Sexualität, Geschlechter und Paraphilien

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  • @Aramis Diese ganzen Deppen auf Facebook sollten sich erst mal erkundigen wie bspw. Homosexualität entsteht. " Verschwult" wird nämlich niemand durch äußere Einflüsse. Genau diese Leute die solche Filme kritisieren sitzen jeden Tag vor dem Pc und wedeln sich einen auf Pornos.
    Dass Homosexualität in der Gesellschaft nicht akzeptiert wird ist traurig und rückschrittlich, aber solange wir unsere jetzige Regierung haben wird sich in DE auch daran nichts ändern.
    Mittlerweile halte ich Abstand von Facebook, was ich jedem nur raten kann. Diese Plattform ist einfach zu komplettem Müll mutiert.

  • Inwiefern ist unsere Regierung daran schuld?
    Es wird sich auch nicht ändern, wenn sie Homoehen erlaubt!

    Natürlich ist nicht einzig unsere Regierung schuld. Allerdings fördert z.B. die CDU das klassische Familienbild und tut aber auch wirklich gar nichts dagegen. Mehr noch, das die Ehe ein Bund zwischen Mann und Frau ist ist sogar einer ihrer Wahlslogans, und das in der heutigen Zeit.
    Und natürlich würde sich etwas ändern. Das würde die Botschaft senden: "Hey, wir tolerieren euch nicht nur, wir akzeptieren euch auch!"

  • Natürlich ist nicht einzig unsere Regierung schuld. Allerdings fördert z.B. die CDU das klassische Familienbild und tut aber auch wirklich gar nichts dagegen. Mehr noch, das die Ehe ein Bund zwischen Mann und Frau ist ist sogar einer ihrer Wahlslogans, und das in der heutigen Zeit.
    Und natürlich würde sich etwas ändern. Das würde die Botschaft senden: "Hey, wir tolerieren euch nicht nur, wir akzeptieren euch auch!"

    Hinzu kommt die AFD mit ihre homophoben Nonsense Argumente.
    Ich hätte eher die AFD die Schuld zugeschoben, weil sie mit ihren homophoben Ideale hausieren geht.
    Einige Mitglieder der CSU/CDU wären bei der AFD besser aufgehoben mit ihren Argumente.


    Ich hab das Gefühl, dass gerade die älteren gegen Homos sind, sei es aus Tradition und so.
    Sie haben Angst Wähler zu verlieren und ich frage mich, ob dieChristparteien es zulassen werden mit der Homo-Ehe.
    Im Moment sage ich nein. Dazu sind die zu viel christlich, aber ich frage mich, wer von denen wirklich Christ und Kirschensteuer zahlt.
    Sie verstecken ihre Homiphobie hinter dem Wort Christlich.

  • Natürlich, die AfD ist das beste Beispiel. Du hast nur die Homoehe erwähnt, da bin ich direkt mit aufgesprungen :D


    Es kann ja auch keiner wirkliche Argumente gegen die Homoehe liefern. Und wenn doch, kann man sie schneller als den Nonsens der AfD entkräften.
    Und von der CSU fang ich lieber gar nicht erst an. Wie viel Mist diese Leute reden, da könnte man ein eigenes Thema drüber machen.

  • Es kann ja auch keiner wirkliche Argumente gegen die Homoehe liefern

    Doch, in der Bibel oder so steht, dass die Ehe zwischen Mann und Frau ein heiliger Bund ist. Darum kann es keine heiligen Bünde geben zwischen Mann/Mann und Frau/Frau.



    Etwas Homophobes aus meine trostlosen Heimat
    http://www.mdr.de/mediathek/ra…124d573e_zs-b8694c8c.html


    http://www.burgerbe.de/2017/04…e-nicht-heiraten-duerfen/





    Ja genau, durch homosexuelle Romanzen in Filmen wird man homosexuell.
    Komisch, ich habe schon so viele heterosexuelle Romanzen in Filmen gesehen, bin aber irgendwie nicht hetero geworden...?

    Ich kenne auch solche Argumente wie Animes machen pädophil, gewalttätig und so.
    Ich sage immer, Fussball gucken macht dich auch nicht spörtlicher.

  • @Aramis die Bibel ist hier wohl das schlechteste Argument überhaupt. Ich versteck mal ein paar Sachen in Spoilern. Wenn wir im Punkt Homosexualität nach der Bibel handeln, sollten wir auch nach diesen Dingen handeln (!Achtung: Gläubige Menschen könnten vielleicht von mir getriggert sein!)





    @Gray Ninja und ich hab Disneyfilme geschaut und bin keine Zeichentrickfigur. Verdammt nochmal, was machen wir bloß falsch?

  • Zudem kann man das nicht ganz genau nehmen. ;) Im Neuen Testament hatte Jesus selbst gesagt, dass die Gesetzte Moses erfüllt sind mit ihm und er neue bringt. Ergo zählen diese im Grunde garnicht mehr für uns, wenn müsste man sich auf das Neue Testament stützen, was darin steht. Alle drei Zitate sind daher zwar nett, aber eigentlich längst abgelöst.

  • @pinkDummisel Das war lediglich zur Entkräftung des Bibel-Arguments

  • Genau diese Leute die solche Filme kritisieren sitzen jeden Tag vor dem Pc und wedeln sich einen auf Pornos.

    In wie fern hat das was mit ihrem Charakter zu tun? Wenn du Lesbenpornos meinst, in dem Sinne, dass sie scheinheilig sind OK.
    Aber großer Pornokonsum sagt sonnst nicht viel darüber aus, wie man sonnst so ist.

    Natürlich ist nicht einzig unsere Regierung schuld. Allerdings fördert z.B. die CDU das klassische Familienbild und tut aber auch wirklich gar nichts dagegen.


    die Bibel ist hier wohl das schlechteste Argument überhaupt. Ich versteck mal ein paar Sachen in Spoilern. Wenn wir im Punkt Homosexualität nach der Bibel handeln, sollten wir auch nach diesen Dingen handeln (!Achtung: Gläubige Menschen könnten vielleicht von mir getriggert sein!)

    Es ist immerhin eine C Partei, also egal wie schlecht die Bibel auch ist, oder das Argument sich daran zu halten, sie müssen Homosexuelle benachteiligen, sonnst wären sie keine C Partei.

    Zudem kann man das nicht ganz genau nehmen. Im Neuen Testament hatte Jesus selbst gesagt, dass die Gesetzte Moses erfüllt sind mit ihm und er neue bringt. Ergo zählen diese im Grunde garnicht mehr für uns, wenn müsste man sich auf das Neue Testament stützen, was darin steht. Alle drei Zitate sind daher zwar nett, aber eigentlich längst abgelöst.

    Das zählt doch, da es eine andere Stelle gibt, in der Jesus klar gesagt hat, dass die alten Lehren noch gelten. Ist einer der vielen Widersprüche der Bibel.

  • Wenn jemand bei einem Manne liegt wie bei einer Frau, so haben sie getan, was ein Gräuel ist, und sollen beide des Todes sterben; ..." (3.Mose 20,13)

    Soll aber auch eine Fehlübersetzung sein, wobei es im Original hieß, dass ein Mann nicht "bei einem Jungen liegen soll" - also bezieht sich das eher auf Pädophilie als auf Homosexualität. Generell ist es aber einfach Bullshit, sich in Rechtsfragen auf ein uraltes, immer wieder umgedichtetes Märchenbuch zu beziehen.

    Im Neuen Testament hatte Jesus selbst gesagt, dass die Gesetzte Moses erfüllt sind mit ihm und er neue bringt.

    Im Gegenteil, er soll sogar gemeint haben, dass er diese Gesetze vollstrecken will, nicht aufheben. *ähem* Sunaki kam mir da gerade zuvor:

    Das zählt doch, da es eine andere Stelle gibt, in der Jesus klar gesagt hat, dass die alten Lehren noch gelten. Ist einer der vielen Widersprüche der Bibel.

  • Zitat von Sunaki

    Es ist immerhin eine C Partei, also egal wie schlecht die Bibel auch ist, oder das Argument sich daran zu halten, sie müssen Homosexuelle benachteiligen, sonnst wären sie keine C Partei.

    Das ist doch Unsinn. ôo Demnach müsste auch jeder Christ homophob sein, sonst dürfte er sich nicht so nennen.

  • Na ja, da besteht schon ein Unterschied. Die Parteien haben vor gewisse christliche Leitlinien zu vertreten, sonnst hätte das C im Namen ja gar keinen Sinn. Von daher kann man schon von gewissen Parallelen ausgehen. Wobei auch etwas Sarkasmus enthalten war.

  • Ich dachte, Homophobie wäre heutzutage out.

    In welcher Welt lebst du und wie komm ich dahin?!


    Ansonsten find ich dieses Argument von wegen die Medien, die LGBT+ Charaktere/Beziehungen darstellen, würden die heutige Jugend "verfaulen" o.Ä., ja echt so unendlich lustig. Oder auch, dass unsere Generation auf einmal viel "schwuler" sei, wenn die Realität einfach nur ist, dass das LGBT+ Stigma heutzutage nicht mehr ganz so ausgeprägt ist wie noch vor 50 Jahren, wo alles andere außer Heterosexualität ja wirklich ein Verbrechen war und sich somit einfach nur mehr Leute trauen, sich überhaupt zu outen (was leider trotzdem nicht heißt, dass Homophobie bzw. jegliche Vorurteile/Diskriminierung grundsätzlich nicht mehr existieren). Echt traurig, vor allem weil einfach kein Fortschritt entsteht solange nicht mehr LGBT+ content auch wirklich mal in die mainstream Medien kommt, denn so sehr einige was faseln wollen á la "Medien haben keinen Einfluss auf die Realität, das ist schließlich nur Fiktion und ich kann sehr wohl dazwischen unterscheiden" gibt es mittlerweile etliche Studien etc die belegen, dass dem nicht der Fall ist. Mag für einige vielleicht sogar stimmen, dass absolut gar keine Korrelation zwischen den konsumierten Medien und der Weltperspektive besteht, aber für die meisten Menschen - und gerade für Jugendliche - sind Medien ein Kernpunkt im Gestalten des Charakters.
    Das einzige, was diese regelrechte Zensur mit sich bringt, ist, dass gerade viele junge LGBT+ Leute, vor allem die, die noch mit ihrer Sexualität auf Kriegsfuß stehen und zweifeln, nur abgesondert werden. Wenn man gar keine Repräsentation von sich selbst auch nur irgendwo sieht, beginnt man schon stark an, zu zweifeln. So vielen jungen Mitgliedern der LGBT+ community wäre schon enorm damit geholfen, wenn es mehr mainstream media gäbe, die same-gender attraction normalisieren und (realistisch) repräsentieren. Mir hätte es zumindest echt das Leben leichter gemacht. Noch dazu kommt natürlich, dass auch heterosexuelle Kinder und Jugendliche zum einen ne bessere Vorstellung bekommen (ich hab das Gefühl, dass 80% der straights bei schwulen Pärchen immer noch direkt als allererstes an "Analsex" denken, was mich wirklich auf die Palme bringt), aber es auch für diese normalisiert wird, wodurch es (rein theoretisch) zu weniger Homophobie von deren Seite aus kommen würde. Sehr utopisch, ich weiß.


    Wobei ich aber auch sagen muss, dass ich extrem vorsichtig bin, wenn irgendne Story (egal ob Buch, Film oder sonstiges) spezifisch von einem LGBT+ Charakter und deren Coming out handelt, aber von heterosexuellen Autoren geschrieben ist. Ich hab da jetzt schon zu oft schlechte Erfahrungen gemacht, als dass ich da immer noch blind drauf vertraue, dass die das wirklich "gut" und nicht extrem stereotypisch darstellen, und dieser Siebzehn Film sieht für mich extrem danach aus, sorry. Das ist jetzt natürlich nur der erste Eindruck und offensichtlich hab ich den Film auch noch nicht geguckt (wobei ich Interesse hätte, allerdings turnen mich diese österreichischen Akzente bzw. Dialekte echt ab) und ich weiß auch nichts über den/die Drehbuchautoren, also sei das mal nur so in den Raum gestellt.


    Und über das Thema Christentum vs Homosexualität kann man sich auch echt ewig streiten, zum einen kann man natürlich argumentieren, dass "Nächstenliebe" auch LGBT+ Individuen einschließen sollte, egal was die Bibel sagt (ich wünschte, manch christliche Partei würde sich das eher zu Herzen nehmen). Zum anderen gibts ja auch etliche Christen, die einem was von "Ich bin nicht homophob, ich toleriere die Homos™ ja auch, aber ich heiße deren Lifestyle einfach nicht gut" erzählen — was soll das überhaupt heißen, lol? "Ich bin nicht homophob, aber eigentlich doch." Als ob man zwischen der Person selbst und deren Sexualität unterscheiden könnte; als ob das eine nicht ein definierender Teil des anderen sei ... Damit kommen wir auch wieder darauf zurück, dass repräsentante Medien mal dieses Weltbild von wegen "wir (Heteros) vs die (Homos)" endgültig zerstören und klarmachen könnten, dass LGBT+ Leute nicht wirklich ... anders sind? Man kann ja viel erzählen von der "Gay Agenda" und was auch immer, aber am Ende des Tages muss ich genauso schlafen, essen und trinken wie die ~Heteros~ auch. Eventuell essen wir sogar die gleiche Marke Cornflakes! Verrückt! Ähm, ja.


    Spoiler alert: Diese ganzen Termini á la "Heteros" und "Homos" sind übrigens ironisch gemeint um darzustellen, wie blöd das eigentlich klingt und wie blöd es überhaupt ist, diese Abgrenzung im normalen Alltag überhaupt zu ziehen. Ich rede im Übrigen auch von einer allgemeinen Bevölkerung, die die letzten paar Poster in diesem Topic nicht unbedingt einschließt (es sei denn natürlich, ihr abonniert dieses "Wir vs Die" Gedankengut), fühlt euch also nicht auf den Fuß getreten o.Ä.

  • In welcher Welt lebst du und wie komm ich dahin?!

    Ich lebe auf der Erde, inmitten eines homophoben Ortes, wo Homosexualität von den Älteren (jene, die sich als besorgten Bürger hervortun) als Teufelszeug abgetan wird.
    Ich lass mich nicht beeinflussen.
    Mir ist das egal, sollen sie doch küssen, knutschen und was auch immer tun, damit sie glücklich sind.
    Ich verstehe diese Homophobie nicht. Es ist ja nicht so, dass durch Homosexualität ein ganzes Volk aussterben wird. Es gibt immer noch genug Deutsche, die Kinder auf die Welt werfen.
    Warum sollte Homophobie etwas gutes sein?
    Ich bin der Meinung, jeder sollte sein Glück ausleben können, egal as ihn glücklich macht.
    eder von uns wählt seinen Weg.
    Anmerken möchte ich, dass der Weg nicht aus Hass bestehen wird.
    im diesen Sinne


    ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt.

  • @Aramis
    Menschen werfen trotzdem keine Kinder in die Welt... und erst recht nicht AUF. :'D
    Es ist nicht klasse Homophobie zu verteufeln, während man das Gebären von Kindern / Heterosexualität und Sexualität an sich per se so ... komisch ausdrückt. ^^"


    Außerdem geht's nicht drum einfach "jemanden zu knutschen, den man will".
    Ich seh das ehrlich sehr oft, dass Homosexualität rein auf die Sexualität abgewertet / beschränkt wird. Selbst wenn die Abwertung darauf nicht böswillig und bewusst geschieht, aber Sätze wie "knutschen wen man will", oder manche sagen "ja, kann ja jeder im Schlafzimmer
    machen, was er will" zeigen schon, dass man eine ganze zwischenmenschliche Liebes- und Partnerbeziehung, vll. unbewusst, nur auf den Sex beschränkt.


    Zitat von Lacrima

    In welcher Welt lebst du und wie komm ich dahin?!

    Eigentlich lebe ich da auch. ^^"
    Zumindest in meiner Generation und in meinem Umfeld werden diejenigen als die Verrückten angesehen, die eine wirklich ablehnende und hasserfüllte Einstellung haben.
    Es wird immer Leute geben, die zwar keinem freudig um den Hals fallen, übertrieben ausgedrückt, aber trotzdem keine Ablehnung oder Berührungsängste haben.


    Klar, va unter Männern ist es immer noch, dass sie mit dem Gedanken an Intimität mit einem anderen Kerl nicht klarkommen (oder manche müssen sich erst für zB schwule Hauptcharas aufwärmen etc), aber das seh ich weniger als eine von der Gesellschaft induzierten Homophobie an, als eher: "ich komm mit dem Gedanken nicht gut klar, wenn ich mich selbst in die Situation hineindenke, weil ich nicht auf Kerle steh." Dann kann man eigentlich nur sagen: Ja, dann lass das Kopfkino nicht bis zum Sex fortlaufen, wenn dir nicht gefällt, was du darin siehst? XD
    Wie du, Lacrima, schon erwähnt hast: Für viele ist männliche Homosexualität sofort mit Analsex gleichgesetzt. Und mit nichts anderem.


    Zitat von Lacrima

    Echt traurig, vor allem weil einfach kein Fortschritt entsteht solange nicht mehr LGBT+ content auch wirklich mal in die mainstream Medien kommt, denn so sehr einige was faseln wollen á la "Medien haben keinen Einfluss auf die Realität, das ist schließlich nur Fiktion und ich kann sehr wohl dazwischen unterscheiden" gibt es mittlerweile etliche Studien etc die belegen, dass dem nicht der Fall ist. Mag für einige vielleicht sogar stimmen, dass absolut gar keine Korrelation zwischen den konsumierten Medien und der Weltperspektive besteht, aber für die meisten Menschen - und gerade für Jugendliche - sind Medien ein Kernpunkt im Gestalten des Charakters.
    Das einzige, was diese regelrechte Zensur mit sich bringt, ist, dass gerade viele junge LGBT+ Leute, vor allem die, die noch mit ihrer Sexualität auf Kriegsfuß stehen und zweifeln, nur abgesondert werden.

    Jugendliche sind aber nunmal keine kleinen Kinder und können sehr gut zwischen Realität und Fiktion unterscheiden.
    Viel wichtiger ist es persönlich LGBT-Leute zu kennen.


    Langsam geht es mir persönlich ein wenig auf die Nerven, dass man zwanghaft irgendwelche LGBT-Charaktere einbringen muss.
    Oft fühlt es sich für mich einfach nicht so an, als wäre derjenige Autor mit ganzem Herzen dabei, sondern würde nur auf den Zug mitaufspringen. Damit mein ich nicht nur solche Charas, die furchtare Stereotypen darstellen würden.
    Das berühmteste Beispiel ist für mich jetzt wohl Rowling. Der Frau ist wohl plötzlich eingefallen: "Oh verdammt, ich hab auf Menschen anderer Herkunft und LGBTs vergessen! Hol'ma das schnell mal nach!"
    Oder es sind iwelche Nebencharas, die halbherzig so am Rande eine Beziehung und etwas Aufmerksamkeit kriegen... oder du merkst halt, dass sie nur hinzugefügt wurden, um andere (aka den Zuschauer) zu repräsentieren, nicht sich selbst... selbst wenn sie kein wandelnder Stereotyp sind.
    Man merkt halt manchmal: Der Autor will sich ein paar Loorbeeren von der Community abholen UND die vergibt auch leider schnell Loorbeeren, selbst manchmal dann, wenn der Chara furchtbar ist. Dazu unten mehr...
    Aber die Eier den LGBT-Nebenchara, für den er sich feiern lässt, als Hauptchara oder zumindest sehr wichtigen Nebenchara zu nehmen, hätten dann manche doch nicht. ^^"
    Vor allem oft dann nicht, wenn es um Fantasy und / oder Action (besonders Action) geht.


    Bei anderen ist es klar, wie die Beziehung der Hauptcharas aussieht (ich bezieh mich jetzt auf manche meiner Lieblings-Animes und Mangas) und es entweder nicht "öffentlich zugegeben" und / oder es im Werk selbst ganz klar ausgesprochen wird und / oder auf Teufel komm raus nicht als Boys Love getaggt werden soll.
    Das ist dann teilweise ein wenig albern, weil dich deshalb manche, die mit homosexuellen Beziehungen nicht gut klarkommen (das aber manchmal nicht zugeben werden), ansehen, als wärst du eine vollkommen verrückte Fujoshi. :rolleyes:
    ... Aber du nunmal keine Tomaten auf den Augen hast, während diese Leute sogar Verlobungsringe, Küsse und andere eindeutige Szenen als Bromance(tm) abtun, um in ihrer flauschigen only-Heterowelt zu bleiben. XD
    Ich spreche davon, dass Yuri und Victor (Yuri on Ice) Verlobungsringe gekauft haben, aber nie ganz klar als Paar betitelt werden, dass sich Shion und Nezumi (No. 6) zweimal küssen und gegenseitig Liebeserklärungen machen. "I found myself drawn to you" kann man wohl noch auf mehrere Arten interpretieren, mein Fehler. XD
    ... und dass das hier

    offizielles Art ist, goddamnit! XD


    Alles davon: No. Homo. XD
    Ich interpretiere wohl immer zu viel, auch in Verlobungsringe (den kann man seinem besten Bro auch als Glücksbringer schenken, oder?) und weiß wohl nicht wie Beziehungen aussehen oder wie sich Menschen verhalten. So muss es sein. *gg*
    Ich so: Die... die alle gehören zu meinen OTPs, die sind so cute und innocent und ich seh, was... ;_;
    - Du verrückte Fujoshi! Ich schenk meinem besten Bro auch einen teuren Ring als Glücksbringer, den er am Ringfinger trägt... und ich auch ähem. Und küss ihn in bestimmten Situationen. No homo.
    XD



    Wie auch immer, ich versteh sowieso nicht, wieso sich Leute von den Medien so gern repräsentiert sehen wollen. Diese Charas stellen sich selbst und nur sich selbst dar, nicht den Zuschauer und haben mit dem rein gar nichts zu tun.
    Ich fand es aber auch schon immer albern, wenn Mädels am liebsten nur weibliche Hauptcharas hatten. :rolleyes:
    Das Einzige was ich wirklich will, ist keine negative Darstellung.
    Positive Darstellungen sind immer toll, aber wie gesagt: Wenn man mit ganzem Herzen dabei ist und das selbst so wollte, und es nicht nur oder hauptsächlich für die Loorbeeren tut: nur dann. Dann sehr gerne.
    Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich mich nicht wie ein Honigkuchenpferd über LGBT-Charas freue, aber halt vor allem ähem... ich steh halt wirklich sehr auf Boys Love. Das ist richtig gemacht einfach nur wunderschön. XD


    Wenn ich dann manche weiblichen Charaktere sehe, die auf Frauen stehen. Da frag ich mich: Wer zur Hölle hat das für okay befunden und abgesegnet, bevor das an die Öffentlichkeit ging? Da war doch in diesem neuen Ghost Busters-Film (oder wars ein anderer?) diese klischeebeladene Kampflesbe (die aber von manchen gelobt wurde! Glaub auch von dir?).
    Und dann diese Erklärung zu Superwoman, Wonderwoman, wie auch immer die heißt... Ähem, was? "Oberamazone hatte was mit anderen ihren Amazoninnen (also mehreren?)." Klingt diese Beschreibung nur für meine Ohren so, als könnte das auch genauso die "Handlung" eines Pornos werden...? Na jedenfalls, da darf man sich echt schon auf Romantik freuen! XD Lesbische Amazoninnen. Fehlt nur noch der Männerhass und die Amazonen(-und Lesben )klischees der aller-aller-untesten Schublade wären schon perfekt. XD Xena war ja damals auch eher cringeworthy dafür, statt dass ich es als irgendwie positiv empfunden hätte.
    Der einzig wirklich positive und sympathische, wie auch für die Story sehr wichtige, Chara mit viel Aufmerksamkeit, die mir jetzt noch spontan einfällt, wäre Asami...
    ...außerhalb von Manga. Ich les Citrus und Fluttering Feelings gern, die sind aber Slice of Life.
    Sonst gab es da noch Glee, aber Santana war echt unsympathisch und Brittany strunzendoof und warf sich eh an ziemlich alles ran. Wieder: Diese Romantik! ^^"
    Ahja, dann sind da natürlich noch The Mortal Instruments / Shadowhunters. Ich liebe Alec und Magnus (obwohl meine Freude über ihre Beziehung von manchen Dingen, die beide getan haben, mittlerweile ein wenig überschattet wird, ich will nicht spoilern ...), aber das lesbische Paar hatte so wenig Screentime... wie hießen die eigentlich nochmal? Wenn du dich nicht an ihre Namen erinnern kannst, weißt du, dass sie wohl zu wenig Screentime hatten. XD


    Sorry und natürlich Harley Quinn mit Poison Ivy. Wie konnt ich bloß auf Harley vergessen!? XD


    Zitat von Lacrima

    Wobei ich aber auch sagen muss, dass ich extrem vorsichtig bin, wenn irgendne Story (egal ob Buch, Film oder sonstiges) spezifisch von einem LGBT+ Charakter und deren Coming out handelt, aber von heterosexuellen Autoren geschrieben ist.

    Wieso denn das? Man steckt als Autor doch nicht in sich selbst fest.
    Eigentlich wirkt die Aussage davon ziemlich negativ auf mich. ^^"
    Für mich sagt dieser Absatz aus: "LGBT-Leute sind wirklich so anders, dass Heterosexuellle sich da am besten gar nicht heranwagen."


    Btw, Outinggeschichten werden sowieso nach der Dritten, Vierten langweilig, sry. Warte, das klingt jetzt etwas falsch...
    Ich hätte dann doch ein wenig mehr Handlung als das... und irgendwie reduziert's den Charakter dann ja doch wieder auf seine Sexualität, wenn sie in der ganzen Geschichte breitgewälzt wird.
    Mir ist klar, dass es auch in Mitteleuropa wirklich genügend LGBT-Menschen gibt, die eigentlich gar kein so großes Fass wegen ihrer Sexualität oder Geschlechtsidentität aufmachen wollten, aber von der Umwelt diskriminiert werden und diese eigentlich ein großes Thema daraus macht.
    Aber wenn man es auf Fiktives überträgt: Kennst du eine (oder ein paar mehr), kennst du sie sowieso schon alle. ^^"
    Und ich will mich nicht durch dreißig fiktive Variationen von beschissenen Umfeldern der (oft leider erstaunlich blassen und austauschbaren, weil sie sich große Teile ihrer Handlungsstränge, Gedanken und Probleme auf ihre Sexualität konzentrieren ...) Protagonisten kämpfen, in denen es oft zwei, drei akzeptierende Menschen gibt, aber sonst eigentlich keine oder kaum Handlung.
    Also ist's eigentlich egal, welche sexuelle Orientierung der Autor hat, da steht eh immer dasselbe drin. ;)
    Btw, was geht es den Leser eigentlich an welche sexuelle Orientierung der Autor hat? Der ist doch nicht zum Seelenstriptease vor'm Publikum verpflichtet.


    Nun hab ich zB Moonlight im Kino gesehen und ja, der Film war ziemlich gut. Ob er verdient "DEN besten Film" gewonnen hat, weiß ich nicht. Es war halt "wir werfen viele Probleme und Minderheiten darin zusammen, um gesellschaftskritisch zu wirken, aber wir kümmern uns jetzt nicht so sehr um die tatsächliche Handlung und den Ausgang der Story". Ist mir dann aufgefallen, als ich das zweite Mal drinnen war. ^^" Die zusätzlich angesprochene Problematik der Drogen und des Mobbing hat's dann besser gemacht, weil die Themen dann doch etwas diverser waren.


    Wirklich SO passive Hauptcharaktere sind für mich wie kratzende Nägel an einer Tafel, auch wenn es in der Realität verständlich wäre, dass sich ein schüchterner Junge zuerst mal schikanieren lässt.
    Sehr, sehr passive Hauptcharas sind eigentlich in den allermeisten Fällen ein Tabu (in allen, in allen!); bekommt man schon bald mit, wenn man schreiben will / sich mit dem Aufbau von Geschichten näher beschäftigt.



    Achja und sonst sei gesagt...
    ...
    ...
    ...
    ... ÖSTERREICHISCH IST SEXY! :<

  • ÖSTERREICHISCH IST SEXY!

    Was ist daran so sexy?

    Menschen werfen trotzdem keine Kinder in die Welt

    Werfen ist hierzulande ein anderer Ausdruck für Gebären, nicht unbedingt für Menschen, eher auf Tiere bezogen wie Hund und Katze.
    Wahrscheinlich hab das mit auf die Welt bringen verwechselt.
    Nichts destotrotz haste trotzdem Recht, man sagt sowas nicht.


    Ich hab die Tage ein Beitrag gelesen gehabt, wo die Tschenen die Eltern homosexuelle Kinder aufgefordert diese zu töten, sonst tun sie selbst.
    Ganz ehrlich, ich bin bafff, sprachlos und so weiter. Das ist Homophobie in Reinform.

  • Ich hab die Tage ein Beitrag gelesen gehabt, wo die Tschenen die Eltern homosexuelle Kinder aufgefordert diese zu töten, sonst tun sie selbst.
    Ganz ehrlich, ich bin bafff, sprachlos und so weiter. Das ist Homophobie in Reinform.

    Die Tschetschenen haben eine Art Konzenrtrationslager für Homosexuelle eröffnet...
    Das ist keine Homophobie mehr. Das ist abartig, krank, verabscheuenswürdig...ich könnte kotzen.