Sexualität, Geschlechter und Paraphilien

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  • Natürlich scheint es so, dass die "Anzahl" der Homosexuellen/ LGBTQ+ -Menschen steigt. Warum? Ganz einfach: Weil sich immer mehr Menschen trauen, sich zu outen.
    Weil immer mehr die Diskriminierung nicht mehr "abhaben" (mir fällt kein besseres Wort ein) können und endlich so leben wollen, wie sie sind.


    "Ohmeingott es gibt so viele Schwule/Transgender/(hier beliebige Sexualität einfügen, die nicht hetero ist) auf einmal. So n Trend"
    Naja, es ist nicht wirklich "mehr" geworden. Wage ich zu behaupten. Gründe: Dunkelziffer und siehe meinen Text oben.

  • Ich möchte euch zwei Nachrichten vorstellen.


    Erstens der Attentäter von Orlando war selber schwul und Stammgast in der besagten Bar, hat dort nachm Partner gesucht und nichts gefunden! (Kam nicht vor einigen Tagen die Nachricht rein, dass der von der IS war)


    Meine Reaktion war *TILT* und meine Meinung ist "Heilige Scheiße!"
    Ich verstehe diese Gedankengänge nicht, was bringt es denn über 50 Menschen zu töten?


    Link
    http://www.bbc.com/news/world-us-canada-36527946
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    Zwei lesbische Frauen (eine aus Deutschland, eine aus Südafrika) haben in Südafrika geheiratet und die aus Südafrika hat sich künstlich befruchten lassen und ein Kind kriegt. Nach südafrikanischem Recht ist damit auch die andere Frau Mutter des Kindes, mit allen rechtlichen Folgen.


    Nun stünde im Fall einer leiblichen Mutter nach deutschem Recht dem Kind automatisch die deutsche Staatsbürgerschaft zu. Das wollten diese Frauen auch gerne für ihr Kind haben und haben geklagt. Der BGH hat ihnen Recht gegeben.



    Meine Meinung ist Wow, ich hätte sowas nicht von BGH erwartet.
    Es wundert mich, dass man sowas überhaupt einklagen muss.



    Links


    http://www.tagesschau.de/inland/bgh-homosexuelle-101.html

  • Ich habe leider auch sehr lange, fast über 8 Jahre eine Fassade wahren müssen, weil meine streng katholische Familie ganz einfach homophob ist. Seit meinem Outing vor zwei Jahren hat sich deren Haltung nicht geändert und dank der fehlenden Akzeptanz und Toleranz habe ich mich abgewandt. Es hat mich schon lange genug belastet und durch die direkte Konfrontation wurde alles nur schlimmer. Letztendlich wurde ich dann auch als Schuldiger dafür erkoren, dass meine Familie zerbräche und was nicht alles. Seit fast zwei Jahren habe ich kaum noch Kontakt zu meiner Familie, hin und wieder meldet sich meine Mutter, weil sie der Ansicht ist, dass das ja nur eine Phase sei und ich mit einer Frau an meiner Seite wieder willkommen wäre. Lächerlich. So weiß man wenigstens, wer einem wichtig ist und so erkennt man auch ganz schnell, dass Mutterliebe nicht bedingungslos ist. Als "Schande" betitelt zu werden ist schon hart. Mehr als darüber lachen, weiterleben und nicht zurückschauen kann ich jetzt auch nicht tun.


    Jedenfalls finde ich es schlimm, dass man sich wirklich noch Sorgen machen muss, ob man seine Sexualität äußern darf oder nicht. Und nach all den Geschehnissen der letzten Zeit bin ich mir auch nicht so sicher, wie das weitergehen soll. Ich stehe zu meiner Beziehung und meinem Freund, aber dennoch bin ich gegenüber Arbeitskollegen bedeckt, was das Thema betrifft - das eine Fiasko hat mir schon gereicht und ein weiteres Dilemma benötige ich nicht, um ehrlich zu sein.


    Dass man sich allerdings als heterosexuelle/r Frau / Mann von Homosexuellen "bedroht" fühlt, ist für mich echt ein Rätsel. Ich spreche da jetzt nur für mich und ich bin keinerlei an Kindern interessiert - d.h. in puncto Erziehung oder Familiengründung kann man mir nichts anhaben. Bzgl. Auslebung der Sexualität weiß ich auch, wie ich mich zu benehmen habe in der Öffentlichkeit, im Gegensatz zu vielen anderen Schwulen. Mein Freund und ich verhalten uns wie normale Leute, wenn wir unterwegs sind und laufen nicht Hand in Hand oder mit der Hand auf dem Arsch des Anderen durch die Stadt. Wenn wir daheim sind, ist das was Anderes, weil wir unsere Privatsphäre haben und dann ein normales Pärchen sein können, ohne das jemand seinen inneren Moralapostel ausleben kann. Aber ich verstehe teilweise nicht, was das Problem ist. Ich maule auch keine heterosexuellen Paare auf der Straße an, wenn diese Händchenhalten oder sich küssen - solange man nicht übertreibt.


    Aber wie man sieht - Kritik geben und Kritik nehmen.

  • Dass man sowas einklagen muss ergibt sich einfach daraus, dass hier zwei unterschiedliche Rechtssysteme aneinandergeraten, die zu unterschiedlichen Auffasungen kommen. Knackpunkt war hier die Rechtstellung der deutschen Mutter: Nach südafrikanischem Recht war die deutsche Mutter als Ehefrau auch rechtliche Mutter. In Deutschland gibt es eine solche Regelung nur für Eheleute (§1592 Nr.1 BGB), nicht aber für eingetragene Lebenspartner.
    Das Gericht musste hier nur feststellen, welches Recht anwendbar ist für die Rechtstellung der deutschen Mutter (und hat sich für das südafrikansche Recht entschieden) und musste nur noch prüfen, ob es gegen wesentliche Grundsätze des deutschen geltenden Rechts verstößt. Aus rein rechtlicher Sicht war der Fall nicht sooo spannend, obwohl er nochmal einen Unterschied zwischen Ehe und eing. Lebenspartnerschaft aufzeigt.

  • @Rumbalotte ich kann dir verraten was in deinem Leben falschgelaufen ist. Dein Outing nämlich vor dem hintergrund, dass du besonderes pech hast und offenbar mit einer ziemlich religiösen familie gestraft bist, naja das passiert. Aber generell gesagt: Nicht outen, einfach machen. Schwule und lesben wollen wie jeder andere behandelt werden, und doch setzen sie sich schon durch den outing vorgang absichtlich von anderen ab. oute ich mich als hetero? feier ich, dass ich hetero bin an einem tag der dafür gemacht ist? fussballspieler werden in der presse beweihräuchert wenn sie das coming out hingelegt haben, stars kriegen zuspruch und bestärkung. gut gemacht! wie wärs wenn man einfach die klappe drüber hält und anfängt, SICH SELBST normal zu fühlen? wenn du dich outest bist du doch selber der, der seiner sexualität eine abnormale note aufdrückt. es ist fast so, als würden homosexuelle googeln wie man sich als homosexueller verhält. punkt 2: coming out.
    stattdessen kann man einfach irgendwann mit dem partner nach hause kommen, und ihn den eltern vorstellen und wenn einer sich beschwert: so what. leb damit, die gesellschaft ist halt zz nicht so weit. daran kannst du nichts ändern, daran kann ich nichts ändern. sich DARÜBER zu wundern wie Faris van windmond oben ist auch unsinnig. es ist allgemeinwissen, dass die toleranz dafür in großen teilen der welt noch nicht existiert. wie du, unabhängig von deiner sexualität, darauf kommst, mit deinen kollegen darüber zu reden, ist mir allerdings schleierhaft.
    was jetzt deinen fall angeht.. aus meiner erfahrung kann man mit religiösen menschen nicht wirklich diskutieren. aber es sind deine eltern, und sie sind die einzigen menschen auf der welt,deren job es ist, dich zu akzeptieren wie du bist. wenn die ihren job nicht machen,sind sie die versager, nicht du. das ist jetzt keine lösung, aber lösungen gibts in topics wie diesem sowieso nicht.

    "I said: Ryan, Jedi don´t give up. Then again, I´m thinking oldschool. This is a new generation."

    Einmal editiert, zuletzt von Gucky () aus folgendem Grund: unnötiges entfernt

  • @Rumbalotte ich kann dir verraten was in deinem Leben falschgelaufen ist. Dein Outing nämlich...

    Ich vermute mal, dass mein "outing" in dem Zusammenhang falsch verstanden wurde, weil ich nämlich dann einfach mal mit einem Jungen nach Hause gekommen bin und zack, war die Entrüstung groß, als ich ihn als meinen Freund vorgestellt habe. Ich habe da keine Riesenparty mit facebook-Banner und was nicht alles gemacht - ich habe für mich einfach das Versteckspiel aufgegeben. Alle anderen haben es super aufgenommen, nur halt meine Familie nicht. Anfangs war ich natürlich traurig darüber, mittlerweile finde ich mich damit ab und mir geht's auch gut damit.


    Dass ich meinen Arbeitskollegen davon nichts sage, hängt einfach davon ab, dass im Büro mehr oder weniger permanent Thema Ehefrau, Freundin, Kinder, Beziehung und Ehe im Raum und dann nach meiner Meinung und meiner Erfahrung gefragt wird, während ich halt einfach immer abwimmel von wegen: "Ich brauche keine Freundin." - weiß nicht, was da jetzt schleierhaft dran sein soll, auf mich wirken diese Themen wie normaler small talk.


    Ich sehe mich auch nicht als Versager an, ich wollte halt einfach meine Geschichte kurz darbieten.
    Und dass die Gesellschaft einfach noch nicht bereit ist, weiß ich auch - schließlich weiß ich Bescheid, wie der Hase läuft und muss kein Politikum draus machen. Mache ich auch nicht, für mich ist es beschlossen wie es ist. Wer damit leben kann, dann ist das okay, wer das nicht kann, den halte ich nicht fest. Ich werde jetzt auch nicht überflüssig protestieren dafür, weil ich keine Sonderrechte benötige.

    Einmal editiert, zuletzt von Gucky () aus folgendem Grund: Teile des Zitats entfernt, die im Original auch entfernt wurden, sowie das Zitat allgemein gekürzt, weil Vollzitate unnötig sind.

  • Nun ja, Asexualität hat auch verschiedene Ausprägungen. Die meisten haben ja eher kein Verlangen nach Sex, aber schon nach einer Beziehung, weshalb ich das Beispiel nicht sonderlich passend gewählt finde.
    Ich glaube das was du hast, wenn man wirklich gar keine Lust auf eine Beziehung hat, nennt man noch einmal anders, aber frage mich bitte nicht wie.

    Kann und sollte man wie immer nicht generalisieren mit Aussagen wie "die meisten...". Was du meinst nennt man Aromantik und das eine schliesst das andere nicht aus. Gibt Menschen, die sowohl asexuell und aromantisch sein können oder halt irgendeine Kombination von Aromantik aufweisen, unabhängig von deren Sexualität. Der Begriff sagt lediglich etwas über das romantische Bedürfnis, bzw das emotionale Verlangen nach einer romantischen Bezieuhung der Person aus, nichts über deren Sexualität, Geschlecht oder sonstiges.

  • Kein wirklich weiterführender Beitrag meinerseits - aber ich wills dennoch mal in den Raum werfen. Ich habe einen ganz egoistischen Grund dafür, dass ich mir wünsche, es wäre endlich genauso normal für Homosexuelle (etc.) über ihre Beziehungen zu reden wie für Heteros: ich war ein halbes Jahr lang heftig, heftig verknallt in jemanden und habe überhaupt nicht gemerkt, dass der gute Mann absolut kein Interesse an mir hatte. Er hat dann einfach irgendwann den Kontakt abgebrochen, und andere Leute haben mir erzählt, was Sache ist. Ich bin nicht sauer auf ihn, aber das hätte es doch deutlich abgekürzt für mich, wenn er sich nicht so versteckt hätte. (Dass er wusste, was ich will, denke ich schon.) Naja, anyway. Ich habe keine Ahnung, warum er sich da so bedeckt hält. Das habe ich auch nicht zu bewerten - ich denke nur manchmal, es wäre einfacher für Leute wie mich, die solche Dinge null peilen, wenn man keinen Tanz aufführen muss, sondern das mit einem kurzen Satz und ohne Drama klarstellen könnte.


    Ich habe noch ein anderes Anliegen - meine eigentliche Frage: Vielleicht ist das eine idiotische, gewagte These - dann ist das jetzt endlich der Moment, das mal gerade zu rücken. Mir scheint, dass ich damit hier weiterkommen kann, weil ihr alle so ein toller, bunter Haufen seid. Meiner Erfahrung nach, und allen Gesprächen nach, die ich (in erster Linie mit heterosexuellen Menschen) geführt habe, begehren Frauen und Männer unterschiedlich. Für Männer scheinen Äußerlichkeiten einfach an erster Stelle zu stehen. (Ich will damit nicht sagen, dass es nur um platte Oberflächlichkeiten geht, aber die Priorität ist eigentlich bei allen klar.) Und Frauen scheinen Äußerlichkeiten zwar definitiv nicht egal zu sein, aber in erster Linie geht es doch um anderes. Meiner Meinung nach ist das Gepflegtheit und Status. (Letzteres geben viele (auch vor sich) nicht zu, aber ich glaube schon, dass das so ist. Status muss hier nicht direkt heißen, dass man nur nach dem Mercedes fragt, sondern damit meine ich ein gewisses soziales Standing, eine bestimmte Machtposition oder Selbstvertrauen.)
    SImple Frage: teilt ihr diese Beobachtung? Oder ist das Humbug?

  • (Ich will damit nicht sagen, dass es nur um platte Oberflächlichkeiten geht, aber die Priorität ist eigentlich bei allen klar.) Und Frauen scheinen Äußerlichkeiten zwar definitiv nicht egal zu sein, aber in erster Linie geht es doch um anderes. Meiner Meinung nach ist das Gepflegtheit und Status. (Letzteres geben viele (auch vor sich) nicht zu, aber ich glaube schon, dass das so ist. Status muss hier nicht direkt heißen, dass man nur nach dem Mercedes fragt, sondern damit meine ich ein gewisses soziales Standing, eine bestimmte Machtposition oder Selbstvertrauen.)
    SImple Frage: teilt ihr diese Beobachtung? Oder ist das Humbug?

    Das ist eigentlich exakt meine Meinung. Zumindest von den doch recht vielen Aussagen, konnte ich das sehr oft lesen.
    Auf den Ersten Platz kam eigentlich immer Reinlichkeit, danach und Erfolg und Humor, wobei ich mir da nicht mal sicher bin.
    Ich denke mit Erfolg ist einfach ein gutes Auftreten gemeint und Humor wird mit Charme, oder Selbstvertrauen verwechselt.
    Außerdem gibt es viele Frauen welche behaupten, dass für sie das Aussehen nicht zählt. Aber wenn das der Fall ist woher stammt dann der Spruch "Nicht ihre Liga"? Ich vermute, einige wollen sich nur nicht eingestehen, dass sie doch viel Wert auf das Äußere legen, oder nehmen das selbst nicht bewusst wahr. Frauen sind auch darauf programmiert einen Beschützer zu suchen der sich um sie kümmert, auch wenn sie das bewusst eigentlich garnicht mehr wirklich wollen. Der Beschützer muss in dem Fall also nicht unbedingt Muskeln haben, hat er aber Selbstbewusstsein und einen guten Job um sie zu ernähren, erkennen sie die Veränderung und nehmen es als Attraktiv war.
    Das ist zumindest der Eindruck den ich bekommen habe.
    Aber bei so vielen Frauen auf der Welt ist das etwas zu pauschal, das dürfte hoffentlich klar sein : )
    Schlussendlich bleibe ich aber bei meiner Spekulation. Beide Geschlechter sind oberflächlich, nur auf unterschiedliche Weise.

  • Ich bin heut der Frage nachgegangen wie Pädophilie entsteht!
    Eins vorneweg, es ist keine Krankheitm eher eine sexuelle Neigung.
    Hinzu kommt, dass Pädophile nach Ansicht der Deutschen hinter Gittern gehören ode man ihnen einfach den Schwanz abschlägt. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie schuldig oder unscguldig sind.
    Soweit ich das verstanden habe, liegt es daran, dass Pädophile nicht den besten Ruf in der Gesellschaft besitzen.
    Hinzu kommt, dass Pädophile eher impulsive Menschen sind, die ihren Drang nicht im Zaun halten können.
    Pädophilie entsteht, soweit ich das verstanden habe, mitunter im Gehirn, inwiefern das stimmt kann ich schlecht beurteilen.
    ES entsteht auch im Mutterleib. Auch der Mandelkern scheint eine wichtige Rolle zu spielen.
    Ich kann nicht sagen wie das zusammenhängt!
    Soweit ich gelesen habe, lässt sich Pädophilie bald im Gehirn nachweisen.


    Quelle: http://www.tagesspiegel.de/wis…paedophilen/11840296.html


    Ich weiß nicht, ob das ne zufriedenstellende Antwort ist, aber es ist ne Antwort.
    Für mich ist das eher weniger zufriedenstellend. Ich dachte eher, es liegt mitunter an der Psyche, die nen Knacks hat. Wobei ich auch an schlimmeVergangenheit dachte, ob das auch ne Rolle spielt.
    Hinzu kommt, dass ich denke, dass jeder Pädophile ein schlafender Vulkan ist, der durch Reize aktiviert. Jedenfalls ist das meine Meinung.


    Inwiefern Pädophilie moralisch vertretbar ist, kann ich auch nicht sagen! Wobei ich anmerken möchte, dass solang kein Kind zum Schaden kommt, ist es vollkommen legitim Pädophil zu sein.
    Vielleicht ist mein Moral zu gestreckt!

  • Ich hab irgendwo mal aufgeschnappt, dass Pädophile meist selbst Opfer einer solcher "Tat" gewesen sind (was also auf schlimme Vergangenheit zurückführbar ist). Inwiefern das nun wirklich miteinander zusammenhängt kann ich nicht sagen, aber es ergibt für mich schon ein bisschen Sinn.


    Inwiefern Pädophilie moralisch vertretbar ist, kann ich auch nicht sagen! Wobei ich anmerken möchte, dass solang kein Kind zum Schaden kommt, ist es vollkommen legitim Pädophil zu sein.

    Legitim.. Na ja, ich fänd's nicht so toll, wenn mein Kind Opfer eines Pädophilen wird. Aber gut, im alten Rom hat sich auch keiner beschwert, über die Lustknaben und die waren auch nicht gerade viel älter. :/ Es hat sich nun mal im Laufe der Jahrhunderte so entwickelt.

  • Erstmal: Achte auf deine Wortwahl, die rutscht stellenweise schon ins vulgäre ab.

    nach Ansicht der Deutschen

    "Die Deutschen" sind keine homogene Masse, die sich so leicht verallgemeinern ließe. Meine Ansicht ist jedenfalls nicht, dass Pädophile allgemein ins Gefängnis gehören würden.

    ob sie schuldig oder unscguldig sind.

    Inwiefern "schuldig"? Im Sinne der Straffälligkeit wäre es Unsinn einen Pädophilen nur aufgrund seiner Neigung wegzusperren. Insofern eine Straftat im Zusammenhang mit Pädophilie vorliegt, ist neben der Inhaftierung eine psychiatrische Betreuung notwendig.

    Hinzu kommt, dass Pädophile eher impulsive Menschen sind, die ihren Drang nicht im Zaun halten können.

    Das machst du woran fest?

    Ich hab irgendwo mal aufgeschnappt, dass Pädophile meist selbst Opfer einer solcher "Tat" gewesen sind

    Hier zeigt sich recht deutlich, wo das Problem "der Deutschen" liegt. Ständig werden Pädophile mit Kinderschändern gleichgesetzt, was schlicht und einfach nicht stimmt. Weder wird jeder Pädophile Kinder missbrauchen, noch sind Menschen die Kinder missbrauchen immer pädophil. Oft sind Menschen, die Kinder missbrauchen sogar eher nicht pädophil und leben zum Beispiel Machtfantasien aus.
    Diese Gleichsetzung ist für tatsächlich Pädophile ein Problem, viele Ärzte verweigern aufgrund solcher Vorurteile die Behandlung, die dringend notwendig wäre, damit Pädophile ihre Neigung im Griff behalten können und nicht Täter werden.
    Denn in dem Punkt hat @Faris van Windmond recht: Pädophilie ist nicht kriminell, ein Pädophiler kann erstmal nichts dafür, dass er pädophil ist. Es liegt in seiner Verantwortung sich helfen zu lassen, wenn sich die Person als Gefahr für Kinder einschätzt. Ab hier braucht er auch die Hilfe der Gesellschaft. Wer Hilfe sucht, sollte Hilfe bekommen und nicht kriminalisiert werden, wenn er nichts getan hat. Kriminalisierung Pädophiler sorgt nur dafür, dass diese sich nicht nach Hilfe umsehen und dann womöglich wirklich zur Gefahr für Kinder werden.

  • Hinzu kommt, dass Pädophile eher impulsive Menschen sind, die ihren Drang nicht im Zaun halten können.

    Das ist unglücklich ausgedrückt, denn obwohl es straffällige Täter gibt, die ihre Neigung ausgelebt haben, gibt es auch solche, die es tatsächlich schaffen, ihre pädophile Seite gut im Zaum zu halten. Sie lieben Kinder zwar, werden ihnen gegenüber aber nicht auffällig oder legen gar Hand an. Sie betonen selbst, dass sie einem Kind nicht schaden wollen.
    Und genau diese kleine Randgruppe der pädophil veranlagten Menschen hat es dann auch besonders schwer, wenn von der Gesellschaft immer wieder betont wird, dass alle Pädophile unmenschlich seien und weggesperrt gehören.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Hier zeigt sich recht deutlich, wo das Problem "der Deutschen" liegt. Ständig werden Pädophile mit Kinderschändern gleichgesetzt, was schlicht und einfach nicht stimmt

    Ich hab es nirgendwo mit Kinderschändern gleichgesetzt, sondern gesagt, dass ich gelesen habe, dass solche Menschen selbst Opfer gewesen sind. Das heißt jedoch nicht, dass ich einen Missbrauch vorausgesetzt habe. Man kann auch Opfer sein, ohne angefasst zu werden. Zudem ist die Bezeichnung für Pädophilie nun mal das sexuelle Interesse an Kindern, die noch nicht die Pubertät erreicht haben (laut diversen Lexika-Seiten).

  • Hallo, @QueFueMejor


    Schuldig ist jemand, der sich im Fall der Pädophilie seine Neigung hingibt und in Folge dessen ein Kind sexuell missbraucht, um sich zu befriedigen. Das ist meine Ansicht.
    Jedoch ist jemand unschuldig für mich, wenn er seine Neigung im Griff hält und Kindern kein Haar krümmt.


    Ich habe eine Umfrage gelesen habt, dass man Pädophile generell einbuchten sollte, egal, ob sie ihre Neigung im Griff haben oder nicht.
    Diese Aussage bekam 40% Zustimmung der Befragten (Laut der Umfragemacher sind es alles Deutsche gewesen.)
    Hinzu kommt, dass ich Leute persönlich befragt habe und die meisten waren der Meinung, dass man sie präventiv einbuchten solten und deren Geschlechtsteil entfernt werden sollte.
    Ich bin mir nicht sicher inwiefern das Entfernen desGeschlechtsteils etwas bringen sollte.
    Selbst ohne ein GT kann man ein Kind missbrauchen und das GT ist abzutrennen ist halt keine Lösung.


    Vielleicht sehe ich das falsch.


    @Foxhound, diese Randgruppe bedachte ich nicht.

  • Mir erschließt sich nicht, wie das funktionieren soll. Woran sollte ein Kind überhaupt merken, dass es "Opfer" wird, wenn es nicht einmal berührt wird, geschweige denn irgendwelche Handlungen sexueller Natur stattfanden?

    Sexuelle Belästigung fängt schon bei einer Konversation an, die in diese Richtung gelenkt wird? Wenn du "Komplimente" für dein attraktives Aussehen bekommst, dir diverse "Angebote" gemacht werden usw. Man kann mit Worten genauso Schaden anrichten, nämlich psychischen.

  • Eins vorneweg, es ist keine Krankheitm eher eine sexuelle Neigung.

    Klar ist es eine Krankheit, eine geistige Krankheit, die dich zu Kindern hinzieht.




    Hinzu kommt, dass Pädophile eher impulsive Menschen sind, die ihren Drang nicht im Zaun halten können.

    Ist in meinen Augen eine Lüge, klar gibt es Pädophile, die Ihre Hände nicht von Kindern lassen können.
    Andere sind sich Ihres Problems sehr wohl bewusst und wollen das vermeiden, weil Sie selbst wissen es ist falsch.





    Legitim.. Na ja, ich fänd's nicht so toll, wenn mein Kind Opfer eines Pädophilen wird. Aber gut, im alten Rom hat sich auch keiner beschwert, über die Lustknaben und die waren auch nicht gerade viel älter. :/ Es hat sich nun mal im Laufe der Jahrhunderte so entwickelt.

    Wie er geschriebn hat, solang dem Kind nichts passiert, du kannst jetzt nicht zu nem Pädophilen sagen, er sei krank, weil er ein Kind seines guten Aussehens bezeichnet.
    Müsste ja bald jeder aufpassen, was er sagt, man könnte ja denken wir wären dann pädophil.
    Solang die Aussagen wie darf ich mal das und das machen nicht kommen und das Kind nicht einfach so angefasst wird, sehe ich da noch kein Problem drin.






    Ich habe eine Umfrage gelesen habt, dass man Pädophile generell einbuchten sollte, egal, ob sie ihre Neigung im Griff haben oder nicht.
    Diese Aussage bekam 40% Zustimmung der Befragten

    Einbuchten klingt so blöd, ich würde eher mal sagen einweisen, die Angst ist ja nicht ohne Begründung, aber einen Pädophilen einbuchten, der seine Probleme in den Griff bekommen will und auch nicht handgreiflich gegenüber Kindern wird hat das in meinen Augen nicht verdient.

  • Schuldig ist jemand, der sich im Fall der Pädophilie seine Neigung hingibt und in Folge dessen ein Kind sexuell missbraucht, um sich zu befriedigen. Das ist meine Ansicht.

    Ich würde dir ja empfehlen, dass du dir einfach mal ein paar Minuten Zeit nimmst, um den wirklich sehr ausführlichen Startpost durchzulesen.



    Ich bin mir nicht sicher inwiefern das Entfernen desGeschlechtsteils etwas bringen sollte.

    Diese Frage stellst du dir doch hoffentlich nicht ernsthaft? :huh:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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