Hallo!
Da ich gerade gesehen habe, dass ein Tutorial zu Vektorlinien in SAI gewünscht ist, werde ich gleich mal eines machen. Eigentlich habe ich dazu schon eines gesehen, das SAi wirklich komplett erklärt. Aber ich denke, ich kann dazu dann einfach die komplette Entstehung eines Bildes machen, das ist an sich schöner. Es wiederholt sich zwar vielleicht etwas, aber vielleicht ist an mancher Stelle auch etwas anders. Außerdem zeige ich euch damit auch gleich mein "Ordnungssystem", das wäre gerade bei aufwändigen Bildern mit Outlines sehr wichtig. Ich mache also nicht nur an sich den Umgang mit dem Programm, sondern auch die Arbeitsweise. Ich erkläre das jetzt mal anhand dieses Skallyk-Bildes:
[Blockierte Grafik: http://fc01.deviantart.net/fs70/i/2014/130/7/0/vullaby_by_stephaniegrafe-d7ht6ur.png]
Ein Tipp, der nicht nur für dieses Topic, sondern eigentlich immer gilt: macht euer Bild nie zu klein, sondern arbeitet besser großzügig, natürlich im Rahmen eurer PC-Leistung, die kann SAI übrigens abschätzen und setzt die maximale Größe automatisch. Das braucht zwar mehr Speicherplatz und am Anfang wahrscheinlich auch etwas mehr Zeit, aber dadurch sollten eure Bilder fast automatisch mehr Details bekommen (können). Es ist einfach mehr Fläche, die man auf die gleiche Art ausfüllen muss. Riesengroße einfarbige, detaillose Flächen fallen so direkt negativ auf und man wird das automatisch vermeiden wollen. Aber das nur am Rande (Ich fange kein Bild unter 2000 Pixel auf der kleinsten Seite mehr an, meistens aber noch deutlich mehr. Skallyk ist zum Beispiel 4000x4000).
Wie fast immer üblich, solltet ihr auch hier zuerst einmal eine Skizze eures Motives anfertigen. Erstellt einen Ordner (neben dem Ebenensymbol "Blatt" findet ihr noch ein Blatt mit Feder und einen Ordner, klickt diesen an) und benennt ihn z.B. Skizzen. Wenn der Ordner erscheint und ihr auf ihn klickt, öffnet eine neue Ebene oder zieht die bereits vorhandene Ebene in den Ordner. Diese Ebene sollte jetzt etwas nach rechts geschoben sein und befindet sich somit im Ordner. Für jede Idee, die ihr erst einmal ausprobiert, nutzt ihr eine neue Ebene. Wählt am Ende das, was euch am besten gefällt (oder ihr habt direkt das, was ihr wollt, natülich. Eine gute Idee und Umsetzung am Anfang ist sehr wichtig).
Habt ihr die Skizze an sich erst einmal fertig, könnt ihr sie noch mithilfe des Ebenen-Transformationswerkzeuges in die finale Position im Bild bringen (Layer --> Transform). Bei mir sah das dann folgendermaßen aus:
Habt ihr die Skizze komplett fertig, setzt ihr die Transparenz (Opacity, über den Ebenen) auf etwas um die 20%, je nach Strichstärke. Ihr solltet eure Linien nur gerade noch so erkennen können.
Anhand eurer finalen Skizze wollen wir jetzt die Outlines erstellen. Dazu erstellt ihr über dem Skizzenordner noch einen weiteren Ordner "Konturen".
Nun gibt es zwei Möglichkeiten, Entweder lasst ihr die Konturen einfarbig, also wahrscheinlich schwarz, oder ihr passt die Konturen jeweils an die Füllfarbe an, wie bei meinem Skallyk. Solltet ihr das einfarbig wollen, könnt ihr die Konturen an sich auf ein bis zwei Ebenen verteilen. Solltet ihr sie mehrfarbig machen, werdet ihr womöglich mehr brauchen. Natürlich lässt sich das auch hinterher noch bearbeiten, es kostet nur mehr Zeit. Ich gehe jetzt davon aus, dass ihr mehrere Farben möchtet, da weniger immer leichter sind.
Erstellt eine Vektorebene (Das Ebenenblatt mit der Feder) in eurem Ordner. Nun müsst ihr die Outlinefarbe bestimmen. Dazu nehmt den Ton, den das Innere haben würde und macht ihn ein ganzes Stück dunkler (möglichst gerade nach unten ziehen, damit der Sättigungston erhalten bleibt). Ist der Innenton sehr hell, ist wohl etwa das halbe Farbwählerquadrat die passende Abstufung. Ist der Ton schon sehr dunkel, kann der Abstand auch wesentlich geringer sein. Probiert das einfach aus, ihr könnt ja auch hinterher noch ändern.
Nun müsstet ihr in etwa einen Plan davon im Kopf haben, wie ihr die Lines auf die verschiedenen Ebenen verteilen wollt. Generell gilt "So wenig wie möglich, so viele wie nötig", außerdem solltet ihr sie möglichst immer genau benennen, damit ihr hinterher nicht lange herumsuchen müsst. Die richtige Balance sollte gefunden werden. Als Anfang wäre es sicher gut, für verschiedene Outline-Farben verschiedene Ebenen zu machen. Gleichfarbige Outlines können sich ruhig überlagern, das sieht man ja nicht. Andersfarbige Outlines könnt ihr dann auf einer Ebene darüber bzw. darunter machen, je nachdem, wie die Outlines liegen sollen. Anhand des folgenden Beispiel möchte ich euch zeigen, was ich meine:
Beim ersten Bild liegen die Konturen so, wie sie sollen, beim zweiten sieht man an einer Braue die pinken Linien darüber, das sollte nicht sein.
Überlegt euch also, was wohin soll. Aber mehr dazu später. Nun wollen wir erst einmal richtig anfangen.
Seid ihr auf der richtigen Vektorebene für die Konturen? Habt ihr die richtige Farbe gewählt? Gut! Dann wählt nun das Curve-Tool (Min-Size 0%, Density 100%). Bei meinen 4000x4000 habe ich die Pinselgröße 20 gewählt, kleinere Leinwände bräuchten logischerweise kleinere Pinsel. Beginnt an einem Punkt, an dem eure Kontur beginnt und setzt den ersten Punkt. Lauft quasi an eurer Linie entlang und macht in passenden Abständen immer wieder einen Punkt. Probiert ein bisschen herum, ihr werdet bald sehen, wie sich die Linie verhält. Mit der unteren Taste an eurem Stift macht ihr den letzten Ankerpunkt rückgängig, mit dem großen, oberen Schalter beendet ihr die Kurve. Solltet ihr eine Art "Stachel" malen wollen, also zum Beispiel das Ende von Haaren, könnt ihr entweder auf dem spitzen Punkt doppelt aufsetzen (so macht ihr zwei Punkte an einer Stelle, es entsteht eine Spitze, wenn ihr in die andere Richtung weitergeht), oder ihr beendet an der Stelle die eine Kurve und setzt direkt dort für eine neue an. Keine Angst, falls einmal eine Linie nicht die perfekte Rundung hat oder zu weit in eine andere Linie hineingeht, dafür gibt es entsprechende Werkzeuge, aber das machen wir erst hinterher, wenn alle Outlines fertig sind. Habt ihr einmal gerade Linien zu zeichnen, nutzt das Line-Tool direkt daneben. Das funktioniert genauso, macht nur gerade statt kurvige Linien.
Solltet ihr einmal an eine Stelle gelangen, wo eine Kontur eine andere (lange, groß geschwungene) Kontur unterbrechen würde, so wie bei den letzten Bilder der Kopf von Skallyk durch die Braue, dann zieht die große Linie einfach dadurch und macht dann eine Lücke mit dem Radiergummi als Unterbrechung. Die Linien müssen dann nicht perfekt an der Unterbrechung abschließen, auch das werden wir später noch berichtigen. Es ist allerdings sehr schwer, eine Linie tatsächlich passend zu unterbrechen und dann an der richtigen Stelle mit der gleichen Biegung fortzusetzen.
Ebenso schwierig sind Kreise und Ovale. Versucht hierbei einfach viele Punkte unterzubringen, den Rest werden wir später ausbessern.
Nun solltet ihr zum Schluss komplette Konturen eures Motives haben, die allerdings noch grob sind, ohne spitze Spitzen und an machen stellen wahrscheinlich auch überstehend. An diese Detailarbeit gehen wir im nächsten Schritt, dann bekommen eure Outlines diesen gewissen "Schwung".
Ihr habt eure Outline-Basis auf den verschiedenen Ebenen und womöglich in verschiedenen Farben fertig? Super. Dann wollen wir jetzt, dass die Outlines auch wirklich schön fließen und tolle Kurven haben (Klingt nicht, als ginge es um Konturen). Das entsteht aus einer gewissen Wechselwirkung aus dem Pressure-Tool und dem Edit-Tool (das auf Translate CP eingestellt ist). Wenn ihr mit dem Pressure-Tool auf einen Punkt klickt und den Stift hin- und herzieht werdet ihr sehen, dass sich die Dicke der Linie an diesem Punkt ändert.
Nun müsst ihr euch entscheiden, wo ihr schmale und breite Linien anbringen wollt. Ganz schmal werden grundsätzlich natürlich die Enden von Haaren, Stacheln, Hörnern etc., aber auch die Enden von Konturen, die in den Körper hineinmünden (Zum Beispiel Armansätze). An Stacheln/Haaren habt ihr außerdem das Problem, dass dort zwei Punkte übereinander liegen (entweder zwei Punkte einer Linie oder aber zwei Anfänge, zumindest wenn ihr das Curve-Tool genutzt habt). Zieht in diesem Falle erst den Punkt schmal, den ihr anfassen könnt, und zieht den Punkt danach kurz mithilfe des Edit-Tools vom anderen weg und verschmälert auch den unteren Punkt. Danach zieht ihr ihn einfach wieder exakt auf den anderen.
Die Entscheidung, welche Lines ihr schmal und welche breit machen wollt, ist natürlich nicht immer ganz eindeutig zu sagen. Grundsätzlich sollte man aber keine Linie einfach komplett normal lassen, sondern zumindest minimal anpassen. Versucht dicke und dünne Linien immer zu kombinieren, lasst vor allem sehr lange Linien an einer Stelle dick sein und dann immer schmaler werden. Probiert einfach ein wenig herum und ihr werdet bald ein Gefühl dafür bekommen. Und mit dem Edit-Tool solltet ihr dann unsaubere Punkte anpassen. Klickt ihr auf einen Punkt, könnt ihr diesen verschieben. Klickt ihr auf eine Stelle in der Kurve, erzeugt ihr dadurch einen neuen Punkt. Hiermit lassen sich dann zum Beispiel Kreise wirklich runder machen, das erfordert aber ein wenig Übung. Achtet darauf, dass Konturen nicht über andere hinweggehen (wenn sie das nicht sollen). Falls das kaum zu berichtigen ist, könntet ihr das Ende einer Kontur schmaler machen, so passt es besser 'in' eine andere Kontur.
Merkt ihr zwischendurch, dass eine Kontur auf einer Ebene nicht gut passt, da sie zum Beispiel fälschlicherweise über einer anderen Kontur liegt, aber die anderen Lines auf der Ebene sollen dort bleiben? Dann stellt das Edit-Tool auf Select/Deselect und markiert an einer Stelle die Kurve, die ihr auf eine neue Ebene bringen wollt, drückt Strg+X oder Edit --> Cut und dann Strg+V oder Edit --> Paste. Die einzelne Kurve sollte auf einer neuen Ebene erschienen sein, die ihr nun auf- und abbewegen könnt.
Am Ende dieses manchmal etwas langen, aber wie ich finde sehr interessanten Schrittes sollten eure Outlines komplett fertig sein. Deaktiviert dann die Skizzen-Ebene (durch Klicken auf das Auge daneben). Zur Orientierung zeige ich euch hier noch meine komplett fertigen Outlines:
Nun geht es an die Grundfärbung!
Wenn also alle vorherigen Schritte abgeschlossen und die Outlines endlich fertig sind, können wir mit der Färbung beginnen. Erstellt dazu zunächst einen neuen Ordner unter den Konturen "Farben" und erstellt innerhalb des Ordners eine Ebene (normal, nicht Vektor). Überlegt euch vorher kurz, welche Flächen ihr zusammen auf eine Ebene bringen wollt. Sollten sich Fläche berühren, sollten sie auf gesonderte Ebenen, auch wenn sie gleichfarbig sind, sollten Flächen aber räumlichen Abstand voneinander haben, können auch andersfarbige Flächen problemlos zusammen auf eine Ebene (so mache ich das zum Beispiel hinterher mit den "Resten", die so anfallen, wie Augen (Pupillen besser noch einmal gesondert), Ohreninneres, Krallen, einzelne Punkte und andere Kleinigkeiten). Da ihr hinterher auch über den Rändern der jeweiligen Flächen für die Schatten mal, sollte der Abstand zueinander auf jeden Fall immer groß genug sein. Im Zweifel lieber eine neue Ebene. Und denkt auch hier wieder an eine gute Benennung.
Dann wählt ihr den Zauberstab direkt unter dem Farbenring, der auf All Image eingestellt sein sollte, und klickt in die Farbfelder, die ihr füllen wollt. Dann den Eimer wählen und (auf der richtigen Ebene!) in die Auswahl klicken. Ihr könnt auch mehrere Flächen gleichzeitig auswählen und jeweils mit verschiedenen Farben füllen, wenn diese nicht direkt nebeneinander liegen (aber das dürften sie ja sowieso nicht). Füllt alle Fläche entsprechend so aus und kontrolliert dann immer die spitzen Zuläufe bei allen Feldern, denn wenn sie zu spitz zulaufen werden sie zu schmal und somit zu eng für die Auswahl, die Fläche bleibt weiß.
Solltet ihr mit sehr hellen Farben arbeiten, erstellt am besten direkt einen neuen Ordner "Hintergrund" unter dem Farbordner und füllt dort in einer neuen Ebene die ganze Fläche mit einer dunkleren Farbe, damit ihr nicht ausgefüllt Ecken überhaupt erkennen könnt.
Dies sollte am Ende euer Ergebnis sein:
Dann kann es im nächsten Schritt an die Schattierung gehen...
Wir beginnen zunächst mit den Schatten. Entscheidet euch jetzt für eine Belichtung. Später könnt ihr das kaum noch ändern. Solltet ihr Probleme damit haben, die Belichtungsrichtung einzuhalten, könntet ihr euch einen Ball neben die Figur malen und schnell die Belichtung einmalen. Das muss nicht ordentlich sein, nur zur Orientierung.
Kleine Anmerkung: Ihr könnt für die Lichter und Schatten jeweils unterschiedliche Ebenen erstellen, ich mache sie aber ganz gerne zusammen auf eine, damit die sich noch gut vermischen, zumindest bei dieser Art von Bild. Bei realistischen Zeichnungen sollte man das nicht tun.
Dann wählt die Ebene aus, mit der ihr beginnen wollt (idealerweise erst eine große Fläche, weil die Details meist schwerer zu belichten sind) und setzt darüber eine neue Ebene. Über der Erstellung neuer Ebenen/Ordner findet ihr Quadrat mit "Clipping Group", das ihr anklickt. Die neue Ebene sollte jetzt an der Seite einen pinken Streifen bekommen haben und nach rechts gerutscht sein. Das bedeutet, dass ihr auf dieser Ebene nur innerhalb der Parent-Ebene malen könnt. Ihr mal also über den Rand der Grundfläche, aber das wird nicht sichtbar sein.
Fangt mit einem etwas dunkleren Ton als dem Grundton an und fangt mit den Grundschatten an. Benutzt den Pinsel oder eine ähnliche Eigenkreation. Nicht 100%ige Density, aber hoch, also etwa minimal 80, und eine sehr niedrige Persistence, so um die 10, kann man etwas ausprobieren. Dann groszügig die Schatten verteilen und bis zum Rand gehen. Macht das bei allen Flächen mit der entsprechend dunkleren Farbe (nutzt bitte nicht einfach schwarz-transparent). Wenn ihr das fertig habt, kommt der Kernschatten. Dafür eine nochmal dunklere Farbe benutzen und einen schmaleren Bereich ausmalen, aber diesmal nicht bis zum Rand malen, sondern nur bis kurz vorher.
Dann verteilt ihr auf entsprechend gegensätzlicher Richtung das Licht, setzt dazu die Density noch weiter herunter und macht das sehr vorsichtig und fließend. Wieder einen helleren Ton nehmen, nicht einfach Weiß, es sei denn, es ist eh schon sehr hell. Das ist das Hauptlicht.
Dann folgt noch das reflektierte Licht. Das befindet sich am Rand der Schattenseite. Wählt dazu ein sehr helles und grelles Türkis/Blau/Grün und eine höhere Density. Macht einen schmalen, klaren Strich an der Seite und wählt danach das Blur-Tool, mit dem ihr die Kanten dieses Lichtes schön verwischen könnt.
Ihr seht hier, wie das Ganze an einer Fläche fertig aussehen kann. Es ist aber einfacher, wenn ihr erst alle Grundschatten, dann alle Kernschatten, dann alle Lichter malt und dann alle Reflektionslichter malt und dann alle verblurt, auch wenn das auf dem Bild jetzt nur bei einer sichtbar ist. Außerdem mache ich das auch für Pupille und Augen jeweils einzeln, so bekommt man direkt den Effekt von glänzenden, lebendigen Augen.
Und so sollte euer komplettes Bild dann in etwa aussehen:
Im Grunde fehlt jetzt nur noch der Hintergrund. Hier kann ich euch allgemein wenig Hinweise geben. Probiert am Anfang einfach mal einfarbig aus, welche Farben zu eurem Pokemon passen würden und versucht mit dem Pinsel dann passende Umgebungen zu malen. Sehr interessant können hier dann auch die Ebeneneffekte sein. Klickt dazu über den Ebenen den Reiter "Mode" an und schaut, was es dort alles für Einstellungen gibt. Besonders helle Highlight lassen sich mit so etwas schön machen.
Was möglicherweise auch eine nette Idee wäre, was ich aber noch nicht getestet habe, wäre, ein reales Bild dafür zu nutzen und es vielleicht nur ein wenig zu bluren ein wenig überzumalen, was auch immer. Seid einfach experimentierfreudig, der Hintergrund kann manchmal das schwierigste am Bild sein.
Und dann habt ihr schlussendlich hoffentlich ein tolles Bild zusammenbekommen! Ich hoffe, dass ihr mit diesem Tutorial viel anfangen könnt. Bei Fragen stehe ich euch natürlich zur Verfügung :)
Fragen, Anregungen, Wünsche usw. immer willkommen. Vielleicht sollte ich einen Fragen-und-Antworten-Reiter hier einfügen, wenn es mehrere sein sollten