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Damit er sagen kann:
"Seid nicht wie ich. Ich bin allein."
Und vielleicht hört es einer.
- Mark Z. Danielewski [House of Leaves]
-VORWORT-
Ich möchte hiermit meine erste Geschichte in diesem Forum posten. Die Idee entstand nach und nach. Ich interessiere mich schon länger für Gedankenspiele und einige Medien haben dazu beigetragen mich dafür noch mehr zu begeistern. Die Geschichte besitzt Anlehnungen an das Buch "House of Leaves" und dem Videospiel "The Stanley Parable". Beides müsst ihr natürlich nicht kennen um meine Geschichte zu verstehen, aber ich empfehle beide Werke sehr.
Die Altersbeschränkung werde ich auf ab12 sufe. Es kommt keine Gewalt oder Blut vor, aber dem Verständnis halber.
Ehrlich gesagt will ich weitere Inhalte wie Charakterbeschreibung und Inhaltsangabe nicht mitanfügen um die Spannung vorweg zu nehmen. Seht bitte den Prolog als dessen.
-COPYRIGHT-
Die Storyline sowie der Hauptcharakter gehört mir. Das Bild des Banners stammt aus dem Spiel "The Stanley Parable" mit Veränderungen von mir.
-PROLOG-
Laut Jonathan könnte der Tag nicht schöner sein. Die Sonnenstrahlen von draußen bilden einen hellen Kegel auf den Boden unter dem Fenster. Es ist eine Ruhe in der Wohnung, wie schon seit langem nicht mehr. Jonathan legt sein Buch auf den Tisch und erhebt sich von dem Sofa. Er hat Durst bekommen und braucht eine Pause. Mit gleichmäßigen Schritten geht er aus dem Wohnzimmer in den Flur. Er dreht sich nach links
Rechts…
nach rechts zur Küchentür. Er öffnet den Kühlschrank und holt sich den Orangensaft raus.
Seit wann trinke ich Orangensaft?
Als er einen Schluck ansetzen will, verzieht er jedoch das Gesicht. Er wechselt das Getränk zu einer Cola. Nippend schließt er wieder den Kühlschrank. Dabei fällt ihm das eingerahmte Foto auf, welches auf dem Kühlschrank seinen Platz fand. Es ist vor einigen Monaten geschossen worden. Es zeigt ihm und seine Frau an einer Reling lehnend. Der Wind zerzaust beiden die Frisur, doch ihre Gesichter strahlen vor Freude. Hinter ihnen das blaue Meer.
Ich habe keine Frau.
Als er nochmal auf das Foto schaut, hat ihm wohl sein Sinn einen Streich gespielt. Das Bild zeigt lediglich einen fast 25-Jährigen jungen Mann. Er schaut sich nochmal um und beschließt zurück ins Wohnzimmer zu gehen.
Das ist falsch. Warum bin ich hier?
Jonathans Gedanken überschlagen sich. Er will einfach nur auf sein Sofa und entspannen.
Nein, das will ich nicht. Was ist das hier? Mein Kopf fühlt sich an, als müsste er gleich explodieren. Mir geht es gar nicht gut.
Das Wohnzimmer hatte er selbst eingerichtet und gestrichen. Cremefarbene Wand im Norden. Weiße Wände im Süden und Osten.
Lass mich in Ruhe. Ich versuche klar zu denken.
Er geht zurück zum Tisch und greift das Buch, welches er eben noch gelesen hatte.
Was will ich mit diesem verdammten Buch? Es … Moment, was steht da? „Das Jonathan Kontinuum“? Ich schlage es auf und blättere zu der ersten Seite. Ich überfliege den Text, aber es nicht die Tatsache, dass haargenau das steht, was eben gerade passiert ist und was ich denke, sondern, dass die Worte, diese Worte, wie durch eine unsichtbare Hand auf dem Papier erscheinen.
Jonathan blättert weiter, aber die nächsten Seiten sind leer. Die Geschichte hat gerade begonnen.