Spiel vorbei - und nun?

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Wir alle kennen ihn. Den Moment, wenn man in einem wirklich guten, vielleicht sogar genialen Spiel nach stundenlangem Spielen den letzten Gegner besiegt, die letzte Quest erfüllt, den letzten Freund gerettet hat. Und nun ziehen langsam die Credits von Musik begleitet über den Bildschirm und man wird melancholisch. Denkt an all die Momente, welche man während dem Spielen erlebt hat. Die Momente, in denen man mit den Charakteren gelacht, gelitten, vielleicht sogar geweint hat. Und nun? Alles vorbei. Diese Leere.


    In diesem Topic soll es nun darum gehen, was ihr tut, um diese Leere nach dem Ende zu füllen. Spürt ihr eine solche überhaupt, oder könnt ihr nach einem Spiel problemlos wieder in den Alltag zurückkehren oder sogar mit einem neuen beginnen? Oder seid ihr eher der Typ, welcher sich nach dem Ende erst mal zurückziehen und seine Gedanken ordnen muss, durchgehen muss, was er alles erlebt hat? Tauscht ihr euch im Internet mit anderen Fans über Theorien oder Ähnliches aus? Hört ihr Musik aus dem Spiel? Kurz - wie verarbeitet ihr das Erlebte?


    Im Vorfeld noch: So verlocked es auch ist, verzichtet bitte darauf, das Ende von Spielen zu spoilern bzw. hauts in den Spoiler-Tag.


    discuss

  • Hi Ghostly,


    ja, das Gefühl kenne ich. Eher zwar vom Ende einer Buchreihe, eines Filmes oder einer Fernsehserie, aber eben auch von Spielen her.
    Leider neige ich dazu, die meisten Spiele gar nicht so lange durchzuzocken, dass es zu den Endcredits kommt...aber gerade bei Pokémon hab ich noch jede Generation beendet und war dann immer eher traurig über das Ende. OK; man konnte immer noch irgendwas machen...aber die Hauptstory war rum, die Pokis gut austrainiert und der Hauptreiz (neue Pokis und Städte entdecken) auch weitestgehend verflogen.


    Meist fülle ich die Leere nach dem Ende eines Spiels mit einem neuen Spiel. Wenn grad kein interessantes Spiel da ist, lese ich wieder mehr, schaue mehr Serien oder Filme und warte auf das nächste Spiel... im Falle von Pokémon kann ich es da meist kaum abwarten und suche im Internet nach Hinweisen auf neue Spiele in dem Bereich.


    Ach, was ich auch oft nach dem Ende eines Spieles tue: Ich gehe erst dann ins Internet und schaue mir an, wie andere das Spiel gespielt haben, was sie so an Tricks entdeckt haben und was sie nach dem Ende noch getan haben. Manchmal kann man da dann noch was finden, womit man das endgültige Ende doch noch etwas hinauszögert ;)


    Während ich ein Spiel spiele, mag ich nicht so sehr gespoilert werden, daher dieser Schritt des Nachlesens usw. eben erst am Ende. Gleichzeitig erinnert man sich dann natürlich und lässt auf diese Art alles Revue passieren. :)


    LG Anjanka

    Mein FC: 3780-9494-3327 Ingame: Ceridwen / Safari: Typ Flug; Navitaub, Dodu, Resladero
    Meine Shinys in X: Mamolida (Angel-Chain); Nidoran♀ Hariyama Garados Kramurx Fermicula Schneppke;GTS: Laschoking; Pikachu; aus der Kontaktsafari: Chaneira; Glutexo; Vulnona; Fukano; Grebbit

    #NieMehrCDU

  • Bei vielen Spielen ergeht es mir ähnlich. Beim ersten Durchspielen einer neuen Pokémon-Edition denke ich mir dann immer "Du hast es geschafft", werde aber gleichzeitig recht melancholisch. Vor allem bei XY berührte mich das Ende sehr, wenngleich ich die Story des Spiels nicht umwerfend fand, aber das "Happy End" für Azett hat mich gefreut.


    Seltsamerweise kann ich manche Spiele aber nicht zweimal spielen. Mittlerweile liegen einige Monate dazwischen, als ich erstmal Assassin's Creed 2 gespielt habe und begeistert von der Reihe war, trotzdem kann ich mich nicht dazu durchringen, es erneut zu spielen.
    Spiele wie Skyrim oder Guild Wars 2 kann ich immer wieder in das Erlebnis eintauchen, einfach einen neuen Charakter machen und dann geht's wieder ab, wobei ich bei Skyrim inzwischen Schwierigkeiten habe, mich darauf zu konzentrieren. Bei GW2 habe ich neun Charaktere, vier davon auf Stufe 80. Dort treibt mich der Ansporn an, all meine Chars auf Stufe 80 zu bringen und ebenso anständige Ausrüstung zu bekommen.
    Vor Kurzem habe ich auch die Story mit meinem Maincharakter endlich durchgemacht, und da hat mir das Herz schon ziemlich geblutet. Die Story ist jetzt nicht unbedingt herausragend, aber dennoch fand ich das Ende sehr ergreifend.


    Die Leere nach einem erfolgreich Abschluss eines Spiels fülle ich einfach, indem ich das Spiel nochmals Revue passieren lasse und mich eine Weile damit noch weiter beschäftige, z.B. FanFiktions und FanArts suchen.
    Oder ich vertreibe mir die Leere, indem ich selbst in meinen Gedanken eine Story erschaffe. Bisher hat es keiner dieser Gedanken es geschafft, aufs Papier gebracht zu werden. xD

  • Meine Reaktion bei beendeten Spielen ist unterschiedlich.
    Bei den Layton-Spielen spiele ich die Spiele durch und höre erstmal einen Monat die verschiedenen Spielmusiken und löse die letzten Rätsel um alles im Bonus-Bereich freizuschalten.
    Bei den Mario-Spielen mache ich entweder Schwachsinn (wie kann ich die Spielfigur am kreativsten töten?) oder ich lasse sie lange liegen und Spiel dann mit meiner Schwester im Mehrspielermodus.
    Bei den Pokemonspilen Spiele ich so lange bis ein neues Pokemonspiel rauskommt. Oft vervollständige ich dabei den Dex und mache Nachspielereignisse und stelle ein Team auf.
    In Kongdom Hearts und Kid Icarus Uprising Spiele ich oft so lange bis ich eine der mächtigsten Eaffen erlangt und ausprobiert habe.


    In den Sommerferien, wo mir längere Zeit langweilig ist spiele ich diese durchgespielten Spiele gerne erneut durch oder mache, sofern das möglich, haufenweise Schwachsinn, schaue mir die Credits an oder Spiel Mehrspieler.

  • Bei mir ist es ebenso unterschiedlich.
    Es gibt Spiele, die man einfach immer wieder von vorne beginnen kann, ohne, dass einem beim erneuten durchspielen langweilig wird. Dazu zähle ich zum Beispiel auch Pokémon, Super Mario oder manche RPGs wie Skyrim, da man die Spiele auf unterschiedlichste Weise angehen kann und man so nicht zu 100% dasselbe Spielerlebnis hat. Dann gibt es Spiele, die einen roten Faden besitzen, beispielsweise eine Geschichte, die man miterlebt und die irgendwann natürlich ihr Ende findet. Hier würde mir beispielsweise Tomb Raider 2013 einfallen, welches einfach eine epische Geschichte erzählt. Als ich es einmal nach 9 Stunden durchgespielt habe, war ich ziemlich begeistert, was mir dort geboten wurde, doch bisher habe ich mich noch nicht dazu durchringen können, es noch einmal komplett (mit allen Errungenschaften, Geheimnissen, ect.) durchzuspielen. Da fehlt mir im Moment ein wenig die Zeit & die Motivation, doch auch hier werde ich mir auf jeden Fall vornehmen, mir das Spiel nochmals zu Gemüte zu führen. Selbiges gilt für Bioschock Infinite, welches mich besonders gegen Ende hin ziemlich berührt hat und da möchte ich es natürlich noch einmal in seiner Awesomeness genießen.


    Xenoblade Chronicles für die Wii ist noch immer mein Lieblingsspiel, obwohl ich es seit einem Jahr nicht mehr angefasst habe. Als ich es damals bekommen habe, habe ich insgesamt für 3 Spielstände über 300 Stunden gespielt, wobei ich es immer noch nicht auf 100% bringen konnte (Das ist insane!), und das ist für mich schon eine Menge. Ich denke, weil ich mich gerade so intensiv mit dem Spiel beschäftigt habe, ist eine kleine Auszeit mal von Nöten gewesen. Die "Leere" nach dem Durchspielen der Hauptstory habe ich nicht gefühlt, ich war viel mehr einfach nur geflasht von dem, was mir geboten wurde; und außerdem ist das Spiel noch lange nicht vollkommen beendet. Aber alleine wegen dieser genialen Geschichte, werde ich es irgendwann (wie oben) noch einmal durchspielen. #100Stundenincoming
    Es gibt einfach Spiele, für die ich erst einmal die Motivation aufbringen muss, diese nochmals erneut zu erleben. Es gibt ebenso Spiele, die ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr angerührt habe, wie zum Beispiel Dark Souls I, wofür ich einfach keinen Nerv mehr besitze. Ansonsten mache ich es wie Rajani und schaue mich, nach dem "Ende" eines Spieles noch einmal im Internet um, also suche ich Videos bzw. Lets Plays, Fanarts, Fanfictions und vieles mehr.

  • Nicht bei jeden Spiel habe ich dieses Gefühl. Nur bei welchen, wo mir die Story richtig gut gefallen hat und bei anderen wo man weiß, dass dann endgültig Schluss damit ist. Bis zur dritten Pokemon Generation hatte ich das Gefühl, weil ich einfach nicht mehr wusste was ich danach machen sollte. Ich habe dann mit mein Bruder manchmal gleichzeitig die Edition neu angefangen und wir haben dann immer unterschiedliche Pokemon trainiert. Also Pokemon, die wir im Spielstand davor nicht genommen haben und natürlich gegeneinander gekämpft und co. Ab der vierten Generation war es nicht mehr so. Da kam das Wifi hinzu und ich wollte dann gegen andere Trainer kämpfen. Da ich nicht den Hauch einer Chance hatte, wollte ich natürlich mit einer Strategie wie die anderen Leute aus dem Internet Spielen und somit fing es dann an, dass ich jede Pokemon Edition nur einmal durchgespielt habe. Also ab der vierten Generation hatte ich nicht mehr das Gefühl der Leere, da es immer etwas zu tun gab.
    Bei Spielen wie der Metal Gear Reihe bleibt es aber, da es nach dem Durchspielen keine neuen Sachen mehr gibt (mit Ausnahme von Ground Zero) und man nur da sitzen kann. Ich versuche dann immer das Gefühl durch erneutes durchspielen, selbst gemachte Fanarts oder durch ein oder mehrere Gespräch mit einer anderen Person, die das Spiel ebenfalls gespielt, hat zu füllen. Meistens schaue ich dann immer ob und wann es den nächsten Teil gibt, weil ich es kaum abwarten kann. ^^

  • Mir geht es eher bei Büchern so, ich heul da teilweise Rotz und Wasser (je nach Ende)...und brauch dann auch erstmal ein paar Stündchen, um mich wieder in der Realität zurechtzufinden. Ich bekomm aber auch nichts mehr mit, wenn ich lese >_>


    Bei Spielen...hrm...bisher hab ich Spiele mit einem richtigen "Ende" nicht wirklich gespielt. WoW und SWTOR haben einfach kein Ende. Es sei denn, man fährt die Server runter :D in WoW hab ich mittlerweile jeden Raidboss einmal gesehen, passt. Hab vor meiner Pause auch wirklich nur noch RP betrieben, das gleiche in SWTOR. Da hab ich nichtmal wirklich den Endcontent gesehen, ich dümpel einfach so vor mich hin und queste herum. Oder mache RP :D Und in Diablo 3 hat's ja mittlerweile auch die tolle open world Funktion :D Hirn ausschalten und losklicken!


    Hab jetzt The Witcher 2 angefangen, mal sehen, wie lange ich dabei bleib. Auch Assassin's Creed 1- blabla wird nochmal neu angefangen und dieses Mal hoffentlich ohne abstürzenden PC gespielt. Und ich bin gespannt, wie ich drauf bin, wenn die Spiele vorbei sind. Ob ich da so richtig eintauchen kann wie in meine Bücher bezweifel ich irgendwie (dazu muss ich mich viiiiel zu sehr auf die Steuerung konzentrieren :D).


    Skyrim suchte ich, seit es draußen ist. Ich hab jetzt bestimmt an die 20 Chars angefangen, dazu eine Fanfiction geschrieben...ich LIEBE dieses Spiel einfach x) Und mit meinem Sweet-Rolls-rezept hol ich es mir sogar ins Rl ;).



    Bei meiner Aufzählung fällt mir auf...ich bin bei Spielen wie mit Büchern...nur eines anzufangen ist zu langweilig, lieber 10 auf einmal :D Aber wenn sie mir gefallen, dann spiel ich sie auch 100 mal. Bis ich sie auswendig kann...wie so manch ein Buch... :D

  • Ich habe noch nicht viele Spiele beendet, meist schwindet der Anfangselan sehr schnell und sie reizen mich nicht mehr.


    Dead Space habe ich beendet und ich fand es klasse. Viele Schockmoment, Träume danach und 3 Tage Pause, weil ich Angst hatte :assi:
    Sehr gelungen, aber der 2te Teil...ja ich glaub ich hab bei 50% aufgehört, hat sich irgendwie nur noch wiederholt und den 3ten Teil habe ich nicht mehr gekauft.


    Tomb Raider, schon seit meiner Kindheit einfach ein Muss. Ich hab alle Spiele hier, alle beendet außer "Chronicles", dass war lahm...Der letzte für die PS3 war mit Abstand der Beste, hat 3 Tage gedauert bis ich den durch hatte und dann nochmal 1 Tag, bis ich alles gesammelt und erledigt habe. Fand es als Vorgeschichte sehr gelungen. Den MP jedoch fand ich daneben. Die Einstellungen unübersichtlich und Spaßfaktor gleich null...


    The Last of Us...ich kann gar nicht betonen, wie genial dieses Spiel ist. Von Anfang bis Ende Gänsehaut, Nervenkitzel, ein Herzschlag wie ein Maikäfer, alles war dabei. Überraschend, emotional, einfach genial. Habe es schon für die PS4 vorbestellt, da wird es dann auch wieder mindestens 3 mal durchgespielt. Gut fand ich auch den MP, mal was ganz Anderes mit den selbstgebauten Waffen, nicht das Standard Ballern.


    Resident Evil, ja der 1te Teil war gut, hab ihn aber nie beendet, die Träume waren dann doch zu heftig und ich bestimmt zu jung... :whistling:
    Die Nachfolger haben mich nicht mehr überzeugt, habe nur 2 Teile davon.


    Pokemon, ja die hab ich alle und natürlich auch alle durchgespielt, ebenso auch die Mystery Dungeon Teile, die sind so niedlich :love:

  • Auch bei mir ist es unterschiedlich.
    Bei Spielen wie Resident evil oder Okami, bin ich immer deprimiert, wenn sie sich dem Ende zuneigen. Zwar kann ich hinterher problemlos ein anderes Spiel spielen, jedoch denke ich noch ein paar Tage daran, was ich alles in dem Spiel erlebt habe. Auch bei Pokemon ist dies nicht anders. Ich freue mich, aber auch gleichzeitig ist es immer ein trauriger Moment, wenn es in die Ruhmeshalle geht. Denn dann weiß ich genau - "du hast es geschafft" -, aber auch gleichzeitig weiß ich, dass es eigentlich das Ende ist. Natürlich, man kann danach bestimmte Legendäre sowie Items und andere Pokemon und Features erleben, aber es ist nicht dasselbe. Denn auch die gehen vorbei.
    Deshalb bin ich auch ein Fan von Open-World Spiele wie Skyrim. Denn bei solchen Spielen, hat man immer was zu tuen auch nach der Hauptstory. Eigentlich hat/haben solche Spiele kaum ein Ende und man hat viele Freiheiten und Möglichkeiten. Bin auch momentan auf dem Open-World Trip, wo meine Skyrim CD extram warm läuft ^^"
    Noch mal zu Okami. Mitten in der Hauptstory kann man diverse Nebenquets erfüllen, was dem Ende weiter weg erscheinen lässt. Eines der Nebenquets wären Perlen zu sammeln, die in der ganzen Region verteilt sind. Ich kann euch sagen, dass einige ziemlich schwer und raffiniert versteckt sind. Ich gebe zu, dass ich öffters das I-Net nutzte ;D


    Aber auch wenn es bei manchen Spielen schmerzt, weiß man immer, dass man es immer wieder spielen kann wann man will. Und dieser Gedanke lässt dafür sorgen, dass ich noch kein deprimierter Haufen bin. :assi:


    - Vexx

    Wolwerock

    Zacian (König des Schwertes)
    ~ Walking with a friend in the dark is better than walking alone in the light ~

    - Artorias & Sif

    Amigento




  • Sehr cooles Thema, finde ich!


    Diese ,,Leere´´ nach dem Durchspielen kenne ich auch, es gibt aber auch Spiele bei denen es nach dem Durchspielen mehr eine Lehre als Leere ist. :D Also den konnt ich mir echt nicht verkneifen. Nein wirklich, manchmal fühlt man sich nach einem Spiel sehr zufrieden, kann voller Freude auf das Erlebte zurückblicken und gerne erinnert man sich an das Spiel zurück und denkt darüber nach. Gerade storylastige Spiele vermitteln mir dieses Gefühl oft. Ich gehöre beispielsweise zu den euphorischen Final Fantasy VII-Fans. Wenn man es einmal durchgespielt und geliebt hat, ist es unmöglich nicht im Nachhinein darüber nachzudenken. Manche Spiele sprechen eben tiefgründige Themen an, mit denen man sich teilweise sogar identifizieren kann. Dass sich viele Spieler auch nach dem Spiel Gedanken machen und darüber diskutieren merkt man auch beispielsweise an den Bioshock-Spielen, da für viele Spieler noch Fragen offen sind, obwohl sie das Ende gesehen haben.
    Diese Art von Ende ist meiner Meinung nach die schwierigste Art von Ende, die man in der Spieleentwicklung erreichen kann. Nur wenige Spiele lassen mich noch im Nachhinein grübeln, machen mich nachdenklich oder geben mir irgendeinen Grund sich mit ihnen weiter zu befassen. Ausnahmen wären da aber beispielsweise Bioshock (Infinite), Final Fantasy VI und Majoras Mask.


    Jedoch finde ich nicht, dass man genau so eine Art von Ende braucht, um ein sehr gutes Spielende zu schaffen. Viele Spiele schaffen es auch lange genug zu unterhalten und mit dem Ende sich selbst endlich einen Punkt zu setzen. Das fiel mir erst wieder heute auf, nachdem ich Chrono Trigger nach langer Zeit endlich mal ein zweites Mal durchgespielt habe. Es ist ein sehr unterhaltsames Rollenspiel mit einem zufriedenstellenden Ende. Zelda-Spiele haben auch oft ganz diese Art von Ende. Bei den 3D-Zeldas waren mindestens alle gut und ein würdiger Abschluss. Spiele dieser Art schaffen es vollendet zu wirken, ohne dabei Leere zu hinterlassen. Im Gegenteil: Gerne gibt es auch eine New Game+Option oder Ähnliches.


    Leider gibt es auch Spiele, bei denen das Ende mal so gar nicht zufriedenstellend ist. Häufig liegt das auch nicht am Ende selbst, sondern einfach an der Spiellänge. Bisher habe ich sowas sehr selten erlebt und könnte jetzt auch nicht viele konkrete Beispiele nennen.


    Mittlerweile versuche ich Spiele oft als das zu nehmen, was sie sind. Ein Super Metroid ist kurz aber intensiv und schafft es dennoch immer wieder fast jährlich von mir durchgespielt zu werden, während ich andere Spiele wie Strider, Metroid Prime und Final Fantasy VI wie blöd gespielt und auch dementsprechend durchgespielt habe.

  • Es kommt ganz auf das Spiel an. Bei Pokemon mache ich einfach weiter, denn es gibt ja noch immer etwas zu tun. Bestimmte Pokemon fangen, Pokdex voll machen, Kampfteams erstellen.
    Bei anderen Spielen, wie Super Mario, beginne ich einfach nochmal von vorne, ich lösche oft auch den Spielstand. Manchmal spiele ich auch einfach so, ohne löschen von vorne. Es gibt ja auch Spiele, die kein Ende haben, wie Animal Crossing, das kann man einfach immer so weiterspielen. Bei einigen Spielen wird es für mich dann langweilig, wie die Stylie Botquce Serie oder Nintendogsspiele, sie sind irgendwann langweilig.

  • Früher war das so schön einfach: wenn man das Spiel geschafft hatte, hat man es einfach neu gestartet und versucht seinen Highscore zu verbessern. Durch immer umfangreichere Spiele mir immer komplexeren Storys hat sich das grundlegend geändert und ja, manchmal macht mich das am Ende ein bisschen traurig. Dabei ist es ähnlich wie bei einem guten Buch, auch wenn es tausend Seiten hat wünscht man sich, dass man nie die letzte Seite erreicht und die Geschichte auf die eine oder andere Weise ihr Ende findet, weils das dann halt war und nichts mehr bleibt. Ebenso ist es, wenn ich den letzten Endboss besiegt habe, den Abspann gesehen habe und dann auch die Credits durchgelaufen sind. Das ist dann immer der Punkt, an dem man mit einem lachenden und einem weinenden Auge dasitzt. Im Gegensatz zu Büchern hat man bei Spielen zumindest immernoch die Hoffnung, dass man mit dem Ende irgendetwas freigeschaltet hat, was vorher im Spiel nicht erreichbar war. Ganz ehrlich bin ich heutzutage wirklich schon enttäuscht, wenn da wirklich garnichts mehr kommt. Zumindest irgendetwas, das mich zum weiterspielen motiviert MUSS bei einem heutigen Spiel vorhanden sein. Meinetwegen kann das auch etwas sein, das so schwer ist, dass ich erstmal aufgebe, aber immernoch besser als garnichts.
    Genau wie ich Bücher nur in den seltensten Fällen zweimal lese (ist bisher bei längeren Büchern genau zweimal vorkekommen), spiele ich auch Spiele mit einer Story nur sehr selten ein zweites Mal. Oft erst, wenn es als Remake erscheint und ich mich eh nicht mehr daran erinnere, aber ansonsten habe ich auch die schönsten und besten Spiele nur einmal durchgespielt (was natürlich nicht bedeutet, dass ich sie verkaufen würde :D ).

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Ein wirklich interessantes Thema! ^^


    Grundsätzlich ist es schon so, dass ich ein Spiel nach erstem Durchspielen einfach beiseite lege, da habe ich also überhaupt kein Problem mit. Klar werde ich am Ende eines guten und stimmungsvollen Spiels immer etwas melancholisch, aber irgendwann muss ein Spiel mit einer Storyline ja auch enden, da kann man nicht viel machen. ;A; Wobei ich mittlerweile irgendwie schon erwarte, dass nach dem Ende einfach noch irgendetwas kommt, sei es ein Bonuslevel oder ein veränderter Spielmodus. Einfach irgendetwas, was mich motiviert, das Spiel noch einmal zu starten. Manchmal denke ich aber auch, dass Spiele einfach mit den Credits zu Ende gehen müssen, einfach um das Ganze in sich abzuschließen. (Das variiert aber von Spiel zu Spiel ^^")
    Andererseits spiele ich eben auch viele Spiele, die einfach kein wirkliches Ende haben und die man immer wieder mal kurz zwischendurch spielen kann, ohne wirklich langweilig zu werden. (The Binding of Isaac oder Mario Kart kann ich hier als Beispiele nennen)


    Ein gutes Beispiel sind für mich hier auch noch die bekannten DLC's, die das Spiel eigentlich noch einmal um zusätzliche Inhalte erweitern und somit extra Motivation schaffen, sich nochmal an ein Spiel heranzusetzen. Gerade bei Spielen, die so schon sehr umfangreich sind und für die man ruhig den vollen Preis auf den Tisch legen kann (z.B. Skyrim) finde ich DLC's sehr sinnvoll, da sie meist nicht besonders teuer sind und den Spielumfang eben um ein gutes Stück erweitern.

  • Wenn ich manches so lese hier komme ich mir gerade richtig herzlos vor. D:
    Sobald bei mir ein Spiel vorbei ist, mache ich es aus... ja, und das war's. Ich gucke mir meistens nicht mal die Credits an, sondern lege den Controller oder den Handheld einfach beiseite, bis ich ausmachen kann. Dabei fühle ich gar nichts, da kann die Story ehrlich gesagt noch so gut gewesen sein. Und ich lasse auch nichts Revue passieren, was aber auch denke ich daran liegt, dass ich mich sehr ungern an Dinge erinnere bzw. in Erinnerungen schwelge... weil ich alles mit anderen Erinnerungen verbinde - also auch welche, die vielleicht nichts mit dem Spiel an sich zu tun haben - und das dann so ein ekelhafter Kreislauf wird, durch den ich im Endeffekt immer schlechte Laune kriege oder Schlimmeres.
    Das einzige Spiel, nachdem ich wirklich etwas fertig war und geheult habe war Fatal Frame III, aber auch, weil ich mich fast zu gut in die Charaktere hineinversetzen konnte durch ihre Geschichte. Aber auch da hab ich mich relativ schnell beruhigt (hat vielleicht... 5 Minuten gedauert), die Konsole ausgemacht und dann war alles wie vorher, außer, dass ich ja dann wusste, wie es ausgeht. Und dann hab ich was anderes gespielt.


    Ansonsten fange ich je nach Lust ein paar Monate später das durchgespielte Spiel von vorn an oder starte einen anderen Modus. Dabei ist es auch egal, ob ich die Story schon kenne, weil das Spiel ja an sich Spaß macht, ich spiele nicht nur wegen dem Ende oder der Story allgemein, sondern auch wegen dem Gameplay.
    Und manchmal bekommt man noch Dinge mit, die vorher nicht so aufgefallen sind oder die man übersehen hat. Ich verstehe auch aus diesem Grund Leute nicht, die sich einen Film nur einmal ansehen oder ein Buch nur einmal lesen.
    Klar, wenn es vorbei ist, ist es vorbei, aber das ist für mich kein Grund ein Spiel nicht mehr anzurühren, gerade weil Erinnerungen verblassen (oder man sich nicht erinnern will, wie es bei mir der Fall ist) und man so das dann Jahre später vielleicht auch noch mal "neu" erleben kann, weil man älter geworden ist und die Dinge vielleicht in einem anderen Winkel betrachtet.

  • Ich kenne dieses Gefühl auch, allerdings berührt mich das bei manchen Spielen mehr und bei manchen Spielen weniger. Nach jedem durchgespielten Spiel, fühle ich mich einfach traurig, denn irgendwie freue ich mich, dass ich alles was ich wollte erreicht habe und irgendwie denke ich mir nur, dass das ganze Abenteuer nun vorbei ist. Und bei mir tauchen da leider etwas viel Emotionen auf, was für ein Gefühl das ist, weiss ich nicht so genau, denn ich fühle mich glücklich und traurig, aber beides hat wohl seine guten Seiten. An sich, fange ich manchmal auch neu mit dem Spiel an, denn wen mir das betroffene Spiel unbedingt fehlt, dann beginne ich noch einmal von vorne, ich meine, warum nicht. Wen mir ein Spiel wirklich spasst macht, dann bin ich fest davon überzeugt, dass es mir auch beim zweiten mal durchspielen erneut spass machen wird.


    Auch an sich finde ich es gut, dass wen man ein Spiel neu startet, dass man seinen persönlichen Rekord brechen kann, denn mein eigenes Ziel ist es, mich immer weiter und weiter zu verbessern und wen es geht, mich auch zu übertreffen. Bei bestimmten Fällen, ist das ziemlich schwierig, bei anderen ziemlich einfach. Kommt je nachdem an, wie das Spiel aufgebaut ist. Ich brauche meine Zeit, bis ich wieder ein neues Spiel anfangen kann, dass ist wie in einer Beziehung zu sein, denn wen ich mit meiner Freundin Schluss mache, dann brauch ich wieder ne Weile, bis ich mich erneut verliebe. Ich hoffe, ihr könnt das anhand dieses Beispiels verstehen. Im Internet tausche ich mich eigentlich nicht über mein zuletzt gespieltes Spiel aus, wenn schon, dann mache ich das nur mit meinen festen Freunden, denn die können mir da manchmal bestimmte Tipps geben, was ich machen soll und wie es weiter geht, ansonsten wäre das alles, was ich noch zu sagen habe.

  • Dieses Gefühl habe ich nicht so sehr aber wenn es mal ein Spiel ist dass einfach so gut ist dass es am liebsten ewig weitergeht da versuche ich immer was zu finden dass ich nach dem durchspielen mit dem Spiel machen kann wie z.B bei Pokemon das Competitivezeug
    oder ich beginne das Spiel neu mit irgendwelchen Zielen wie bei Pokemon mit einer Nuzlocke oder Wedlocke oder bei Fire Emblem ein bestimmtes Team zusammen zu stellen.
    Aber bei den meisten Spielen habe ich diese leere nicht und wie gesagt bei Pokemon kann ich nach dem Spiel noch Competitivezeug machen und Pokemon ist auch das Spiel das ich am meisten spiele deshalb kommt die leere nicht.

  • Tolles Thema!


    Bei mir kommt es auf das Spiel an. Die meisten lege ich nach der Hauptstory beiseite. Eventuell spiele ich sie dann nach ein paar Monaten noch einmal durch.


    Pokemon bildet da jedoch die Ausnahme, immerhin gibt es nach der Hauptstory noch genug zu entdecken. Momentan ist es so, dass Pokemon X mein Hauptspiel ist. Dort züchte ich, vervollständige den PokeDex etc.
    Meine Y-Edition fange ich dann immer wieder von vorne an. Ich benutze PKMN, die ich normalerweise nicht nehmen würde, mache eine Nuzlocke-Challenge usw. Bis das nächste Spiel auf dem Markt ist, wird das dann auch so weitergehen...

    "Whatever you do in this life, it's not legendary, unless your friends are there to see it." - Barney Stinson

  • Ja, nach der Hauptstory ist halt meistens Schluss. Je nach Verfügbarkeit erledige ich auch noch Post-Game-Content. Wenn es diesen nicht gibt, spiel ich nach einer gewissen Zeit einfach noch mal durch und versuche auch, Dinge besser zu erledigen als vorher oder einfach nur 100% zu schaffen, was ich beim ersten Durchlauf meist nicht hinbekomme. Manche Spiele fasse ich aber nach dem Durchspielen nie wieder an, z.B. die Layton-Spiele, da man beim zweiten Durchlauf schon fast alles weiß.

  • Nun bei mir kommt es immer auf das Spiel drauf an. Ich gehöre eher zu den Spieler, welche das Game zu 100% durchspielen, sprich alle Items gesammelt, alle Quests gelöst und alles erledigt, was es sonst noch zu tun gibt. Da kann es doch häufiger vorkommen, dass ich zwar das Spiel nach der Hauptstory weglege, ich mich aber nach einer gewissen Zeit wieder dem Spiel widme und alles zu 100% durchspiele. Es gibt jedoch auch vereinzelt Spiele, die mir schlicht zu wenig Spass machen, um da noch gross Zeit zu investieren. Teilweise ist es aber auch der Fall, dass ich das Spiel sofort neu starte und ich es dann versuche zu 100% durchzuspielen, falls es mir beim ersten mal nicht gelingt!

  • Game durch und nun? 16

    Das Ergebnis ist nur für Teilnehmer sichtbar.

    An- und Verkaufläden leben davon, das die Gamer ihnen ihre Spiele nach dem Durchspielen verkaufen, da sie sonst nur daheim herumliegen würden. Das macht den Vorteil, das man Spiele so günstiger bekommt.
    Für Onlinegamer kann das den Nachteil haben, da der Code zum Onlinespiel schon benutzt wurde, aber dieser kann nachgekauft werden.
    Andere Gamer und Sammler lassen das Spiel im Regal und erfreuen sich daran, da es ihre Sammlung ziert. Der Vorteil am behalten ist, so kann das Spiel immer und immer wieder gespielt werden.


    Ich selbst behalte meine Spiele, wenn ich sie durchgespielt habe. Ich trenne mich nur von Games, die mir nicht gefallen oder die ich nicht wirklich benutze. 45€ für ein Spiel, das ich nur einmal spielen würde, ist mir zu schade, erst Recht, bei Titeln die mir Spaß machen.
    Spiele für Konsolen können neu 50-70€ kosten, wie kann man denn so viel ausgeben und es dann wieder verkaufen? Wenn ich etwas kaufe, dann auch um es immer wieder nutzen zu können und nicht nach einmal wieder weg damit, denn man macht so ja auch Verluste.