Sexualität, Geschlechter und Paraphilien

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  • Bin zwar ein Mann aber kann diese Beobachtungen dennoch so unterschreiben. Und hierbei ist faszinierend, dass es sich quer durch alle gesellschaftlichen oder politischen Kreise zieht.


    Bei mir daheim in Österreich zB, beobachtest du das gleichermaßen zB in der Wiener "High Society" (TB damals als Jack Unterweger aus dem Bau kam und als Paradebeispiel gelungener Resozialisierung von Medien hofiert, in Talkshows eingeladen, mit Jobs und Geld versorgt und von Z-Promis als Accessoire bei Festen präsentiert wurde), wie auch in der ländlichen, konservativ angehauchten Gegend wo auch 2022 noch immer wichtig ist, den Schein zu wahren, oft genug erlebt dass von Frauen selbst aus dem eigenen Familienkreis erwartet wurde, über Ehebruch oder gar häusliche Gewalt hinwegzusehen, weil er hatte halt eine schwere Kindheit da der Vater Alkoholiker war und ihn gedroschen hat (sry, wayne...) - und überhaupt du kannst dich ja nicht scheiden lassen wegen dem Haus und den Kindern und das ganze Dorf tuschelt über dich and so on.


    In manchen True Crime Dokus oder auch Büchern (grundsätzlich bin ich ein Fan von beidem) hat man schon oft das Gefühl, dass wenn auch nur indirekt durch Hinweise auf schwierige Lebenssituationen von Tätern, unterschwellig versucht wird Taten zu verharmlosen, oder Verständnis für den Täter zu erzeugen während die Opfer eine Randnotiz darstellen. Vor allem wenn eine solche Doku von einem öffentlich-rechtlichen Sender (in Ö eben ORF zB) produziert und/oder ausgestrahlt wird, bekommt man immer das Gefühl vermittelt, jemand versucht dich zu manipulieren, auch wenn es sich blöd anhört. Stattdessen sehe ich mir das quantitativ sicher ausbaufähige Material auf Netflix zB an, da sind viele gute Dinge dabei - ärgern muss man sich beim anschauen eigentlich nur dort wo Journalisten zu Wort kommen (bsp Amanda Knox Doku).


    Man muss, auch um nicht noch weiter abzuschweifen, zusammenfassend schon festhalten dass für Täter gefühlt oft mehr getan wird als für die Opfer. Und da geht es nicht darum 13-Jährige Möchtegern-Gangster-Milchbubis an den Pranger zu stellen, sicher soll ihnen geholfen werden sich und ihr Leben zu ändern um wieder eine Perspektive zu bekommen, in Freiheit und Frieden. Für mich persönlich hat die Unterstützung und der Schutz von Opfern und deren Angehörigen, eben einfach eine höhere Priorität, viele Opfer von Gewalttaten oder Sexualdelikten sowie Hinterbliebene von Mordopfern zB, leiden ihr restliches Leben und bekommen keinen Fuß mehr auf den Boden - gesundheitlich (körperlich wie psychisch), gesellschaftlich/sozial, beruflich, finanziell, in jeder Hinsicht. Auch wenn es meistens nur ein schwacher Trost ist, selbst Schmerzensgeld ist oftmals lächerlich gering oder überhaupt uneinbringbar. Das finde ich viel grausamer als wenn ein Täter für seine Tat eben eine Zeit lang im Gefängnis oder einer Anstalt sitzen muss, und dann irgendwann wenn seine Zeit abgegolten ist, draußen wieder sein Leben leben kann.

  • Wenn du dann sagst: Ja, ich hab aber niemanden for fun gekillt und meine Kindheit war teilweise auch scheiße... das ist was anderes!


    Unterweger wurde ja btw sogar im ORF zu einer der angeblich "intellektuelleren" Gesprächsrunden eingeladen und hat wie so viele Serienmörder von einem Haufen dümmlicher Frauen noch Liebesbriefe bekommen, inklusive seiner komischen Anwältin, die ihn genauso "retten" wollte.


    Ach und bin vor einiger Zeit über diese badass Tiktokerin gestoßen; ist Liebe. ^^


    Join TikTok and see what I've been up to!
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    :heart:



    ... wie auch in der ländlichen, konservativ angehauchten Gegend wo auch 2022 noch immer wichtig ist, den Schein zu wahren, oft genug erlebt dass von Frauen selbst aus dem eigenen Familienkreis erwartet wurde, über Ehebruch oder gar häusliche Gewalt hinwegzusehen, weil er hatte halt eine schwere Kindheit da der Vater Alkoholiker war und ihn gedroschen hat (sry, wayne...) - und überhaupt du kannst dich ja nicht scheiden lassen wegen dem Haus und den Kindern und das ganze Dorf tuschelt über dich and so on.

    Nicht nur dort. Du wirst auch in der Stadt genug geshamed und dann wird dir vorgeworfen "du gibst manchen Menschen ja nichtmal eine Chance!"

    Das war zb der Fall, als ich vor Jahren mit meinem Freundeskreis getroffen habe und dann waren halt ein paar andere dabei, dabei auch zwei, drei eklige Incel-Typen. Wir waren halt in einer Bar und einer davon wollte mich und eine andere Frau, irgendeine von uns, UNBEDINGT mit seinem Auto heimbringen und ich hab abgelehnt, weil ich ihn nicht mochte und mich nicht wohl bei dem Gedanken gefühlt habe.

    Ich hab auch die andere dazu gebracht, dass wir lieber öffentlich mit einem Kumpel von uns heimfahren. Ich meine, den hatte ich auch an dem Tag erst kennengelernt, aber ... Menschenkenntnis? 🤷🏻‍♀️ Deswegen ist meine Freundesgruppe mit dem auch in Kontakt geblieben.


    Von meinen engsten Freund*innen hör ich diese Vorwürfe natürlich nicht, im Gegenteil, aber von anderen (selbst von manchen Frauen) heißt es dann eben, dass du manchen nichtmal eine Chance gibst und eben ganz fies bist und so. xD

    Ja und es wird halt vor allem, die irgendwie weiblich erscheinen, erwartet, dass sie quasi die Pflicht haben Menschen nicht nur eine zweite oder zwanzigste Chance zu geben, sondern natürlich auch für jeden offenstehen sollen, der mit ihnen interagieren und irgendwie in ihr Leben reinmöchte.

    Da denkst dir: ... ich hab genug Menschen, die ich lieb habe, ich brauch echt nicht jeden dahergelaufenen Deppen lol.


    + Not-So-Funfact: Frauen, die Opfer von Vergewaltigern und / oder Serienmördern wurden, aber entkommen konnten, sagten danach oft aus, dass sie von ihm zb auf der Straße angesprochen und um Hilfe gebeten wurden und fast alle hatten von vorhinein ein schlechtes Gefühl. Aber für fast alle von denen war der Gedanke womöglich "unhöflich(! 😱)" zu sein schlimmer, als dass sie sich in Gefahr begeben könnten.


    Und viele halten ihre Intuition, und jede Art von kritischer Beurteilung von anderen, auch für eine bloße Einbildung und als "sei nicht so fies und kritisch! :o", weil eben Mädchen und weiblich erzogenen Kindern diese bereits früh abgesprochen wird, oder werden soll.

  • Unterweger wurde ja btw sogar im ORF zu einer der angeblich "intellektuelleren" Gesprächsrunden eingeladen und hat wie so viele Serienmörder von einem Haufen dümmlicher Frauen noch Liebesbriefe bekommen, inklusive seiner komischen Anwältin, die ihn genauso "retten" wollte.

    Intellektuell, vor allem mit dem Präfix ANGEBLICH und unter Anführungszeichen, ist wirklich die perfekte Beschreibung für diese Gesprächsrunden, man kann Ausschnitte davon noch heute im Internet finden, die Anwesenden waren zu ihrer Zeit wohl bekannt, in manchen Kreisen geschätzt, tatsächlich standen diese Leute zur damaligen Zeit politisch sogar am äußeren linken Rand (was heute wohl anders ist oder wäre), intellektuell aber spielte sich das ganze wirklich auf einem fürchterlich biederen Niveau ab, und das ist hierbei noch sehr freundlich umschrieben. Waren große Reden dabei und schöne Worte, aber dahinter waren Unwissen und heiße Luft.


    Was die Frauen betrifft, vor allem die Anwältin, bin ich ja wirklich irgendwo ratlos was ich davon halten bzw darüber sagen soll, deshalb ist es für mich der einfachere Weg sich hier zu enthalten.


    Aber das Verhalten diverser Menschen die in der Öffentlichkeit standen oder dies anstrebten, vor allem aus der Kunstszene sowie unter Journalisten und Co., wenn dieser Fall nicht so dramatisch wäre würde ich über diese Leute am Ende sogar noch lachen. Nachdem dann bekannt wurde wie Unterweger die wiedererlangte Freiheit genutzt hat, haben die meisten davon eh schön stillgehalten oder wollten nichts mehr von den Dingen wissen die sie kurz davor noch öffentlich von sich gegeben haben.

    Not-So-Funfact: Frauen, die Opfer von Vergewaltigern und / oder Serienmördern wurden, aber entkommen konnten, sagten danach oft aus, dass sie von ihm zb auf der Straße angesprochen und um Hilfe gebeten wurden und fast alle hatten von vorhinein ein schlechtes Gefühl. Aber für fast alle von denen war der Gedanke womöglich "unhöflich(! 😱)" zu sein schlimmer, als dass sie sich in Gefahr begeben könnten.

    Das ist leider richtig, und in solchen Fällen vielleicht auch ein Mitgrund dafür dass die Opfer sich nach solchen Taten oft auch selbst eine Mitschuld geben, denn rückblickend ist ihnen dann natürlich klar dass sie womöglich die Chance gehabt hätten sich der Situation zu entziehen - und nein, das ist kein Victim-Blaming meinerseits jetzt, dieses Verhalten hat seinen Ursprung wahrscheinlich in gesellschaftlichen Erwartungen und Entwicklungen, wie man in gewissen Situationen zu sein oder sich zu verhalten hat, das hängt im Einzelfall eben immer auch von den Einflüssen des eigenen Umfelds ab, von welchen Leuten man beispielsweise in der Kindheit und Jugend umgeben war.



    Und zum Rest: Es gehört auch ein bisschen Mut und Stärke dazu, sich nicht von der Meinung und den Aussagen anderer beeinflussen oder beeindrucken zu lassen. Wenn du dich nicht von jemandem nach Hause bringen lassen möchtest den du nicht unbedingt kennst dann ist das einfach zu akzeptieren. Mag Leute geben die das anders sehen aber ob du jemandem "eine Chance gibst" ist ja deine Sache und ich finde es gut, dass du auf solche Meinungen dann nichts gibst.

  • Not-So-Funfact: Frauen, die Opfer von Vergewaltigern und / oder Serienmördern wurden, aber entkommen konnten, sagten danach oft aus, dass sie von ihm zb auf der Straße angesprochen und um Hilfe gebeten wurden und fast alle hatten von vorhinein ein schlechtes Gefühl. Aber für fast alle von denen war der Gedanke womöglich "unhöflich(! 😱)" zu sein schlimmer, als dass sie sich in Gefahr begeben könnten.

    Das ist leider richtig, und in solchen Fällen vielleicht auch ein Mitgrund dafür dass die Opfer sich nach solchen Taten oft auch selbst eine Mitschuld geben, denn rückblickend ist ihnen dann natürlich klar dass sie womöglich die Chance gehabt hätten sich der Situation zu entziehen - und nein, das ist kein Victim-Blaming meinerseits jetzt, dieses Verhalten hat seinen Ursprung wahrscheinlich in gesellschaftlichen Erwartungen und Entwicklungen, wie man in gewissen Situationen zu sein oder sich zu verhalten hat, das hängt im Einzelfall eben immer auch von den Einflüssen des eigenen Umfelds ab, von welchen Leuten man beispielsweise in der Kindheit und Jugend umgeben war.

    Ja, also das war von mir auch natürlich genauso wenig als Victim-Blaming gemeint, sondern eben als "Mädchen wird früh eingeredet, selbst wenn von vielen eher unterbewusst, dass ihre Intuiotion nichts Wert ist und höflich zu sein und niemanden vor den Kopf zu stoßen sogar wichtiger als ihre eigene Sicherheit sei."


    Gibt interessante Studien auch zum Sprachgebrauch von weiblich erzogenen Personen und dass die eher Möglichkeitsformen wie "könnten" zb und "ich glaube, dass ..." gebrauchen, selbst wenn sie sich ihrer Sache sicher sind, oder viel öfter bitte in ihre Aufforderungen schreiben.

    Eben dieses "Könnten Sie bitte dies und jenes tun .... ich glaube, das sollte bis zu jenem Datum erledigt werden."

    Während Männer oft freier und klarer sagen können: "Diese Sache soll bis zu jenem Datum erledigt werden." Was ich btw auch öfters so mache, aber dann wirst du als Zicke gesehen. xD

    Und Frauen haben oft viel mehr Hemmungen zu fluchen, selbst wenn sie niemand direkt beleidigen.




    Und zum Rest: Es gehört auch ein bisschen Mut und Stärke dazu, sich nicht von der Meinung und den Aussagen anderer beeinflussen oder beeindrucken zu lassen. Wenn du dich nicht von jemandem nach Hause bringen lassen möchtest den du nicht unbedingt kennst dann ist das einfach zu akzeptieren. Mag Leute geben die das anders sehen aber ob du jemandem "eine Chance gibst" ist ja deine Sache und ich finde es gut, dass du auf solche Meinungen dann nichts gibst.

    Also früher hat mich das auch noch mehr mitgenommen, wenn ich jemanden vor den Kopf gestoßen habe, worum es auch immer ging.

    Aber nicht, weil es mir tatsächlich leidtat, sondern weil du eben darauf getrimmt wirst, dass du extra höflich sein sollst und all das.


    Naja, an sich hab ich kein Problem damit, weil ich mich schon darauf verlasse, dass meine Menschenkenntnis Recht hat.

    Der (und ein andern Mal jemand anderes) war bloß angefressen, weil es nach "von jedem anderen, nur nicht von dir" ablief. ^^'

    Das Ding war ja, dass wir denjenigen, mit dem wir letztendlich gemeinsam heimgefahren sind, zuvor auch noch nicht gekannt haben und nun ist er seit Jahren einer meiner besten Freunde. xD

    Kann ich verstehen, dass der andere beleidigt ist? Joa, schon irgendwie. Aber wenn jemanden ich nicht leiden kann und ein komisches Bauchgefühl habe, muss er damit leben.

  • Ja, also das war von mir auch natürlich genauso wenig als Victim-Blaming gemeint, sondern eben als "Mädchen wird früh eingeredet, selbst wenn von vielen eher unterbewusst, dass ihre Intuiotion nichts Wert ist und höflich zu sein und niemanden vor den Kopf zu stoßen sogar wichtiger als ihre eigene Sicherheit sei."

    Jep, das wollte ich sagen mit den gesellschaftlichen Erwartungen wie man sich in bestimmten Situationen zu verhalten hat. Das sind Werte, die ich meiner Tochter beispielsweise ganz sicher nicht vermitteln werde.

    Naja, an sich hab ich kein Problem damit, weil ich mich schon darauf verlasse, dass meine Menschenkenntnis Recht hat.

    Der (und ein andern Mal jemand anderes) war bloß angefressen, weil es nach "von jedem anderen, nur nicht von dir" ablief. ^^'

    Das Ding war ja, dass wir denjenigen, mit dem wir letztendlich gemeinsam heimgefahren sind, zuvor auch noch nicht gekannt haben und nun ist er seit Jahren einer meiner besten Freunde. xD

    Kann ich verstehen, dass der andere beleidigt ist? Joa, schon irgendwie. Aber wenn jemanden ich nicht leiden kann und ein komisches Bauchgefühl habe, muss er damit leben.

    Haha, die direkte Formulierung gefällt mir, aber mit dieser schonungslosen Ehrlichkeit können wirklich sehr viele Menschen leider nicht umgehen. Aber was will man machen, deal with it und fertig. In solchen Entscheidungen (wie zB die Frage mit welchen Menschen ich Kontakt will und mit welchen nicht) muss man irgendwo sich selbst am nächsten sein.


    Verstehe aber sowieso auch nicht warum ich auf Kontakt zu Menschen drängen sollte die diesen eindeutig nicht wollen, oder deshalb beleidigt sein sollte was gibt einem das. Thema abhaken und weiterziehen 😅

  • Haha, die direkte Formulierung gefällt mir, aber mit dieser schonungslosen Ehrlichkeit können wirklich sehr viele Menschen leider nicht umgehen. Aber was will man machen, deal with it und fertig. In solchen Entscheidungen (wie zB die Frage mit welchen Menschen ich Kontakt will und mit welchen nicht) muss man irgendwo sich selbst am nächsten sein.


    Verstehe aber sowieso auch nicht warum ich auf Kontakt zu Menschen drängen sollte die diesen eindeutig nicht wollen, oder deshalb beleidigt sein sollte was gibt einem das. Thema abhaken und weiterziehen 😅

    Bei anderen Männern respektieren es solche ja meist, wenn sie ihnen ihre Grenzen aufzeigen, you know.

    Bei Frauen geht ihnen durch den Kopf, dass diese nur überzeugt werden wollen bzw allgemein ein Recht darauf hat, dass sich diese mit einem abgibt.


    Selbst wenn ich sagte, dass ich einen Freund habe (damals), oder später so "kein Interesse und ich hab eine Freundin", spielen diese Typen taub.


    Beziehungsweise meinte der eine damals: "Ich hab deinen Freund miterlebt, du hast was Besseres verdient (meee!). Der hat dich ganz, ganz dolle böse behandelt!!1"


    Wenn du sagst ich hab eine Freundin oder ich steh auf Frauen, oder halt... meistens non-men (und vor allem nicht der, der einem gerade gegenüberstand), kam sowas wie: Da kann ich dich vielleicht überzeugen!


    Wusstest halt dann auch nie, ob du lachen oder weinen sollst lol.

  • Ja, zusammengefasst einfach extrem toxische Menschen mit narzistischen Zügen - gibt es an jeder Ecke, aber wenn das (eigene ODER gemeinsame, je nachdem) Umfeld diese Verhaltensweisen noch fördert und unterstützt, und von dir erwartet dasselbe zu tun, kann ich die Wut die man da empfinden muss förmlich fühlen. Zugegeben ich bin ehrlich froh, ein Mann zu sein. In dieser Welt. Das mag egoistisch klingen und ist es wohl auch irgendwo, aber ich bin froh von so vielen Problemen dieser Art nicht persönlich betroffen zu sein. Aber wie überall, darf man auch hier nicht wegschauen nur weil es einen nicht selbst betrifft.

  • Es haben zwar noch nicht viele Leute gesehen, aber ich muss es hier einfach teilen.

    War so gut sich all das "fuck you very, very much" von der Seele zu schreiben. :upsidedown:


    Maneki-Neko on Twitter
    “It's #LesbianVisibilityWeek & I don't know how many people will see it. I have to write it anyway. A damn🧵 on why I hate #JKRowling & #TERFs I'm…
    mobile.twitter.com

  • Es haben zwar noch nicht viele Leute gesehen, aber ich muss es hier einfach teilen.

    War so gut sich all das "fuck you very, very much" von der Seele zu schreiben. :upsidedown:


    https://mobile.twitter.com/Man…tatus/1518758757248950275

    Würde das dann nicht eher ins Wut und Trauer-Topic passen? Du sagst ja gerade selber, dass du ja deine Wut bzw Zorn niedergeschrieben hast gegen das genannte in dem Twitter Beitrag.

    Wenn es natürlich so gemeint ist ala du willst mit den Leutem über TERF und co reden, weiß ich nicht ob der Beitrag das so erfüllen würde. Da man das ja im Internet eher als "hate speech" sehen würde als eine Diskussion, daher sehe ich es auch eher im Wut und Trauer-Topic als hier mMn.

    Abseits meiner Meinung dazu, die "Lesbian Visibility Week" ist ja eher eine Sache die von der Politik/Gesellschaft genutzt um Probleme in dem Bereich zu lösen bzw die Gesamtsituation für diese Menschen zu verbessern...verstehe ich das richtig?

  • Eigentlich nicht. Ich find das sehr passend so und es zum Kotzen, dass man es als Hate Speech ansieht, wenn man Leuten, die andere dauernd niedermachen, einen reinwürgt.

    Vielleicht hast du ja schon mitbekommen, dass ich keinen Bock auf Neutralität gegenüber diesen Subjekten habe.

  • Ich kann verstehen, dass du auf diese Person bzw Leute nicht gut zu sprechen bist, ändert nichts ander Tatsache wie es geschrieben ist. Besonders wenn du dazu die "Lesbian Visibility Week" als Tag reinnimmst, da es in der Woche darum geht Probleme zu lösen und so wie du schreibst würde das keine Probleme lösen sondern eher welche Versuchen. Wir wollen doch hier darauf hinarbeiten, dass das "Gleichberechtigung für Alle" auch passiert und akzeptiert wird und nicht die ganze Zeit man sich gegenseitig anfeinden tut.

  • Natürlich ändert es nichts daran wie es geschrieben ist und es soll auch genauso zu verstehen sein und meine Gedanken zu diesen Menschen eins zu eins wiederzugeben, wie es dasteht. Ich hab's satt mir selbst einen Zensurbalken vor den Mund zu legen und das tu ich nun auch seit langem nicht mehr, weil Tone Policy halt beschissen ist.


    Der Hintergrund dazu war, dass Personen, die die gegen trans Personen aufhetzen, eben solche Aktionstage und Wochen hernehmen, um dies noch weiterzutreiben. Das "verursacht" demnach auch keine Probleme, die nicht schon längst bestehen. Das wusstest du vielleicht nicht, aber das kommt nun nicht irgendwoher.

    Ich bin demnach auch nicht mehr an einem friedlichen Dialog mit solchen Menschen interessiert, weil die es ebenfalls nicht sind.


    Also ja... tu mir den Gefallen und spiel nicht den Mediator bei einer Sache von der du vermutlich gar nicht betroffen bist.

    Ich hab es hier für solche Leute reingestellt, die es lesen wollen, nicht für solche, die mir mit einem "bitte sei doch netter <3" ankommen. Weil well... das bin ich nicht.

  • Also, TERFs wie etwa Rowling versuchen ja gerade, die Lesbian Visibility Week für die eigene Agenda zu kapern und werden dafür von der Begründerin der Aktion selbst ja auch gescholten (Anmerkung: Rowling unterstützt im zitierten Tweet eine Frau, die derzeit die LGBTQ+-Organisation Stonewall verklagt, weil diese zu transfreundlich ist):

    Es ist vor diesem Hintergrund ein bisschen merkwürdig, dass jetzt darauf rumgeritten wird, wenn eine Person sich gegen ebendiese Leute ausspricht, obwohl es bei dieser Woche nun einmal um aufrichtige und breitere Solidarität mit LGBTIQ+-Frauen geht, die TERFs eben nicht zeigen wollen bzw. aufgrund ihrer Transexklusivität auch gar nicht zeigen können.



  • Hör mir bitte auf mit dieser Naivität.. Diese TERFs wollen literally eine Gruppe von Menschen gesellschaftlich auslöschen und "am besten" alle ermorden. TERFs müssen glaubhaft aus dem Feminimus rausgedrängt werden, so wie u. a. in Latin America geschehen. Auf Feminazis zukommen ist genauso hilfreich um Minderheiten zu schützen und für ihre gesellschaftliche Gleichberechtigung zu sorgen wie klassische Nazis/Faschisten anzubiedern und deren Hass Ideologie den sie rausschreien und schreiben als "gleichwertige Meinung" zu akzeptieren. Mehr möchte ich dazu auch nicht mehr schreiben, ganz ehrlich.

  • Gegen Verantwortliche zu Ranten schließt ja keinen sachlichen Diskurs aus. Beides hat seinen Platz in dem dafür vorgesehenen Rahmen. In einem dafür vorgesehenen Diskurs oder einer dafür vorgesehenen Plattform lassen sich Argumente entsprechend sachlich vortragen. Aber warum genau wird befürchtet, dass das Problem nicht gelöst, gar verschärft wird, wenn sich nicht jeder random Twitter Account an gute Sitten hält, und zeigt es nicht erst die ungleiche Machtdynamik auf, dass die einen ganze Netzwerke für Hass, Hetze und Propaganda, gar Gesetze die Betroffene in ihren Grundrechten einschränken etablieren können, die anderen gleichzeitig den Diskurs als gefährdet ansehen müssen, wenn sie sich mal im Ton vergreifen und ihrem Frust freien Lauf lassen?

  • Wir dürfen vor allem nicht vergessen, dass sich TERFs ohnehin die ganze Zeit auch mit Organisationen anbiedern, die ebenso gegen andere Buchstaben im LGBTQ* sind. Als erstes meistens bisexuelle. (Hier sei eben die LGB Alliance genannt, die schon mehrfach gegen bi und pan Menschen gewettert haben.) Aber eben auch andere. TERFs, wie eben auch Rowling, supporten die ganze Zeit Leute, die bspw. gegen die Ehe für Alle hetzen oder eben auch letztens gegen Outreach Programme für queere Jugendliche. Und viele Supporten halt auch rechte kirchliche Gruppen, die neben Homosexualität dann auch noch gegen Interracial Ehen sind. Ich meine, wenn wir von TERFs reden, müssen wir letzten Endes auch über die TERF to Alt-Right Pipeline reden.

  • Wir dürfen vor allem nicht vergessen, dass sich TERFs ohnehin die ganze Zeit auch mit Organisationen anbiedern, die ebenso gegen andere Buchstaben im LGBTQ* sind. Als erstes meistens bisexuelle. (Hier sei eben die LGB Alliance genannt, die schon mehrfach gegen bi und pan Menschen gewettert haben.) Aber eben auch andere. TERFs, wie eben auch Rowling, supporten die ganze Zeit Leute, die bspw. gegen die Ehe für Alle hetzen oder eben auch letztens gegen Outreach Programme für queere Jugendliche. Und viele Supporten halt auch rechte kirchliche Gruppen, die neben Homosexualität dann auch noch gegen Interracial Ehen sind. Ich meine, wenn wir von TERFs reden, müssen wir letzten Endes auch über die TERF to Alt-Right Pipeline reden.

    Deswegen erstaunt es mich immer wieder, dass va alle lesbische TERFs und ihr Lunchgrüppchen, mit der sich Rowling getroffen hat, von ihnen so tun, als ob sie alle nicht wüssten wer Robert Galbraith sei. Ob man von den anderen politischen Aktivitäten was mitbekommt, ja weiß ich nicht, aber das hat sie sogar in ihrer Selbstbeschreibung stehen.

    Ich meine, heißt ja die dümmesten Schafe wählen ihren Schlächter selbst, und selbst wenn man sagen würde, das seien halt Arschgeigen, die sich nicht um trans Personen scheren, weil sie selbst keine sind, aber dann auch noch so sehr gegen die eigenen Interessen zu handeln... 👏🏻 intellektuelle Glanzleistung.


    Und ich meine nichts, was da steht, ist falsch. Das Verständnis von Wissenschaft von der ganzen "Gender Critical"-Bewegung ist ja auch einfach nur peinlich, aber genau damit, dass sie so wissenschaftstreu wären, brüsten sie sich.



    Gegen Verantwortliche zu Ranten schließt ja keinen sachlichen Diskurs aus. Beides hat seinen Platz in dem dafür vorgesehenen Rahmen. In einem dafür vorgesehenen Diskurs oder einer dafür vorgesehenen Plattform lassen sich Argumente entsprechend sachlich vortragen. Aber warum genau wird befürchtet, dass das Problem nicht gelöst, gar verschärft wird, wenn sich nicht jeder random Twitter Account an gute Sitten hält, und zeigt es nicht erst die ungleiche Machtdynamik auf, dass die einen ganze Netzwerke für Hass, Hetze und Propaganda, gar Gesetze die Betroffene in ihren Grundrechten einschränken etablieren können, die anderen gleichzeitig den Diskurs als gefährdet ansehen müssen, wenn sie sich mal im Ton vergreifen und ihrem Frust freien Lauf lassen?

    Ja genau das.

    Tbh. Ich bin immer mehr von überzeugt, dass dieses "im Ton vergreifen" ja auch immer nur von Leuten, die nicht betroffen und nicht so sehr am Thema interessiert sind, oder jene Betroffenen, die gut dastehen wollen und denken, man würde sie lieberhaben, wenn sie einfach nur nett und süß wirken.


    Bei Menschen mit denen man reden kann, oder die keine Hardliner sind, ist das was anderes, aber Hardliner muss man ihre eigene Medizin kosten lassen.

    Hat sonst denselben Effekt, als würde man leise piepsen und ganz schüchtern und bedrückt dastehen, während die Person neben dir ein Megafon und Extra Confidence hat.

    Wem glaubt ihr, hört man eher zu. Provokation und Direktheit gehört halt auch manchmal dazu, wenn man gehört werden will.

  • Ende der Blutspendendiskriminierung: Homophobes Österreich
    Dass homosexuelle Männer so lange vom Blutspenden ausgeschlossen waren, ist das beste Beispiel für Österreichs Homophobie-Problem
    www.derstandard.at


    In Österreich soll es endlich anno 2022 ein Ende der Diskriminierung von schwulen Männern bei der Blutspende geben, wobei unklar ist, wann das Ende des Blutspendeverbots in die Praxis umgesetzt wird (vermutlich wird dann auch das Verbot für Trans* bleiben). Dass es überhaupt so lange dieses homophobe Spendenverbot gibt und bei der Ehe für Alle das Verfassungsgerichtshof einschreiten musste, zeigt weiterhin das große Problem Homophobie in Österreich (das geschriebene lässt sich auch auf Deutschland anwenden btw, ).