Sexualität, Geschlechter und Paraphilien

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • @Alaiya
    Jetzt könnte ich mich auch einmal beleidigt fühlen hätte ich ja Grund dazu. Ich bin bei den meisten Leuten sehr empathisch, glaub mir, das könnten nun Leute, die mich kennen bestätigen und deren Meinung mir wichtig ist. Na glücklicherweise weiß ich, wessen Meinung mir wichtig sein muss. Nur wie kämen die dazu da miteinbezogen zu werden? Und auch ich muss nicht auf Beleidigungen eingehen. :) Ich habe mich auch genug mit der Psychologie beschäftigt, dankesehr. Ich werde auf deine weiteren Versuche nicht eingehen.
    Ich will das aber nicht viel weiter ausführen, denn eigentlich hätte ich noch etwas anderes vorgehabt als sinnlose Debatten mit sinnlosen Schlammschlachten.


    Ich täte allerdings immer noch für mich selbst gerne entscheiden, ob ich nur durch dumme Sprüche und jemand, der dir zu nahe kommt, dir aber insgesamt nicht schadet, ein Opfer bin.
    Es ist einfach nur verdammt hinterlistig es so zu drehen, als hätte ich zu anderen Frauen gesagt "Wenn du dich so fühlst, bist du selbst schuld". Ich habe gesagt: ICH will für MICH bestimmen, wann mich andere als Opfer anzusehen haben. Wenn kein Victim Blaming betrieben wurde, dreht man es sich halt so. Wen wundert's? ^^
    Wenn ich eine Situation normal alleine regeln kann, ohne, dass polizeiliche Hilfe oder eine Anzeige notwendig wird, ist die juristische Definition nämlich auch hinfällig. Mir geht es um die gesellschaftliche Sicht und dass ich nicht möchte, dass Feministinnen, von denen MANCHE unter anderen auch extreme Ansichten vertreten, oft in allen Themen für Frauen an sich sprechen und damit eben alle miteinbeziehen. Natürlich spricht man bei politischen Diskussionen gerne von "wir" und "sie", aber desto mehr Menschen du erreichen kannst, desto weniger kannst du diese Formulierungen noch verwenden.


    Und zum Thema zurückzukommen, wenn @Antiheld und @Shorino dasselbe Gefühl bei anderen Themen bekommen, wobei es egal ist, worum es sich hier handelt, ist das eben deren Empfindung, die man nicht gutfinden, aber akzeptieren und sich hineinfühlen muss. Dazu bräuchte es Empathie. :)



    ---


    Wenn du es gelesen hättest, wüsstest du, dass ich es nie dementiert habe, dass Zweckverbündete für die Situation und psychisch hilfreich sein können, ich halte es nur für eine der ungesündesten Formen Freundschaften einzugehen. Wie bereits erwähnt wurde, soll daran gearbeitet werden, dass sich jemand in eine Gruppe eingliedern kann, nicht, dass er sich damit abfindet. Dass man sich aber zu zweit komplett abschottet, entsteht nicht selten durch Zweckverbündete. Manchmal ist das die Konsequenz dieser Freundschaft.


    ---


    Und nein, es läuft oft nicht nur darauf hinaus Kranke zu akzeptieren, wenn man davon spricht, dass diverse Paraphilien die selbe Anerkennung einer normalen Bandbreite der sexuellen Orientierung erhalten sollen. Das schießt darüber hinaus.

  • In Italien sind heute nach Informationen der Tagesschau zahlreiche Menschen unter dem Motto "#svegliatitalia" (wach auch, Italien) auf die Straßen gegangen, um für die Gleichstellung homosexueller Partnerschaften zu plädieren. Es soll nämlich kommende Woche über einen Gesetzesentwurf debattiert werden, der homosexuellen Paaren erlaubt, in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft den Namen des Partners anzunehmen und die Kinder des Partners (falls bereits vorhanden) zu adoptieren. Auch eine Rente im Falle des Todes des Partners soll es geben.
    Papst Franziskus hatte bereits, gähn, erklärt, dass es für die katholische Kirche keine andere Partnerschaft gebe als die christliche Ehe.


    Weiß nicht, was das über sein Verhältnis zu Jesus aussagt, aber Papst Franziskus verfehlt leider das Thema. Was die katholische Kirche von ihrer eigenen Ehe denkt, ist nämlich wurst. Es geht bei dem Entwurf um die Zivilehe. Ergo: Papst Franziskus soll sich um seinen Kram kümmern, z.B. die Korruption in seinem ergaunerten Zwergstaat beenden und das ganze Chaos, das seine Kirche auf der Welt anrichtet, aufräumen. Schließlich ist er absolutistischer Monarch, müsste eine Kleinigkeit sein. Und wenn er das alles geschafft hat und wenn seine Kirche sich nicht weltweit mit den letzten Affen verbündet und wenn er sich demokratisch wählen lässt von mehr als nur dem Konklave, dann würde es mich vielleicht sogar interessieren, was er vor den Mikrofonen dieser Welt zu sagen hat.


    Ich bin dem Gesetz gegenüber zwiegespalten. Auf der einen Seite befürworte ich jeglichen Fortschritt, auf der anderen Seite sind Gnadengeschenke einer diskriminierenden Mehrheit abzulehnen, besonders dann, wenn sie den Diskriminierten nur einen Bruchteil der Rechte zugestehen, die sog. "normale Menschen" auch bekommen.
    Weiß nicht, wie es anderen Betroffenen geht, aber ich verliere langsam die Geduld, was dieses Thema angeht. Es handelt sich auch bei der Situation in Deutschland um glasklare Diskriminierung. Es ist offensichtlich völlig akzeptabel, dass eine ganze Bevölkerungsgruppe ohne Kündigungsschutz ist beim zweitgrößten Arbeitgeber Deutschlands. Oder dass staatlich subventionierte Prediger in deren Schlafzimmer hineinreden.
    Die Diskriminierung Homosexueller ist keine Kleinigkeit. Es ist, als würde man einem Schwarzen das Recht entziehen zu heiraten und Kinder zu adoptieren. Doch offensichtlich fehlt dafür bei vielen die Sensibilität.

  • Verschiebung in dieses Thema, da ich keine besseres finden konnte/wollte:

    Bin ich gegen Homosexualität, schränke ich das Liebesleben eines anderen Menschen ein.

    Ergänzend zu Bastets Post: Die eigene Anti-Homosexuelle Einstellung ist insofern keine Einschränkung von irgendetwas, da sie keinen definierten (und definitiven) Einfluss auf die Handlungen von Homosexuellen hat. Einfacher ausgedrückt: Es ist und bleibt einfach nur deine Meinung. Es wäre jedoch eine Einschränkung, wenn diese Meinung gezielt benutzt wird, um Homosexualität halt einzuschränken (ich kann mich da nicht klar ausdrücken), oder noch schlimmer, wenn deine Meinung per se über homosexuelle Handlungen bestimmt - hat man im Laufe der Geschichte wundervoll an Diktaturen (oder generell Machtausübung einzelner) beobachten können, und kann man selbstverständlich auch heute.

  • Es wäre jedoch eine Einschränkung, wenn diese Meinung

    Diese These finde Ich jetzt besonders Interessant, wenn man sie jetzt in Kants kategorischem Imperativ einsetzt und diese Meinung als allgemeingültige Maxime definieren würde. Angenommen jeder würde die Meinung vertreten, dass Homosexualität toleriert werden soll, können Homosexuelle ungestört Liebe machen, fühlen sich demnach nicht unterdrückt und es ist ein Zeichen der sozialen (also gesellschaftlichen) Gleichheit aller Menschen.


    Aber was wäre, wenn jeder die Meinung hätte, dass Homosexualität nicht toleriert werden sollte? Das würde Homosexuelle in ihrem Tun einschränken, auch wenn es nur eine Meinung ist, man drückt damit aus, dass man solche Gesinnungen nicht mag und demnach einen Menschen für etwas nicht toleriert, wofür er schlichtweg nichts kann. Das resultiert dann in einer Ungleichheit untereinander und es bildet sich eine Gruppe der Intoleranz.


    Ich glaube du hast das auch so gemeint, wie Ich es gerade geschrieben habe, wollte es nur nochmals betonen, dass jede Meinung Einfluss auf das gesellschaftliche Miteinander hat :)

  • Hallo,


    Mir ist dieHomosexualität egal, aber ich hasse es, wenn Männer im besoffenen Zustände mich anschwulen, sprich kuscheln, sich auf meinen Schoss setzen wollen oder sonstige Scheiße. Ich habe klar gesagt, dass ich darauf nicht stehe, aber das hat ihn eher weniger interressiert.
    Wenn diese im Deckmantel des Alkohols ihre schwulen Tendenzen ausleben wollen, dann bitte schön nicht mit mir.
    WEnn sie nüchtern sind, dann wissen sie meisténs davon nichts mehr und leben ihre heterosexuellen Lebensweise weiter
    Das sind bisher meine einzigen Erfahrungen mit "homosexuellen" Leute


    Ich bin davon nicht begeistert gewesen und ich habeihn das auch mehrmals klar gemacht.


    Es kann jeder seine Sexualität ausleben, aber nicht unter Einfluss von Alkohol.

  • Mir ist dieHomosexualität egal, aber ich hasse es, wenn Männer im besoffenen Zustände mich anschwulen, sprich kuscheln, sich auf meinen Schoss setzen wollen oder sonstige Scheiße.

    Na dann kannst du dich ja zumindest gut in Frauen hineinversetzen, die von besoffenen Männern angemacht werden. :sekt: Ich glaube, dass das eher ein allgemeines Problem ist.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • @Gucky


    Ich find das doof, dass manche unter Alkoholeinfluss manche ihre Grenzen überschreiten im Alkoholeinfluss und meinen müssen, andere anzugraben/anzumachen/whatever. Dabei frage ich mich warum?
    Ich weiß, dass der Alkohol die Schwemmschale senkt, das gibt mir dennoch nicht das Recht bspw. @Cassandra oder @Bastet anzugraben, wenn ich weiß, dass sie das nicht möchten oder vergeben sind.
    Du kannst nicht alles den Alkohol zuschieben, Alkohol senkt zwar die moralische Grenze, aber für das Verhalten ist man selber verantwörtlich.
    Mann kann nicht sagen, dass der Alkohol schuld ist, dass ich bspw. die beiden oben genannten Mädels angegraben worden sin. Man ist im jeden Fall ein Stück weit selber schuld, dass man so gehandelt hat, weil man es selber so wollte. Der Alkohol hat zwar eine gewisse Mitschuld und fungiert ein Stück weit als Auslöser, aber getrunken hat man ihn selber, dabei ist die Intention, warum man den trank, egal.
    Darum bin ich der Ansicht, dass Alkohol eine schlechte Ausrede ist.


    @Cassandra und @Bastet, sorry, dass ich euch als Beispiele genommen habe.


    Vielleicht ist meine Meinung falsch!

  • Das ist ein allgemeiner Irrglaube, dass Frauen sich bei Männern alles erlauben dürfen.
    Das Problem ist, dass wenn ein betrunkener Mann eine Frau "anmacht", wird es gleich krass negativ aufgenommen
    von der Allgemeinheit, anderst rum ist es aber völlig okay, was totaler Schwachsinn ist.


    Frauen wollen Gleichberechtigung etc., aber in diesem Punkt wollen sie dann doch bevorzugt werden.
    Erinnere mich da gerne an die #Aufschrei Debatte vor ein paar Jahren als es um Alltagssexismus ging,
    dass alle Männer doch scheiße sind und es sich ja niemand trauen soll eine Frauen anzusprechen mit
    sexistischen Sprüchen. Was für ein Bullshit.


    Da hat ein Politiker eine Dame in ner Hotelbar auf einen Drink eingeladen und später gesagt "du kannst gerne
    noch auf mein Hotelzimmer kommen" irgendwie so. Der gute Herr wurde von der Presse zerissen.
    Weil das laut Feministen, unverschämt und asozial sei. Noch größerer Mist.


    Hätte der Typ ihr gefallen, hätte sie die Anmache nicht so negativ/sexistisch aufgefasst.
    Aber ich schweife ab, kurz und kompakt:


    Wer selber schonmal besoffen war, weiß dass es nicht mehr so einfach ist einen klaren Kopf zu behalten.
    Und dann sollte man solche "Anmachen" nicht persönlich nehmen. Und wenn man keinen Bock darauf hat,
    einfach weggehen oder eine Freundin/Freund zur "Hilfe" holen, aber bleibt höfflich und macht kein Fass auf.


    Seid ihr alle solche Aufreiser oder warum beschweren sich hier Leute dass ein anderer Mensch Interesse zeigt bzw.
    vortäuscht?

  • @Alles Nur Aus Liebe: Du hast weder den Grund für die Debatte noch den Aufschrei richtig dargestellt. Niemand hält Männer generell für Idioten.
    Es ist bezeichnend, dass feministische Diskussionen oft vehement und übertrieben abgelehnt werden und die Meinung der Feministen völlig verfälscht dargestellt wird, nur um sie dann noch aggressiver abzulehnen. Das und solche Sprüche, dass Frauen ja immer Gleichberechtigung wollen, aber dann blabla, was suggeriert, dass man sich Gleichberechtigung verdienen muss, während andere sie von Geburt erhalten, das zeigt, dass man den Menschen überall, aber vor allem im Internet, immer wieder mit feministischen Argumenten auf die Nerven gehen muss. In der Regel merken Sie selbst nicht, was sie da labern. Wenn du zB meinst, es sei kein Problem, dass Frauen sich Hilfe holen müssen, wenn sie jemand energisch anmacht. Wenn die Frau dann aber ein Fass aufmacht, dann hältst du das für ein Problem. Glanzleistung.

  • Es gibt schon seit längerem in der Wissenschaft die Diskussion zum Thema, ob es überhaupt eine echte Monosexualität gibt. Also echte Homo- und echte Heterosexualität. Denn einige Forscher sind der Auffassung, dass tatsächlich alle Menschen in irgendeiner Form bisexuelle Neigungen haben, die meisten diese aber aus gesellschaftlichen Gründen nicht ausleben. So sind die meisten Heterosexuell, weil es die gesellschaftliche Norm ist, und ein paar Leute "Homosexuell", weil sie sich allgemein mehr - aber eben nicht ausschließlich - zum eigenen Geschlecht hingezogen fühlen und die Gesellschaft sich wohler fühlt, wenn man eine Seite des Zauns führ sich gewählt hat - so die Forscher. Wie steht ihr dazu?

    Das Wort Gesellschaft ist in meinen Augen nur ein Trugbild. Alles und jeder der über keinen genormten Zustand, Beschaffenheit oder die nötige Vorschriftsmäßigkeit einhält wird erst schief angeschaut, belächelt und hinterher verspottet. Daher halte ich nicht viel von dem Wort Gesellschaft. Man sollte es umbenennen in Club der konventionellen Antipathisten.
    Dieses Denken ist tief in den Köpfen der Menschen verankert. Ich für meinen Teil interessiere mich absolut nicht für das Liebesleben innerhalb einer solchen "Gesellschaft". Solange niemand dabei ernsthaft zu Schaden kommt.

    Es gibt massig Länder, in denen Homosexuelle aufgrund ihrer Sexualität verfolgt werden, teilweise sogar zum Tode verurteilt werden können. Diese Länder berufen sich immer auf religiöse Thesen, um dies zu begründen. Was haltet ihr davon? Dahingehend ist es außerdem im Iran interessant, wo Transsexualität geduldet und entsprechende Operationen staatlich gefördert werden, während auf Homosexualität Strafe droht, was dazu führt, dass sich viele Homosexuelle umoperieren lassen um dem anderen Geschlecht zu entsprechen und somit "heterosexuell" zu sein. Viele begehen, da sie eben so am Ende im falschen Körper sind, irgendwann jedoch Selbstmord. Sollte der Staat da nicht seine Denkweise überdenken?

    Wie ich auch schon in anderen Themenbereichen schrieb: Religion ist kein Vorwand zum töten. Es dreht sich überall um den selben Schmand. "Passt uns deine Nase nicht, muss Sie ab, oder du musst weg". Die Gründe sind egal. Es passt gewissen Gruppierungen wie dieser "Gesellschaft" nicht ins öffentliche Bild. Ein Staat ist nichts weiter als auch nur Menschen hinter der Leinwand. Wenn diese Menschen dementsprechend genauso über Homosexualität denken, wird sich auch nichts daran ändern. Immerhin ist das ja immerhin (für sie) richtig, was sie tun und wie sie darüber denken.

    In Deutschland und einigen anderen Ländern ist es Homosexuellen Paaren nicht erlaubt zu heiraten - was natürlich im Vergleich zu den vorher genannten Thematiken eher ein Luxusproblem darstellt - oder Kinder zu adoptieren und das, obwohl das Grundrecht eigentlich gleiche Rechte für alle zusichert. Dennoch wird von vielen Parteien darauf gepocht, dass es so bleibt, "um die Familien zu schützen". Findet ihr so etwas gerechtfertigt? Sollten Homosexuelle heiraten dürfen? Und wie denkt ihr über die Adoption von Kindern durch Homosexuelle Paare? Diesbezüglich sei auch erwähnt, dass es in Ländern, wie den USA, wo das Gesetz die Adoption durch Homosexuelle Paare erlaubt, dennoch heterosexuelle Paare bevorzugt werden, auch wenn sie in einer sozial schlechteren Stellung sind.

    Wir stehen grade erst am Anfang damit gewisse Grundsätze niederzureißen. Darunter nicht das das Thema Geschlechter, Sexualität oder Farbige, weitaus mehr. Für Kinder die von Homosexuellen Paaren adoptiert wurden ist es natürlich schwer. Aber warum ist es schwer? Weil es nicht diese verfluchte Norm der Gesellschaft ist. Um das zu ändern bedarf es einiges, aber vorallem Zeit. Ich denke nicht das schon die nächsten Generationen völlig frei darüber entscheiden werden. Wenigstens gehen manche Länder bereits die richtigen Schritte.

    In Medien (egal ob Filme, Serien, Bücher oder Videospiele) kommen selten homosexuelle Figuren vor und wenn sind diese stark durch Stereotype überzeichnet. Homosexuelle Hauptcharaktere sind sowieso meistens ein rotes Tuch, sofern es keine einschlägige Literatur ist oder eben bei Independent Produktionen. Ist das wirklich noch zeitgemäß?

    In how I met your mother ist der Charakter James Stinson Homosexuell, während Barney, welcher im echten Leben tatsächlich Schwul ist, einen Heterosexuellen spielt. Ich persönlich fand es amüsant, das dort -nicht nur wie in sämtlichen anderen Filmen- Frauen in Bars aufgerissen wurden.

    Und nicht zuletzt: In Deutschland und vielen anderen "Erste Welt Ländern" wird mittlerweile sehr weitläufig über Homo- und Bisexualität aufgeklärt. Jedoch nicht über Asexualität, was dazu führt, dass viele asexuelle in ihrer Pubertät anfangen zu glauben, dass mit ihnen etwas nicht stimmt und sie wirklich "krank" sind. Sollte der Staat Asexualität in seine Aufklärungsprogramme aufnehmen?

    Ich finde es gehören ab einem gewissen Alter sämtliche Sexualitäten in Aufklärungsprogramme.

    Bezüglich der Aufklärung fällt natürlich auch der Bildungsplan ein, der das Thema Homosexualität, Bisexualität, Transsexualität und dergleichen stärker in die Schulausbildung im biologischen und gesellschaftlichen Bereich einbinden und damit die Schüler besser aufklären soll. Auch Paraphilien sollen in dem Rahmen angesprochen werden. Viele Eltern demonstrieren jedoch dagegen und behaupten, dass man ihre Kinder dadurch zu diesen Sexualitäten erziehen wolle. Was denkt ihr? Sollten die Schulen allgemein verstärkt über diese Themen aufklären? Sollte Homosexualität in den Aufklärungsunterricht aufgenommen werden? Was haltet ihr allgemein davon, dass einige auch bezüglich Heterosexueller Thematiken den Aufklärungsunterricht gerne "zensieren" würden, da sie ihn als unmoralisch empfinden?

    Ich denke, diese Eltern haben einfach Angst davor, dass Ihr Kind tatsächlich eine andere Richtung in der Sexualität einschlagen könnte. Um das zu verhindern, sieht man sich gezwungen, sie garnicht erst mit genannten Thema in Verbindung zu bringen. Das ist in meinen Augen falsch. Man sollte den Jugendlichen zeigen das es verschiedene Wege gibt, bevor sie im dunkeln ohne Ahnung umherwandern.
    Durch Aufklärung kommt niemand zu Schaden. Erst Recht keine sogenannte Gesellschaft. Das ist ledigliche das unkonventionell verängstigte Denken.

    Fangen wir in diesem Bereich sehr allgemein an: Habt ihr euch schon einmal mit den Thematiken der Geschlechter und all dem, was zwischen "Männlich" und "Weiblich" liegt auseinander gesetzt? Findet ihr, dahingehend sollte in Deutschland weiter aufgeklärt werden, um das Thema eher in das Bewusstsein der Leute zu bringen?

    Ich persönlich fühle mich wohl in meinem Körper und habe somit wohl auch das Glück, meine Geschlechterrolle zu erfüllen. In meiner Familie gibt es jedoch einen Fall bei dem dies nicht so einfach zu handhaben ist. Daher kenne ich mich auch etwas besser mit dem Thema aus. Ich fände es gut, wenn weiter aufgeklärt wird, damit zukünftige Generationen sich nicht mehr den Kopf über solch einen Schwachsinn zermattern und die ganze Geschichte als völlig normal abstempeln.

    Das dritte Geschlecht ist in Deutschland mittlerweile anerkannt und kann als dieses auf dem Ausweis und auch im Geburtsverzeichnis angegeben werden. Was haltet ihr davon?

    Mir egal, es schadet doch keinem?

    In vielen Ländern wird Transsexualität/Transidentität als Krankheit eingestuft, die entsprechend psychologisch und durch Hormone und eventuell auch Operationen behandelt. Dies macht es möglich, dass die Krankenkassen diese Behandlungen bezahlen. Einige betroffene fühlen sich durch den Titel "Krankheit" jedoch gebrandmarkt. Sollte es vielleicht eine andere Bezeichnung geben?

    Es ist traurig das die eigene Sexualität als Krankheit deklariert werden muss, da Krankenkassen nicht zahlen würden.
    Eine Krankheit in dem Sinne ist es jedenfalls für mich nicht. Es sollte aufjedenfall eine andere Bezeichnung dafür existieren. Eine die nicht derart abwertend klingt.

    In vielen anderen Ländern ist es tatsächlich recht einfach, das "Gender" auf dem Ausweis zu ändern und den Namen abzuändern, wie auch die Art, mit der man angesprochen wird - also entsprechend des andern Personalpronomens und anderer Titel, auf die man bestehen kann, auch vor den Operationen. In Deutschland und Österreich muss man erst eine ganze Reihe von Gutachten sammeln, damit entsprechendes beantragt werden kann - obwohl dies für die Betroffenen einen großen Stressfaktor darstellt und sie sehr belastet. Selbst in dafür spezialisierten Kliniken gab es Fälle, bei denen sich das Pflegepersonal weigerte, Transfrauen als "Frau XY" zu betiteln, solange im Ausweis noch das männliche Geschlecht eingetragen war. Sollte dahingehend die Gesetze etwas verändert werden?

    Auch wenn es sehr verwirrend ist finde ich sollte man dem Beachtung schenken, da dies vielen sehr nahe geht.

    Ein ähnliches Problem gibt es in vielen, wenn nicht sogar den meisten Ländern für diejenigen, die sich dem dritten Geschlecht oder als Neutral fühlen. Denn die meisten Sprachen bieten keine Anreden für solche Personen, während es für diese jedoch belastend ist mit etwas angesprochen zu werden, das ihnen nicht entspricht. Daraus entstehen teilweise neue Wortschöpfungen wie "Professorx", die von vielen belächelt werden. Was denkt ihr darüber?

    Da ist es wieder, das belächeln. Ich weiß nicht wie man sich daran derartig aufhängen kann. Mir wäre es vollkommen Schnuppe wie ich jemanden nennen soll, solange es ernst gemeint ist.

    Auch Fetische sind soweit ein Thema, über das offiziell wenig aufgeklärt wird, obwohl sehr viele Menschen den ein oder anderen Fetisch haben. Dies ist aber erneut etwas, dass bei einigen - gerade eher unsichereren Jugendlichen - teilweise zu starken Verunsicherungen führt, wenn sie entsprechende Fantasien entwickeln, da sie sich deswegen für "krank" halten. Bei einigen kommt dadurch enormer Leidensdruck zustande. Gerade unter dem Gesichtspunkt, dass die meisten Menschen irgendeinen Fetisch haben: Sollten diese nicht langsam ent-tabu-isiert werden?

    Alles was nicht schadet bishin zu SM finde ich völlig in Ordnung. Solange es den Beteiligten gefällt und niemand zu Schaden jeglicher Art kommt, warum nicht?

    Gerade Pädophilie ist ein Thema, das leider in vielen Kulturkreisen oft mit Straftaten in Verbindung gebracht wird. Betroffene fürchten eine komplette Soziale Ausgrenzung, weshalb sie über das Thema nicht reden und sich auch nie in Behandlung begeben, was jedoch nicht nur die Gefahr erhöht, zumindest zum Passivtäter zu werden, sondern auch die Gefahr von Depressionen und Neurosen. Was sollte eurer Meinung nach getan werden, um gegen das soziale Tabu dieses Themas vorzugehen? Wie könnte hier besser aufgeklärt werden?

    Ich habe Pädophile noch nie verstanden. Ich meine, nur weil ich auf Frauen stehe, schreite ich noch lange nicht zur Tat, selbst wenn ich Single wäre und ich zwanghaft nurnoch an "das eine" denken müsste. Natürlich muss diesen Personen mehr Hilfe geboten werden.
    Wie weiß ich allerdings leider selber nicht.

    Seit 2013 ist Zoophilie in Deutschland nun wieder illegal, da ein neues Tierschutzgesetz eingeführt wurde - während übrigens die Kastration von Ferkeln ohne Betäubung weiterhin erlaubt ist. Viele Menschen mit entsprechenden Ausrichtungen wehren sich gegen dieses Gesetz, besonders bezüglich Hunden, die tatsächlich teilweise durch ihr natürliches Verhalten die Paraphilie ihrer Herrchen und Frauchen zufrieden stellen können. Ist das Gesetz dennoch gerechtfertigt?

    Uhm. Das ist eines der Themen die für mich schwer unter die Gürtellinie gehen. Mir wird ehrlich gesagt schon schlecht wenn ich nur daran denke. Allerdings muss ich auch hier eisern bleiben und meinen Grundsätzen folgen.
    Solange den Beteiligten kein Schaden jeglicher Art zugefügt wird, niemand gezwungen wird und bla...*würg*


    Jedem das seine.

  • @Alles Nur Aus Liebe


    Verbesser mich, falsch ich Falsch poste, aber war die Ursache für den #Aufschrei nicht die Äußerung eines gewissen FDP-Politikers zu einer Dame, der da lautete, dass sie ein Kleid gut ausfüllen würde? Zumindest war es ein Teil, dass weiß ich noch.


    @Alles Nur Aus Liebe: Du hast weder den Grund für die Debatte noch den Aufschrei richtig dargestellt. Niemand hält Männer generell für Idioten.
    Es ist bezeichnend, dass feministische Diskussionen oft vehement und übertrieben abgelehnt werden und die Meinung der Feministen völlig verfälscht dargestellt wird, nur um sie dann noch aggressiver abzulehnen. Das und solche Sprüche, dass Frauen ja immer Gleichberechtigung wollen, aber dann blabla, was suggeriert, dass man sich Gleichberechtigung verdienen muss, während andere sie von Geburt erhalten, das zeigt, dass man den Menschen überall, aber vor allem im Internet, immer wieder mit feministischen Argumenten auf die Nerven gehen muss. In der Regel merken Sie selbst nicht, was sie da labern. Wenn du zB meinst, es sei kein Problem, dass Frauen sich Hilfe holen müssen, wenn sie jemand energisch anmacht. Wenn die Frau dann aber ein Fass aufmacht, dann hältst du das für ein Problem. Glanzleistung.

    Ich würde dich mal bitten, verständlicher zu schreiben. </Pseudo-Modding). Die Sache ist die: Erst nach dem 3 mal Lesen habe ich verstanden, was du eigentlich ausdrücken wolltest. '_'
    Erklär mir mal bitte folgende Sachen:
    * Ist es nicht ein Unterschied zwischen "Hilfe, ich wurde Vergewaltigt" (Hilfe holen (Anmerkung: Keine Vergewaltigung wie bei Kachelmann, sondern eine nach dem Sinne "Ich muss meine Unschuld nicht beweisen")) und "Oh mein Gott irgendso n Typ hat mich besoffen angemacht" ? (Fass aufmachen). Siehste, die Sache ist die: Diese beiden Sachverhalte sind nicht definiert, können also ins lächerliche gebracht werden, und in meinen Beispielen sollte es selbstverständlich sein.


    * Kritiserst du gerade ernsthaft die Ablehnung einer überwiegend radikalen Meinung? Im Prinzip wirfst du der Gegen gerade das vor, was sie widerrum den anderen nachsagen. Inwieweit spricht das für dich?


    * DIe Meinung der Feministinnen wird nicht falsch dargestellt. Feministen, die nur ihren Menschenverstand benutzen, verdienen Respekt, keine Frage, aber lies dir doch bitte nur einmal irgendeinen Blog, Post oder Facebook-Kommentar durch und sag mir, dass du darin nicht mind. 1 Sexistischen Inhalt gegenüber Männern findest, der nicht beurteilt wird. Angefangen von "Männer sind Schweine", hinüber zu "Männer sind halt Jäger" oder "Männer dürfen Frauen nicht ansprechen, aber wer das nicht macht ist auch wieder doof". Bla. Wenn ich so was noch einmal lesen muss... x_x.



    Ansonsten...Topic Kram, bla.
    Homosexuelle Ehe. Hm. Einerseits kann ich verstehen, dass die Kirche sich ein Besitzanspruch auf Ehe haben will, andererseits ist halt die Frage: Soll jetzt n Schwuler deswegen seinen glauben nicht mehr verwirklichen dürfen?


    Adoption ist noch mal ein anderes Thema. Was lernt ein Kind bei Zwei Gleichgeschlechtlichen Eltern anders, als bei ... Ja, kA. Folgt man nicht mancher Femnistischen Logik, laut derer Geschlechter ja keine vordefinierten Charaktereigenschaften besitzen (zumindest ein wenig), dann vermitteln die Geschlechter noch mal andere Werte. Ob da dann nicht etwas wichtiges vorbehalten bleibt ok.


    Aufklärungsunterricht sollte erweitert werden.

  • Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Haben bestimmt schon einige mitbekommen, wird auf YouTube ja gerade groß drüber diskutiert. Mir ist eigentlich egal, wie der Vater darauf reagiert hat, aber ich finde es etwas unverantwortlich, so etwas dann im Internet hochzuladen und als mega lustig zu verkaufen.
    Viel schlimmer finde ich aber die Kommentare unter dem Video, die auch noch verhältnismäßig viele Likes haben. Auch das Video an sich hat fast 100.000 Likes und "nur" 66.000 Dislikes.


    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/TmRH2DU.png]


    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/Suz9FaC.png]


    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/m7BZHYJ.png]


    Irgendwie tut die durch die Internet gewonnene Anonymität diesen Leuten nicht gut. Wie findet ihr das Video und die Reaktionen?

  • Denen gehts zu gut.
    Entweder waren die Eltern genau so nutzlos, oder sie hatten einfach keinen Bock ihren Kindern vernünftige Manieren beizubringen.
    Aber es überrascht mich dennoch, wie Leute andere nur wegen so einem absolut unbedeutendem Detail so hassen können.
    Praktisch gesehen müsste es den meisten total egal sein, was sich da abspielt.


    Interessant ist auch, dass diese jungen hippen Ansichten von cooler Gangster, der Boss sein und so eigentlich genau gegensätzlich ist.
    Es ist das Denken unserer Vorväter. Ich bin hier Chef und du hast zu folgen, oder der Stärkere hat recht.
    Gerade die verstaubtesten Republikaner entsprechen im Prinzip den Ansichten der modernsten Cliquen.


    Ich werds bereuen aber ich antworte mal drauf.

  • Zitat aus dem anschließenden Statement-Video:


    "Mein Vater und ich haben nichts gegen Homosexuelle, er will nur nicht, dass sein Sohn vielleicht schwul werden können. So etwas gibt es bei seiner Familie nicht, in seiner Kultur und seiner Religion nicht." Link


    Und natürlich haben er und seine Familie 2-3 homosexuelle Freunde, mit denen sie sich bestens verstehen und so. Wie kommt es eigentlich dazu, dass so ziemlich jeder, der homophobe Aussagen tätigt, selber "schwule Freunde" hat? Man kann von dem Video halten was man will, aber ich find's dann doch ein bissl lächerlich, wie sein Vater probiert die Homosexualität aus seinem Sohn herauszuprügeln, und wie Mert dann im Nachhinein versucht, das alles als "nicht schwulenfeindlich" zu relativieren. Na ja, die Kommentare sind dann halt typisch Internet, das hat nicht einmal was mit Anonymität zu tun, lol, auf Facebook sieht man solche Kommentare auch mit Foto und vollem Namen.


    Schaut euch lieber die Antwort von Kurono und Baba Senpai an:


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Es ist ein Unterschied, ob ich unter Freunden einen Scherz mache, oder ob ich ein Video auf YouTube hochlade, wenn ich eine Reichweite von mehreren hunderttausend Abonennten habe. Mich würde das genauso nerven, wenn es in dem Video um behinderte Menschen oder um Ausländer gehen würde. Die Leute regen sich auf weil der Vater in diesem Video ganz offenbar homophob dargestellt wird und viele sagen, dass sie genauso reagieren würden wie er. Außerdem ist es nicht gerade ermutigend für Leute, die eh Angst davor haben, was ihre Eltern davon halten könnten. Und Sätze wie "Denkst du wirklich, ich bin schwul?" sind auch nicht gerade förderlich für mehr Toleranz.
    Es geht mir ja auch eher um die Anzahl der Kommentare, die irgendwie erschreckend ist.


    Ist echt so. Diese scheiß Minderheiten, die sich über alles aufregen, was ich lustig finde. Heutzutage ist man ja gleich ein Unmensch, wenn man Behinderte auslacht.