Übergewicht - Eure Meinung

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  • Zitat von QueFueMejor

    Ob du übergewichtig bist, hängt nicht von deinem Gefühl oder der Meinung willkürlicher Personen ab. Wenn dein BMI sagt, du hast nicht nur leichtes Übergewicht, sondern womöglich gar Adipositas, dann würde ich empfehlen die Meinung eines Arztes einzuholen. Der kann dann entweder entwarnen und dir sagen, ob dein Körpergewicht nun okay, normal oder zu viel ist. Denn letztlich ist Übergewicht in erster Linie keine ästhetische Frage, sondern eine der Gesundheit. Wie man dann damit umgeht, ist dann wieder eine persönliche Entscheidung, vorhandenes Übergewicht als Normalgewicht zu deklarieren ist jedoch kein sinnvoller Weg.Soll heißen: Wenn euer BMI sagt, ihr seid zu dick, müsst ihr das nicht glauben, aber wenn ihr es nicht glaubt, fragt jemanden, der sich damit auskennt und nicht jemanden, der nett zu euch sein will.

    ^ This.
    Nur ist es eben unangenehm einzusehen, dass man etwas ändern muss und es ist noch unangenehmer etwas zu verändern, weil man dafür eben etwas tun muss. Deswegen redet man sich eben alles schön, was einem nicht passt. ^^"

  • Wie steht ihr zu Übergewichtigen?
    Nachdem ich selbst einmal schwer übergewichtig war - dazu weiter unten mehr - weiß ich, wie es sich als übergewichter Mensch lebt, wie die "Gleichgesinnten" sind, wie die Medien drauf sein können, was man von Fremden auf der Straße an Blicken erntet etc. Been there, done that. Und ich muss sagen - viele Menschen, vermutlich 90% oder mehr - sind an ihrem Zustand selbst schuld. Ja, das sind harte Worte.


    Es stimmt natürlich vollkommen, dass Eltern bis zu einem gewissen Grad für die Ernährung ihrer Kinder verantwortlich sind, und ich finde es ein Unding, wenn man junge Menschen fertig macht, anstatt mit den Eltern, die das Kind dahingehend falsch erziehen, ein Huhn zu rupfen, keine Frage.
    Aber irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem wir selbst entscheiden, was wir essen, an dem wir selbst für uns entscheiden müssen, welchen Lebensstil wir pflegen, welche Beziehung wir Essen gegenüber haben. Freilich kommt man auch fließend in eine Ernährung rein, die im Endeffekt fett macht. Man fängt mit kleinen Fehler an, bis man am Ende vor einem Berg an Fehlern sitzt, die schließlich den Berg an Fett ausmachen, der bei den Betroffenen unter der Haut sitzt.
    Und ich weiß auch, wie schwer es ist, aus einer ungesunden Ernährung rauszukommen, es gehört eine Menge Selbstreflektion dazu, Ehrlichkeit und natürlich Disziplin. Aber so ist es auch bei vielen Normalgewichtigen Menschen, es gehört viel dazu einen gesunden Lebensstil zu pflegen, regelmäßig Sport zu machen, und sich nicht einfach zu "gönnen". Insofern habe ich auch Respekt vor den Leuten, die zu keinem Zeitpunkt übergewichtig gewesen sind.
    Im Endeffekt sind übergewichte Menschen auch Menschen und sie bilden einen stetig wachsenden Teil der Gesellschaft - alles andere als eine gute Entwicklung übrigens - und ich habe Respekt und Achtung vor jedem Menschen, der seinen Körper, sein Leben und seine Liebsten genug liebt, um gesund zu leben.


    Innerhalb der "Community" der übergewichten Leute gibt es eine Bewegung, die ich unwahrscheinlich ablehne und schlichtweg als "Bullshit" empfinde - die sogenannte "Body Positivity" und "Fat Acceptance" Bewegung. In a nutshell gesagt sind das vorrangig Frauen allen Alters, die die Ansicht vertreten, dass jeder Körper schön ist, man mit jeder Konfektionsgröße, jeder Gewichtsklasse gesund sein kann ("Healthy at every size"), und die allgemein der Meinung sind, dass übergewichtige, fettleibige Menschen eine diskriminierte Minderheit sind, die Medien eine "Fettphobie" hätten, und die meisten Studien, die Krebs, Herzinfarkte, Schlaganfälle, Diabetes und Co in unmittelbarer Verbindung mit Adipositas bringen, schlichtweg "fake news" sind. Absolut förderlich Menschen, deren Phlegma bereits dafür sorgt, dass sie sich für alles Ausreden zurechtlegen, noch mehr Ausreden in den Hals zu stecken.
    Freilich finde ich, dass jeder Mensch auf seine Art und Weise schön sein kann, gerade für Menschen, die unzufrieden mit ihrem Aussehen sind, ist es gut, wenn man sie wissen lässt, dass auch sie schön sind. Aber 150 Kilogramm fett sind nicht schön. Punkt. Daran gibt es für mich auch nichts zu diskutieren.


    Findet ihr, dass man das irgendwie beseitigen muss?
    Verbrennt sie einfach!
    Also das Fett, nicht die fetten Menschen.
    Kleiner Spaß, aber ich wünsche mir in erster Linie Aufklärung. Auch in den Medien. Es kann nicht angehen, dass jeder Mensch, der ehrlich darüber spricht, dass Übergewicht ein wachsendes Problem wird, gesteinigt wird, weil er die "armen, dicken Menschen diskriminiert". Genauso würde ich mir wünschen, dass man dummen, ahnungslosen Eltern auf die Finger haut, denn die meisten übergewichtigen Kinder bleiben auch ihr Leben lang übergewichtig. Man schafft durch falsche Erziehung ein Langzeitproblem.
    Ansonsten - immer ehrlich zu seinen Liebsten sein, auch wenn es unschön ist. Vielleicht nicht direkt der Freundin sagen "ja, Schatz, du bist fett geworden", wenn sie fragt, wie sie aussieht, aber man sollte schon ein gewisses Maß an Ehrlichkeit besitzen und seine Liebsten nicht verblenden.


    Wie steht ihr zu den betroffenen Menschen?
    Ich war, wie bereits weiter oben erwähnt, selbst übergewichtig, insofern kenne ich die Probleme, den Hass auf sich selbst, die Sucht nach Essen und Liebe, auf der anderen Seite weiß ich, dass ich stark genug war dieses Problem zu überwinden. Und ich weiß, dass die allermeisten Menschen das auch hinbekommen, wenn sie es wirklich wollen. Man muss es nur zulassen und erkennen, und das dauert je nach Mensch manchmal Jahrzehnte.


    Ist es egal ob jemand dick ist?
    Nein, ist es nicht. Zumindest mir nicht. Weder als Mensch allgemein, noch als Freundin, Schwester, Tochter, Lebenspartnerin etc. Und auch nicht als zukünftige Steuerzahlerin - jährlich geht eine enorme Summe Geld für medizinische Maßnahmen drauf, die auf Folgeerkrankungen von Adipositas beruhen.
    Und auch bei der Partnerwahl ist es mir wichtig, dass mein Geliebter gesund ist, und sich nicht langsam zu Tode frisst. Klar erwarte ich keinen Adonis der viermal wöchentlich pumpen geht, Muskeln ohne Ende aufbaut und gesund isst, aber ich will sicherlich keine Couchpotatoe daten, die sich alleine eine Familienpizza reinpfeifen kann und danach noch Hunger hat.


    Hattet ihr mal selbst Übergewicht/kennt jemanden, der übergewichtig ist?
    Ja, hatte ich, ich war schon ganz, ganz unten, bis es dann halt irgendwann Klick gemacht hat und ich mein Leben umgestellt habe und inzwischen wieder gesund bin.
    Anfangs nur die Ernährung, inzwischen bin ich aber auch ziemlich sportlich. Überlege sogar mir eine Mitgliedschaft im Fitnessstudio zu gönnen, aber ohne Führerschein sind die am Land relativ schwierig zu erreichen, uff.
    Insofern - ich weiß wie es ist, wenn man sich fett, ekelhaft, eingeschränkt und hässlich fühlt, und ich weiß auch wie wunderschön man sich und seinen Körper findet, wenn man sich von seinem alten Ich löst und gesund lebt, seine Gewohnheiten besiegt und sich verwirklicht.

  • Aber irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem wir selbst entscheiden, was wir essen, an dem wir selbst für uns entscheiden müssen, welchen Lebensstil wir pflegen, welche Beziehung wir Essen gegenüber haben.

    Das Problem ist, dass Menschen infolge ihrer Kindheit als Erwachsene recht gefestigte Vorstellungen davon haben, was gesund ist und was nicht. Natürlich kann man das hinterfragen, aber das benötigt einen konkreten Anlass.
    Dazu kommt eine verzerrte Wahrnehmung, die durch andere Menschen gefördert wird: Wer kennt es nicht, dass ein Mitmensch einem mitteilt, dass man ja nichts esse (als dicker Mensch) bzw dass man offenbar essen könne, was man will und nicht zunehme (bei dünnen Menschen). Ich kannte vor allem letzteres und dachte wirklich, ich würde ungewöhnlich viel essen und trotzdem nicht dick werden. Tatsache war und ist aber: Ich esse nicht wirklich viel. Deshalb werde ich nicht dick. Und umgekehrt essen dicke Menschen in den meisten Fällen tatsächlich zu viel, aber woher sollten sie das wissen, wenn selbst die Mitmenschen bestätigen, sie äßen ja nicht viel.

    dass sie sich für alles Ausreden zurechtlegen

    Ausreden dürften im Normalfall das falsche Wort sein. Ich zitiere dazu mal Nadja Hermann:

    „Ausrede“ impliziert, dass ich 30 Jahre meines Lebens keinen Bock zum Schlanksein hatte und mir irgendwelche Vowände wie „Gene bestimmen 50-80% des Körpergewichts.“ oder „Durch Jojo-Diäten und die Schilddrüsenunterfunktion ist mein Stoffwechsel superlangsam und ich müsste mich extrem einschränken um schlank zu sein“ ausgedacht habe, um nicht schlank sein zu müssen.


    Das ist Quatsch. Ich habe das vollen Herzens geglaubt und hätte jedem, der mir das Gegenteil erzählen wollte, den Kopf abgerissen dafür, mir zu unterstellen das seien „Ausreden“.

    Sie spricht deshalb von Fettlogiken, Denkfehlern, die halt geglaubt werden, weil sie immer und immer wiederholt werden. Nicht nur von den Betroffenen selbst, auch von Mitmenschen, Medien, selbst von Ärzten hört man Mythen zum Abnehmen, die schlicht nicht wahr sind.
    Will man dicken Menschen beim Abnehmen behilflich sein, dann muss man ihnen bewusst machen, dass diese Fettlogiken, wie Nadja Hermann sie nennt, nicht wahr sind. Ohne den Vorwurf, man wolle doch eigentlich gar nicht abnehmen.

    Aber 150 Kilogramm fett sind nicht schön. Punkt. Daran gibt es für mich auch nichts zu diskutieren.

    Okay, an dieser Aussage stören mich gleich mehrere Sachen, die ich mal versuche durchzugehen:
    Zunächst mal wird hier, wieder einmal, ein völlig falsches Bild von Übergewicht gezeichnet. Ich verweise mal auf den Beitrag von Mute (mitsamt Link zu Nadja Hermanns Webseite), der sich mit medialer Darstellung von Übergewicht befasst. Dass hier 150kg ohne Größenangabe herausgekramt werden, zeigt das schon recht deutlich: Selbst bei 2m Körpergröße kommt man damit locker in den stark übergewichtigen Bereich.
    Der zweite Punkt ist relativ simpel: Du kannst mir und auch niemand anderem vorschreiben, was er oder sie schön findet. Wenn ich das schön finde, finde ich das schön, da kannst du auch zehnmal behaupten, das könne gar nicht schön sein. Praktisch ist auch völlig egal, was irgendwer ästhetisch ansprechend findet. Die Ironie ist ja gerade, dass dicke Menschen, die beschließen abzunehmen, gern mal ungefragt die sexuellen Vorlieben ("Was zum anfassen") mitgeteilt bekommen. Wenn man sich aus rein ästhetischen Gründen abnehmen will, dann könnte das den Betreffenden vom Plan abzunehmen abbringen. Im Normalfall spielen gerade bei so extremem Übergewicht aber längst weitere Erkenntnisse eine entscheidende Rolle.
    Und zuletzt: Ungesund ist jedes Übergewicht. Da spielt Ästhetik überhaupt keine Rolle und sollte entsprechend auch nicht als Argument herhalten. Die Gesundheit ist in meinen Augen der relevante Punkt. Und die wird bei deutlich weniger Übergewicht bereits gefährdet. Ich spar mir mal Vermutungen, warum trotzdem leichtes bis mittleres Übergewicht kaum kritisiert wird (abgesehen von der offensichtlichen medialen Darstellung).

  • Der zweite Punkt ist relativ simpel: Du kannst mir und auch niemand anderem vorschreiben, was er oder sie schön findet. Wenn ich das schön finde, finde ich das schön, da kannst du auch zehnmal behaupten, das könne gar nicht schön sein.

    Ich glaube, @Feliciá hat hier eher auf empirische Beobachtungen verwiesen. Natürlich hat jeder seinen eigenen Geschmack, aber ich kann mir gut vorstellen, dass, wenn man sich in der Stadt oder am Bahnhof zufällig 100 Menschen herauspickt und sie zu diesem Thema befragt, sich im besten Fall 5> fänden, die solche extremen Körpermaße wirklich als schön bezeichnen würden. Es gibt Menschen, bei denen finde ich, dass sie zum Beispiel trotz Übergröße ein schönes Gesicht haben. Stelle ich mir dann aber vor, wie das aussähe, müsste ich diesen Menschen im Schwimmbad sehen, also... nein ^^"
    Und ehrlich gesagt finde ich deshalb diesen Curvy Super Model Quatsch auch nicht sonderlich ansehnlich, weil mir das, wie @Feliciá schon erwähnt hat, zu sehr in dieses "akzeptiert unsere Übergewichtsminderheit!!!!" geht. Nein, ich möchte mit so etwas nicht am Bahnhof konfrontiert werden, weil das für mich nicht ästhetisch ist. Und das ist nicht diskriminierend gemeint. Ebenso wenig möchte ich Musik hören, die ich nicht mag, und das zwangsweise an öffentlichen Orten. Außerdem wird doch genau das gemacht, was in dieser Branche sonst auch getan wird - das Extreme genommen. Statt normal (bevor jemand meckert: Mit "normal" definiere ich die normalgewichtige Statur im Verhältnis zur Größe des Menschen, keine superschlanken, aber ebenso wenig schon zu Übergewicht tendierenden Menschen) nimmt man auf der einen Seite Hungerhaken, auf der anderen Seite eben Leute - wobei ich hier irritierend finde, dass man meistens Frauen vorfindet; übergewichtige Männer habe ich da noch nicht gesehen - , die etwas mehr auf den Rippen haben. Ein Zwischending geht da also irgendwie nicht :huh:


    Das Problem ist, dass Menschen infolge ihrer Kindheit als Erwachsene recht gefestigte Vorstellungen davon haben, was gesund ist und was nicht.

    Nicht unbedingt gesund. Ich würde eher sagen, man lernt einfach, dass das, was Zuhause auf den Tisch kommt, lecker ist, satt macht, vielleicht einfach zu kochen/zu besorgen und man das so mitnimmt. Das hat für mich mehr diesen Gute-Alte-Hausmannskost-Faktor. Ich glaube nicht, dass Eltern vor jeder Mahlzeit sagen "das ist gesund" , es sei denn, sie versuchen einen Zweijährigen dazu zu bringen, Gemüse zu essen. Später, wenn es Mittagessen gibt...naja, gibt es halt Mittagessen. Andersherum sagt auch keine Mutter ihrem Kind "das ist zwar ungesund, aber wir essen es trotzdem heute", weil... was hätte das für einen Wert?

  • Ich glaube, @Feliciá hat hier eher auf empirische Beobachtungen verwiesen. Natürlich hat jeder seinen eigenen Geschmack, aber ich kann mir gut vorstellen, dass, wenn man sich in der Stadt oder am Bahnhof zufällig 100 Menschen herauspickt und sie zu diesem Thema befragt, sich im besten Fall 5> fänden, die solche extremen Körpermaße wirklich als schön bezeichnen würden. Es gibt Menschen, bei denen finde ich, dass sie zum Beispiel trotz Übergröße ein schönes Gesicht haben. Stelle ich mir dann aber vor, wie das aussähe, müsste ich diesen Menschen im Schwimmbad sehen, also... nein ^^"

    Ja, genau darum ging es mir - freilich gibt es Ausnahmen, Menschen, die 150 Kilogramm überschüssiges Fett als schön und begehrenswert empfinden. Es soll ja sogar Menschen geben, die einen Fetisch für das Füttern solcher Leute haben. Das ändert aber nichts daran, dass es allgemein nicht als schön und begehrenswert empfunden wird. Und das auch aus gutem Grund - wenn man jedem stark übergewichten oder fettleibigen Menschen sagt, dass sie wunderschön, erotisch und wahnsinnig begehrenswert sind, würde die Quote derer, die abnehmen, deutlich sinken. Schließlich gibt es genug Menschen, die ihr Selbstwertgefühl über die Meinung anderer definieren, und wenn man von einem Großteil aller Leute als hübsch und sexy angesehen wird - warum dann abnehmen? Abgesehen von den gesundheitlichen Risiken ist nämlich, sorry, die Ästhetik ein Grund warum manche Leute abnehmen. Man fühlt sich als dicker Mensch einfach nicht schön, zumindest ein Großteil von ihnen. Ich fand mich auch ekelerregend, hässlich und widerlich mit 40 Kilo Übergewicht. Ich hatte weder Diabetes, noch Krebs oder sonst eine Folgeerkrankung, ich wusste zwar, welche Risiken der Lebensstil nach sich ziehen kann und wird, aber primär ging es mir darum mich wieder schön und von anderen Menschen begehrt zu fühlen. Ich bin keine "Attentionwhore", aber es ist schon ein Unterschied, ob die Leute mit den Augen rollen, wenn man mit überschüssigem Fett großen Ausmaßes an ihnen vorbeiläuft, oder ob man einen wohlgeformten, gesunden Körper hat, und sich der ein oder andere nach einem umdreht.



    Dass hier 150kg ohne Größenangabe herausgekramt werden, zeigt das schon recht deutlich: Selbst bei 2m Körpergröße kommt man damit locker in den stark übergewichtigen Bereich.

    Entschuldige meine undeutlichen Worte - ich sprach von 150 Kilogramm FETT, nicht von Gesamtkörpermasse. Und 150 Kilogramm überschüssiges Fett sind dann schon bei jeder menschlichen Größe ... fragwürdig.


    Ansonsten - im Endeffekt ist das natürlich meine Meinung, klar, ich denke, dass das klar sein sollte. Ich bin weder Ärztin, noch Wissenschaftlerin in irgendeiner Form. Ich bin aber eine junge Frau, die mal über EINHUNDERT Kilo gewogen hat, und inzwischen auf siebzig Kilogramm runter ist. Laut meinem BMI (25, also 1 über dem Endbereich des Normalgewichts) sind das vier Kilogramm zu viel, aber das stört mich nicht weiter, weil ich mich gesund ernähre, viel Sport treibe und mein "überschüssiges" Fett als schön empfinde.


    Letztendlich darf natürlich jeder schön finden was er möchte, keine Frage. Aber ich bin ein Stück weit auch Opfer der "omg, veränder dich für niemanden!" und "du bist schön wie du bist!" Phrasen gewesen und war lange genug verblendet, um gut 12 Jahre meines Lebens an einen Körper, den ich zu keinem Zeitpunkt geliebt habe, zu verschwenden. Man muss sich einfach Gedanken machen, bevor man etwas sagt, besonders bei Lob und Komplimenten sollte man eher eine ehrliche Reflexion der Fakten bieten, als ein Heuchler zu sein.

  • Wie steht ihr zu übergewichtigen?
    Es macht für mich keinen Unterschied wie viel jemand wiegt. Solange mein gegenüber respektvoll und freundlich umgeht ist mir
    weiteres egal.


    Findet ihr,dass man das irgendwie beseitigen muss?
    Solange sich jemand in seiner Haut wohlfühlt wohl eher nicht. Es sollte aber zuerst eher auf die Ursache als auf das Überwicht
    eingegangen werden. Denn was bringt es wenn jemand 20 Kilo abnimmt aber wegen seelischer Probleme diese in kurzer Zeit
    wieder zurück hat.


    Wie steht ihr zu den betroffenen Menschen?
    Wie schon zu Frage ein sind es für mich Menschen wie alle anderen auch.


    Ist es egal ob jemand dick ist?
    Kommt drauf an wie die Person selbst dazu steht. Gibt ja immer auch Hintergründe dafür.


    Hattet ihr mal selbst Übergewicht/kennt jemanden

    Ich nehme mittlerwile auch eher zu und hab dementsprechend etwas Bauch bekommen. Liegt aber wohl eher an meiner Ernährung.
    Ernähre mich selbst momentan eher ungesund und esse bei der Arbeit nebenbei, möchte dies aber in Zukunft zu einer gesünderen und ausgewogerneren Ernährung ändern.
    Ansonsten kenne ich einen Fall in der Familie wo wegen Psyschicher Probleme bei der Person ein starkes Übergewicht zustande gekommen ist.

  • Frage mich immer, warum nur im Bezug auf Übergewichtigen und Adipösen von "Schönheit kennt keine Größe" gesprochen wird. Wenn wir bei Magersüchtigen genauso argumentieren, sind sich plötzlich auch alle einig dass das krank ist. Habe 0 Toleranz gegenüber Leuten die für mehr Akzeptanz gegenüber "Körpervielfalt" (also fetten Leuten, aber niemals Magersüchtigen) werben. Die tun immer so als würden die diskriminiert werden. Wer diskriminiert die wie genau? Mobber finden bei ihrem Opfer immer etwas woran sie sich aufhängen können. Sei es das Übergewicht, die Nase oder die Zähne. So who cares.

  • Letztendlich darf natürlich jeder schön finden was er möchte, keine Frage. Aber ich bin ein Stück weit auch Opfer der "omg, veränder dich für niemanden!" und "du bist schön wie du bist!" Phrasen gewesen und war lange genug verblendet, um gut 12 Jahre meines Lebens an einen Körper, den ich zu keinem Zeitpunkt geliebt habe, zu verschwenden. Man muss sich einfach Gedanken machen, bevor man etwas sagt, besonders bei Lob und Komplimenten sollte man eher eine ehrliche Reflexion der Fakten bieten, als ein Heuchler zu sein.

    Na ja wenn man mit seinem eigenen Köper nicht zufrieden ist, verändert man sich ja nicht für andere, aber ich weiß wie du dich gefühlt hast (wenn bei mir auch nicht wegen Übergewicht). Menschen haben nun mal Angst vor Veränderung, auch wenn sie eigentlich positiv wäre, deshalb sagen sie solche Sachen, oder sie wollen nett sein. Was aber eben nicht hilft.
    Ich kann dazu nur jedem raten, das zu tun was man selbst möchte, andere können vielleicht helfen, sich dagegen stellen, oder sagen es gibt kein Problem, aber sie wissen nicht wie man sich fühlt.


    Zum Thema, ich selbst kann nicht von mir behaupten jemals übergewichtig gewesen zu sein. Also kann ich mich mit den Probleme nicht auseinander setzen, ich hatte nur immer Probleme damit, dass alle dachten, ich bin magersüchtig, obwohl es angeboren ist. Aber ich habe absolut kein Problem mit dicken Menschen, solange der Mensch nett zu mir ist, bin ich auch nett zu ihm. Dabei spielt eigentlich nichts eine Rolle. Außerdem kenne ich auch einige Menschen, die zwar dick sind, aber denen es irgendwie total steht.
    Es gibt auch Extremfälle, bei denen ich dann schon mal ein Wort reinwerfe, aber nicht um die Person zu kränken oder so, sondern weil es einfach gefährlich ist. Der Ex von meiner Mutter z.B hat über 150 Kilo gewogen. Asthma, Herzprobleme, all sowas. Er war total nett, aber da musste man einfach mal was sagen.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Entschuldige meine undeutlichen Worte - ich sprach von 150 Kilogramm FETT, nicht von Gesamtkörpermasse. Und 150 Kilogramm überschüssiges Fett sind dann schon bei jeder menschlichen Größe ... fragwürdig.

    Wie ich sagte, die sind in jedem Fall ungesund, das ist eben genau das verzerrte Bild, von dem ich sprach. Das Bild von Übergewicht ist offensichtlich völlig daneben, wenn man erst 150kg mehr drauf haben muss, damit man eindeutig das Bild von Fett im Kopf hat, dann läuft definitiv etwas falsch.

    Laut meinem BMI (25, also 1 über dem Endbereich des Normalgewichts) sind das vier Kilogramm zu viel, aber das stört mich nicht weiter, weil ich mich gesund ernähre, viel Sport treibe und mein "überschüssiges" Fett als schön empfinde.

    Ich hoffe, du verzeihst mir, wenn ich etwas bissig werde: Du sagtest weiter oben, dass dir "als zukünftige Steuerzahlerin" Übergewicht nicht egal sei, weil Übergewicht ja Steuergeld kostet. Dann müssten dich aber auch die 4 kg zuviel stören, denn auch die machen auf Dauer krank und kosten den Steuerzahler Geld. Du darfst jetzt dein Übergewicht schön finden und ich muss dafür bezahlen?


    Wie gesagt, ich hab das jetzt böser formuliert, als ich es meine, denn mir ist dein Gewicht ziemlich wumpe und ich freu mich, wenn du dich wohl fühlst. Sich wohlzufühlen solltest du dann aber auch anderen zugestehen. Selbst wenn man vielleicht nicht nachvollziehen kann, dass dem so ist.
    Für mich scheint diese extreme mediale Darstellung von Übergewicht in erster Linie einem Zweck zu dienen: Dem, dass sich weniger Übergewichtige über deutlich extremer Übergewichtige in Ruhe das Maul zerreißen können. Ironischerweise gleichzeitig über Normalgewichtige. Wer nicht übergewichtig ist, wird es kennen: Man bekommt gern mal ungefragt mitgeteilt, man solle doch mehr essen. Selbst wenn man davon absieht, dass man damit (wenn auch wohl eher unwissentlich) fordert, man solle übergewichtig werden, ist das einfach nur unnötig (wie übrigens auch bei tatsächlichem Untergewicht @Strict).
    Sinnvollerweise sollte man wohl die Frage nach Übergewicht von der nach Attraktivität abtrennen. Die erste Frage lässt recht gut objektiv beantworten. Die zweite Frage dagegen ist subjektiv und kann daher völlig unabhängig betrachtet werden. Ich vermute, dass derzeit die meisten Menschen leichtes Übergewicht attraktiv finden, Normalgewicht wird oft schon als untergewichtig wahrgenommen.

  • Dann müssten dich aber auch die 4 kg zuviel stören, denn auch die machen auf Dauer krank und kosten den Steuerzahler Geld. Du darfst jetzt dein Übergewicht schön finden und ich muss dafür bezahlen?

    Nein, machen sie nicht. Ich bin regelmäßig beim Arzt, lasse mich durchchecken, habe Blutabnahmen und andere Untersuchungen und ich bin de facto außerhalb einer gefährdeten Gruppe. Im Gegensatz zu diesen "positiven" übergewichtigen Menschen nehme ich es mit der Gesundheit wahnsinnig genau, lasse mich nicht verblenden und maße mir nicht selbst an zu urteilen, wie viel Übergewicht meiner Gesundheit noch gut tut.


    Freilich muss ich mein Gewicht im Auge behalten, und wenn ich zunehme muss ich weiterhin Rücksprache halten und notfalls Diät halten, aber mein Arzt - und auch eine Ernährungsberaterin, bei der ich war - sind beide der Meinung, dass die wirklichen Probleme bei Adipositas, also Fettleibigkeit, nicht bei bloßem Übergewicht beginnen. Und viele Übergewichtige, die eben meinen, dass das doch alles nicht schlimm sei, man einfach schwere Knochen habe etc steuern in der Regel auf Adipositas zu, und ab dann wird es kritisch.



    Für mich scheint diese extreme mediale Darstellung von Übergewicht in erster Linie einem Zweck zu dienen: Dem, dass sich weniger Übergewichtige über deutlich extremer Übergewichtige in Ruhe das Maul zerreißen können.

    Damit hat das herzlich wenig zu tun, ich denke eher, dass man so Menschen, die sich bereits in der Gefahrenzone befindet, abschrecken lassen. So geht es auch mir, wenn ich mir schwer fettleibige Menschen ansehe und mir vorstelle, dass der Weg dorthin leichter wäre, als der Weg wieder weg von dem Gewicht.


    Und ganz ehrlich - es ist auch in Ordnung, dass man dieses Thema kritisiert und sich "das Maul darüber zerreißt". Ich denke du hattest bislang wenig mit der "Fat Acceptance" und "Body Positivity" Community zu tun, aber was diese Internetgesellschaft propagiert ist schlichtweg falsch - "gesund in jeder Konfektionsgröße" ist schlichtweg falsch, Übergewicht ist eine Tatsache und ein wachsendes Problem, und man muss verblendeten, ungesunden Menschen die Augen öffnen, um sie vor Langzeitfolgen wie Krebs, Herzinfarkten, Diabetes und Co zu bewahren. Ich war bereits übergewichtig und fettleibig, und mir hätte schon vor Jahren jemand sagen sollen, wie ekelhaft eine Fettleber, ein ausgedehntes Herz und fettige Arterien für meine Gesundheit sind.


    Versteh mich nicht falsch, im Endeffekt respektiere ich jeden Menschen, und es ist mir auch relativ egal, ob jemand auf mich zukommt und 60 oder 120 Kilo wiegt, aber Übergewicht und Fettleibigkeit steigen vor allem durch die Unaufgeklärtheit vieler Menschen. Zu viel Gewicht ist ungesund und das sollte man auch frei heraussagen, daran gibt es eben nichts zu beschönigen

  • Zitat von QueFueMejor

    Ich vermute, dass derzeit die meisten Menschen leichtes Übergewicht attraktiv finden, Normalgewicht wird oft schon als untergewichtig wahrgenommen.

    Ich stimme dir zu dass die mediale Darstellung falsch ist und man dicke Leute als normal empfindet, dennoch sind die Models, Schönheiten und Leute die man auf Instagram sieht immernoch nicht übergewichtig. Frauen mit Trainierten Hintern und Bauch, Männer mit Sickpack und dicken Armen. Was ich dort sehe und was ich attraktiv finde ist definitiv nicht übergewicht. Sogar die bei Curvy Supermodel (habe einmal reingeschaut) finde ich deutlich zu dick nach meinem Geschmack.
    Ich persönlich gehe sogar so weit bei Frauen unteres Normalgewicht als schön zu empfinden und bei Männern geht es mir ähnlich, solange man nicht die Rippen und Knochen sieht ist alles Top.
    Generell denke ich nicht dass die Mainstream-Models übergewichtig sind.


    Finde das Thema allgemein nicht leicht.
    Eine sehr gute Freundin von mir ist sehr stark übergewichtig. Ihre Eltern machen ihr leider auch viel Druck obwohl sie eine Erwachsene Person ist. Ich denke es bringt nur etwas wenn sie es wirklich will. Sie fühlt sich unwohl und will dünn sein aber sie kann sich nicht dazu überwinden etwas zu tun.
    Aber das liegt alleine an ihr ob sie das jetzt tun will oder nicht.

  • Aber das liegt alleine an ihr ob sie das jetzt tun will oder nicht.

    Jeder in ihrem Umkreis kann ihr aber auch Argumente bringen, die sie motivieren können. Einfach mal mit ihr gemeinsam spazieren gehen, anderes Essen zubereiten und bewusst kochen. Sie muss das nicht allein machen, im Gegenteil - ohne Unterstützung kann man sich doch auf Dauer gar nicht hochziehen und motivieren. Zeig ihr was sie erreichen kann, was sich für sie dabei verbessert und finde dann die Punkte, bei denen sie strahlt, die sie sich am Meisten wünscht. Das sind dann ihre Ziele und an denen muss sie festhalten.


    Ich stelle nur meistens fest, dass die Menschen zu viel in kurzer Zeit erreichen wollen und sich dadurch gekonnt selbst ausknocken. Man kann nunmal nicht innerhalb von 3 Monaten 30 kg abwerfen, dass braucht alles Zeit und ist gesünder, wenn man kontinuierlich Gewicht verliert. Selbst ein kilo pro Woche macht 4 im Monat und ist eine Menge, die man erstmal bringen muss. Viele Ziele sind da auch einfach viel zu hoch gesteckt und wenn man die dann nicht mal im Ansatz erreichen kann frustriert das noch dazu.

  • Zu viel Gewicht ist ungesund und das sollte man auch frei heraussagen, daran gibt es eben nichts zu beschönigen

    Solang man nicht ungefragt irgendwem mitteilen möchte, dass der- oder diejenige zu dick ist, kann ich dem zustimmen.

    Generell denke ich nicht dass die Mainstream-Models übergewichtig sind.

    Will ich gar nicht bestreiten. Durchaus häufig trifft man aber auf die Meinung, diese Models seien "Magermodels".
    Ich kann natürlich die Wahrnehmung spontan nur schlecht messen, weil ich bestenfalls in meinem Umfeld und anhand von Reaktionen der Mitmenschen schließen kann. Diese sind natürlich nicht repräsentativ für die Gesamtbevölkerung. In meiner Wahrnehmung ist es jedoch so, dass sowohl Normalgewichtige sich häufig anhören müssen, sie sollten doch mal was essen, sie seien viel zu dünn (ungelogen auch schon abseits des Internets passiert), Models häufig als Magermodels bezeichnet werden und leichtes bis mittleres Übergewicht oft als gesund wahrgenommen wird.
    Wie gesagt, das ist, was ich so wahrnehme, es kann natürlich sein, dass die tatsächliche Verteilung sich von dieser Wahrnehmung unterscheidet. Zumindest scheint mir recht häufig Übergewicht als normal wahrgenommen zu werden.

    Man kann nunmal nicht innerhalb von 3 Monaten 30 kg abwerfen, dass braucht alles Zeit und ist gesünder, wenn man kontinuierlich Gewicht verliert.

    Man kann erstaunlich schnell erstaunlich viel Gewicht verlieren, man muss sich dann aber bewusst sein, dass das zum einen mit merkbaren Entbehrungen stattfindet (man kann sich, denke ich, vorstellen, dass beispielsweise 500kcal am Tag extrem wenig ist) und dass nach dem Abnehmen das Gewicht halten kommt, was der wesentlich wichtigere Teil ist. Insofern ist kontinuierliches, langsames Abnehmen vor allem deshalb sinnvoll, weil man sich bereits an die Ernährungsweise gewöhnen kann, die man dann mit erreichen des Wunschgewichts nur noch geringfügig anpassen muss, während dieser Schritt bei extremen Diäten noch zu machen ist.

  • Naja ich gelte als Normalgewichtig, aber habe ein kleines Bäuchen. Ernährungswissenschaftler haben aber gesagt, dass etwas Fett nicht ungesund sei. Übergewicht ist für mich genauso schlimm wie Untergewicht. Ich finde es hat eher damit zu tun, was man selbst früher für ein Bedürfnis hatte. Ich hatte früher als Kind oft das Bedürfnis was zu essen und für meine Eltern aß ich ziemlich viel. Wahrscheinlich hat sich dann mein Körper angepasst und mein Magen kann das Essen anscheinend dadurch besser und mehr verarbeiten. Sonst kann ich auch nicht erklären warum viele nicht so viel essen können als ich. Leckere Kuchen könnte ich auch alleine an einem Tag verspeisen, aber da immer auch Andere am Tisch sitzen esse ich meist nur den halben Kuchen. Oder 2 große Mc Donalds Menüs schaffe ich auch, obwohl ich ja täglich 4 Mahlzeiten habe. Frühstück, Vormittag, Nachmittag und Abend. In der Nacht manchmal Schokolade, Chips und Süßigkeiten. Außer in der Woche esse ich weniger. Aber trotzdem weiß ich wann es zuviel ist und vermeide es Bauchschmerzen zu bekommen.


    Was ich damit sagen will, manchne nehmen bei meiner Menge zu und Manchne nicht. Zu ssgen, dass Übergewichtige selbst Schuld sind ist eine Frechheit. Nicht jeder hat eine goldene Kindheit und vieles liegt an Erbkrankheiten. Klar gibt es auch Dicke die einfach dick sein wollen, aber wie @Feliciá einfach sagt, dass quasi alle selber Schuld sind geht garnicht. Und ich esse nicht wirklich sehr viel. Einmal war ich beim Chinesen und da hat einer mindestens 5 Teller voll Chicken, Nudeln.. als Hauptspeise und mehrere Nachspeisen gegessen und wirklich dick war er nicht. Da gibt es weitaus Dickere, er ist es halt anscheindend gewöhnt so zu essen. Trotzdem war ich überrascht und konnte mal garnicht auf mein eigenes Essen konzentrieren.


    Leben und leben lassen.

  • Was ich damit sagen will, manchne nehmen bei meiner Menge zu und Manchne nicht. Zu ssgen, dass Übergewichtige selbst Schuld sind ist eine Frechheit.

    Sorry größter Bullshit, dass ist lediglich wieder ne Aussage sich aus seiner Situation zu reden und das sage ich dir als jemand, der 103kg wiegt und adipös ist. ^^"
    Ich habe zwar auch ne Schilddrüsenunterfunktion, was aber nicht heißt, dass alleine das ausschlaggebend dafür ist, dass ich so viel wiege, ich esse einfach sehr gern, zwar nicht mehr so viel Fast Food, aber dass was ich esse ist halt viel und wenn man das auf dauer macht, wird man dicker und der Magen weitet sich.
    Klar es gibt den ein oder anderen, bei dem man sagen kann, er hat das Glück, dass er null zu nimmt, die meisten bei denen das nicht der Fall ist, die ich kenne sind Hochleistungssportler, die durch Ihren extremen Sport einfach mal ne 1a Verbrennung haben, es wurde auch schon gesagt, dass wenn man eine Schilddrüsenüberfunktion hat man nicht zunimmt (ob das wirklich so der Fall ist kann ich nicht genau sagen).



    Nicht jeder hat eine goldene Kindheit und vieles liegt an Erbkrankheiten.

    Ich glaube es ist eher umgekehrt der Fall, vieles liegt daran wie sich die jeweilige Person ernährt, Sport treibt und und und.
    Ich würde mal sagen hier sind Erbkrankheiten der geringfügigere Teil.
    Nur weil jemand schneller zu nimmt oder nicht zu nimmt, muss es sich nicht um eine Krankheit handeln. ^^"




    Einmal war ich beim Chinesen und da hat einer mindestens 5 Teller voll Chicken, Nudeln.. als Hauptspeise und mehrere Nachspeisen gegessen und wirklich dick war er nicht.

    Wie gesagt, wer ne gute Verbrennung hat steckt auch sowas weg, mein Kollege ist ein Halm in Winde, der futtert 20 Cheesburger, wo ich nach 3 schon abkotzen könnte.^^"




    Sonst kann ich auch nicht erklären warum viele nicht so viel essen können als ich. Leckere Kuchen könnte ich auch alleine an einem Tag verspeisen, aber da immer auch Andere am Tisch sitzen esse ich meist nur den halben Kuchen. Oder 2 große Mc Donalds Menüs schaffe ich auch, obwohl ich ja täglich 4 Mahlzeiten habe. Frühstück, Vormittag, Nachmittag und Abend.

    WIe gesagt, du kannst deinen Magen weitem in dem du mehr und mehr isst, halte ich für unnötig, aber nn gut wer es braucht, man sollte aber auch bedenken, dass du dementsprechend dann auch mal schneller wieder hunger haben könntest.



    Aber trotzdem weiß ich wann es zuviel ist und vermeide es Bauchschmerzen zu bekommen.

    Glaub mir Bauchschmerzen sind das geringste Problem bei der Ernährung, bedenke mal die Langzeitfolgen, die eintreten KÖNNTEN.




    Ernährungswissenschaftler haben aber gesagt, dass etwas Fett nicht ungesund sei.

    Ernährungswissenschaftler haben das denke ich mal auch etwas genauer beschrieben und nicht so kurz gefasst wie du, es kommt darauf an was du für ein Fett zu dir nimmst, 1 Hand voll Wallnüsse am Tag ist zum Beispiel gesund (hat ebenfalls nicht wenig fett), 1 Pizza hingegen hat auch Fett, aber nicht das Fett, was wir brauchen, bzw. nicht gesund ist. (ungesättigte Fettsäuren und gesätigte Fettsäuren)

  • @'Eatos


    Ich mache keinen Sport und anstatt zu schreiben, dass es Bullshit ist bestätigst du meine Aussage in deinen nachfolgenden Sätzen. Magenerweiterung. Schneller Hunger, das stimmt. Mein Magen knurrt auch oft. Auch wenn es belegt ist, dass es nicht mit leeren Magen zu tun hat, aber esse ich dann was, dann knurrt es nicht mehr. Keine Ahnung warum es also knurrt. Vielleicht will der Magen nur "Danke" sagen.



    Zitat von Eatos

    Wie gesagt, wer ne gute Verbrennung hat steckt auch sowas weg, mein Kollege ist ein Halm in Winde, der futtert 20 Cheesburger, wo ich nach 3 schon abkotzen könnte.^^"

    Bei 20 Cheesesburger würde ich bestimmt am Klo hängen und es wieder auskotzen. Am Tag verteilt könnte ich es aber schaffen.

    Zitat von Eatos

    Glaub mir Bauchschmerzen sind das geringste Problem bei der Ernährung, bedenke mal die Langzeitfolgen, die eintreten KÖNNTEN.

    Also ich finde Magenerweiterung in gewissen Grade "normal". Man lebt nur einmal und das Leben kann in jedem Moment vorbei sein. Also genieße ich das Leben und auch gerne in großer Menge. Mal auf die Kirmes gehen und dann beim fast jeden Stand eine Portion zu essen kann für mich wie eine Leidenschaft sein. Es ist wie beim Bier, ich esse und trinke es und schon bin ich glücklich, weil ich alles habe was ich brauche. Es ist ein Geschenk. Natürlich sollte man letzens Ende nicht übertreiben, so dass man negativ auffällt. Deshalb ist es wichtig zu wissen wann Schluss ist. Das ist die schlimmste Langzeitfolge...nicht aufhören zu können wenn es genug ist! Daher passt mein Spruch: "Wer es übertreibt, muss leiden!"

  • Was ich damit sagen will, manchne nehmen bei meiner Menge zu und Manchne nicht. Zu ssgen, dass Übergewichtige selbst Schuld sind ist eine Frechheit. Nicht jeder hat eine goldene Kindheit und vieles liegt an Erbkrankheiten. Klar gibt es auch Dicke die einfach dick sein wollen, aber wie @Feliciá einfach sagt, dass quasi alle selber Schuld sind geht garnicht.

    Nein, das ist absoluter Käse, haha. Wenn man dick wird ist man ANFÄLLIGER für Stoffwechselerkrankungen oder bereits vorhandene verschlimmern sich. Man wird aber nicht automatisch fett aufgrund eines Gendeffekts. Zumindest die aller, aller, allermeisten Leute nicht. Man entscheidet sich nachdem man selbst über sein Essen bestimmt bewusst zuzunehmen, im 21. Jahrhundert gibt es durchaus genug Aufklärung was Übergewicht und gesunde Ernährung anbelangt, und du brauchst mir, einer ehemals 100 Kilo Frau, nicht damit ankommen, dass es Quatsch wäre, dass die meisten schwer übergewichtigen Menschen unserer Generation nicht selbst an ihrem Zustand schuld sind. Ich hab auch ewig, also wirklich fünf, sechs, sieben Jahre bevor ich abnahm, gedacht "uff, bin schon ziemlich fett, aber irgendwie kann ich mich nicht zum Abnehmen überwinden". Dann habe ich mir Ausreden dafür gesucht - schwere Knochen, langsamer Stoffwechsel, das Übliche halt. Freilich waren meine Eltern damals die Hauptverschulder, schließlich haben sie mir eine unmögliche Beziehung zum Essen gelehrt, aber man kann darüber hinweg kommen und sich davon lösen.
    Die Entscheidung gigantische Kaloriensummen zu vertilgen trifft man vielleicht manchmal unbewusst, aber man trifft sie selbst. Du isst nicht gesund und bist dann aufgebläht wie die Hindenburg. Du entscheidest dich bewusst für zwei Big Mac, die großen Pommes und die Coca Cola dazu.

    Es ist wie beim Bier, ich esse und trinke es und schon bin ich glücklich, weil ich alles habe was ich brauche. Es ist ein Geschenk. Natürlich sollte man letzens Ende nicht übertreiben, so dass man negativ auffällt.

    Ja, du darfst ja auch glücklich sein. Aber wenn für dich unzählige Kalorienberge bedeuten, dass du glücklich bist, darfst du dich auch nicht über Zunahme ohne Ende wundern. Du triffst diese Entscheidung ja auch bewusst, nicht wahr?
    Ansonsten - das Leben ist wie eine Box Pralinen. Ziemlich scheiße wenn man Diabetes und andere Erkrankungen hat, die man aufgrund von Adipositas bekommt. Falls du mir nicht glaubst und meinst, dass das Lebensglück in Bergen an Essen besteht - gönn dir mal das hier. Das passiert, wenn man sein ganzes Glücklichsein nur noch über Essen definiert. Die Sucht nach Glück packt irgendwann jeden Menschen, wir alle wollen doch im Endeffekt nur glücklich sein. Und dann wird auch der Hunger immer größer, und größer und größer.


    Es mag ja stimmen, dass es "Fettlogiken" gibt, an die die große Menge an Übergewichten und Fettleibigen glaubt, dennoch bleibt es im Endeffekt in ihrem Ermessen den Schweinehund zu überwinden und für seine Gesundheit Abstriche zu machen. Oder man isst eben immer weiter. Hast du dich mal gefragt, warum die meisten 600 Pfund Menschen, die du in Social Media als "extreme" Geschichten kennenlernst, meist nicht älter als 50 sind? Richtig. Weil ihr enormes Übergewicht diese Menschen dahinrafft. Alle wirklich dicken Leute, die ich jemals kennengelernt habe, haben schon tausende Male über Diäten, Sport und Ernährungsumstellung nachgedacht. Die allerwenigsten haben das dann auch tatsächlich in die Tat umgesetzt.

  • Äh du merkst hoffentlich selbst dass du gerade voll am Thema vorbei redest. ^^"


    Magen weiten und Übergewicht muss nicht zwangsläufig zusammen gehören, auch dünnere Leute als ich können nen größeren Magen haben, nur werden Sie deshalb nicht so schnell dick oder nicht dick, weil Sie sich in der Regel genügend bewegen, was dann auch gut den Motor in Gang setzt, andere haben eine Veranlagung nicht dick oder dick zu werden, eine Veranlagung muss nicht unbedingt eine Erkrankung sein.
    Ich kann Alkohol ohne Ende trinken ohne dass es ansetzt, nun gut außer am Bauch und die Wahrscheinlichkeit, dass ich nach 2 oder 3 Flaschen über dem Klo hänge und ich trinke nur maximal 2mal im Jahr, also nichts von wegen geübter Trinker.


    Ich sags nochmal, dass geringste Problem was du haben wirst bei dem was du isst, wird nicht das Übergewicht sein, da gibt es wesentlich schlimmere Langzeitfolgen die eintreten könnten, da ist es egal ob du nur gerade so viel isst, dass dir die Bauschmerzen erspart bleiben.

  • @Feliciá


    Ich wiege schon immer so. Außer vor 3 Jahren nach dem ich keinen Schulsport mehr hatte (Ich habe im Sport immer alles gegeben, Krämpfe waren da auf dem Wochenplan) bis heute habe ich so 5 Kilo zugenommen. Ich bin da auch ein paar Zentimeter noch gewachsen.


    Auch von sprudelnden Mineralwasser bin ich aufgebläst.
    Manchmal ist der Bauch lange aufgebläst. Konnte weder rülpsen oder sonst was. Dann fühlt man sich auch schlecht an. Zum Glück schon lange her.



    Zitat von Feliciá

    Ja, du darfst ja auch glücklich sein. Aber wenn für dich unzählige Kalorienberge bedeuten, dass du glücklich bist, darfst du dich auch nicht über Zunahme ohne Ende wundern. Du triffst diese Entscheidung ja auch bewusst, nicht wahr?


    Natürlich ist das meine Entscheidung und ich bin der Leidtragende. Ich setze auch beim Gewicht Grenzen. Ich bin so 1,81/82m groß und wiege ungefähr 76. Bei 80 würde ich an meiner Ernährung was ändern und bei 85 würde ich auch richtig Sport machen. Wenn das auch nicht hilft hole ich mir Beratung oder einen Fitnesstrainer. Ich möchte nicht zuviel wiegen. Leider ist das Video in Englisch und ja es sieht nicht schön aus. Ich esse ja nicht nur festhaltiges Essen, auch viel Obst in allen Varianten und Gemüse. Halt Allesesser. Beim Bier trinke ich nur 1, 2 Gläser und das nur auf Festen oder beim Grillen.


    Calmund hat die über 50 Jahre schon locker und ist oft im Fernsehen zu sehen. ^^ Hauptsache Ulis Würstenfabrik wird nicht leer und die Würstchen kommen in Leverkusen an.


    @Eatos


    Kann eine Magenerweiterung besonders Ältere helfen, die nicht mehr so viel essen und trinken?


    Ich bin sehr Alkoholempfindlich. Bei 1-3 Gläsern bin ich schon schwindelig. Deshalb trinke ich auch nicht mehr. Einmal habe ich 4 Gläser getrunken und mir ging es dann Tage schlechter als sonst. Nie wieder. Zu viel Alkohol macht ja auch die gute Leber kaputt und die brauche ich zum entgiften.


    Welche Langzeitfolgen? Diabetes? Es weißt doch keiner wann der genau kommt und kann Diabetes nicht jeden treffen, der aus Fett besteht?

  • Natürlich ist das meine Entscheidung und ich bin der Leidtragende.

    Nein, lol, bist du nicht. Bist du dir überhaupt ansatzweise im Klaren darüber, wie hoch das Risiko bei Adipositas (Fettleibigkeit) für Diabetes, Krebs aller Art, Herzinfarkte, Schlaganfälle etc. ist? Dein "Glücklichsein" und das aller anderen dicken Menschen belastet auf Dauer alle anderen Mitmenschen. Nimmt die Übergewichtsepidemie, die langsam ausbricht, kein Ende, werden die Beiträge höher und höher. Auch für gesunde, normalgewichtige Menschen


    Leider ist das Video in Englisch und ja es sieht nicht schön aus. Ich esse ja nicht nur festhaltiges Essen, auch viel Obst in allen Varianten und Gemüse.

    Jo. Mal recherchiert wie viele Kalorien teilweise in Obst drin sind? Bei einer Banane reden wir da schnell mal von 100 bis 130 Kalorien. Einfach so. Für 130 Kalorien kannst du auch zwei Knäckebrote mit Magerquark essen :^)
    Obst hat in der Regel relativ viel Fruchtzucker. Es gibt keine "negativen" oder "null" Kalorien. Dachte auch mal, dass ich mir problemlos eine große Schüssel Heidelbeeren gönnen kann - 600 Kalorien. Dafür hätte ich im Endeffekt auch Reis mit Huhn und Gemüse essen können.