Übergewicht - Eure Meinung

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  • Die Quintessenz meines Beitrags mal zu Anfang: Im Prinzip kommt niemand übergewichtig zur Welt und im Laufe seines Lebens nimmt man nur genau dann zu, wenn man mehr Kalorien - egal ob nun in Form von Fett oder Kohlenhydraten - zu sich nimmt, als man verbraucht. Nicht mehr und nicht weniger ist die Ursache von Übergewicht, natürlich rein körperlich gesehen.


    Für mich klingt "Ich bin nur dick, weil ich was mit der Schilddrüse habe." schnell nach einer schönen, entgegenkommenden Ausrede für Übergewicht, weil man dadurch ganz easy-peasy die Verantwortung für sich selbst und seine eigene Situation abgibt. Jemand anderes ist schuld. Der Motivationstrainer Jack Canfield hat es meiner Meinung nach sehr passend ausgedrückt: Umstände + Handeln = Ergebnis. Das bedeutet für mich alles, was wir im Leben erreichen, entsteht durch die Gesamtheit der äußeren Umstände (z.B. Gene, Talent, Wetter, Krankheiten, Geld, ...) und unsere Reaktion auf eben diese Umstände. Deutlicher gesagt, heißt das, dass man keinen Einfluss darauf hat, welche Karten ausgeteilt werden, aber darauf wie man sie spielt. Sprich, du kannst auch mit Schilddrüsenproblemen und zu wenig Geld Normalgewicht haben. Und genau so heißt es auch, du kannst an jedem Punkt in deinem Leben zu der Erkenntnis gelangen, dass du zu dick bist und effektiv etwas daran ändern.


    Also trauriger Fakt am Ende: aufgrund der großen Häufigkeit von Übergewicht, sind unteren Grenzen für Laborwerte wie den Blutzucker (z.B. seit 1990 von 60-80mg/dl nüchtern zu mittlerweile 80-100mg/dl) oder den Blutfettwert grundsätzlich verschoben worden, weil sie aus dem Durchschnittswert "Gesunder" hervorgehen. Mal abgesehen von dem wirtschaftlichen Effekt dieser Tatsache, aber das ist nicht das Thema.

  • @Gucky statistiken sind selten zutreffender und schwachsinniger nonsens. Und selbstverständlich gibt es keine menschliche intelligenz. Es gibt intelligenz, und es gibt menschen, und die sind kompatibel. Aber man würde auch nicht "affische intelligenz" oder so sagen, oder?

  • @Gucky statistiken sind selten zutreffender und schwachsinniger nonsens. Und selbstverständlich gibt es keine menschliche intelligenz. Es gibt intelligenz, und es gibt menschen, und die sind kompatibel. Aber man würde auch nicht "affische intelligenz" oder so sagen, oder?


    Abgesehen davon, dass du überhauptnichts zum eigentlichen Thema geschrieben hast...
    Ich bin auch kein Freund von Statistiken, aber zumindest irgendwelche Belege, die diese Zusammenhänge bekräftigen bzw. überhaupt welche aufzeigen wären schon günstig, ansonsten ists halt nur eine Meinung, dass diese Zusammenhänge bestehen. Und ich habe eben eine andere Meinung (die ich allerdings auch beweislos in dem Raum gestellt habe).
    Zum Thema menschliche Intelligenz hilft halt z.B. Google weiter.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!


  • Ich hab das gestern Abend gesehen und nachdem ich am Anfang noch Verständnis hatte, würde ich den Eltern am Ende liebend gerne links und rechts eine scheuern. Wie kann man in so einer Situation nur den Arsch nicht hochkriegen? Magenverkleinerung schön und gut (mit 13!) aber man sieht doch wenn man das anschaut, dass die Probleme bei denen auch woanders liegen. Das fängt schon mit Kleinigkeiten an, wie dass die gute Frau ihren Sohn noch jeden Tag mit dem Auto von der Schule abholt, damit er diese Ministrecke nicht laufen muss. Und das arme Kind übersteht ja den Schulalltag nicht ohne Süßigkeiten. Kontrollieren, dass er nicht an den Kühlschrank geht könne man auch nicht, weil man den nicht abschließen kann. Warum sind denn in diesem Kühlschrank überhaupt ungesunde Sachen drin? Schön, dass die überfordert sind und ich kanns auch irgendwo nachvollziehen, vor allem wenn man hört was die angeblich schon probiert haben. Aber ihr Sohn wird doch so keine 50 Jahre alt, da muss man doch mal einfach die Zähne zusammenbeißen. Was ist denn mit deren Erziehung? Man kann doch von einem 13 jährigen nicht erwarten, dass er selber schnallt, dass es höchste Eisenbahn ist. Der hat offensichtlich gar keine Ahnung vom Ausmaß dessen, was er mit seiner Futterei anrichtet. :verysad:


  • Ich hab das gestern Abend gesehen und nachdem ich am Anfang noch Verständnis hatte, würde ich den Eltern am Ende liebend gerne links und rechts eine scheuern. Wie kann man in so einer Situation nur den Arsch nicht hochkriegen? Magenverkleinerung schön und gut (mit 13!) aber man sieht doch wenn man das anschaut, dass die Probleme bei denen auch woanders liegen. Das fängt schon mit Kleinigkeiten an, wie dass die gute Frau ihren Sohn noch jeden Tag mit dem Auto von der Schule abholt, damit er diese Ministrecke nicht laufen muss. Und das arme Kind übersteht ja den Schulalltag nicht ohne Süßigkeiten. Kontrollieren, dass er nicht an den Kühlschrank geht könne man auch nicht, weil man den nicht abschließen kann. Warum sind denn in diesem Kühlschrank überhaupt ungesunde Sachen drin? Schön, dass die überfordert sind und ich kanns auch irgendwo nachvollziehen, vor allem wenn man hört was die angeblich schon probiert haben. Aber ihr Sohn wird doch so keine 50 Jahre alt, da muss man doch mal einfach die Zähne zusammenbeißen. Was ist denn mit deren Erziehung? Man kann doch von einem 13 jährigen nicht erwarten, dass er selber schnallt, dass es höchste Eisenbahn ist. Der hat offensichtlich gar keine Ahnung vom Ausmaß dessen, was er mit seiner Futterei anrichtet. :verysad:

    Eine gute Dokumentation, die bestimmt nicht darauf ausgerichtet ist, auf Kosten von unfähigen Menschen mal so richtig wütend zu werden. Wirklich unglaublich solche Leute, denen müsste Britt Hagedorn mal helfen.

  • Ich hatte nicht das Gefühl, dass die Doku darauf abzielt die Familie besonders schlecht darzustellen. Aber bei einem 13 Jährigen mit über 200 Kilo, wo einfach trotz der Tatsache, dass er krank ist so viel verkehrt gemacht wird, gibt es leider auch nicht viel schön zu reden.


    Ich finds traurig wenn Kinder so viel Übergewicht haben, dass ihre Gesundheit gefährdet ist. Klar sollte man sich nicht hinstellen und von den meist selbst übergewichtigen Eltern erwarten, dass sie alles was sie bei sich selbst nicht hinbekommen, bei ihren Kindern mal schnell besser machen können. Aber das Problem sollte dann, spätestens wenn der Hausarzt Alarm schlägt wenigstens erkannt und ernst genommen werden. Kinder sind nun mal schutzbedürftig und haben im Gegensatz zu einem Erwachsenen keine Vorstellung der Konsequenzen, die so eine extreme Fettleibigkeit mit sich bringen kann.

  • Man kann doch von einem 13 jährigen nicht erwarten, dass er selber schnallt, dass es höchste Eisenbahn ist. Der hat offensichtlich gar keine Ahnung vom Ausmaß dessen, was er mit seiner Futterei anrichtet.

    Der ist 13, nicht dumm. Zumindest nicht so dumm, nicht zu verstehen, dass 230kg in seinem Alter absolut schädlich sein können. Die Eltern können da "verbieten" was sie wollen, solange der nicht selbst an dem Punkt ist, unbedingt etwas dagegen unternehmen zu wollen, wird nicht viel passieren. So wenig er im Vergleich zu anderen vielleicht auch dafür kann, im Endeffekt liegt's an einem selbst, sein Gewicht in den Griff zu bekommen. Da kann man nicht erwarten, dass es andere für ihn ausbügeln. (Ist übrigens bei allen Menschen mit allen möglichen Suchterkrankungen der Fall. Hilfestellung von anderen schön und gut, aber entweder man hängt sich selbst rein oder lässt's gleich bleiben.)

  • Vielleicht kapiert er, dass sein Übergewicht schädlich ist. Das heißt aber noch lange nicht, dass er auch dazu in der Lage ist das Ausmaß dessen zu begreifen was es bedeutet, wenn er nichts verändert. Mit seinen 13 Jahren kann man das finde ich auch nicht von ihm erwarten, er ist einfach noch ein halbes Kind und seine Eltern sind für ihn verantwortlich.

  • Ich glaube nicht, dass man hier so eindeutig Schuldzuweisungen machen kann, geschweige denn machen sollte. In diesem Video wird in keinster Weise auf die tatsächlichen Ursachen eingegangen und dem Zuschauer bleibt frei, darüber zu spekulieren. Und das ist ja wohl so gewollt.
    Aber es ist natürlich leicht, irgendwelchen Eltern, die das Leben ihres Kindes scheinbar nicht im Griff haben, vorzuwerfen, dass sie alles falsch machen.
    Diese Dokumentation ist, wie Shorino bereits sagte, einzig und allein dafür da, dass sich Zuschauer über diesen vermeintlichen Misstand aufregen können und deckt darüber hinaus so ziemlich alle Klischees über Übergewichtige ab. Lasst das doch mal die Sorge dieser Familie sein. Aber solche Dokumentationsformate spielen nur damit, dass man sich mal heftigst in die Angelegenheiten anderer einmischt und sich über Situationen, in denen andere Menschen verzweifelt stecken, auslassen kann, die einen nichts angehen. Hat irgendwie was von einem Zirkus.

  • Ich finde ja nicht mal, dass die Eltern die alleinige Schuld trifft. Das kam vielleicht falsch rüber. Man wird schließlich nicht einfach so am Magen operiert, da muss schon etwas krankhaftes dahinterstecken und wie sie sagten, haben sie schon etliches versucht. Aber leider sieht man halt auch wie viel sie falsch machen und das kann ich, vor allem wenn es um so Kleinigkeiten geht, wie den Jungen nicht mal zu Fuß eine kleine Strecke nach Hause laufen zu lassen, nicht nachvollziehen.
    Diese Familie hat immerhin zugestimmt gefilmt zu werden, so viel zum Thema ihre Sorge sein lassen. :P

  • Hi,


    also Probleme mit kräfitgeren Menschen habe ich jetzt nicht gerade, allerdings will ich nicht dick werden. Meine Mutter ist ziemlich dick, sie ist kleiner als ich, aber wiegt fast dreimal soviel, wie ich.


    Da ich kein gutes Verhältnis zu dieser Frau habe, hab ich mir das Ziel gesetzt, NIEMALS so auszusehen, wie sie. xD


    Ich war noch nie dick, allerdings habe ich schon 5 Kilo mehr als jetzt auf die Waage gebracht. Ich esse hauptäschlich fett- und zuckerarm und bewege mich sehr viel. Mache Sport und auch Kraftsport.



    Wenn jemand dick ist, dann ist das halt so, man muss die Menschen ja nicht nach ihrem Gewicht beurteilen.

  • (So viele Diskussionen heute^^)


    Viele Menschen, die übergewichtig sind, können in erster Linie gar nichts dafür. Grade in dieser Zeit, achten viele Eltern einfach nicht auf die gesunde Ernährung ihrer Kinder (vielleicht weil sie auch selbst nicht auf ihre achten), und so kommt es dann auch dazu, dass die Kinder weniger Bewegung haben und eher zur Fettleibigkeit neigen.
    Klar kann man das Argument später nicht mehr bringen, aber es ist eben dennoch sehr schwer, an den Essgewohnheiten (und Bewegung) etwas zu ändern.


    Ich gehöre leider auch zu der 'Minderheit' und ich denke mir heute einfach nur so, wie meine Oma damals auf die Idee gekommen ist, und sie war Köchin, mir Zucker auf die Brötchen zu streuen?


    Aber ich habe nichts gegen Menschen, die so wie ich, eben mehr auf den Hüften haben, das sind meist einfach nur Leute, die das Leben genießen und nicht immer nur Kalorien zählen^^
    Wobei das natürlich auch seine Grenzen hat.

  • Jetzt frage ich euch: wie steht ihr zu Übergewicht ?

    Genauso wie bei vielen anderen Dingen auch, sehe ich mich hier nicht im Recht über andere Menschen zu urteilen. Anstatt direkt negativ zu denken á la "Da geht schon wieder Generation Pommes ew", wenn man jemand korpulenteres sieht, sollte man sich im Geiste direkt selbst verhauen falls man sich dabei erwischt.
    Man kann vom äußerlichen nicht auf das Essverhalten anderer Menschen schließen. Das Übergewicht kann durch vielerlei Faktoren hervorgerufen werden.

    Findet ihr, dass man dringend es beseitigen muss ?

    Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich habe auch Menschen kennen gelernt, die mit Ihrer Fülle zufrieden sind.

    Und wie steht ihr zu den betroffenen Menschen ?

    Ehrlich gesagt ist es mir vollkommen egal. Ausnahme wäre wenn eine solche Person zum Freundes-oder Familienkreis gehöre, aber auch nur dann wenn das Übergewicht so hoch wäre das die Gesundheit stark gefährdet wäre. Dann würde ich denjenigen aber nicht aufziehen sondern versuchen ihm/ihr zu helfen.

    Ist es euch egal ob jemand dick ist, oder wollt ihr nichts mit solchen Leuten zu tun haben ?

    Choo Choo...Wie beschrieben. Bevor ich andere Leute herabwürdige fange ich lieber bei mir selbst an.

    Und hattet ihr schon mal selbst Übergewicht, oder kennt betroffene ?

    Ja und ja. Bei meinen stattlichen 1,69m *hust* wog ich bis vor kurzem noch stolze 85kg.
    Das lustige daran, erst fing mein Vater, daraufhin meine Mutter, die Familie und hinterher sogar meine Freunde an auf meinem Gewicht rumzuhacken. Nur leider nie fremde Personen, hat sich irgendwie keiner getraut. :D *ironie off*
    Mittlerweile sinds "nurnoch" 72kg und laut BMI bin ich nun seit 2,9kg hinter der Marke Übergewicht. xD
    Das ganze tue ich aber nicht hauptsächlich aus dem Grund um den lustigen Sprüchen zu entkommen, sondern um meinem Körper selbst einen gefallen zu tun. Nach einem Jahr Junkfood kam dann neben den Kilos, tatsächlich mal die Erkenntnis und ich nahm mein Training wieder auf.
    Seitdem heißts abwechslungsreiches Ernährungsprogramm, Krafttraining, Joggen&Fahrrad sowie Boxen.


    no pain no gain; light weight baby!

  • Also ich hate jetzt niemanden, der dick ist oder so - zumal gerade Menschen, bei denen es krankheitsbedingt zum Übergewicht kam, gar nicht mal etwas dafür können.


    Was ich nicht in Ordnung finde, sind die Leute, die tatsächlich abnehmen könnten, es aber aus Faulheit nicht machen. Dabei geht es gar nicht mal um mich selbst - es kann mir ja grundsätzlich völlig egal sein, ob jemand nach der dritten Stufe wie nach einem dreistündigen Marathon schnieft -, sondern tatsächlich um die Person selbst. In jungen Jahren mag der Körper das Gewicht vielleicht noch aushalten, doch je älter man wird, desto mehr baut der Körper an Kräften ab. Die Knochen werden schwächer usw.. Dass dann irgendwann die Grenzen des Möglichen erreicht sind, ist eine Frage der Zeit und das schränkt sicherlich ziemlich ein, was ich heute beispielsweise bei meiner Oma sehe.


    Deshalb finde ich beispielsweise auch die zunehmenden Angebote der Krankenkassen sehr vernünftig, Kosten für's Sport machen zu übernehmen :)

  • Zitat von Schattenmär


    Aber ich habe nichts gegen Menschen, die so wie ich, eben mehr auf den Hüften haben, das sind meist einfach nur Leute, die das Leben genießen und nicht immer nur Kalorien zählen^^
    Wobei das natürlich auch seine Grenzen hat.

    Das ist aber auch ein Euphemismus. ^^"
    Man sollte so lange wie möglich sein Leben genießen, das geht aber nicht, wenn das Übergewicht die Lebensqualität an vielen Stellen beeinträchtigt.

  • Ich bin damit gesegnet, dass essen zu können, was ich will, ohne dick zu werden. Und wenn ich eben Schokolade essen will, dann esse ich sie halt. Leider haben eben nicht alle dieses Glück und kann da auch nicht wirklich bei den "Problemen" mitreden. Mir persönlich ist es auch egal, wie andere Leute leben, bzw was sie mit ihren Körper und ihrer Gesundheit anstellen. Jeder sollte so leben wie er will (solange es niemand anderen schadet) und zu fordern, dass man Übergewichtige zu irgendwas "zwingen" müsse, finde ich schon sehr dreist - wir leben in einer "freien" Gesellschaft.


    Allerdings muss ich sagen, dass ich mir nicht vorstellen könnte, jemanden anzuflirten, den ich nicht attraktiv finde - Übergewicht gehört da für mich eben dazu. Und auch zwecks Gesundheit kann es vielleicht problematisch sein und es kann auch im Beruf Oberflächlichkeiten geben, mit denen man klar kommen muss, wenn man (extremes) Übergewicht hat. Das sind so Probleme, die ich nie hätte haben wollen und ich persönlich würde dafür kämpfen und alles tun, eine relativ normale Figur zu bekommen, damit ich solchen Dingen nicht ausgesetzt wäre.

    Do you wanna come with me? 'Cos if you do, then I should warn you — you're gonna see all sorts of things. Ghosts from the past. Aliens from the future. The day the Earth died in a ball of flame. It won't be quiet, it won't be safe, and it won't be calm. But I'll tell you what it will be: the trip of a lifetime!


    The Doctor

  • Also, ich habe gehört, dass so manche Teenie-Girls mit Booty aus der Hölle recht niedlich sein können. Bis zu 'ner gewissen Größe und einem gewissen Gewicht, das vermutlich nicht über den BMI von 30 hinausgeht. Und bei Dudettes, die eher breit als hoch sind, ist's immer witzig, wenn man die die Straße entlang rollen kann. (Erlebnis frei erfunden)


    Ne, aber mal Realtalk. Bis zu 'nem gewissen Grad an Übergewicht kann (!) man imo noch ganz ansehnlich sein, solange man nicht das Bedürfnis verspürt, sich in 3 Nummern zu kleine Leggings zu pressen. Mehr oder weniger enge (nicht ganz Presswurst-eng, aber auch nicht wesentlich weiter) Jeans bei Girls gehen meist sogar klar und ich behaupte sogar, es sähe teilweise schlimmer aus, wenn sich die Betroffenen in viel zu weiten Klamotten präsentierten, um etwas zu verstecken, das eh jeder sieht. Bei Dudes...naja, da normalerweise eh fast niemand enge Kleidungsstücke trägt (außer irgendwelchen Skinny Jeans, aber die Träger sind dann meistens eh dünn), nimmt es sich fast nichts.


    Und was sollte man jetzt tun? WENIGER FRESSEN, IHR UNWERTEN. Oder man macht gar nichts. No problem. Muss jeder selbst entscheiden. Einige wenige haben wohl tatsächlich die Veranlagung dazu oder sonstige Probleme, die ihnen den Kampf gegen die Kilos verwehren. Einige. Wenige. Doch hier die große Frage: Wie finden wir die heraus, die lügen? Letztlich egal, weil jeder, der fett ist, weiß, wie das in der Gesellschaft gehandhabt wird und wie die gesundheitlichen Konsequenzen sein können. Wenn's einen selbst nicht stört, dann bitte, do as you please. Falls doch, dann macht man halt was dagegen. Langfristig. Irgendwelche Spasten-Diäten, die weiß-der-Geier-was versprechen, bringen in der Regel eh nix, drum fress ich im Normalfall, wenn ich abnehmen will, einfach die Hälfte von dem, was ich normalerweise essen würde, oder esse nur Beilagen, achte aber darauf, genug zu essen und eben nicht zu hungern. Aber Sport? Da schwitzt man doch so ekelhaft und das ist 1 ungeiles Gefühl, also bitte...


    Weil so'n Text über Themen, die einen selbst betreffen oder eben nicht, hier noch der Standpunkt der wundercuten Autorin hier : BMI 27, gemessen an Wampe, Ketsu und sonstigen Körperpartien semi-fett, kein Fass, aber eben sehr weit vom Brett entfernt. Je nach Lust und Laune interessiert, überschüssige Fettpolster abzubauen, um eines schönen Tages abgemagert zu sein, um sich im Laden dann darüber beschweren zu können, dass alle Klamotten zu groß sind. Living the dream und so.

  • Das ist aber auch ein Euphemismus. ^^"
    Man sollte so lange wie möglich sein Leben genießen, das geht aber nicht, wenn das Übergewicht die Lebensqualität an vielen Stellen beeinträchtigt.

    Da steht, dass es seine Grenzen hat. Ich gehe auch nicht davon aus, dass Menschen, die kaum ihr Bett verlassen können, ihr Leben noch genießen. Gemeint waren einfach Leute, die etwas mehr auf den Hüften haben.
    Außerdem: Man kann auch als füllige Person eine hohe Lebensqualität haben - das liegt ganz alleine an der Person selbst und was man mit seinem Leben macht. Gibt genug Menschen. Es gibt Menschen, die verstecken sich zuhause, weil sie dick sind und Angst davor haben, beurteilt zu werden und dann gibt es die, denen die Meinung anderer egal ist und das tun, was ihnen gefällt - das sind Leute die ihr Leben genießen, die nicht ihre Kalorien zählen.
    Außerdem geht es super schlanken Personen auch nicht besonders gut - viele sind teilweise viel zu Kraftlos, um viel zu unternehmen. Mal davon abgesehen, dass deren Essverhalten eben gestört ist.

  • Außerdem geht es super schlanken Personen auch nicht besonders gut - viele sind teilweise viel zu Kraftlos, um viel zu unternehmen. Mal davon abgesehen, dass deren Essverhalten eben gestört ist.

    Kommt auf die Definition von "superschlank" an, generell klingt es so, als wenn hier pauschalisiert wird. Wenn man bereits überall die Knochen rausstehen hat, dann wäre das selbsterklärend, würde dann aber auch Abstand davon nehmen, überhaupt noch "schlank" in die Definition zu packen. Man würde eine Person mit 300 kg eben auch nicht "mollig" und wahrscheinlich nicht mal mehr "dick", sondern entweder krass fett oder krankhaft fettleibig nennen. Bei beiden Extremen kann man von Störungen ausgehen.


    Dann gibt's allerdings noch zahlreiche Personen, die entweder fressen können wie ein Mähdrescher und nicht zunehmen. Die haben dann trotzdem erfahrungsgemäß genug auf den Rippen, um nicht "super" schlank zu sein. Allerdings gibt's, ob man's glaubt oder nicht, auch noch Leute, die einfach nicht mehr essen wollen, weil ihnen vieles einfach nicht schmeckt oder sich eben nicht so vollfressen wollen, bis sie kurz vorm Kotzen sind. Kenne da solche Kandidaten, die zwar auch ganz normal ihre Schokolade fressen, aber eben keine Lust auf fettes Fleisch, Frittiertes etc. pp. haben und vor allem dann noch tatsächlich auf Gemüse stehen. Sie essen aber trotzdem ihre 2 Mahlzeiten pro Tag, vielleicht sogar noch 'nen Snack. Wenn ihnen wirklich was schmeckt, dann essen sie gern auch mal mehr davon. Und diese Personen haben dann das Problem, dass sie auch nicht einfach shoppen gehen können, weil ihnen Größe XS nicht mehr passt. ):
    Da liegt die Störung dann eher nicht beim Essverhalten sondern woanders. Sofern man immer und überall auf Störungen reduzieren will.

  • Ich glaube @Schattenmär meinte damit einfach nur die dürren Klappergestelle die soweit abgemagert sind das selbst kleinste Bemühungen des Alltags schon stark erschöpfend auf den Körper wirken.
    Pauschalisieren sollte man dies allerdings nicht. Es gibt genügend "Hüftspeck-Athleten" die dir vor der Nase wegrennen und Ihr Tempo auch locker länger durchhalten.(Seh ich ständig auf meiner Routineroute beim trekken/joggen)
    Auf der anderen Seite aber auch Bodybuilder mit einem KfA von 3%.
    Und wie beschrieben, das ganze muss nicht immer ausschließlich nur an der verkehrten Nahrungsaufnahme liegen.
    Ich selbst bin vor kurzem einem magerwahn entgangen weil ich meine Rationen zu stark runtergeschraubt hatte. Dabei habe ich mehrere Tage am Stück gehungert und lediglich Kaffe, Wasser Tee(Ohne Zucker, mit Honig) aufgenommen.
    Die Folgen waren gleichzusetzen mit denen beider Beispiele der extrem Essgestörten.(Dabei habe ich mittlerweile Normalgewicht)
    Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel, Erschöpfung, Müdigkeit, Selbstwertgefühl nahm stätig ab usw.^^
    Daher..Dürr heißt nicht immer Kraftlos oder Schwach und ein wenig Hüftgold schränkt noch lange keine Lebensqualität ein.(Und WENN, dann fängt der eigene Kopf an zu rattern über nicht relevante Probleme, meistens ausgelöst durch die tolle Gesellschaft:) )


    ps.: Bis vor kurzem wusste ich nichteinmal das ich frieren kann lol