Wie sieht für euch eine adequate Inklusion von Geschlechtern in der Sprache aus? Dass man das weibliche Geschlecht mehr einbezieht versteh ich ja noch; z.B. StudentInnen. Bzw. Student*innen, wo das * auch für Leute steht, die sich keinem der beiden eindeutig zugehörig fühlen.
Was ich aber nicht nachvollziehen kann, ist die Erfindung diverser anderer Pronomen/Artikel, wie es manche im deutschen und amerikanischen Raum fordern (sier, xier, etc.) da denk ich mir persönlich, dass ich keine Rücksicht auf jede Identitätskrise haben kann und will, und dass es der Sprach an sich nicht gut tun würde, so vergewaltigt zu werden. Ein Genderprof in den USA hat z.B. die Einführung 5 weiterer Pronomen gefordert. Ich persönlich denke, es beim *innen zu belassen reicht.
Und wie händelt man Wörter, in denen das Wort "Mann" vorkommt? Ergo "man made, mankind, Mannschaft". Da fühlen sich einige Frauen auch getriggert, wo ich mir (aus meiner privilegierten männlichen Seite) denke, ist doch jetzt auch irgendwie egal. Da stelle ich Kosten und Nutzen gegenüber. Wo ich mir sage, der Nutzen ist für mich irgendwie nicht ersichtlich. Wie viele Frauen fühlen sich wirklich getriggert, weil's Mannschaft heißt und nicht Team?
Dann habe ich gesehen, hat ne Frau ein Kartenspiel erfunden, wo König, Dame, Bube ausgetauscht wurden durch Gold, Silber, Bronze, weil's ja irgendwie geschlechterfeindlich wäre, die Dame über den Buben, bzw. den König über die Dame zu stellen. Wo ich mir denke, was geht in der Frau vor, die sich von nem Kartenspiel getriggert fühlt? Hat sich je ein Mann darüber beschwert, dass im männerdominierten Schach die Dame die stärkste Figur ist? Honestly.
Irgendwann nimmt man's dann halt auch einfach nicht mehr ernst.