Die ewige Hetzerei der Entwickler

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Ich weiss nicht, bei wie vielen Spielen die Entwickler unter Zeitdruck gesetzt werden, aber als Beispiel hätte ich die Games der 5. Pokémon Generation. Weil Gamefreak es nicht geschafft hat, im 1. Teil die Einall Region fertig zu bekommen, kamen Schwarz & Weiß 2 dazu.


    Hmm, denke mal eher, dass man da nach dem gleichen Prinzip wie bei den vorangehenden Editionen verfahren ist: Die beiden ersten Editionen (Rubin/Saphir, Diamant/Perl) relativ oberflächlich, ohne Features nach der Hauptgeschichte; die Zusatzedition (Smaragd, Platin, S2/W2) dann tiefgründig, detailverliebt, umfangreicher.
    Apropos Schwarz & Weiß 2: Schade, dass nicht noch Pokémon Graue Edition gefolgt ist. Hab sogar mal ´ne Fanmade-Karte mit noch mehr Orten gezeichnet. Damit wär´s die mit Abstand größte Region von allen geworden. ^.^

    Bin auf der Suche nach Freundescodes von Animal Crossing: New Leaf-Spielern schickt mir doch eine PN :)


    Stahl-Safari mit Flunkifer, Forstellka und | Bronzong ----- PN an mich (FC: 4828 - 5886 - 1305, 3DS-Name: Florian)


    --- Im Sommer ärgere ich mich über schwüle Hitze, Schweißausbrüche, Fliegen, Spinnen und andere Insekten und wünsche kältere Jahreszeiten herbei;
    Im Winter ist mir kalt, ich habe raue Haut und liege mit Fieber im Bett und will endlich wieder ins Freibad! ---

  • Sowohl Battlefield als auch CoD sind reine Multiplayerspiele, wer was anderes sagt hat keine Ahnung.


    Ähm, halte dich doch bitte mit solchen Aussagen zurück, sonst kanns gerne mal perinlich für einen selber werden. :P
    Womit bewirbt sich denn seit Jahren die CoD-Reihe auf Messen und Werbespots inform von netten Trailern? mit Mulitplyergefechten? Wohl eher kaum, den Mund wässrig machen zu versuchen, versuchen die Macher vor allem mit actiongeladenen Trailern, die sich stark an dem Singleplayer anlehnen. Ja, in Ghosts wurde sogar der Hund und die Tolle Fisch-Ki angepriesen, Features, wovon man wohl eher nur was im Singleplayer hat. Somit bewirbt sich das Game eben auch mit dem Singleplayer und beim Kauf von 70 Euro bezahle ich ihn mit, weil ich nunmal das Game in seiner Gesamtheit kaufe. Und demnach muss man den Singleplayer bei jeder Bewertung nunmal mit Berücksichtigen, er gehört dazu, das Spiel bewirbt sich mit ihm und ich bezahle ihn mit. Und ja, demnach kann man Argumente anbringen, dass CoD eben erhebliche Schwächen hat, die Story platt und das Gameplay scheiße nicht gut ist. Der Singleplayer ist eine Ansammlung von Gamedesignfehlern, die so seines gleichen suchen, der nur kurzzeitige Popcornaction bietet, der zwar unterhalten kann, aber als Spiel nicht durchdacht ist, weil er so eben nicht länger als wenige Stunden den Spieler bei der Stange halten kann. Dafür ist er nicht motivierend genug, aber er ist ja auch mehr ein Erlebnis, als ein Spiel.
    Der Multiplayer ist da zwar etwas besser, allerdings ist der Multiplayer auch eher so konzipiert, dass Casuals das Gefühl bekommen, dass sie gewinnen können. Trotzdem ist er immernoch in seiner gesamten Konzeption einfach nur schlecht durchdacht. Um den Spieler bei Laune zu halten bedarf es freischaltbaren Content, eben weil das Gameplay an sich nicht motiviert, weil es den Spieler nicht mit positiven Emotionen wie Stolz versorgen kann, anders als Spiele wie CS es damals mit Bravur schaften. Das Gefühl eines perfekten Kopfschusses ist da einfach legendär. So etwas nennt man Stimulation, das Spiel ruft positive Emotionen hervor, die uns vor allem optimistisch stimmen, eben weil diese Spiele uns damals das Gefühl gaben, dass wir durch unser Handeln und unser Geschick gewinnen können.
    CoD dagegen frustet im Multiplayer dagegen nur, da man eben oftmals einen haufen unnötige Tode stirbt, für die man gar nix konnte. Durch das hohe Tempo, den geringen Rückstoß und eben dem Fokus auf automatische Waffen kann man eben schnell ein Magazin auf einen Gegner jagen und daneben schießen wird eben so weniger bestraft. Gespickt wird das Ganze vor allem mit extrinischen Motivatoren, deren Wirkung allerdings verpufft, wenn man nichts mehr zum Freischalten hat. Das Freischalten von Content durch Leveling hat eben auch den Nachteil, dass neue Spieler erheblich benachteiligt werden, weil eben Spieler gegen andere Spieler, die das Spiel länger spielen, weniger und oftmals auch schlechteres Equipment zur Verfügung haben.

    Genau weil CoD nunmal der beste Konsolenshooter seiner Art ist und damit ein sehr gutes Spiel, ende.


    Nur weil etwas der Beste Konsolenshooter ist, muss es nicht gleich gut sein, es sei denn man bezeichnet ein Spiel, was im Singleplayer nur schwächen hat und im Multiplayer auf extrinsische Motivatoren angewiesen ist, wodurch mehr oder weniger Spiele nur noch Spaß machen, wenn man gewinnt, als gut. Das führt auch zu ganzen Ragekids bei Cod, die das problem eigentlich sehr gut beschreiben. Das Problem ist eben an CoD, dass das Leveln von einem Feedbacksystem zum Belobigungssystem wurde und jede Niederlage vor allem dem Ziel des Freischaltens entgegen wirkt. Weil diese Form der Spiele, ein Problem was viele Spiele heutzutage haben, uns eben nicht mit positiven Emotionen beglücken, sei es Stolz, oder eben das Gefühl besser geworden zu sein, weil man eben durch die Niederlagen oder das weitere Spielen etwas gelernt hat. Das Problem an Cod ist eben seitens seiner Konzeption, dass alles, außer der der Triumph irrelevant für den Spieler wird, wodurch bei einer Niederlage natürlich der Frust überwiegt, weil eben dauerndes Verlieren den eigenen Zielen im Weg steht. Es bleibt nichts, außer dem Gefühl des Triumphes.
    Cod macht den Fehler, dass es größtenteils, was eben oftmals am Gamedesign liegt, auf extrinsichen belobigungen aufbaut, wodurch das Lernen an sich in seiner Gesamtheit ausbleibt. Sobald allerdings alle extrinsischen Motivatoren aufgebraucht sind, wird das System an sich für den gamer wertlos, das Spiel verkommt somit zu einem wegwerfprodukt, welches bei vielen spätestens beim erscheinen des nächsten CoD beiseite gelegt und nie wieder gespielt wird.
    Und CoD ist hierfür wirklich ein beispiel für Hektik, weil eben ein Game, was nur auf extrinsischer Belohung beruht einfacher und damit schneller zu entwickeln ist, als ein Spiel was einen besonders guten Mix aus intrinsischer und extrinsischer Motivation enthält. Gerade Spiele mit einer guten Mischen benötigen das Schaffen einer Komplexen Welt, mit Logiken und Gesetzmäßigkeiten, aber auch den Möglichkeiten eigene Entscheidungen zu treffen, aus denen man lernen kann. Solche Spiele benötigen eine gewisse Komplexität und bedürfen einiges an Testzeit, um herauszufinden, ob alles logisch funktioniert, demnach sind längere Entwicklungszeiten bei einem Pokemongame nicht mal so unüblich.
    Pokemon hat nicht nur den großen Erfolg, weil es eine etablierte Marke ist, nein Pokemon steht, wie viele Games von Nintendo, für ein rundum geniales Gamedesign, für Spiele, die eine nahezu perfekte Mischung aus extrinischen und intrinsischen Belobigungssystemen enthalten. Pokemon ist ein Game, wo man über die gesamte Spieldauer neue Dinge lernt, eben weil pokemon und der Ausgang von Kämpfen primär von den Entscheidungen des eigentlichen Spielers abhängen. Der Spieler hat, gerade nach dem durchspielen der Hauptstory eine unglaubliche Freiheit sein Team zusammenzustellen und nach vielen individuellen Wünschen zu trainieren. Nicht der Triumph ist das eigentliche Ziel, sondern der Weg dahin. Wir beschäftigen uns Stunden mit dem Studieren von Pokemon, dem Suchen nach dem richtigen Wesen, beschäftigen uns mit Stärken und Schwächen, Züchten, Tranieren, suchen nach passenden Strategien und was bekommen wir dafür? Es gibt keine Achievements oer irgendwas zum Freischalten, aber wir haben irgendwie unseren Spaß dabei. Niederlagen motivieren eher etwas an der eigenen Strategie oder dem Team zu ändern, Frust ist da selten dabei. Und sowas zu entwickeln bedarf eben auch einer Menge Zeit, da so ein Spiel eben auch extrem gut durchdacht sein muss. Habe mal in CoD eine längere Durststrecke ohne Triumph, da sinkt die Frusttoleranz bei den meisten Gamern erheblich.^^

  • Manche Gamer verstehen's nicht. Gamer kaufen Spiele nach alten Prinzipen, weil die Vertraut sind. Ganz einfacher Fakt, brauche ich nicht erklären. Diesen Quatsch von Wegen Innovation verstehe ich nicht - ist Blödsinn. Ich glaube nicht das irgendwer einfach so ins Regal greift und sich denkt, oh das kaufe ich mal. Man hat einen Plan wenn man ein Spiel kaufen möchte. Deswegen sind die Spielprinzipien in neueren Spielen fast alle gleich.
    Nehmen wir einfache Beispiele. Pokémon, nur leichte Neuerungen, keine Innovationen ... meh. Call of Duty ... Innovationen? C'mon. Super Mario ... That's gotta be it - oh, ups.


    Aber was ist mit den Titeln die sich trotzdem durchsetzen also innovative Spiele? Nun, dass gehört zu einer Theorie von einem Buch das ich mal gelesen habe und ein Video auf YouTube. Beides vergessen, aber sollte ich das Video finden Poste ich das hier rein. Aber zum eigentlichen Punkt.
    Nehmen wir zum Beispiel Flappy Bird. Wenn man sich die Google Hits Kurve anguckt, dann sieht man das dieses Spiel anguckt dann zeigt an das ungefähr die Kurve am 27.01 steigt:
    https://www.youtube.com/watch?v=lQz6xhlOt18


    Coincidence? I think not. Das ist ein sogenannter Trendsetter. Ähnlich wars auch bei Minecraft, WoW oder sonstigen innovativen Spielen. Man setzt einen Trend, verbreitet es mit Leuten die es cool finden und dann macht's Welle - deswegen sind Indiegames auch so beliebt btw. Sowas können die Konzerne nunmal nicht kontrollieren wie Viral etwas wird, deswegen setzt man auf alt bewertes. Das was neues in die Hose gehen kann sieht man bei der Wii U zum Beispiel.

  • Um den Spieler bei Laune zu halten bedarf es freischaltbaren Content, eben weil das Gameplay an sich nicht motiviert, weil es den Spieler nicht mit positiven Emotionen wie Stolz versorgen kann, anders als Spiele wie CS es damals mit Bravur schaften. Das Gefühl eines perfekten Kopfschusses ist da einfach legendär.


    Stimmt nicht. Es gibt bei CoD nicht umsonst Trickshots,Kniferuns und Killserien. Und ich kann dir versichern dass ein perfeklter Trickshot in der finalkillcam besser ist als jeder Kopfschuss oder ähnliches bei CS.


    Womit bewirbt sich denn seit Jahren die CoD-Reihe auf Messen und Werbespots inform von netten Trailern? mit Mulitplyergefechten? Wohl eher kaum, den Mund wässrig machen zu versuchen, versuchen die Macher vor allem mit actiongeladenen Trailern, die sich stark an dem Singleplayer anlehnen. Ja, in Ghosts wurde sogar der Hund und die Tolle Fisch-Ki angepriesen, Features, wovon man wohl eher nur was im Singleplayer hat.


    Nunja das liegt erstens daran, dass man neue Spieler dazugewinnen will. Dass tut man nicht in dem man (aus Zuschauersicht) stumpfe Schießerein mit Survival von Eminem im Hintergrund zeigt. Nein denn CoD sieht scheisse aus, spielt sich aber toll. (Wie CS. Es sieht aus wie nen 08/15 Spiel, was nur Müll ist)
    Außerdem versucht man Leute mit "neuem" zugewinnen. Allerdings ist nunmal das "alte" immernoch so gut dass das Spiel auch, wenn es dann doch nichts neues hat, gefeiert wird. Gutes Beispiel GTA V: Brauch ich glaub ich nicht zu erläutern.
    Und da der Singleplayer (meistens) nur zu werbezwecken da ist, kann man ihn meiner meinung nach nicht bewerten. Gut vllt. gibt es Leute die es wieder nicht verstehen und mit dem "Der ist aber da also wird er auch bewertet kommen", aber schaut euch mal Titanfall an. Die haben in den Multiplayer n bisschen Singleplayer miteingebaut und: Keinen hat es interessiert. Weil nur die Multiplayer Gefechte zählen.


    Nur weil etwas der Beste Konsolenshooter ist, muss es nicht gleich gut sein, es sei denn man bezeichnet ein Spiel, was im Singleplayer nur schwächen hat und im Multiplayer auf extrinsische Motivatoren angewiesen ist, wodurch mehr oder weniger Spiele nur noch Spaß machen, wenn man gewinnt, als gut.


    Haha das ist schon ein bisschen lächerlch. So etwas von jemandem zuhören der CS feiert. Welches Spiel macht denn bitte Spaß wenn man nur verliert?
    Und jetzt komm mir bitte nicht mit Pokemon, so verliebt man auch in dieses Spiel seien kann, es ist wie jedes andere Spiel. Ein Spieler der nur verliert hat irgendwann keine Lust mehr, das gilt für Pokemon,CoD,LoL aber auch für normale Spiele wie Mensch ärgere dich nicht,Monopoly oder Sportarten wie Fußball.
    Und da wir uns ja schon mit den Argumenten zum Thema Singleplayer beschäftigt haben, schätze ich dass wir hier jetzt sagen können: Ich stimme mit dem Post überhaupt nicht ein. Weder bei den Sachen zu CoD noch zu Pokemon. Also bitte, bei Pokemon durch Einsetzen von Attacken zulernen? Das ist lächerlich. Und gut man kann das Spiel wirklich energisch spielen indem man z.B sich mit Wesen usw. beschäftigt, oder man verschwendet seine Zeit mit anderen Dingen. Schlussendlich, Pokemon ist ein Spiel was weder durch gute Story,noch Gameplay,noch Grafik überzeugen kann. Lediglich das Spielprinzip ist so gut dass es den Gesamteindruck des Spiels deutlich anhebt. Allerdings ist ja laut den Kriterien von den meisten hier CoD ein schelchtes Spiel obwohl es mit den eben genannten Punkten mit Pokemon übereinstimmt. Also kann ich wohl für alle sagen:


    Pokemon ist ein schlechtes Spiel, welches immer mit dem selben Dreck kommt und Jahr für Jahr ohne Neuerungen erscheint!


    Ist es das was ihr damit sagen wollt? Warum könnt ihr nicht alle einfach akzeptieren dass Super Mario und Pokemon nicht die besten Spiele sind nur weil ihr sie gut findet! Sie sind ebenso schlechte Spiele von den Wertungskriterien her wie eurer Meinung nach CoD. Kurzum sie sind genauso scheisse. Aber das macht ein Spiel nicht aus. Ein Spiel beginnt mit einer Idee. Und diese Idee war bei Pokemon halt gut. Und daraus hat sich ein gutes Spiel ergeben, weil dass Spielprizip halt begeistert. Das Jäger und Sammler Prinzip. Jeder will die coolen Legendären Pokis und die Shinys fangen. Genauso wie jeder bei CoD die coolen Goldtarnungen haben will. Also bitte Domi verschon mich mit dem Satz: Um den Spieler bei Laune zu halten bedarf es freischaltbaren Content. Das ist bei jedem Spiel so. Auch bei Pokemon. Wie gesagt dass ist alles meine Meinung. Ich habe versucht mich möglichst objektiv zuhalten.


    Ähm, halte dich doch bitte mit solchen Aussagen zurück, sonst kanns gerne mal perinlich für einen selber werden.


    Sagt der richtige.


    ^^ Der gesamte Post sollte nicht angreifend oder bösartig wirken. Falls dies der Fall ist, tut es mir leid.

  • @ REASY
    Neue Kundschaft gewinnt man nicht, wenn man neue Dinge einbaut, sondern indem man Dinge präsentiert, was die Kundschaft sehen will. Die Kundschaft, gerade Spieler der CoD Reihe können dem Segmentder Casualgamer zugeordnet werden und das sage nicht ich, das sagen die Hersteller selber. Und CoD trifft eben den Zeitgeist und das interesse vieler aus dieser Zielgruppe. Und sagen wir es mal so, neu war da eigentlich gar nix so richtig. Um die Ecke lehnen und schießen gabs vorher auch, was übrigens vorher als ein Gamechanger schlechthin verschrien wurde. Und die Fisch Ki, naja sowas gabs in einer schwächeren Form auch vorher.
    Nur weil ein Spiel massenhaft konsumiert wird, muss es nicht gut sein. Kritik an der CoD-Reihe ist berechtigt, nicht weil sie Jahr für dasselbe präsentieren, sondern weil sie Jahr für die selben schwächen präsentieren.
    Und immernoch, ich kann an einem Produkt, was sich mit einem Singleplayer bewirbt nunmal kritisieren, dass der Singleplayer scheiße ist und erhebliche Mängel im Gamedesign aufweist. Wenn du das nicht tust, dein Ding, andere bezahlen die 70 Euro allerdings um das Produkt vollständig zu spielen. Und Titanfall ist hier wieder was anderes, weil dieses Spiel von vornherein als reiner Multiplayershooter beworben wird. Wenn man ein Produkt mit etwas bewirbt und man dir Realismus und eine geile Kampagne verspricht, dann muss es das Spiel auch einhalten. Das kann man dann vom Produkt erwarten.
    Zu der Sache mit dem verlieren, vielmehr habe ich eher das Gefühl, dass du die Aussagen meines vorherigen Posts nicht verstanden hast und dass dir Grundlagen der Pyschologie fehlen. Ich habe niemals behauptet, dass man immer verlieren soll. Ich sprach von durststrecken ohne Triumph. Und CoD setzt als Game in seiner gesamten spielerischen Gestaltung nunmal auf extrinische Belobigungen, die allerdings alleine nicht wirklich gut sind. Zudem habe ich nie gsagt, dass ich CS feier, es hatte eben nur Momente gehabt, die mir CoD im Onlinemodus nie als geben konnte.
    Fakt ist allerdings, dass eine Agression oftmals eine Folge von Frust ist und Frust entsteht, wenn man bestimmte Ziele nicht erreichen kann. In CoD besteht das Hauptziel der meisten Gamer aus dem Freispielen von neuen Waffen, was man nur durch Triumph im Game erreichen kann. Somit wird man eher nur auf den Sieg fixiert und jede noch so kleine Niederlage wird als unangenehm und frustrierend empfunden. Ist reine Pyschologie. Die Belohnung für den Triumph sind neue Waffen, also extrinsiche Belohnungen. Sowas motiviert nur solange, wie diese Belobigungen vorhanden sind. Gibt es sie nicht mehr, dann wird das Spiel sehr schnell uninteressant. Wie groß ist heutzutage noch die Fangemeinde vom MW2, wird man das Game noch in fünf Jahren rausholen? Wohl eher weniger, allerdings gibt es Spiele, die ein völlig anderes Belobigungssystem verwenden und die heute noch immer gespielt werden. Manche davon sind sogar 100te Jahre alt wie Schach und dieses Spiel ist voller intrinsischer Motivation, weil das Schachspielen vor allem eins ist, ein dauerhafter Lernprozess. Wer erfolgreich sein will im Schach, und damit meine ich nicht bloßes Gewinnen, sondrn, dass man ein fordrndes und gutes Spiel abliefern kann, muss immer lernen und bereit sein sich neuen Bedingungen und Strategien anzupassen, er muss lernen vorausschauend zu denken, und hierbei spielt das verlieren eine wichtige Rolle. Ein sehr erfahrener Schachspieler wird, wenn er immer gegen schwächere spielt irgendwann auch keine Lust mehr haben, obwohl er eben immer gewinnt. Nach deiner Argumentation, müsste er aber eigentlich den meisten Spaß haben. Das dem nicht so liegt einfach daran, dass Menschen immer auch nach Herausforderungen suchen. Sie wollen etwas lernen und sich auf dem Tätigkeitsfeld weiterentwickeln, sie wollen das Gefühl kriegen, dass sie etwas lernen. Spiele stimulieren unsere Belobigungszentren und sorgen je nach Art der Belohnung für bestimmte Emotionen. Und Menschen sehnen sich, da ist sich die positive Pyschologie einig immer nach tätigkeiten, die sie ausfüllen. Nach Tätigkeiten wird gesucht, wo wir uns weiterentwickeln und entfalten können und Spiele, egal ob im Sport, auf dem Brett oder Konsole sind primär Tätigkeiten, die wir uns selber aussuchen und glücklich machen sollen. Verlieren kann Spaß machen, es ist nur die Frage, wie das Spiel einem das vermittelt, auf welche Motivatoren es setzt. Aber das will ich nicht weiter vertiefen.
    Pokemon hat kein schlechtes Gameplay, denn wie du so schön sagtest: es gibt keine epische Story, die auch nur eine extrinsische Belohnung ist, wir sehen keinen hyper Hd-grafik-Abspänne und allgemein haben wir nichts zum Freischalten. Trotzdem motiviert das Spiel zum spielen, es überschüttet den Gamer mit zahlreichen vor allem intrinsischen Motivationen, die unsere Belobigungszentren aktivieren und für eine wesentlich stärkere Stimulation sorgen, als es zum Beispiel CoD schafft. Und sowas geht nur bei guten, abwechslungsreichen Gameplay, was spielraum für eigene Entscheidungen, kreativität und das Lernen ermöglicht. Und ja, Pokemon geht ohne, dass man sich kit dem Spiel auseinandersetzt, Pokemontypen lernt zuzordnen etc. pp. nicht. Und wenn der Sieg übrigens so wichtig ist, dann erkläre mir mal, warum Tetris noch so gefeiert wird, ein Spiel, was man gar nicht gewinnen kann? Ob ein Spiel Spaß macht hängt weniger mit dem Sieg zusammen, wichtig ist, dass man zum Weiterspielen motiviert wird, und das nicht durch den Sieg, sondern durch ein ausgeklügeltes Feedback- und Belobigungssystem.
    um deine Frage nach einem Spiel zu beantworten, was Spaß macht, obwohl man nur verliert: Tetris ist so eines, weil das kannst du nicht gewinnen. :P

  • ich muss sagen deinem ersten Absatz muss ich größtenteils zustimmen, allerdings bin ich immernoch der Meinung, dass jeder der CoD wegen dem Singleplayer kauft,ihn dann spielt und das Spiel dann wegen diesen Mängeln als "Drecksgame" bezeichnet, entweder noch nie etwas von CoD gehört hat (Zumindest von neuen Versionen) oder sich noch nie mit einem beschäftigt hat.


    Zum zweiten Absatz, möchte ich erstmal sagen, dass ich Psychologie vorhabe zu studieren und mich "schon" ein bisschen damit auskenne. (z.B heißt es extrinsische Belobigungen) Außerdem frage ich mich schon wie man in einem "Pokemon"-Forum erwarten kann dass der gegenüber Psychologisches Basiswissen besitzt. Aber weiter mit dem Text, ich schätze mal du hast meine Aussage nicht verstanden. Ich habe gesagt, "dass kein Spiel Spaß macht wenn man nur verliert." Ich frage mich wo dort die Wörter "immer und soll" vorkommen. Und zu der zweiten Aussage: Ich glaube dir fehlt dass nötige "Basiswissen" von CoD. Du hast solche momente nicht weil du sie nicht gesucht hast. Du kannst nicht durch zufall trickshooten. Du musst es üben und irgendwann schaffst du es vllt einmal,zweimal und irgendwann schffst du es vllt mal mit nem einfachen Trickshoot in ne Finalcam. Und dann kannst du das nochmal mit nem schweren versuchen usw. Die Liste ist ewig lang. Von daher stimmt diese Aussage nicht. Und und um nochmal auf die extrinsischen Belobigungen zurückzukommen. Allein das Wort "Trickshoot" macht all deine Argumentation zunichte (Zumindest wenn man so argumentiert, wie du es tatest). Du schaltest mit Trickshoots nichts frei und darum geht es dabei auch gar nicht, sondern dass du sowas schaffen willst weil es halt irre cool und schwer ist. Und wenn du "extrinsisch" genau definierst wird dir schnell klar, dass in so gut wie jedem Spiel, auch in Pokemon, auf extrinsische Belobigungen gesetzt wird. Sei es nun in CS, wo du geranked bist, in Pokemon ob du Topvierchampion bist oder in CoD, welche Goldtarnungen du hast. Letztendlich findest du dass in jedem Spiel.
    Das Pokemon aber auch intrinsische Motivation besitzt, da stimm ich dir zu.
    Allerdings macht das es noch lange nicht zu einem guten Spiel.


    Und zu Tetris.
    Also ehrlich?
    Mein Gott.
    Ich ging davon aus dass du endlos Spiele jetzt nicht miteinbeziehst. Jeder weiß dass die was vollkommen anderes sind. ^^


    P.S Selbst wenn du in CoD nur verlierst, du kriegst am Ende eh alle Waffen durch die EP von daher, zähl ich auch dass nicht als Argument. :b

  • Du schaltest mit Trickshoots nichts frei und darum geht es dabei auch gar nicht, sondern dass du sowas schaffen willst weil es halt irre cool und schwer ist.


    Trickshots sind allerdings nichts das vom Entwickler als Spaßfaktor geplant wurde. Das sind eigene Ziele um sich das Spiel spaßiger zu machen, so als würdest du bei Pokémon einen Nuzlocke Durchgang machen.
    Wenn das Spiel nicht mehr fordernd genug ist, dann schafft man sich eigene Ziele. Genau das ist der Punkt wieso das Belohnungssystem von CoD nicht so der Brüller ist, eben weil man sich selber belohnen muss.

  • Ja Trickshoots wurden nicht vom Entwickler geplant. Das is aber vollkommen wayne, weil erstens Kniferuns geplant waren (Wozu gab es z.B "Baff dich"), selbes gilt für Killserien, und zweitens ist es im Prinzip sowieso egal ob es geplant wurde oder nicht.
    Jetzt ist es da (Vorhanden und dass heißt Teil des Spiels, also muss es gewertet werden und man bezahlt dafür, lol) und wird von den Entwicklern unterstützt. Selbes gibt es doch bei Unzähligen Spielen anderswo auch. Von daher sehen ich nicht, wo das diese Diskussion jetzt weiter bringen soll. :/

  • Und wenn du "extrinsisch" genau definierst wird dir schnell klar, dass in so gut wie jedem Spiel, auch in Pokemon, auf extrinsische Belobigungen gesetzt wird. Sei es nun in CS, wo du geranked bist, in Pokemon ob du Topvierchampion bist oder in CoD, welche Goldtarnungen du hast. Letztendlich findest du dass in jedem Spiel.
    Das Pokemon aber auch intrinsische Motivation besitzt, da stimm ich dir zu.
    Allerdings macht das es noch lange nicht zu einem guten Spiel.


    Ich habe nie behauptet, dass eine extrinsische Motivation, bzw. Belobigung schlecht ist. Nur ist eben eine intrinsische Belobigung die bessere Form der Belobigung, weil es eben eine andauernde, und vor allem eine positive Stiumlation ist, die aus dem Handeln an sich kommt und weniger aus dem, was man für das Handeln vom Spiel bekommt. Spiele, die vor allem intrinsisch motivieren, sind immer gute Spiele, und das liegt an der Sache an sich und das sollte dir auch eigentlich bewusst sein, wenn du behauptest, dass du pyschologisches Basiswissen hast, gerade auch, wenn man andere in Rechtschreibung korrigieren will. ;)
    Was macht ein gutes Spiel denn aus? Ein Spiel wird dann zu einem gutem Spiel, wenn es in der Lage ist, uns Handlungen ausführen zu lassen, die uns ausfüllen und damit glücklich machen. Solche Spiele bieten dem Spieler eben ein bestimmtes positives und dauerhaft stimulierendes Erlebnis. Spiele sind Handlungen, die wir uns freiwillig aussuchen und durch die Tatsache der freiwilligen Teilnahme vor allem auch die Aufgabe haben, durch positive Stiumlation unsere Lebensqualität zu verbessern und negativen Stress abzubauen. Kurzum, sie sollen uns glücklich machen.
    Damit uns etwas glücklich macht, muss die Handlung allerdings aus intrinsischer Motivation heraus geschehen. Wenn wir intrinisch motiviert sind und auch belobigt werden, dann tun wir die Sache der Sache wegen, wir tun dies, weil uns das Handeln unabhängig vom Ausgang glücklich macht. Wenn jemand zum Beispiel in Mathematik intrinsisch motiviert ist, dann wird der Schüler die hausi nicht deshalb machen, weil es sonst Ärger gibt (extrinsische Motivation), sondern er wird sie machen, weil ihm das Auflösen mathematischer Formeln Freude bereitet, weil er es herausfordernd findet und entsprechend seiner Fährigkeiten gefordert wird. Er hat das Gefühl hier kreativ an der Lösung des Problem arbeiten zu können (intrinsisch motiviert). Gleichzeitig wird er sich bei Fehlern weniger entmutigen lassen, eben weil er beim Lösen seinen Spaß hatte, das ganze eher als Herausforderung sah und eben dadurch das falsche Ergebnis als Chance ansehen wird, sich zu verbessern.
    Auf Spiele bezigen führt das zu einem Ausschütten von Glückshormonen während des Spielens, sprich während des Handelns. Sowas sorgt für eine wesentlich stärkere und vor allem dauerhafte positive Stimulation. Und sowas ist ein Zeichen von gutem Gameplay, einem Gameplay, was eben den Anforderungen der Spieler entspricht, abwechslungsreich ist, motivierend ist und demnach Spielraum für eigene Entscheidungen und Kreativität bietet. Wenn man etwas macht, weil man es der Sache wegen macht, dann ist der Ausgang, also der Erfolg unerheblich und Frust kommt verdammt selten zum Vorschein. Der Weg ist ei intrinsich motivierten Tätigkeiten das Ziel, die Erfüllung der Aufgaben ist spannender als das Erreichen der Endbedingung.
    Pokemon ist ein Game, was vor allem intrinsisch motiviert, sprich die eigentliche Motivation liegt im Ausführen der Handlungen an sich, sowas sorgt für eine dauerhafte, positive Stimulation während des gesamten Spielens. Es macht uns während des gesamten Spielens glücklich, wir gehen im Handeln auf. Und Spiele sind Aufgaben, die wir uns freiwillig aussuschen und ein Spiel ist umso besser, je glücklicher es den Spieler macht. Somit ist Pokemon nach allen der Regeln der Kunst ein sehr gutes Spiel.
    Extrinsische Motivationen sind Motivationen, die vor allem daher kommen, weil wir etwas für das Handeln bekommen oder eben einen negativen Ausgang abwenden wollen. Porblem bei Spielen, die ausschließlich extrinsisch motivieren, wie CoD zum Beispiel, ist eben, dass sie nur positiv stimulieren, wenn man diese Belohnung erhält. Die positive Stimulation wird also nur auf einen kleinen Augenblick reduziert und zwar beim Levelup. Der Sinn des Handelns liegt weniger im Handeln selbst, sondern vielmehr im erhalten von Erfolg, die Folge ist ganz klar: längere Zeit ohne Erfolg, sprich längere Zeit, wo man wenig EP kriegt und man nur langsam leveln kann führen letzendlich dazu, dass die positive Stiumlation ausbleibt und unser Körper uns ein deutliches Signal gibt, was uns eigentlich sagen soll, dass das Aufbringen von Zeit und Energie in diese Handlung Zeitverschwendung ist. Diese Gefühl nennt sich Frust und endet vor allem in lautstarken Beschimpfungen, sprich Aggressionen. Dauerhafte Frustration über bestimmte Situationen enden im Leben sehr oft in einer Depression und Depression ist ein Signal vom Körper, ein Signal, was uns sagen will, dass wir unsere Zeit lieber in andere Ziele investieren sollen, dass das Verfolgen des Zieles und so einfach nichts bringt. CoD ist sehr frustriend, das geben selbst die zu, die es früher mal sehr gerne gespielt haben und Frust ist eigentlich immer ein Signal, dass gerade an der Stelle bei dieser Handlung, mit der Motivation und in der Art der Handlung irgendwas richtig falsch läuft. Schließlich ist Frust vor allem negativer, emotionaler Stress. Und wenn Gamer sich ihre intrinsischen Motivationen selber machen müssen, dann haben die Hersteller in der Konzeption des Spiels einfach ihren Job nicht richtig gemacht. Oder warum schafft man sich neue intrinische Motivationen? Bestimmt nicht, weil das Spiel soviele davon hat. :P
    Und um jetzt nochmal die Frage zu stellen: Welches Spiel ist besser: Ein Spiel, was uns dauerhaft positiv stimuliert und wo wir etwas wegen der Handlung an sich machen oder etwas, was uns nur ab und zu und kurzzeitig stimuliert, aber gleichzeitig extrem frustrierend wirkt und uns somit in negativen Emotionalen Stress versetzt?

    Zitat

    P.S
    Selbst wenn du in CoD nur verlierst, du kriegst am Ende eh alle Waffen
    durch die EP von daher, zähl ich auch dass nicht als Argument. :b

    Zählt sehr wohl, weil durch das Verlieren trotzdem die positive Stiumlation für eine lange Zeit ausbleiben wird. :P


    Ach nebenbei:

    Zitat

    Außerdem
    frage ich mich schon wie man in einem "Pokemon"-Forum erwarten kann
    dass der gegenüber Psychologisches Basiswissen besitzt.

    Ich erwarte kein pyschologisches Basiswissen, ich gehe nur an die Spiele analytisch ran. Ja, ich nehme Spiele gerne mal in ihren Einzelteilen auseinander, weil ich mir seit Jahren die Frage stelle, was ein gutes Spiel ausmacht und warum uns bestimmte Spiele motivieren, selbst bei Niederlagen und warum uns andere Titel wie CoD sehr schnell frustrieren. Dies kann man nur wirklich dann beantworten, wenn man in die Pyschologie eintaucht. Auch habe ich mir oft genug die Frage gestellt, warum manche Spiele heute noch sehr beliebt sind, obwohl sie steinalt sind und trotzdem über Jahre gespielt werden und warum viele Games wie CoD eben oftmals zum Wegwerfprodukt verkommen.

  • Ich sage jetzt einfach mal: Ich denke ich stimme dir in den meisten Punkten zu.
    Ab und zu hab ich doch meine Widersprüche aber gut, sowas nennt man "eigene Meinung". ^^ :b War ne nette Diskussion. ^^


    ich gehe nur an die Spiele analytisch ran. Ja, ich nehme Spiele gerne mal in ihren Einzelteilen auseinander, weil ich mir seit Jahren die Frage stelle, was ein gutes Spiel ausmacht und warum uns bestimmte Spiele motivieren, selbst bei Niederlagen und warum uns andere Titel wie CoD sehr schnell frustrieren. Dies kann man nur wirklich dann beantworten, wenn man in die Pyschologie eintaucht. Auch habe ich mir oft genug die Frage gestellt, warum manche Spiele heute noch sehr beliebt sind, obwohl sie steinalt sind und trotzdem über Jahre gespielt werden und warum viele Games wie CoD eben oftmals zum Wegwerfprodukt verkommen.


    Finde ich ziemlich interessant. Tue sowas gelegentlich und eigentlich auch nur im zuge von solchen Diskussionen, aber schön dass es auch noch solche Leute gibt. ^^


    MfG


  • Schließe mich da an!



    Zum Thema Zeitdruck:


    Es ist einerseits gut, aber auch schlecht. Je Länger desto fertiger und besser die Spiele, aber das ist heut zu Tage leider viel zu selten. :( Die meisten Publisher hetzen die Entwicklung, und am Ende kommt nur Müll bei raus. Siehe EA mit FIFA, wird jedes Jahr veröffentlicht, aber wird nie auf Bugs etc geachtet. Also ist die Finale Version sowas von buggy... naja. :D


    "An alle diese Leute, die sagen, sie hätten nie ihren Hogwarts-Brief erhalten: Ihr habt den Brief bekommen.
    Ihr wart in Hogwarts. Wir waren alle zusammen dort." -J.K Rowling



  • Nun, bei der ewigen Hetzerei mit neuen Games falllen mir nicht nur Pokémon oder Shooter ein, sondern noch ein weiteres Spiel: Assassin's Creed. Es erscheint mir fast, als müsste Ubisoft fast zwanghaft jedes Jahr einen neuen Teil herauszubringen. In diesem Jahr sind es sogar zwei, siehe hier im Topic.
    Zwischen AC III und AC IV lag ebenfalls nur ein Jahr. Meines Erachtens hat Ubisoft mit Black Flag ein gutes Spiel herausgebracht, viel besser als AC III. Damals war ich ja auch extrem skeptisch und bin jetzt ein totaler Black Flag-Fan. XD
    Doch was mir Bauchschmerzen dieses Jahr bereitet: Warum gleich zwei Spiele? Natürlich verstehe ich, dass die schon Jahre zuvor in Entwicklungen waren, aber wie kann man an zwei Games gleichzeitig arbeiten - vor allem bei solchen Spielen wie Assassin's Creed, die unglaublich beliebt sind. Ich verstehe da echt die Motivation dahinter nicht. Manche Konzerne haben doch ausreichend Geld (Nintendo nicht, haha xD), auf das sie sich etwas ausruhen können.

  • Ich verstehe da echt die Motivation dahinter nicht. Manche Konzerne haben doch ausreichend Geld (Nintendo nicht, haha xD), auf das sie sich etwas ausruhen können.


    Anscheinend nicht genug (Geld kann man ohnehin nie genug haben xP). Den Publishern selbst kann man in dieser Hinsicht mMn auch gar nichts vorwerfen, eher dem Spieler selbst. Ich meine nur, solange sich eine Spieleserie so gut verkauft wie AC oder COD kann das dem Konzern selbst vollkommen egal sein, in welchen Zeitabständen und in welchem Umfang er sein Spiel veröffentlicht, gekauft wird's trotzdem, egal wie gut/schlecht/teuer das Spiel ist.
    Ist natürlich bei AC ein Unding, dem treuen Käufer so schamlos sein Geld aus der Tasche zu ziehen, aber hey, verkaufen wird es sich so oder so millionenfach. :rolleyes: Mal schauen wie es letztendlich aussieht, solange das Gameplay nicht auf der Strecke bleibt soll's mir recht sein. :/

  • MGS Ground Zero fällt mir noch ein. Ich frage mich was sich die Entwickler dabei gedacht haben. 30 Euro für ein Spiel, dass man in weniger als 2 Stunden durch gespielt hat. Das war nur ein kleines Aufwärmspiel und das Größte kommt noch., denn der nächste Teil, also der Hauptteil der auch wirklich lange gehen soll, kostet soweit ich das jetzt mitbekommen habe 70 Euro. Die Grafik und das Gameplay, sowie die Story ist zwa gut, aber für insgesamt 100 Euro nur ein Spiel? Da könnte man meinen, dass die Firma in Geldnot ist oder so...

  • Druck ist das Schlechteste was einem Entwicklerstudio passieren kann. Wenn dann haben die Leute einfach Lust ein bestimmtes Spiel zu entwickeln und sind mit der ganzen Lust ihres Herzens dabei oder sie lassen es einfach.
    Leider kommt die Hetzerei ja oft von der Führungsrege, die allem Anschein nach überhaupt keinen blassen Schimmer von der Materie zu haben scheinen. Ein Beispiel das mir bei dem Thema immer im Hinterkopf herumschwirrt ist Medal of Honor: Warfighter. Der Release dieses Spiels war einer der Mitgründe, wieso ich EA nicht ausstehen kann. Bloß um der Konkurrenz, sprich Activison mit CoD, einen Konkurrenten zu bieten bringen sie das Spiel viel zu früh heraus; gespickt mit offensichtlichen Notlösungen und Fehlern, die so hätten nicht passieren sollen und dürfen. Eine vernünftige Beta mit vernünftigen Spielern und der Mehrspieler Modus hätte vielleicht die Shooter-Güteklasse eines MW1 erreichen können, denn die Ansätze des Spiels waren nicht schlecht. Aber natürlich ist es ja viel wichtiger ein Spiel zeitgleich mit der Konkurrenz rauszubringen, damit Leichtgläubige, gehypte Kunden dieses dann kaufen und sich dann darüber beschweren, anstatt einen Titel rauszubringen, dessen Bekanntheit sich dann dank seiner positiven Resonanz wie ein Lauffeuer verbreiten würde.
    Gerade dieses Prinzip der Marke-Melken werde ich nie verstehen. Was erhoffen sich die Entwickler davon, wenn sie in viel zu kurzen Abständen immer wieder halbfertige Spiele rausbringen, die dann zwar von Millionen gekauft werden, aber die Allgemeinheit als schlecht betitelt? Assassin's Creed könnte man nun auch der Marktübersättigung beschuldigen, was nicht weniger schlimm ist als das was die Anderen machen, aber immerhin scheinen sie ja noch gute Spiele hinzubekommen.

  • Hetzerei der Entwickler, kommt mir sofort CoD in den Sinn :patsch:


    Jedes Jahr dasselbe, es kommt Oktober / November ein neuer Teil raus und eigentlich ist der noch gar nicht fertig :wtf:
    Zumindest fühlt es sich nach den ersten 2 Patches so an, die teilweise Mängel beheben, wo man sich fragt: Hätten die das nicht merken müssen?
    Nichts funktioniert, am Schärfsten war der Lobby-Such-Fehler...
    Bei CoD spielt man den MP in Partys, dass heißt, einer hat die Leitung und die Anderen Spielen hängen an ihm dran. Er sucht den Modus aus und nimmt alle mit ;)
    Blöd nur, wenn man alle Modis wählen kann auch die, die man nur allein spielen kann (z.B. Frei für Alle)...Ja da hängt dann eine Party drin und das Spiel wird nicht gestartet...Man hält also alle Anderen auch auf...Die haben damals, ich glaube, 3 oder 4 Tage gebraucht, bis das richtig war...Man konnte auch zu 7 in eine Lobby wo 6 gegen 6 spielen...Ratet doch mal ;) Genau, dass Spiel konnte nicht beginnen...und es gab wirklich Leute, die haben das nicht geschnallt :patsch:


    Schön war auch der Fehler, dass die Headset Qualität für den Popo war...man hörte sich doppelt und dreifach...das lenkt total ab, wenn dir dein Freund einen Tipp geben will, du dich darauf konzentrierst ihn zu verstehen und dabei weggenommen wirst...Ganz super, dass Problem tritt auch heute noch Ab und An auf...


    Oder wenn man sich selbst als Echo hört, dass macht mich ja immer fertig :patsch: Da mach ich dann das Headset aus 8-)


    Schuld dabei sind aber, denke ich zumindest, schon die Fans, die da die Erwartung haben, dass es schnell gehen muss und toll sein muss...kann doch gar nicht klappen :patsch:


    Über den SP kann ich mich nicht äußern, aber laut Erzählungen soll der auch immer Ideenloser wirken... ^.^

  • Zu der Pokemon Diskussion, das ist Ansichtssache! Unratütox ist eins meiner absoluten Lieblingspokemon, nur weil es nicht jedem gefällt, muss es nicht sofort schlecht sein. Klick und Entwicklungen basieren auf ein Wortspiel.


    Viele Spiele werden einfach so auf den Markt geschmissen, sie haben nicht nur Fehler, nein es gibt auch genug von der Sorte die einfach nur dahingeklastcht wurden um Geld zu erziehlen, sie haben keinen Spielspaß und das ist sehr traurig. Wie ich schon öfters schrieb, besonders für DS und Wii gibt es Unmengen an Spielen, die es nicht wert sind, sie zu kaufen. Wie ich in einem anderen Thema schon erwähne, versucht man ja auch oft ein Spiel, nach zu machen und da ist es klar, man will sie beeilen um auch ja etwas vom Kuchen abzubekommen, bevor der Hype wieder vorbei ist. Da ist es doch klar, das kein gutes Spiel entstehen kann.

  • Ich möchte jetzt hier nicht die Pokemonkeule rausholen, deshalb sag ich es kurz: Man hat es an Schwarz&Weiß gesehen, da hat das Design der Pokemon meiner Meinung nach untder diesem Druck gelitten, denn das Spiel kam nur 1 Jahr nach Heart Gold&Soul Silver raus, was zu früh ist, meiner Meinung nach.


    Aber es doch was völlig normales, dass Spieleentwickler möglichst viele Spiele rausbringen, um Geld zu machen. Nur schneidet man sich da ins eigene Fleisch, denn wenn ein Spiel, was schnell entwickelt wird, hat in den meisten Fällen schlechteres Design und darunter kann auch der Metascore leiden. Aber wie gesagt, es ist normal, man will Geld machen und schmeißt dafür viele Spiele auf den Markt. Manche Spiele sind mühelos dahingeklatscht, manche eben nicht. Das kommt darauf an, wie viel Spielinhalt es hat. In Pokemon gibt es viel Spielinhalt. Da sollte man nicht jedes Jahr ein Spiel raushauen, meiner Meinung sollte es alle 1 1/2 bis 2 Jahre dauern. Aber wie gesagt, über Pokemon sollte man hier nicht diskutieren.

  • Jap, das ist mir zuletzt bei Die Sims 4 aufgefallen. Man hat in Interviews richtig merken können, wie die Entwickler bedauern, dass bestimmte Inhalte aus Zeitmangel nicht eingebaut werden konnten. Ich sag' nur Kleinkinder, Pools und Autos. Das schlimmste ist, dass es genau die sind, die dann ihren Kopf hinhalten müssen, dabei können sie gar nichts dafür.


    Wirklich glauben, dass das alles an den Spielern liegen soll, die für diesen Zeitdruck mitverantwortlich sind, kann ich gar nicht. Meiner Erfahrung nach - die ich in verschiedenen Foren sammeln konnte - würden Spieler für ein gutes, fertiges Spiel gerne bis zu einem Jahr länger warten. Und das ist auch verständlich, denn man zahlt schließlich auch so den vollen Preis für etwas, das mehr beinhalten könnte, wenn man etwas mehr Zeit investiert hätte.

  • Jap, das ist mir zuletzt bei Die Sims 4 aufgefallen. Man hat in Interviews richtig merken können, wie die Entwickler bedauern, dass bestimmte Inhalte aus Zeitmangel nicht eingebaut werden konnten. Ich sag' nur Kleinkinder, Pools und Autos. Das schlimmste ist, dass es genau die sind, die dann ihren Kopf hinhalten müssen, dabei können sie gar nichts dafür.


    Naja, hier würde ich doch eher mal behaupten, dass da gut geschauspielert wurde, denn schließlich steckt EA hinter der Sims Reihe und naja, was man nicht in ein Spiel einbaut, kann man ja hinterher kostenpflichtig zum Download anbieten, bzw. die Dinge sind bereits auf der Disc, man muss sie nur durch einen Downloadcode einlösen. Gerade wenn man sich mal ansieht, wie sehr den Kunden gerade bei der Sims-Reihe in die Tasche gegriffen und Addon nacheinander rausgebracht wurde und zu stellenweise gesalzenen Preisen, dann kann ich mir gut vorstellen, dass es noch ein Luxus Paket geben wird oder eben dann eine Family Paket wenige Monate danach aus dem Hut gezaubert wird.

    Wirklich glauben, dass das alles an den Spielern liegen soll, die für diesen Zeitdruck mitverantwortlich sind, kann ich gar nicht. Meiner Erfahrung nach - die ich in verschiedenen Foren sammeln konnte - würden Spieler für ein gutes, fertiges Spiel gerne bis zu einem Jahr länger warten. Und das ist auch verständlich, denn man zahlt schließlich auch so den vollen Preis für etwas, das mehr beinhalten könnte, wenn man etwas mehr Zeit investiert hätte.


    Natürlich tragen die Spieler mit Schuld, denn schließlich sind es die Spieler, die Jahr für Jahr den halbgaren Schund kaufen und sich nächstes Jahr erneut das neue Update holen, ohne dass wirklich Fehler ausgemerzt wurden, seien es technische Fehler, oder eben schlechtes Gamedesign. Viele Kunden sind einfach nur Reflexkunden, die was kaufen, ohne wirklich über den Sinn des Kaufes nachzudenken.
    Spieler nehmen Wartezeiten meist wirklich nur bei großen, prestigeträchtigen Projekten hin, wie bei GTA V, wo man aber auch weiß, dass sich das Warten letzendlich lohnen wird, aber sage mal, dass der neue CoD Ableger erst nächstes Jahr kommt. Da werden viele wirklich am Rad drehen. ^^
    Zum anderen ist es natürlich auch die Industrie, da eben gerade längere Produktionen meist wesentlich teurer sind und dadurch das Verlustrisiko steigt und zum anderen ist es eben ein Unterschied ob ich jedes Jahr 20 Mio CoD-Kopien absetze oder nur alle zwei Jahre.