Sexualität, Geschlechter und Paraphilien

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  • Nein, ich glaube eher, dass du das noch nie getan hast.

    lol und du etwa schon? Ich hab allein im letzten Jahr mit drei verschiedenen Gynäkolog*innen gesprochen, wenn auch nicht über dir Pille, weil das Teufelszeug nehm ich seit 2014 nicht mehr. Aber leider ist nicht jede Frau so privilegiert.

    wirklich handfestes Argument

    wtf dass die Pille an sich als Arzneimittel nicht sorglos eingenommen werden sollte ist also kein Argument? Brauchst du erst eine fernärztliche Google-Diagnose samt Facebook-Link?

    Dort steht Mikropille, NICHT Minipille. Also bitte genau lesen, denn das ist ein Unterschied, den man ALS FRAU kennen sollte. Und dass sich dafür nur Pillen mit identischer Hormonbasis eignen, sollte selbst dem Laien einleuchten.

    Anscheinend weißt du aber wiederum nicht, was eine Minipille ist. Und cool cool cool, dass es auf einmal eine Unterscheidung zwischen Pillenpräparaten gibt, das klang in deinen bisherigen Beiträgen noch ganz anders, als du nur von "der Pille" gesprochen hast.


    Für mich ist diese Diskussion an dieser Stelle beendet, bis du selbst einmal drei Monate am Stück "die Pille" (darfst dir gern ein Präparat aussuchen, vielleicht ja das Original?) durchgenommen hast. Ich empfehle, vorher eine*n Fachärzt*in zu konsultieren, ob dieser off-label Gebrauch beim Mann irgendwelche gravierenden Nebenwirkungen hat.

    Alternativ kannst du natürlich auch Medizin studieren und die Facharztausbildung für Frauenheilkunde machen, wenn du dann immer noch derselben Meinung bist.


    Edit: lol ich sollte vielleicht deine Beiträge zu Ende lesen, dann würde ich sehen, dass du noch dazu keine Ahnung hast, wie das mit einem Pillenrezept so funktioniert. Das ist nicht so dass du da jedes Monat n neues Rezept holen musst ne.

  • Ich hab allein im letzten Jahr mit drei verschiedenen Gynäkolog*innen gesprochen, wenn auch nicht über dir Pille, weil das Teufelszeug nehm ich seit 2014 nicht mehr.

    Also hast du dahingehend ganz offensichtlich keinen verwertbaren Wissensvorsprung.


    Brauchst du erst eine fernärztliche Google-Diagnose samt Facebook-Link?

    Eine entsprechende Studie würde für den Anfang schon reichen. Und es geht in der aktuellen Diskussion noch immer um Argumente für die Durchnahme, nicht um die Pille ansich.


    Anscheinend weißt du aber wiederum nicht, was eine Minipille ist. Und cool cool cool, dass es auf einmal eine Unterscheidung zwischen Pillenpräparaten gibt, das klang in deinen bisherigen Beiträgen noch ganz anders, als du nur von "der Pille" gesprochen hast.

    Doch, weiß ich und diese Unterscheidung gibt es nicht aufeinmal, sondern schon lange bzw. immer. Aber ich könnte es wohl präzisieren: Ich persönlich würde eine dafür geeignete Pille wohl durchnehmen.


    Für mich ist diese Diskussion an dieser Stelle beendet

    Du musst dich nicht unbedingt abmelden. Deinem Vorschlag, die Pille selbst zu nehmen, kann ich nicht Folge leisten. Kein halbwegs seriöser Arzt würde sie mir verschreiben, ich bin nicht gewillt unnötig Geld auszugeben und eine entsprechende Wirkung würde wohl ausbleiben.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Also hast du dahingehend ganz offensichtlich keinen verwertbaren Wissensvorsprung

    ich habe die Pille 4,5 Jahre genommen, zwei verschiedene Präparate, eine normale und eine Minipille und ich habe 2020 mit meiner Ärztin über eine erneute Einnahme gesprochen. Muss ich dir jetzt meinen Lebenslauf vorlegen oder akzeptierst du einfach, dass Google dieses Wissen nicht aufwiegen kann?

    Eine entsprechende Studie

    Bitte nach dir. Ich hab von dir noch keine STUDIE verlinkt bekommen über die Unbedenklichkeit der durchgehenden Einnahme "der Pille".


    Und dass Allgemeinwissen nicht zitiert werden muss, weiß jeder, der schon einmal im wissenschaftlichen Umfeld geschrieben hat. Also was möchtest du von mir, eine Studie, die belegt, dass die falsche Anwendung eines Arzneimittels nicht den gewünschten oder gar negative Effekte hat?

    Aber damit du glücklich bist, habe ich mein Google mal befragt, ob es mir nicht irgendwelche Links ausspucken kann:


    https://baby-und-familie.de/Ge…z-ohne-Risiko-106233.html (ACHTUNG SPOILER:)

    Zitat

    Langzeitpille: Langfristige Wirkung noch nicht erforscht

    Schadet es den Frauen, wenn sie auf die Blutung verzichten? "Dazu gibt es keine aktuellen Studien", erklärt Expertin Schaudig. Die Erkenntnisse bisher: 2006 kam das unabhängige Wissenschaftsinstitut Cochrane nach dem Vergleich von sechs Untersuchungen zu dem Schluss, dass die durchgehende Pilleneinnahme sicher verhütet. Im Februar 2013 fanden dänische Forscher heraus, dass Menstruationsbeschwerden bei der durchgehenden Pilleneinnahme stärker zurückgehen, als bei der Einnahme mit Pausen (Acta Obstet Gynecol Scand. 2013 92(2):125-36). Beide Forschergruppen forderten allerdings Langzeitstudien über mögliche Nebenwirkungen.

    https://www.mylife.de/verhuetung/pille/durchnehmen/

    Zitat

    Einige Experten sehen daher die dauerhafte Unterdrückung der Menstruation durch die Pille sehr kritisch.

    Die Dauereinnahme greift in das komplex regulierte Hormonsystem des weiblichen Körpers ein. Dies könnte psychosoziale Auswirkungen haben oder Stoffwechselprozesse beeinflussen. Dazu kommen die bekannten Nebenwirkungen der Pille.

    Aber wenn du mir eine verlässliche Studie aufzeigst, mache ich mir gern die Arbeit, und suche dir gerne richtige Studien raus.

  • Und manches kannst du auch durch eine anschließende normale Einnahme nicht einfach wieder rückgängig machen.

    Was denn z.B.?

    Es kann den Hormonhaushalt extrem durcheinander bringen was für Betroffene erhebliche (!!!) Auswirkungen auf Körper und Stimmung haben kann. Und das sage ich als Betroffene. Das ist keineswegs etwas was man runterspielen oder verharmlosen darf. Ich habe die Pille lange Zeit ohne regelmäßige Absprachen mit meinem Arzt durchgenommen und die Quittung dafür bekommen. Deshalb ist damit wirklich nicht leichtfertig umzugehen, jeder Mensch ist anders. Was bei dem einen keine weitreichenden Folgen hat weil es auch regelmäßig im Auge behalten wird kann für den nächsten so gravierend sein, dass man nicht mehr ohne weiteres Zutun schwanger werden kann.

    Ich meine natürlich ist es bei manchen Frauen so und es ist scheiße für dich, dass es bei dir so war. Dann ist es bei dir besser, dass du sie abgesetzt hast.


    Bloß kann man das nicht verallgemeinern. Ich hab mich besser durch die Pille gefühlt, weil ich an und vor meinen Tagen oft Stimmungstiefs habe, die dann nicht mehr auftreten und ich auch häufiger starke Schmerzen habe. Und mit stark meine ich kein Zwicken, sondern eher like... ich krümme mich zusammen, als würde ein Messer in meinem Bauch stecken. Naja, außerdem ist meine Haut mit Pille tatsächlich viel schöner.


    Meine jetzige Frauenärztin will mir jedoch keine Pille verschreiben, weil ich sie nicht zur Verhütung benötige und was soll ich sagen ... ja, ich versteh's irgendwo, aber wenn ich so darüber nachdenke: ich fühl mich trotzdem verdammt bevormundet behandelt und in meiner Freiheit mit meinem Körper zu tun und zu lassen, was ich selbst für richtig halte, eingeschränkt.

    Es muss auch kein anderer für gut befinden oder mögen, sie muss es auch nicht gut finden und von mir soll sie mir nochmal die Leier aller Nebenwirkungen herabpredigen, aber ich hasse es so bevormundend behandelt zu werden tbh ...

  • Bastet bitte nicht falsch verstehen. Ich nehme die Pille selbst auch wieder weil ich momentan keine andere Möglichkeit habe und es mir hundeelend ging wo ich sie nicht genommen habe. Ich fühle mich jetzt ebenfalls besser, aber ich weiß dass ich sie aktuell nicht einfach so absetzen könnte.


    Und ich für meinen Teil wollte überhaupt keinen bevormunden. Eigentlich ärgere ich mich dass ich mich überhaupt dazu geäußert habe. Ich wollte nur darauf hinweisen dass der Beitrag von Gucky den Anschein erweckt hat man kann die Pille gefühlt mal so mal so einnehmen alles kein Problem. Und das ich dieser Auffassung nicht bin weil es sich um ein starkes Medikament handelt und dass es ratsam ist das mit seinem Arzt abzuklären wie es im Einzelfall eingenommen werden sollte. Mehr nicht. Weil es zu oft auf die leichte Schulter genommen wird und wenn man dann nen Fehler macht so wie ich dann kann (!!!!) das blöd enden.


    Etwas ganz verbieten halte ich natürlich ebenfalls nicht für richtig. Das muss und sollte jeder selbst entscheiden.

    Und sie hat um Gottes Willen nicht nur Nachteile. Ich habe nie bereut dass ich die Pille nehme aber man darf trotzdem nie vergessen was man da einnimmt. Und viele sind da heutzutage immernoch nicht aufgeklärt genug oder sorgfältig genug.

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »


  • Yuki


    Mir ist schon klar, dass du das nicht wolltest. ^^'


    Ich wollte nur eine andere Sichtweise über die Pille darlegen und erzählen, dass ich es nicht abkann mich von der Frauenärztin so bevormundet zu fühlen.


    Gut, sie hat eine Aufklärungspflicht, aber sobald sie die erfüllt hat, sehe ich keinen Grund ein Medikament zu verweigern und dann zu sagen "schauen wir mal weiter wie es ohne ist." ... ich meine, ich hab seitdem ich etwa 11 bin meine Tage. Gute Frau, ich weiß wie es ohne Pille ist. xD

  • Also soviel ich weiß, ist alles mit Y Chromosomen Weiblich und alles ohne Y Chromosomen Männlich. Aber wenn das nicht mal stimmt...kein Plan.

    Also da liegst du sehr weit daneben.

    In den meisten Fällen ist es so, dass XX-Chromosomen zu Embryonen und Babys werden, denen das weibliche Geschlecht zugeordnet wird, und XY-Chromosomen zu solchen, denen das männliche Geschlecht zugeordnet wird.


    Das ist allerdings nur die Regel. Ich habe bei Geburt das weibliche Geschlecht zugeordnet bekommen, und habe XY Chromosomen. Genau so gibt es Menschen, die bei Geburt das männliche Geschlecht zugeordnet bekommen, und XX Chromosomen haben. So genau wissen wir leider nicht, wie häufig das ist, weil dafür weitreichende Tests gemacht werden müssten.


    Es gibt auch Menschen mit anderen Chromosomsätzen. Bspw. XXY, XYY, XXX, X usw. Das ist halt alles nicht so einfach mit den Chromosomen. ^^"

  • ich fühl mich trotzdem verdammt bevormundet behandelt und in meiner Freiheit mit meinem Körper zu tun und zu lassen, was ich selbst für richtig halte, eingeschränkt.

    Würdest du es auch gutheißen, wenn man generell ohne Beratung, Anlass und entsprechendes Rezept an andere stark wirkende Substanzen bzw. Medikamente gelangt? Nehmen wir als Beispiel mal Morphin oder andere Opiate. Die werden beispielsweise in den USA wie Smarties verteilt, mit dem entsprechenden Resultat, dass viele Menschen medikamenten-abhängig sind.

  • ich fühl mich trotzdem verdammt bevormundet behandelt und in meiner Freiheit mit meinem Körper zu tun und zu lassen, was ich selbst für richtig halte, eingeschränkt.

    Würdest du es auch gutheißen, wenn man generell ohne Beratung, Anlass und entsprechendes Rezept an andere stark wirkende Substanzen bzw. Medikamente gelangt? Nehmen wir als Beispiel mal Morphin oder andere Opiate. Die werden beispielsweise in den USA wie Smarties verteilt, mit dem entsprechenden Resultat, dass viele Menschen medikamenten-abhängig sind.

    Wie kommst du auf "ohne Beratung"? Sobald man der Aufklärungspflicht nachgekommen ist, sollte es jedem selbst überlassen sein was man nehmen möchte.

  • Wie kommst du auf "ohne Beratung"? Sobald man der Aufklärungspflicht nachgekommen ist, sollte es jedem selbst überlassen sein was man nehmen möchte.

    Das ist ein ganz schwieriges Statement, finde ich. Würdest du jemandem, der abnehmen möchte, Krebsmedikamente zukommen lassen, weil man davon Gewicht verliert, auch wenn die Person gar keine Krebserkrankung hat? Die Pille ist eben primär ein Verhütungsmittel, und die positiven Nebeneffekte der Pille sollten kein Grund sein, ein derart schweres Medikament einfach wie Skittels zu naschen.

  • Wie kommst du auf "ohne Beratung"? Sobald man der Aufklärungspflicht nachgekommen ist, sollte es jedem selbst überlassen sein was man nehmen möchte.

    Das ist ein ganz schwieriges Statement, finde ich. Würdest du jemandem, der abnehmen möchte, Krebsmedikamente zukommen lassen, weil man davon Gewicht verliert, auch wenn die Person gar keine Krebserkrankung hat? Die Pille ist eben primär ein Verhütungsmittel, und die positiven Nebeneffekte der Pille sollten kein Grund sein, ein derart schweres Medikament einfach wie Skittels zu naschen.

    Jein. Ich wäre zwar persönlich strikt dagegen, aber wenn ich sage, dass jeder seine eigenen Entscheidungen, auch diesbezüglich, treffen soll, kann ich hier schlecht sagen, dass ich es ihm nicht zukommen lassen würde.

  • In einem solidarischen Gesundheitssystem betrifft das Ergebnis am Ende aber eben nicht nur dich persönlich, sondern eben auch die Gemeinschaft, die die Behandlung etwaiger Folgekrankheiten, die durch den Medikamentenmissbrauch entstehen, tragen muss.

  • Aber damit du glücklich bist, habe ich mein Google mal befragt, ob es mir nicht irgendwelche Links ausspucken kann

    Danke, zwei weitere Quellen, die halt das sagen, was ich auch sage. Also was genau ist jetzt das Problem?

    Dass sich wohl kaum jemand veranlasst sieht, Studien zur längeren Durchnahme zu machen, mag wohl daran liegen, dass es dafür keinen Veranlassung gibt.


    Ich wollte nur darauf hinweisen dass der Beitrag von Gucky den Anschein erweckt hat man kann die Pille gefühlt mal so mal so einnehmen alles kein Problem.

    Weils scheinbar nur schwer zu verstehen ist: Wenn ich davon rede, dass ich persönlich etwas machen würde, dann bedeutet das genau das. Es bedeutet weder, dass ich hier jedem dazu rate, noch dass ich der Meinung bin, das ohne Absprache mit dem Arzt zu tun (den man ohnehin aufsuchen muss) bzw. man sich vorher darüber informieren sollte und mit man meine ich Frau, denn dass Männer davon nichts verstehen, schlicht weil sie Männer sind, ist ja mittlerweile geklärt worden.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Gucky deine Spitzen kannst du dir sparen. Was mich dazu veranlasst hat, zu glauben dass du es allgemein hälst habe ich bereits geschrieben. Da du ja nun auch mehrfach geschrieben hast dass dir so ein blöder Fehler wie bei mir sowieso nicht passieren würde weil du ja eh alles mit ärztlicher Beratung machen würdest sehe ich ehrlich gesagt dein Problem grad nicht. Das ist in etwa das was ich versucht habe zu sagen. Das war nämlich ebenfalls nicht aus Deinem Post direkt rauszulesen.


    Und ich bezog mich nicht explizit auf deine genannte Durchnahme, was mich eigentlich zu einem Post hier animiert war war die Aussage „dann nimmt man sie eben problemlos wieder nach Packungsbeilage“ und genau bei deiner genannten Packungsbeilage die ja kein Problem darstellt stehen eben Dinge drin die sehr wohl ein Problem darstellen können bei manchen Frauen ohne ärztliche Absprache.


    Also lass es doch jetzt gut sein.

  • Dass sich wohl kaum jemand veranlasst sieht, Studien zur längeren Durchnahme zu machen, mag wohl daran liegen, dass es dafür keinen Veranlassung gibt.

    Ist das dein Ernst? Wie selektiv ist deine Wahrnehmung, liest du immer nur, was deiner Meinung entspricht und was in dein Weltbild passt? Bist du überhaupt gewillt, etwas zu lernen?


    In beiden(!) Zitaten steht, dass Langzeitstudien dringend notwendig sind, aber es sie noch nicht in ausreichender Form gibt. Nicht weil sie nicht notwendig wären, sondern weil sie vielleicht aus politischen und wirtschaftlichen Gründen nicht gemacht werden. VERANLASSUNG ist genug da. Die jetzige Situation scheint aber für die Gesellschaft profitabel zu sein. Dass mann hinsichtlich der Gesundheit von Frauen aber schon mal fünfe grade sein lässt, ist mit der ganzen Geschichte um die Pille schon hinreichend belegt. Die finanziellen Mittel für solche Studien zu bekommen ist oft sehr schwer.


    Aber anyway, damit kannst du deine Meinung nicht einmal validieren. Du hast weder persönliche, noch medizinische Erfahrung noch kannst du mit einer validen Quelle belegen, dass das Durchnehmen "der Pille" unbedenklich ist. Du bist unqualifiziert, dich dazu zu äußern. q.e.d.

  • In beiden(!) Zitaten steht, dass Langzeitstudien dringend notwendig sind, aber es sie noch nicht in ausreichender Form gibt.

    Ok, jetzt muss ich dann dich fragen, welche Wahrnehmung du hast, in keinem der beiden Zitate steht etwas von dringend. Und auch in deinen verlinkten kompletten Texten nicht. :unsure:


    aus deinem ersten Link:

    Zitat
    Wo also liegt das Problem? "Nach derzeitigem Wissensstand gibt es keines", so Schaudig. Dass Frauen jeden Monat bluten, "bringt, medizinisch betrachtet, keinen Nutzen", erklärt sie. Früher seien Frauen größtenteils entweder schwanger gewesen, oder sie hätten gestillt – und hatten ziemlich selten ihre Regel. Die Blutung, die während der Pillenpause eintritt "erfüllt bestenfalls einen kosmetischen Zweck", so Schaudig. Schließlich handelt es sich nicht um eine echte Menstruation, sondern nur um eine Entzugsblutung, die eintritt, weil dem Körper keine Hormone mehr zugeführt werden.


    aus deinem zweiten Link:

    Zitat
    Wenn Frauen die Pille durchnehmen, müssen sie wissenschaftlichen Studien zufolge mit den gleichen Nebenwirkungen rechnen wie beim gängigen Einnahmeschema mit siebentägiger Hormonpause.

    w.z.b.w.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • In einem solidarischen Gesundheitssystem betrifft das Ergebnis am Ende aber eben nicht nur dich persönlich, sondern eben auch die Gemeinschaft, die die Behandlung etwaiger Folgekrankheiten, die durch den Medikamentenmissbrauch entstehen, tragen muss.

    Dann müsstest du dasselbe Argument auch bei jedem Raucher, Leuten mit schwerem Übergewicht oder sonstwas anbringen.

    Ich finde halt, dass jede Person ab 16 zu sich nehmen sollte was sie möchte, sobald sie aufgeklärt wurde.


    Der Vergleich hinkt ohnehin von vorhinein. Die Pille wurde vielleicht in der Anfangsphase, aber später AUCH dafür weiterentwickelt um das Leben zu erleichtern.


    Die Tage sind dabei nur die Spitze des Eisbergs. Davor und danach fühlst du dich auch manchmal stimmungstechnisch scheiße und dein Unterbauch und Brüste spannen, hast unter anderem unreine Haut ohne dir anders helfen zu können etc.

  • Mit den gleichen Nebenwirkungen rechnen müssen =/= gleiche Nebenwirkungen wie bei normaler Einnahme.


    Was sowohl Elize als auch Sweetie geschildert haben, sind normale Nebenwirkungen der Pille, die bei ihnen allerdings verstärkt oder überhaupt erst beim Durchnehmen der Pille auftreten. Und diese Studien fehlen, ob es eben zu weiteren oder stärkeren Nebenwirkungen durch durchgehende Einnahme kommen kann. Zumal du immer noch keine STUDIE vorgelegt hast, die das oben zitierte bestätigt. Bis dahin, lies dir gern mal diese Links durch:


    https://www.quarks.de/gesundhe…schaedlich-ist-die-pille/

    https://www.imabe.org/newsarch…von-frauen-verschlechtern


    https://www.zavamed.com/de/zav…alsche-antibabypille.html


    Das Problem der Pille an sich - und wie bereits erwähnt hat/hatte sie viele Vorteile - ist, dass sie in der Gesellschaft etabliert ist und aber Einstellungen wie die von Gucky und Bastet sind der beste Beweis für den sorglosen, unreflektierten Umgang mit einem Arzneimittel, das erst durch Studien in der jüngeren Vergangenheit in seiner kompletten Wirkungsbreite versucht wird zu erfassen. Der Vergleich zwischen Corona-Impfung und Pille ist zwar auf Basis der Thrombosen eher holprig, aber hinsichtlich der Forschungslage kann man sagen: wer Angst vor einer Coronaimpfung hat, weil sie nicht genug erforscht sein könnte, darf unter keinen Umständen die Pille nehmen, oder irgendwelche anderen Arzneimittel, die schon lange etabliert sind.


    Um zum Punkt zurückzukommen: die Pille ist kein Zuckerl, das schöne Haut macht und Schwangerschaften vorbeugt. Die Pille ist eine Medikation, die in das gesamte Leben der Menschen eingreift, die sie einnehmen. Frauen, die sie nehmen, aufgrund von Google-Suchergebnissen und damit einer eben unqualifizierten Meinung ihre persönlichen Erfahrungen damit abzusprechen geht nicht. Ende.

  • Nein narime , ich mach nur davon Gebrauch selbst über mich zu entscheiden. Ich kenn die Studien alle, danke, ich bin mir bewusst was die Pille in meinem Körper anstellt und "ungesund" ist, aber es ist einfach nicht deine Sache, wenn andere Frauen diese für sich trotzdem als Bereicherung empfinden.

    Darüber, was ich zu mir nehme, hast du überhaupt nicht zu werten und man muss sich dafür auch nicht rechtfertigen. Weil es dich schlicht und ergreifend nichts angeht.


    Wenn ich für mich entscheide, dass ich lieber keine hormonell bedingten Stimmungstiefstiefs und Bauchschmerzen habe, als wäre ein Messer in meinem Bauch, haben das andere zu akzeptieren. Und auch ohne diese Erklärung hättest du es hinzunehmen.


    Find's eklig wie man sich vor anderen Frauen teilweise mehr rechtfertigen sollte, als vor Männern, denen es einfach nur wurst ist.

    Und ich find's eklig und misogyn wie Frauen andere Frauen bevormunden wollen.

  • Der Vergleich hinkt ohnehin von vorhinein. Die Pille wurde vielleicht in der Anfangsphase, aber später AUCH dafür weiterentwickelt um das Leben zu erleichtern.

    Ist anscheinend ja nicht korrekt, sonst würde dir die Pille doch verschrieben werden, oder?

    Der Punkt ist ja auch, dass es für Beschwerden, die mit der Menstruation einhergehen, Medikamente und sogar Hausmittel gibt, seien es Schmerzmedikation, heiße Bäder, Wärmflaschen. Bei Beschwerden generell lohnt es sich, je nach Symptomatik, auf PCOS testen zu lassen, manche AFABs leiden auch an Endometriose, die die Beschwerden der Periode enorm erhöhen können. Klar sind Periodeneffekte beschissen, glaube ich kenne keine AFAB, die sich jeden Monat auf Besuch von Tante Rosa freut, aber wir bekommen umgekehrt auch nicht einfach Morphium verschrieben, weil wir Kopfschmerzen haben, oder? Man kann die Symptome definitiv bekämpfen und sich das Leben während des Zyklus entgegenkommend gestalten.