Sexualität, Geschlechter und Paraphilien

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Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Homosexualität war für lange Zeit in vielen Ländern unter Strafe gestellt. Offiziell wurde in Deutschland bspw. das entsprechende Gesetz erst 1994 aufgehoben.

    Wobei hier vielleicht noch erwähnenswert ist, dass das speziell für Westdeutschland gilt. In der DDR wurde das Gesetz schon gegen Ende der 80er Jahre abgeschafft. Im Zuge der Wiedervereinigung gabs dann hier, ähnlich wie bei Rechten der Frauen (z.B. freies Recht auf Abtreibung), dann erstmal wieder einen ziemlichen Rückschritt auf Westniveau. :dos:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Molnija

    Naja, von ähm... meiner Situation hab ich dir ja schon per PN geschrieben, daher hab ich hier wenig zu berichten ... ^^"


    Warum brauchen Heterosexuelle deiner Meinung nach überhaupt eine Flagge? Versteht ihr den Sinn von Pride überhaupt?

    Es gibt eine Ally-Flag, tho. Ist imo die einzig Sinnvolle, die Hetero- oder Cisleute tragen können.



    Zitat von Feliciá

    Ja, die Regenbogenfarbe und alle anderen LGBTQIA+ Flaggen sollen Verbundenheit ausdrücken zwischen Menschen, die aufgrund ihrer Geschlechtsidentität oder Sexualität früher und auch noch heute opressed, diskriminiert und in manchen Ländern der Erde sogar ermordet werden, einfach weil sie nicht cis straight sind. Queer Menschen teilen oft struggles, die Heterosexuelle Cis Menschen gar nicht kennen. Wie coming out, Ausgrenzung aus der Familie, Hass, Gewalt, Diskriminierung aufgrund solcher Dinge.

    Ich gebe zu, dass ich nie darüber wirklich Gedanken gemacht habe. Ok, in der Schule hieß es, dass schwul sein was Schlechtes sei. Aber schon nach der Schule habe ich das alles vergessen. Dass ich darüber keine Gedanken mache liegt bestimmt daran, weil ich nicht aufgrund der Sexualität diskriminiert werde. Aber da frage ich mich einfach, ob mein Verhalten dann verantwortungslos ist, wenn ich darüber einfach keine Gedanken mache, keine Regenbogen Flagge aufhänge usw..? Obwohl eigentlich ist das doch bestimmt das Endziel, dass jeder Mensch sich eben keine Gedanken darüber macht welche Sexualität, Geschlecht, Hautfarbe usw.. man hat. Weil jeder ist ja ein Mensch. Von daher weiß ich jetzt nicht so wie das zuzuordnen ist.

    Ich persönlich versteh es gut, wenn sich Menschen mit einer Sache nicht beschäftigen, die sie nicht persönlich betrifft, solange sie sich dabei eben nicht wie der größte Arsch benehmen.

    Muss sagen, dass ich mit meinen heterosexuellen, besten Freunden schon auchmal über diverse persönliche und auch gesellschaftliche Probleme sprechen kann, aber es waren eben ich oder andere LGBT-Leute, die ihnen die ihnen entweder die meisten Begriffe erklärt haben (und manche davon kenn ich nichtmal selbst, weil es so weit von mir weg und eine Unterkategorie ist) oder darauf aufmerksam gemacht haben welche Dinge nicht ganz so okay sind, die sie sagen, weil sie sich abseits davon nicht selbst dafür interessiert haben. Freunde oder Bekannte von ihnen, die ich dann manchmal auf Treffen sehe, haben meistens diese "ist mir wurst"-Einstellung, die mir persönlich doch am allerliebsten ist, wenn ich neue Leute treffe.

    Von solchen, die sich für sehr engagierte Allies halten, kommen diese Vibes rüber, als würden sie dir mit aller Kraft versuchen mitzuteilen, dass sie "die Guten" sind und als würden sie Collectables sammeln wollen, auf diese "Geil noch eine LGBT-Person, die ich kennengelernt habe!"-Art.

    Dialoge wie "Hast du einen Freund?" - "Ich stehe eher auf Frauen, you know." - "Na dann" sind mir am allerliebsten. Wäre es möglich, dass diese Person dennoch Vorurteile oder ungute Verhaltensweisen hat, deren ich mir nicht bewusst werde? Sicher wird es so sein, sowas hat jeder Mensch. Will ich das wissen und mich drum "kümmern", wenn ich gerade auf einer Geburtstagsparty oä bin und mich eher über alles andere unterhalten will? Nicht wirklich.

    Und es ist ja oft so, dass sich Menschen erst beginnen wirklich für ein Thema zu interessieren, wenn es sie selbst oder nahe Angehörige betrifft. Finde ich an sich auch irgendwo verständlich und verständlicher als "ich kümmere mich grundlos um zigtausend Baustellen und geh die Welt verbessern x3". Es gibt zigtausend Baustellen auf der Welt, wo's gerade abbrennt, und da kann man nicht so tun, als würden einen alle gleichermaßen interessieren.

    Menschen, die sich in ALLES einmischen, obwohl sie noch nie mit irgendeinem dieser Themen persönlich in ihrem Umfeld zu tun hatten, finde ich, wirken sogar gewissermaßen falsch. Solche Leute, die wirklich allen "helfen wollen", wollen nur für sich selbst diese Identität von "ich bin so gut und will doch die Welt verbessern!" aufbauen, am besten noch mit diesem falschen Mitleid von "diese armen, armen Leute aus Gruppe X, ICH, die tolle hetero / weiße / whatever Person / toller Mann werde dein Leid beenden. :bigheart:" Sprich einfach viel Selbstbeweihräucherung und da sind wir wieder bei den Leuten, die (vielleicht auch unterbewusst) Collectables sammeln wollen.

    Ich fänd's demnach auch etwas seltsam, wenn ein heterosexueller Mann mit Regenbogenflagge rumläuft, wenn er nichtmal nahe Angehörige oder Kolleg*innen oder sonstwas hat, die LGBT+ sind. Die meisten Heterosexuellen wissen ja nichtmal, dass es eine Ally-Flag gibt.

  • Es gibt eine Ally-Flag, tho. Ist imo die einzig Sinnvolle, die Hetero- oder Cisleute tragen können.

    Geht mir damit ähnlich, yo. Wie gesagt, Heteropride braucht es nicht, das verfehlt einfach den Sinn von Pride, aber seinen Support für die Bewegung ausdrücken finde ich gut. Wobei ich mir ja lowkey eigentlich wünsche, dass man LGBTQIA+ rights wie Menschenrechte behandelt, und man es deswegen als Selbstverständlichkeit ansieht, sich dafür einzusetzen. Aber die Welt ist natürlich nicht ideal, und deswegen habe ich auch ganz viel Liebe für alle, die sich wirklich für die Bewegung einsetzen.

    Von solchen, die sich für sehr engagierte Allies halten, kommen diese Vibes rüber, als würden sie dir mit aller Kraft versuchen mitzuteilen, dass sie "die Guten" sind und als würden sie Collectables sammeln wollen, auf diese "Geil noch eine LGBT-Person, die ich kennengelernt habe!"-Art. Dialoge wie "Hast du einen Freund?" - "Ich stehe eher auf Frauen, you know." - "Na dann" sind mir am allerliebsten. Wäre es möglich, dass diese Person dennoch Vorurteile oder ungute Verhaltensweisen hat, deren ich mir nicht bewusst werde? Sicher wirf es so sein, sowas hat jeder Mensch. Will ich das wissen und mich drum "kümmern", wenn ich gerade auf einer Geburtstagsparty oä bin und mich eher über alles andere unterhalten will? Nicht wirklich.

    Oh, ja, das ist manchmal schon echt wild irgendwie. Ich meine, ich bin mit einem Mann zusammen, und deswegen stellt man mir keine Fragen im Bezug auf meine Sexualität, weil die Leute einfach assumen, dass ich straight bin, uff. Vor allem - das Movement ist super, und die meisten LGBTQIA+ Personen die ich kenne, sind auch liebenswerte Leute. Aber ich habe schon Leute erlebt, die uns irgendwie auf ein Podest stellen und ausdrücken wollen, dass wir besser als sie sind. Was wir nicht sind. Wir wollen gleichberechtigt sein. Ähnlich wie mit irgendwelchen Dudes, die für Feministen simpen, anstatt einfach mit Taten und Worten Unterstützung auszudrücken.


    Jeder Mensch muss halt für sich selbst realisieren, wo er vielleicht Vorurteile und unterbewusste Gedanken hat. Und durch das Konsumieren und Verbreiten von LGBTQIA+ Medien kann man vielleicht schon etwas in diese Richtung tun. Wo Leute dann eben einfach sehen, wie wenig Vorurteile einfach zutreffen.

  • wenn ich, rein von der Theorie her, sagen würde, ich verachte, verabscheue oder ekel mich vor einer bestimmten Menschengruppe, Sexualität ect, dann würden sich hier alle aufregen, warum? Steht es den Menschen nicht frei zu mögen, oder vielleicht auch zu hassen?

    Muss man sich unbedingt dafür rechtfertigen? Warum können andere Menschen nicht einfach akzeptieren, dass man etwas bestimmtes mag oder eben nicht?

  • @Xarlesh Es gibt einen Unterschied zwischen "Dinge nicht mögen" und "Menschen aufgrund von Herkunft/Sexualität/Hautfarbe etc pp zu hassen"

    Ich bin nicht homosexuell, dennoch akzeptiere ich diese Sexualität und würde sogar so weit gehen und sagen, dass ich mit Homosexuellen Menschen befreundet bin.

    Wenn jetzt mir ein Homosexueller Mann seine Liebe gestehen würde, würde ich ihm ehrlich sagen, dass ich leider nicht mit ihm zusammen sein kann, weil ich selbst nicht homosexuell bin.
    Bin ich deswegen Homophob? Nein


    Wenn ich aber Menschen mit weniger Respekt behandle, beleidige oder sonst irgendeine Menschen verachtende Scheiße mit ihnen mache, weil sie homosexuell sind (oder aus einem bestimmten Land kommen/eine bestimmte Hautfarbe haben etc pp) dann ist das homophob und intolerant af.

    Und Intoleranz gehört schlichtweg nicht in eine tolerante Gesellschaft

  • wenn ich, rein von der Theorie her, sagen würde, ich verachte, verabscheue oder ekel mich vor einer bestimmten Menschengruppe, Sexualität ect, dann würden sich hier alle aufregen, warum? Steht es den Menschen nicht frei zu mögen, oder vielleicht auch zu hassen?

    B r u h

    Nein, es steht Menschen nicht frei, andere Leute aufgrund von irgendwelchen Vorurteilen - die immer der Grund von Hass sind, ich kriege hier schon bisschen nen Wutanfall gerade, weil du so tust, als wären LGBTQIA+ Menschen ein Einheitsbrei, den man einfach über einen Kamm scheren kann - zu diskriminieren, sie zu verfolgen, umzubringen, auszugrenzen oder sonst was.

  • Du irrst dich, ich habe nichts gegen spezielle Gruppen, ich bin nämlich auch mit jemanden befreundet, der Bi ist.

    Und ehrlich gesagt, ich versteh deine Aufregung nicht, ich hab nirgendwo gesagt, dass ich die hasse, verfolge und was weiß ich...

  • wenn ich, rein von der Theorie her, sagen würde, ich verachte, verabscheue oder ekel mich vor einer bestimmten Menschengruppe, Sexualität ect, dann würden sich hier alle aufregen, warum? Steht es den Menschen nicht frei zu mögen, oder vielleicht auch zu hassen?

    Muss man sich unbedingt dafür rechtfertigen? Warum können andere Menschen nicht einfach akzeptieren, dass man etwas bestimmtes mag oder eben nicht?

    Das ist leider eine weit verbreitete und sehr unrealistisch simple Darstellung von Realität. Unsere Einstellungen nehmen direkt oder indirekt auch Einfluss auf unsere Entscheidungen und Handlungen. Hast du eine Einstellung, die mit Vorurteilen und falschen Annahmen aufgebaut ist, tust du in deinem Verhalten der betroffenen Personengruppe Unrecht. Das kann vielleicht egal sein, wenn du zu Hause vor dem Fernseher sitzt und umschaltest, weil ein schwules Pärchen sich küsst, aber es wird spätestens dann nicht mehr egal, wenn du direkt mit anderen Personen interagierst. Und wenn es viele so machen und viele davon auch noch in entscheidenden Positionen sind (Politiker, Arzt, Lehrer usw.), dann nimmt das Ausmaße an, die stark in das Leben der Betroffenen eingreifen.


    Hinzu kommt, dass viele Vorurteile, die zur Diskriminierung führen, nicht mal auf Fakten aufbauen. Oder auf "Fakten", die mal für wahr gehalten wurden, aber man es jetzt besser weiß. Wenn also jeder schweigt und "die Meinung lässt", statt zu hinterfragen, besteht das Risiko, dass diese Vorurteile für immer oder zumindest länger existieren werden und die Betroffenen weiterhin dadurch im Leben diskriminiert werden. Es ist z.B. nicht wahr, dass gleichgeschlechtliche Eltern schlechter für die Erziehung eines Kindes sind als die "klassische" Variante. Solang das aber in den Köpfen feststeckt, ist es auch kein Wunder, dass man mit manchen Gesetzen zum Thema Familie und Kinder Schwierigkeiten hat. Aufklärung war schon immer wichtig und Aufklärung ist nun mal nicht nur das, was in der Schule passiert, sondern jeder in der Gesellschaft kann seinen Teil dazu beitragen. Passiv sein unterstützt nur Diskriminierung, Falschaussagen und das Leid vieler unschuldiger Menschen. "Meinungen lassen" kann man dort, wo es keinem weh tut.

  • wenn ich, rein von der Theorie her, sagen würde, ich verachte, verabscheue oder ekel mich vor einer bestimmten Menschengruppe, Sexualität ect, dann würden sich hier alle aufregen, warum? Steht es den Menschen nicht frei zu mögen, oder vielleicht auch zu hassen?

    Muss man sich unbedingt dafür rechtfertigen? Warum können andere Menschen nicht einfach akzeptieren, dass man etwas bestimmtes mag oder eben nicht?

    was


    Wenn ich einen Menschen hasse bzw. entscheide, dass ich die Person nicht mag, dann ist das, weil die Person ein Arschloch ist oder was Schlimmes getan hat etc. Jemanden aufgrund von Sexualität zu hassen ist aber doch einfach nur ein Fall gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und entsprechend muss man das natürlich nicht akzeptieren, man sollte es auch nicht akzeptieren. Diskriminierung ist weder rational noch nachvollziehbar noch irgendwie zu rechtfertigen. Entsprechend verlange ich ironischerweise gar nicht, dass sich Leute in der Hinsicht für ihren Hass zu rechtfertigen versuchen, denn ich weiß, dass es keine Rechtfertigung dafür gibt.

    Und zu sagen "Ich mag Homosexuelle nicht" ist auch nicht vergleichbar mit einem Satz wie "Ich mag Tomaten nicht" oder "Ich hasse Walnusseis". Geht schließlich um Menschen mit Rechten, nicht um leblose Dinge ohne Gefühle.

  • wenn ich, rein von der Theorie her, sagen würde, ich verachte, verabscheue oder ekel mich vor einer bestimmten Menschengruppe, Sexualität ect, dann würden sich hier alle aufregen, warum? Steht es den Menschen nicht frei zu mögen, oder vielleicht auch zu hassen?

    Muss man sich unbedingt dafür rechtfertigen? Warum können andere Menschen nicht einfach akzeptieren, dass man etwas bestimmtes mag oder eben nicht?

    Natürlich steht es dir frei (in der Hinsicht, dass man dich ohnehin nicht zu einer anderen Meinung zwingen kann), aber anderen steht es genauso frei ihre eigene Meinung dazu und zu dir zu haben. ¯\_(ツ)_/¯


    Ansonsten darf man sich fragen, ob ein erwachsener Mann dann nur den Edgelord raushängen lässt, der auchmal ein bisschen provozieren wollte. Es wird keiner gezwungen sich in einen anderen Mann zu verlieben und Sex zu haben, es soll dir einfach nur egal sein.

  • Leute bitte, ich habe doch ausdrücklich gesagt, es ist nur die Theorie. Würde ich etwas gegen diese Menschen haben, wäre ich doch nicht selber mit einem befreundet, oder? Liest euch mein Beitrag doch bitte noch mal durch

  • Leute bitte, ich habe doch ausdrücklich gesagt, es ist nur die Theorie. Würde ich etwas gegen diese Menschen haben, wäre ich doch nicht selber mit einem befreundet, oder? Liest euch mein Beitrag doch bitte noch mal durch

    Eine Theorie, die wir jetzt als menschenverachtendes Gut enttarnt haben, und bei der du dich wirklich mal fragen solltest, wie du überhaupt auf so einen Gedankengang kommen kannst. Warum scherst du eine Gruppe so diverser Menschen so über einen Kamm? Bist du dir überhaupt bewusst, wie viele Leute in deinem Umfeld vielleicht homosexuell, trans oder sonst was sind, sich aber genau wegen solchen Gedanken von anderen nicht outen wollen?

    Und noch einmal - nur weil man mit Leuten einer Minderheit oder verfolgten Gruppe befreundet, bekannt oder sogar verwandt ist, ist man noch lange nicht "aus dem Schneider". Nur weil du mit einem Menschen dunkler Hautfarbe in der Grundschule auf einer Bank gegessen hast, heißt das nicht, dass du nicht rassistisch sein und handeln kannst. Bitte benutze diese Menschen nicht als deine "Freikarte", das sind wir nämlich nicht.

  • Leute bitte, ich habe doch ausdrücklich gesagt, es ist nur die Theorie. Würde ich etwas gegen diese Menschen haben, wäre ich doch nicht selber mit einem befreundet, oder? Liest euch mein Beitrag doch bitte noch mal durch

    Dann darf man sich die Frage stellen wie du dazu kommst, außer um ein bisschen zu trollen?


    Und punkto Collectables....:unsure:

  • Liest euch mein Beitrag doch bitte noch mal durch

    Habe ich getan. Aber der Punkt ist wie gesagt, dass, selbst wenn ich mal wohlwollend annehme, dass du selbst nichts gegen Leute mit einer bestimmten Sexualität hast, du in deinem Beitrag eben in Frage gestellt hast, ob es wirklich schlimm ist, wenn andere Leute diese hassen. Effektiv hast du gefragt, ob Diskriminierung aufgrund von Sexualität nicht eigentlich okay sei, und du hast das sogar noch auf andere Gruppen ausgedehnt, mithin also gleichzeitig auch implizit gefragt, ob etwa Rassismus u.ä. nicht okay wären.


    Und da ist die klare Position nun einmal: Nein, natürlich ist das alles nicht okay. Und zu behaupten, es sei okay, ist selbst menschenfeindlich, da das die Akzeptanz von Intoleranz und Menschenfeindlichkeit fordert.

  • Wo habe ich irgendetwas von Rassismus gesagt? Es ist nur ein Gedanke und nichts weiter, aber ich sehe schon, mit euch kann man sich nicht unterhalten oder diskutieren..

  • Es ist nur ein Gedanke

    Alleine so ein Gedankengut ist schon enorm gefährlich, denn sein Denken beeinflusst, wie von Cassandra bereits gesagt, auch deine Handlungen



    Würde ich etwas gegen diese Menschen haben, wäre ich doch nicht selber mit einem befreundet, oder?

    Sorry, aber das ist dasselbe Argument wie "Ich bin mit einem Schwarzen/Türken 'befreundet', ich kann also nicht rassistisch sein"

  • Wo habe ich irgendetwas von Rassismus gesagt?

    Wie gesagt implizit hier:

    wenn ich, rein von der Theorie her, sagen würde, ich verachte, verabscheue oder ekel mich vor einer bestimmten Menschengruppe, Sexualität ect,

    Die allgemeine Formulierung "vor einer bestimmten Menschengruppe ekeln" schließt effektiv auch den Ekel vor Menschen aufgrund ethnischer Zugehörigkeiten mit ein. Das ist nichts anderes als Rassismus.

    Wobei der Gedanke, dass Diskriminierung aufgrund von Sexualität in Ordnung sei, eigentlich für sich schon schlimm genug ist.

  • Wo habe ich irgendetwas von Rassismus gesagt? Es ist nur ein Gedanke und nichts weiter, aber ich sehe schon, mit euch kann man sich nicht unterhalten oder diskutieren..

    Weil Rassismus im Endeffekt genau denselben Hergang hat - "ich kann nicht diskriminierend einer Gruppe x sein weil ich ja mit einer Person, die dazugehört, befreundet bin!" Doch, du kannst sehr wohl diskriminierend sein. Und dafür musst du Leuten nicht einmal physische Gewalt antun oder sie verfolgen. Ich habe in einem vorherigen Beitrag mal Beispiele für Diskriminierung aufgezählt, den du dir vielleicht mal durchlesen solltest. Alleine die Tatsache, dass du überhaupt den Gedanken formulierst und fragst, ob das okay ist, zeigt, dass du durchaus auch Diskriminierung, die teilweise auch unterbewusst abläuft - wie Vorurteile - gegenüber anderen an den Tag legst. LGBTQIA Menschen wollen nicht "geliebt" werden. Keiner erwartet, dass du dich plötzlich zu irgendwas bekennst. Aber wir kämpfen für Gleichberechtigung, und dafür, dass Menschen nicht ernsthaft annehmen, dass es okay wäre, uns zu "hassen" und uns anhand dessen anders zu behandeln als irgendjemand anderen.

  • Es ist nur ein Gedanke

    Alleine so ein Gedankengut ist schon enorm gefährlich, denn sein Denken beeinflusst, wie von Cassandra bereits gesagt, auch deine Handlungen


    Würde ich etwas gegen diese Menschen haben, wäre ich doch nicht selber mit einem befreundet, oder?

    Sorry, aber das ist dasselbe Argument wie "Ich bin mit einem Schwarzen/Türken 'befreundet', ich kann also nicht rassistisch sein"

    Bei solchen Aussagen ist das wohl oft der Türke, dem man an der Haustür hallo sagt oder den man dreimal im Jahr bei ieinem Treffen sieht und der von eurer Freundschaft gar nichts weiß. xD


    Wo habe ich irgendetwas von Rassismus gesagt? Es ist nur ein Gedanke und nichts weiter, aber ich sehe schon, mit euch kann man sich nicht unterhalten oder diskutieren..

    Das muss man auch erstmal schaffen sich mit seiner eigenen Aussage unbeliebt zu machen und dann rumzuweinen, dass man sich mit anderen über nichts unterhalten könnte. xD

    Daher mein Edgelord-Statement. Bloß bist du circa 15-20 Jahre alt für so einen Mist.

  • Ich denke, dass die Sachlage mittlerweile klar sein sollte und eine weitere Belehrung nicht nötig ist.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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