Sexualität, Geschlechter und Paraphilien

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Ich finde es erstaunlich das es so viele hier im Thread eine gewisse Abnormalität haben. Homosexuelle (Mann und Frau), Genderfluid und ich als (leider) Transsexuelle. Ich weiß nicht wie es bei euch aussieht, aber ich bin darauf weder stolz, noch will ich damit Aufmerksamkeit. Am liebsten wäre es wenn es keiner wissen müsste, aber das ist ja unmöglich. Am schlimmsten finde ich aber, dass mir dadurch eine Karriere bei der Polizei erschwert bis unmöglich gemacht wird, und das eigentlich schon immer mein Traumberuf war. Ich war immer tolerant gegen Minderheiten, egal ob es Ausländer oder Homosexuelle oder was anderes sind, und solche Leute müssten wir in Polizei haben. Ich würde mich jederzeit dafür einsetzen wenn jemand angegriffen wird, leider ist das nicht selbstverständlich :/

  • und ganz im ernst: Heterosexuelle werden wohl kaum verstehen, wie es ist als homosexueller durchs leben zu gehen. Ihr müsst euch nicht für eure liebe rechtfertigen oder sonst was.

    Dies mag großteilig so stimmen, dass man als Hetero nicht versteht, wie es sich im Grund "anfühlt" homosexuell zu sein, aber du solltest auch nicht vergessen, dass es durchaus auch Menschen gibt, die von einem zu anderen wechseln und daher beide Seiten doch kennen. Solche Menschen sind nicht automatisch bisexuell, sondern machen eine ganz andere Entwicklung durch. Sei es Verdrängung oder eben etwas, das sie aufgrund eines bestimmten Menschen neu für sich entdecken und schätzen lernen.


    Und ja, ich kann nachvollziehen, dass man die Liebe zwischen Mann und Frau nicht unterschlägt und man diese in irgendeiner Form rechtfertigen muss, denn dies liegt nun mal tief im Wurzelwerk der Generationen des Lebens. Nur zwischen Mann und Frau existiert die Möglichkeit zur Fortpflanzung, daher ist diese essentiell für's Fortbestehen der Menschheit. Daher wird dies auch eher als die "sinniger und bessere" Einheit abgestempelt.
    Als homosexuelles Paar, egal ob Mann oder Frau, gibt es diese Möglichkeit nicht, daher kann ein richtiger Fortbestand nicht gewährleistet werden. Und Adoption ist nicht inbegriffen. Daher ist diese Liebe in den Augen anderer nichts Ganzes und nichts Halbes, nicht produktiv und unnatürlich.


    Ich selbst bin da sehr offen und mir ist es wirklich egal, wer wen liebt, denn in der Liebe gibt es an sich keinen Unterschied. Im Grunde sollte es jedem Menschen schnurz sein, ob sein Nachbar oder seine Nachbarin bi-, hetero- oder homosexuell ist. Ich selbst hatte schon ein Männerpärchen in der unmittelbaren Nachbarschaft gehabt, wohnten bei mir in der Etage darunter und habe mich super mit ihnen verstanden. Beide waren eben auch nur Menschen, nicht mehr und nicht weniger.




    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • So, ich zitiere hier mal nicht, da mir das zu viel Mühe wäre, da ich unglaublich viele kleine Dinge zitieren müsste.


    Zum Einen: Warum sollte man sich als Homosexueller nicht öffentlich zeigen? Ändert sich ja dann auch unglaublich viel an der Situation, im Sinne von Toleranz und Akzeptanz, undso.
    Homosexuelle/ Leute mit anderer Sexualität haben ebenso das Recht, in der Öffenlichkeit zu zeigen, wen sie lieben und mit wem sie zusammen sind. Natürlich, das alles ist (für einige) neu, seltsam, oder was auch immer. Aber genau deswegen, sollten Sexualitäten und auch Geschlechter im Unterricht besprochen werden. Um solche Situationen a la "schiefen Kopf machen" und "anspötten" zu verhindern bzw. zu vermindern (da es ja immer Idioten geben muss).


    An den Schulen ist es leider so, dass "Eh, das ist voll schwul." "Der Stift ist voll schwul." "du Homo, ey" verwendet wird. Wie Alaiya schon sagte: Ein weiterer Grund warum man das Thema Sexualität in der Schule behandeln sollte. (Wenn ich drüber nachdenke, an meiner Schule habe ich diese Ausdrücke momentan kaum gehört, was mich grade etwas verwundert, im positiven Sinne)


    Das Problem mit dem "Bist du männlich oder weiblich" kenne ich. Auf einigen Seiten gibt es ja inzwischen die "Andere/Other"-Auswahl, oder dass man sein Geschlecht "verstecken" kann (so wie ich hier).


    Zu dem Outing: Einzig meine Freunde und mein Vater wissen, dass ich eine Freundin hatte, 6 Monate Beziehung vor meiner Mutter und meinem Stiefvater geheim gehalten. Weil ich eben nicht einfach so mein Outing "raushauen" konnte.
    Sich verstecken zu müssen ist die Hölle. Man kann nciht einfach so mal schnell erzählen, was die Freundin einem geschenkt hat, weil man nie mit der Reaktion darauf rechnen kann. Aber ja.


    Das Ding ist, wenn Sexualitäten im Unterricht angesprochen werden, und behandelt werden, dann kann das zu einer Besserung von Toleranz/Akzeptanz führen, da von Anfang an den Kindern gelehrt wird, dass es da ncihts "falsches" gibt.


    Wenn man merkt, dass andere so: "Ja mit dem würde ich gerne Sex haben" sind, und man selber hat keinen Plan was man an dem/ oder der finden soll, dann denkt man erst, man ist ein Spätzünder. Was natürlich auch sein kann, verändert sich da nun nichts, dann beginnt man, sich langsam zu fragen, was falsch mit einem ist. Man bekommt Zweifel, fragt sich ob alles okay mit einem ist. Und nach einiger Internet Recherche läuft auf einmal das Wort "Asexuell" über den weg, und dann wird alles klar. (Kann da mehr oder weniger aus eigener Erfahrung sprechen)
    Würde das im Unterricht angesprochen werden, dann wäre dieses "kaputt fühlen" weniger vertreten, oder taucht nciht auf. Habe zu dem Thema auch meine mündliche Prüfung gehalten, und das Fazit war schlussendlich: Wenn man es im Unterricht anspricht, werden sich die Dinge nur zum Guten wenden, da der Unterricht ein Kind nicht schwul, trans oder was auch immer machen kann, es hlft den Kidnern lediglich schneller zu sich selbst zu finden, ohne Monate oder Jahre des falsch fühlens.

  • Ich finde es erstaunlich das es so viele hier im Thread eine gewisse Abnormalität haben. Homosexuelle (Mann und Frau), Genderfluid und ich als (leider) Transsexuelle.

    Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich es erst einmal wirklich nicht als "Abnormität" bezeichnen würde, da der Begriff eben "abwertend" klingt und nach "krank". Es ist selten, ja, aber eben nicht zwangsweise "krank" oder dergleichen. Allerdings zweifle ich manchmal auch an, wie selten sowas wirklich ist. Ich würde es ja gerne darauf schieben, dass ich mich mit "Nerds" umgebe, aber selbst in der Uni und auf der Arbeit... Allein durch "normale" Real Life interaktionen kenne ich zwei andere Menschen, die sich als genderfluid identifizieren, gleich mehrere Transpersonen (okay, zugegebener Maßen mag es hier eine Rolle spielen, dass ich in der Nähe einer Klinik lebe, die Menschen während der Übergangszeit betreut) und einige homo- und bisexuelle. Und dabei ist die Stadt, in der ich aktuell Lebe, sehr bekannt dafür extrem konservativ zu sein.


    Im Internet kommt noch dazu, dass - zumindest so mein Eindruck - Menschen, die irgendwelche "Probleme" im realen Leben, eher zu Escapism über Sachen wie Anime neigen. Und zu diesen Problemen können eben auch solche Dinge oder die im realen Leben deswegen erfahrene Abneigung zählen. Entsprechend... Wie gesagt, mein Eindruck. Wobei ein bekannter von mir, der in den USA Sozail- und Medienwissenschaften studiert, seine Doktorarbeit dazu geschrieben hat, wie bestimmte Dinge das Fernsehverhalten, also was man schaut und wie, beeinflussen und entsprechend eine Studie dazu gemacht.



    Ich weiß nicht wie es bei euch aussieht, aber ich bin darauf weder stolz, noch will ich damit Aufmerksamkeit.

    Nun, ich sehe das "Pride" Thema so an: Ich bin nicht stolz darauf, es zu sein. Ich bin aber stolz darauf, dazu zu stehen und zu versuchen, andere Leute zu dem Thema aufzuklären. Ich denke einige andere sehen das ebenfalls so. ;)



    Am schlimmsten finde ich aber, dass mir dadurch eine Karriere bei der Polizei erschwert bis unmöglich gemacht wird, und das eigentlich schon immer mein Traumberuf war.

    Das tut mir wirklich sehr leid für dich. Es ist sehr deprimierend, dass so etwas in Deutschland noch ein Problem ist. :( Ich gebe offen zu, dass ich selbst zur Polizei gehen wollte, bis ich meinen jetzigen Job bekommen habe - und einfach ein so tolles Arbeitsumfeld habe, dass ich da nicht mehr weg will. Ich hoffe, dass du doch noch einen Weg findest, deinen Traumberuf auszüben!

  • Davon abgesehen machst du gerade einen unglaublich beleidigenden Fehler: Du versuchst mich dazu zu bringen, mich zu rechtfertigen.

    Du beeindruckst mich gelegentlich damit wie gut du dich in solchen Themen auskennst und wie man von dir viel lernen kann.
    Aber das finde ich nicht OK. Wie du dich als Geschlecht einordnest geht mich rein gar nichts an. Das akzeptiere ich, auch wenn ich trotzdem gefragt habe. Da du es selbst angesprochen hast war ich neugierig und hab nachgefragt. Ich wollte keine Rechtfertigung ich wollte nur wissen was du damit meinst. Was es mit bringt? Nichts, am Ende bleibst du weiterhin Alaiya, Kaen-chan, oder wie du auch immer heißt. Also bitte sei nicht so taktlos mir Sexismus vorzuwerfen und mach mich nicht unnötig fertig nur weil ich grad was nicht wusste. Hab eh immer wieder Angst jemand zu nerven wenn ich neugierig bin und nach was privatem frage.

    Ich identifiziere mich als genderfluid. Und nein, nicht als A-Gender. Als Genderfluid. Wikipedia wird dir helfen.

    Habs nachgesehen. Variabel also.
    Von Zwittern abgesehen, würde es dir persönlich nicht auch genügen, wenn du zwischen männlich und weiblich entscheiden könntest?
    Edit: Ich meine in dem Fall dass man das Geschlecht je nach Laune umstellen kann.

    Nein, ich werde dir keine genauen Fragen dazu beantworten, weil ich darauf keine Lust habe.

    Das reicht mir bereits als Antwort. Und ich bin nicht dein Feind.

    Ich glaube, wir definieren hier "normal" verschieden. Ich meine "normal" im Sinne von biologisch und gesundheitlich gesehen normal und nicht in irgendeiner Form "krankhaft", "verrückt". Nicht im Sinne von "Regelfall" oder "Häufig".

    Also ich nehme an, die meisten interpretieren Normal als Regelfall, oder vorwiegend, also ist Homosexualität für sie kein vorwiegend und somit unnormal, oder besonders, aber nicht gezwungenermaßen Negativ. Ist das schlecht?


    Wobei man das natürlich auch anders definieren kann.

    Ein Grund mehr im Unterricht darüber zu sprechen.

    Gerade bei homophoben Eltern und Freunden eine am besten sachliche Zweitmeinung einzuholen, vielleicht ein paar berühmte Beispiele als zusätzliche Hilfe, damit man merkt das Homosexuelle auch interessant und cool sein können.
    Allgemein finde ich es ja so bedenklich wenn Eltern ihre Ideologie völlig ungehindert ohne Gegenmeinung an Kinder weitergeben.
    Ich gehe sogar soweit dass selbst positive Meinungen nicht vorbehaltlos übertragen werden dürfen. Das Kind würde nur die Meinung übernehmen und sich nicht selbst etwas dazu denken.

  • Nur wenn man eine Familie aus Vater, Mutter und Kind mehr fördert bekommt Deutschland am Ende wieder mehr Kinder. Wir können hier Seiten über andere Geschlechter reden und Sexualitäten. Aber wir alle leben dank der Heterosexualität. Jeder Homosexuelle wurde selbst von einen Heterosexuellen Paar aufgewachsen. Homosexuelle, Lesben, Bisexuelle..das sind alles Einstellungen, die nicht häufig vorkommen, aber es gehört sich in der Natur. Es ist für mich einfach schwierig an neue Dinge zu gewöhnen. Ich bin da echt konservativ. Ich brauche teils lange um an etwas Neues zu gewöhnen und manchmal möchte ich es garnicht. Vielleicht bin ich ja nicht normal. Ich habe eine Behinderung, mehrere Gendeffekte..vielleicht bin ich auch ein Mensch, der nicht gern gesehen wird und habe dieses Gefühl oft. :/ Also ich habe leicht den Eindruck, dass man Andere lieber wahrnimmt als mich.

  • Das Thema scheint hier wirklich schnell etwas hitzig geworden.


    @Alaiya "Abnormalität" war etwaas doof ausgedrückt. Passiert mir öfters und hat schon die ein oder andere (auch eine Transgender) getroffen, die dann ziemlich angefressen war.



    Das tut mir wirklich sehr leid für dich. Es ist sehr deprimierend, dass so etwas in Deutschland noch ein Problem ist. Ich gebe offen zu, dass ich selbst zur Polizei gehen wollte, bis ich meinen jetzigen Job bekommen habe - und einfach ein so tolles Arbeitsumfeld habe, dass ich da nicht mehr weg will. Ich hoffe, dass du doch noch einen Weg findest, deinen Traumberuf auszüben!

    Also... Ganz Ausichtslos ist es nicht. Momentan bin ich nur bei einem Psychologen und sitze die Wartezeiten ab, kann mich also noch gegen alles entscheiden (und muss mit den Konsequenzen leben). Dann könnte ich ohne Probleme zur Polizei und vorerst "Mann sein". Aber (und jetzt wird es ein großes "aber") ich könnte nach "der Operation" mit einer 1 Jährigen Heilungsbewährung immer noch zur Polizei. So zumindest der Polizeiärztlichen Dienst in Baden-Württemberg. Er meinte auch das es vor einigen Jahren noch unmöglich gewesen sei und es jetzt "prinzipiell möglich" ist. Mit Operation meint er die Geschlechtsangleichende Operation (einfach g'sagt, Penis>Vagina) durchgeführt werden muss. Also nach allen Wartezeiten (inkl. Heilungsfrist) komme ich Momentan auf 32 Monaten bis ich in den Polizeidienst einsteigen darf, wenn alles gut läuft. Da ist aber nicht die Wartezeit bei einem Chirurgen eingerechnet, die länger als die der Krankenkassen sein kann. Und so lange warten ist schon ziemlich viel und vor Operationen hab ich auch Angst :/

  • Zitat von Edex

    Also ich habe leicht den Eindruck, dass man Andere lieber wahrnimmt als mich.

    In manchen Situationen geht es Homosexuellen, Transexuellen, Flüchtlingen, Ausländern und vielen anderen Randgruppen genau so. Vielleicht kann dir deine eigene Erfahrung ja helfen, dich in andere Menschen hineinzuversetzen und zu verstehen warum die Vorgehensweisen der AFD (oder ähnliche rechtspopulistische Strömungen) in keinsterweise ein Klima der Toleranz in unserer Gesellschaft schaffen können.

  • Aber wir alle leben dank der Heterosexualität.

    Dies ist ein Umstand, aber eben nur einer und gehört damit zu vielen. Dies ist aber kein Grund, die Heterosexualität so hoch anzupreisen, dass andere Sexualitäten nichts mehr wert sind und in ihrer Existenz nichtig. Ja, die Heterosexualität mag der Grundstein des Lebens bei Mensch und Tier sein, aber die anderen Sexualitäten gehören auch dazu und haben ihren Platz. Homosexualität gibt es nicht nur bei uns, sondern auch bei Tieren.

    Jeder Homosexuelle wurde selbst von einen Heterosexuellen Paar aufgewachsen.

    Dies so in den Raum zu werfen ist falsch, da du diesbezüglich keine Beweise hast. Denn es kann gut sein, dass eines der Elternteile bisexuell ist und damit nicht hetero. Auch kann ein homosexuelles Paar ein Kind adoptieren, welches die Homosexualität im späteren Leben ebenfalls für sich entdeckt (ohne Einfluss durch die Zieheltern).

    Es ist für mich einfach schwierig an neue Dinge zu gewöhnen.

    Du musst dich nicht dran gewöhnen, sondern es lediglich akzeptieren und den Menschen ihren Freiraum lassen, so wie du deinen hast.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Nur wenn man eine Familie aus Vater, Mutter und Kind mehr fördert bekommt Deutschland am Ende wieder mehr Kinder.

    Wie wäre es denn z.B. daneben mit der Förderung eines "modernen, aufgeklärten" Familienbildes mit einem Papa und zwei lesbischen Müttern oder einer Mutter und zwei homosexuellen Vätern?


    Man kann auch schlichtweg Kinder in jeglicher Hinsicht fördern. Es ist nämlich vollkommen irrelevant, wie die Familienstruktur nun aussieht: Nur die Geburt hängt von der Heterosexualität ab. Man muss hier "Geburt" und "Aufwachsen" voneinander trennen. Bei einer einzigen Förderung der "klassischen Familie" bestehend aus Vater, Mutter und Kind schließt man erstmal rein sprachlich nicht nur Alleinerziehende aus, sondern auch (nichtheterosexuelle und unklassische) Familien mit adoptierten Kindern. Die Anzahl der Möglichkeiten von heutigen Familienstrukturen ist viel breiter.

  • Aber wir alle leben dank der Heterosexualität.

    Also, darüber lässt sich streiten. Auch beispielsweise bi- oder pansexuelle Personen können Sex mit Leuten eines anderen Geschlechts haben und Kinder bekommen. Oder z.B. ein lesbisches Pärchen, bestehend aus einer Cis- und einer Prä-OP-Transfrau. Davon abgesehen, dass wir in einem Zeitalter leben, in dem künstliche Befruchtungen u.ä. immer toller funktionieren. :)
    Deine Aussage ist da ziemlich pauschalisierend, finde ich.

  • Davon abgesehen, dass wir in einem Zeitalter leben, in dem künstliche Befruchtungen u.ä. immer toller funktionieren.

    Allerdings haben wir es nur in das jetzige Zeitalter geschafft, weil die Fortpflanzung früher so funktioniert hat, wie es letztlich vorgesehen war. So gesehen ist diese Aussage nicht vollkommen von der Hand zu weisen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Nur wenn man eine Familie aus Vater, Mutter und Kind mehr fördert bekommt Deutschland am Ende wieder mehr Kinder. Wir können hier Seiten über andere Geschlechter reden und Sexualitäten. Aber wir alle leben dank der Heterosexualität. Jeder Homosexuelle wurde selbst von einen Heterosexuellen Paar aufgewachsen.

    :assi: sorry selten so herzlich gelacht.


    Wir brauchen also mehr Förderung von Familien à la Käwin und Schakkeline?!? Ja genau. Weißt du wieviele Eltern lieber keine Kinder bekommen sollten??? Da werden Kinder emotional und körperlich vernachlässigt oder gar gequält und du denkst man sollte "normale" Familien mehr fördern? Mir ist kein Fall bekannt in dem homosexuelle Eltern ihren Kindern solche Dinge angetan haben, wie es einige "normale" Heterosexuelle tun.


    Und wir leben nicht Dank der Heterosexualität! Als es noch keine Möglichkeit zur künstlichen Befruchtung gab, haben sich die meisten Homosexuellen ohnehin der Norm angepasst und das "richtige" Geschlecht gewählt. Was glaubst du wie viele Kinder es gibt von Eltern, die eigentlich ihr Leben lang ihre wahre Sexualität versteckt haben?! Es gibt nicht umsonst immer wieder Fälle, wo die Eltern sich outen wenn die Kinder aus dem Haus sind. Ist heute auch nur möglich, weil die Gesellschaft in einigen Gegenden toleranter ist als z. B. noch vor 50 Jahren. Den Wunsch nach Kindern kennen mit Sicherheit genauso viele homosexuelle wie heterosexuelle Menschen. Und Homosexuelle müssen dafür oft viel mehr "Opfer" bringen.


    P. S. Was wirklich fehlt, damit in Deutschland mehr Kinder geboren werden ist (u. a.):
    Finanzielle Absicherung während der Elternzeit (65-67% vom durchschnittlichen Nettolohn abzgl einer dubiosen Pauschale ergeben bei mir ein minus von knapp 500 euro im Monat, mehr als ein Jahr Elternzeit ist da nicht drin!)
    Wohnraum! (ich wohne in einer eher ruhigen Ecke Brandenburgs und man musd schon teilweise Jahre auf eine 4 Raum-Wohnung warten, die selbst für 4 Personen eigentlich zu klein ist)
    Und natürlich Betreuung! In meiner Stadt geht es noch, es gibt aber auch Städte in denen das Kind 2 Jahre auf einer Warteliste steht und trotzdem keinen Platz bekommt.

  • Mir ist kein Fall bekannt in dem homosexuelle Eltern ihren Kindern solche Dinge angetan haben, wie es einige "normale" Heterosexuelle tun.

    Bitteschön
    Nicht, dass man mich falsch versteht, das ist nicht die Regel, mir geht es nur darum, dass ein pauschales "Homosexuelle Eltern sind besser für Kinder" (worauf die Behauptung nunmal hinausläuft) genauso falsch ist, wie die umgekehrte Behauptung, sie seien schlechtere Eltern. Eltern sind unabhängig ihrer Sexualität nunmal nur Menshcen, die Fehler machen, die schonmal egoistisch und dumm handeln. Entsprechend sind Misshandlung, Verwahrlosung und alle möglichen Probleme kein Phänomen, das nur bei heterosexuellen Eltern auftritt und auftreten kann.

  • BitteschönNicht, dass man mich falsch versteht, das ist nicht die Regel, mir geht es nur darum, dass ein pauschales "Homosexuelle Eltern sind besser für Kinder" (worauf die Behauptung nunmal hinausläuft) genauso falsch ist, wie die umgekehrte Behauptung, sie seien schlechtere Eltern. Eltern sind unabhängig ihrer Sexualität nunmal nur Menshcen, die Fehler machen, die schonmal egoistisch und dumm handeln. Entsprechend sind Misshandlung, Verwahrlosung und alle möglichen Probleme kein Phänomen, das nur bei heterosexuellen Eltern auftritt und auftreten kann.

    Das sind alles immer nur Einzelfälle. Man kann einfach nciht pauschal sagen alle Deutschen sind rassisten. Homosexuelle sind bessere Eltern. Alle Zuwanderer sind Verbrecher. Es gibt gute und schlechte Menschen. Und nur weil ein homosexuelles Paar einen super Elternjob macht, ist es beim Pärchen um die Ecke wieder ganz anders.

  • @QueFueMejor
    Ich wollte damit selbstverständlich nicht sagen, dass es Kindern bei homosexuellen Paaren zu 100% besser geht. Auch wenn ich das vielleicht so formuliert habe. Das war jedoch nur wegen dem Post von Edex so "krass" formuliert, denn "normale" Familien sollten nicht immer gefördert werden.
    Wenn ich jetzt kleinlich wäre, würde ich sagen: das Kind "gehörte" nicht dem homosexuellen Paar, sondern war dort lediglich zu Besuch. ;) ABER, ich weiß dass das natürlich nur ein Beispiel dafür sein sollte, dass eben in jeder "Gruppe" solche "kranken Individuen" dabei sind. Die gibt es leider überall, unabhängig von Herkunft und Geschlecht usw. :S mich nervt es nur ziemlich, dass homosexuelle Eltern grundsätzlich als schlecht dargestellt werden. Auch wenn es mich selbst nicht betrifft. Aber ich kenne halt einige Paare, die gerade wegen solcher Vorurteile das Thema Kinder unerledigt abhaken :(

  • Das ist ein Zeichen für Toleranz, er hat die Schwulen nicht beleidigt sondern nur direkt angesprochen.

    Verarschen kann ich mich selbst. Es war, wie du auch später selbst zugibst, eine Provokation, und ich möchte anfügen, dass hier versucht wurde wirklich billig zu provozieren. Es fielen Begriffe, die gar nichts mit der Thematik zu tun haben. Ebenso gab es einige Nennungen, die synonym zueinander sind, frei nach dem Motto: "Sehr geehrte Damen und Herren, Frauen, Männer, Menschen, Leute." Aber alles scheiß egal, hauptsache es klingt nach möglichst viel "Genderwahnsinn".


    Ein Politiker der AfD hat in Baden Württemberg hat eine antisemitische Red gehalten, man ist dabei ihn auszuschließen aus der Fraktion.

    Auch wenn das mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun hat möchte ich kurz darauf eingehen, weil ich es so nicht stehen lassen will. Die Bücher von Gedeon und die antisemitischen Äußerungen darin, waren innerhalb der AfD wohl schon länger bekannt. Man hat erst reagiert als das Ganze öffentlich wurde, und selbst da wurde anfangs noch versucht Gedeon und seine Äußerungen zu verteidigen.


    Grenzen wir nicht Menschen aus indem wir "Cisgender" als Geschlecht erfinden?

    Inwiefern grenzt das aus? Ich bin cis und ich fühle mich deswegen nicht ausgegegrenzt. Wie auch? Es besagt ja nicht mehr, als dass meine Geschlechtsidentität mit meinem biologischen Geschlecht übereinstimmt.


    Warum brauchen wir mehr als 2 Geschlechter?

    Als jemand, der es persönlich nicht nachempfinden kann sich nicht seinem biologischen Geschlecht zugehörig zu fühlen, beführworte ich es ausdrücklich, dass es mehr als zwei anerkannte Geschlechter gibt. Wenn es Menschen gibt, die sich keinem der beiden etablierten Geschlechter eindeutig zugehörig fühlen, brauchen wir mehr als zwei Geschlechter.


    Durch die vielen Demos von Genderideologen und Schwulen, Lesben usw.. stellen Sie genau das Gegenteil dar was Deutschland braucht. Deutschland braucht keine neue Geschlechter, Deutschland braucht eine bessere Akzeptanz zu Familien aus Mutter, Vater und Kind.

    Inwiefern schließen sich beide Themen aus? Indem man Minderheiten Rechte verwehrt oder sie gar unterdrückt schafft dadurch keine bessere Situation für Familien mit heterosexuellen Eltern.


    Die können adoptierte Kinder annehmen oder es kann eine Samenspende abgegeben werden. Wobei hier die Frage ist, ob es fürs Kind nicht besser ist mit Mutter und Vater aufzuwachsen, als mit zwei gleichgestellte Geschlechter. Wobei der Vater und auch die Mutter tragen eigenartige Eigenschaften und geben es den Kindern weiter.

    Ich behaupte es ist für Kinder besser in einer Familie aufzuwachsen, als ohne eine Familie. Ob klassisch, Patchwork, mit gleichgeschlechtlichen Eltern oder sogar alleinerziehend, ist meiner Meinung nach erst mal egal.
    Das mit den eigenartigen (gemeint ist wahrscheinlich einzigartig) Eigenschaften, die Väter und Mütter an ihre Kinder weitergeben stimmt zwar, aber die sind auch von Vater zu Vater und Mutter zu Mutter verschieden. Es gibt keine allgemeingültigen Eigenschaften, die alle Elternteile eines Geschlechts teilen.


    Für manche ist es Unterdrückung/Pauschalierung von Geburt aus einen Menschen einem Geschlecht einzuordnen. Wo soll das bitte enden? Wie sollen wir dann angesprochen werden?

    Wo das enden soll? In Chaos, Unzucht und Anarchie! Und dann überrennen uns die Muslime, weil wir durch den ganzen "Genderwahnsinn" zu degeneriert sind, um uns zu wehren.
    Spaß beiseite, ich halte es für das Beste Kinder erst mal mit ihrem biologischen Geschlecht anzusprechen und wenn sie sich irgendwann einmal einem anderen Geschlecht zugehörig fühlen sollten, dann mit diesem. Ist doch ganz einfach, wieso muss man sich das so kompliziert machen?


    Und jetzt geh ich mir erst mal einen Typen suchen, mit dem ich Händchen haltend durch die Innenstadt gehen kann. Wobei ich mir vielleicht gleich noch einen zweiten Kerl dazu nehme, wenn Konservative sich schon wegen offener Homosexualität aufregen, kriegen sie in Kombination mit Polyamory vielleicht sogar einen Herzinfarkt. *evil laughter*

  • Keine Lust alles zu zitieren, da sich mehere auf die selbe Thematik eingegangen sind.


    Natürlich leben wir alle wegen der Heterosexualität. Künstliche Befruchtungen lehne ich ab, weil das nicht die eigentliche Natur ist um Kinder zu bekommen. Kaiserschnitte sind für mich zum Beispiel ok. Aber eine künstliche Befruchtung? Wie viel Sinn und Verstand braucht man dafür, dass sich das einer/eine antut?


    Die Geschichte besagt schon zu der Anfangszeit, dass wir nur existieten weil Paare aus Mann und Frau sich fortpflanzen. Gäbe es nur Homosexuelle und Lesben stirbt die Menschheit aus. Deren Anteil ist aber gering in Gegensatz zu den Heterosexuellen. Ich akzeptiere es, dass es Homosexuelle und andere Sexualitäten gibt. Ich möchte nur nicht, dass Sie selber als was Besonderes/Besseres darstellen. Das tue ich auch nicht. Ich bin auch nicht Besser/Besonderer als Andere. Mehr möchte ich garnicht.

  • Künstliche Befruchtungen lehne ich ab, weil das nicht die eigentliche Logik um Kinder zu bekommen. Kaiserschnitte sind zum Beispiel ok. Aber eine künstliche Befruchtung? Wie viel Sinn und Verstand braucht man um das anzutun?



    Ich möchte nur nicht, dass Sie selber als was Besonderes/Besseres darstellen. Das tue ich auch nicht. Ich bin besser/besonderer als Andere. Mehr möchte ich garnicht.



    Damit das Ganze zumindest bissl Substanz hat - wobei damit eigentlich schon alles zu dem Post gesagt ist, so leids mir tut - was genau hat eine künstliche Befruchtung mit "antun" gemein? Und obv sind wir durch Fortpflanzung entstanden, wo ist dein Argument? Bzw. inwiefern hat das irgendwas mit der aktuellen Diskussion zu tun?

  • Künstliche Befruchtungen lehne ich ab, weil das nicht die eigentliche Logik um Kinder zu bekommen. Kaiserschnitte sind zum Beispiel ok. Aber eine künstliche Befruchtung? Wie viel Sinn und Verstand braucht man um das anzutun?

    Was hat eine künstliche Befruchtung mit reiner Logik in Bezug zum Fortbestehen einer Rasse zu tun? Nichts! Mit künstlicher Befruchtung besteht für ein kinderloses Paar, egal ob hetero oder Sonstiges, die Chance auf einen Lebenswunsch, der mit dem eigenen Möglichkeiten nicht gegeben ist, weil einer von ihnen unfruchtbar ist oder weil gleichgeschlechtlich.
    Zudem verwechselt du Geburt mit Empfängnis und Reife. Mit einer Befruchtung, sei sie nun natürlich oder künstlich hervorgerufen, bringt eine Frau ein neues Leben hervor, welches in ihr heranreift, einen neuen Menschen, der unser Fortbestehen gewährleistet. Ein Kaiserschnitt hilft nur bei der Endbindung, wenn es auf natürlichem Wege nicht geht. Beide Vorgänge sind getrennt zu betrachten und sind nicht ein und das selbe.

    Deren Anteil ist aber gering, mich juckt die garnichts. Ich akzeptiere es, dass es die gibt. Ich möchte nur nicht, dass Sie selber als was Besonderes/Besseres darstellen. Das tue ich auch nicht. Ich bin besser/besonderer als Andere.

    Du bist also was Besseres? Sorry, aber ich habe selten so gelacht und das kommt wirklich sehr selten vor. Was ist an dir besonders? Erzähl mal, dann kann ich mir gewiss ein besseres Bild von dir machen. Ich erkenne jetzt lediglich aber nur einen armen Tropf, der sich selbst bemitleidet, weil er nicht sein kann wie andere und nicht so akzeptiert wird wie er ist.
    Es ist schön, dass du scheinbar andere akzeptierst, ihnen aber ihre Grundstruktur auf Leben und Anerkennung trotzdem irgendwo verwehrst. Nicht-Heterosexuelle Menschen wünschen sich nur mehr Akzeptanz und eine Eingliederung in die Gesellschaft, die von anderen immer nur belächelt wird. Es ist schade, dass man einen Menschen nur aufgrund von Kultur, Geschlecht, Religion etc. denunziert und als minderwertig abgestempelt, nur weil andere keinen Zweck und Sinn darin sehen.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.