Sexualität, Geschlechter und Paraphilien

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  • Ich würde es schon so sagen. Genauso. Deswegen hab ich es ja.

    Es sollte ja irgendwie selbsterklärend sein, dass ich hiermit nicht aussage "wenn derjenige weiterhin drauf steht / es im Allgemeinen möchte."

    Aber es tut mir nunmal nicht leid, wenn man in dem Moment, mit dieser Person (um ganz korrekt zu sein) Spaß dran hätte, dann stimmt mit einem grundlegend was nicht. Ich würde mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass derjenige ein schlechter Mensch ist.

    Naja, Spaß daran zu haben, wenn der andere heulend und windend unter einem liegt - jo, gebe dir da recht. Aber Fetische und sowas lassen sich nicht steuern, und langfristig ist man dann einfach inkompatibel und muss das auch einsehen. Es gibt halt Sachen, die für manche Leute im Bett quasi unverzichtbar sind, und wenn der aktuelle Partner einem das nicht geben kann, will und wird, muss man eine Entscheidung als Paar treffen.

    Oder man fühlt sich dadurch erst gezwungen es "doch einmal auszuprobieren".

    Ja und nein, ich vertraue schon darauf, dass Menschen vernünftig kommunizieren können "hey, ich würde gerne xyz tun, wie stehst du dazu, hast du das schon einmal gemacht und wie fandest du das?" ohne dass es nach emotionaler Manipulation wirkt. Und einfach nachzufragen und zu sagen "gibt's denn was an der Sache, vor der du konkret Angst hast? hast du schlechte Erfahrungen gemacht? oder vor irgendwas konkret Bedenken?" ist jetzt noch nicht problematisch. Wie gesagt, generell im Bezug auf Sex wird vieles sehr verzerrt dargestellt und wirkt halt dann vielleicht schon anders, wenn man es selbst ausprobiert. Kann ja negativ oder positiv gemeint sein, lol. Vieles sieht so leicht aus und irl ist es dann schon eher cringe erregend für einen selbst oder den Partner. Man kann auch über Wünsche und Vorstellungen reden, ohne direkt wie ein Arsch rüberzukommen.

  • Ja und nein, ich vertraue schon darauf, dass Menschen vernünftig kommunizieren können "hey, ich würde gerne xyz tun, wie stehst du dazu, hast du das schon einmal gemacht und wie fandest du das?" ohne dass es nach emotionaler Manipulation wirkt. Und einfach nachzufragen und zu sagen "gibt's denn was an der Sache, vor der du konkret Angst hast? hast du schlechte Erfahrungen gemacht? oder vor irgendwas konkret Bedenken?" ist jetzt noch nicht problematisch. Wie gesagt, generell im Bezug auf Sex wird vieles sehr verzerrt dargestellt und wirkt halt dann vielleicht schon anders, wenn man es selbst ausprobiert. Kann ja negativ oder positiv gemeint sein, lol. Vieles sieht so leicht aus und irl ist es dann schon eher cringe erregend für einen selbst oder den Partner. Man kann auch über Wünsche und Vorstellungen reden, ohne direkt wie ein Arsch rüberzukommen.

    Ich finds halt schon wichtig, über Vorlieben zu reden um nicht planlos aneinander vorbei zu vögeln. Wenn beide ( oder halt drei was auch immer ) Nen Standart Programm abspulen wird das nur zu nem Kompromiss an dem keiner richtig Spaß hatte. Kommunikation ist in vielen Bereichen des Lebens wichtig um einfach ein erfüllenderes Leben zu führen.

  • Weis nicht was man da allgemein rechtlich verbessern könnte, weis ich nicht.Klingt aber nach ner Baustelle.

    Was auf jeden Fall eine erste Verbesserung wäre, wäre das Verfahren zu vereinfachen. In Deutschland wird das Geschlecht primär durch den Namen gekennzeichnet, da keine Geschlechtsangabe im Personalausweis vorgesehen ist. Deshalb ist es relativ aufwendig, den Namen zu ändern, ohne das Geschlecht im Geburtenregister zuändern (an eine Änderung im Geburtenregister sind aber noch mal höhere Hürden gestellt als an die Änderung des Namen). Das Transsexuellengesetz schafft hier eigentlich die einzige Ausnahme, in welcher es möglich ist, einen Vornamen des anderen Geschlechts anzunehmen. aber diese Ausnahme ist mit hohen Hürden verbunden - unter anderem zwei von einander unabhängige psychische Gutachten, die attestieren müssen, dass sich der Wunsch des Antragstellers / der Antragstellerin mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr ändern wird, das Gericht muss den Antragsteller / die Antragstellerin persönlich anhören und die Person muss "seit mindestens drei Jahren unter dem Zwang steht, ihren Vorstellungen entsprechend zu leben" (TSG). Das Verfahren selber kann dann noch bis zu 1 1/2 Jahren andauern

    Die Gesetzgebung stellt sehr hohe Hürden an Transsexuelle, damit diese vom Gericht anerkannt wird. Das muss einfach vereinfacht werden, das TSG muss dahingehend dringend geändert werden. Das Verfahren muss vereinfacht werden, es sollte nicht mehr zwei von einander unabhängige Gutachten geben müssen und das Ändern des Namens sowie die Änderung des Geschlechts im Geburtenregister muss einfacher werden.
    Das TSG stammt von 1980 und ist dem aktuellen wissenschaftlichen Stand über Transsexualität in keinster Weise angemessen.

  • Das TSG stammt von 1980 und ist dem aktuellen wissenschaftlichen Stand über Transsexualität in keinster Weise angemessen.

    Damals wusste man glaube ich auch nicht, wie sehr es das Leben der betroffenen beeinflusst. Ja wäre mal angebracht das ganze anzupassen. So viele Menschen betrifft es nun auch nicht, dass die ganzen Verwaltungsangestellten damit totgearbeitet werden die Namen auf Ausweisen anzupassen... ^^" Seh da keinen Grund warum die Hürden so hoch sein müssen. Selbst wenn es für jemanden wieder abgeändert werden müsste, machst es ja nicht so viel arbeit. Und negativ beeinflusst es auch keinen dritten. Also ... Was Solls ? Klingt wie ne Situation wo man nur gewinnen kann, wenn man da etwas lockert.

  • Ich finde das narrative trotzdem wild as fuck dass "Transgeschlechtliche Menschen unehrlich wären", selbst wenn wir hier über ein fiktives Szenario diskutieren.

    Ich glaub ehrlich gesagt nicht, dass sowas eine Situation ist die wirklich .... passiert. Ein oder zwei mal vielleicht. Es gibt immerhin ne Menge Menschen auf der Welt, aber nicht .... regelmäßig. Ich kann mir auch nicht Vorstellen das sowas erst beim Sex raus kommt ! Ist der erste Sex nicht dann eine viel stressigere Situation, als wenn man es dem Partner einfach sagt ? Ich kann mir nicht vorstellen in der es genau dazu kommt.

    Die ganze Diskussion ist entstanden, weil ich zu anfangs sagte, dass man nunmal doch zwischen Transmann/frau und Cis unterscheidet, um beim Dating zu wissen, was einen erwartet. Keine Ahnung wie man dann alles andere hineindiskutiert hat. Well.


    Eben. Ich will bloß, dass ein nein einfach so akzeptiert wird ohne es lange zu zerreden und ohne dass Leute lange Diskussionen darüber führen, wieso du nein gesagt hast und versuchen es zu relativieren oder Sonstiges.


    Ich hatte es praktisch mein ganzes Leben lang erlebt, dass andere versucht haben mich in etwas reinzureden und nicht aufgehört haben "es gut zu meinen", obwohl ich ihnen nunmal schon oft klargemacht habe, dass ich es nicht möchte. Manchmal hab ich doch nachgegeben und dann oft instant bereut, oder sie anfauchte, dass X nicht passieren wird, nur weil sie sehr persistent sind. Ich hab halt dann auch im Allgemeinen null Bock mehr drauf meine neins auszudiskutieren.


    - sorry gelöscht, doch zu privat -


    Und ja, mal nachfragen, ob jemand etwas tun möchte oä., kann man zu allen verschiedenen Themen, aber darauf zu beharren und nach Begründungen zu verlangen, ist doch eine andere Sache.

  • Interessantes Thema und ich muss sagen, in meinem Umfeld habe ich viele Leute, die sich mit dem Thema nicht mal im geringsten auskennen, da fließt dann auch viel von deren Erziehung mit ein, was auch gerne mal zu unschönen Aussagen führt. (manche sind auch einfach zu dumm um sich mal ETWAS damit zu befassen, Sie bleiben halt einfach hart bei Ihrer Meinung (die Sie anerzogen bekommen haben).


    Ich selbst habe in der Familie sehr viele Leute, die nur heterosexuell und homosexuell kennen, wobei letzteres für meine Familienmitglieder auch mehr eine Krankheit ist, als sonst was und ich sag euch, die scheiße denen aus dem Kopf zu prügeln ist fast unmöglich...^^"


    Mich persönlich stört es ebenfalls, dass so stark vereinfacht Menschen betrachtet werden, ich gehöre auch nicht wie zu diversen Leuten (die sich auch hier im Thread schon gemeldet haben), die extrem in diesen Themen ist und einen fast schon was aufzwängen will und ja das gibt es blöderweise auf beiden Seiten, ich gehöre aber auch nicht zu den Leuten, die den Kopf schütteln wenn es 20 verschiedene Bezeichnungen (keine Ahnung wie viel es gibt), geben würde, "leben und leben lassen", solange Sie damit niemanden belästigen, also offensichtlich (gibt ja auch die Leute, die nur mitbekommen, dass jemand pan oder sonst was ist und sich gleich genötigt fühlen, Hauptsache Sie können sich aufregen^^").

    Aber auch hier im Thread sollten Leute einfach mal "leben und leben lassen", bei diversen Aussagen kann ich echt nur den Kopf schütteln und dann brauch man sich auch nicht wundern, wenn Leute, die dem Thema offen gegenüberstehen, den Kopf schütteln, weil es Leute gibt, die einem Ihre Meinung hart unter die Nase reiben müssen, weil Sie nur in Ihrer kleinen Welt leben und das was Sie erlebt haben für alle gilt und wehe man ist nicht der gleichen Ansicht. (also genauso bescheuert, wie die Seite, für die nur hetero das einzig wahre ist...^^")


    Zu mir, erst mal toll, ads Forum ist das erste, bei dem der Begriff "demisexuell" gefallen ist, ich persönlich bin hetero demisexuell.

    Ich persönlich kann auch nicht viel mit Frauen anfangen, insofern ich Sie nicht besser kenne, freundschaftlich ja, bzgl. Beziehung nein, da muss erst mal mehr Bindung aufgebaut werden, muss aber auch sagen, dass zu mir nicht alles passt, was man im Netz zu demisexuell findet, ich bin keineswegs verklemmt, was sexuelle Gespräche, Sprüche oder sonst was angeht, ganz im Gegenteil ich reiß auch gerne mal einen, Scharmgefühl habe ich eigentlich fast gar keins. :P


    Das Problem mit meiner hetero demisexuellen Orientierung, mein Umfeld kennt in der Regel nur hetero- und homosexuell, asexuell sagt vielen nicht, mit demisexuell können Sie gar nichts anfangen und mit diversen anderen Orientierungen ebenfalls nicht, also werde ich als komisch angesehen und mir wird auch immer wieder gesagt "wird mal Zeit, dass du ne Frau hast und mit Ihr Kinder bekommst", *ahhhhhh*..., dieses dranghafte finden einer Freundin halte ich nicht für gut und schon gar nicht wenn ich demisexuell bin, aber dafür muss die Familie erst mal einsehen, dass es das gibt und mich nicht nur blöd angucken.^^"



    Zum Thema keine Beziehung mit schwarzen, bitte aufhören so eine scheiße zu schwallen von wegen, man ist rassistisch, dann müsste ich im übrigen weil ich mit eine BEZIEHUNG mit zu kräftigen Frauen auch nicht vorstellen kann eine starke Abneigung gegen "Fette" haben, dabei sehe ich persönlich freundschaftlich KEINERLEI PROBLEME, ich schütze andere Leute vor Rassimus, ich stelle mich vor Leute, die wegen Ihres Gewichts gehänselt werde und müsste mir hier dann noch von einigen anhören, ich bin trotzdem rassistisch, bin ich dann auch homophob wenn ich nichts mit Männern anfangen will, habe ich ein Problem, wenn ich mir mit Transvestiten keine Beziehung vorstellen kann, aber freundschaftlich alles in Ordnung wäre?


    Wahrscheinlich bei einigen Leuten hier, wäre ich das alles.^^" (auf dem Boden bleiben und "leben und leben lassen" ;) )

  • Zu mir, erst mal toll, ads Forum ist das erste, bei dem der Begriff "demisexuell" gefallen ist, ich persönlich bin hetero demisexuell.

    Keine Ahnung, wo du dich sonst so im Internet rumtreibst, aber Demisexualität ist für viele Menschen, auch heterosexuelle Leute, inzwischen schon ein relativ populärer Begriff, und ist irgendwo für viele auch die "Gegenbewegung" zur "Oberflächlichkeit". Auch wenn ein one night stand oder dating nicht unbedingt oberflächlich ist. Gerade auf LGBTQIA+ freundlichen Plattformen, wie verschiedenen Discord Servern beispielsweise, siehst du das Wort überall. Oder ist das jetzt nur mein Empfinden?

    Zum Thema keine Beziehung mit schwarzen, bitte aufhören so eine scheiße zu schwallen von wegen, man ist rassistisch, dann müsste ich im übrigen weil ich mit eine BEZIEHUNG mit zu kräftigen Frauen auch nicht vorstellen kann eine starke Abneigung gegen "Fette" haben, dabei sehe ich persönlich freundschaftlich KEINERLEI PROBLEME, ich schütze andere Leute vor Rassimus, ich stelle mich vor Leute, die wegen Ihres Gewichts gehänselt werde und müsste mir hier dann noch von einigen anhören, ich bin trotzdem rassistisch, bin ich dann auch homophob wenn ich nichts mit Männern anfangen will, habe ich ein Problem, wenn ich mir mit Transvestiten keine Beziehung vorstellen kann, aber freundschaftlich alles in Ordnung wäre?

    Bitte benutze das Wort "Transvestit" nicht einfach so. Google bitte mal, was das Wort bedeutet, dann wirst du sehr, sehr schnell feststellen, warum das Wort super transphob ist. (oder ich halte es hier fest: "Mann, der sich zum Lustgewinn wie eine Frau kleidet ") Bitte sag transgeschlechtlicher Mann/transgeschlechtliche Frau oder transgeschlechtliche Person. Kannst es auch mit trans abkürzen.

    Ansonsten - naja, wie auch schon im Bezug auf transgeschlechtliche Menschen generell: solange du halt persönlich für dich ganz klar sagen kannst "ich habe keine Vorurteile, die mich beeinflussen, ich fühle mich halt eher zu diesem und jenem hingezogen" schön und gut, aber so geht es halt bei weiten nicht allen. "Fette" Menschen werden oft als faul, verfressen und unmotiviert angesehen. People of colour bekommen irgendwelche Vorwürfe um die Ohren gehauen was Kriminalität anbelangt, Gang-Geschichten oder verpönte Offenheit im Bezug auf Sex. Und genauso ist es halt auch, wie schon an etlichen Stellen hier erwähnt, im Bezug auf transgeschlechtliche Menschen. Wenn für dich eine trans Frau keine richtige Frau ist, und du diese Hürde in deinem Kopf nicht überqueren kannst, musst du an dir arbeiten. Wenn du aber eine präoperative trans Frau nicht attraktiv findest, weil du bei ihren Genitalien das weite suchen möchtest, ist das in Ordnung. Deswegen verstehe ich deinen Beitrag generell gerade auch irgendwie nicht ganz? Es wurde gerade mal von einer Person im Thema gesagt, dass xyz rassistisch, transphob was auch immer sei, alle anderen Leute haben mehr oder weniger ihren Standpunkt, der eben dagegenspricht, erörtert.

  • Meinst du sexuell anfassen? ... dir ist klar, dass du damit im Prinzip gerade auch Asexualität oder bestimmte sexuelle Vorlieben oder Abneigungen pathalogisierst, ja?

    Asexualität ist was komplett anderes. Wenn man allerdings einen Sextrieb hat und diesen zum Beispiel aufgrund von Angst nicht ausleben kann, vielleicht weil man schlechte Erfahrungen in der Kindheit damit gemacht hat und deswegen allgemein Angst hat sich anfassen zu lassen, dann hat nicht nur der Partner ein Problem, sondern auch die Person selber. Das hat dann natürlich aber wieder etwas mit Phobien zu tun. Und ja, auch wenn mein Freund keine generelle Phobie gegen Sex hat/hatte, so war bei ihm dennoch dieser Ekel, welchen er aber eigentlich auch nicht will oder wollte und es nur durch mich geschafft hat, diesen wirklich zu überwinden.

    Man merkt es ja im Regelfall auch, ob die Person daran verzweifelt, seinen Sextrieb nicht richtig ausleben zu können, oder ob sie einfach eine sexuelle Orientierung hat, welche wenig oder gar keinen Sex braucht. Ich muss da eben zugeben, dass asexuelle Menschen auf mich immer sehr selbstbewusst wirken und meistens einfach extrem viel ausprobieren xD Finds da schon interessant, dass gerade die Leute, welche es eigentlich nicht mal mögen fast schon am allermeisten herumexperimentieren. Ich hab auch eine Person in meinem engeren Freundeskreis welche sogar aromantisch ist. Ich hab wirklich selten einen Menschen gesehen, welcher so bestimmt und selbstbewusst mit seiner (nicht) Sexualität umgeht.


    Hängt es nicht viel mehr mit dem zusammen, was die Gesellschaft dir ein Bild von Sex eingepflanzt hat, wenn du Analsex ausprobierst, obwohl du ihn dann nicht mochtest? Ehrlich, ich finde, gerade ob man sowas mag, kann man doch normalerweise im Vorhinein schon extrem gut abschätzen, wenn man besser auf sich selbst hören kann.

    Aber woher soll ich denn wissen, ob ich sowas nicht mag? Analsex wird ja von der breiten Masse schon eher als schön empfunden, also warum nicht versuchen. Man muss mir hier jetzt auch nicht meine Experimentierfreudigkeit abdiskutieren, nur weil ich es ausprobiert habe. Ich kann halt letztendlich nur erahnen und nicht wissen, ob es gut ist. Außerdem war es ja nicht gegen mein eigenes Bauchgefühl, wieso interpretierst du das überhaupt darein? Bevor ich das hatte, stand ich der Sache halt neutral gegenüber.

    Ein gutes Beispiel (was vielleicht nicht ganz so eklig ist |D), ist Sex mit Kondom. Die Breite Masse sagt hier, das es keinen Unterschied gibt. Aber doch man, den gibt es und es ist nicht so, als hätte ich da nicht auch schon verschiedene Dinge ausprobiert. Heißt nicht, dass ich das ablehne, weil der Kondom ist immer noch das beste Verhütungsmittel gegen Krankheiten, aber Sex ohne ist definitiv anders und besser. Alleine schon nur, weil man nicht diesen dämlichen Moment hat indem man die Packung nicht aufbekommt. Also jedenfalls ist das eine Sache, bei der kann man vorher wirklich nicht sagen, ob man damit Probleme hat oder nicht, immerhin ist es irgendwie schon recht schwer sich Sex mit und ohne Kondom vorzustellen, wenn man so ein Ding nie verwendet hat.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Keine Ahnung, wo du dich sonst so im Internet rumtreibst, aber Demisexualität ist für viele Menschen, auch heterosexuelle Leute, inzwischen schon ein relativ populärer Begriff, und ist irgendwo für viele auch die "Gegenbewegung" zur "Oberflächlichkeit". Auch wenn ein one night stand oder dating nicht unbedingt oberflächlich ist. Gerade auf LGBTQIA+ freundlichen Plattformen, wie verschiedenen Discord Servern beispielsweise, siehst du das Wort überall. Oder ist das jetzt nur mein Empfinden?

    Ehm, also wenn ich mir deine Beiträge so durchlese, dann stelle ich fest, dass du dich schon sehr mit dem Thema beschäftigt hast. Da würde ich an deiner Stelle nicht von anderen erwarten, dass diese sich ebenfalls in dem Maße mit dem Thema beschäftigen. Ich hab auch nur durch das Forum den Begriff "demisexuell" kennengelernt bzw. bin ich erst durch das Forum überhaupt auf viele verschiedene Meinungen zum Thema gestoßen, die mir so "neu" waren.

    "Fette" Menschen werden oft als faul, verfressen und unmotiviert angesehen. People of colour bekommen irgendwelche Vorwürfe um die Ohren gehauen was Kriminalität anbelangt, Gang-Geschichten oder verpönte Offenheit im Bezug auf Sex. Und genauso ist es halt auch, wie schon an etlichen Stellen hier erwähnt, im Bezug auf transgeschlechtliche Menschen. Wenn für dich eine trans Frau keine richtige Frau ist, und du diese Hürde in deinem Kopf nicht überqueren kannst, musst du an dir arbeiten.

    Ich finde das hängt nicht unbedingt bei allen mit den bösen Vorurteilen zusammen. Eine fetter Mensch sieht im Endeffekt für die meisten auch nicht schön aus und alleine deswegen können sich viele Menschen keine (sexuelle) Beziehung mit einem solchen Menschen feststellen. Ich kann mir eine Beziehung zu einer trans Frau auch nicht vorstellen, weil die männlichen Gesichtszüge in vielen Fällen für mich noch erkennbar sind, oder der Körper für mich zu männlich ist. Für die Partnersuche spielt für mich der Charakter meines möglichen Partners eine ziemlich große Rolle, aber es ist auch nicht so, als hätte ich keine Augen im Kopf. Ich sehe es so ähnlich wie @Vrakath und es ist einfach meine persönliche Ästhetik.

  • Bitte benutze das Wort "Transvestit" nicht einfach so. Google bitte mal, was das Wort bedeutet, dann wirst du sehr, sehr schnell feststellen, warum das Wort super transphob ist.

    Wie gesagt, ich habe mich mit dem Thema bei weitem nicht so auseinander gesetzt wie diverse andere, daher ist es mir persönlich auch egal, ob ich Transvestit, transsexuell oder der gleichen sage, ob es sich jetzt darum handelt, dass es ein Mann ist, der sich sehr gerne als Frau kleidet, ob es jetzt ein Mann ist der sich in eine Frau umwandeln will oder umgekehrt, mir geht es darum, dass man keinen irgendwo reinzwängen soll von wegen "versuchs doch einfach mal", ebenso sollten solche auch nicht diskriminiert werden, gut natürlich schiebt man gerne gerade im Netz jemanden den schwarzen Peter zu, wenn einem die Aussage nicht passt, aber das ist ja mittlerweile nichts neues, siehe hier diverse Diskussionen...^^"


    Letztendlich endet nicht selten so ein Gespräch damit, dass man jemanden in eine Schublade steckt, weil einem die Antwort nicht passt, ich kann mir keine Beziehung zu Schwarzen vorstellen, also bin ich ein Rassist, ich kann mir keine Beziehung zu einem Transvestiten vorstellen oder einem Transsexuellen und und und, als nächstes will man mich dann in irgendeine Schublade stecken, weil ich die geschlechtsspezifischen Endungen nicht nehme, wie gesagt das ist für mich halt auch nur mit Kopf schütteln verbunden.

    Die eine Seite ist so assi und zieht diverse Dinge als "krank" an, die andere Seite ist so in Ihrem LGBTQIA+ Wahn, dass wirklich alles, was nicht sofort richtig genannt wird einen Aufschrei verursacht von wegen "wie kannst du nur".

    Irgendwann werde ich noch angemotzt, weil ich nur LGBT erwähne und nicht LGBTQIA+, dann heißt es auch direkt ich hätte ne Abneigung oder was?

    Kleiner Tipp, aufm Boden bleiben.^^"



    Es wurde gerade mal von einer Person im Thema gesagt, dass xyz rassistisch, transphob was auch immer sei, alle anderen Leute haben mehr oder weniger ihren Standpunkt, der eben dagegenspricht, erörtert.

    Ich habe letztendlich die letzten 20 Seiten gelesen, da gab es nur diverse Dinge, wo ich mir halt auch denke, es ist wichtig für seinen Standpunkt zu kämpfen, man kann es aber auch etwas übertreiben, diverse scheinen sich ja mittlerweile darin auch so dermaßen wichtig zu fühlen, also nicht dass Sie dafür kämpfen, sondern damit Sie es einem unter die Nase reiben, mich wundert es halt nur, dass du dich gleich so angegriffen fühlst.^^

  • Wie gesagt, ich habe mich mit dem Thema bei weitem nicht so auseinander gesetzt wie diverse andere, daher ist es mir persönlich auch egal, ob ich Transvestit, transsexuell oder der gleichen sage, ob es sich jetzt darum handelt, dass es ein Mann ist, der sich sehr gerne als Frau kleidet, ob es jetzt ein Mann ist der sich in eine Frau umwandeln will oder umgekehrt, mir geht es darum, dass man keinen irgendwo reinzwängen soll von wegen "versuchs doch einfach mal", ebenso sollten solche auch nicht diskriminiert werden, gut natürlich schiebt man gerne gerade im Netz jemanden den schwarzen Peter zu, wenn einem die Aussage nicht passt, aber das ist ja mittlerweile nichts neues, siehe hier diverse Diskussionen...^^"

    Dass du dich nicht informiert hast tut hier nichts zur Sache. Einen transgeschlechtlichen Menschen Transvestit zu nennen, ist genauso diskriminierend wie das N Wort Schwarzen gegenüber oder Schwuchtel homosexuellen Männern gegenüber. Aber schon klar, man will Leuten etwas "aufzwingen" wenn man sie darauf hinweist, dass sie ein diskriminierendes Wort verwenden.

    Die eine Seite ist so assi und zieht diverse Dinge als "krank" an, die andere Seite ist so in Ihrem LGBTQIA+ Wahn, dass wirklich alles, was nicht sofort richtig genannt wird einen Aufschrei verursacht von wegen "wie kannst du nur".

    Hä? Wo hat das denn jemand behauptet? Kannst du bitte mal entsprechende Beiträge verlinken? Kannst du bitte nicht so viel in Aussagen interpretieren, die hier auf 20 Seiten nirgends getroffen worden sind?

    Ich finde das hängt nicht unbedingt bei allen mit den bösen Vorurteilen zusammen. Eine fetter Mensch sieht im Endeffekt für die meisten auch nicht schön aus und alleine deswegen können sich viele Menschen keine (sexuelle) Beziehung mit einem solchen Menschen feststellen.

    Ja, schon klar, und um nichts anderes ging es mir. Es ist schon ein Unterschied ob man sagt "dieser Mensch ist fett, und ich will einen Partner, der nicht nur im Bett liegt und frisst, wird also nix" und "finde ich unästhetisch". Das eine basiert auf Vorurteilen, das andere nicht. Und um nichts anderes ging es mir schon die ganze Zeit.

  • Ich habe letztendlich die letzten 20 Seiten gelesen, da gab es nur diverse Dinge, wo ich mir halt auch denke, es ist wichtig für seinen Standpunkt zu kämpfen, man kann es aber auch etwas übertreiben, diverse scheinen sich ja mittlerweile darin auch so dermaßen wichtig zu fühlen, also nicht dass Sie dafür kämpfen, sondern damit Sie es einem unter die Nase reiben, mich wundert es halt nur, dass du dich gleich so angegriffen fühlst.

    Keiner kämpft hier um irgendwas du wurdest nur auf etwas hingewiesen was du scheinbar noch nicht so auf dem Schirm hattest. Also fühl du dich bitte nicht direkt angegriffen keiner will dir was böses und es gibt auch keine Genderpolizei die dich jetzt in den Knast steckt.
    Es ist keine Schande nicht zu wissen wenn man eine Sache falsch betitelt und damit beleidigt. Aber es dann nicht einzusehen wenn man darauf hingewiesen wird und sich auch direkt angegriffen zu fühlen ist schon wieder weniger in Ordnung. Es mag hier User im Forum geben (gerade in den AD) die da gerne etwas mehr stochern, aber ich bin sicher dass dich hier keiner schlecht reden will sondern nur auf etwas aufmerksam gemacht wurde.

    Es gibt auf allen Seiten Extreme, das heißt nicht dass es auch Leute gibt die einfach für eine gesunde Diskussion wollen. (Wozu nunmal auch gehört dass man sensible und falsche Begriffe einsieht/unterlässt, aber das ist nur Meinung)

  • Wie gesagt, ich habe mich mit dem Thema bei weitem nicht so auseinander gesetzt wie diverse andere, daher ist es mir persönlich auch egal, ob ich Transvestit, transsexuell oder der gleichen sage, ob es sich jetzt darum handelt, dass es ein Mann ist, der sich sehr gerne als Frau kleidet, ob es jetzt ein Mann ist der sich in eine Frau umwandeln will oder umgekehrt, mir geht es darum, dass man keinen irgendwo reinzwängen soll von wegen "versuchs doch einfach mal", ebenso sollten solche auch nicht diskriminiert werden, gut natürlich schiebt man gerne gerade im Netz jemanden den schwarzen Peter zu, wenn einem die Aussage nicht passt, aber das ist ja mittlerweile nichts neues, siehe hier diverse Diskussionen...^^"

    Nur ist es eben etwas komplett anderes. Ein Transvestit ist ein Mann oder eine Frau, welche sich Hobbymäßig oder vielleicht auch als Kink/Fetisch extrem in den Klamotten des anderen Geschlechts einkleidet, damit vielleicht sogar auftritt. Aber in der Regel rennen Transvestiten auch nicht die ganze Zeit in den Klamotten rum, die meisten haben auch ein ganz normales Leben, gehen normal zur Arbeit und so. Man kann es also eher mit einem Cosplay vergleichen, was halt irgendwo eine Form von Kunst ist.


    Transgender hingegen ist das Phänomen, dass man im falschen Geschlecht geboren wurde und sich eine Geschlechtsangleichung unterziehen möchte um letztendlich näher an seinem gewünschten Geschlecht zu sein körperlich her und eben auch so zu leben. Wenn du also zu trans Frauen sagst, dass diese ja nur Transvestiten wären, sprichst du ihnen damit ihre Weiblichkeit ab und sagst gleichzeigt, dass sie es nur Faken und das ist eine Beleidigung.


    Das du es ästhetisch nicht schön findest, kann ja sein, dennoch ist es wichtig diese Begriffe nicht falsch zu verwenden, wenn man schon darauf hingewiesen wird.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Macht ihr das echt? Also redet ihr z.B. beim ersten Date darüber, was ihr am Liebsten hättet und welche Geschlechtsteile für euer Sexleben relevant sind? Macht ihr das vor dem ersten Mal mit einer Person? Ernst gemeinte Frage, weil darauf läuft es für mich nämlich hinaus, wenn das Thema anscheinend vor dem ersten Sex relevant ist.

    Das kommt natürlich ganz auf die entsprechende Person an, die man datet. Heutzutage gibt es Leute, die ein Date als erfolglos betiteln, wenn sie nicht am gleichen Abend/Tag mit der Person Sex hatten. Daher könnte man zumindest über das Thema Sex und Sexualität reden. Es kommt halt immer auf das Ziel des Dates an. Will man sich nur kennenlernen? Ist man offen für mehr? Will man ein weiteres Date und sich irgendwie "reservieren", einen Eindruck hinterlassen, sich absichern? Gespräche über Sex und Vorlieben müssen nicht bitterernst geführt werden, vor allem nicht beim ersten Date. Daher sehe ich auch nicht das Problem warum man nicht darüber reden sollte.


    Mir kommt gerade der Gedanke, dass Sexting in solchen Situationen vor Dates/Treffen Sinn machen und vorteilhaft sein kann. Dann werden schließlich die normalerweise versteckten Geschlechtsteile der anderen Person sichtbar und man kann diese mit den eigenen Vorlieben abgleichen. Klar, für viele wird das etwas an Spannung wegnehmen, aber für andere wäre das doch eine Art Sicherheit. Aber wie gesagt, das kommt ganz darauf an mit welchen Zielen man jemanden datet. Niemand muss bei einem Kennenlernen aus seiner Komfortzone austreten.

  • Ich möchte eigentlich gar nicht besonders in die Diskussion einsteigen, denn natürlich ist Transvestit ein abwertender Begriff für trans Menschen, denn während das eine die reine Lust verkörpert, setzt sich das andere grundlegend mit der eigenen Geschlechtsidentität auf und die Begriffe synonym zu verwenden würde Transsexuelle somit auf den Lustgewinn reduzieren. Hoffe dementsprechend, dass sich da jeder einig ist.

    Einen transgeschlechtlichen Menschen Transvestit zu nennen, ist genauso diskriminierend wie das N Wort Schwarzen gegenüber oder Schwuchtel homosexuellen Männern gegenüber

    Die Gleichsetzung stört mich aber trotzdem. Nun ist es nun einmal so, dass für die Gesellschaft sowohl Rassismus als auch Homophobie viel mehr im Bewusstsein steht; das hängt zum einen mit der Häufigkeit zusammen, mit der man mit Homosexuellen und People of Color in Kontakt tritt, zum anderen aber auch, dass Transsexualität zu einem viel späteren Zeitpunkt "erforscht" wurde und die Anzahl der transsexuellen Person nur bei 0,33% bis 0,61% liegt (Quelle: Wikipedia, vertraue jetzt aufgrund der doch sehr weiten Spanne darauf, dass die wirkliche Zahl dazwischen liegt) - bei den von dir angesprochenen Personengruppen ist die Anzahl um einiges höher.
    Die Gleichsetzung stört mich jetzt nicht, weil ich irgendwie der Meinung wäre, dass das N Wort oder "Schwuchtel" schlimmer wären (genauso wenig, wie sie weniger schlimm sind; wer diese Worte benutzt: fuck you). Die Gleichsetzung stört mich deshalb, weil ich es jetzt nicht sonderlich überraschend finde, wenn man nicht weiß, dass "Transvestit" abwertend gegenüber trans Menschen ist. Diskriminierendes Handeln setzt nämlich voraus, dass man jemanden aus gewissen Motiven, egal ob es Wertvorstellungen, Vorurteile oder unreflektierte Einstellungen sind, abwertet und da würde ich bei "Transvestit" schon sagen: Im Zweifel für den Angeklagten. Transsexualität steht nun einmal (noch?) nicht so sehr im Fokus der Öffentlichkeit, deshalb fehlt auch der nötige Diskurs, um bei Menschen, die keine Berührungspunkte damit haben, ein Bewusstsein zu schaffen, was abwertend ist und was nicht. "Transvestit" ist ein abwertender Begriff, der aber wohl meist aus Unwissenheit als aus Böswilligkeit verwendet wird.

    Bei dem N-Wort oder "Schwuchtel" verhält es sich da anders. Die Themen sind nämlich viel eher im Fokus der Öffentlichkeit und somit wird dafür auch ein Bewusstsein bei jedem existieren, der nicht die letzten 20 Jahre auf Expedition in der Antarktis war. Wer diese Worte benutzt, weiß um die abwertende Wirkung der Worte und das macht es eben zur Diskriminierung.


    Die Abgrenzung von abwertenden Begriffen aus Unwissenheit zu abwertenden Begriffen mit dem Zweck, zu diskriminieren, ist wichtig; denn nur wenn man die Abgrenzung vollführt, kann man auch wirklich transfeindliches Verhalten erkennen. Unwissenheit ist jedenfalls keine Diskriminierung und sollte dementsprechend auch nicht damit gleichgesetzt wird.


    PS: Das war natürlich nur allgemein gesprochen und nicht im Bezug auf die von dir zitierte Aussage. Die zitierte Aussage war natürlich transfeindlicher Blödsinn. In dem Kontext war deine Aussage natürlich richtig, ich finde sie nur nicht universell richtig und wollte deshalb eben noch mal hervorheben, dass man nicht jedem, der das Wort "Transvestit" verwendet, vorwerfen sollte, er sei transfeindlich und / oder wolle diskriminieren.

  • Zitat von Happily

    Ich muss da eben zugeben, dass asexuelle Menschen auf mich immer sehr selbstbewusst wirken und meistens einfach extrem viel ausprobieren xD

    Und kannst du dir vorstellen, dass sie das nur getan haben, weil Leute beständig nachfragen ob sie sich sicher sind?

    Man muss seine Sexualität eben nicht ausprobieren, die kennt man eigentlich von sich heraus sehr gut, aber jeder ist damit beschäftigt vor allem Teenagern, und älteren Menschen genauso, zu fragen: "Woher weißt du, dass du diese sexuelle Orientierung hast, wenn du nicht dieses und jenes ausprobiert hast?"

    Also nein, die asexuellen Menschen, die ich gut kenne, haben dann nichts ausprobiert, weil sie sonst nur deshalb Dinge getan hätten, die von außen beinflusst gewesen wären.

  • PS: Das war natürlich nur allgemein gesprochen und nicht im Bezug auf die von dir zitierte Aussage. Die zitierte Aussage war natürlich transfeindlicher Blödsinn. In dem Kontext war deine Aussage natürlich richtig, ich finde sie nur nicht universell richtig und wollte deshalb eben noch mal hervorheben, dass man nicht jedem, der das Wort "Transvestit" verwendet, vorwerfen sollte, er sei transfeindlich und / oder wolle diskriminieren.

    Ja, das hast du obvs Recht, danke für deinen Einwurf!

    Ich glaube ich wollte damit eher sagen "eines besseren belehrt zu werden und gesagt zu bekommen, warum Transvestit im Bezug auf transgeschlechtliche Menschen - und um die ging es bislang ja - transphob ist, und das Wort dann trotzdem weiterhin zu verwenden und mehr oder weniger I don't care zu sagen, ist absolut transfeindlich" So hätte ich es eher formulieren müssen, und so war es auch gemeint. @Vrakath schrieb nämlich wortwörtlich "daher ist es mir persönlich auch egal, ob ich Transvestit, transsexuell oder der gleichen sage" Ist ja genauso mit Menschen, die "ich bin nicht rassistisch" sagen, dann aber pissed reagieren, wenn man ihnen sagt, dass sie dann aber nicht mehr "Negerküsse, Mohrenkopf und Zigeunersauce" sagen sollten.

  • Wie gesagt, ich habe mich mit dem Thema bei weitem nicht so auseinander gesetzt wie diverse andere, daher ist es mir persönlich auch egal, ob ich Transvestit, transsexuell oder der gleichen sage, ob es sich jetzt darum handelt, dass es ein Mann ist, der sich sehr gerne als Frau kleidet, ob es jetzt ein Mann ist der sich in eine Frau umwandeln will oder umgekehrt, mir geht es darum, dass man keinen irgendwo reinzwängen soll von wegen "versuchs doch einfach mal", ebenso sollten solche auch nicht diskriminiert werden, gut natürlich schiebt man gerne gerade im Netz jemanden den schwarzen Peter zu, wenn einem die Aussage nicht passt, aber das ist ja mittlerweile nichts neues, siehe hier diverse Diskussionen...^^"

    Ich kann dich nur ermuntern, dich mit dem Thema auseinander zu setzen. Du würdest nicht versehentlich anecken und seine Mitmenschen besser zu verstehen und sich etwas in ihre Probleme rein zu denken ( soweit es einen nicht betroffenen Menschen möglich ist ) kann der Schlüssel zu wunderbaren Freundschaften und viel enspannteren Sozialkontakten sein. Es ist OK keine Plan zu haben, aber warum es dabei belassen? Wirst feststellen, dass es halt auch nur Menschen sind die vom Leben in ne komplizierte Lage geworfen wurden und versuchen das beste daraus zu machen. Die rate an schweren Psychologischen Problemen unter Trans Personen ist sehr hoch, weil sie mit dieser Ablehnung in der Gesellschaft konfrontiert werden. Wenn du mit einer offeneren Art dazu beitragen kannst, dass sich andere in deiner Gesellschaft wohler fühlen, warum nicht ? Es betrifft ja auch fast ein halbes bis ein Prozent aller Menschen ( Vermutlich mehr. da die Vorurteile ja etwas nachlassen, trauen sich auch mehr wirklich an die Öffentlichkeit bzw. ihre Transidentität zu leben ). Du hattest vermutlich ohne es zu wissen mit einigen zu tun.


    Ich kann mir eine Beziehung zu einer trans Frau auch nicht vorstellen, weil die männlichen Gesichtszüge in vielen Fällen für mich noch erkennbar sind, oder der Körper für mich zu männlich ist.

    Muss nicht unbedingt der Fall sein. Wenn die Transition früh begonnen wird, sehen Transfrauen auch oft sehr feminin aus. Wenn du ein Bild einer Transfrau siehst, hast du ja oft die Info, dass es sich um eine Transfrau handelt gleich dazu erhalten. ( wenn du nie erfährst das es sich um eine Transfrau gehandelt hat, nimmst du es ja auch nicht als beispiel einer femininen Transfrau wahr. ) Da sucht man gern unterbewusst nach Zügen, an denen man meint es " erkennen zu können " mir ist mal aufgefallen, dass ich es bei vielen Transfrauen nicht hätte sagen können, wenn ich es vorher nicht gewusst hätte. Vermutlich habe ich viel mehr gesehen, getroffen als ich bemerkt hätte. auch Cisfrauen haben mal nen markanteren Kiefer und einige Transfrauen sind sehr feminin. sehr individuelle sache. Habe z.B. auch Transfrauen gesehen die ich als attraktiver als viele Cisfrauen empfinde.

    Mich würde interessieren, würde es für dich was ändern, wenn du eine Transfrau triffst die absolut dein Typ ist. Sehr feminin und generell attraktiv in deinen Augen. Würde das was für dich ändern, oder wäre es für dich dann auch ein Dealbreaker ?

  • Mich würde interessieren, würde es für dich was ändern, wenn du eine Transfrau triffst die absolut dein Typ ist. Sehr feminin und generell attraktiv in deinen Augen. Würde das was für dich ändern, oder wäre es für dich dann auch ein Dealbreaker ?

    Ich hab mich das tbh selber gefragt, also um ehrlich zu sein, würde es schon für mich irgendwo einen Unterschied machen, wenn ich wüsste, dass die Person eine trans Frau ist und nun, nicht eine cis Frau, aber wenn sie wirklich, wirklich feminin aussieht und mich äußerlich sehr gut anspricht, dann würde ich sie wahrscheinlich schon daten, aber dann müsste der Mann, den sie mal war, sehr stark feminin ausgesehen haben.

  • Mich würde interessieren, würde es für dich was ändern, wenn du eine Transfrau triffst die absolut dein Typ ist. Sehr feminin und generell attraktiv in deinen Augen. Würde das was für dich ändern, oder wäre es für dich dann auch ein Dealbreaker ?

    Ich hab mich das tbh selber gefragt, also um ehrlich zu sein, würde es schon für mich irgendwo einen Unterschied machen, wenn ich wüsste, dass die Person eine trans Frau ist und nun, nicht eine cis Frau, aber wenn sie wirklich, wirklich feminin aussieht und mich äußerlich sehr gut anspricht, dann würde ich sie wahrscheinlich schon daten, aber dann müsste der Mann, den sie mal war, sehr stark feminin ausgesehen haben.

    Wenn man bereits in der Kindheit oder früheren Jugend eine geschlechtsangleichende Behandlung beginnt, sind die Gesichtszüge noch nicht so sehr ausgeprägt und der Wachstumsschub bei (biologisch gesehen) Jungs fällt auch nicht so stark aus, wie er es womöglich sonst getan hätte. Daher kann es sein, dass sie früher einfach femininer aussah oder schon früher begonnen hat.