Sexualität, Geschlechter und Paraphilien

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Deliberately misgendering someone violates their human rights, Canada tribunal rules
    A human rights tribunal in British Columbia, Canada, has ruled that refusing to use someone's correct pronouns violates their human rights.
    www.pinknews.co.uk


    Nice!

    In Kanada wurde entschieden, dass zu deiner Menschenwürde- und Rechte gehört, deine richtigen Pronomen zu akzeptieren und zu verwenden. Wäre sehr schön, wenn's bloß überall so sein könnte.


    Aber ich "befürchte" bereits den Ugly Cry und all die Debatten aller AfDler / FPÖler, anderer Rightwinger und Incels und wer sonst so noch dauernd wegen dem "Genderwahn" rumheult, was ich jetzt schon bis hierher hören kann, wenn das bekannter werden sollte. :rolleyes:


    Dazu, noch kurz zum Artikel: Es ist auch sehr creepy, wenn du in einer Bar arbeitest und der Besitzer nennt dich dauernd "Sweetheart", "Honey" und "Pinky", auch wenn man eine cis Frau wäre. Außer natürlich, er ist dein fester Freund oder whatever. Mal so angemerkt.

    Da denk ich mir auch gleich wtf, wer redet denn bitte so. So reden entweder nur liebe Großmütterchen/väterchen, die wirklich nur nett sein wollen und sich nichts bei denken, oder eben irgendein tatsächlich schmieriger Typ.

  • In Kanada wurde entschieden, dass zu deiner Menschenwürde- und Rechte gehört, deine richtigen Pronomen zu akzeptieren und zu verwenden. Wäre sehr schön, wenn's bloß überall so sein könnte.

    Theoretisch wäre ja auch Beleidigung strafbar. Bringt in der Praxis halt - außer Andy - niemand zur Anzeige. Klar wird die AfD-/FPÖ-Fraktion wieder den Strohmann konstruieren, dass niemand mehr irgendwas sagen darf, während das vorhergehende Beispiel schon aufzeigt, dass sich effektiv auch für den gemeinen Konservativen nix ändern wird, sofern er's - wie im im Artikel angeführten Präzedenzfall - nicht auf die Spitze treibt. Es hätte ja auch niemand auf der Welt die Zeit, tagtäglich jedes falschverwendete Pronomen der Polizei zu melden, davon abgesehen, dass ich eher glaube, dass die das im Regelfall genauso ernst nehmen wie etwaige..."Frauenprobleme", um mal einen schön widerlichen Euphemismus rauszukramen.

  • Es hätte ja auch niemand auf der Welt die Zeit, tagtäglich jedes falschverwendete Pronomen der Polizei zu melden, davon abgesehen, dass ich eher glaube, dass die das im Regelfall genauso ernst nehmen wie etwaige..."Frauenprobleme", um mal einen schön widerlichen Euphemismus rauszukramen.

    Das nicht, aber wenn es immer wieder geschieht und sich eine Person nicht bloß ab und zu versprochen hat, ist es was ganz anderes.



    Was mich in letzter Zeit immer mehr stört ist, dass queere Leute selbst Stereotypen verbreiten oder eben am Leben erhalten und in Stein meißeln, obwohl die schon längst tot sein sollten.


    Vor allem eben Genderstereotypen, dass so viele Leute immer wieder verbreiten, dass Queerness einen bestimmten Stil und eine bestimmte Ästhetics haben muss.


    Da liest du dann öfters so dämliche Kommentare wie "no straight girl would ever wear this", "the person doesn't look gay/lesbian/trans/enby" oder manche Leute sofort annehmen, eine Person müsste nonbinary oder trans sein, weil sie nicht zu 100 % ihrem Gender-Stereotyp entspricht.


    Das Problem ist nicht, wenn die ein oder andere Person so aussieht, sondern dass diese Klischees immer noch verbreitet werden und das nicht nur von hetero und cis Leuten, und gleichzeitig sagen, oft sogar dieselben, Leute "clothes don't have a gender". Ah yes, Doppelmoral. Nice lol.


    Ich weiß ja nicht wie's euch geht, aber meine Orientierung und Identität ist keine Ästhetics oder sonstwas, was man nach außen hin sehen könnte. :rolleyes:

  • Da liest du dann öfters so dämliche Kommentare wie "no straight girl would ever wear this", "the person doesn't look gay/lesbian/trans/enby" oder manche Leute sofort annehmen, eine Person müsste nonbinary oder trans sein, weil sie nicht zu 100 % ihrem Gender-Stereotyp entspricht.

    Das erinnert mich daran, dass ich letztens noch einen Kommentar zu einem Video, in dem ein Girl-Group in knapper Kleidung tanzt und mit den Hüften schwingt, gelesen habe und der sagte, dass eine Frau sowas nie willentlich machen würde und dass das ein alter, mind. 50-jähriger hetero Mann sein muss, der mit der Idee aufgetaucht ist. Könnte bei so einem Kommentar auch nur kotzen.

    Solche Kommentare findet man auch bei einem Video, wo eine Girl Group vor vielen Männern im Militär tanzen und die Männer sind alle gehyped. Die Verfasserinnen dieser Kommentare haben dann auch selbst irgendwelche Kpop-Boys als Profilbild und schwärmen vermutlich jeden Tag über ihre Abs, aber Männer dürfen Frauen wohl nicht geil finden :brainslug:


    Und einmal meinten Leute auf Youtube auch, dass Frauen in der Kpop-Industrie immer lächeln müssen und das ja so sexistisch sei, weil Männer das nicht machen müssen. Ja klar, die männlichen Idols laufen alle mit einer miesen Miene herum und mich haben auch alle gerne, wenn ich draußen nie lächle :patsch:


    Wenn ich solche Kommentare lese, muss ich mir vorstellen, wie das irgendwelche 14- oder 15-jährige Fangirls sind, die wahrscheinlich auch jeden Tag Twitter mit sowas bombardieren.

  • kingfisher

    Na gut, im K-Pop-Business zweifle ich zwar schon oft dran, was da freiwillig gemacht wird und was nicht ... aber nicht nur bei den weiblichen Sängerinnen. ^^"



    Und ja, ich verstehe das, dass man in früheren Zeiten bestimmte Ästhetics und Queercoding gebraucht hat, um überhaupt sichtbar zu werden, aber damit kann man auch langsam aufhören und nicht so tun, als sei eine Sexualität oder Identität eine Subkultur und müsste mit einer gewissen Ästhetics einhergehen.

    Bin da manchmal echt gegenüber abneigt, oder angewidert bei extremeren Fällen, wie viele Klischees von anderen queeren Leuten verbreitet und als unumstößliche Wahrheit verkauft werden.


    "Du siehst aber nicht [insert Orientierung oder Identität] aus / wirkst nicht nach X" liest oder hört man genauso oft von anderen queeren Personen, wie von hetero oder cis Personen. :rolleyes:

    Oder wenn eine etwas maskuliner wirkende Frau / femininer wirkender Mann hetero ist, kommen auch sofort die Stereotypen, dass das ja nicht sein kann. Uhm ja...

  • Und einmal meinten Leute auf Youtube auch, dass Frauen in der Kpop-Industrie immer lächeln müssen und das ja so sexistisch sei, weil Männer das nicht machen müssen. Ja klar, die männlichen Idols laufen alle mit einer miesen Miene herum und mich haben auch alle gerne, wenn ich draußen nie lächle :patsch:

    Du weißt ja: Alles, was man selbst nicht mag, ist scheiße!! Ich glaube, niemand, der die Augen nicht komplett verschließt, würde behaupten, dass K-Pop ein "durch und durch faires System mit Chancengleichheit, artgerechter™ Behandlung und Wahrung der Menschenrechte ist". Das heißt ja nicht einmal, dass einem das Endprodukt nicht gefallen darf, lel. Ich fress ja auch Fleisch, obwohl ich weiß, dass das System dahinter scheiße ist und es besser wäre, wenn's das in der Form gar nicht gäbe. Da stellt sich dann aber niemand hin und meint "Kühe haben's besser als Schweine", um jetzt mal irgendeine random Analogie dafür hinzuklatschen.


    Dass heterosexuelle Kerle sich lieber hübsche, tanzende Frauen und heterosexuelle Frauen lieber hübsche, tanzenden Männer ansehen, klingt für mich doch irgendwie...naheliegend. :unsure: Dass man in der K-Pop-Industrie 50-jährige sexistische Kerle sitzen hat, die Entscheidungen treffen, wird vermutlich auch so sein. Da die Arbeitsbedingungen für Idols generell - gelinde gesagt - scheiße sind, klingt das, was die ominöse Frau in der Kommentarzeile da von sich lässt, also durchaus plausibel. Nur nicht unbedingt auf das In-knappen-Röcken-Tanzen bezogen, weil wenn man als Idol-Anwärter:in eines weiß, dann wie so die typische Performance aussieht. Immerhin hat sich niemand dafür gemeldet, etwas komplett Neues zu machen. K-Pop-Performances sahen vor 10 Jahren auch nicht großartig anders aus - und mehr Shelf Life geb ich in der Branche eh nur wenigen.

  • Und einmal meinten Leute auf Youtube auch, dass Frauen in der Kpop-Industrie immer lächeln müssen und das ja so sexistisch sei, weil Männer das nicht machen müssen. Ja klar, die männlichen Idols laufen alle mit einer miesen Miene herum und mich haben auch alle gerne, wenn ich draußen nie lächle :patsch:

    Du weißt ja: Alles, was man selbst nicht mag, ist scheiße!! Ich glaube, niemand, der die Augen nicht komplett verschließt, würde behaupten, dass K-Pop ein "durch und durch faires System mit Chancengleichheit, artgerechter™ Behandlung und Wahrung der Menschenrechte ist". Das heißt ja nicht einmal, dass einem das Endprodukt nicht gefallen darf, lel. Ich fress ja auch Fleisch, obwohl ich weiß, dass das System dahinter scheiße ist und es besser wäre, wenn's das in der Form gar nicht gäbe. Da stellt sich dann aber niemand hin und meint "Kühe haben's besser als Schweine", um jetzt mal irgendeine random Analogie dafür hinzuklatschen.


    Dass heterosexuelle Kerle sich lieber hübsche, tanzende Frauen und heterosexuelle Frauen lieber hübsche, tanzenden Männer ansehen, klingt für mich doch irgendwie...naheliegend. :unsure: Dass man in der K-Pop-Industrie 50-jährige sexistische Kerle sitzen hat, die Entscheidungen treffen, wird vermutlich auch so sein. Da die Arbeitsbedingungen für Idols generell - gelinde gesagt - scheiße sind, klingt das, was die ominöse Frau in der Kommentarzeile da von sich lässt, also durchaus plausibel. Nur nicht unbedingt auf das In-knappen-Röcken-Tanzen bezogen, weil wenn man als Idol-Anwärter:in eines weiß, dann wie so die typische Performance aussieht. Immerhin hat sich niemand dafür gemeldet, etwas komplett Neues zu machen. K-Pop-Performances sahen vor 10 Jahren auch nicht großartig anders aus - und mehr Shelf Life geb ich in der Branche eh nur wenigen.

    Ich meine ja stimmt schon und ich kann es nicht ausstehen, wenn so manche Frauen, und auch so manche Männer und Diverse, ihren White Knight-Amor anziehen und versuchen die arme Frau zu retten, die sich aus freiem Willen heraus dazu entschieden hat solche Karrieren einzuschlagen, like... misch dich nicht alles ein, was dich nichts angeht?


    Ah ja, aber... aber im K-Pop sind die oft minderjährig, wenn sie mit diesen Dancing Camps beginnen. Und ich meine nicht "17 und eh bald erwachsen"-minderjährig, sondern oft so 13, wenn sie diese Dance-Camps beginnen, und kommen dann nicht mehr so leicht aus ihren Verträgen heraus, sobald sie einen in der Hand halten.

    Da werden Begründungen vorgeschoben wie "wir haben deine Ausbildung bezahlt, also zahl uns das in den nächsten Jahren zurück!" und somit stecken die schon tief da drinnen.


    Teilweise unterschreiben auch deren Eltern Verträge und entscheiden für deren Kinder sogar, dass sie eine Nasenkorrektur und anderes durchführen lassen zu MÜSSEN und kriegen schon von jung auf eine Essstörung eingetrichtert.

    Gibt wohl viele, die von dem Alter an nur 1.000 Kalorien am Tag essen dürfen, aber gleichzeitig stundenlang trainieren.

    Btw. Fragt mich mehr nicht welche Doku das genau war, die ich dazu gesehen habe. ^^'


    Das haben aber K-Pop und Hollywood gemein. Dieser Schund an "Disneyclub" sexualisiert auch regelmäßig Minderjährige, und / oder bringt sie sehr früh in Kreisen, in denen sehr früh mit schädlicher Sexualisierungen in Kontakt kommen. Die sind nicht zufälligerweise später alle drogenabhängig und kaputt. 💁🏻‍♀️


    Wenn sich eine erwachsene Frau dazu entschließt in knappen Klamotten zu tanzen oä, dann geht's aber keinen was an, solange sie den Vertrag unterzeichnet hat, als sie schon reif genug war ein bisschen mehr vorauszudenken als nur "woah geil, Idol werden und viele Fans haben!" ... oder einfach von ihren Eltern da hinein-gepressured wurden.

  • Wenn sich eine erwachsene Frau dazu entschließt in knappen Klamotten zu tanzen oä, dann geht's aber keinen was an, solange sie den Vertrag unterzeichnet hat, als sie schon reif genug, war ein bisschen mehr vorauszudenken als nur "woah geil, Idol werden und viele Fans haben!"

    Würd ich so auch nicht sagen. Denk nur an die Geschichte mit Ke$ha, die Jahrelang vom inhaber ihres Plattenlabels auf unterschiedlichste Arten misshandelt und dann eben auch in die "Sexy Party Girl Rolle" gezwungen wurde. Die war da auch schon erwachsen, war aber komplett durch die gesamtsituation entmachtet.

  • Wenn sich eine erwachsene Frau dazu entschließt in knappen Klamotten zu tanzen oä, dann geht's aber keinen was an, solange sie den Vertrag unterzeichnet hat, als sie schon reif genug, war ein bisschen mehr vorauszudenken als nur "woah geil, Idol werden und viele Fans haben!"

    Würd ich so auch nicht sagen. Denk nur an die Geschichte mit Ke$ha, die Jahrelang vom inhaber ihres Plattenlabels auf unterschiedlichste Arten misshandelt und dann eben auch in die "Sexy Party Girl Rolle" gezwungen wurde. Die war da auch schon erwachsen, war aber komplett durch die gesamtsituation entmachtet.

    Das wusste ich gar nicht. Verwundern tut's mich aber auch nicht besonders. ^^'


    Was aber sehr gut hängengeblieben ist, ist dieses Zitat von "between 10-19 is the best age to show skin", natürlich bezogen auf (Kinder)Stars und sehr junge Idols. Like... ich weiß nicht mehr was ich dazu sagen soll.

    10jährige sollten theoretisch auch nackt rumlaufen können und niemand hätte sie zu sexualisieren. Also, bestenfalls.


    Dann ist da noch, dass die Beautystandards speziell in Ostasien extrem kindlich sind. Also kaum Hüfte, kleine Brüste, extremst dünn und sehr kindlich geschminkt etc, und mit Mitte zwanzig, dreißig werden sie schon behandelt, als wären sie bald zu alt für das Business.


    In China gibt's btw einen neuen Trend, bei dem sich erwachsene Frauen erst dann als schlank genug ansehen, wenn sie in Kinderkleidung passen.


    Da fragt man sich bei Leuten, die darauf stehen... stehst du wirklich auf erwachsene Frauen? :wtf:


    Dafür werden minderjährige Kpop-Sängerinnen und auch westliche Stars so geschminkt, dass sie zumindest als 18 durchgehen, damit sich die Leute halt einreden können, die wären eh nicht mehr so jung und das sei schon okay so.


    Btw

    Here Are Some Of The Youngest Current Idols...And You'll Be Shocked By How Young They Actually Are
    It's no secret that idols train at a young age, there are also many that debut at a young age, so here are a few of the youngest active idols.
    www.koreaboo.com

    Hab mal schnell gesucht und das gefunden.

    Ich bin mir sehr sicher, dass die wissen, was sie tun und nicht bis sie 18-20 sind oder noch älter, an die Verträge geknebelt sind. :unsure:


    Und einmal meinten Leute auf Youtube auch, dass Frauen in der Kpop-Industrie immer lächeln müssen und das ja so sexistisch sei, weil Männer das nicht machen müssen. Ja klar, die männlichen Idols laufen alle mit einer miesen Miene herum und mich haben auch alle gerne, wenn ich draußen nie lächle :patsch:

    Du weißt ja: Alles, was man selbst nicht mag, ist scheiße!! Ich glaube, niemand, der die Augen nicht komplett verschließt, würde behaupten, dass K-Pop ein "durch und durch faires System mit Chancengleichheit, artgerechter™ Behandlung und Wahrung der Menschenrechte ist". Das heißt ja nicht einmal, dass einem das Endprodukt nicht gefallen darf, lel. Ich fress ja auch Fleisch, obwohl ich weiß, dass das System dahinter scheiße ist und es besser wäre, wenn's das in der Form gar nicht gäbe. Da stellt sich dann aber niemand hin und meint "Kühe haben's besser als Schweine", um jetzt mal irgendeine random Analogie dafür hinzuklatschen.


    Dass heterosexuelle Kerle sich lieber hübsche, tanzende Frauen und heterosexuelle Frauen lieber hübsche, tanzenden Männer ansehen, klingt für mich doch irgendwie...naheliegend. :unsure: Dass man in der K-Pop-Industrie 50-jährige sexistische Kerle sitzen hat, die Entscheidungen treffen, wird vermutlich auch so sein. Da die Arbeitsbedingungen für Idols generell - gelinde gesagt - scheiße sind, klingt das, was die ominöse Frau in der Kommentarzeile da von sich lässt, also durchaus plausibel. Nur nicht unbedingt auf das In-knappen-Röcken-Tanzen bezogen, weil wenn man als Idol-Anwärter:in eines weiß, dann wie so die typische Performance aussieht. Immerhin hat sich niemand dafür gemeldet, etwas komplett Neues zu machen. K-Pop-Performances sahen vor 10 Jahren auch nicht großartig anders aus - und mehr Shelf Life geb ich in der Branche eh nur wenigen.

    Ich würde dir ja Recht geben, wenn es wirklich freiwillig wäre und die typischen Idol-Anwärter*innen nicht gefühlte 14 wären.

    Mit 20+ brauchst da wahrscheinlich gar nicht mehr ankommen.


  • Dave Chappelle, der seit Jahrzehnten bekannt ist für seinen Hass gegen Queere Menschen/LGBTQ+ Community und insbesondere Trans und besonders beliebt unter US-amerikanischen Konservativen ist, verkündete in seinem von Netflix veröffentlichtten Special "The Closer" "Stolz" , dass er Team TERF und pro J. K. Rowling sei, macht Witze über die Genitalien von operierten trans Frauen und stellt die ganze Validity von transgender Personen in Frage, hetzt POC gegen die ebenfalls marginalisierte queere Community auf obwohl queere POCs seit jeher einen unglaublich wichtigen Beitrag zum Aktivismus für Rechte von queeren Menschen geleistet haben und ganz besonders POC trans Frauen betroffen sind von Hassverbrechen inklusive Mord gegen sie.

    Was macht Netflix? Sie lassen dieses Special in ihrem Programm obwohl u. a. GLAAD und andere Organisationen marginalisierter Communities wie POC deutlich ausgedrückt haben wie hetzerisch Dave Chappelles Äußerungen in The Closer sind. Als wäre dies nicht genug, wurden auch noch trans Mitarbeiter*innen bei Netflix suspendiert, nachdem diese sich zu der Doku äußerten und eine von Ihnen schrieb, dass Netflix wiederholt eine Plattform bietet für Content, das die trans Community schadet und deren Leib und Seele gefährdet. Netflix nennt als excuse zudem Dokus über die Geschichte von trans Repräsentation in Hollywood in "Disclosure" sowie ein paar Serien mit trans Repräsentation, aber dieses Argument zieht nicht zumal Netflix die Senderechte für die Doku "Disclosure" für die Hälfte der Produktionskosten erworben hatte und deutlich mehr Menschen sich die Homo- & Transfeindlichen Specials mit David Chappelle anschauen als "Disclosure".



    Eine weitere Spitze des Eisbergs war auch noch Madonnas Reaktion, die Dave Chappelle als nächsten James Baldwin gehuldigt hat.. James Baldwin war wohlgemerkt ein offen schwuler Schriftsteller, der sich bis zu seinem Tod 1987 sowohl für queere Rechte, gegen Homophobie und gegen Rassismus einsetzte, ein blanker Hohn so wie Dave Chappelle eine marginalisierte Gruppe gegen eine andere Gruppe aufhetzt, aber zeigt nur ein weiteres Mal wie egozentrisch und out of touch Madonna ist.


    Anyway zu einem anderen Thema:


    Verbot von Genderstern & Co. ist eine Katastrophe
    Geschlechtergerechte Sprache muss auch im Sinne der Allgemeinbildung zur Selbstverständlichkeit werden, fordert der Bundesverband Queere Bildung in einer…
    www.queer.de


    Ich stimme dem absolut zu und sollte die jüngste Aufforderung von Frau Lambrecht von der SPD Gendersprache im öffentlichen Dienst inklusive Schulen komplett zu verbieten umgesetzt werden von der kommenden Bundesregierung, sollte gegen diese weitere Unsichtbarmachung von nicht-binären und allgemein gender non-konformen Menschen vor dem EuGH als Menschenrechtsverletzung landen und ebenso sanktioniert werden wie die Verkündung LGBT-freier Zonen in Polen.

  • Netflix ist sehr stark ein "wanna have their cake and eat it too"-Verein. Einerseits wollen sie als inklusiv und fortschrittlich gelten, andererseits wollen sie auch die konservativen bis rechten Zuschauer*innen behalten.


    Wenn sie einfach sagen würden, sie kümmern sich nicht um den Inhalt ihrer Werke, wäre es imo so viel ehrlicher, aber dann würden sie auf beiden Seiten Zuschauer*innen verlieren.


    Aber tbh... nachdem Netflix Cuties rausgebracht hat, hab ich eh keinen eigenen Netflix-Account mehr. Egal mit welcher Ausrede oder "Begründung" man ankommt, der Schund ist nichts anderes als Kinderpornographie mit einer Ausrede Kritik am Business sein zu wollen.


    Ich benutz bloß bei meiner Mitbewohnerin den Account, um Squid Game oder The Witcher zu schauen, aber ich will Netflix nicht wirklich mehr selbst unterstützen. Sie und ihr Freund verstehen meine Begründung auch sehr gut und sehen es auch ähnlich, bzw. zahlen ungern dafür.


    Letztens gab es auch diese furchtbare Q Force-Serie. Ich hab da dann reingesehen, um mehr als den Trailer gesehen zu haben, allerdings nicht offiziell auf Netflix, da ich der Serie auch keine Klicks geben wollte, und joa, sie ist schrecklich. Sie besteht im Endeffekt nur aus den billigsten Klischees über queere Leute und anscheinend finden das manche von denen lustig, weil keine Ahnung... vielleicht sehen sich manche Leute gerne als Klischee dargestellt und erniedrigt, I dunno? ^^'


    Kann jetzt echt nicht drüber lachen, wenn im Jahr 2021 in einer Parodie-Serie in einem Gay Club alle ausrasten, nur weil eine Popdiva auftritt, einer der Hauptcharaktere literally Twink heißt und alle Charaktere einem Stereotyp entsprechen.


    Das verhärtet nur die Annahme bei cis-hetero Menschen, dass queere Leute Stereotypen und sehr oberflächlich und sexbesessen sind, und manche LGBTs glauben vielleicht selbst, dass sie sich so verhalten müssen, weil sie es überall so sehen.

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    "Ich muss gestehen: nicht damit gerechnet habe ich, was jetzt bekannt wurde. Für die Sozialdemokrat*innen soll eine erklärte Gegnerin von Transrechten den Bereich Gleichstellung und Vielfalt in den Koalitionsverhandlungen führen.

    Leni Breymaier ist nicht nur gegen eine Verbesserung der Lage für die Menschen: sie will hinter das TSG von 1981 zurück. Menschen sollen juristisch ihr 'biologisches Geschlecht' sein, nicht ihr 'gefühltes'".


    Letzter Satz ist ein Zitat von Leni Breymaier, gepostet von Trans Aktivist*in Jeja Klein. Damit zeigt sich was ich Leuten in meinem Umfeld und bei queerfeministischen Treffen bereits immer wieder gesagt hatte: Die SPD ist eine zutiefst queerfeindliche und insbesondere Trans- sowie Interfeindliche Partei, die nicht willens ist die Situation betroffener Menschen zu verbessern, im Gegenteil. Am liebsten wollen Sie das Transgender sich wieder zwangssterilisieren sollen um Namen + Geschlechtseintrag ändern zu können und gezwungen werden sich scheiden zu lassen, oder diese gar nicht mehr legal ihr Geschlechtseintrag ändern lassen können. Damit erübrigt sich für mich auch jegliche Hoffnung, dass ein Selbstbestimmungsgesetz kommt, dass die Situation für Trans & Inter verbessert und es wird mir immer klarer was gemeint war im Sondierungspapier mit "Transsexuellengesetz" den "gesellschaftlichen Realitäten anpassen".

  • Oliver Strotzer 🏳️‍🌈🌹💉💉 on Twitter
    “@queer_de @JKlein_Lugenpr @LeniBreymaier @spdde Das Papier mit der Aufteilung der Zuständigkeiten in den Arbeitsgruppen, auf dessen Basis die Diskussion…
    mobile.twitter.com


    Laut dem Co-Vorsitzenden von SPD-Queer Oliver Strotzer sei das Papier mit der Aufteilung der Zuständigkeiten nicht mehr aktuell und Sachsens Familienministerin Petra Köpping soll stattdessen die Koalitionsverhandlungen für Gleichberechtigung und Vielfalt anführen. Da bin ich mal gespannt wie gut informiert dieser Mann von SPD-Queer ist in dieser Sachlage, besonders beruhigen tut mich das auch so nicht auch wenn kaum eine alternative Person von der SPD schlimmer sein dürfte in diesem Ressort als diese Breymaier, die zudem auch noch extrem Sexworker*innen feindlich ist.


    Edit: Wurde von der SPD bestätigt, dass Petra Köpping für die trans Themen führend zuständig sein wird bei den Koalitionsverhandlungen, Leni Breymaier ist allerdings immer noch mit dabei in der Arbeitsgruppe "Gleichstellung, Vielfalt" von der SPD bei den Koalitionsverhandlungen, ebenso wie Karamba Diaby welche ebenfalls eine TERF sein soll..

  • ‘Disgraceful’: Italy’s senate votes down anti-homophobic violence bill
    Bill would have made violence against LGBT people and disabled people, as well as misogyny, a hate crime
    www.theguardian.com


    In Italien hat deren Senat gegen ein Gesetzesentwurf gegen Homophobe, Ableistische und Misogyne Gewalt gestimmt. Damit passt diese Abstimmung perfekt ins Bild der immer weiter zunehmenden Menschenfeindlichkeit in ganz Europa inklusive Deutschland.

    Aber hey, gewissen Leuten auch hier im Bisaboard mit einer sehr offensichtlichen politischen Gesinnung wird diese Nachricht sicherlich sehr freuen.


    Ich will gar nicht mehr auf den Rest zum Virus selbst eingehen, weil ich einfach nur noch Fed Up bin von diesem extremen ach so tollen "zentristischen" (actually rechten) Liberalismus sowie Rechtsextremisten die den Diskurs dominieren in dieser Pandemie, aber das hier kann ich nicht einfach so stehen lassen:


    Zitat von Dark Alice

    Kurz gesagt: Cancel Culture ist, wenn du nicht mehr entscheiden darfst, wem du zuhören willst, weil dir diese Entscheidung von

    vornherein von einer anderen Instanz abgenommen wird. Es geht dabei vorrangig immer um die Ächtung von Personen und darum, sie einfach sozial auszugrenzen. Ihnen jede Möglichkeit zu nehmen, sich überhaupt irgendwie auszudrücken.


    Welche Cancel Culture denn? Nenn mir bitte eine Rechte kontroverse prominente Person die ernsthaft gecancelt worden wäre? Joanne K. Rowling wird in Großbritannien weiterhin für Awards nominiert und verdient weiterhin viele Millionen mit ihren Büchern, Filmen etc. während sie mit ihrem Geld aktiv Gruppen finanziell unterstützt, die trans Personen jedes noch so kleine Recht und ihre ganze Existenz zerstören wollen sowie allgemein queerfeindlich eingestellt sind (gerade wer eine transphobe cis Lesbe ist und sie unterstützt ist ein Fool, queere Menschen haben in ihrem "christlich konservativem" Weltbild schlichtweg keine Existenzberechtigung). Dave Chappelle? Bekommt seit 20+ Jahren Millionen von Netflix und vorher Fernsehsendern für seinen offene Abneigung bis Hass gegen LGBTQ+ und aufhetzen von POC gegen LGBTQ+, als wären diese Gruppen nicht miteinander verbunden. Könnte jetzt auch noch viele weitere Beispiele nennen, denen es weiterhin ganz großartig geht, weil die große cis Mehrheitsgesellschaft strukturelle Diskriminierung an queeren, POC oder Juden und Prävention von Hass und Diskriminierung weiterhin am Arsch vorbeigehen.


    Wisst ihr was währenddessen wiederum in Europa passiert? Länder wie Ungarn, Dänemark und weitere verbieten u. a. Gender Studies und greifen mit ihrer offensichtlichen politischen Agenda von der weiteren Zementierung patriarchalisch konservativer Geschlechter und Familienrollen als einzige Form von Gesellschaft und Familie direkt die Wissenschaftsfreiheit an. Großbritannien will sich nicht mehr an EU Menschenrechte halten und Boris Johnsons Lob gegenüber gewissen feindlichen Organisationen scheint schon ein Vorbote zu sein, was in naher Zukunft dort der LGBTQ+ Community als gesamtes und gerade Trans und Inter bevorstehen wird, aber auch anderen Minderheiten bevorstehen könnte. Evangelikale sowie katholische Gruppen, TERFs und rechtsextreme versuchen in vielen Ländern Europas mit finanzieller Unterstützung von u. a. gewissen Oligarchen aus Russland über Citizens2go Abtreibungsverbote zu erzwingen bzw. in u. a Polen existiert bereits eines unter der aktuellen faschistoiden Regierung. Das Gleiche gilt wohlgemerkt für das seit erst kurzem erkämpfte Recht in vielen westeuropäischen Ländern für schwule und Lesbische Paare zu heiraten. Genderinklusive Sprache steht in einigen Ländern inklusive dem ach so "queerfreundlichen" Deutschland (was auch nur einige Deutsche warum auch immer denken obwohl jede Statistik zu LGBTQ+ in Europa das Gegenteil beweist) in Diskussion öffentlich komplett verboten zu werden oder wurde bereits verboten womit die Unsichtbarkeit von Nicht-Binären, Genderfluiden und Gender Non-Konforme allgemein weiter zementiert wird. Die Pressefreiheit, "Meinungsfreiheit", Unabhängigkeit der Justiz etc. wird von Regierungen in ganz Europa ausgehöhlt und ihr beschwert euch ernsthaft darüber wenn im Internet Leute sich zurecht aktiv und laut gegen prominente Menschen richten die Menschenhass verbreiten?

    2 Mal editiert, zuletzt von Yuki () aus folgendem Grund: Post wurde ins richtige Topic verschoben und die letzten 2 Sätze entfernt; bitte auf die Ausdrucksweise achten!

  • Wurde vor 300 Jahren eine Lesbe hingerichtet oder ein trans Mann?
    Wir sprachen mit Biografin Angela Steidele über offene Fragen im Leben von Catharina Linck alias Anastasius Rosenstengel, ihre persönliche Faszination für…
    www.queer.de


    Morgen jährt sich zum 300. Mal die Hinrichtung von Catharina Margaretha Linck alias Anastasius Rosenstengel in Halberstadt, die letzte Hinrichtung Europas für "Unzucht mit einer anderen Frau". Die Person trug nach einer Zeitgenössischen Darstellung eine Kleidung die typisch war für Männer in Deutschland und Westeuropa im 18. - 19. Jahrhundert, was jedoch laut der lesbischen Autorin Angela Steidele kein "echtes Porträt" war sondern wie sich ein Kupferstecher Catharina Linck vorstellte.

    Jedoch ist aus historischen Aufzeichnungen bekannt, dass die Person bereits mit 15 Männerkleidung trug und sich sogar mit einem Horn ausrüstete um im stehen pinkeln zu können. Auch trat Catharina Linck als Mann mit dem Namen Anastasius Rosenstengel auf und kämpfte ab 1705 als Soldat.

    Die Autorin des Buchs zur Hinrichtung von Catharina Linck hat bewusst in der Neuausgabe im Vergleich zur Originalfassung von 2004 offener gelassen, ob es sich bei dieser historischen Person um eine cis Lesbe handelt die eine andere Frau begehrte oder um einen trans Mann (gerade weil trans Menschen das Leben dieser Person anders rezipieren als die Autorin) und den Wechsel der Geschlechter mit Absicht sprachlich abgebildet. Auch durch zeitgenössische Zitate kommt es zu Ungereimtheiten, so dass zwischen "sie" und "er" das Geschlecht fluid erscheint.

    So bleibt auch nach aller Recherche die Frage bezüglich des Geschlechts / der geschlechtlichen Identität von Catharina Linck alias Anastasius Rosenstengel für die Autorin offen.


    Im WDR 5 von 9:45-10:00 sowie WDR von 17:45-18:00 wird morgen zum 300. Jahrestag eine Widmung zu Catharina Linck geben, was auch als Podcast verfügbar sein wird sowie in Hamburg am 9. November um 19:30 eine Buchpräsentation stattfinden und die Veranstaltung live gestreamt werden auf ndr.de.

  • TMM Update TDoR 2021 - TvT
    TVT TMM UPDATE • TRANS DAY OF REMEMBRANCE 2021 375 trans and gender-diverse people reported murdered in the past year   11 November 2021 – On the occasion of…
    transrespect.org


    Am 20. November findet seit 1999 Trans Rememberance Day statt, um vor allem durch Mord oder Suizid verstorbene transgender Menschen zu gedenken und vor kurzem wurde statistisch festgestellt, dass zwischen 1. Oktober 2020 - 30. September 2021 375 Menschen ermordet wurden - mehr als je seit statistisch Morde an trans ermittelt werden. Seit 2008 wurden offiziell 4042 transgender und gender-diverse Menschen getötet, die Dunkelziffer ist deutlich, deutlich höher weil in sehr vielen Ländern keine systematischen Daten erhoben werden und es keine etablierten trans und LGBTIQ+ Netzwerke gibt die das sammeln von Fällen transfeindlicher Gewalt kontrolliert.


    Allgemein ist die gemeldete & erfasste Gewalt an LGBTIQ+ die letzten Jahre deutlich gestiegen und ein Ergebnis des Aufstiegs der Rechten und der zunehmenden Anti-LGBTIQ+ Rethorik mitsamt Gesetzen, die den Hass auf diese zusätzlich befeuern und stigmatisieren.

  • Spitzensport: IOC schafft allgemeines Testosteronlimit ab
    Das Internationale Olympische Komitee revidiert seine Haltung zu trans- und intersexuellen Sportlerinnen und Sportlern
    www.spektrum.de


    Das IOC schafft das allgemeine Testosteronlimit als Richtlinie für die Zulassung von Frauenwettbewerben ab. Bisher musste der Testosteronwert im Blut über einem Zeitraum von mindestens 12 Monaten weniger als 10 Nanomol pro Liter betragen um an Frauensport Wettbewerben teilnehmen zu können. Das IOC hat nun die Entscheidung auf die einzelnen Sport Dachverbände gelegt. Wenn diese Teilnahmebeschränkungen erlassen wollen müssen sie dies auf Basis wissenschaftlicher Forschung tun. Im Spektrum Artikel wird z. B erwähnt, dass der IAAF Personen mit mehr als 5 Nanomol Testosteron pro Liter ausschließt aus Frauenwettbewerben was sich nur schwer in der Praxis begründen lässt, gerade auch weil es stark von der Disziplin abhängt ob ein hoher Testosteronwert sich als Vorteil bemerkbar macht. Das IOC erkennt damit indirekt an, dass Ausschlusskriterien zu großem Leid und Verletzung der persönlichen Würde führen kann und ich muss ehrlich gestehen, dass ich das so nicht erwartet hätte nach all dem transphoben Aufschrei in großen Tageszeitungen und Social Media wegen der Teilnahme von Laurel Hubbard im Frauen Gewichtheben und den ganzen interfeindlichen Diskussionen vor 5 Jahren bei den olympischen Spielen in Rio de Janeiro als mit Caster Semenya (Südafrika) , Francine Niyonsaba (Burundi) und Margaret Wambui (Kenya) 3 Inter Personen Gold, Silber und Bronze gewannen. Ich hatte eher nach dem Backlash gerechnet, dass das IOC einknickt und das Testosteronlimit verringert wird oder Inter- und Trans pauschal komplett ausgeschlossen werden aus dem Frauensport.

  • Transgender woman left with broken jaw after guards put her in male prison
    Guards repeatedly misgendered her before the assault took place
    www.independent.co.uk


    Eine Transfrau, die in ein Männergefängnis gesteckt wurde, wurde im letzten Jahr zusammengeschlagen, in Folge dessen auch ihr Kiefer gebrochen, nachdem sie sich eine Zelle mit drei Männern teilen musste. Von Wärtern soll sie davor auch mehrmals misgendert geworden sein.


    Weil man der Meinung ist, ein Gefängnis voller Cis-Frauen wäre durch die Anwesenheit einer Handvoll Transfrauen eher gefährdet, als besagte Handvoll Transfrauen in einem Gefängnis voller transfeindlicher Cis-Männer und Wärter, die ihre Macht missbrauchen. Wärter, die in Frauengefängnissen natürlich ebenfalls Insassinnen vergewaltigen, während so getan wird, als wären Transfrauen die wahre Gefahr für besagte Cis-Frauen.

  • Eine Transfrau, die in ein Männergefängnis gesteckt wurde, wurde im letzten Jahr zusammengeschlagen, in Folge dessen auch ihr Kiefer gebrochen, nachdem sie sich eine Zelle mit drei Männern teilen musste

    Vorsicht Zynismus.

    Das ist ja auch ein Gefängnis, kein Hotel, die sollen sich dort nicht wohl fühlen.

    Und selbst schuld, wenn sie schon im Gefängnis sitzt hat sies vermutlich auch verdient.



    Ja, ne Gefängnisse in Amerika, aber generell in viel zu vielen Ländern sind eine Mischung aus Massentierhaltung und Missbrauch. Die Einhaltung der Menschenrechte werden oft nicht ernstgenommen, es wird kaum etwas wegen Kriminalität inside getan und mentaler, physischer wenn nicht sexueller Missbrauch ist an der Tagesordnung.

    Weiterhin werden Strafen so gut es geht langgezogen und vorzeitige Entlassungen oft abgelehnt, weil Gefängnisse ein Buisness sind das Geld einbringt und damit aus kriminellen Nutzvieh macht.


    Wie kürzlich erwähnt, selbst im Jugendknast werden manchmal wichtige Medikamente zurückgehalten. Wodurch der Junge ernsthafte Suizidgedanken entwickelte.