Zetsuen no Tempest - The Civilization Blaster

[tabmenu]
[tab=Allgemeines]

Name: Zetsuen no Tempest: The Civilization Blaster
Originaltitel: 絶園のテンペスト The Civilization Blaster
Folgen: 24
Genre: Action, Drama, Fantasy, Magic, Mystery, Psychological, Romance, Superpower
Ausstrahlung: 05.10.2012 ‑ 29.03.2013
Regie: Masahiro Ando
Studio: Bones
Musik: Michiru Oshima

[tab=Story]
Ein Jahr nach der Ermordung seiner Schwester verlässt Mashiro spurlos seinen Heimatort. Nicht einmal Yoshino, der Mensch, der ihm am nächsten Stand, hat einen Hinweis, wohin Mashiro verschwunden sein könnte. Bis er unter Hochgeschwindigkeit und im Besitz von magischen Fähigkeiten auftaucht und Yoshino rettet, als dieser von einer Waffe bedroht wird. Doch wieso wird Yoshino vor dem Grab von Mashiros Schwester von einer Agentin der japanischen Regierung bedroht? Hat das etwas mit der gewollten Auferstehung des Baumes des Endes durch den Kusaribe Clan zu tun, die das Ende der Welt einläuten soll? Und wieso hat Mashiro zur größten Magierin der Welt, Kusaribe Hakaze, Kontakt, die von ihrem Clan auf eine Insel verbannt wurde?

[tab=Charaktere]

[tab=Hamlet und der Sturm]
Charaktere und Handlungsstränge sind stark an Personen bzw der Handlung von Shakespeares "Der Sturm" und "Hamlet" angelehnt. Beide Bücher behandeln das Thema der Vergeltung, haben jedoch grundsätzlich verschiedene Enden. Das lässt der Anime nicht unerwähnt und thematisiert die Parallelen der Handlung und der Bücher offen, während auch Zitate aus den Originalwerken eingebaut wurden.

[/tabmenu]

Fragen bezüglich des Animes:

• Wie hat euch der Anime gefallen?
• Welchen Charakter mögt ihr am meisten?
• Könnt ihr einen Charakter nicht ausstehen? Wenn ja, welchen?
• Wie gefiel euch der Bezug auf Shakespeare?
• Mochtet ihr die Mythologie um den Baum des Anfangs und des Endes?

Zitat von Glowfire

Bitte die Inhaltsangabe entfernen und durch einen selbst formulierten Text ersetzen, Dankeschön.

Hey,
seit wann muss sämtlicher Text aus eigener Hand kommen? Ich versuche eigentlich bei jedem Beitrag und Thread hier im Anime & Manga Bereich die dafür geposteten Regeln zu befolgen und bin gerade verwirrt, seit wann so eine Regelung gilt. Im Thread für AnoHana habe ich auch Quellen benutzt und angegeben, da hat es anscheinend niemand gestört.
Und auch in anderen Threads, wie z.B. zu Nagi no Asukara wird einfach die Inhaltsangabe von Anisearch benutzt, dort sogar ohne Quellenverweis.
Wäre cool, wenn dazu kurz ne eindeutige Regelung gesetzt werden könnte. Falls das allgemein untersagt ist, ändere ich das gerne, dann auch gleich bei AnoHana. :)

Jo, fail von mir. In den verlinkten Regeln steht tatsächlich was zum "Anisearchplagiat", hab den Teil aber nicht bemerkt, da der in nem Zitat stand, von dem ich dachte, dass das nur ne Grundstruktur geben soll. Lesen sollte gelernt sein, werde das natürlich die Tage direkt ändern, auch bei AnoHana. Sorry!

//: Done :)

Nachdem die Inhaltsangabensache jetzt erledigt ist, würde ich gerne selbst meinen Senf zu diesem Anime loswerden. Ich hoffe das gilt jetzt nicht als Doppelpost. ^^'

Zetsuen no Tempest ist kein Anime, der sich auf meiner Top 3, o.Ä. befindet. Aber er geht einige Wege, die ich in dieser Form bisher noch nicht gesehen habe, und das gefällt mir. Natürlich kann ich nicht sagen, dass das Ganze total neu ist, dafür kenne ich zu wenig Anime. Um jedoch zum Thema zu kommen: Es geht um den Mord und die ehemaligen Beziehungen zu Fuwa Aika, Mashiros Schwester und Yoshinos Freundin. Der Anime gibt dem Zuschauer am Anfang wenig Informationen über Aika. Außer, dass sie ermordet wurde und die Suche nach ihrem Mörder den Plot startet. Allmählich werden durch diverse Flashbacks mehr Informationen der Vergangenheit vermittelt und man bekommt ein Bild, was für ein Mensch Aika war und vor allem, wie die zwei Protagonisten zu ihr standen. Das verrät einem nicht nur viele Charaktereigenschaften der Protagonisten, die Vergangenheit fügt sich ebenfalls in den gegenwärtigen Plot ein. Die Handlung von Shakespeares "Hamlet" und "Der Sturm" scheint nicht nur von Aika geliebt zu sein, sie zeigt auch eine klare Parallele zur Handlung des Anime und lässt gleichzeitig den Ausgang offen, da Hamlet in einer Tragödie endet und Der Sturm eher ein Happy End darstellt. Die Parallelen werden hierbei auch angesprochen und Teile der Stücke zitiert. Davon kann man halten, was man will, mir hat das sehr gefallen. Ich war auch schon vor dem Anime Sympathisant von Shakespeares Werken und umso mehr hat mir gefallen, wie Zetsuen no Tempest damit gearbeitet hat. In diesem Punkt liebe ich den Anime, weil er toll damit umgeht und vor allem eine tolle Atmosphäre um die Flashbacks von Aika aufbaut. Aber leider besteht der Anime nicht nur aus Parallelen zu Shakespeare und genau da kommen die Gründe, warum er sich trotz meiner Zuneigung zu Shakespeare nicht in meiner Top 3 befindet.

Zitat

Dann kamen diese ewig langen Episoden, in denen nur gelabert wurde... Fand ich wirklich langweilig, hab aber dann weiter geschaut, weil ich doch wissen musste wie sie das ganze nun lösen wollen. Fand dann den ersten Teil auch ziemlich gut abgeschlossen und das war wieder so ein kleiner Lichtblick für mich, der mich doch dazu verleitet hat den Anime weiter anzusehen. Allerdings hab ich dann nur ein paar Folgen weitergeschaut, weil ich mit dieser Romantik, die sie da eingebaut haben, nicht wirklich klarkam. Irgendwie wurde es etwas belanglos. Da ich mich bei diesen fünf Episoden, in denen nur irgendwas gelabert wurde, schon so gelangweilt habe, hab ich den Anime dann einfach abgebrochen.

Und genau das kann ich (leider) zu Teilen verstehen. Der erste Teil des Anime hat mir wirklich toll gefallen. Dass die Protagonisten so schnell vorankamen, hat mich tatsächlich nicht gestört. Mich nervt es eher, wenn der Plot offensichtlich in die Länge gezogen wird. Unglücklicherweise war genau das im zweiten Teil des Anime der Fall. Der erste Teil hatte Spannung, genug Fragen, die einen für die nächste Folge motivierten und ein schönes Setting. Yoshino und Mashiro sind auf einer Reise, in der sie in einer verkommenen Welt nach dem Mörder des wichtigsten Menschen in ihrem Leben suchen. Und nebenbei kommen sie halt noch zum Baum des Endes, aber das war ja am Anfang zumindest für Mashiro nicht das Hauptziel. Und dann kommen sie an, es wird (zugegeben) 1-2 Folgen geplappert und das Mysterium um Hakazes Verbannung gelöst und der Baum legt los. Leider verliert der Anime ab da jedoch stark an Tempo. Nicht nur, dass die aufkommende Romanze wirklich nervt, es passiert einfach ewig nichts. Die Flashbacks sind zwar schön. aber in der Gegenwart passiert wirklich wenig.
Hier muss ich aber erwähnen, dass mir das Gespräch zwischen Yoshino und Hakaze in der mittleren zweiten Hälfte (lol), wo Yoshinos Trauer thematisiert wurde, sehr gut gefallen hat. Allgemein finde ich seine Person interessant aufgebaut und ich konnte auch nachvollziehen, wie er mit seiner Trauer umging. Allgemein konnte man hier schon etwas mitnehmen.
Abschließend kann man jedoch sagen, dass die zweite Hälfte neben schönen Flashbacks leider nur die Auflösung des Magiers des Endes und den Endkampf zu bieten hat und das war mir im Vergleich mit der tollen ersten Hälfte leider zu wenig. Nichtsdestotrotz muss ich hier noch einmal die atmosphärischen und toll eingebauten Flashbacks erwähnen. Auch wenn oft nicht viel passiert ist, hatte ich damit kein Problem, da man einfach etwas von den Charaktereigenschaften der einzelnen Personen mitbekam und natürlich wissen wollte, wie Aika nun genau gestorben ist. Und wer es war. Und wer sie eigentlich war. Allgemein hat mich wohl gerade dieser Teil am meisten motiviert, was aber gleichzeitig bedeutet, dass der eigentlich Plot der Gegenwart offensichtlich nicht so viel zu bieten hatte.