Maylaras Bastelkiste

Wenn ich heutzutage etwas bastle, dann meistens, weil es einem Zweck dienlich ist bzw. benutzt werden soll/kann. Das hier vorgestellte Objekt ist wohl eines der besten Beispiele dafür.

Es war ein Abend Ende Februar diesen Jahres, ein langer Abend... ein mittelalterlich angehauchter Tavernenabend. Da treffen sich allerlei Leute in einem Gebäude, trinken viele leckere Getränke, reden, haben Spaß... ja, und manche singen. Das sind die Barden.
Nun war es so, dass ich am Tisch mit zwei äußerst begabten Barden saß... die wirklich bombastische Duette vortragen können. Theoretisch. Praktisch ging das leider nicht, weil es zum Abend hin immer dunkler wurde und nur einer eine fähige Lampe dabei hatte. So mussten sie sich immer abwechseln. Taschenlampen sind in einem mittelalterlichen (Fantasy-)Setting leider keine Option. Also habe ich mir etwas ausgedacht, das sowohl die Barden als auch ihre Zuhörer glücklich macht. Das "Bardenglück".

Soviel zur Vorgeschichte.

Kommen wir zum Objekt selbst und zu seinem Entstehungsprozess:
Grundmodell war eine äußerst hässliche Lampe für 5€ (aus einem 1-€-Laden, der ausrangierte Markenartikel billig verkauft), die mit noch hässlicheren Plastikpilzen bestückt war.

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Den Pilzen habe ich die Köpfe abgeschnitten (und mir beim Abwaschen!! Des Werkzeuges in die Fingerkuppe geschnitten... oh, was hab ich genörgelt und gejammert...) und die beweglichen "Hälse" der Lampe mit Stoffresten umwickelt (diese mit Heißkleber befestigt), welche ich danach mit Acrylfarbe passend angemalt habe.
Den Fuß der Lampe habe ich etwas mit Schleifpapier angerauht (damit das andere Zeug besser drauf klebt) und mit grünem Juteband umwickelt, damit später das Moos gut hält und es etwas natürlicher aussieht. Den Bereich mit dem An-/Aus-Schalter habe ich frei gelassen, was man aber kaum sieht.

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Ursprünglich wollte ich die Blütenblätter aus Fimo basteln, aber ich hab schließlich auch hierbei Resteverwertung betrieben. Und zwar habe ich sie aus Alufolie vorgeformt und dann mit weiteren (schrecklich pinken) Stoffresten umwickelt, welche ich ebenfalls mit Heißkleber fixiert habe.

Der Rest geht schnell: Blütenblätter an den Lämpchen anbringen, alles mit Acrylfarbe etwas anpassen, damit es nicht ganz so grell und einfarbig aussieht, Moos aus dem Wald ankleben, fertig.

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Die Blüten kann man in beliebige Richtungen bewegen, also auf zwei Liederbücher gleichzeitig... fertig ist das "Bardenglück". ;-)

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Hierzu gibt es nicht viel zu sagen. Die Rassel selber habe ich vor Jahren in einem Laden gekauft, der allerlei solche Späße verkauft hat, von Tierfiguren aus Edelstein über indische Stoffe bis hin zu richtig fetten Trommeln. Die Rassel besteht aus Holz – einem geraden Stiel mit einer Art hohlem Ei oben drauf. Das sah mir etwas zu langweilig aus. Also habe ich das hier daraus gemacht:

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Die Griffwicklung ist ein Lederimitat-Stoff, der sich richtig schön anfässt. Oben ist noch ein Lederband darum gewickelt. Das hölzerne hohle Ei wurde mit Federn verziert. Nichts besonderes, aber ich mochte sie sehr gern. :-)

Im Liverollenspiel wird es sehr geschätzt, wenn man seinen Kram selber anfertigt. Da das nicht nur Spaß macht, sondern dadurch auch etwas einzigartiges entsteht, handhabe ich das auch so. Hier zeige ich euch die Robe, die ich seit Neujahr 2012 getragen habe und, sofern die neue nicht bald fertig wird, auch noch eine Weile tragen werde. Die Fotos sowie die Vorlage stammen daher alle aus 2011. Außerdem zeige ich etwas neueres aus diesem Jahr, das ich im Juli vor dem Urlaub angefertigt habe.

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Dies ist das Motiv für die Rückenstickerei meiner Robe. Ich spiele eine Schamanin, deren Seelentier (Totem) die Eule ist. Das Motiv erklärt sich daher von selbst. Die Tiere in den kleinen Kreisen symbolisieren Personen, die in ihrem Leben eine wichtige Rolle spielen. Die Pflanzen sind das Symbol von Terra, einer Art Element-Gottheit aus einem Land, das ihr sehr am Herzen liegt. Das Motiv ist an die Tättowierungen der Maori angelehnt (falls euch das nichts sagt, googelt einfach mal) und komplett aus eigener Hand entstanden.

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Detail:
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Hier sieht man die Umsetzung auf Stoff bzw. die fertig bestickte Robe. Hier war sie aber nur mit Stecknadeln zusammen gesetzt und noch lange nicht fertig. Das Rückenmotiv zu sticken hat knappe 50 Stunden gedauert.

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Für manch einen mag es befremdlich wirken... ein überdimensionales Mensch-Ärgere-Dich-Nicht-Spiel. Dieses habe ich für meine Gruppe angefertigt, da wir ein Rittergefolge sind und unsere "hohen Herrschaften" sich die Zeit gerne mit solcherlei Dingen vertreiben. Entstanden ist es aus zwei 40x80 cm Holzbrettern, welche in der Mitte mit einem Klappscharnier verbunden wurden (das Spiel misst also 80x80 cm) und dann per Brandmalerei verziert wurden. Durch die Lücke zwischen beiden Brettern musste ich die Kreise ein wenig versetzen, was dem Ganzen ein individuelles Aussehen verleiht. Die Wappentiere stehen für verschiedene Adlige bzw. Gruppierungen unserer Truppe.
Hier muss ich aber unbedingt dazu sagen, dass die Motive, also die Wappentiere und keltischen Knoten, allesamt mit Vorlagen entstanden sind! Daher ist es auch wirklich nur für den eigenen Gebrauch.

Dies ist ein Stempel, den ich aus einer kleinen Linoleum-Platte herausgeschnitzt habe. Er zeigt das Königswappen (einen gekrönten Löwen) des fiktiven Fantasy-Landes "Asfalon".

Arbeitsschritte:
Ich habe das Motiv zunächst mit Bleistift auf ein Blatt Papier gezeichnet – wie man an der Schrift erkennen kann, muss dieses spiegelverkehrt sein! Dann nahm ich Kohlepapier, um das Motiv auf das Linoleum zu übertragen. Wenn man mit Kohlepapier durchpaust, verwischt das Motiv (finde ich zumindest) nicht so schnell. Zum durchpausen habe ich die Skizze mit einem Kugelschreiber kräftig nachgefahren, 1. um zu sehen, wo ich schon war, 2. um durch genügend Druck ordentlich zu übertragen.

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Dann geht es ans ausschneiden. Zunächst werden vorsichtig die Konturen nachgefahren, bevor dann die großen Flächen ausgeschnitten werden.

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Dann habe ich einen ersten Test-Druck angefertigt... allerdings nicht mit Linoldruckfarbe (die man ja eigentlich ganz dünn mit einer Rolle aufträgt), sondern einfach schnell mit aufgepinselter Acrylfarbe. Das Motiv da deshalb leider recht "matschig" aus. Ein späterer Versuch mit einem Stempelkissen war detailreicher, jedoch haftet die Stempelfarbe nicht so gut am Linoleum. Irgendwann muss ich mir also mal einen anderen Stempel basteln oder passende Farbe+Rollen kaufen.

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Mein Ziel war es, aus billigem Material etwas herzustellen, das nach Baumrinde aussah und das man kurzzeitig als Armschienen tragen kann (für eine Statisten-Rolle im Liverollenspiel). Ich habe also keine Ahnung, wie belastbar die Dinger im alltäglichen Gebrauch wären – vermutlich würden sie durchfallen.

Material:

• ein Stück Rest-PVC (das ist Bodenbelag aus Kunststoff)
• etwas zum Löcher machen, z.B. Lochzange
• Holzleim
• Küchenpapier
• Acrylfarbe + breiter Pinsel
• Gewürzstreuer mit Dill

Zunächst habe ich das PVC trapezförmig ausgeschnitten, sodass man es zu einer Armschiene "zusammenrollen" kann. Dann habe ich sie gelocht, um später ein Band zur Befestigung durchziehen zu können. Ich habe das in der Werkstatt meines Opas gemacht, mit einem Metallstift für Löcher und einem Hammer – aber das Material ist so weich, das geht bestimmt auch mit einer Lochzange oder zur Not einer Schere.
Dann habe ich das ganze mit verdünntem Holzleim eingepinselt und das Küchenpapier eingeweicht, verteilt & zurecht geschoben, damit es eine Art "Holzmaserung" bekommt (sieht man ganz gut auf dem bemalten Stück). Nach dem Trocknen habe ich es komplett schwarz eingefärbt und später noch mit brauner Farbe, um die Maserung zu betonen.
Noch etwas verdünnter Holzleim hinterher, etwas Dill drauf streuen (für Moos-Optik), fertig.
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Dieser kleine Drache hat schon mehrere Jahre auf dem Buckel. Ich vermute, er ist irgendwann um 2007 herum entstanden. Er besteht aus Modelliermasse, die ich hinterher bemalt habe. Leider wurde der kleine Drache nie beendet, sondern steht so wie ihr ihn hier seht seit Jahren in einer dunklen Ecke einer Vitrine.

Dargestellt ist ein Jungtier eines Goldenen Drachen aus dem D&D Universum.
Leider finde ich nur dieses winzige Bildvon ihm (der modellierte Drache ist eine Zwischenstufe der beiden jüngsten dargestellten Exemplare).

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Eine kleine Holzkiste, die ich mit diversen Füchsen verziert habe. Die bekam eine Freundin. Inhalt waren zwei Schmuckstücke, ebenfalls zum Thema Fuchs. War eine eher schnelle Angelegenheit. Die Motive von Rückseite und den beiden Seiten hatte ich mal irgendwo im Netz gefunden, entstammen also entweder gar nicht oder nur teilweise (ich weiß es wirklich nicht mehr) meiner eigenen Kreativität.

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Ebenfalls eine spontane Sache, beide Motive wurden auf den Scheffeln skizziert und dann eingebrannt. Die runde Form der Holz-Objekte war eine echte Hürde, weil ich ständig daran abgerutscht bin. Filigrane Arbeiten sind außerdem nicht gerade meine Stärke, wie ich daran gemerkt habe.
Das Entstehungsjahr dürfte... 2012 gewesen sein?

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Hey du,

vielen Dank für deinen Kommentar! :-)

Ich gebe dir bei vielen Punkten recht, vor allem was den „Tragekomfort“ angeht. Die Armschienen waren nur für einen ganz kurzen Auftritt eines Quest-gebenden Charakters gedacht, von daher habe ich nicht sonderlich auf Funktionalität geachtet. Ich glaube, für benutzte Gewandung ist Leder noch immer die beste Alternative.

Ebenso hast du völlig Recht bei der Farbe. Ich kann jedoch sagen, dass Bild 3 der Realität noch am nächsten kommt. ;-) Vermutlich habe ich Bild 2 mit Blitz fotografiert, da wirken die Farben immer extrem... „intensiv“. Sollte ich nochmal etwas ähnliches basteln, werde ich auch auf jeden Fall deinen Tipp befolgen und kein Schwarz als Grundfarbe nehmen.
Auf jeden Fall herzlichen Dank für deine Meinung und Anregungen!

Dieses Prachtstück sollte mein erster eigener Versuch von Leuchtpilzen werden, nachdem ich einige echt tolle Exemplare im Netz gefunden habe. Im Fantasy-Larp erleben sie zur Zeit einen kleinen Boom in Sachen „ambientetaugliche Lichtquelle“.
Letztlich landete das fertige Werk im Mai an einer engen und gefährlichen Stelle auf unserem Spielgelände, damit die Leute nicht bei völliger Dunkelheit über spitze Steine stolperten. Sie haben es geliebt. ^_^ Und das hat mich sehr glücklich gemacht!

Mein Material:

• ein Stück Holz aus dem Wald; trocken, nicht morsch, nicht vergammelt
• Moos aus dem Wald; trocken
• FIMO Effect „transluzent blau“
• Heißkleber
• Deko-Streuzeugs und Plastikpflanzenteile
• batteriebetriebene LED-Lichterkette
• Holzleim
• Dill aus dem Gewürzstreuer
• blaue Acrylfarbe

Am schwierigsten und längsten war die Suche nach dem perfekten Stück Holz. Erst dauerte es ewig bis ich etwas passendes fand, dann musste ich das schwere Ding auch noch den ganzen Weg zurück durch den Wald schleppen. ;-) Aber es hat sich gelohnt.

Schritt 1: Aufbringen der Lichterkette.
Die einzelnen Lichter sollten möglichst natürlich angeordnet sein. Das gestaltet sich bei einer Kette mit immer gleichlangen Abständen zwischen den Lämpchen nicht ganz so einfach. Teilweise hab ich die Kabel einfach um die Lampen gewickelt und kleine Grüppchen aus 2-3 „Pilzen“ gebildet. Befestigt wird der Spaß mit Heißkleber. Das Batteriefach befindet sich unter der Wurzel, damit es a) nicht gesehen wird und b) vor Wetter geschützt ist.

Schritt 1,5: Herstellen der Pilze.
Ich hab aus dem Fimo kleine Kugeln geformt und diese dann so eingedrückt bzw. geformt, bis sie aussahen wie kleine Pilzhüte und auch noch auf die Lämpchen gepasst haben. Diese werden anschließend für eine halbe Stunde bei 110 Grad in den Ofen geworfen.

Schritt 2: Abtarnen der Lichterkette.
Moos, Moos, noch mehr Moos! Und dann aber nicht zu viel, damit man das Holz noch erkennt. Auch hier ist Heißkleber der beste Freund (nur meine armen Finger mochten so gar nicht mehr mit ihm kuscheln...). Hinterher muss man die ganzen Fäden entfernen, was etwas nervenraubend ist, außer man mag diesen „Spinnennetz-Effekt“.
Als „kurzes Moos“ diente mir übrigens simpler Dill aus einem Gewürzstreuer, den ich mithilfe von verdünntem Holzleim angebracht habe. Stinkt anfangs schön, sieht aber auch nett aus. ;-)

Schritt 3: Dekorieren, perfektionieren und Hut auf!
Hier und da noch etwas Klimbim und schon sieht der Spaß ganz nett aus. Zudem bekommen als letztes noch die Lämpchen mithilfe von Heißkleber ihre Hüte auf und ein wenig Farbe an den Stiel, sodass sie tatsächlich wie kleine Pilze aussehen. Da ich transluzentes Fimo genutzt habe, leuchtet das Licht nun blau und tut auch nicht mehr den Augen so weh, wenn man direkt hinein sieht.

Schritt 4: Reparaturen.
Wenn man solche Pilze „benutzt“, d.h. nicht nur unangerührt auf dem Schrank stehen hat, dann fallen irgendwann aufgrund der glatten Oberfläche die Hütchen von den Lampen. Das wiederum heißt, dass man hin und wieder die Hütchen neu aufkleben muss. Ansonsten gibt’s hierzu nicht mehr viel zu sagen. :-)

Ich bastele ja echt ungern, vor allem wenn's um 3-dimensionale Arbeiten geht... aber in Fimo hab ich mich tatsächlich ein wenig verliebt. <3

Ursprünglich hab ich es gekauft, um damit kleinere Accessoires bzw. Schmuckstücke fürs Liverollenspiel herzustellen. Nachdem mein erster Kontakt mit Fimo schon einige Jahre her ist (damals hab ich es für Schmuckstücke an einem Halsband verwendet), brach dieses Jahr bei mir sozusagen die Bastelwut aus. ;-)

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Lebensbaum

Mein erstes Objekt ist ein etwas größeres gewesen, ein Anhänger, der eine Art Lebensbaum darstellt. Verwendet habe ich übrigens auch eine Glaslinse, die ich ins Fimo eingearbeitet habe. Ich habe hier einige Techniken ausprobiert, z.B. kleine Rosenblüten zu formen oder in sich verdrehte Ranken.

Leuchteule

Ein weiteres Experiment, bei dem ich herausfinden wollte, wie die Leuchtfarbe sich verhält, wenn man eine Schicht transparentes Fimo drüber packt. Ebenso habe ich hier mit Strukturen experimentiert.

Blue Jay

Der „Blauhäher“ sollte ein weiteres Experiment werden. Optisch fand ich diesen wunderschönen Singvogel, der übrigens zu den Rabenvögeln gehört, so ansprechend, dass er mein nächstes Opfer werden MUSSTE. Hier liegt die Besonderheit im Inneren: ich wollte testen, wie sich Fimo mit Alufolie verträgt, daher besteht dieses Vögelchen im Inneren aus einem Alufolienkern. Dadurch ist es im Endeffekt etwas leichter und verbraucht auch nicht so viel Modelliermasse. Das wird bei größeren Figuren übrigens öfters gehandhabt.

Ans Original ist meine Figur natürlich nur angelehnt, der echte Vogel sieht viel eleganter aus. ;-)

Leuchtendes Runenamulett

Hier haben wir einen Anhänger, den ich im Larp verwende, um meine (Fantasie-)Gottheiten zu ehren. Die einzelnen Runen am Rand stehen für die jeweiligen Götter, die große Rune in der Mitte ebenso, nur dass diese meinen „Lieblingsgott“ darstellt und deshalb hervorgehoben ist. Die Rand-Runen sind mit Acrylfarbe angemalt, damit sie optisch mehr hervorstechen. Die innere Rune ist aus nachtleuchtendem Fimo. Der Effekt ist jedoch recht schwach, vermutlich weil es so filigran gearbeitet ist. Nächstes Mal weiß ich es besser. ;-)

2 Eulenanhänger

Die eine Eule sollte ich für eine Kollegin basteln, nachdem sie meinen Kätzchen-Anhänger (siehe Übersichts-Foto, ich schreibe hierzu keinen eigenen Text) sah und diesen niedlich fand. Da sie blau schön findet, ist auch die kleine Eule blau geworden. Hab hier mal eine neue Technik für Federn ausgetestet – nämlich kleine Rauten/Vierecke zurechtschneiden, auf den Untergrund legen und dann an einer Stelle so eindrücken, als wäre dies der Federkiel. Das jeweils Reihe für Reihe, bis sie schön flauschig aussieht.

Dieselbe Technik habe ich bei meiner Pirateneule (nur echt mit Holzbein!) angewandt. Diese Eule hat eine ganz individuelle Bedeutung, deren Erklärung hier wohl den Rahmen sprengen würde. ;-) Gewissermaßen steht sie für mich selbst. Ich liebe sie jedenfalls sehr und bitte darum, dass dieses Motiv nicht einfach geklaut und 1:1 nachgemacht wird (als Inspiration darf es natürlich gerne dienen!).

Anhänger mit Mädchen

Dieser Anhänger soll Teil eines Geschenkes für meine Mama werden, die dieses Jahr einen runden runden Geburtstag feiert. Ich habe vor, noch weitere Kleinigkeiten für sie zu basteln.
Das Mädchen könnte eine abstrakte Darstellung von ihrem Kind (also mir) sein... na ja, abgesehen davon, dass ich hin und wieder zwei Zöpfe trage und gerne jedes Tier in die Hand nehme, das mir über den Weg läuft, hat es nicht viel Ähnlichkeit. ;-p

Meine Inspirationsquelle waren einige bunte Steine, die eine Künstlerin bei DeviantArt zeigte: http://bemain.deviantart.com/art/Owl-stones-476420207 Als ich diese sah, wollte ich unbedingt auch so etwas machen - da kam der hier stattfindende Wettbewerb gerade recht. So stand für mich auch sehr schnell fest, dass es Hoothoot-Steine und Noctuh werden sollten. Da die Hoothoot zusammen aber alle recht langweilig wirkten, gab ich noch ein Noctuh zur Gruppe hinzu, quasi als "Eulenmama".

Bemalt sind die Steine mit billigen Acrylfarben. Für einige filigrane Konturen nutzte ich meine PITT Artist Pen (Filzstifte mit wasserfester Künstlertusche).

Zur Präsentation setzte ich die Steine mithilfe von Heißkleber auf eine alte Aquarienwurzel, die schon ewig in der Garage lag. Ein wenig Moos dazu, um die Klebestellen abzutarnen und ein "Nest" herzustellen. Den perfekten Hintergrund stellte eines meiner Aquarien dar, in dem eine große Wurzel steht von der Weeping-Moos herunter wächst, sodass es fast wie ein uriger Wald aussieht. Wie genau das Foto aufgenommen wurde seht ihr übrigens an einem anderen Beispiel-Foto bei den bunten Eulen-Steinen im nächsten Spoiler.

Nun aber zu den Fotos:
Zunächst die originalen Steine...
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Mit ein paar Korrekturen am PC...
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Mit Blitz sah es übrigens schrecklich aus...

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Nachdem meine Mama die Hoot-Hoot Steine auf meinem Regal stehen sah, sagte sie "solche wünsche ich mir zum Geburtstag!" Nichts leichter als das, liebe Mama... aber diesmal sollten es keine Pokemon, sondern "richtige" Eulen werden. Und zwar in allen möglichen Farben.

Auf dem ersten Foto sieht man die Eulen auf derselben Wurzel und vor demselben Aquarien-Hintergrund, den auch schon die Hoothoot-Steine hatten. Die Wurzel wurde leicht erhöht positioniert und dann ohne Blitz fotografiert.

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Und nun noch einige Nahaufnahmen aus verschiedenen Winkeln. Das schöne an Steinen ist, dass sie, je nach Foto-Winkel, ganz unterschiedlich aussehen können. :)

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Dieser Spoiler beginnt ganz ähnlich wie der vorherige: Nachdem XY die Steine aus dem vorigen Spoiler sah, wünschte sie sich... usw. ;-) Diesmal wünschte sich eine Kollegin einen Marienkäfer für ihren Blumenkasten. Wirklich spektakulär ist der allerdings nicht geworden. Orientiert habe ich mich an einem echten (deutschen! nicht an dem chinesischen mit den vielen Punkten) Marienkäfer.

[Blockierte Grafik: http://i178.photobucket.com/al…telarbeiten/_IMG_8717.jpg][Blockierte Grafik: http://i178.photobucket.com/al…telarbeiten/_IMG_8718.jpg]