Sexualität, Geschlechter und Paraphilien

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  • Ich zitiere an dieser Stelle einfach mal meinen Großvater: "Ich habe absolut nichts gegen Homosexuelle, aber wenn ich mir diese Paraden ansehe kann ich verstehen, warum sie von so vielen Gesellschaften nicht toleriert werden."


    Wobe schon gesagt wurde: Karneval finde ich auch die Hölle, trotzdem würde ich daraus keine Rückschlüsse auf die Menschen in den Karnevalshochburgen ziehn. Achja, ich könnte immer kotzen, wenn ich "Ich hab ja nichts gegen ..., ABER" lese/höre.


    Soll ich jetzt feiernd durch die Straßen laufen um kundzutun, dass ich hetero bin?


    Tus doch. Du wirst vermutlich feststellen, dass es kaum jemanden interessieren wird. Und das niemand deshalb schlechter über Heteros denkt. Und wenn es so ist, darf man sich dann aber fragen, warum sich über Paraden Homosexueller so aufregt.


    Bastet: Schön, dass du dich offensichtlich dazu entschieden hast, meine Frage einfach zu übergehen.

  • Ich zitiere an dieser Stelle einfach mal meinen Großvater: "Ich habe absolut nichts gegen Homosexuelle, aber wenn ich mir diese Paraden ansehe kann ich verstehen, warum sie von so vielen Gesellschaften nicht toleriert werden."


    Weißt du warum es Paraden, Demonstrationen, etc. überhaupt gibt? Um auf etwas aufmerksam zu machen. Das Problem ist einfach, dass die Thematik auch noch heute weitgehend ignoriert wird, insbesondere von herkömmlichen Medien und "normalen" Menschen, sprich Menschen die sich gut in unsere Gesellschaft integriert haben und einen Großteil unserer Gesellschaft ausmachen. Deswegen gibt es dann diese schrillen Schwulenparaden, einfach um auf das Thema aufmerksam zu machen und zwar so, dass es wirklich jeder mitkriegt. Um toleranter zu sein, muss man sich mit der jeweiligen Sache erst auseinandersetzen und schon da scheitern viele. Wenn man nur von der Existenz von Schwulen und Lesben weiß, wird es höchstwahrscheinlich zu Vorurteilen kommen.
    Auch mich nerven diese Paraden (weil mich Lärm allgemein nervt), aber wenn in der Schule nicht besser aufgeklärt wird, dann wird es immer diese Szene geben, die durch solche Aktionen auf sich aufmerksam macht. Mir ist auch bewusst dass es durch diese Paraden zu Vorurteilen kommen kann, aber wie soll man denn sonst Menschen dazu kriegen, sich für etwas zu interessieren was sie vielleicht nicht direkt betrifft?

  • Wobe schon gesagt wurde: Karneval finde ich auch die Hölle, trotzdem würde ich daraus keine Rückschlüsse auf die Menschen in den Karnevalshochburgen ziehn.


    Ich finde auch das ganze um Weihnachten herum nicht wirklich notwendig, trotzdem habe ich nichts dagegen. Weißt du, was der Unterschied ist? Das sind einfach Feste, an denen die Menschen ihren Spaß haben. Karneval dient nicht dazu, sich in den Mittelpunkt zu drängen, weil man ja ach so anders ist und von der bösen bösen Gesellschaft ja nicht akzeptiert wird.


    Achja, ich könnte immer kotzen, wenn ich "Ich hab ja nichts gegen ..., ABER" lese/höre.


    Woah, da steht man also nicht 100%ig hinter dieser lächerlichen Veranstaltung und schon kommt die alles vernichtende "heul du tolerierst ihre Sexualität also nicht"-Keule. Lächerlich. Lies mal Sakuls Post, er hat sich auch dagegen ausgesprochen. Er toleriert Homosexualität deshalb bestimmt auch ni- OH WAIT


    Tus doch. Du wirst vermutlich feststellen, dass es kaum jemanden interessieren wird. Und das niemand deshalb schlechter über Heteros denkt. Und wenn es so ist, darf man sich dann aber fragen, warum sich über Paraden Homosexueller so aufregt.


    Ach, tatsächlich? Um dazu mal ein lustiges Beispiel zu bringen: Ein schwarzer Amerikaner hat sich folgendes auf ein T-Shirt drucken lassen: "I'm proud to be black." An sich ja kein Problem, oder? Nur hat sich ein weißer Amerikaner dann selbiges auf ein Shirt drucken lassen und das Wörtchen "black" durch "white" ersetzt... die Reaktionen kann man sich glaube ich denken. Kleiner Tipp: Sie waren nicht positiv. Was mich daran stört, wieso darf man nur offen dazu stehen, was man ist, wenn man eine Minderheit ist und wird im anderen Fall als Rassist/Sexist/Homophob/whatever angesehen? Und wieso, zur Hölle, muss man sowas überhaupt öffentlich machen?


    Das Problem ist einfach, dass die Thematik auch noch heute weitgehend ignoriert wird, insbesondere von herkömmlichen Medien und "normalen" Menschen, sprich Menschen die sich gut in unsere Gesellschaft integriert haben und einen Großteil unserer Gesellschaft ausmachen. Deswegen gibt es dann diese schrillen Schwulenparaden, einfach um auf das Thema aufmerksam zu machen und zwar so, dass es wirklich jeder mitkriegt. Um toleranter zu sein, muss man sich mit der jeweiligen Sache erst auseinandersetzen und schon da scheitern viele. Wenn man nur von der Existenz von Schwulen und Lesben weiß, wird es höchstwahrscheinlich zu Vorurteilen kommen.


    1. Kenne ich keinen, der mit Homosexualität irgendwie ein Problem hätte, ich weiß sowieso nicht, warum die Gesellschaft immer als ach so intolerant angesehen wird, obwohl sie das zu großen Teilen nicht mehr ist. 2. Die Menschen, die - aus welchen Gründen auch immer - ein Problem mit Homosexualität haben, was meinst du, wie die sowas auffassen? Glaubst du, dadurch beschäftigen die sich damit? Nein, sie sehen sowas, sehen ihre Vorurteile als bestätigt an und leben weiter, weil es sie auch sonst nicht groß interessiert - sonst hätten sie so eine Meinung nicht, wenn sie sich halbwegs damit auseinandersetzten würden. Man kann nicht jeden Menschen zwingen, tolerant zu sein. Schön wär's, aber auf der Welt leben leider viel zu viele Idioten, die sich nicht umstimmen lassen.... Weswegen muss man die dann gleich tolerieren? Lasst mal eine Parade für unglaublich dumme Menschen veranstalten, auf denen die dann ihre unterbelichtete Meinung vertreten dürfen. Dadurch zeigt der Rest der Menschheit viel mehr Verständnis für sowas!

  • Ich weiß das mich viele Leute dafür hassen werden was ich jetz sage
    aber meiner Meinung nach gibt es keine heterosexuellen oder homosexuellen etc.
    es gint nur normale und kranke leute und wen man als Mann auf andere Männer steht
    muss bei einem irgendwas kaputt sein.
    Und zum Thema homosexuelle und Adoption ...
    Ne lasst es lieber ich hab mitbekommen in meiner Grundschule wie so ein
    Kind gemobbt wird weil es 2 Väter hatte :patsch:
    Das sollte man wirklich niemandem antun

    Du zockst gerne black ops oder black ops 2 zombies?
    auf Ps3? dann schreib mich an und vieleicht zocken
    wir demnächst zusammen

  • Habs innen Edit geschrieben.


    Zitat von Que

    Achja, ich könnte immer kotzen, wenn ich "Ich hab ja nichts gegen ..., ABER" lese/höre.


    Du könntest kotzen wegen der Intoleranz darin, bist es aber doch selbst. Toleranz bedeutet auch sich damit abzufinden, wenn jemand skeptisch ist oder nicht damit zurechtkommt. Solange derjenige nicht auf Gegendemos geht und "Gott verbannt Schwule in der Hölle" hochhält, sondern nur solche Sätze sagt, kann es dir egal sein.
    Sie redet von ihrem GROSSVATER. Das ist ein alter / älterer Mann. Bei alten Leuten ist es ein Fortschritt, wenn sie nichts gegen Homosexualität haben, da man in ihrer Jugendzeit oft einfach nicht oder negativ darüber gesprochen hat. Eben diese älteren Leuten müssen sich teilweise überfordert fühlen und selbst wenn sie Homosexuelle nicht ganz so akzeptieren, sind es keine "homophoben Ärsche", sondern fühlen sich meist mit dem Gedanken unwohl/überfordert/kennen es nicht anders.
    Ja *hust*. Das gilt für ihren Großvater, aber nicht für den Typen über mir, der auch meine Info, dass auch Tiere bi/homosexuell sind, ignorieren wird.


    Zitat von Dars

    Weißt du warum es Paraden, Demonstrationen, etc. überhaupt gibt? Um auf etwas aufmerksam zu machen.


    Negative Aufmerksamkeit ist auch Aufmerksamkeit, was? Es wäre viel intelligenter einen Tag zu organisieren, an dem man über Homosexusalität normal aufklärt und darüber spricht. Bzw. während Schwule in anderen Ländern ins Gefängnis geworfen, mit anderen körperlichen Strafen belegt oder sogar zum Tod verurteilt werden, das ist wohl unwichtig. Lieber in schrillen Kostümen bei anderen Leuten für Missgunst sorgen, weil man STOOOLZ auf seine Sexualität ist. Glückwunsch, steht ja viel Eigenleistung dahinter, dass man stolz sein kann. :D die meisten, die dort mitmachen, sind einfach nur in Partylaune.
    Ein ernst gemeinter "Infotag" würde auf viel mehr Akzeptanz und Respekt stoßen. Ohne Provokation, mit 100 % Seriösität. =X


    Reality sagt eig schon alles. Nur bei dem "ich bin stolz schwarz/weiß (auch wenn Zweiteres automatisch arg nach Rassist klingt einfach wegen unserer geschichtlichen Erfahrung", würd ich mir automatisch denken: Na, ich beglückwünsche, was für eine Leistung du da erbracht hast, homosexuell/schwarz geboren worden zu sein. :rolleyes:

  • Das sind einfach Feste, an denen die Menschen ihren Spaß haben.


    Auf dem CSD beispielsweise sind viele (die meisten?) Teilnehmer gar nicht mehr homosexuelle. Es können also alle Menschen ihren Spaß daran haben. Aber weil Thema nicht Narren oder der Weihnachtsmann sind, sondern Schwule und Lesben, soll das böse sein? Kommt mir schon irgendwie komisch vor.


    und schon kommt die alles vernichtende "heul du tolerierst ihre Sexualität also nicht"-Keule.


    War nicht meine Aussage. Du musst den CSD nicht mögen, so wie ich Karneval nicht mag.


    Bastet: Danke für keine Antwort.

  • Aber weil Thema nicht Narren oder der Weihnachtsmann sind, sondern Schwule und Lesben, soll das böse sein? Kommt mir schon irgendwie komisch vor.


    Nicht "böse", unnötig und aufmerksamkeitsgeil. "Hey, lasst mal feiern und uns wie Untermenschen benehmen, dadurch verschaffen wir Toleranz für Homosexualität!!!11" ...Nein. Einfach nein. Dadurch machen die Leute ihren Ruf eher kaputt als ihn zu verbessern. Dadurch haben dann übrigens nicht nur die Homosexuellen zu leiden, die in einem Land leben, in dem sie toleriert werden, sondern auch diejenigen, deren Mitbürger dadurch umso mehr ihre Hinrichtung fordern. Good fucking job, CSD.


    War nicht meine Aussage. Du musst den CSD nicht mögen, so wie ich Karneval nicht mag.


    ...Wieso dann ansprechen?

  • Und noch etwas regt mich auf nämlich das es denen nie reicht
    Die Homosexuellen wollen immer mehr rechte...
    es reicht nich das sie vom großteil der Meschheit akzeptiert werden NEIN
    dan wollen sie auch noch heiraten und Kinder wollen sie auch noch :blerg:
    boaah wen ich das schon höre :cursing:
    egal meine Meinung ist seit Schwul/Lesbisch was auch immer
    aber verschont mich bitte damit und gebt euch zufrieden das ihr
    von den meisten akzeptiert werdet

    Du zockst gerne black ops oder black ops 2 zombies?
    auf Ps3? dann schreib mich an und vieleicht zocken
    wir demnächst zusammen

  • Man kann genauso wenig immer essen, überall schlafen, wo es einem passt und nicht zur Arbeit gehen, weil man keinen Bock hat.


    Was du hier beschreibst ist die Ausformung der menschlichen Freiheit. Sich keine Pflichten auferlegen und keinen gesellschaftlichen Zwängen folgen, sondern einfach das tun, worauf man Lust hat. Ich denke mal nicht, dass jemand der seine Freiheit auslebt unglücklich ist. Du sprichst hier von sittlichen Konventionen und behauptest, man müsse denselben folgen, um glücklich zu sein. Oder aber du nimmst dich selbst als Maßstab, denkst andere können nur dann glücklich sein, wenn sie so leben, wie du es tust oder gerne tun würdest.


    Ich hab vergessen, Menschen im Internet interpretieren nicht, wie etwas gemeint ist.


    In deinen Beiträgen lässt sich keine zufriedenstellende Antwort interpretieren, weil du schlicht nicht vernünftig auf die Frage von QueFueMejor eingehst. Du hast (unsinnig) definiert, was für dich Glück ist. Auf die Frage, woran du festlegst, dass diese Menschen tatsächlich - in der Realität, nicht in deinen Gedanken - nicht glücklich sind, darauf gibst du keine Antwort. Du maßt dir stattdessen an, jede, oder meinetwegen auch nur grobe, Abweichung von deinem (angestrebten) Lebensstil als falsch hinzustellen und gehst einfach davon aus, dass jeder unglücklich ist, der sein eigenes Leben lebt - so, wie er es möchte.


    Einfach unglaublich wie kurzsichtig du bist. :patsch:


  • Sie werden akzeptiert? Wow, seit wann genau? Vom Großteil? Seit wann? Klär mich auf bitte.
    Dann wollen sie auch noch heiraten. Ja, und? Heiraten ist etwas schönes, man verspricht sich mit dem Partner durch Dick und Dünn zu gehen. Was ist daran falsch? Oh, stimmt ja. SIe sind nicht Mann und Frau sondern Frau/Frau, Mann/Mann, (alle anderen Geschlechter die es noch gibt). Stimmt ja. Das ist ja falsch. Die können sich ja gar nicht lieben, richtig?
    Bitte überseht diese Ironie nicht.
    Was würde denn passieren, wenn sie heiraten? Richtig, sie würden heiraten und eine Ehe eingehen.
    Was würde passieren, wenn sie Kinder adoptieren? Richtig, Waisen-Kinder/ Kinder in Heimen werden Eltern haben, die sie lieben und sich um sie kümmern-
    Und? Was macht das mit dir? Nichts. Sie leben ihr eigenes Leben.
    Ausserdem denke ich, so ganz nebenbei als bisexuelle/asexuelle Person, warum sollten sie nicht auch das Leben geniessen dürfen? Ja, entspricht nicht der Norm. Andererseits. Es gibt keine Norm. Jedes Geschlecht, jede Sexualität, hat ein Recht darauf, gleichgerechtlich behandelt zu werden, aber unsere Gesellschaft kommt da ja nicht mit klar.


    So als Beispiel:
    Wenn du beim Subway bist und dir dein Lieblingssandwich bestellen willst, und der Typ vor dir aber was anderes bestellt, würdest du dann auch angepisst sein? Da es nicht GENAU das Sandwich ist, dass du gerne magst? Nein, oder?
    Im übertragenen Sinne also: Der Typ vor dir mag nicht exakt dasselbe wie du. Und? Schlimm? Nein.

  • Ich verbiete es niemanden so zu leben, aber ich seh mich nicht gezwungen damit konform zu gehen.
    Es ist für dich Freiheit immer nur das zu tun, auf das du gerade Bock hast? Das ist für mich eher das, was ich kurzsichtig finde, aber bitte.
    Toll, du kannst andere im Internet angreifen. Klopf dir auf die Schulter. ;)


  • Hahah :D naja, mein zitat sahst du ja, aber offtopic aus...


    was hast du eigentlich so gegen homosexuelle? sie leben halt ein anderes leben als du, also was hast du gegen sie? hast du einen grund? klär uns bitte auf... schwule und lesben dürfen ihr leben leben wie sie wollen, schließlich ist es dafür IHR leben... also schreib mal was sinnvolles bzw hör auf uns zu trollen

  • Ich verbiete es niemanden so zu leben, aber ich seh mich nicht gezwungen damit konform zu gehen.


    Ja hast du nicht und ja, bist nicht gezwungen. Aber behaupte nicht und stelle es nicht als Faktum hin, dass Leute, die so leben, nicht glücklich sein können.


    Und danke, hab' mir gerade auf die Schulter geklopft. Aber das ist nichts Großes. In Diskussionen greift man immer die Ansicht eines anderen an, sonst kann keine Diskussion entstehen. Provozieren gehört auch zu Diskussionen. :)


  • Homosexuelle werden vom großteil der Menschen akzeptiert? Ist heute der 1. April?
    Es gibt genug Länder in denen Homosexuelle verachtet, verprügelt und wenn nicht sogar getötet werden. Und das aus einem derart banalen Grund.
    Selbst in Ländern, in denen Homosexuelle eig. von den Meisten Menschen toleriert werden (z.B. Deutschland) gibt es immer noch genug Leute, die Homosexuelle verabscheuen und (meistens grundlos) Gewalt gegen sie ausüben.
    Ja und, dann wollen sie halt heiraten, was ist da schon dabei?
    Und wenn sie Kinder adoptieren ist das doch auch eig. ein Vorteil. Wenn mehr homosexuelle Paare Kinder adoptieren würden, würde die Zahl der Kinder die in Waisenhäusern leben stark zurückgehen.
    Und sei mal gefälligst nicht so überheblich, nur weil du hetero bist ja? ôo
    Das heißt nämlich noch lange nicht, dass du was besseres bist.

  • Zitat von Bastet

    Sein Instinkt sagt, dass er seine Gene verteilen möchte. Muss er das aber tun, nur weil es seine Triebe wollen? Man kann genauso wenig immer essen, überall schlafen, wo es einem passt und nicht zur Arbeit gehen, weil man keinen Bock hat.


    Warum nicht? Werd selbstständig und lass das Geld für dich Arbeiten, sei dein eigener Chef und mach dir flexible Arbeitszeiten. Oft arbeitet man, weil man's muss. Isst du nicht wenn du hunger hast? Und schlafen, ja warum nicht? Wenn jemand in der Natur oder im Wald schlafen will, oder am Strand, das ist sein gutes Recht, solange er nicht mit dem Gesetz selbst in Konflikt gerät.


    Solang es 'ne offene Beziehung ist, kann man auch in der Beziehung vögeln mit wem man will. Klar, in einer monogamen Beziehung wäre das verwerflich, denn wenn man sich auf eine monogame Beziehung einlässt, hat man nicht das Recht sein Vertrauen zu missbrauchen und ihn zu hintergehen. Klar, niemand kann einen aufhalten, aber man ist ein schlechter Mensch, denn man ist rücksichtslos.

  • Ein schwarzer Amerikaner hat sich folgendes auf ein T-Shirt drucken lassen: "I'm proud to be black." An sich ja kein Problem, oder? Nur hat sich ein weißer Amerikaner dann selbiges auf ein Shirt drucken lassen und das Wörtchen "black" durch "white" ersetzt... die Reaktionen kann man sich glaube ich denken. Kleiner Tipp: Sie waren nicht positiv. Was mich daran stört, wieso darf man nur offen dazu stehen, was man ist, wenn man eine Minderheit ist und wird im anderen Fall als Rassist/Sexist/Homophob/whatever angesehen?


    Wieso? Wirst du irgendwie schief angeguckt oder so, wenn du erzählst, dass du meinetwegen hetero bist oder musst du dir dämliche Sprüche anhören? Ich denke nicht. Das Problem ist nicht, dass man wenn man zur Mehrheit gehört nicht stolz darauf sein darf, es geht darum, dass die Minderheiten unterdrückt wurden bzw. immer noch werden und ihnen immer wieder klargemacht wurde/wird, dass sie minderwertig und was weiß ich nicht noch sind. Deswegen diese T-Shirts und Paraden.
    Und in Amerika muss die ganze Sache mit dem Rassismus/Sexismus/Homophobie ja noch um einiges schlimmer sein als hier. Wenn man da so ein T-Shirt mit "I'm proud to be White" anzieht, dann kommt das schon so ein bißchen, als wäre man stolz, dass vlt. der Uropa ein paar Sklaven bei sich zu Hause hatte.
    Klar ist es natürlich auch irgendwie sinnlos zu sagen "Ich bin stolz auf etwas, für das ich nicht verantwortlich bin.", aber genau so sinnlos ist es Menschen für irgendwas zu diskriminieren, für das sie nicht verantwortlich sind.


    Und wenn man krank ist ist es wahrscheinlicher dass das Nachkommen ebenfalls krank werden, also ist dieser Mechanismus ungemein sinnvoll und deutet meiner Meinung nach nicht in irgendeiner Weise daraufhin, dass Fotpflanzung weniger wichtig ist.


    Das ist auch ein Grund. Aber es zeigt ja: Wenn der Körper auf irgendwas verzichten muss, dann am ehesten auf die Fortpflanzung, der Fortpflanzungtrieb nicht so wichtig ist, wie ihn manche gerne sehen.
    Klar mag es sein, dass alle Lebewesen so einen Trieb haben, aber auch der kann bei einigen stark und bei anderen schwach bis gar nicht ausgeprägt sein. Aber wie hier bereits schon gesagt wurde, bei Menschen ist eben Fortpflanzung nicht mehr der Hauptgrund für Sex.


    Ich verbiete es niemanden so zu leben, aber ich seh mich nicht gezwungen damit konform zu gehen.


    Naja so lange du Leute deswegen nicht beleidigst oder so, gerne.

  • Zitat von Reality

    Ein schwarzer Amerikaner hat sich folgendes auf ein T-Shirt drucken lassen: "I'm proud to be black." An sich ja kein Problem, oder? Nur hat sich ein weißer Amerikaner dann selbiges auf ein Shirt drucken lassen und das Wörtchen "black" durch "white" ersetzt... die Reaktionen kann man sich glaube ich denken. Kleiner Tipp: Sie waren nicht positiv. Was mich daran stört, wieso darf man nur offen dazu stehen, was man ist, wenn man eine Minderheit ist und wird im anderen Fall als Rassist/Sexist/Homophob/whatever angesehen?


    Weil man sich als Minderheit in einer Welt behaupten muss, die nicht frei von Diskriminierung ist. Schwule werden auch heute noch diskriminiert, beleidigt, ausgeschlossen, sogar Opfer von Gewltverbrechen werden sie. Mit so einer Aussage zeigen sie, dass sie trotz dessen zu dem stehen was sie sind. Selbes gilt für die schwarzen. Sagst du du bist stolz weiss oder heterosexuell zu sein, zeigt dies ja (indirekt) schon deine rassistische oder schwulenfeindliche Einstellung.


  • Weil man sich als Minderheit in einer Welt behaupten muss, die nicht frei von Diskriminierung ist. Schwule werden auch heute noch diskriminiert, beleidigt, ausgeschlossen, sogar Opfer von Gewltverbrechen werden sie. Mit so einer Aussage zeigen sie, dass sie trotz dessen zu dem stehen was sie sind. Selbes gilt für die schwarzen. Sagst du du bist stolz weiss oder heterosexuell zu sein, zeigt dies ja (indirekt) schon deine rassistische oder schwulenfeindliche Einstellung.


    Mal angenommen, würde jemand Homosexuelles nun so ein Shirt tragen, auf dem steht: "I am proud to be gay", würde dass dann (indirekt) zeigen dass er Heterosexuellen-feindlich ist?
    Ich weiss schon, was du meinst, aber dass das Weisse und Heterosexuelle immer gleich rassistisch und/oder homosexuellen-feindlich sind, wenn sie stolz auf das sind, was sie sind, ist ja auch nicht immer wahr.
    Das mit dem obig genannten liegt glaube ich mehr daran, dass es ein Vorurtel gegenübe Weissen/Heterosexuellen ist. Würde nun ein Homosexueller mit einem ähnlichen Shirt rumlaufen, würde er sehr wahrscheinlich zusammen geschlagen werden, da er schwul ist. Selbiges mit einem Heterosexuellen wäre in dieser Gesellschaft so gut wie undenkbar.


    So gesehen ist dieses "indirekt" falsch.
    Warum dürfen schwarze mit einem "I´m proud to be black" shirt rumlaufen, und Weisse nicht mit einem "I´m proud to be white" Shirt?
    Da die Vergangenheit auf uns lastet.


    (Ich hoffe mal, das, was ich hier fabriziert habe ergibt Sinn... Wenn nicht, schreibt mich an, dann versuche ich es anders zu formulieren/ es noch einmal zu erklären)

  • Das ist natürlich überhaupt nicht doppelmoralisch. Man hat auf seine Orientierung oder Hautfarbe generell nicht stolz zu sein, egal wie die ausfällt. Stolz ist das, was du selbst mit deineen eigenen Fähigkeiten schaffst.
    Klar, dass man als Homosexueller mehr Bedenken hat, aber wie bereits gesagt wurde, erzeugt man keine Toleranz.
    Wenn man innerlich darauf eingestellt ist, dass man wegen seiner Sexualität angegriffen wird und das provokativ nach Außen trägt, wird man eher angegriffen, als wenn man ein gesundes, nicht provokantes, Selbstbewusstsein an den Tag legt. Wenn man versucht jemanden etwas aufzuzwingen, wird er erst recht mit Widerwillen reagieren.
    Das ist jetzt natürlich auf unsere Breitengrade bezogen.


    Zitat von Strict

    Solang es 'ne offene Beziehung ist, kann man auch in der Beziehung vögeln mit wem man will. Klar, in einer monogamen Beziehung wäre das verwerflich, denn wenn man sich auf eine monogame Beziehung einlässt, hat man nicht das Recht sein Vertrauen zu missbrauchen und ihn zu hintergehen. Klar, niemand kann einen aufhalten, aber man ist ein schlechter Mensch, denn man ist rücksichtslos.


    Eine "offene" Beziehung würde voraussetzen, dass alle Beteiligten ihre Eifersucht abschalten können.