Sexualität, Geschlechter und Paraphilien

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  • Ich habe mir ein paar meiner älteren Beiträge durchgelesen und gemerkt, dass sich ja doch recht viel bei mir geändert hat.. Nunja...


    Ich werde mal ein paar Dinge aufgreifen ohne die Leute zu verlinken aber nun gut:


    Also: Dieses "Der Schwule aus dem Büro", das klingt sehr abwertend, so etwas würde ich nie sagen, da 1. was geht es meinen Gegenüber an, die sexuelle Orientierung meines Kollegen zu wissen? 2. Vielleicht hat diese Person sich noch nicht "öffentlich" geoutet, was alles verkomplizieren würde (da die Gesellschaft ja da noch etwas feststeckt)
    Wie über mir erwähnt ist homosexuell sein, kein "Erkennungsmerkmal", im Sinne von Aussehen. Um das Beispiel mit dem indischen Kumpel aufzugreifen, ja. Bei Nachfragen würde man sagen "Der Inder". Jedoch wenn ich nun sagen würde: "Mark aus dem Büro" und daraufhin gefragt werden würde "Wer ist das", dann würde ich ein Erkennungsmerkmal nennen, wie "Der Blonde mit Brille" oder was weiß ich. Aber es ist ja dann nicht immer gleich "Der Schwule". Zumindestens meiner Meinung nach. Wie @Thrawn erwähnte, die sexuelle Orientierung ist sehr persönlich. Wenn sich jemand dir anvertraut und sagt, dass er homosexuell oder Anderes ist, dann ist das ein Vertrauen in dich. Ich hoffe mal, dass ich das halbwegs verständlich formuliert habe...


    Das ist grade alles was mir zum bestehenden Thema einfällt.
    Um auf den Anfangspost zurückzukehren, ob die verschiedenen Sexualitäten im Unterricht angesprochen werden sollten, ja. Sollten sie.
    Es muss ja nicht unbedingt Grundschule oder so sein, aber ich denke dass vielleicht so in der 8./9. Klasse das auf jeden Fall angesprochen werden sollte. Nicht nur Homo/Bi, sondern eben auch Transsexualität und Asexualität.
    Es muss nicht unbedingt ein Wochenthema werden, oder was weiß ich, aber dass man es mal angesprochen hat, mal den Begriff gehört hat, wen es dann interessiert, der wird sich wahrscheinlich selbst weiter informieren.
    Ich hab bis vor einem Jahr noch nie von Asexualität gehört. Freunde haben begonnen in Beziehungen zu sein, ich wurde dauernd gefragt, ob ich schon n Freund hatte. Irgendwann kommt man sich dann so vor, als stimme etwas nicht, war bei mir so. Dann hab ich den Begriff gefunden, und, sagen wir mal, Erleichterung. Ich bin nicht alleine.
    Für eine Weile dachte ich, irgendetwas stimmt mit mir nicht, momentan, kann ich mich mit Asexuell/Aromantisch gut identifizieren, da ich es mir einfach nicht vorstellen kann, mit irgendwem auf irgendeiner Weise in einer Beziehung zu sein. Klar, ich bin jung und blabla, aber trotzdem. Es kann sich alles noch ändern, dessen bin ich mir bewusst, jedoch ist nichts falsch daran, sich auszuprobieren, was passt am Besten zu mir, womit fühle ich mich am wohlsten.
    Vor einem Jahr dachte ich noch, ich wäre Bi.
    Ich habe mich noch nie zu jemandem sexuell oder romantisch hingezogen gefühlt, all das was ich als "Verliebtsein" bezeichnet hatte, war mehr ein "Bewundern", eine Beziehung könnte ich mir nicht vorstellen, weder damals, noch jetzt. Das Bedürfnis nach einer Beziehung besitze ich auch nicht...
    Natürlich kann ich hier nur von mir selbst reden, aber gut.
    Dementsprechend denke ich, dass die Sexualitäten definitiv angesprochen werden sollten.
    Das wars erstmal

  • Und diese Pride-Veranstaltungen können gleich mit fort, denn gerade das macht aus anderen Orientierungen doch erst wieder etwas, das man hervorheben muss. Zumindest in dem Maße, in dem es nur als Vorwand genutzt wird, um sich besinnungslos zu trinken und mit jedem, der bei eins nicht auf dem Baum ist, rumzumachen. Kann so etwas nicht ab.

    Gut möglich, dass das manchmal so ist. Ich war jetzt am Samstag auf einer Parade, und die hat sich sicherlich auch stark vom CSD und sowas unterschieden. Keine Ahnung was an dem Tag nach der Parade abends in den Nachtclubs und so abgegangen ist, da war ich nicht dabei (Zum Glück :pflaster: ), aber die Parade selbst war ein tolles Erlebnis. Es gab keinen Alkohol, weil Alkohol hier in der Öffentlichkeit verboten ist, es gab viel Musik, viele Autos, viele verschiedene Gruppen und Organisationen und einfach viel Spaß. Bei der Parade ging es hauptsächlich nur um Toleranz, und das alle gleich sind, so wie sie sind. Die Menschenmenge war genauso bunt wie die Flaggen. Drag Queens, schwule Paare, lesbische Paare, Heterosexuelle, Transsexuelle, alles Mögliche. Die ganze Atmosfäre war einfach total entspanned und angenehm. Niemand musste Angst vor Mobbing, Vorurteilen und fiesen Kommentaren haben, denn es gab genug andere um sie herum, die genauso waren wie sie. So ist es nicht immer in der heutigen Gesellschaft, was schade ist, aber sich ja anscheinend momentan sowieso ändert.


    Anmerkung am Rande: Der Startpost des Themas ist nicht schön. Ich habe mir bis heute nicht alles durchgelesen, weil es einfach viel zu übertrieben viel ist. Es ist unnötig Sexualität komplizierter zu machen als es ist. Ich finde, dass man das viel angenehmer und einfacher hätte gestalten können.

  • Ich find diese knallbunten Veranstaltungen auch seltsam… oder denk nicht, dass sie zielführend sind.
    Wenn ich Lifeball und anderes sehe, denke ich, dass ein etwas seriöseres Auftreten wäre um einiges passender, wenn man ein ernstes Thema anspricht. So sieht's halt wie Fasching aus und nicht, als ob man ein ernstes Ziel verfolgen würde. ^^"
    Ging's beim CSD nicht ursprünglich um eine Demo gegen gewalttätige Polizeirazzien? Hierzulande vll. nicht mehr gar so aktuell (obwohl ich mir da auch nicht ganz sicher bin?), aber in anderen Ländern ist es das. Mal von Adoptionsrechte usw ganz abgesehen.


    Es widerspricht eig. auch meiner persönlichen Erfahrung und sorgt eig. dafür, dass dieses Klischee erhalten bleibt.

  • Es ist nun einmal ein Fest und keine Demo mehr, deswegen sollte sich die Veranstaltung schon grundlegend eher daran orientieren, was den Besuchern gefällt und nicht wie man jetzt besonders seriös auf mögliche Skeptiker wirkt. Stell dir mal vor, jemand versucht im Dezemberkitsch irgendwo noch seriös zu wirken. Manches gehört einfach dazu, da machen neuere Traditionen ja auch keinen Unterschied.
    Du findest nun einmal nichts Einfacheres um Vielfalt darzustellen als das Knallbunte, schließlich haben diese Veranstaltungen das heutige "Klischee" überhaupt erst geschaffen und die Community ist sicherlich nicht verpflichtet, alle fünfundzwanzig Jahre ihre Symbole auszutauschen. Ist eben wie schon gesagt sehr einfach, prägnant, möglicherweise sogar subtil und kein anderes Zeichen ist so allumfassend wie die vielen Farben auf den Veranstaltungen - und schon gar nicht so bewährt.


    Grün am St. Patrick's Day ist auch ein Klischee und solange man es feiert, werden die Iren die Farbe einfach anhängen haben. Die Menschen, die sich interessieren und informieren, wissen es dann einfach besser.

  • Der Regierung geht es nicht darum, wirklich Gleichberechtigung zu schaffen, sondern durch dubiose Arrangements den Anschein von Toleranz zu erwecken. Gleichberechtigung heißt, den Menschen unabhängig seiner Herkunft oder Sexualität zu sehen, und nicht, Millionen zum Fenster rauszuwerfen um Ampeln aufzustellen die Homosexuelle Paare darstellen. Manchmal halte ich die Regierung für dumm wie ein Stück Brot.


    Gleichzeitig geht es vielen aber auch nicht nur um Gleichberechtigung, sondern darüber hinaus darum, ihr anders-sein einer vermeintlich intoleranten Gesellschaft aufzudrängen und ihre Daseinsberechtigung zu untermauern.


    Meiner Meinung nach artet das Thema Sexualität, Geschlechter, Gender-Mainstreaming, etc.pp. vollkommen aus. Ich, der vollkommen tolerant in allen Aspekten ist, finde, dass die Gesellschaft langsam aber sicher verdirbt. Wenn ich Sachen höre wie, dass man Ampeln aufstellt die Homosexuelle Paare darstellen sollen oder Kinder nicht mehr mit Er und Sie, sondern mit "Es" angesprochen werden und beiden Geschlechtern sowohl Jungs als auch Mädchenkleider angezogen werden, damit man ihnen die Chance gibt selbst zu entscheiden ob sie lieber ein Junge oder ein Mädchen sein wollen, dann hört bei mir jegliches Verständnis auf. Genauso wie es eine Grenze der freien Entfaltung in der Öffentlichkeit geben muss und es nicht angehen kann dass mitten in der Stadt ein 2 Meter großer Mann in Frauenkleidern und einer Gummipuppenmaske mit aufgemaltem Frauengesicht rumläuft. Aus eigener Erfahrung sprechend, hat das sogar mich leicht schockiert, so eine Gestalt auf der Straße rumgehen zu sehen.


    Richtig ist, dass man Kinder bei solchen Themen nicht sensibilisieren sondern frühzeitig aufklären sollte. Was man jedoch definitiv nicht machen sollte ist, ihnen bestimmte Verhaltensweisen anzuerziehen. Aufklärung heißt nicht, Jungs Frauenkleider und umgekehrt anzuziehen, sie "Es" zu nennen und ihnen einzureden, sie sollten herausfinden, welches Geschlecht sie später haben wollen. So ein Schwachsinn.

  • Genauso wie es eine Grenze der freien Entfaltung in der Öffentlichkeit geben muss und es nicht angehen kann dass mitten in der Stadt ein 2 Meter großer Mann in Frauenkleidern und einer Gummipuppenmaske mit aufgemaltem Frauengesicht rumläuft. Aus eigener Erfahrung sprechend, hat das sogar mich leicht schockiert, so eine Gestalt auf der Straße rumgehen zu sehen.

    Wieso darf der Mann denn nicht rumlaufen wie er will? Wieso sollte es Grenzen der freien Entfaltung geben, solange ich niemanden damit verletze? Juckt mich doch auch nicht, wie du in der Stadt rumläufst.


    Millionen zum Fenster rauszuwerfen um Ampeln aufzustellen die Homosexuelle Paare darstellen. Manchmal halte ich die Regierung für dumm wie ein Stück Brot.

    Millionen ist jetzt aber sehr stark übertrieben. Es waren mehrere tausend, das stimmt, aber erstens ist das nicht die Entscheidung der Regierung gewesen (das hat die Stadt selber organisiert) und zweitens sind diese Ampeln soweit ich weiß nur in einer deutschen Stadt zu finden. Zwar finde ich auch, dass es nicht unbedingt notwendig ist, auf Ampeln überhaupt Pärchen zu zeigen, jedoch denke ich auch nicht, dass man sich darüber jetzt groß aufregen sollte.


    Und das, was du ansprichst sind extreme und vor allem Einzelfälle, die bestimmt nicht Ziel dieser Bewegung sind. Vor allem ist das Ziel eine Gleichstellung der Geschlechter. Und dass man statt Studenten nun Studierende sagt, ist jetzt auch nicht der Weltuntergang. Nur weil manche Eltern ihre Kinder in die genau umgekehrte Geschlechterrolle zwängen, heißt es noch nicht, dass die ganze Bewegung schlecht und die Regierung daran schuld ist.

  • Wieso darf der Mann denn nicht rumlaufen wie er will? Wieso sollte es Grenzen der freien Entfaltung geben, solange ich niemanden damit verletze? Juckt mich doch auch nicht, wie du in der Stadt rumläufst.

    Mich juckt es auch nicht, dass es Menschen gibt die draußen nackt rumlaufen. Grenzen muss es immer geben; deiner Logik nach zu urteilen dürfte jeder machen was er will, da die Definition von Erregung öffentlichen Ärgernisses subjektiv ist. Was dich juckt ist in diesem Fall irrelevant; die Öffentlichkeit sollte eine möglichst neutrale Zone bleiben. Denn Toleranz kann nur auf beiden Seiten stattfinden; Toleranz gegenüber den Menschen, die es juckt, wenn freie Entfaltung abstruse Züge annimmt.

    Zitat von Antiheld

    Millionen ist jetzt aber sehr stark übertrieben. Es waren mehrere tausend, das stimmt, aber erstens ist das nicht die Entscheidung der Regierung gewesen (das hat die Stadt selber organisiert) und zweitens sind diese Ampeln soweit ich weiß nur in einer deutschen Stadt zu finden. Zwar finde ich auch, dass es nicht unbedingt notwendig ist, auf Ampeln überhaupt Pärchen zu zeigen, jedoch denke ich auch nicht, dass man sich darüber jetzt groß aufregen sollte.


    Und das, was du ansprichst sind extreme und vor allem Einzelfälle, die bestimmt nicht Ziel dieser Bewegung sind. Vor allem ist das Ziel eine Gleichstellung der Geschlechter. Und dass man statt Studenten nun Studierende sagt, ist jetzt auch nicht der Weltuntergang. Nur weil manche Eltern ihre Kinder in die genau umgekehrte Geschlechterrolle zwängen, heißt es noch nicht, dass die ganze Bewegung schlecht und die Regierung daran Schuld ist.

    Veränderungen geschehen meistens schleichend und nicht schlagartig. Die Welt wird sich von heute auf morgen nicht um 180 Grad drehen. Gemäß dem Sprichwort, dass auch die größte Reise mit dem ersten Schritt beginnt, so haben auch diese Auswüchse Wachstumspotential.

  • Mich juckt es auch nicht, dass es Menschen gibt die draußen nackt rumlaufen. Grenzen muss es immer geben; deiner Logik nach zu urteilen dürfte jeder machen was er will, da die Definition von Erregung öffentlichen Ärgernisses subjektiv ist. Was dich juckt ist in diesem Fall irrelevant; die Öffentlichkeit sollte eine möglichst neutrale Zone bleiben. Denn Toleranz kann nur auf beiden Seiten stattfinden; Toleranz gegenüber den Menschen, die es juckt, wenn freie Entfaltung abstruse Züge annimmt.

    Achso. Also soll die Person einfach tolerieren, dass es Menschen gibt, die ihr verbieten wollen, so rumzulaufen, wie sie will? Sorry, da hast du aber ein seltsames Bild von Toleranz. Solange ich keinem Menschen schade, ist es doch vollkommen egal, wie ich mich in der Öffentlichkeit präsentiere. Und wieso soll die Öffentlichkeit eine neutrale Zone bleiben? Heißt das, zu Hause, darf ich machen was ich will, aber sobald ich rausgehe, soll ich mich danach richten, was andere als akzeptabel empfinden?
    Also sollte ich auch Toleranz gegenüber den Menschen haben, die es scheiße finden, wenn ich mit grünen Haaren rumlaufe? Und ihnen zuliebe meine Haare wieder umfärben? Wie weit soll es dann noch gehen, dann habe ich ja irgendwann überhaupt keine Freiheiten mehr, weil es bestimmt immer irgendwen stört, wie man rumläuft. Es hat diese Menschen einfach nichts anzugehen. Nur weil es ihnen nicht gefällt, heißt das nicht, dass ich mich deswegen so anziehen muss, wie es diesen Menschen passt. Was hat das denn noch mit Toleranz zu tun?


    Veränderungen geschehen meistens schleichend und nicht schlagartig. Die Welt wird sich von heute auf morgen nicht um 180 Grad drehen. Gemäß dem Sprichwort, dass auch die größte Reise mit dem ersten Schritt beginnt, so haben auch diese Auswüchse Wachstumspotential.

    Du kannst aber von einem einzigen Ereignis keinen Trend ableiten, sorry. Ich sehe jetzt keine sonderliche Bedrohung in diesen einzelnen Fällen. In diese Richtung will die Bewegung ja auch gar nicht gehen. Religion ist ja auch nicht plötzlich scheiße, nur weil es ein paar Extremisten gibt. Sind aber genauso Einzelfälle, wie in diesem Beispiel auch.

  • Ahso? Dann sagen wir gleich, dass nichts gegen öffentlichen Gruppensex mit Fäkalien-Austausch spricht. Eine Gesellschaft braucht Richtlinien, nach denen sie sich orientieren muss, nur so kommt ein Zusammenleben in Frage. Und natürlich spricht das nicht gegen sexuelle Präferenzen und Kleidungsstil. Aber jemandem mit gesundem Menschenverstand muss klar sein, dass bestimmte Fetische und persönliche Präferenzen Privatsache bleiben müssen, ob in den eigenen 4 Wänden oder in Veranstaltungen, die dafür vorgesehen sind, dass Gleichgesinnte aufeinander treffen.

  • Solange ich keinem Menschen schade, ist es doch vollkommen egal, wie ich mich in der Öffentlichkeit präsentiere. Und wieso soll die Öffentlichkeit eine neutrale Zone bleiben? Heißt das, zu Hause, darf ich machen was ich will, aber sobald ich rausgehe, soll ich mich danach richten, was andere als akzeptabel empfinden?

    Du schadest halt in diesem Sinn auch niemandem, wenn du nackt rumläufst und trotzdem darfst du das nicht. Und ja, wenn du rausgehst solltest du dich zumindest an ein paar Regeln halten, um kein öffentliches Ärgernis darzustellen. Grüne Haare sind sicherlich kaum relevant, aber das beschriebene Beispiel könnte man durchaus so sehen. Wobei ich es auch eher so sehe, dass solche Menschen eher ein gesteigertes Aufmersamkeitsbedürfnis haben und es ihnen weniger um ihre Freiheit geht. Aber was weiss ich schon... gibt bestimmt solche und solche. :|

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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  • Schon klar, weiß aber nicht, was öffentlicher Gruppensex auf einmal damit zu tun hat, wie ich mich in der Öffentlichkeit kleide? Gerade ging es nämlich noch darum, dass "es nicht angehen kann dass mitten in der Stadt ein 2 Meter großer Mann in Frauenkleidern und einer Gummipuppenmaske mit aufgemaltem Frauengesicht rumläuft". Darauf bin ich eingegangen und nicht auf Sex in der Öffentlichkeit. Wenn die Person also gerne in Frauenklamotten rumläuft, dann kann sie das gerne tun. Du unterstellst mir hier Dinge, die ich gar nicht behauptet habe.

  • Schon klar, weiß aber nicht, was öffentlicher Gruppensex auf einmal damit zu tun hat, wie ich mich in der Öffentlichkeit kleide? Gerade ging es nämlich noch darum, dass "es nicht angehen kann dass mitten in der Stadt ein 2 Meter großer Mann in Frauenkleidern und einer Gummipuppenmaske mit aufgemaltem Frauengesicht rumläuft". Darauf bin ich eingegangen und nicht auf Sex in der Öffentlichkeit. Wenn die Person also gerne in Frauenklamotten rumläuft, dann kann sie das gerne tun. Du unterstellst mir hier Dinge, die ich gar nicht behauptet habe.

    Nein, du hast im Grunde gesagt/impliziert, dass solange niemand verletzt wird, jeder das Recht auf freie Entfaltung auch in der Öffentlichkeit hat. Und dazu gehören auch öffentlicher Gruppensex mit Fäkalien-Austausch. Also worauf einigen wir uns nun?

  • Bei mir persönlich entstand jetzt auch zunächst der Eindruck, dass "in Frauenkleidern rumlaufen" schon verboten werden sollte, eine Ansicht, die ich nicht teile. Ich gebe zu, dass ich selbst nicht genau weiß, wo eine Grenze der freien Entfaltung angesetzt werden kann, Gruppensex in totaler Öffentlichkeit würde meiner Meinung nach sich jenseits dieser Grenze befinden. Dass allgemein eine Grenze festgelegt werden kann, ist sicher aufgrund subjektiven Empfindens schwierig. Dann gibt es natürlich noch die rechtliche Betrachtung, ich bin jetzt aber auch kein Jurist und weiß nicht ganz genau, ob das Gesetz da eine klare Grenze zieht, wahrscheinlich nicht ganz. Aber nackt rumlaufen und öffentliche sexuelle Handlungen sind soweit ich weiß verboten.
    Das Recht auf freie Entfaltung hört ja prinzipiell da auf, wo die Rechte eines anderen Menschen anfangen, aber es ist halt schwierig zu sagen, ob ein Gefühl der Belästigung durch das rein äußerliche Erscheinungsbild in irgendeiner Form gerechtfertigt ist. Wie gesagt, bei Nacktheit scheint das laut Gesetz der Fall zu sein, aber sicher verschwimmen irgendwo die Grenzen.

  • Du schadest halt in diesem Sinn auch niemandem, wenn du nackt rumläufst und trotzdem darfst du das nicht.

    Ist sogar nicht mal eine Straftat, nur eine Ordnungswidrigkeit. Nur an einigen öffentlichen Orten darfst du nicht nackt rumlaufen, gibt aber viele Orte, in denen Nacktheit nicht verboten ist.


    Grüne Haare sind sicherlich kaum relevant, aber das beschriebene Beispiel könnte man durchaus so sehen. Wobei ich es auch eher so sehe, dass solche Menschen eher ein gesteigertes Aufmersamkeitsbedürfnis haben und es ihnen weniger um ihre Freiheit geht. Aber was weiss ich schon

    Wieso sind grüne Haare nicht relevant, aber Männer in Frauenkleidern schon? Das ist doch vollkommen willkürlich. Und selbst wenn sie ein gesteigertes Aufmerksamkeitsbedürfnis haben, sollen sie doch, ist mir letztendlich auch egal. Obwohl ich das schon eine ziemlich dreiste Unterstellung finde.


    Nein, du hast im Grunde gesagt, dass solange niemand verletzt wird, jeder das Recht auf freie Entfaltung auch in der Öffentlichkeit hat. Und dazu gehören auch öffentlicher Gruppensex mit Fäkalien-Austausch. Also worauf einigen wir uns nun?

    Ja es ging aber um die Art der Kleidung, habe ich auch erwähnt. Aus Respekt den Mitmenschen gegenüber sollte man vielleicht auf Nacktheit und Sex in der Öffentlichkeit verzichten. Das wars dann auch. Aber anziehen kann man sich doch wie man möchte. Sehe da kein wirkliches Problem. Ist ja auch nicht verboten.

  • Man kann natürlich niemanden verbieten in Frauenkleidern rumzulaufen, aber genauso wie er in Frauenkleidern rumlaufen darf, darf ich für den ersten Augenblick "geschockt" sein. Ich hab schon einiges gesehen, aber den meisten Transsexuellen, denen man ansieht, dass sie eigentlich ein Mann sind, sind… einfach nicht gut geschminkt.^^" Was ich nicht verstehen kann. Sie wollen eine Frau sein und schminken sich wie die Karrikatur einer Frau. ^^" Aber es gibt auch welche, die sind echt toll geschminkt. Hut ab. =D
    Bei Kleidern ist es halt… wenn die Männer nicht gerade das Glück einer zierlichen Statur haben, siehst du es 100pro, dass es ein Kerl ist und schaust eben hin, weil der Anblick nicht alltäglich ist. Gawd, da hatte ich einen gesehen. Kleid und so … bärige Beinhaare. Da MUSST du etwas länger hingucken. Kann mir keiner was anders erzählen. :P


    Zitat

    Das wars dann auch. Aber anziehen kann man sich doch wie man möchte. Sehe da kein wirkliches Problem. Ist ja auch nicht verboten.

    Wenn du in die Arbeit, Schule, Uni gehst, gibts dann aber wieder Kleiderordnungen.
    Ich hab es soo gefeiert, dass an meiner alten Schule die Jogginghosenfraktion zurechtgerückt wurde. :D Wenn dir die Kleiderordnung einer Instution nicht passt, steht es dir frei eine andere zu suchen.
    Ich bin dafür, dass alle Männer wie Barney rumlaufen müssen. Per Gesetz. Zur Rettung des guten Stils. :cool:

  • @Antiheld Naja, es ging weniger um die Frauenkleider sondern darum, dass er sich draußen eine Gummimaske mit aufgemaltem Frauengesicht aufsetzt. Die Größe und Kleider waren nur Nebenprodukt des Erscheinungsbildes. Und wenn dieser Anblick selbst für mich, einen Erwachsenen und aufgeklärten Mann leicht verstörend gewirkt hat, dann brauchen wir über jüngere Leute und erst recht Kinder nicht zu sprechen. Ich habe auch Leute gesehen die draußen nackt rumlaufen und das war für mich noch harmloser, bzw. hat es mich nicht gejuckt. Schon daran siehst du, dass unterschiedliche Menschen unterschiedliche Auffassungen haben und du kannst nicht sagen, dass man die eine Auffassung respektieren muss und die andere nicht.

  • Wieso sind grüne Haare nicht relevant, aber Männer in Frauenkleidern schon? Das ist doch vollkommen willkürlich. Und selbst wenn sie ein gesteigertes Aufmerksamkeitsbedürfnis haben, sollen sie doch, ist mir letztendlich auch egal. Obwohl ich das schon eine ziemlich dreiste Unterstellung finde.


    Es ging eher um das, was hinter den Frauenkleidern stand: ;)


    in Frauenkleidern und einer Gummipuppenmaske mit aufgemaltem Frauengesicht rumläuft


    Und ich sagte auch lediglich, dass man es so sehen KÖNNTE. In der Praxis würde man da womöglich individuell entscheiden, wobei ich kein Jurist bin und mich da auch mangels Unwissenheit auf keine Diskussion einlassen möchte...


    Zur Sache mit dem Aufmerksamkeitsbedürfnis: Ich würde dir das so nicht ins Gesicht sagen, aber die Gedanken sind zum Glück nochimmer frei. Von daher ist da nicht viel mit dreister Unterstellung.


    Achja, @Straftat/Ordnungswidrigkeit: Verboten ist verboten, wen interessieren Begriffe aus dem Amtsdeutsch, die lediglich für die Höhe der Strafe relevant sind?

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Man kann natürlich niemanden verbieten in Frauenkleidern rumzulaufen

    Würden hier manche aber wohl gerne.


    dass er sich draußen eine Gummimaske mit aufgemaltem Frauengesicht aufsetzt.

    Macht das Ganze ja noch witzloser. Komm mal an Karneval nach Köln, da siehst du genug Leute mit Masken und seltsamen Outfits. Aber das ist dann okay, weil es nur einmal im Jahr ist? Lächerlich.


    Und wenn dieser Anblick selbst für mich, einen Erwachsenen und aufgeklärten Mann leicht verstörend gewirkt hat, dann brauchen wir über jüngere Leute und erst recht Kinder nicht zu sprechen

    Wenn Kinder von so "aufgeklärten" Erwachsenen erzogen werden, ist es klar, dass die das auch seltsam finden. Musst ja ne sehr labile Psyche haben, wenn dich so etwas schon verstört. Es gibt bestimmt auch Kinder, die es erschreckend finden, wenn ich mit 100 Piercings rumlaufe. Aber ich glaube nicht, dass das Gemüt von Kindern ein gutes Argument ist.


    Schon daran siehst du, dass unterschiedliche Menschen unterschiedliche Auffassungen haben und du kannst nicht sagen, dass man die eine Auffassung respektieren muss und die andere nicht.

    Doch, manche Auffassungen sind nämlich extrem einschränkend und diskriminierend. Ich kann die Auffassung respektieren, was aber nicht bedeutet, dass ich mich nach ihnen richten muss. Wenn Leute meine Frisur hässlich finden, ist das ja ihr Problem und nicht meins. Und dann kann mir das auch egal sein.


    Ach jetzt geht es auf einmal allen um die Maske? Alter, man kann sich auch echt künstlich aufregen. Gibt echt Schlimmeres als eine Maske mit Frauengesicht.


    @Bastet darauf gehe ich jetzt mal nicht ein, weil du einfach schon wieder vollkommen am Thema vorbeiredest, nur um mir ein paar Gegenargumente reinzudrücken. Niemand hat von Institutionen gesprochen, es ging um das Auftreten in der Öffentlichkeit. Und ich habe nicht kritisiert, dass er geschockt war, ich habe kritisiert, dass er gesagt hat, dass "so etwas nicht geht". Geht nämlich sehr wohl. Nichts von dem, was du sagst habe ich auch nur in irgendeiner Art und Weise behauptet.

  • Meiner Meinung nach artet das Thema Sexualität, Geschlechter, Gender-Mainstreaming, etc.pp. vollkommen aus. Ich, der vollkommen tolerant in allen Aspekten ist, finde, dass die Gesellschaft langsam aber sicher verdirbt. Wenn ich Sachen höre wie, dass man Ampeln aufstellt die Homosexuelle Paare darstellen sollen oder Kinder nicht mehr mit Er und Sie, sondern mit "Es" angesprochen werden und beiden Geschlechtern sowohl Jungs als auch Mädchenkleider angezogen werden, damit man ihnen die Chance gibt selbst zu entscheiden ob sie lieber ein Junge oder ein Mädchen sein wollen, dann hört bei mir jegliches Verständnis auf. Genauso wie es eine Grenze der freien Entfaltung in der Öffentlichkeit geben muss und es nicht angehen kann dass mitten in der Stadt ein 2 Meter großer Mann in Frauenkleidern und einer Gummipuppenmaske mit aufgemaltem Frauengesicht rumläuft. Aus eigener Erfahrung sprechend, hat das sogar mich leicht schockiert, so eine Gestalt auf der Straße rumgehen zu sehen.

    Was denn nun? Bist du tolerant oder nicht? (Ich mag dieses "ich hab nix gegen, ABER..." einfach überhaupt nicht.) Es mag dir nicht gefallen, dass homosexuelle Paare auf Ampeln dargestellt werden und Typen in Frauenkleidern rumrennen, aber es ist nunmal so. Deal with it! Wirst du schlucken müssen, wenn du tolerant sein willst, anstatt dagegen zu polemisieren. Denn wenn man dagegen polemisiert, ja srry, dann ist man nicht mehr tolerant demgegenüber.
    Mich stört auch vieles, was allgemein als OK gilt. Wenn Leute halbnackt rumlatschen und sich gegenseitig mit Zungenküssen volldröhnen. Aber es ist nunmal erlaubt und nur weil es MIR nicht gefällt, heißt das ja gar nix.
    Ist das denn etwas anderes? Wo ziehen wir in DIESEM Bereich die Grenze? Wenn ein Mann in Frauenkleidern rumläuft (was ich auch net toll finde, aber was solls) ist das schlimm, aber wenn zwei Menschen sich gegenseitig abschlabbern ist das okey?
    Natürlich gibt es gesellschaftliche Grenzen, denn Freiheit ohne Grenzen ist Anarchie und das ist Katastrophe, weil im Extremfall jemand dem anderen einfach das Licht ausknipsen kann oder sich Leute einfach mal wie du beschrieben hast in öffentlichen Gruppen-Coitus begeben und yolo. Aber es ärgert mich auch, wenn Leute hier den Geschmack anderer Leute in den Dreck ziehen, aber selbst nicht sehr reflektiert darauf eingehen, dass ihre gesellschaftliche "Normalität" eben auch Geschmack ist UND vor 50 Jahren weiß Gott anders gehandhabt worden wäre, denn gesellschaftliche Norm ÄNDERT sich, das ist der Punkt, Leute. Was damals scheiße war, ist heute okey. (Dass das von dir aufgezählte Zeug auch für mich nicht infrage käme, d'accord, auch ich würde ein männliches Kind einfach "Junge" nennen.)
    Lasst die Leute doch in Frauen- oder Männerkleidung rumlatschen, lasst sie doch homosexuelle Ampeln aufstellen oder was weiß ich was alles. Wen juckts denn? Wo ist das Problem? Toleranz heißt eben net, dass es mir gefallen muss, sondern dass ich es eben hinnehme und nicht einfach dagegen meinen heftigsten Missmut ablade.

  • Zitat von Antiheld

    Wenn Kinder von so "aufgeklärten" Erwachsenen erzogen werden, ist es klar, dass die das auch seltsam finden. Musst ja ne sehr labile Psyche haben, wenn dich so etwas schon verstört. Es gibt bestimmt auch Kinder, die es erschreckend finden, wenn ich mit 100 Piercings rumlaufe. Aber ich glaube nicht, dass das Gemüt von Kindern ein gutes Argument ist.

    Und das hat mit Aufklärung nichts zutun, in diesem Fall bringt Aufklärung auch nichts. Dass Sex ein natürlicher Trieb ist bedeutet nicht, dass man ihn auf offener Straße ausleben muss. Genauso ändert die Aufklärung an einem Fetisch an sich nicht die Tatsache, dass er nicht unbedingt in der Öffentlichkeit ausgelebt werden muss.

    Zitat von Antiheld

    Doch, manche Auffassungen sind nämlich extrem einschränkend und diskriminierend. Ich kann die Auffassung respektieren, was aber nicht bedeutet, dass ich mich nach ihnen richten muss. Wenn Leute meine Frisur hässlich finden, ist das ja ihr Problem und nicht meins. Und dann kann mir das auch egal sein.


    Ach jetzt geht es auf einmal allen um die Maske? Alter, man kann sich auch echt künstlich aufregen. Gibt echt Schlimmeres als eine Maske mit Frauengesicht.

    Und da sind wir wieder mitten in der Diskussion - wer entscheidet, welche Auffassungen einschränkend und diskriminierend sind? Draußen nackt rumzulaufen, so wie die Natur einen zur Welt gebracht hat oder seinem natürlichen Sexualtrieb nachzugehen, das überschreitet eine Grenze, aber sich eine Gummimaske mit aufgemaltem Frauengesicht aufzusetzen zählt zur freien Entfaltung dazu. Du merkst, deine Argumentation hat weder Hand noch Fuß, da man einfach mit dem alles oder nichts Prinzip gegenargumentieren kann. Du findest es ok, draußen wie eine Puppe mit Gummimaske angezogen rumzulaufen. Dann sag ich, es ist ok, draußen rumzulaufen wie einen die Natur hervorgebracht hast. Du sagst nein? Ja warum geht dann deins?


    @Morte
    Ein Aber gibt es immer, andernfalls gäbe es keine Grenzen. Es geht nicht darum ob Homosexuelle auf Ampeln abgebildet werden, sondern darum, dass es eine unnötige Investition ist und eine künstliche Toleranz dahintersteckt. Genauso habe ich nichts gegen Männer in Frauenkleidern, aber darauf habe ich schon Stellung bezogen.