Sexualität, Geschlechter und Paraphilien

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  • Ich muss zu diesem Thema sagen, dass ich es ultra schwierig finde, gerade weil sich in meiner Bubble niemand "dazugehöriges" findet.


    Ich versuche das jetzt so zu sagen, wie ich es empfinde und will niemanden angreifen, der es anders empfindet:


    Biologisch gibt es 3 Geschlechter: männlich, weiblich, zwitter.


    Für mich war das einfach immer eine körperliche Sache, das "offiziell" einzuordnen.

    Alles dazwischen ist nicht biologisch einzuordnen, sondern psychologisch und/oder gesellschaftlich.

    Aber das kann ich ja als "Außenstehender" nicht einordnen, deswegen würde ich einfach nach meinem Gefühl (oder meinem optischen Verständnis von männlich und weiblich) entscheiden. Wenn die Person sich anders identifiziert ist das ja okay und ich kann darauf hingewiesen werden.

    Aber ich meine... wie soll ich es sonst anders machen (außer explizit nachzufragen, wenn ich unsicher bin)?


    Was ich weniger verstehe sind die starken Gefühle in jeder Richtung (Pro oder Contra).

    Man sollte an dieser Stelle, egal ob provozierend oder nicht, doch sachlich darüber diskutieren.

    Das Thema ist einfach sehr viel tiefer (was Unterdrückung oder "Unterdrückt") als viele für sich ahnen. Ich kann Leute nicht verstehen, die nur Gouda essen. Trotzdem gibt es sie :D


    Bitte helft mir gerne, da besser mit umzugehen.

  • Nein, darauf beliefen sich deine Aussagen nicht und gaslighten kannst du wen anderen.


    Du hast (und dazu eben noch auf sehr beleidigende Weise) erstmal angezweifelt, dass sie tatsächlich eine trans Frau sei und bist gleich auf die transphobe Schiene von "dann kann sich ja heutzutage jeder als trans darstellen ohne Beweise, nur weil die Person das von sich selbst behauptet" aufgesprungen, inklusive eben der Unterstellung manche würden sich bloß so darstellen, um im Gefängnis Frauen zu vergewaltigen.


    Und nun verbreitest du eben das Klischee, dass trans Frauen häufiger maskuliner wirken als cis Frauen.

  • Du hast (und dazu eben noch auf sehr beleidigende Weise) erstmal angezweifelt, dass sie tatsächlich eine trans Frau sei und bist gleich auf die transphobe Schiene von "dann kann sich ja heutzutage jeder als trans darstellen ohne Beweise, nur weil die Person das von sich selbst behauptet" aufgesprungen, inklusive eben der Unterstellung manche würden sich bloß so darstellen, um im Gefängnis Frauen zu vergewaltigen

    Transphobie = Abneigung und Feindseligkeit Gegenüber einer Person aufgrund dessen, dass sie Trans ist. Und ich habe in diesem spezifischen Fall hinterfragt, wie ernst man die Genderidentität von Chris-Chan aufgrund dieser spezifischen Umstände nehmen kann oder muss. Damit spreche ich Transmenschen eben nicht generell ihr Geschlecht ab oder diskriminiere sie. "Es reicht, wenn sie sich als Frau identifiziert" ist in der Praxis halt aufgrund diverser Gründe schwierig.


    Und nun verbreitest du eben das Klischee, dass trans Frauen häufiger maskuliner wirken als cis Frauen

    Was nicht stimmt. Zitier wo ich das gesagt habe. Jacqueline hat gesagt, man ist als Mann hetero, wenn man auf eine Person steht, die "wie eine Frau aussieht und klingt" (alleine durch diese Aussage wird definiert wie eine Frau auszusehen hat) und ich habe entgegnet, dass es eben faktisch auch Transfrauen gibt, die maskuliner wirken und klingen, z.B. weil die transition nicht weit fortgeschritten ist, was weder positiv noch negativ gemeint ist ("auch" ist keine quantitative Aussage, wie du es hier unterstellst). Ich habe diesen Transfrauen das Frau sein nicht abgesprochen. Im Gegenteil, ich habe gesagt, dass "Aussehen und Stimme" in diesem Fall nicht aussagekräftig ist.


    Ziemliche Strawmans also. Ich weiß, ist ein super sensibles Thema, aber dafür ist das Forum ja da. Damit auch Kontroverse Themen behandelt werden.

  • Ich hätt natürlich noch weiter ausholen und direkt anfangen können mit "sobald durch etwaige, nicht näher definierte Umstände, welche von der eigens kommunizierten Geschlechteridentität bis hin zu natürlich oder konstruiert phänotypischen Merkmalen, welche aufgrund diverser Umstände, die allesamt auf dem Spektrum zwischen genetischer Veranlagung und gesellschaftlicher Prägung liegen, dem weiblichen Ideal zugeordnet werden, reichen, die Impression besteht, es handle sich beim Individuum, dessen Identität angezweifelt wird, um ein potenzielles Sexualobjekt, welches aufgrund der perzipierten Geschlechtsidentität konträr zum Geschlecht des Betrachters steht, ist von Heterosexualität zu sprechen". Da hier aber explizit nach etwas Leichtverdaulichem gefragt wurde, hab ich's natürlich soweit runtergebrochen, dass die Feinheiten dieses Diskurses zwangsläufig auf der Strecke bleiben mussten.

    Außerdem, viele Transfrauen z.B. haben ein relativ maskulines Erscheinungsbild und eine dunkle Stimme.

    Genau da wird's nämlich problematisch. Wenn man eher auf Tomboys steht oder gar cis Frauen mit breitem Kiefer, kurzen Haaren, wenig Brust, dann wird man dadurch als Mann halt auch nicht schwul. Im Umkehrschluss könnte man jetzt natürlich argumentieren, dass man aber auch nicht hetero wird, wenn die trans Frauen, die in den Augen einiger/vieler ja MÄNNER sind, besonders feminin aussehen. Letztlich läuft es darauf hinaus, dass die Gesellschaft™ (oder zumindest eine größere Personengruppe) sich ab irgendeinem Punkt drauf einlassen kann, dass trans Person X jetzt nicht mehr dem bei der Geburt zugeteilten sondern dem selbst gefühlten Geschlecht zugehörig ist (Stichwort "Passing"). Dieser Punkt ist halt nicht genau definiert und fängt bei einigen beim Sich-als-Geschlecht-X-Identifizieren an und bei anderen erst, wenn man es ohne Blick auf die Geburtsurkunde keinen Grund zur Annahme gibt, dass bei der Geburt ein anderes als das gelebte Geschlecht zugewiesen wurde. Man könnte sich darauf einigen, dass ab genau diesem Zeitpunkt Sex mit der trans Frau nicht mehr schwul ist, aber eigentlich wirkt es ziemlich lächerlich, dass man seine eigene Sexualität von der Meinung anderer Personen abhängig macht. Then again hat das eigene Label aber auch kein Gewicht, wenn es nicht von irgendwem anerkannt wird. Vor 10 Jahren wären wohl noch deutlich weniger Leute von der Idee angetan gewesen, dass es straight sei, als Mann eine trans Frau zu daten. Ich erinnere mich da flüchtig an irgendne TV-Reportage, wo sich eine Frau als Heterolesbe bezeichnet hat, weil sie mit 'ner trans Frau zusammen war. Schwierig.

  • Du hast (und dazu eben noch auf sehr beleidigende Weise) erstmal angezweifelt, dass sie tatsächlich eine trans Frau sei und bist gleich auf die transphobe Schiene von "dann kann sich ja heutzutage jeder als trans darstellen ohne Beweise, nur weil die Person das von sich selbst behauptet" aufgesprungen, inklusive eben der Unterstellung manche würden sich bloß so darstellen, um im Gefängnis Frauen zu vergewaltigen

    Transphobie = Abneigung und Feindseligkeit Gegenüber einer Person aufgrund dessen, dass sie Trans ist. Und ich habe in diesem spezifischen Fall hinterfragt, wie ernst man die Genderidentität von Chris-Chan aufgrund dieser spezifischen Umstände nehmen kann oder muss. Damit spreche ich Transmenschen eben nicht generell ihr Geschlecht ab oder diskriminiere sie. "Es reicht, wenn sie sich als Frau identifiziert" ist in der Praxis halt aufgrund diverser Gründe schwierig.

    Das heißt nun, wenn du verletzende Klischees über andere Personengruppen verbreiten würdest wie etwa "ich finde, dass alle schwulen Männer tuntig sind" oder "alle homosexuellen Frauen sind solche Kampflesben" und gleichzeitig behaupten würdest, das sei ja nicht feindselig gemeint, wäre das keine Homophobie? Lol nice.


    Würde es also auch nicht ausreichen, wenn man sich einer bestimmten sexuellen Orientierung zuordnet? Wenn man jemandes Orientierung von jemanden hinterfragt, dann ist man ja bloß kritisch, oder? 🤷🏼‍♀️


    Wie gesagt: dein Gaslighting und deine scheinheiliges Getue steck dir bitte sonstwo hin.

  • Ich hätt natürlich noch weiter ausholen und direkt anfangen können mit "sobald durch etwaige, nicht näher definierte Umstände, welche von der eigens kommunizierten Geschlechteridentität bis hin zu natürlich oder konstruiert phänotypischen Merkmalen, welche aufgrund diverser Umstände, die allesamt auf dem Spektrum zwischen genetischer Veranlagung und gesellschaftlicher Prägung liegen, dem weiblichen Ideal zugeordnet werden, reichen, die Impression besteht, es handle sich beim Individuum, dessen Identität angezweifelt wird, um ein potenzielles Sexualobjekt, welches aufgrund der perzipierten Geschlechtsidentität konträr zum Geschlecht des Betrachters steht, ist von Heterosexualität zu sprechen"

    Schon viel besser.

    Genau da wird's nämlich problematisch. Wenn man eher auf Tomboys steht oder gar cis Frauen mit breitem Kiefer, kurzen Haaren, wenig Brust, dann wird man dadurch als Mann halt auch nicht schwul. Im Umkehrschluss könnte man jetzt natürlich argumentieren, dass man aber auch nicht hetero wird, wenn die trans Frauen, die in den Augen einiger/vieler ja MÄNNER sind, besonders feminin aussehen. Letztlich läuft es darauf hinaus, dass die Gesellschaft™ (oder zumindest eine größere Personengruppe) sich ab irgendeinem Punkt drauf einlassen kann, dass trans Person X jetzt nicht mehr dem bei der Geburt zugeteilten sondern dem selbst gefühlten Geschlecht zugehörig ist (Stichwort "Passing"). Dieser Punkt ist halt nicht genau definiert und fängt bei einigen beim Sich-als-Geschlecht-X-Identifizieren an und bei anderen erst, wenn man es ohne Blick auf die Geburtsurkunde keinen Grund zur Annahme gibt, dass bei der Geburt ein anderes als das gelebte Geschlecht zugewiesen wurde. Man könnte sich darauf einigen, dass ab genau diesem Zeitpunkt Sex mit der trans Frau nicht mehr schwul ist, aber eigentlich wirkt es ziemlich lächerlich, dass man seine eigene Sexualität von der Meinung anderer Personen abhängig macht. Then again hat das eigene Label aber auch kein Gewicht, wenn es nicht von irgendwem anerkannt wird. Vor 10 Jahren wären wohl noch deutlich weniger Leute von der Idee angetan gewesen, dass es straight sei, als Mann eine trans Frau zu daten. Ich erinnere mich da flüchtig an irgendne TV-Reportage, wo sich eine Frau als Heterolesbe bezeichnet hat, weil sie mit 'ner trans Frau zusammen war. Schwierig.

    Die Erklärung kann ich so übernehmen. Darum ging's mir ja. In wie fern sich, aufgrund dieser komplexen Differenzierung, die eigene Sexualität der Genderidentität des Gegenüber anpasst. z.B. wenn sich eine cis Frau als Mann identifiziert, ich sie/ihn aber trotzdem attraktiv finde. Wär ich dann hetero, weil sie optisch ist was ich als Frau wahrnehme, oder bi, weil ich sie als Mann anerkenne. Besonders tricky dann, wenn ich solch eine Partnerin anderen vorstellen möchte, z.B. meinen Eltern. Sag ich dann, ich bin mit einem Mann zusammen als Hetero, oder mit einer Frau die sich als Mann identifiziert. Letzteres wäre aber diskriminierend, weil ich ihr ja das Mann sein abspreche und lediglich sage, sie identifiziert sich als solcher. Man könnte natürlich auch sagen, man verwirft diese Labels einfach gänzlich, weil sie nur der Selbstidentifikation dienen. Und doch ist es eigentlich eine ganz interessante Debatte, die man sich im Rahmen der Gender-Studies halt geben kann, die sich mit Geschlechteridentitäten auseinander setzt.


    Das heißt nun, wenn du verletzende Klischees über andere Personengruppen verbreiten würdest wie etwa "ich finde, dass alle schwulen Männer tuntig sind" oder "alle homosexuellen Frauen sind solche Kampflesben" und gleichzeitig behaupten würdest, das sei ja nicht feindselig gemeint, wäre das keine Homophobie? Lol nice.

    Nur hab ich nie behauptet, dass alle Transfrauen Männer sind oder so aussehen. Nur bei Chris-Chan habe ich halt angemerkt, dass er nur laut seiner Selbstidentifikation Frau ist, obwohl keinerlei Transition stattgefunden hat und ich gefragt habe, reicht das aus? Vor allem in Kombination mit der Tatsache, dass er seine Mutter vergewaltigt und auch abgesehen davon an psychischen Problemen leidet und nun in ein Frauengefängnis kommt. Eine Thematik, die in der Öffentlichkeit zurecht kontrovers diskutiert wird.



    Würde es also auch nicht ausreichen, wenn man sich einer bestimmten sexuellen Orientierung zuordnet?

    Schlechter Vergleich. Die sexuelle Orientierung ist halt unabhängig von äußeren Merkmalen. Jemand der sich dem anderen Geschlecht zugehörig fühlt, möchte sein Äußeres in der Regel entsprechend anpassen, weil er sich konsequenterweise im falschen Körper wiederfindet. Hast du viele Transfrauen gesehen, die eigentlich durchtrainierte Athleten mit männlichem Geschlechtsteil und dem Testosteronhaushalt eines Mannes sind? Ich auch nicht. Sexuelle Orientierung ist halt super glaubwürdig, ein äußerlicher und vom Hormonhaushalt ganzer cis Mann der sagt er ist eine Frau, nicht so wirklich.


    Da gab's Mal ne Szene die zu einem Streit geführt hat, wo eine Transfrau im Restaurant die Frauentoilette nutzen wollte. Rein optisch halt ein Mann mit etwas Schminke. Aber keinerlei Transition. Bei öffentlichen Toiletten sag ich noch, kein big deal. Da sitzt eh jeder in seiner Kabine. Da kann es gleich Unisex Toiletten geben.


    Aber gehen wir nen Schritt weiter; geschlechtergetrennte Saunas, öffentliche Duschen, Umkleidekabinen etc. Wie händeln wir das? Sind alle Frauen, die sich damit unwohl fühlen, transfeindlich? Mit welchen Mechanismen schützen wir Frauen vor dem Missbrauch des "Trans Labels"?


    Sind halt Fragen, die man sich stellen muss und eine vernünftige Antwort erwarten darf. Punkt. Da kannst du rumheulen so viel du willst.

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    Ich bin über das hier gestolpert und... es ist so ekelhaft, selbst als Satire oder was auch immer das sein will. :blerg:


    Wer hat das bewilligt, wer hat da Geld reingesteckt, wer hat das überhaupt geschrieben? I just can't ...

  • Ich möchte mit diesem Beitrag auf eine South Park Folge aufmerksam machen, die sich auch mit dem Thema Transsexualität beschäftigt: South Park - Staffel 23 - Episode 7 / Die Folge heißt "Brettspiele". Die Folge kann auf http://www.southpark.de kostenfrei angeschaut werden. Ich finde die South Park Folge bringt es gut auf den Punkt, dass das ganze halt nicht immer einfach ist.


    Die Folge hat zwei Handlungsstränge; interessanter ist natürlich die Storyline mit der selbsternannten Transfrau "Heather Swanson". Genau hier sehe ich dann auch einige Parallelen zu Chris Chan.


    PS: Jaja ich weiß, die Folge ist ganz böse und transphob. I soree but not soree

  • Ich kann halt das Positive daran sehen, dass gerne gesagt wird, dass man sein kann was man will, solange man es privat hält.

    Während diese Show mit ihrer Sexualität sehr direkt ist.

    Andererseits ist sie im Trailer auch nur 90% sexuell und LGBTQ+ als sexuell aktiver als heteros darzustellen ist halt auch wieder ein Klischee, welches sie darauf reduziert.

    Außer ein paar Gayklischees für Komedie hat man auch nicht groß was von den Charakteren gesehen.

  • wer hat das überhaupt geschrieben?

    Das ist gar nicht so schwierig herauszufinden: Q-Force - Wikipedia


    Das wären Sean Hayes und Michael Schur. Zumindest ersterer ist homosexuell und damit "unmittelbar betroffen".

    Das war eigentlich rhetorisch xD ... aber es ist mir halt auch prinzipiell egal welches Geschlecht(sidentität) oder welche Sexualität jemand hat. Ich finde das Teil trotzdem von vorne bis hinten einfach nur beleidigend, selbst als Comedy.


    Ich kann halt das Positive daran sehen, dass gerne gesagt wird, dass man sein kann was man will, solange man es privat hält.

    Während diese Show mit ihrer Sexualität sehr direkt ist.

    Andererseits ist sie im Trailer auch nur 90% sexuell und LGBTQ+ als sexuell aktiver als heteros darzustellen ist halt auch wieder ein Klischee, welches sie darauf reduziert.

    Außer ein paar Gayklischees für Komedie hat man auch nicht groß was von den Charakteren gesehen.

    Das sind eher die schlimmsten Stereotypen, die ich je gesehen habe. xD und vor allem der letzte One Liner als Antwort auf "I wasted my masculinity" ist halt einfach nur widerlich af.


    Und es gibt einen Unterschied zwischen "normal über sexuelle Orientierung informieren und mit anderen über seine Beziehung sprechen können" oder eben "auf Sexualität und Gender reduzieren."


    Ein guter queerer Charakter fällt halt nicht sofort als solcher auf und die Queerness ist eine Sidenote, selbst wenn jemand Probleme mit Diskriminierung erlebt, ist es trotzdem nur ein Teil der Persönlichkeit.


    Und klar, Comedies sind übertrieben, aber das find ich einfach... I don't have words.

  • Das sind eher die schlimmsten Stereotypen, die ich je gesehen habe. xD


    Und es gibt einen Unterschied zwischen "normal über sexuelle Orientierung informieren und mit anderen über seine Beziehung sprechen können" oder eben "auf Sexualität und Gender reduzieren


    anderen über seine Beziehung sprechen können" oder eben "auf Sexualität und Gender reduzieren

    Hab nie was anderes behauptet.

    Ich glaube viele Darstellungen sind so, weil es den Writern immer noch schwer fällt echte Intimität zwischen zwei Männern zu beschreiben.

  • Ne, ich glaube eher, dass es billiges Pandering sein soll und Klischees immer noch gut aufgenommen werden, weil manche ihre Vorurteile bestätigt sehen wollen.


    Wie schon gesagt wurde, ist einer der Writer und anscheinend ein Teil des Teams selbst queer, aber das macht es nicht besser.


    Die stellen es zwar so dar, als wäre es Satire, aber da muss man sich auch fragen ... Satire auf was?


    Satire auf das Actiongenre, das nur den typisch heterosexuellen Mann als Protagonisten kennt? Dann wäre es halt uhm... nicht so billig.


    Satire auf reale Menschen...gruppen?

    Es gibt natürlich auch in der Realität cis Männer, egal welcher Sexualität, die etwas femininer sind, aber so what, die benehmen sich zu like 90 % nicht so derart überzogen.


    Twink ist btw. ein abwertender Slur in manchen queeren Szenen, und der andere Charakter nennt ihn nicht "bloß" als Slur so, das ist der gottverdammte Name des Charakters. Ich weiß nicht, ob das zum Lachen oder Heulen ist. :')


    Lol, die ersten drei Top-Kommentare des anderen Trailers, der kaum besser ist, und ich liebe die Like-Dislike Ratio des Videos. Satisfying. ^^'



    Die Kommentare, vor allem der mit der Conversion Therapy, klingen zwar lustig, aber stellt euch mal vor jüngere queere Menschen / jüngere schwule Jungs und Männer, die daheim Probleme haben und / oder sich unsicher sind, sehen in einer Serie, die sich UM SIE drehen sollte, dass sie eigentlich nur als ein verdammter Joke dargestellt werden.

    Vor allem wenn jemand eher androgyn / etwas feminin ist und dann das sieht.



    EDIT: Bin grad von jemanden aufmerksam gemacht worden, dass Marvel non binary Superhelden namens Safespace und Snowflake rausbringen wollte lol. What. The. Actual. Fuck.

    Das klingt eher wie ein Altright, der sich über enby Leute lustig macht...

    Die kamen aber anscheinend nie raus.


    Kurze Anleitung, um einen queeren Charakter zu schreiben, in dem Fall einen enby Chararakter:


    1. Schreib einen Charakter.

    2. Stütz dich nicht auf typische Klischees / Erscheinungsbilder.

    3. Gib sien they/them oder zwei / alle möglichen Pronomen.

    4. Kümmer dich nicht weiter drum.

    5. Done. :thumbup:


    Beispiel: Hanji :heart:



    Aber wisst ihr was, im Gegensatz zu westlichen Medien, die sich so sehr an queere Leute ansimpen, dass sie schon wieder homo- und transphober werden als so manche Altrights, kümmern sich viele Anime nicht weiter drum und simpen sich nicht so sehr an.

    Bless this character.

  • In Texas tritt jetzt ein Gesetz in Kraft, das Frauen die Abtreibung nach der 6. Woche verbietet, selbst bei Inzest und Vergewaltigung. Aber nicht nur das: wer Hinweise zu einer Abtreibung sowie deren Abtreibungsassistenten gibt, wird mit 10.000$ belohnt.


    Muss man sich mal vorstellen. Selbstbestimmung einer Frau über ihren Körper ist ein derartiges Verbrechen, dass Hinweise mit 10.000$ belohnt werden.


    Mal wieder die alten, weißen Männer am entscheiden. Die Instagram-Kommentare sind aber auch nicht von schlechten Eltern. Plötzlich sind alle Menschenrechtsaktivisten, wenn es um das "Leben" eines 6 Wochen alten Zellhaufens im Körper der Frau geht.

  • In Texas tritt jetzt ein Gesetz in Kraft, das Frauen die Abtreibung nach der 6. Woche verbietet, selbst bei Inzest und Vergewaltigung

    Von einer christlichen Sichtweise aus, ist Vergewaltigung ja in den meisten Fällen selbstverschulded.

    Erstmal haben religiöse Fundamentalisten einen Hateboner für Psychoanalyse und Therapie, was insofern relevant ist, da die meisten Vergewaltigungen auf dominanz, oder Rache zurückzuführen ist und nicht auf den Sextrieb.

    Was aber eine Erklärung ist, die man nicht anerkennen darf, wenn man Psychologie als Wissenschaft ablehnt.

    Weiterhin steht in der Bibel das Frauen die Verantwortung haben nicht sexuell attraktiv auf andere zu wirken.

    Religion ist ein Grund, warum Frauen nach Sexualdelikten noch heute gefragt werden, was sie an hatten.

    Männer sollen sich übrigens falls sie sich sexuell angezogen fühlen die Augen ausstechen, aber das ist nur ne Metapher.


    Als Quelle kann ich den Channel "Belife it or not" empfehlen, den ich schon zweimal erwähnt habe.

    Gerade seine Videos "Mental Health" und "the thing about Modesty" sind sehr aufschlussreich und lässt einen echt übel werden.

  • Tho, etwas OT: ich vertraue nicht darauf, dass man sexuell übergriffige Männer noch mit Sicherheit therapieren kann. Das ist wie mit Narzissten und Psychopathen: am sichersten bist du, wenn du sie vermeidest.

    Das Beste, was du tun kannst ist deinen Sohn zu einem decent human being erziehen, aber sobald jemand übergriffig ist ... I don't know, ich glaube daran solche Typen in einen Kerker zu werfen.


    Anyway:

    Da sagst du da was, ich hasse Modesty Culture, die Mädchen schon von klein auf eintrichtert, dass sie ihren Körper vom Nacken bis zur Ferse bedecken sollen und mit dem Sex bis zur Ehe warten müssen.

    Währenddessen tun die so, als würden alle anderen Eltern ihre Kinder dazu erziehen mit jedem ins Bett zu steigen und als wären alle anderen im Allgemeinen schlecht erzogen, weil... es gibt ja keine Abstufungen zwischen Hure und Madonna. Apparantly.

    Und alle anderen Familien bringen ihren Kindern kein Benehmen bei und sind allesamt so schrecklich. Apparantly.


    Solche Channels sind mir aber trotzdem oft zu ... "snobby Atheist erklärt religiösen Menschen, dass sie dumm sind"-Vibes und Religionsbashing im Allgemeinen, aber ich werd mir den mal geben und mal sehen, ob der Channelinhaber genauso arrogant wirkt wie manch andere. ^^'


    Btw. was das Gesetz betrifft: die sechste Woche ist ein Witz und das wissen die Gesetzesgeber mit Sicherheit, dass viele Frauen in der sechsten Woche noch nichts von ihrer Schwangerschaft wissen.

  • Soeben habe ich einen Fall bezüglich einer Transfrau mitbekommen, der so ein bisschen an die hier vorangegangene Diskussion mit dem Chris-Chan Fiasko anknüpft und das Thema Transphobie thematisiert. Und ja, ich weiß, gleich wird's wieder richtig kontrovers, aber das gehört dazu. In einem meiner vorherigen Posts sagte ich:

    geschlechtergetrennte Saunas, öffentliche Duschen, Umkleidekabinen etc. Wie händeln wir das? Sind alle Frauen, die sich damit unwohl fühlen, transfeindlich? Mit welchen Mechanismen schützen wir Frauen vor dem Missbrauch des "Trans Labels"?

    Nun gibt's da ein reales Beispiel, welches viral gegangen ist.


    Da ging es darum, dass es in einem Spa einen "women only" Tag gab, für Frauen, die aber auch ihre kleinen Töchter mitbringen durften. Was ist passiert? Auch eine Transfrau hat an diesem women only Tag teilgenommen. Eine Frau mit einer männlichen Anatomie. Diese Transfrau hat sich in diesem Spa ausgezogen und so ihr männliches Geschlechtsteil zur Schau gestellt. Vor den Frauen, vor den Kindern. Daraufhin gab es eine Auseinandersetzung zwischen vieler der dort anwesenden Frauen und dem Personal.


    Das dazugehörige Video hier:

    https://www.instagram.com/p/CQgfGijHyrv/


    Diese Auseinandersetzung hat natürlich dementsprechend Gegenwind auf sich gezogen von dem Teil der Community, die dies als transphobisch gelabelt hat. Die dutzend Frauen, die sich dagegen zur Wehr gesetzt haben, wären demnach transphob und würden übertreiben. Dem angeschlossen hat sich die Antifa, die gegen Transphobie demonstriert hat.


    Nun gab es ein Update zu diesem Fall. Es stellt sich raus, dass diese Transfrau auch in der Vergangenheit mehrfach auffällig geworden ist durch Sexualdelikte und nun Strafanzeige erstattet wurde:

    https://www.latimes.com/califo…ges-filed-trans-woman-spa


    Weiterer Recherche zufolge ist sowas durchaus kein Einzelfall, dass Transfrauen mit männlicher Anatomie (sprich, keiner Transition) durch solche sexuellen Delikte gegenüber Frauen und jungen Mädchen auffallen. Was nicht heißt, dass es die Regel ist.


    Nun stellt sich natürlich die Frage, ab welchem Punkt muss man sagen, so eine Diskussion muss sein und ist gerechtfertigt und eben nicht transphob. Dieser Vorfall hat schon verdeutlicht, dass die Rechte und Erfahrungen die cis-Frauen in diesem Fall haben, heruntergespielt werden im Zuge der Toleranz gegenüber Transmenschen.


    Gleichzeitig muss natürlich auch gesagt werden, dass es sicher auch nicht im Sinne der Transcommunity ist, dass solche Transmenschen ein derartiges Licht auf die community werfen.