Juuzous Farbenkiste ♥

Erstmal Kommentar schreiben, weil omg Psiau, Liebe und so. Sowieso alles toll, was Psiau beinhaltet oder darstellt, hehe. Aber mein erstes FA-Feedback sinds -16832 sollte natürlich auch mit Hilfreichem gefüllt werden, daher gehe ich von einer miserablen Einleitung gleich über in den Kommentar selbst.

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Und zwar... Deine Entwicklung finde ich ja erst einmal echt super. Du hast mit der Zeit viele Stile ausprobiert und scheinst es wohl auch noch eine Weile zu tun, wer weiß, Dein Stil bewegt sich aber dennoch weiter in die Richtung "dezente realistische Merkmale" und das finde ich eigentlich echt toll, persönlich sagt mir so ein Stil total zu und er ist auch sehr flexibel, aber das bist Du ohnehin, wie man sieht.
Deine neueren Werke zeigen dabei durchweg ein sehr ähnliches Pattern vom Motiv her, was auch angesichts der Tatsache, dass Du mit der neuen Kolorationstechnik erst einmal am ausprobieren bist, auch vollkommen in Ordnung ist. Dennoch - trau Dich ruhig weiter! Doodle ruhig in Deiner Freizeit irgendwas herum, dabei kann man am besten Anatomien studieren und sich selbst üben. Außerdem kommen bei solchen Aktionen immer wieder kleine Perlen heraus! Auf meine Millionen vollgekritzelten Blättern finde ich beispielsweise immer einige Skizzen, die mir so weit zusagen, dass ich die Lust bekomme, sie weiterzuführen und aus ihnen komplette, kleine Artworks zu erstellen. Beim Doodlen kommen einem übrigens auch immer die Ideen oder Anhaltspunkte für größere Werke, ist also auch in der Hinsicht sehr praktisch.
Explizit zu Deinen Werken: Koloration und Stil gefallen mir, wie erwähnt, ja schon echt gut, die Richtung ist toll. Was ich Dir, wie Shi, weiterhin rate, ist, die Outlines in die "Füllung" einzubinden, was Du bei Endivie schon sehr schön erreicht hast. Allerdings kannst Du hier ruhig noch einen Schritt weiter gehen, die Outlines auch in die Schattierungen etc. stark einbinden, sodass sie im Prinzip nicht mehr so sehr sichtbar sind, aber immer noch registrierbar. Im gleichen Punkt kann ich Dir auch nur anraten, die Schatten zu vertiefen, der leichte Touch von ungesättigten Komplementärfarben gibt da eine besondere Tiefe. Ungesättigt ist die Farbe dann, wenn sie höhere Grauanteile hat (und im Falle der Schatten natürlich auch dunkler). Gleichzeitig solltest Du sie auch brechen mit dem Basisgrün für Dein Endivie (Endivie als Beispiel. Bei Psiau, welches Grau eine Lilabasis hat, wäre entsprechend orange die Komplementär- und somit Schattenfarbe), dadurch wird die Schattierung sehr dunkel, teilweise fast "schwarz", aber dennoch lebendig.
Im Kontrast zu den dunklen Parts gibt es dann natürlich das Licht, welches auch am besten eine dezente Tönung bekommt, da Licht selten so rein ist, dass es absolut weiß erscheint. Bzw. zumindest auf den Objekten erscheint es dann lange nicht mehr rein weißlich. Die meiste Zeit eignet sich für Licht die Farbe Elfenbein, mit der habe ich jedenfalls persönlich sehr gute Erfahrungen in traditionellen Aquarell- und Buntstiftbereich gemacht, ansonsten kommt es einfach auf Motiv und erzielte Umgebung an. Am Abend wird es gelblich bis gar rötlich, nachts schwach bläulich-lila, morgens kommt vielleicht ein leichtes Rosa dazu, dann gibt es noch farbiges Licht... das Spektrum ist groß und kommt ganz auf den individuellen Fall an. Davon abgesehen, dass es je nach Stil natürlich auch stärker oder schwächer ausfallen würde. (Im RL betrachtet würde einem das nämlich sicher sehr viel weniger deutlich auffallen als auf so manch einem Bild, Stilisierung eben.)
The next plotpoint is: yush, Outlines in Verbindung mit den Proportionen diesmal. Allgemein fehlt mir hier nämlich noch ein wenig der Pepp, wirkt inbesondere neben der wilden Koloration etwas fehl am Platz. Beziehungsweise im Grunde ist es eigentlich nicht einmal das, ich glaube, viel mehr liegt das schlichtweg daran, dass Proportional noch immer Probleme bestehen. Den Kampf mit den Proportionen bestreitet allerdings wirklich jeder Künstler, jeder hat hier und da seine Probleme. Bei mir sind die Proportionen zum Beispiel gerade bei Menschen teilweise so grausam, dass ich mich schäme, sie der Öffentlichkeit zu zeigen, weil es einfach so schlimm ist, haha. Jedenfalls, bei Anatomie macht man immer einen guten Anfang damit, die berühmte Strich-und-Kreis-und-Oval-und-Sonstwas-Technik zu verwenden, die wahrscheinlich jeder kennt und teilweise als überflüssig betrachtet, von den meisten Künstlern allerdings - wenn auch nurmehr im Ansatz - dennoch gebraucht wird. Somit hat man einfach immer eine kleine Richtlinie (im wahrsten Sinne des Wortes), an die man sich halten kann, damit keine Dellen im Kopf oder Sonstiges entstehen, die sich sonst wirklich gerne mal einschleichen. Und einen Kreis bekommt man auf den Millionen-Strich-Anhieb eher rund als einen Kopf. (Der zwar nicht rund ist, aber hey, wenn man erst einmal das Runde hat, ist es viel leichter, die Form zu verändern, als sie gleich anders zu zeichnen.) Daher lege ich Dir diese atemberaubende Technik einfach mal auf's Herz - sie ist nicht so lästig und n00big, wie man meinen mag, ganz im Gegenteil.
Sonst, was lässt sich noch sagen... Du hast den Gesichtsausdruck von Psiau super hinbekommen. Me gusta. Ist nicht leicht, den so zu schaffen, dass der Lord immer noch creeped, aber dennoch wie ein Lebewesen wirkt. UND dazu absolut niedlich hier aussieht. Obwohl, eigentlich ist Psiau immer niedlich; fast so niedlich wie Armin. (Nicht ich!!! Obwohl ich ja Armin bin... argh, das ist verwirrend!)

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Meine Ausleitung (Ich sollte mit diesen schlechten Wortspielen aufhören!) ist jetzt genauso crappy wie meine Einleitung, oh nein. Jedenfalls... ich würde Dir jetzt eigentlich einen Auftrag gegen die Backe pfeffern und hoffen, dass Du ihn annimmst, aber mir fällt tbh gerade einfach nichts ein, was ich auftragen könnte! Diese Unkreativität meinerseits ist ja nicht zu fassen. x_x
Daher ende ich diesen Beitrag jetzt einfach mit meinem Lieblingswortspiel, das nie alt wird:

Da du schon einen ausführlichen Beitrag zum Psiau bekommen hast, gebe ich dir mal einen für dein Endivie.

Wie mein Name, meine Signatur und mein Lieblingspokemon unter meinem Namen zeigt, bin ich ein großer Endivie-Fan,
deswegen muss ich dein Bild auch ganz unbedingt mal genauer unter die Lupe nehmen.^^
Mir gefällt dein Stil, da er einzigartig ist und auch irgendwie etwas hat.
Muss man erstmal auf die Idee kommen, dass man Bilder nur mit großem Borstenpinsel/ Haarpinsel zeichnet.
Ansich gefällt mir diese Idee wirklich sehr gut, sie sieht nämlich sehr interessant aus.
Zu den Outlines kann ich sagen, dass diese schon recht sauber aussehen.
An manchen Stellen rutschst du etwas aus den geraden Outlines, man erkennt es besonders gut am Kopf und am Rücken.
Versuch mal den Strich ohne Absetzen durchzuziehen, dann musst du nämlich nicht neu ansetzen und deine Linien wirken sauberer.
Die Proportionen des Endives sind dir sehr gelungen, das Blatt im Vergleich zum Kopf ein passendes Größenverhältnis aufweist.
Auch die Augen passen gut zum Endivie, es guckt mit großen Augen fröhlich und aufgeweckt.
Der Mund wurde auch passend gezeichnet, wirkt sehr gut bei dem glücklichen Poki.
Farblich habe ich nichts zum meckern, denn die Farbwahl ist dir gut gelungen, da du Endivies Farben passend getroffen hast.
Du hast versucht Schattierungen und Belichtungen zu setzen, was dir im Ansatz auch sehr gut gelungen ist.
Am Blatt würden unten dunkle Schattierungen sehr gut passen, denn du hast oben auch Belichtungen gezeichnet.
Ansonsten kann ich noch sagen, dass die Coloration an manchen Stellen ein wenig unsauber wirkt.
Kann natürlich auch am Zeichenstil liegen, aber da du an vielen Stellen kreuz und quer ausgemalt hast, wirkt die Farbe so durcheinander.
Würdest du in einer Richtung zeichnen, sähe es noch etwas anders aus und würde harmonischer und sauberer wirken.
Dennoch will ich mal nicht soviel meckern, denn du bist anscheinend noch am Üben um deinen passenden Stil zu finden und diesen zu perfektionieren. Endivie ist dir wirklich gelungen, finde ich.^^
Auch der Hintergrund ist passend gewählt, harmoniert mit den Poki im Vordergrund.
Mir gefällt es, dass die Farben nach oben hin immer heller werden. Diese Abstufungen sieht toll und passend aus. ^^
Mach weiter so und perfektioniere deinen Stil, denn er gefällt mir wirklich sehr.^^

Lg

Yoho, Jägerchen!
Ich bin mal so kompetent und tippsel das versprochene Feedback oder so. Nom. Dabei beziehe ich mich allerdings nicht auf den superobermegahammergeilen Wolf (gut, ich neige zur Übertreibung sorry, aber Tatsache ist, dass ich prinzipiell rein gar nichts an dem auszusetzen habe und den Stil super finde!), sondern weil ich ja SnK-Trash bin auf Deinen Ereneko, da ich denke, menschliche Proportionen bzw generell Menschen sind noch so ein Bereich, wo Du reichlich grün hinter den Ohren bist. Was nichts heißen soll, Du hast eben wenig Übung in der Hinsicht und look at me, ich bin auch nicht so der Hingucker, was das Zeichnen von Menschen angeht. So, oh the irony, let's begin oder so.

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Jah, also, stilistisch unterscheidet sich das Bild sowieso wieder von dem Rest: Du bist wieder eher zu der sauberen Verarbeitung übergegangen. Das ist jedoch weder schlechter noch besser, es ist einfach nur ein Fakt, haha. Der Stil von z.B. Psiau würde sich hier aber wohl auch nicht so gut eignen, der animetastischen Augen wegen und so.
Jedenfalls, im Großen und Ganzen finde ich die Koloration absolut in Ordnung. Farben harmonieren alle, yo, no problemo. Was ich Dir in diesem Punkt allerdings anraten würde, wäre ein unterschiedlicher Umgang mit den Flächen. So, wie Du den OC zum Beispiel sehr "fellig" zeichnest, sodass man deutlich sieht, dass er ein dichtes Fell hat, so kannst Du das auch mit Erens Haaren machen. Generell würde ich denen auch übrigens nicht so einen Glanz geben (auch wenn ich das selbst oft und gern tue), weil sie, denke ich, eher nicht so glatt sind und mehr wild herumfliegen. (#best beschreibung of hair) Also kurzum nicht so ein richtiger Glanzstreifen, sondern so Glanzpunkte überall und nirgendwo. Erm... so, wie man es wohl in fettigem, dunklen Haar sehen würde! xD (Denn Isayama meinte mal, die waschen sich ziemlich selten, weil sie's nicht so oft können und so. Bei Erens als charakteristisches Alphatier also... ohje. *erschauder*) Die Jacken bestehen übrigens aus Leder (würde ich mal so behaupten zumindest, das würde von den natürlichen Stoffen die Hitze am ehesten aushalten), demnach würde ich ihr eine sehr matte Koloration geben. Lichtreflexionen hast Du ja keine gegeben, finde ich auch ziemlich passend, aber gleichzeitig würde ich auch die Schattierung etwas dezimieren. Dazu hätte ich auch random im Internet und ganz gutes Bild gefunden, da sieht man die lustige Struktur, yeah.
Ansonsten gibt es hier eigentlich nur eine Sache, die Proportionen nämlich. Menschlische Proportionen sind scheiße, einfach scheiße. Zumindest sind sie das, wenn man sich gerade erst in dieses Gebiet bewegt. Ich spreche da schlichtweg aus Erfahrung: Hab mich jahrelang nur auf Tiere konzentriert (und eine lange Zeit sowieso nichts auf Papier gebracht) und das resultierte darin, dass ich trotz faktisch langer Zeichenerfahrung immer noch der größte nub bin, was meine eigene Spezies angeht. :| Aber Übung macht den Meister! Denn was ich damit sagen mag - kritzel mal ab und an Menschen, es kann nicht schaden und Skizzen sind sowieso immer fantastisch zum Üben vom Zeichnen jeglicher Art. Plus dass da teilweise schon echt super Sachen beinahe total zufällig bei rauskommen. (Ahh, Off-Topic: np: 21 Guns - Green Day. )
Ah, jedenfalls habe ich mal versucht, produktiv zu sein und habe der Gesichtsproportionen wegen eine kleine Skizze angefertigt, bei der man die Aufteilung der einzelnen Gesichtspartien etwas verdeutlicht sieht. -->

Prinzipiell kannst Du nämlich, wenn wir die Frontansicht nehmen, ein simples Rastermuster verwenden, das ist schon ein super Anhaltspunkt. Die Augen sind praktisch einmal in ihrer Länge voneinander entfernt. Die Entfernung von den Augen zum "Rand" ist dann ungefähr... ein halbes Auge? Kommt das hin? Irgendwie sowas, haha. Bezüglich der Nase, die Dir scheinbar auch etwas schwer fiel, was verständlich ist, würde ich Dir anraten, wie Du es bereits angesetzt hast, mehr mit Schattierungen als Linien zu arbeiten. Würde sagen sogar fast ausschließlich damit. Damit geht Isayama selbst auch ausnahmsweise ziemlich vorbildlich mit um, hab hier einmal ein Jägerface von unten und eins von oben/vorne (though beide mehr so eine Dreiviertelansicht, damnit. Nur weil es natürlicher wirkt, tss). :D

Öhm, well, musst aber allgemein auch "nur" drauf achten, dass die Gesichtspartien harmonieren, also alles so zusammenhängend ist, ahh, ich kann nicht erklären. (Leichte) Schattierungen unterhalb und/oder auf einer Seite des Näschen sind aber immer ganz gute Ansätze. Wenn Du dann ein Nasenloch oder sogar beide andeutest, hat man es auch meistens schon. (Ich wollte gerade irgendwas sagen, hab's aber vergessen. Vielleicht fällt es mir aber ja wieder bei einem Tee ein. )
Na ja, jedenfalls, Du Ohren wären noch ein kleiner, aber wichtiger Punkt. Vom Aufbau sind sie prinzipiell jute, auch die Dreidimensionalität (-> hier bitte 3DMG-Referenz einfügen) läuft, allerdings sind sie etwas klein im Vergleich zum Kopf. Zudem wirkt es realistischer, wenn etwas Haar darüber liegt, sodass man merkt, dass sie auch wirklich am Kopf selbst dran sitzen. Außerdem sind die flexiblen Ohren einer Katze ein super Element, um Emotionen zu verdeutlichen. Nutze das aus! Wie Du bei der Ereneko, die ich Dir mal gezeichnet habe, sehen konntest, lagen die Ohren da zurück, was eine gewisse Feindseligkeit ausdrücken sollte - wie als würde der Betrachter gerade angefaucht werden. Es ist zwar immer schwierig zu bestimmen, wie man die Reaktionen einer Neko jetzt bestimmen mag, also ob die einer Katze, die eines Menschen (denn die unterscheiden sich natürlich) oder eine Mischung aus beiden, aber im Hinterkopf sollte man stets beides behalten. (Wobei Du es bei Deinen 100% tierischen Charakteren ja schon meist umsetzt. x))

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Mehr habe ich nicht zu sagen. :| Bin zu unfähig für Lob, deswegen ist das so selten in meinen Kritiken vorhanden, ohje. Also fühl Dich jetzt nicht zertrampelt oder so. :c
Ich mache mich dann jetzt also auch von dannen und so, ciao und so, Armout. :V (lol wie ich den Beitrag vor vier Stunden angefangen habe ich bin so unfähig heul)

Huhu Korinku, ich schreibe dir auch mal wieder einen Kommentar zu deinen tollen Bildchen.^^

Katze

Ich habe mich entschieden, deine Katze zu bewerten, da ich Tiere wirklich gerne mag und von ihnen auch mehr Ahnung habe,
was Proportionen und solche Dinge betrifft, bei deinen Animecara kenne ich mich nicht so gut aus,
ich weiß nichtmal woher er stammt, aber gut, spielt ja jetzt nicht zur Sache.^^
Jedenfallssieht deine Katze auf dem ersten Blick echt niedlich aus, ihr Name ist auch passend gewählt, da sie eine dunkle Pfote besitzt.
Ich finde, dass dir deine Outlines schon sehr sauber gelingen, da man kaum Stellen finden kann, wo sie unsauber und verwackelt aussehen.
Am hinteren Teil des Rückens, in der Nähe des Gesäßes, und am Schweifende sind kleine Überschneidungen erkennbar.
Dort sehen die OLs nicht so sauber aus, da sie nicht ineinander fließen, sondern sich kreuzen.
Sonst sind dir, wie bereits gesagt, die Outlines wirklich sehr gut gelungen.
An den Proportionen deiner Katze musst du dennoch noch etwas arbeiten, da sie dir zum Teil gut gelungen sind.
Ich fange einfach mal mit den gelungenen Teil an: Die Pfoten sehen wirklich gut aus, du hast sie ja auch geübt, wie ich gesehen habe.
Man erkennt überall die feinen Katzenpfoten wieder, da du sie zierlich gezeichnet hast und sogar die Striche verwendet hast, die den
Zwischenraum zwischen zwei Zehen zeigen soll. Ist ja bei jeder Katze so erkennbar.
Ihre Beine hingegen sind dir zwar vom Verlauf her gelungen, aber sie sind viel zu dick für eine zierliche Katze.
Wenn du sie weniger wuchtig zeichnen würdest, würden sie eher eleganter und somit passender für ein Kätzchen sein.
Du hast versuchen Gelenke und Knochen zu zeichnen, erkennt man am Hinterbein besonders gut,
dennoch stimmen auch hier die Proportionen nicht so wirklich, da das Sprunggelenk anatomisch nicht passend sitzt.
Auch ein Knochen würde dort nicht sitzen und so heftig abstehen.
Du müsstest diesen Teil tiefer setzen, damit die Anatomie eines Katzenbeines passt.
Die Beinchen einer Katze sind auch nicht direkt gerade gezeichnet, denn wie bereits erwähnt, hat ein Bein auch Gelenke,
welche sich durch leichte Kurven zeichnerisch darstellen lassen. Soetwas vermisse ich an den Beinchen deiner Katze,
denn so erkennt man zwar Beine, die dennoch sehr steif und unbeweglich wirken.
Zudem finde ich, dass du den Oberschenkel ein bisschen zu weit oben angesetzt hast, dieser würde tiefer besser wirken.
Nun aber mal wieder etwas Positives: Der Körper deiner Katze ist dir schonmal sehr gut gelungen, was Anatomie und Proportionen betrifft.
Der Buckel ist ein bisschen zu sehr gewölbt, ich würde die Wölbung weglassen und fließend weiterzeichnen,
denn es sieht ein bisschen merkwürdig aus, da es anatomisch wie eine Beule aussieht.
Auch am Ende des Halses, diese kleine Kurve, gehört meiner Meinung nach dort nicht hin.
Ansonsten sieht der Rücken und Bauch gut gelungen aus, Anatomie und Proportionen passen hier sehr gut.
Der Schweif ist dir auch gut gelungen, er wirkt von den Proportionen her passend.
Was mich ein bisschen stört, ist die Spitze, da sie nicht abgerundet ist, sondern eher unsauber wirkt.
Wenn ich mich nicht irre, ist der Schweif auch ein klein wenig Steif, wirkt zumindest so auf mich.
Einen kleinen verbesserungsvorschlag habe ich auch und zwar:
Wenn du abstehendes Fell zeichnest, dann zeichne es nicht so heftig abstehend, denn es sieht künstlich aus.
Vielleicht zeichnest du auch noch ein bisschen mehr abstehendes Fell, da es dann realistischer aussieht.
Wenn eine Katze einen buschigen Schweif hat, dann sieht man nicht nur zwei abstehende Büschel, sondern viele mehr.
Am Bauch und an ihrer Brust hast du es echt gut hinbekommen, es sieht dort realistisch und flauschig aus.
Zum Köpfchen kann ich sagen, dass er von den Proportionen her, schonmal in die richtige Richtung tendiert.
Ein bisschen schief hast du ihn am Hals angesetzt, kann man aber auch so machen, wenn die Katze gerade so guckt und den Kopf schief hält.
Dennoch müssen dann auch die Proportionen der Ohren stimmen und wie sie ausgerichtet sind.
Beide Ohren sind unterschiedlich groß gezeichnet, somit stimmt die Anatomie nicht ganz.
Auch, wie die Katze ihre Ohren ausgerichtet hat, sieht ein bisschen merkwürdig aus.
Die Ohrmuscheln sind beide zur Seite gerichtet, dennoch ist die Öffnung beider Ohren immer vorne zusehen.
Wenn die Katze ihre Ohren zur Seite dreht, dann sind sie durchaus an der Seite zu sehen,
aber diese Stellung bleibt nur für kurze Zeit so und nicht dauerhaft.
Die Augen passen von den Proportionen her, aber im Vergleich wirken beide ungleich und nicht zusammengehörig.
Anhand der Pupillen sehe ich aber, dass sie sehr detailreich aussehen, was mir sehr gefällt.^^
Komme ich nun zur Coloration und Schattierung/ Belichtung.
Die Coloration ist dir sauber gelungen, da du alle Fächen sauber ausgemalt hast und fast immer innerhalb der Outlines geblieben bist.
An manchen Stellen bist du übergetreten, wahrscheinlich ist es passiert, als du die Farbe verwischt hast.
Ein Beispiel wäre das Hinterbein und die haarige Brust und am Vorderbein.
An einer winzigen Stelle ist die Fäche nur weiß geblieben und zwar am
Vorderbein. Wahrscheinlich hast du da zuviel gewischt oder radiert.
Die Farbwahl ist passend gewählt, da deine Katze "Dunstpfote" heißt und der Dunst meistens dunkel ist ( z.B. aus Autos und Kraftwerken ),
somit hast du dir da Gedanken gemacht bei der Farbauswahl, was mir sehr gefällt.
Die Schattierung und Belichtung hingegen musst du noch ein bisschen üben, da es viele Stellen gibt, wo die Schatten falsch gesetzt wurden.
An den hinteren Beinen hast du sie richtig gesetzt, dennoch ist das hintere Bein, meiner Meinung nach ein bisschen zu dunkel gewählt.
Am Vorderbein ist der Schatten jetzt nicht so gut erkennbar und die Pfote ist viel zu dunkel gefärbt.
Zudem ist die Färbung viel zu gradlinig, ein bisschen uneben sieht da realistischer aus, weil ich bisher noch keine Katze gesehen habe,
die eine so gerade abgeschnittene Färbung an einen Körperteil hat.
Am Gesicht hast du auch viel zu wenig schattiert, ebenso am Hals, so wirkt es eher stumpf und flach.
Die Belichtung hast du hingegen gut gesetzt, ebenso an den Vorderbein.
Am Schenkel des Hinterbeins und auch am Rücken fehlen mir die Belichtungen, so sieht es auch hier so flach und unfertig aus.

Ich hoffe ich konnte dir mit meinem Kommentar helfen, auch wenn ich viel Kritik äußern musste.
Dennoch macht Übung den Meister.^^ Deine nächste Katze wird sicher viel besser.^^

Ich freue mich auf deine nächsten Werke.

Zitat von Juuzou

[Blockierte Grafik: http://pre04.deviantart.net/ee9c/th/pre/i/2015/232/2/b/_skyfall__by_korinkku-d96jggd.png]

(Wie ich fast alle Bilder immer zitieren muss, da mein Netbook eine zu kleine Auflösung hat, so dass ich sonst immer hoch scrollen müsste... Urgh...)

Ich hab mich mal durch deine Galerie gestalkt und eben den Antwort-Button gedrückt, um dir einen kleinen Kommentar zu hinterlassen. o/ Vor ab aber: Ich selbst beschäftige mich leider eher selten mit Tier-Sonas (darunter auch Canine - wenn man das denn so nennt), deshalb werde ich bestimmte Sachen nicht (richtig) bewerten können (dabei finde ich solche Bilder an sich eigentlich total cool). Tut mir schon mal im Voraus leid, ich bewerte dein neuestes Bild einfach freihand.

Du hast dich für eine düstere Farbwahl entschieden und die dunkelblauen bis violetten Farbtöne verleihen dem Bild einen mysteriösen Touch. Ich finde du hast hierbei vor allem wirklich harmonische Farben verwendet. Auch die dunkelroten Stellen, die den Wolf hier und da bedecken passen wirklich gut in das Gesamtbild rein. Hast du die Farben selber frei gewählt oder mit Filtern herum gespielt? Oder sogar eine vorgefertigte Palette verwendet? Die letzten beiden Sachen wäre btw gar nicht schlimm. Neugierig bin ich aber trotzdem. :) Was man aber bei den Farben vielleicht noch hätte verbessern können, wäre ein "Blickfang". Ich weiß gerade das richtige Wort dafür nicht, aber das ist meistens ein (grellerer) Farbton, der sonst aus der eher harmonischen Farbpalette herausspringt. Dadurch erzeugt man eine fesselnde Atmosphäre, die an einigen Stellen den Blick "fängt". So etwas könnte dein (sonst farblich sehr schönes) Bild sogar noch mehr verbessern! Probier es mal aus. So eine Farbe ist oftmals eine Komplementärfarbe der verwendeten Farbpalette. Hier wäre es zum Beispiel alles von Hellblau bis Grün-gelb. Da muss man aber selbst immer etwas experimentieren. Du hast zwar viel Weiß verwendet (könnte man hier zum Beispiel einwerfen), jedoch schafft die Farbe Weiß leider nie diese Anziehungskraft, die eine Komplementärfarbe erschafft.
Deine Anatomie ist ganz okay auf den ersten Blick. Du könntest dir nochmal die Zehen ansehen, diese sehen leider ein wenig seltsam aus. Vieles wird aber vom puscheligen Fell verdeckt (und natürlich kenne ich mich mit der tierischen Anatomie auch leider nicht so gut aus aber psst). Was das Fell angeht... Bei dir sehe ich leider den Fehler, den sehr viele zu machen scheinen; Du stellst das Fell viel zu plastisch dar. In einer wirklich realitätsnahen Zeichnung würde es natürlich wunderbar aussehen. Hier wirkt es eher "comic-haft" wodurch das Fell einen 3D-Effekt der scheinbar gar nicht wirklich ins Bild zu passen scheint. Man kriegt das leider erst mit sehr viel Übung und dem richtigen Stil hin, aber ich hätte einen Vorschlag für dich. Zeichne die Schatten ins Fell, die du haben willst und pinsel mit einer neuen Ebene nochmal mit dem normalen Brush-Tool die hellen Stellen vom Fell nochmal nach. Zieh dabei ruhig Linien von unten nach oben. Dadurch werden die hellen Fellpartien viel sanfter und weicher zum Schatten verlaufen und das passt stilistisch am Ende auch viel besser zu deinem Bild.
Dein Lineart ist natürlich sauber, aber ich sehe auch, dass du bei vielen Stellen doch relativ schnell "aufgegeben" hast. Diese Linien sind entweder zu rund oder zu kantig, oder zu unnatürlich. Auch das bekommt man nur mit mehr Übung und dem richtigen Stil hin. Mein einziger Tipp wäre; Lass dir Zeit beim Lineart. Es ist zwar eins der langweiligsten Parts, aber wenn du hier Fehler machst, wirst du es beim Colorieren viel schwerer haben. Ziehe die Striche ruhig mehrfach und am besten so lange bis er dir 100%ig gefällt.

Ich hoffe du konntest etwas mit meiner Kritik und meinen Verbesserungsvorschlägen anfangen. Und natürlich hoffe ich auch bald mehr Bilder von dir sehen zu dürfen.