Welche Anime Arten mögt ihr am meisten?

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  • Zitat von Azaril

    Die meisten Harems sind aber auch äußerst unrealistisch. Die haben oft einen recht generischen, charakterlich langweiligen Hauptcharakter, auf den ein dutzend Frauen stehen, ohne dass es dafür den geringsten Grund gibt. Ganz zu schweigen davon, dass viele Harem-MCs das offenbar nicht einmal bemerken und glauben, die Mädels wollen nur gewöhnlich mit ihm befreundet sein. Oder er bemerkt doch, dass sie richtig auf ihn stehen, und behauptet, er wäre der größte Womanizer, aber wenn er die Gelegenheit hat, passiert einfach rein gar nichts, nichtmal Händchenhalten.

    Bei vielen Harems muss man sich echt fragen, warum sich die Frauen nach einiger Zeit nicht schon aus reiner Frustration vom Hauptcharakter abwenden.

    Ich denke, die meisten wissen schon, dass die unrealistisch sind und es ihnen so nicht widerfahren wird. Also vielleicht gibt es schon welche, die drauf hoffen, aber ich denke, die meisten wissen das sehr gut. xD


    Zitat von Azaril

    Bezüglich Battle Shounen geht es mir ähnlich wie Bastet , ich bin nicht wirklich ein Fan der etwas älteren, schon länger laufenden Shounen wie beispielsweise Dragon Ball oder One Piece, und inzwischen haben die auch bei weitem zu viele Episoden, als dass ich mich noch motivieren könnte, das vollständig anzuschauen. Ausnahme Fairy Tail, das mag ich, obwohl ich einsehe, dass es stellenweise etwas trashig ist (am Anfang war es aber toll), und es hat auch nicht ganz so viele Episoden wie die oben genannten.

    Modernere Battle Shounen gefallen mir in der Regel sehr gut, allen voran Boku no Hero Academia, aber beispielweise auch Kimetsu no Yaiba oder Mob Psycho. Und Shingeki no Kyoujin, falls das als Battle Shounen zählt, sollte definitiv auch noch genannt werden.

    Sicher ist AoT das, schließlich wird es hier gepublished. https://en.m.wikipedia.org/wik…atsu_Sh%C5%8Dnen_Magazine


    Zitat von Molnija

    • Horror. ich komm nicht mal mit leicht gruseligen Szenen in Pokémon-Spielen zurecht, bitte zwingt mich nicht Horror zu schauen,, wenn ein Anime nur Horrorelemente hat aber auch mit anderen Sachen punktet, sowas wie Yakusoku no Neverland oder Elfen Lied (wobei letzteres eher Splatter ist als wirklich Horror) hab ich weniger Probleme damit, aber reiner Horror, der nur dazu dient, einem Angst zu machen? nein nope niemals.

    Was zählt für dich zB unter reiner Horror? Also ich versteh Horror eher The Promised Neverland und nicht automatisch Jumpscare Horror. xD

  • Bastet (zitieren am Handy ist doof)


    Horror ist für mich sowas, dessen Hauptziel halt das Angstgefühl ist. Yakusoku no Neverland ist für mich eher ne Fantasystory/was auch immer man es nennen will mit Horrorelementen, die dafür gedacht sind, die Story voranzutreiben. richtig Horror ist für mich eher sowas wie ... idk ich meide sowas wie die Pest aber das was ich von Higurashi zB gehört hab passt ganz gut rein. oder Zeugs von Itou Junji. müssen ja keine Jumpscares sein haha

  • Zitat von Azaril

    Die meisten Harems sind aber auch äußerst unrealistisch. Die haben oft einen recht generischen, charakterlich langweiligen Hauptcharakter, auf den ein dutzend Frauen stehen, ohne dass es dafür den geringsten Grund gibt. Ganz zu schweigen davon, dass viele Harem-MCs das offenbar nicht einmal bemerken und glauben, die Mädels wollen nur gewöhnlich mit ihm befreundet sein. Oder er bemerkt doch, dass sie richtig auf ihn stehen, und behauptet, er wäre der größte Womanizer, aber wenn er die Gelegenheit hat, passiert einfach rein gar nichts, nichtmal Händchenhalten.

    Bei vielen Harems muss man sich echt fragen, warum sich die Frauen nach einiger Zeit nicht schon aus reiner Frustration vom Hauptcharakter abwenden.

    Ich denke, die meisten wissen schon, dass die unrealistisch sind und es ihnen so nicht widerfahren wird. Also vielleicht gibt es schon welche, die drauf hoffen, aber ich denke, die meisten wissen das sehr gut. xD

    Ja, dass die Prämisse eines Harem schon grundsätzlich etwas unrealistisch ist, ist klar, aber das muss doch nicht heißen, dass man alles andere auch so unrealistisch gestalten muss wie nur möglich. Genau das machen aber viele Harem. Das fängt schon bei der Art und Weise an, wie die Frauen sich in die MCs verlieben, nämlich meistens völlig grundlos - breaking news: Man kann einen Harem haben, bei dem es tatsächlich stichhaltige Gründe gibt, warum die Frauen auf den MC stehen. Aber gut, Liebe kann oft irrational sein, das ist also nicht unbedingt mein Hauptproblem mit Harem.

    Aber wie dann oft die Beziehungen dargestellt werden oder deren Entwicklung... falls überhaupt Entwicklung vorhanden ist... ich meine, da hat man einen pubertären Jugendlichen als MC, und die wollen mir ernsthaft verzapfen, dass der in der ganzen Serie nichtmal einen ordentlichen Kuss oder so hat, obwohl sich ihm die Frauen am laufenden Band an den Hals werfen? Zufällige Küsse, weil die Charaktere irgendwie komisch aufeinanderfallen, zählen nicht.

    Meiner Erfahrung nach sind Harem in der Regel Anime, in denen viel Wirbel um nichts gemacht wird. Man gibt einem jungen Mann eine gehörige Anzahl an Frauen, und dann bleibt es auf immer und ewig beim Status Quo mit diesen, und oftmals gibt es nichtmal mit dem main Love Interest richtige romantische Entwicklungen. Oder wenn es sie gibt, sind sie von der überzogenen, abstrusen Art, bei der man nur den Kopf schütteln und sich fragen kann, wie zur Hölle irgendjemand das als gutes storytelling bezeichnen kann.

    Darüber hinaus sind viele Harems halt zugleich noch Ecchi und scheren sich dann nicht mehr um die Handlung, sondern nur noch darum, dem Zuschauer in möglichst kurzer Zeit eine möglichst große Anzahl an Brüsten ins Gesicht zu drücken. Danke, wenn ich so etwas sehen will, kann ich Hentai schauen.

    Jedenfalls ist Harem + Ecchi meiner Erfahrung nach eine der gefährlichsten Kombinationen bei Anime - gefährlich für die Handlung, für Charaktertiefe und für halbwegs nachvollziehbare Charakterbeziehungen.


    Was selbstverständlich nicht heißen soll, dass es keine guten Harems gibt. Ich schau zum Beispiel momentan wieder DanMachi, da sind zwar ein paar typische Harem-Tropes erkennbar, aber sie sind nicht so überzogen und massiv störend wie zum Beispiel in Anime wie High School DxD (einer meiner verhasstesten Anime). Was ich auch sehr gerne mochte, war Trinity Seven, weil der Anime sich selbst nicht ganz ernst nimmt und der MC einfach die besten Reaktionen zu typischen Harem-Situationen hat. Und obwohl diese Reaktionen auf lustig gemacht sind, wirkt das Ganze einfach viel realistischer und bodenständiger (man könnte fast sagen erwachsener) als in den meisten anderen Harems, die ich kenne.

    Sogar Sword Art Online kann man hier als positives Beispiel anführen. Das sehe ich sowieso eher nur als Semi-Harem, aber was mir an SAO diesbezüglich gefällt, ist die Beziehung zwischen Kirito und Asuna, einfach, weil sie existiert. Weil man einen MC hat, der sich tatsächlich für ein Mädchen entscheidet, und tatsächlich ne Freundin hat und nicht für den Rest seines Lebens Jungfrau bleiben wird, obwohl ihm alle zwei Schritte eine Frau an die Wäsche will. Ganz zu schweigen davon, dass die Beziehung der beiden tatsächlich gar nicht so übel ist.


    Gerade DanMachi und SAO haben halt den Vorteil, dass der Harem nur ein untergeordneter Nebenaspekt ist, während der Hauptfokus trotzdem noch auf der Story liegt. Deshalb funktioniert es in diesen Anime besser als in vielen anderen.

    Leider scheinen die meisten Harem-Autoren zu glauben, dass sich dieses Genre nicht mit einer interessanten Handlung vereinbaren lässt.

    107716-bd8fa1b4.pngIch kenne die Hälfte von euch nicht halb so gut, wie ich es gern möchte, und ich mag weniger als die Hälfte von euch auch nur halb so gern, wie ihr es verdient.
    - Bilbo Beutlin -


    Meine Anime-Liste: MAL -Azaril-

  • Bunte und komische, verdrehte Charaktere, verdrehte Stories, ein bisschen blutig darf's auch sein.

    Beispiele wären Tokyo Ghoul (auch wenn Staffel 2 stark kritisiert wurde), Btooom, Death Note, Attack on Titan, Ajin. The Promised Neverland… Kuroko no Basuke gehört nur wegen seinen bunten Charakteren zu meinen Favoriten (er ist keinesfalls blutig; übrigens bin ich nicht so einer, der voll auf Gore steht oder so, aber ich mag es einfach, wenn Charaktere richtig böse und unheimlich sind und andere kaltblütig morden.. ich finde, dass macht den Anime seriöser und das spricht mich mehr an)

    Hunter x Hunter hab ich mir letztens angeguckt, auch wenn mir die Charaktere sehr gefielen, kann ich das Gleiche nicht über die einzelnen Arcs sagen, denn mir gefiel nur der erste richtig sehr. Der ach so sehr geliebte Chimera Ant Arc hat mich dazu animiert, den Anime zu droppen.. Bei Gon's Verwandlung hab ich so geguckt: O___O". Öhhh nö.

    Mich regen solche Anime immer zum Nachdenken an. Alles anderen Genres gefallen mir nicht... Mit Harem und Romance will ich gar nicht erst anfangen

  • Bastet (zitieren am Handy ist doof)


    Horror ist für mich sowas, dessen Hauptziel halt das Angstgefühl ist. Yakusoku no Neverland ist für mich eher ne Fantasystory/was auch immer man es nennen will mit Horrorelementen, die dafür gedacht sind, die Story voranzutreiben. richtig Horror ist für mich eher sowas wie ... idk ich meide sowas wie die Pest aber das was ich von Higurashi zB gehört hab passt ganz gut rein. oder Zeugs von Itou Junji. müssen ja keine Jumpscares sein haha

    Ah okay verstehe. Higurashi hatte ich irgendwie/wann gesehen, aber die zweite Staffel dann nicht mehr. Fand es furchtbar langweilig tbh. xD


    Azaril

    Ich meine ja, confessing ist hart, aber so viele Leute hinhalten und die finden das alle in Ordnung, ist schon seltsam unglaubwürdig. Es wirkt halt unehrlich und man kann nicht verstehen, was irgendwer an ihm finden könnte.


    (Btw, OT: https://myanimelist.net/manga/…ano_de_Mainichi_ga_Tsurai - der Manga ist leider nicht lang, aber der arme Kerl xD)


    Auch wenn der Anime nicht gar so gut war, aber Koi to Uso hat das Klischee zerstört haha

    An sich möchte das Genre (und auch Reverse Harems) sich gar nicht erklären und wohl nicht realistisch sein. Ist halt so ein Self Insert-Genre for fun, denke ich.

    Bei Reverse Harem weiß man auch nicht, wieso die sich um das langweiligste Mädel versammeln. Hab kaum einen davon je beendet. ^^"

  • An sich möchte das Genre (und auch Reverse Harems) sich gar nicht erklären und wohl nicht realistisch sein. Ist halt so ein Self Insert-Genre for fun, denke ich.

    Ja, stimmt wohl. Nur habe ich das Gefühl, dass sich trotzdem viele Harems viel zu ernst nehmen und scheinbar eine Geschichte erzählen wollen, darin aber total versagen.

    Ein Harem "for fun" ist für mich halt so etwas wie Trinity Seven, das so ein bisschen mit den Klischees spielt und das alles nicht ganz so ernst nimmt. Die Story ist da auch eher generisch und man hat die typischen Charakter-Archetypen, aber das "Drumherum" und vor allem die Persönlichkeit des MCs wandeln das in eine spaßige Erfahrung um.

    Man sieht also, es geht durchaus.

    107716-bd8fa1b4.pngIch kenne die Hälfte von euch nicht halb so gut, wie ich es gern möchte, und ich mag weniger als die Hälfte von euch auch nur halb so gern, wie ihr es verdient.
    - Bilbo Beutlin -


    Meine Anime-Liste: MAL -Azaril-

  • und dann bleibt es auf immer und ewig beim Status Quo

    das ist finde ich ein Riesenproblem bei vielen Animes/Mangas


    siehe das Ende der Food Wars Mangas



    Ein Harem "for fun" ist für mich halt so etwas wie Trinity Seven

    Der ist lustig^^


    Das absolute Negativbeispiel für Haremanime ist Monster Girls... der ist einfach zum fremdschämen dämlich.

  • und dann bleibt es auf immer und ewig beim Status Quo

    das ist finde ich ein Riesenproblem bei vielen Anime/Manga


    siehe das Ende der Food Wars Mangas

    Ich hab noch nie verstanden, weshalb ein Anime über kochen - kochen(!) - Ecchi braucht. Hab mich schon in den ersten Folgen gefremdschämt. Diese Tentakel... :fright: Wollte dann nicht mehr als zwei, drei Episoden sehen.

    Kennt ihr das, wenn ihr gerade bei eurer Freundin wart und ihr etwas ins Erklärungsnot geratet? So "Das ist ein Anime übers kochen ..." - "Es wird mit jedem Satz nur schlimmer ..." xD


    Aber für andere Genres wie eben Shounen, Fantasy oder Drama denke ich, dass die Werke in den letzten Jahren im Allgemeinen immer besser wurden. Die Mangaka von heute konnten alte Werke analysieren und für sich selbst überlegen, welche Tropes sie dumm und überholt finden und welche sie irgendwie beibehalten, aber auch abändern wollen.


    Zudem bekommen heutzutage nur noch sehr wenige, neue Anime über 50+ Folgen finanziert und daher braucht man auch weniger Angst zu haben, dass eine eigentlich gute Story in den Abgrund geschrieben wird und von dummen Fillern nur so überschwemmt wird.

    Leider kommen auf der anderen Seite viele Anime zu gar keinem Abschluss ...


    Also, einige Leute haben Naruto zu großen Teilen gesehen und gesagt, Charaktere wie Sasuke finden sie endnervig, obwohl er viel besser geschrieben sein könnte, wenn der Manga nur ein Viertel der Länge hätte und moderner geschrieben wäre.

    An sich kann man viele verschiedene Charaktertypen gut gestalten. Hitzköpfige und sture oder extrovertierte Menschen zB. sind in der realen Welt oft auch keine Vollidioten, die für alles zu dumm oder flach wie ein Papier sind. Also ich kenn wirklich tolle, extrovertierte Leute / oder halt, die viel Energie haben, die ich auch sehr schätze, weil sie ein gutes Verständnis und Interesse an anderen haben und alles andere als Idioten sind.

    Und die "coolen und tiefen" männlichen Charaktertypen von damals wirkten auch eher in den meisten Stories wie ein billiger Stereotyp (so wenn man drauf zurückblickt) und wie der Rotzlöffel von nebenan, anstatt vielschichtig. Oder der Mangaka brauchte damals nur jemand Cooles, der den Rivalen zum Protagonisten darstellte... und sie sind zu Teilen einfach nur dumm.

    Wenn ich früher schon Dragonball gucken musste, mochte ich zumindest Vegeta (früher), dann stellte es sich so ein, dass ich den noch schlimmer als die anderen Charas da fand. xD


    Dafür sind anderswo neue Klischees entstanden. In manche Isekaianime in die ich reingeschaut habe, gab es praktisch kein eigenständiges World Building. Da gab es halt irgendein andere Welt, werfen wir Elfen und so da rein. Wird schon so passen.

    Grimgar zB jedoch fand ich gut, weil es eine vollkommen neue Perspektive geboten hat.


    Gerade in Fantasy möchte ich eben eine gute Portion an Fantasie / Fantastic (was ich nicht sag, ne xD) sehen und gerade da sind so viele Autoren nicht gerade kreativ, finde ich. :/

    Lodoss-tou Senki war praktisch zuerst einmal Herr der Ringe für Japan und dann haben viele andere von dort die Klischees für ihre Stories entnommen. Oder gleich das gesamte Setting und alle Charakterklischees.

    Ich könnte zB gut mit einem klischeehaften Setting und Plot (aka irgendein Artefakt suchen etc.), aber interessanten Charakteren, die mir nahegehen. Fantasy mit Drachen und Elfen und co. mag ich ja eigentlich ohnehin gern.

  • Ich hab noch nie verstanden, weshalb ein Anime über kochen - kochen(!) - Ecchi braucht. Hab mich schon in den ersten Folgen gefremdschämt. Diese Tentakel... :fright: Wollte dann nicht mehr als zwei, drei Episoden sehen.

    zugegeben, warum es das braucht, weiß ich auch nicht so genau, aber ich find es over the top genug, dass es mich nicht wirklich stört.im Gegenteil, viele Szenen davon sind ziemlich lustig sogar ... und für die Charas & Story kann ich gern drüber hinwegsehen (anbei, keine Manga-Spoiler bitte, alles was ich weiß ist dass alle den letzten Arc mies fanden, ansonsten bin ich noch auf Animestatus, wobei ich die ersten 11 oder so Bände gelesen hab). ist halt so ne Sache von man mag's oder man mag's nicht, dass ich mit Trash Fun kein Problem habe, sollte mittlerweile etabliert sein lol.


    wobei da sich natürlich auch wieder die Frage stellt, wie willst's sonst machen? entweder gehst du auf die ernstere Route oder du ersetzt den Ecchi-Part durch irgendne andere Comedy-Art und Weise, den Geschmack des Essens darzustellen, aber da fällt mir halt irgendwie nichts Gutes ein. ... hey, vielleicht ist DAS, warum man es braucht! du musst jedenfalls zugeben, dass du dir besser vorstellen kannst, wie gut/schlecht etwas schmeckt, wenn es visualisiert wird. das ist halt nur das logische Extrem =,D


    Grimgar zB jedoch fand ich gut, weil es eine vollkommen neue Perspektive geboten hat.

    hachja, Grimgar ... 11 Folgen voller Langeweile und dann eine zwölfte, deren Ende mich so sauer gemacht hat, dass ich gleich einen Punkt schlechter bewertet hab, lmao. wenn man diese langsamen Stories mag kann ich nachvollziehen wie man an Grimgar Freude findet, irgendwie, glaub ich ... aber das Worldbuilding hätte ich da jetzt nicht unbedingt als Punkt gesehen =O im Gegenteil, ich weiß nicht mehr viel von Grimgar, aber ich erinnere mich noch gut daran, von der Welt überhaupt nicht überzeugt gewesen zu sein, es war halt einfach irgendwie ... nichts daran war so besonders oder einprägsam, dass es mir im Gedächtnis geblieben wäre. sie war halt einfach da, so als Hintergrundkulisse. oder vielleicht war ich einfach so gelangweilt, dass mir nichts aufgefallen ist.


    wenn wir hier aber von Worldbuilding in Fantasy & Isekai reden, fällt mir am ehesten KonoSuba ein. ja, die Welt ist jetzt nicht die Innovativste (will sie auch gar nicht sein), aber weil wir vom alltäglichen Leben der Charas viel mitbekommen, fühlt sie sich dennoch wie eine an, die wirklich bewohnt ist. schon alleine die Bar ist so ein Ort, wo man wirklich merkt, wie die Charas in diese Welt passen (oder auch nicht). glaub, das ist mir wichtiger als jetzt das Rad neu zu erfinden oder auch etwas bereits Bekanntes "besser" zu machen ... Hauptsache, ich hab das Gefühl, alles läuft zusammen anstatt einfach nur nebeneinander her zu leben, ya feel?


    an sich hab ich an Fantasy aber nicht genug gesehen, um mir jetzt generell ein Urteil zu bilden, wie es das Genre meist zu machen scheint. ich mag Fantasy in Büchern, aber in Anime bin ich mehr so der Real World Setting-Typ, wie es scheint. oder wenn, dann mehr so Urban Fantasy.

  • Ich hab noch nie verstanden, weshalb ein Anime über kochen - kochen(!) - Ecchi braucht. Hab mich schon in den ersten Folgen gefremdschämt. Diese Tentakel... :fright: Wollte dann nicht mehr als zwei, drei Episoden sehen.

    Was erwartest du, wenn ein Manga von einem Zeichner gemacht wird, der bisher nur Hentai gemacht hat?^^



    Kennt ihr das, wenn ihr gerade bei eurer Freundin wart und ihr etwas ins Erklärungsnot geratet? So "Das ist ein Anime übers kochen ..." - "Es wird mit jedem Satz nur schlimmer ..." xD

    Wobei ich sagen muss, bei mir im Freundeskreis lachen wir uns darüber den Hintern ab^^

  • mortiferus93

    I didn't know! Vielleicht hab ich's nur vergessen. Erklärt aber nun so einiges. xD


    Molnija

    Eigentlich wär mir das nun lieber gewesen, ich ertrag Comedy allerdings ohnehin nur in Maßen. Eigentlich heul ich mir bei einem Anime lieber die Augen aus als zu lachen, tbh. *räusper* und auch sonst bin ich immer positiv unterwegs! xD


    Ich meinte eher, Grimgar hat einen Weg gefunden, um aus einem ziemlichen Standardsetting eine tolle Geschichte herauszuholen... also wenn man auf langsames Pacing (und Drama in diesem langsamen Pacing) steht. xD

  • An sich möchte das Genre (und auch Reverse Harems) sich gar nicht erklären und wohl nicht realistisch sein. Ist halt so ein Self Insert-Genre for fun, denke ich.

    Bei Reverse Harem weiß man auch nicht, wieso die sich um das langweiligste Mädel versammeln. Hab kaum einen davon je beendet. ^^"

    Naja, weil langweilig offenbar = besserer self-insert. Verstehe ich auch nicht, scheint aber leider so zu sein. Oder das Mädchen ist einfach lieb, treudoof und total unschuldig, um eben den typischen japanischen Teenager wiederzuspiegeln. Leider zieht das nach sich, dass die Jungs selbst in den meisten Fällen dadurch auch total stereotypisch und flach wirken, weil es ja lediglich diese Standardvorlagen wie bei Haremanime sind (also Tsundere, Kuudere, Yandere, eine Flachbrüstige... so was halt) und man sich dann mit einem dieser Bishies näher beschäftigen soll/darf/möchte. Ich hab da immer Diabolik Lovers im Kopf - hab das Spiel ja auch hier - und man kann seine Freude damit haben, wenn man weiß, was Einen erwartet, mit dem Spiel eher als mit dem Anime :assi:


    Wobei ich sagen muss, dass Ensemble Stars (huhu,  Molnija:heart: ) da echt einen guten Job macht. Die weibliche MC spricht pro Folge vielleicht zehn Worte, steht aber ansonsten einfach in der Gegend rum und lässt die Kerle ihr Ding machen. Das gefällt mir echt gut, so könnte es ruhig immer laufen :'D

    Und Gou aus Free. Himmel, mit ihr konnte ich mich so sehr identifizieren, sie ist eine der wenigen weiblichen Charaktere, die ich mag. Und ja, es ist in dem Sinne kein Reverse Harem, sondern Sport, aber die Prämisse mit "gutaussehende Jungs um ein Mädchen versammelt" ist ja dieselbe x3


    Was ich hingegen noch furchtbarer finde, sind tatsächlich Anime, die den Zuschauer direkt mit einbeziehen. Dass man das quasi aus der ersten Sicht erlebt, die reden mit einem, aber führen im Grunde nur Monologe, weil man kann ja so direkt keine Antwort geben. Da schwenkt dann die Kamera für ein Nicken oder ein Kopfschütteln und ... keine Ahnung, bei Spielen ist das okay, aber bei Anime... eeeeh ja.

  • Hm das ist von Juli 2019. Lass uns da etwas hinzufügen ... oder ausbessern. Vor allem das:

    Zitat von Bastet

    Mit K-On oder Yuru Yuri und anderen Anime im Moestil kann man mich beispielsweise jagen haha

    Es ist schon süß. Offenbar hat man mich gejagt und damit eingeholt. xD wird jetzt nun echt nicht mein Favorite Genre, ist aber approved.


    In letzter Zeit mag ich wieder High Fantasy total gerne. Zwischendurch hatte ich ja echt genug davon, weil ich einige klischeehafte (westliche) Bücher in dem Bereich gelesen habe mit 0815 Welten, 0815 Charaktersets im Allgemeinen und The Male Powerfantasy(tm).

    Manchmal auch The Female Powerfantasy(tm), was genauso schlimm ist; für mich eigentlich noch schlimmer, da ich eben selbst eine Frau bin und dann der Cringe nochmal größer ist, wenn ich die Story und die Protagonistin als solche durchschauen kann und ich mich dann in die Gute hineinversetzen soll.

    Ich weiß nicht, wie das jetzt ist und ich will nicht zu sehr verallgemeinern, aber das war eben mein Eindruck, als ich's noch so gelesen habe.

    Das Einzige, was ich seit Jahren darin vom westlichen Zeugs lese, da wir den dritten Teil zocken, ist nun The Witcher, auch wenn ich noch sehr auf Geralts Charakterentwicklung warte, damit er mir mehr Spaß macht. Er hält sich da noch und in der Serie, was ich bisher gesehen habe, für eine Powerfantasy & too manly to feel. Da ich mit dem dritten Teil der Spiele begonnen habe, weiß ich, dass er eigentlich ein netter Kerl ist und sich um sein Umfeld sorgt lol

    Naja, sonst hab ich da schon länger nichts mehr gelesen.


    High Fantasy in Anime überrascht mich aber echt viel öfter, nicht nur dass es auch mehr asiatische Settings gibt, es wirkt einfach viel frischer und die Protas sind oft menschlicher. Selbst bei europäischen Settings, wenn wir nicht gerade von vielen der letzten Isekai ausgehen, wo sich die Autoren anscheinend gerade mal eine Mindmap gemacht haben, was ein europäisches Pseudomittelalter und High Fantasy so braucht. xD

    Insgesamt ist mir High Fantasy im Animebereich sehr positiv aufgefallen und vieles davon zählt zu meinen Favoriten und es sind auch die asiatischen Settings, die für mich immer wieder mal was anderes sind. Das hat mich damals schon bei Inuyasha so begeistert.


    Ja genau. Man kann aus einem Standardsetting viel rausholen, wenn man versucht es einfach lebendiger wirken zu lassen.


    Was die Protagonisten betrifft, stoß ich wirklich weniger auf Self Inserts etc. und im direkten Vergleich, was ich so aus der Literatur kenne, sind sie viel menschlicher. Zwar sind oder werden die meisten sehr badass, männlich wie auch weiblich, aber sie sind "dennoch" sehr menschlich, was mir so in der Kombo absolut am meisten Spaß bereitet. :bigheart:


    Bastets Empfehlung des Tages ist eine chinesische Version von Akatsuki no Yona (und Yona auch! xD):


    Song of the Long March


    Hab ich vorige Woche endeckt und bin bei ca Kapitel 22.

    Zuerst hatte ich Anhand der Synopsis Angst, dass sie etwas Mary Sue-ig ist, so wundervoll wie sie beschrieben wird, wss dann aber auf mich gar nicht so wirkt. Sie ist einfach sehr fähig und hat ihre Schwächen und Fehler, was ein großer Pluspunkt ist.

    Und der Zeichenstil ist wunderschön! :bigheart:



    -----------------


    Auch sind da bei Anime immer öfter sehr kreative Fantasysettings vertreten wie etwa Made in Abyss, Children of the Whales, Houseki no Kuni, Shinsekai Yori, ... die gefallen mir unglaublich gut. Das sind Settings, die ich mir von Fantasy erwarte und noch nie in der Form gesehen habe, denn es ist schon ironisch, dass gerade im Fantasybereich vieles so formularisch ist und gar nicht so richtig kreativ.


    Ein anderes Ding, das bei mir so gut wie immer geht, sind Iyashikeis oder noch öfter diese Fantasy-Iyashikeis und Fantasy-SOLs. Am liebsten noch mit Drama und etwas Tiefe und Charakterentwicklung dazu vermischt, naja eben Charakterentwicklung am besten auch, wenn etwas (halb-)episodisch sind.

    Wenn man es nicht ganz verhaut, kann man mich damit nur gewinnen. Momentan warte ich auf eine neue Folge Somali und schaue Erin ( Hibari x3), die werden wohl wundervoll!

    Meine Liebe dazu hat mit Natsume begonnen lol und der Anime ist wirklich SO in meinem Herzen. *_*

    Episodisches oder langsameres Pacing in Anime wird wirklich ziemlich unterschätzt und viele sagen gleich: "Das ist mir zu langweilig!", "Stories brauchen einen Plot, das steht so im 'Rulebook 101 Of Storytelling'!"

    Das versteh ich zwar, wenn man nicht die Person

    dafür ist, aber es ist trotzdem schade.

    Allerdings verstehen oder wissen wohl viele eben auch nicht, dass nicht jede Art von Storytelling westlich oder nach Hollywood- und Literaturstandards hier ausgerichtet ist.



    Ansonsten, was ich aber dadurch immer weniger / eher weniger mag: Cyberpunk und SciFi, das viel Technik im Setting beinhaltet und in die Story zu großen Teilen und in die Thematiken einbaut, weshalb ich mich normalerweise auch mit Mecha schwertu oder damit mich für Serien wie zB. Ghost in the Shell WIRKLICH zu begeistern. Mein Kopf weiß, dass die Serie schon sehr gut war, aber mein Herz sagt "naja, so viel Cyberpunk."


    Und naja, sonst Idolstuff und so. Für diese Genres muss man wirklich schon eine Grundbegeisterung dafür mitbringen und halt darauf stehen.