Übergewicht - Eure Meinung

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  • Ich weiß wie das ist, den ganzen Tag am essen zu sein, auch wenn man keinen Hunger hat. Ich weiß wie es ist, nach 1-2 Tagen Diät Kopfschmerzen und schlechte Laune zu haben, weil man ansonsten nur Fastfood gewohnt ist und demnach nur ans Essen denkt und nach ein paar Tagen seinem alten Muster verfällt, weil das eben wie eine Sucht, eine Droge ist, das ganze leckere und ungesunde Essen und trinken. Jeden Tag sagen, ok, ab morgen Diät. Du erzählst das jemandem der selbst damit konfrontiert wurde. Der weiß, dass essen wie ne Sucht ist.


    Zitat

    Menschen mit Esssucht (Binge-Eating-Störung) werden regelmäßig von Essattacken heimgesucht. Dabei futtern sie nicht nur mehr als der Durchschnittsesser, sondern verschlingen mehr oder weniger wahllos Getränke und Nahrungsmittel in enormen Mengen. Das Gelage (englisch „binge“) dauert mitunter Stunden. Genuss, Hunger oder Sättigung spielen dabei keine Rolle. Charakteristisch für die Binge-Eating-Störung ist, dass die Betroffenen den Essanfall nicht kontrollieren können. Sie hören oft erst auf, wenn ihnen schlecht wird und der Bauch schmerzt.


    Ganz sicher, dass das auf dich zutraf? Ich war auch mal 20 Kilo schwerer, weil ich eine Zeit lang in der Pubertät fast nur damit beschäftigt war, ungesundes Zeug aus Langeweile zu futtern. Und klar ging es mir da auch ab und zu schlecht und ich hatte Kopfschmerzen und eine schlechte Haut, weil das eine ungesunde Ernährung so mit sich bringt. Das lässt sich aber nicht mit sowas vergleichen.

  • Ganz sicher, dass das auf dich zutraf? Ich war auch mal 20 Kilo schwerer, weil ich eine Zeit lang in der Pubertät fast nur damit beschäftigt war, ungesundes Zeug aus Langeweile zu futtern. Und klar ging es mir da auch ab und zu schlecht und ich hatte Kopfschmerzen und eine schlechte Haut, weil das eine ungesunde Ernährung so mit sich bringt. Das lässt sich aber nicht mit sowas vergleichen.


    http://www.mittelbayerische.de…iel_disziplin_findet.html


    Um es zu schaffen braucht man vorallem eins: Disziplin
    Aus einer Sucht findet man nur mit Disziplin.


    Sicher ist es richtig, sich Hilfe zu holen wenn diese Sucht schon ins krankhafte übergeht. Aber die geben einem nur den Schubs in die richtige Richtung. Man selbst bekämpft die Sucht.

  • Schön, wie du meine Frage beantwortest.


    Ich habs jetzt schon zig mal gesagt: man findet auch aus Magersucht raus, kann mit dem ritzen aufhören, oder hört auf selbstmordgefährdet zu sein, wenn man sich Hilfe sucht und will. Das ist aber nicht so einfach wie du das darstellst und vor allem kannst du wohl nicht behaupte, dass du wüsstest wie sowas ist, wenn du niemals in der selben Situation warst.

  • In gewisser Hinsicht schon irgendwie.
    Ritzen ist für viele genauso eine Sucht wie rauchen, die einen bauen Stress mit Nikotin ab, die anderen wählen die natürlich noch extremere Methode und ritzen sich.


    Beides ist schädlich, wobei ritzen und sich selbst wehtun das härteste ist, aber im Prinzip verstümmeln sich ja beide.

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    Name: Mace
    Garados, Octillery, Quaputzi



    Erfahrener Simulatorenspieler sucht nette Leute zum kämpfen / quatschen und zum Einstieg ins CP auf dem 3DS erleichtern <- Pn me
    :D

  • In gewisser Hinsicht schon irgendwie.
    Ritzen ist für viele genauso eine Sucht wie rauchen


    Ja, genauso wie Alkoholsucht, Spielsucht, etc und ich bin überzeugt, dass man all diese Suchten mit Wille und Disziplin überwinden kann. Aber muss es auch wollen und da hilft es nicht ständig nach Ausreden zu suchen (bei mir liegt es an den Genen; So einfach ist das alles nicht...)



    Hier ein Artikel: http://www.welt.de/gesundheit/…ssen-beginnt-im-Kopf.html


    Hier zwei Zitate aus dem Artikel:

    Zitat

    "Weniger gebildeten Personen fehlt oft das vorausschauende Denken und Handeln", sagt der Professor von der Universität Paderborn. Bildungsferne Schichten sind auch häufiger von Übergewicht und dessen Folgekrankheiten betroffen als das Bildungsbürgertum, das zeigen die Statistiken. In der Ernährungsproblematik falle es weniger Gebildeten häufig schwerer, den späteren Nutzen von heutigem Handeln abzuwarten.


    Zitat

    Immer mehr Forscher erkennen hinter den Pfunden eine Abhängigkeit. Diese Sucht lässt sich mit viel Kraft und Disziplin überwinden

  • Ich habe jetzt mal für " Die Menschen sollten so leben, wie sie wollen" gestimmt. Jeder Mensch soll für sich selbst schauen können. Er soll so leben wie er will. Wenn er/ sie sich dabei wohl fühlt ist doch alles ok? Ich meine niemand hat das Recht eine übergewichtige Person einfach so zu kritisieren. Ich meine ein normaler Mensch mit einem gewissen Grad an Anstand geht nicht zu einer wildfremden Person und sagt ihm er habe eine grosse Nase, schiefe Zähne etc. Sowas gehört sich einfach nicht. Vorallem weiss man bei einer fremden Person gar nicht wieso sie übergewichtig ist, kann auch Krankheitsbedingt sein.


    Es gibt aber einen kleinen Teil der Übergwichtigen welcher mir tierisch auf die Nerven geht. Das sind Leute die ständig rumheulen wie dick sie sind. Wer sich den ganzen Tag lang nicht bewegt und tonnenweise Chips und Schokolade reinstopft ist da ja selbst Schuld. Und soll seine Mitmenschen damit nicht nerven. Niemand bemitleidet solche Menschen weil sie wirklich schlicht und einfach selbst Schuld sind. Wer süchtig ist soll sich Hilfe holen.


    Ich persönlich hatte das Problem nie, es gab da eine Zeit als ich innerhalb von einem Jahr 7 Kilo zugenommen habe und ein Bäuchlein bekam. Schlimm war es nicht da ich Untergewichtig war. Weil mich aber das besagte Bäuchlein störte hab ich trotzdem einpaar Massnahmen ergriffen. Habe ich einfach aufgehört Süssgetränke zu trinken und hab den Kebab, MC und Burgerking Konsum reduziert. Weg waren die paar Kilo.
    Mittlerweile gehe ich ins Fitness, max einmal im Monat in MC oder Burgerking und auf Cola oder Ice Tea habe ich schon lange keinen Bock mehr. Es ist auch keine Qual für mich, sondern ich habe schlicht und einfach keinen Bock mehr so oft im MC zu hocken oder literweise Cola zu trinken.

  • Also können wir auch sagen, dass Kettenraucher und Leute die sich selbst verstümmeln ins selbe Boot gehören?


    Keine Ahnung, was du speziell mit Leute die sich selbst verstümmeln meinst, aber ich denke schon, ja. Bin mir nur nicht sicher, ob Rauchen auch aus psychischen Problemen resultiert, oder ob man eher hauptsächlich in jungen Jahren damit anfängt, weil man es cool findet und unterschätzt, wie schnell man abhängig wird. Der Unterschied vom Raucher zum Esssüchtigen ist z.B der, dass der Raucher aufgrund seiner Zigaretten vermutlich nicht sein soziales Umfeld verliert. Der Esssüchtige hingegen, wird wahrscheinlich irgendwann nicht mal mehr aus dem Haus gehen. Der Raucher wird auch in der Öffentlichkeit auch nicht angegafft und persönlich angegriffen.



    Ich glaub ich verabschiede mich mal aus der Diskussion. Habe keine Lust mehr zu lesen, dass man kranke Menschen als faul und disziplinlos bezeichnet, als hätte man irgendeine Vorstellung davon, wie man sich in solchen Situationen fühlt. Denkt bei euren Aussagen vielleicht mal daran, dass es möglich ist, dass hier Leute mitlesen die sich ritzen und die dann lesen müssen, sie hätten nur keine Disziplin.

  • Um es zu schaffen braucht man vorallem eins: Disziplin
    Aus einer Sucht findet man nur mit Disziplin.


    Nein, findet man nicht alleine, so oft du es auch behauptest, dadurch wird es trotzdem nicht wahr. Disziplin hilft nur, wenn das Übergewicht auch wirklich aus undisziplinierten Verhalten resultiert. Das ist dann der Fall, wenn man nicht aufhören kann mit essen, weil es ja so gut schmeckt, oder wohl besser, weil man nicht aufhören möchte. Wenn ich etwas Esse und zuviel davon esse, eben weil es mich durch seinen Geschmack verführt, so hat man immernoch eine Kontrolle über sein Verhalten, welches man auch selber in den Griff kriegen kann.
    Bei einer Binge Eating Disorder ist das allerdings anders, dort verschlimmeren Diäten sogar das eigentliche Problem, weil hier die Esssucht nicht geschmacksgetrieben ist. Menschen, die an dieser Essstörung leiden, essen wahllos und unkontrolliert soviel, bis es am Ende gar nicht mehr geht, also meist bis der Bauch schmerz. Und nein, diese Störung kriegt man mit Disziplin nicht in den Griff, da eben oftmals die Essenattacken daher ruhen, dass die Menschen zum Beispiel negative Emotionen wie Angst, Stress, aber auch Versagensängste (viele leiden meist auch an einem geringen Selbstwergefühl) mit den übermäßigen Fressattacken zu kompensieren versuchen, weil sie nie gelernt haben, mit diesen negativen Emotionen auf eine andere Art und Weise umzugehen. Zudem gibt es wahrscheinlich auch genetische Präferenzen, bei einigen lag sogar sexueller Missbrauch vor. Das Problem ist eben, dass nach diesen Essattacken sich die Menschen wieder schlecht fühlen und mit sich nicht zufrieden sind, wodurch eben wieder die nächste Fressattacke nicht auf sich warten lässt. Das ganze ist meist ein Teufelskreis, den Diäten und diese "Du-musst-diszipliniert-sein"-Platitüden eben sogar noch verschlimmern werden, weil es eben normal ist, in einer Diät Hunger zu haben und man eben immernoch nicht gelernt hat, mit negativen Emotionen anders umzugehen, was schlussendlich wieder zur Fressattacke führt, sich die Leute danach allerdings meist noch elender fühlen und das Selbstwertgefühl durch dieses Versagen in der Diät noch weiter absinkt.
    Die Therapieansätze bei Binge Eating Disorders sind vor allem erstmal eine grundlegende Verhaltenstherapie, wobei man vorher aber erstmal erkennen muss, dass ein Mensch an dieser Krankheit leidet. Leider empfehlen Ärzte viel zu oft, eben weil sie keine vernünftige Anamnese der Patienten, gerade stark Übergewichtigen gegenüber, vornehmen und deshalb mit Diäten und sonst was ankommen. Mithilfe eines Therapeuten wird dagegen erstmal versucht herauszufinden wann und welche Emotionen in welchen Situationen diese Essattacken auslösen um dann eben unter Umständen an den Ursachen dieser Emotionen zu arbeiten. Vor allem müssen die Menschen lernen, mit negativen Emotionen anders umzugehen und sie nicht durch exzessives Essen zu bekämpfen. Erst dann kann man überhaupt mit einer Diät anfangen, eben weil man eben auch erst dann auf kleinere Rückschläge, bzw. Disziplinlosigkeiten, die in Maßen eben auch wichtig sind, eben weil sie doch das ganze wesentlich auflockern, nicht mit der nächsten Fressattacke reagiert wird. Und auch wenn du immer sagst, dass du es geschafft hast: Bedenke: Jeder Mensch ist anders und Essstörungen sind nicht bei jedem Menschen im gleichen Maße stark ausgeprägt und demnach gleich gut behandelbar. Nur weil das eine bei einem hilft, muss dass nicht heißen, dass es allen hilft, gerade auch im Bezug zu deinem Link. Es ist schön, dass es manchen Menschen hilft, aber deshalb kann man nicht auf andere schließen, weil eben bei Essstörungen, die durch starke psychische Störungen hervorgerufen werden, solche Systeme unter Umständen versagen werden. Und wenn du meinst, dass diese Essstörung nicht so selten sei: Schätzungen zufolge leiden 1 - 2 Prozent der deutschen Bevölkerung an dieser Krankheit. Und wie gesagt, bei dieser Störung ist Disziplin nicht das Problem. Disziplin hat eine grund entscheidene Voraussetzung: Ich muss immer die Wahl haben, mich zwischen den richtigen und dem falschen Weg entscheiden zu können, ich muss also in der Lage sein, mein Verhalten, in dem Falle mein Essverhalten kontrollieren zu können. Menschen die allerdings an der Binge Eating Disorder erkrankt sind, können diese Fressattacken eben nicht mehr selber kontrollieren, dies müssen sie erst einmal lernen.

  • Ok. Ich stimme euch zwei zu. Esssucht ist eine Verhaltensstörung. Aber die Leute, die krank sind, habe ich eh nicht miteingeschlossen, siehe mein erster Post. :b

  • Menschen die allerdings an der Binge Eating Disorder erkrankt sind, können diese Fressattacken eben nicht mehr selber kontrollieren, dies müssen sie erst einmal lernen.


    Ja aaaaber lernen hat doch auch was mit Disziplin zu tun ;)
    Nein, ernsthaft.


    Aber die Leute, die krank sind, habe ich eh nicht miteingeschlossen, siehe mein erster Post. :b


    Ich meine, ich seh ja die Seite, dass man sagt, dass angehendes/"leichtes" Übergewicht von "sich-gehen-lassen" kommt und/oder kommen kann und es dann halt wirklich nur eine Frage der Disziplin ist, das bestreitet ja keiner.
    Ich bin zwischen Abschluss und Weitermachen auch hier und da auseinander gegangen - das hat sich mit geregeltem Tagesablauf aber auch wieder gegeben und ich wusste, dass der kommen wird. Und dass ich überhaupt doch so viel in dieser kurzen Zeit zugenommen, bzw. danach wieder abgenommen habe, ist mir auch erst hinterher aufgefallen - als ich gemerkt hab, die Hose, die ich mir in diesem Sommer gekauft hatte, kann ich getrost im Schrank verbannen, weil ich den Kartoffel-Sack-Look nicht so dolle find.


    Aber davon werd ich nicht dauerhaft so dick, dass ich mir deswegen meine Schuhe nicht mehr zubinden kann, ohne dass es mir abgesehen vom Schnürsenkel auch die Luftröhre zuschnürt. Abgesehen davon, dass das auch nicht ganz plötzlich passiert, fehlt da alleine schon die Fähigkeit der Selbstreflexion bzw. Selbstwahrnehmung, was, wenn wir schon beim Thema sind, oft auch zentral bei Essstörungen in die andere Richtung eine Rolle spielt und da fängt es halt dann ganz einfach schon an.
    Ok, kann von mir aus auch vom Sich-gehen-lassen kommen, aber da muss ich mich selber schon extrem wenig wertschätzen, dass das Endergebnis das Gleiche ist - und dann ist hier trotzdem wieder meine fehlende Selbst-Wertschätzung mein Problem und mein Gewicht resultiert nur daraus.
    Denn wenn es ernsthaft Menschen gibt, die es ehrlich und von ganzem Herzen toll finden, bei jeder Bewegung ächzen zu müssen und der Weg von Couch zu Küche schon einem Marathon gleicht, klink ich mich aus, weil das dann ehrlich meinen Horiziont übersteigt und ich bezweifle dass diese einen großen Teil der Übergewichtigen ausmachen, genauso wenig wie diejenigen, bei denen nicht doch mehr dahinter steckt - ich meine, mich gehen-lassen tu ich mit Sicherheit, wenn ich plötzlich und erstmal langfristig aussichtslos arbeitslos geworden bin - dann ist aber immer noch das mein Problem, an dem ich ansetzen muss, wenn ich auch langfristig wieder abnehmen will.


    Und da kann ich es drehen und wenden wie ich will, an den Punkt werd ich immer wieder ziemlich schnell kommen, dass ich an der Ursache und nicht am Symptom, nämlich dem Gewicht, ansetze.


    Bei Grippe mit Schnupfen käme ja auch niemand auf die Idee, dass sich die Grippe mit Nasenspray und Nase-Putzen von alleine wieder gibt.



    Und wenn ich mit Disziplin in dieser Hinsicht argumentiere, dann kann ich eben schon so weit gehen und sagen:

    Denkt bei euren Aussagen vielleicht mal daran, dass es möglich ist, dass hier Leute mitlesen die sich ritzen und die dann lesen müssen, sie hätten nur keine Disziplin.


    Weil ich immer, wenn ich eine psychische Erkrankung und damit z.B. einhergehende Sucht bekämpfen will, Disziplin brauche.
    Es macht aber einen Unterschied ob ich derart hart hergehe so nach dem Motto "Stell dich nicht so an, du bist nur disziplinlos!" (und die Botschaft kam sinngemäß zumindest bei mir so an), oder ob ich den Weg wähle, jemandem unter die Arme greife, dabei, die Motivation für die Disziplin überhaupt erstmal zu fassen.

  • dicke wollen aber bestimmt abnehmen.


    Aha. Warum hab ich dann nicht diesen Wunsch, obwohl ich laut meines Arztes zu dick bin ? Ok, wenn es jetzt um fettleibige wie auf den Bildern da geht, dann mag es schon sein, dass die meisten abnehmen wollen, aber allen Leuten die als leicht Übergewichtig (oder mehr) gelten, vorzuwerfen, sie hätten keine Disziplin, obwohl sie vielleicht gar nicht abnehmen wollen, ist auch nicht das was ich als "Ok" bezeichne. Ich bin etwas zu dick, habe aber nicht das geringste Bedürfnis was zu ändern. Bin ich deswegen faul ? Habe ich deswegen keine Selbstdisziplin ? Nein. Ich bin einfach nur zufrieden mit meinem Körper. Ok, viele Leute die sehr dick sind kann ich nicht verstehen, da es bestimmt nicht schön ist, so dick zu sein, aber nur weil sie es nicht schaffen abzunehmen, oder weil sie es noch nicht mal wollen, heißt nicht, dass sie deswegen einfach zu faul sind und nur Ausreden haben. Ich jedenfalls kenn genug leicht und stark übergewichtige, die zufrieden mit ihrem Körper sind und es nur durch solche Anfeindungen an ihrem Glück gehindert werden (auch wenn es natürlich eher wenige 200kg schwere Leute gibt, die nichts ändern wollen, aber wenn sie so bleiben wollen, hat man das zu respektieren, punkt !)

  • Also wenn du dir aussuchen könntest, trainiert oder übergewichtig zu sein und dir der Jin aus der Flasche diesen Wunsch erfüllen würde, würdest du dich für übergewichtig entscheiden? :b


    Also zuerst einmal ist es natürlich auch nicht schlimm leicht übergewichtig zu sein. Wenn man ein bisschen was dran hat, ist's auch nicht schlimm. Man muss nicht schlank sein um gut auszusehen. Ich rede hier aber gezielt von Leuten, die deutlich dicker sind.

  • Also wenn du dir aussuchen könntest, trainiert oder übergewichtig zu sein und dir der Jin aus der Flasche diesen Wunsch erfüllen würde, würdest du dich für übergewichtig entscheiden? :b


    Hängt davon ab. Ich finde jedenfalls nicht, dass ein trainierter Körper mir wichtig ist. Verstehe nicht, warum da jeder so drauf abfährt. Bei dem Gewicht was ich momentan habe, wüsste ich nicht, warum ich mich für einen trainierten Körper Entscheiden sollte, da ich solche Körper halt nicht als sonderlich schön ansehe. Keine Ahnung warum, aber ist halt mein Geschmack :P wirklich Fett sein ist aber auch schlecht, das würde ich auch nicht wollen, aber im Moment würde ich mich halt nicht dünn wünschen, nein (und das hat nichts mit Faulheit etc. zu tun, sondern einfach mit meinen Geschmack ;) )

  • Etwas kräftig auszusehen ist ja auch ok, ich meine halt die Leute, die deutliches Übergewicht haben, ein Übergewicht von 20, 30 Kilo. Da glaube ich z.B. nicht mehr, dass man wirklich glücklich ist, auch wenn man es sich einredet. Es fehlt dann wirklich einfach der Wille.

  • Etwas kräftig auszusehen ist ja auch ok, ich meine halt die Leute, die deutliches Übergewicht haben, ein Übergewicht von 20, 30 Kilo. Da glaube ich z.B. nicht mehr, dass man wirklich glücklich ist, auch wenn man es sich einredet. Es fehlt dann wirklich einfach der Wille.


    Naja, also 20-30 kg zu viel... Wenn ich an die Leute denke, die ich kenne und die ich auf soviel Übergewicht schätze, dann fände ich es jetzt nicht soooooo schlimm So auszusehen. Aber es ist bei jedem anders, manche sehen da noch ganz gut aus und haben einfach nur einen rundlicheren Körper, andere sehen richtig Fett aus. 20-30kg zu viel wären für mich vielleicht sogar ok, laut meines Arztes hab ich jetzt schon 7 oder so zu viel und weder ich, noch meine Freunde, finden mich zu dick. Problematisch finde ich es bei 50+ zu viel, bei allem darunter kann man mit mir noch verhandeln xD (ja, ihr könnt mich gerne für verrückt halten :P). Wenn ich mich jetzt mit 13 kg mehr vorstelle, käme ich mir immer noch eher ziemlich pummelig als wirklich Fett vor...

  • Mima spricht ja davon, dass man nur von einer Krankheit ein so starkes Übergewicht haben kann, das stimmt einfach nicht. Es kommt drauf an wie lang und intensiv man seinen ungesunden Lebensstil betreibt. Wie gesagt, wer sich jeden Tag vll. zwei BigMacs und ein großes Cola reinhaut, dann abends beim Filmschauen oder am PC wieder zu Chips und einer großen Cola greift, wird sich über Jahren auch 20-50 kg anessen - ohne klinischer Esssucht, nur aus schlechten Gewohnheiten heraus.
    20 kg sind übrigens verdammt viel, bzw. fängt da imo verdammt viel an.

  • Ich habe von so viel Übergewicht gesprochen, dass man kaum mehr allein aus dem Bett kommt. Ich glaube ja weniger, dass das auf 50 Kilo zutrifft...
    Außerdem:


    Ich behaupte nicht, dass es keine Fettleibigen gibt, die dick sind weil sie nichts ändern wollen. Aber hier und auch in unserer Gesellschaft, wird einfach alles über einen Kamm geschoren und das ist nicht richtig. Es gibt mehr als genug Menschen, deren Fettleibigkeit aus ernsthaften, tiefgehenden Problemen resultiert.

  • Auch sowas lässt nicht sofort auf Esssucht schließen. Viele Amis sind extrem fettleibig, weil sie sich gehen lassen. Und so treibt man sich auch so weit, dass man nicht mehr aus dem Bett kommt. Nicht, weil man den krankhaften Zwang hat zu essen bis einem der Bauch weh tut, sondern weil man ständigen Appetit hat und ihn mit ungesundem Fastfood stillt. Und klar ist der Kaloriebedarf von jemandem der 200kg wiegt auch um ein vielfaches größer als das eines normalen Menschens. XXL Menüs, Familienpizzas etc. werden runtergeschlungen als wär das eine normale Mahlzeit. Natürlich dehnt sich auch der Magen und braucht mehr um gefüllt zu werden. Und so kommt es so weit, dass man nicht mehr aus dem Bett kommt.

  • Nein, aber man sollte auch 20 kg nicht als normal ansehen. Ich denke, wenn man die Reaktion der Menschen sieht als "ach, das ist zwar mollig, aber nicht fett", spiegelt das gut die Gedanken eines Teils unserer Gesellschaft wider. 20 kg nicht ernstzunehmen und 50 auch nicht als krankhaftes Übergewicht sehen, ist genauso ein Extrem wie bei Magersüchtigen die Schultern zu zucken und zu sagen, dass die normal aussehen würden. Das sind doch meist die, die der Gesellschaft einen Schlankheitswahn vorwerfen, aber selbst kein ganz gesundes Bild vom menschlichen Körper besitzen.


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    Hier sieht man wie viel auf den Gelenken lastet, wenn ein Übergewicht vorhanden ist, das ungefähr in deinem angegebenen Bereich liegt. Die Frau kommt natürlich noch leicht aus dem Bett.