Sexualität, Geschlechter und Paraphilien

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  • Ich muss hier ausdrücklich Bastet zustimmen. Einführung in die Sexualkunde und dergleichen sollte so früh wie Möglich erfolgen. Das muss nicht weit ins Detail gehen, aber zumindest grobe Dinge, wie Pubertät, Schwangerschaft, Sexualitäten und Konsent sollten auf jedenfall besprochen werden.

    Aber man kann nicht so tun, als würden moderne Entwicklungen im Verhalten von Kindern und Jugendlichen, und Technologie, die es ihnen möglich macht, nicht existieren.

    Das stimmt absolut. Ich kann da allerdings auch nur aus Eigenerfahrung sprechen und davon, dass ich in der 3. oder 4. Klasse im ersten Sexualkundeunterricht in grafischem Detail erklärt bekommen habe, wie Sex zwischen Mann und Frau funktioniert und ganz ehrlich, ich glaube ich habe davon immer noch ein Trauma. Ich meine, ich war damals 8 oder 9 und hatte so überhaupt kein Interesse an irgendetwas davon (wobei man fairerweise sagen muss, dass ich wohl generell mental ein Spätzünder war, auch wenn ich körperlich schon durch Mitschüler in die ein oder andere hetero und homosexuelle Erfahrung hineingerutscht bin, was auch nicht gut war) und wäre wirklich am liebsten aus dem Klassenzimmer gegangen, weil ich das ganze so verstörend fand. Soetwas muss halt einfach wirklich nicht sein.

    Auch wenn heute eben "dank" des Internets und dadurch, dass Kinder immer früher an technische Geräte ohne vernünftige elterliche Kontrolle abgeschoben werden auch schon 8/9 jährige mit Pornographie in berührung kommen, ist es nicht wirklich etwas, womit man in dem Alter standardmäßig umgehen kann und sollte eben entsprechend sensibel behandelt werden.


    Wobei ich allerdings denke, dass es deutlich besser wäre, mehr geschulte Pädagogen aus anderen Stellen für solche Themen an die Schulen zu holen, die sich vielleicht sogar auch mit Kinderpsychologie auskennen und zum einen so die Inhalte besser altersgerecht aufarbeiten können als die Lehrer aber zum anderen auch einfach nicht die Lehrer sind. Wenn ich da an meinen Biolehrer in der Unterstufe denke, der nicht nur super alt sondern auch super konservativ war und unseren Ersatzvater spielen wollte, der uns erstmal Disziplin und Ordnung beibringt, dann hätte ich da ungern beim Thema Sexualität irgendwelche Fragen gestellt. Und selbst wenn man gut mit einem Lehrer kann, ist es eventuell unangenehm, dass man die Lehrkraft nach den Fragen noch ein Jahr lang im Unterricht hat. Daher wäre meiner Meinung nach der richtige (weil vor allem realistischere) Schritt für bessere Aufklärung nicht, den Lehrplan in jedem einzelnen Bundesland in einem langwierigen Verfahren mit vielen Protesten und sonst was umändern zu wollen und die Verantwortung den Lehrern zu geben, sondern eben gezielt Organisationen von Kinder/Jugendpsychologen und Pädagogen zu fördern, die das Thema übernehmen und ihnen Platz im Lehrplan zu geben, auch wenn es vielleicht nur ein oder zwei Schultage sind. Ich meine, das passiert jetzt auch schon, nur eben mit kirchlichen Organisationen oder ProFamilia, die entsprechend eine eigene Idealvorstellungen weiter geben wollen. Da einfach nur die Organisation zu ändern, die in die Schule kommt, halte ich für deutlich einfacher umsetzbar und wenn man das richtig macht auch für extrem hilfreich.

  • Ich muss hier ausdrücklich Bastet zustimmen. Einführung in die Sexualkunde und dergleichen sollte so früh wie Möglich erfolgen. Das muss nicht weit ins Detail gehen, aber zumindest grobe Dinge, wie Pubertät, Schwangerschaft, Sexualitäten und Konsent sollten auf jedenfall besprochen werden.

    Aber man kann nicht so tun, als würden moderne Entwicklungen im Verhalten von Kindern und Jugendlichen, und Technologie, die es ihnen möglich macht, nicht existieren.

    Das stimmt absolut. Ich kann da allerdings auch nur aus Eigenerfahrung sprechen und davon, dass ich in der 3. oder 4. Klasse im ersten Sexualkundeunterricht in grafischem Detail erklärt bekommen habe, wie Sex zwischen Mann und Frau funktioniert und ganz ehrlich, ich glaube ich habe davon immer noch ein Trauma. Ich meine, ich war damals 8 oder 9 und hatte so überhaupt kein Interesse an irgendetwas davon (wobei man fairerweise sagen muss, dass ich wohl generell mental ein Spätzünder war, auch wenn ich körperlich schon durch Mitschüler in die ein oder andere hetero und homosexuelle Erfahrung hineingerutscht bin, was auch nicht gut war) und wäre wirklich am liebsten aus dem Klassenzimmer gegangen, weil ich das ganze so verstörend fand. Soetwas muss halt einfach wirklich nicht sein.

    Auch wenn heute eben "dank" des Internets und dadurch, dass Kinder immer früher an technische Geräte ohne vernünftige elterliche Kontrolle abgeschoben werden auch schon 8/9 jährige mit Pornographie in berührung kommen, ist es nicht wirklich etwas, womit man in dem Alter standardmäßig umgehen kann und sollte eben entsprechend sensibel behandelt werden.

    Also ja, in dem Alter ist es wirklich seltsam, aber ich denke diese versuchen meist eher das "nachzuspielen", was sie gesehen haben, als dass sie schon eine tatsächliche, ausgeprägte Libido hätten.

    Ich wollte auch eher meine Ruhe vor dem Thema Sexualität haben, halt ist es teilweise immer noch so, weil demisexuell und speziell, wenn mich Leute in Hookups pressuren wollten usw.

    Aber allgemein muss man es trotzdem ansprechen, auch viele eben von sich aus wissen wollen, wie Sex vonstatten geht. Dass es manchen unangenehm ist, wirst du nie vermeiden können.


    Als ich Praktika in der Volksschule hatte, hatten eine Kollegin und ich von der Klassenlehrerin auch die Aufgabe bekommen zu erklären wie Babys entstehen.

    Also haben wir Eizellen und Spermien aus Playdoh gebastelt und Mehrzellenstadien, kleine Embryonen und kleine Organe, mit der Beschreibung, wann die in welchen Monaten entstehen etc. War... interessant das vorzubereiten. xD

    Und die Klasse war ca. 8 Jahre alt, eben zweite Klasse, und fand das toll. Hab auch den Eindruck, dass sie es soweit verstanden haben, wenn du nicht zu viele Fachbegriffe verwendest.

    Auf dem Lehrplan steht's da noch nicht, aber die Kinder wollten eben wissen wie sich ein Embryo entwickelt.


    Bei uns wurde das eben gemacht, als wir schon in der 3. Unterstufe waren, also so ca. 13.

    Da fühlst du dich halt auch ein bisschen verarscht, wenn dir in dem Alter erklärt werden soll, was eine Eizelle und ein Spermium ist lol.



    Naja, was ist vernünftige, elterliche Kontrolle? Du kannst deinem Kind wohl kaum auf Schritt und Tritt folgen und in der Privatssphäre wie in WhatsApp-Chats rumzuschnüffeln, ist auch nicht grad das Wahre, und selbst wenn du das tust, kriegen sie Dinge, mit denen du nicht einverstanden bist, anderswo zu sehen.

    Am Ende tun Kinder immer dumme Dinge und in einem gewissen Maß gehört das halt auch zum Erwachsenwerden dazu, wenn es nicht ganz abdriftet.

  • Ich hab hier eine sehr nette Grafik zum Ausfüllen gefunden. ^^


    Ist am Ende nur für einen selbst, um es für sich selbst visualisiert darzustellen und einen anregt darüber nachzudenken, daher muss man es auch nicht teilen ofc.




    Die Credits stehen bereits im Bild.


    Ich werde meins vielleicht später mal teilen und dazu was sagen.

  • (Ich hoffe, ich habe das Zitat richtig gemacht lol)

    Mega coole Grafik!

    Gender Identity ist schwierig, würde mich als Genderfluid bezeichnen momentan (any pronouns), aber bin mir da noch nicht so sicher. Bin eher noch in der questioning phase.

    Bei sexueller Orientierung bin ich irgendwas zwischen demisexuell und allosexuell. Bei Männern gegenüber gehe ich eher in die demisexuelle Richtung, aber bei Frauen bin ich allosexuell. Idk.

    Bei romantic expression bin ich ganz klar und 100% romantic favorable. Bin die Romantikerin schlechthin ^^' Manchmal auch sehr kitschig (hoffe, dass das mit romantic expression gemeint ist).

    Bei gender expression bin ich irgendwas zwischen feminin und androgyn. So würde ich mich zumindest selbst einschätzen.

    Bei romantic orientation bin ich klar biromantisch und alloromantisch.

    Sexual Desire ist bei mir sex favorable denke ich.

    Und zuletzt relationship structure. Bin in einer monogamen Beziehung, aber hätte kein Problem mit einer offenen Beziehung. Also da zwischen irgendwie.


    Das war's von mir


    Corni

  • Bei romantic expression bin ich ganz klar und 100% romantic favorable. Bin die Romantikerin schlechthin ^^' Manchmal auch sehr kitschig (hoffe, dass das mit romantic expression gemeint ist).

    Ich hab es für mich so verstanden, ob man gerne in einer Beziehung ist, steh bei der Frage aber auch zwischen den Stühlen. xD

    Ich bin nicht besonders romantisch im klassischen Sinne, aber ich bin gerne in einer Beziehung und lieb die Person dann von ganzem Herzen, auch nach Ende der Beziehung (auch wenn man nicht in einer Beziehung war).


    Aber das geht mir bei meinen besten Freund*innen auch so. I dunno. Ich hoffe, ich kann in diesem Leben noch den Unterschied zwischen enger Freundschaft und romantischer Liebe so richtig ausmachen lol.

    Für mich ist das alles dasselbe, help. Selbst als ich einmal sowas ähnliches wie verliebt war (glaube ich), war es trotzdem nicht so, wie es andere einen beschreiben.


    Das verfolgt mich tbh immer wieder und hat mich vor allem in einer Phase lange verfolgt, als mich jemand als gefühllos beschrieben hat, die mich eigentlich kaum kennt ... und kA, eigentlich sollte es mir wurst sein, aber seitdem denk ich: wirkt man deshalb so gefühllos. ^^'

    Auf so einige, die dich nicht gut kennen, macht's halt wohl schnell den Eindruck, als sei dir jeder scheißegal, wenn man halt sehr demi-romantisch und -sexuell ist. Wieso auch immer.


    Dafür lese und schreibe ich sehr gerne Romances und sogar Erotik, aber halt auch nur dann, wenn die Charaktere eine sehr gute Dynamik miteinander haben.

    Dann wird's auf einmal auch irgendwo sexy, sonst überhaupt nicht. Man könnte mir ein Buch über das Paarungsverhalten von Tieren zeigen und das wäre genauso uninteressant lol.



    Gestern war ja ein Tag zum Egg Cracken ... bin gespannt wie viele Eggs zu Ostern gefunden wurden. ^^


    Und fühle ich irgendwie. Hab zwar davor immer gesagt, dass ich sehr gerne eine cis Frau bin und gerne feminin kleide, aber manchmal hab ich überhaupt keinen Bock darauf und mag den Gedanken wiederrum nicht. An einigen anderen Tagen: 💅🏼 👗

    Aber halt, weil ich diese Klamotten und all das von mir aus mag, nicht weil ich etwas "inhärent Weibliches" drinnen sehe. Das sollte nun auch klarerweise geschlechtsunabhängig sein, aber irgendwie glaube ich immer mehr, ich verstehe Gender trotzdem nicht ganz lol.


    War für mich auch sehr angenehm von Freund*innen mit they und dey angesprochen und angeschrieben zu werden, oder eben genauso angenehm wie sie / ihr.

    Er / ihn geht aber wirklich gar nicht. Also ja dementsprechend verstehe ich Gender in dem Aspekt, indem ich erkenne, was für mich nicht geht. xD


    Irgendwie hat man ja auch einige Misconceptions und es hat sich so in meinem Kopf festgesetzt gehabt, dass nicht-cis Menschen automatisch Body Dysphoria haben bzw. ihren Körper oder speziell auch Geschlechtsmerkmale wie Brüste an sich ablehnen, damit es "valid" ist. Mir ist halt klar, dass das nicht wahr ist, aber es dauert dann doch eine Weile umzudenken, aber es will nicht so ganz in meinen Kopf rein, I guess.


    Hab in letzter Zeit auch extrem viel über trans und speziell non-binary Thematiken gelesen. Zuerst, um besser informiert zu sein und dann kommt man drauf, dass man sich etwas zu sehr reinsteigert, um bloß informiert zu sein lol.


    PS: Muss schon sagen, manche nicht-binären Leute haben schon auch einen extrem coolen Style. :D



    Achja:




    Beim Letzten: Ich sehe Poly-Couples genauso wie monogame Beziehungen eben als feste Partnerschaften, in denen man sich untereinander treu ist und man nicht casually mit anderen schläft.

    Mit tatsächlich offenen Beziehungen, in denen mein*e Partner*in casually mit anderen schläft, kann man mich wohl eher jagen lol. Trust Issues intensify oder so.



    Romantic Orientation ist auch so ein Ding

    ... lieben kann man auch, wenn man sich blind gegenüber des Geschlechts der anderen Person stellt (und ich verstehe halt den Unterschied eh nicht so richtig lol) und auf ästhetische Weise gutaussehend kann man auch schnell mal jemanden finden. Die Frage ist halt dann eher wie attraktiv jemand für dich ist.

  • Irgendwie hat man ja auch einige Misconceptions und es hat sich so in meinem Kopf festgesetzt gehabt, dass nicht-cis Menschen automatisch Body Dysphoria haben bzw. ihren Körper oder speziell auch Geschlechtsmerkmale wie Brüste an sich ablehnen, damit es "valid" ist

    Puh, wenn man selbst nicht etwas Researcht entgeht einem einiges.

    Bis Decode das mal vorbrachte hatte ich gedacht, dass Dysphoria einfach dazugehört. Hat mich damals noch nicht gecrackt, aber es war doch ein sehr starker Ahhhhh Moment und hatte seinen Payoff später als das dann nicht mehr im Wege stand.


    Das sollte nun auch klarerweise geschlechtsunabhängig sein, aber irgendwie glaube ich immer mehr, ich verstehe Gender trotzdem nicht ganz lol.

    Da bist du nicht die Einzige, gerade wenn es anfängt deine Lebensplanung zu beeinflussen kommt man zwangsweise auch zu der Frage; wtf ist überhaupt eine Frau? Oder was ist weiblich,In dem Sinne den du genannt hast, dass es ein soziales Konzept ist, aber eben nicht nur, wo die Unterschiede liegen, was einen motiviert...

    PS: Muss schon sagen, manche nicht-binären Leute haben schon auch einen extrem coolen Style

    Ja, ja, kann ich so unterschreiben. Natürlich fällt einem am ehesten auch der Stil ein der etwas in Richtung Goth, oder Emo geht, aber selbst wenn man das weglässt sind da ein paar high-Fashion Menschlein unterwegs.

    Mit tatsächlich offenen Beziehungen, in denen mein*e Partner*in casually mit anderen schläft, kann man mich wohl eher jagen lol. Trust Issues intensify oder so

    Up to Preference.

    Du weißt das sicher eh, deshalb muss ichs eigentlich nicht extra ansprechen.

    Aber wenn man sich nicht um Sex sorgen muss, weil der Partner*in eh jederzeit jemanden abschleppen kann, kann dieser auch jederzeit gehen. Das heißt was auch immer einen zusammenhält ist sehr wahrscheinlich nicht körperlich und wäre die Person unglücklich, oder nur auf den Sex aus, wäre sie schon weg.

    Oder die klassische Route, man hat nur Sex mit einem Partner als Zeichen der Treue, eventuell auch weil man sich unter Fremden nicht gehen lassen kann und nur körperliche Nähe zulassen kann, wenn man sich bereits vollkommen vertraut.


    In Beiden steckt etwas sehr schönes, richtig romantisches.

  • Irgendwie hat man ja auch einige Misconceptions und es hat sich so in meinem Kopf festgesetzt gehabt, dass nicht-cis Menschen automatisch Body Dysphoria haben bzw. ihren Körper oder speziell auch Geschlechtsmerkmale wie Brüste an sich ablehnen, damit es "valid" ist

    Puh, wenn man selbst nicht etwas Researcht entgeht einem einiges.

    Bis Decode das mal vorbrachte hatte ich gedacht, dass Dysphoria einfach dazugehört. Hat mich damals noch nicht gecrackt, aber es war doch ein sehr starker Ahhhhh Moment und hatte seinen Payoff später als das dann nicht mehr im Wege stand.

    Ja also... es ist nur schwierig zu verinnerlichen.

    Hab dann eben in einem Gruppenchat und bei einem persönlichen Treffen paar Freund*innen gebeten mich ein paar Mal mit dey anzusprechen und das war halt einfach sehr angenehm.



    Da bist du nicht die Einzige, gerade wenn es anfängt deine Lebensplanung zu beeinflussen kommt man zwangsweise auch zu der Frage; wtf ist überhaupt eine Frau? Oder was ist weiblich,In dem Sinne den du genannt hast, dass es ein soziales Konzept ist, aber eben nicht nur, wo die Unterschiede liegen, was einen motiviert

    Naja, meine Lebensplanung eher nicht, würde ich sagen.

    Es ging mir nur länger im Kopf rum und ich wollte es wissen. Da ich es nun weiß, bin ich um eine Aha-Erlebnis reicher und mach mir dann schon noch, aber weniger, Gedanken darum. xD



    PS: Muss schon sagen, manche nicht-binären Leute haben schon auch einen extrem coolen Style

    Ja, ja, kann ich so unterschreiben. Natürlich fällt einem am ehesten auch der Stil ein der etwas in

    Also Emos und Goths meinte ich eher wenig, obwohl sowas manchen auch gut steht.

    Eher detailliert geschnittene und schöne Suits und sowas ^^:





    Ich meine ja, dann liegt aber noch viel mehr im Argen als das, wenn man hinter'm Rücken vom anderem betrügt und das nie kommuniziert. ^^'



    Also jein. Ich sollte das genauer erklären. Wenn mein*e Partner*in für jemand anderen auch Gefühle hat, hab ich bestimmt weniger Probleme damit als mit Casual Sex mit Leuten, die einem nicht wirklich wichtig sind.


    Ich könnte allgemein wenig mit einer Person in einer Partnerschaft anfangen, die das so handhabt, denke ich. Ich bin zu demisexuell dafür und dann fühle ich mich wohl wirklich betrogen.

    Ich kann Sex einfach überhaupt nicht von der Beziehung, die ich jemanden habe, trennen und will das auch nicht können und wenn mein*e Partner*in das könnte, beginnen dann viele Zweifel hochzukriechen, schätze ich.


    Wenn mein*e Partner*in auch eine tatsächliche Beziehung zu jemand anderen aufbaut oder es sich um eine gute Freundschaft handelt oä., dann nicht. I'm just weird, okay?

    lol hoffe verständlich so xD

  • Hier ist meins. Asexualität zählt bei mir nur für meine Autosexualität, sonst nicht wirklich. Ehrlich gesagt label ich mich absolut nicht gerne als asexuell, weil ich es halt einfach nicht bin. Aber es zählt halt zum a-Spektrum. So I guess in those moments it is.

    Prinzipiell ist es bei mir halt so, dass ich mich für romantisches Zeug eigentlich nicht so interessiere. Das meiste in die Richtung lässt mich innerlich cringen. Ich brauche halt absolut keine tausend Dates oder sowas und könnte auch einige ONS haben ohne Probleme. Heißt halt nicht, dass ich keine romantischen Gefühle habe oder haben kann, aber es ist halt nicht demi und prinzipiell kann man bei mir romantische Sachen an einer Hand abzählen.

    Das Open bei der Beziehungsstruktur steht bei mir dafür, dass es mir egal ist, solange alles abgesprochen ist und alle Partner*innen damit einverstanden sind. Also kann ich auch monogam (waren meine bisherigen Beziehungen halt auch), oder halt poly, oder halt komplett offen leben, oder halt ohne Partner*innen.

    Wenn es nicht abgesprochen ist und meine Partner*innen dann halt cheaten würden, wäre ich auch upset, weil ich einfach keine Doppelstandards bei sowas mag. Wenn halt abgesprochen wurde, wir leben monogam und die Person cheatet, seh ich nicht ein, warum ich das dann nicht auch dürfte.

    Bei der Orientation bin ich mir immer noch nicht sicher, prinzipiell ist es halt ziemlich gay, aber non-binäre maskulin fühlende zum Beispiel wären halt auch wieder in Ordnung. Zu Frauen* habe ich keine attraction, oder sehr, sehr selten.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «


  • Habs auch mal gemacht.
    Denke mal, dass es über meine sexuellen "Vorlieben" nicht viel zu sagen gibt.
    Ich finde Menschen hübsch, Menschen sind hot und ich crushe auf gefühlt alles, was auch nur ansatzweise meinem breiten Spektrum an Typen entspricht. Actually mit jemandem schlafen, mit dem ich keine Bindung habe, wäre aber eher nich so mein Fall.


    In meiner gender indentity bin ich mittlerweile auch recht sicher.
    Ich sehe mich selber als nicht binär und ich präsentiere mich eher maskulin/androgyn. Hab ja auch vor drei Monaten meine Mastek gehabt und werde auch hauptsächlich mit maskulinen Begriffen und dey-Pronomen angesprochen.

    Fühle mich damit auch sehr, sehr viel wohler und es hilft, dass es eigentlich so gut wie jeder in meinem privaten/arbeitlichem Umfeld gut aufgenommen hat.

    Hoffe auch sehr darauf, dass ich mit dem kommenden Selbstbestimmungsgesetz endlich meinen alten Namen yeeten kann. Gibt nix unangenehmeres, als mit einem sehr typisch deutschem, weiblichem Namen durch die Gegend laufen zu müssen, wenn ich mich nach außen hin absolut nicht feminin gebe. Menschen sind immer sehr verwirrt. Werde nie den Tag vergessen, an dem ich im Thalia nach meinem Ausweis gefragt wurde, weil ich mir nen Attack on Titan Band kaufen wollte :').

  • So, dann ist Iluna auch mal dran. ^-^

    Also bei Gender Expression habe ich androgyn mit etwas Hang zum männlichen angekreuzt, weil ich mich an sich komplett verhaltensandrogyn verhalte, aber nach außen hin etwas öfter typisch männliche Kleidung anziehe als weibliche (obwohl ich an sich nichts abgeneigt bin).

    Romantic Orientation gibt es nicht viel zu sagen, das körperliche Geschlecht ist für mich nicht relevant, wenn ich mich in jemanden verliebe und ich hatte auch schon Erfahrungen mit verschiedenen Geschlechtern und -identitäten. ^^

    Sexual Desire habe ich schon, also an sich mag ich Sex. Ich muss die Person aber sehr gut kennen, bevor ich mich mit intimen Sachen wohlfühle. Deswegen hatte ich auch nur einen One-Night-Stand in meinem Leben (ist nicht so toll gelaufen, dass ich es wiederholen wollte xD).

    Bei Relationship Structure bin ich tatsächlich ziemlich monoamourös (nicht wirklich monogam, von Ehe oder gar christlicher Ehe hängt für mich keine Beziehung ab); ich habe einfach gemerkt, dass ich nicht übermäßig viel soziale Energie für andere Menschen habe, in einem Poly-Cluster wäre ich heillos überfordert (es wurde mir auch schon mal angeboten bei einer Polybeziehung mitzumachen, aber ich musste ablehnen aus den genannten Gründen).

    Romantic Expression habe ich ziemlich weit rechts angekreuzt, aber nicht, weil ich übermäßig kitschig wäre, also mit ständig Blumen schenken oder so, aber ich sage meiner Partnerin schon mehrmals am Tag, wie toll ich sie finde und wie wichtig sie mir ist. Und das mache ich halt nicht bewusst, sondern es kommt immer wieder, wenn ich sie sehe und mir einfach nur denke: Aaaw, ist die toll! *-*



    Das ist eine richtig coole Sache! Danke fürs Teilen, Bastet :saint:

  • 246554-pasted-from-clipboard-pngAh, wunderbares Template, ich finde es immer wieder schön zu sehen, dass das BisaBoard ein Kollektiv aus ganz vielen Leuten verschiedener Identitäten ist, sei es jetzt auf Geschlechter, Romantik oder Sexualität bezogen.

    Ich würde mal vermuten - bis auf die Tatsache, dass ich all Pronouns nutze und she/they eigentlich fast inzwischen präferiere - dass ich im Vergleich mit den anderen Leutchen hier noch sehr nahe am cishet Standard bin, lol.

    Ich gebe, kleide und lebe - wenn man hier jetzt nur vom wirklich femininen Stereotypen aus - sehr feminin, auch wenn ich da voll hinter Doja Cat stehe, die mit "woman" eigentlich auch zeigt, wie divers Femininität sein kann. Ich bin gerne eine Frau, ich bin gerne feminin, und mit meiner Facette des Begriffes lebe ich sehr gut. Ich habe einen sehr weiblichen Körper, ich schminke und kleide mich gerne, ich bin so ne stereotypische Mom einfach, finde ich. Und damit fühle ich mich wohl.

    Eigentlich sehe ich mich rein von meiner Identität aber irgendwo zwischen non binary und Frau, einfach weil ich es auch genieße, mich manchmal einfach als Wesen, losgelöst von Geschlecht zu betrachten. Deswegen auch der Punkt an dieser Ecke dort. Bet dass der Punkt irgendwann auf dem altrosa Fleck ist und ich genau zwischen nonbinary und Frau stehe, upsi.

    Romantisch und sexuell fühle ich mich definitiv zu mehr als einem Geschlecht hingezogen, solange die Person stimmt, auch wenn ich Labels wie demisexuell und so nicht mehr gerne verwende. Klar, sie sind irgendwo valid, aber gerade mit Demisexualität verbinde ich auch irgendwo n gewisses Shaming von Allosexualität, wo Leute als "horny" und "oberflächlich" abgestempelt werden, für viele bedeutet demisexuell zu sein ja anscheinend einfach, dass ne emotionale Vertrautheit und Anziehung da sein muss, und das gibt es zu Genüge auch bei allosexuellen Menschen. Deswegen bin ich zwar irgendwo vom Konzept her demisexuelll, verwende diesen Begriff aber nicht mehr, seitdem ich tumblr 2020 hinter mir gelassen habe, haha.

    Ich bin auf jeden Fall ein romantisches und sexuelles Wesen, auch wenn meine Existenz nicht darum herum aufgebaut ist. Auch bei anderen bin ich da sehr positive und offen, deswegen bin ich auf keinen fall "repulsed", einfach, weil ich es auch bei anderen schön und interessant finde, und mich für die Auslebung und den Dialog für andere und mit anderen einsetze.

    Ansonsten - jo, ich bin monogam, für mich ist das einfach das, was am besten hinhaut.

    tl;dr: cis Frau, she/they Pronomen, fem presenting, pansexuell, monogam, positiv und offen für sexuelle und romantische Erfahrungen und obvs supporte ich diese Offenheit auch für andere.

  • Feliciá same here, nur in die maskuline/männliche Richtung. Ich "identifiziere" mich in sofern nicht mit meinem Geschlecht, nehme meine physical traits einfach an. Da ich von Natur aus ziemlich maskulin bin (über 1,90 groß, breite Schultern, markantere Gesichtszüge), ist es für mich einfach die logische Konsequenz die Eigenschaften die ich habe, auszuarbeiten in Sachen Ästhetik und Kraft.


    Was Sexualität und Romantik angeht voll hetero. Glückwunsch an die, die bi sind. Sex favorable, weil Sex halt nice ist, auch ohne emotionale Bindung, wobei es mit emotionaler Bindung besser ist. Sexuelle Orientierung so zwischen demi und allo, weil ich wie gesagt für casual Sex zu haben bin, es bei intellektueller und emotionaler Wellenlänge aber nochmal besser ist. Bin definitiv auch monogam, weil ne Beziehung für mich irgendwo auch commitment ist, und die Bereitschaft für den Partner auch an anderer Stelle zu verzichten. Stärkt die Bindung.


    (ich kapier echt nicht, wie man hier Bilder einfügt). Mit dem [img] Tag geht's wohl nicht.

    Imgur
    imgur.com

  • Well, ich wollte das erst nicht ausfüllen, weil ich Teile davon eh nicht wirklich sagen kann, aber habs dann doch mal probiert. Und zu einigen der Dinge habe ich mir ehrlich gesagt auch nie wirklich Gedanken gemacht, weil ich es schlichtweg nicht wichtig finde, da meinen Standpunkt definiert zu haben.




    An sich würde ich mich vermutlich als genderfluid einstufen und habe entsprechend keinen eindeutigen Punkt im Dreieck gewählt. Meine gender expression wäre auch deutlich maskuliner ausgelegt, wenn ich einen anderen body type hätte. Da dieser aber in vielen Punkten sehr feminin ist, passt es dazu imo einfach nicht. Meine expression richtet sich eigentlich primär danach, was ich gut bei meinem body type finde, weniger irgendwie gender-ausgerichtet... Insbesondere, da viele Frisuren und Kleidungsstücke ohnehin eher willkürlich/historisch männlich oder weiblich definiert sind und das in anderen Kulturen außerhalb von Mitteleuropa oder anderen Epochen auch anders aussieht lol


    Wie man an dem Bogen sieht, kann ich außerdem nichts mit Romantik anfangen. Ich verstehe dieses Gefühl nicht und fühle mich innerlich unwohl wenn irgendwie ein Ausdruck von Romantik von mir verlangt oder mir entgegen gebracht wird.

    Daraus ergibt sich so ein wenig auch, dass ich nicht wirklich was zu Präferenzen in Beziehungsstrukturen sagen kann.

  • An sich würde ich mich vermutlich als genderfluid einstufen

    OMG, noch eine genderfluide Person! *-*

    Falls die Frage erlaubt ist, hast du dann auch manchmal das Gefühl, an manchen Tagen eher eine männliche und an anderen eher eine weibliche Geschlechtsidentität (und ganz oft irgendwas dazwischen einfach) zu haben? Bei mir ist es zumindest so. ^-^



    Mir fällt gerade auf, dass ich das oben bei mir vergessen habe anzukreuzen, aber mittlerweile fühle ich mich mehr genderfluid als sonst irgendwas, also wirklich so, dass ich mich an manchen Tagen eher männlich und an anderen eher weiblich und so fühle. Ich versuche das im BB immer deutlich zu machen, indem ich das Kästchen mit der Geschlechtsangabe ändere zu dem was gerade aktuell ist. Aber ich will hier auch vielleicht mit Avataren experimentieren, die immer zu meinem jeweiligen Empfinden passen. :saint:

  • Falls die Frage erlaubt ist, hast du dann auch manchmal das Gefühl, an manchen Tagen eher eine männliche und an anderen eher eine weibliche Geschlechtsidentität (und ganz oft irgendwas dazwischen einfach) zu haben? Bei mir ist es zumindest so. ^-^

    Ich beantworte das mal, da ich mich ebenfalls als genderfluid identifiziere (auch wenn es mir wegen genau dem was du ansprichst nie so ganz sicher bin, ob ich nicht eher non-binary bin). Tatsächlich ergeht es mir ähnlich. Ich denke, ohne dass ich jetzt tatsächlich nachgezählt hätte, dass ich den Großteil der Zeit mich "irgendwo dazwischen" oder eben enby fühle, an den meisten der restlichen Tagen eher männlich und an den paar Tagen, die übrig bleiben, kommt es auch vor, dass ich mich sehr weiblich fühle. Das zeichnet sich dann auch in meiner Kleidungswahl ab. Standardmäßig eben eher androgyn, aber an manchen Tagen eben auch eher bis sehr maskulin oder auch mal eher bis sehr feminin.

    Es ist auch immer wieder sehr witzig, wenn ich in meinen Kleiderschrank schaue und eigentlich immer eine Hälfte am liebsten rauswerfen würde, mich dann aber daran erinnern muss, dass wieder Tage kommen werden, in denen ich die Kleider dann auch tragen möchte, auch wenn es sich in dem Moment falsch anfühlt.

  • OMG, noch eine genderfluide Person! *-*

    Falls die Frage erlaubt ist, hast du dann auch manchmal das Gefühl, an manchen Tagen eher eine männliche und an anderen eher eine weibliche Geschlechtsidentität (und ganz oft irgendwas dazwischen einfach) zu haben? Bei mir ist es zumindest so. ^-^

    Yeah, auf jeden Fall. Ich habe auch mit der Zeit gemerkt, dass es im Prinzip auch ein bisschen meine ganze Art mich zu geben beeinflusst -- wie ich mich bewege, die Art zu sprechen... All sowas.


    Ich versuche das im BB immer deutlich zu machen, indem ich das Kästchen mit der Geschlechtsangabe ändere zu dem was gerade aktuell ist.

    Muss sagen dass mir so etwas tatsächlich mittlerweile ziemlich egal ist. Für mich ist es nicht relevant, welches Pronomen andere nutzen, weil es meine Gender Identity nicht beeinflusst. Und ich will meine Identität eigentlich nicht von der Wortwahl anderer Menschen abhängig machen, falls das Sinn ergibt.


    Hinzu kommt auch, dass ich das bei fluidness in der Praxis recht schwierig finde, wenn es mitunter täglich wechseln könnte und dadurch bei jeder Erwähnung das Profil auschecken ein gewisser Umstand ist. Oder das beim Zeitraum zwischen Verfassen und Lesen schon anders sein könnte. Außerdem... Ich tracke meinen "Status" nicht einmal selbst lol, da will ich es nicht von wem anders verlangen, aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass einige Menschen sich damit sicher aktiver befassen und (vielleicht gerade in der Findungs-/Festigungsphase) sowas auch sehr wichtig sein kann.

  • Ich beantworte das mal, da ich mich ebenfalls als genderfluid identifiziere (auch wenn es mir wegen genau dem was du ansprichst nie so ganz sicher bin, ob ich nicht eher non-binary bin). Tatsächlich ergeht es mir ähnlich. Ich denke, ohne dass ich jetzt tatsächlich nachgezählt hätte, dass ich den Großteil der Zeit mich "irgendwo dazwischen" oder eben enby fühle, an den meisten der restlichen Tagen eher männlich und an den paar Tagen, die übrig bleiben, kommt es auch vor, dass ich mich sehr weiblich fühle. Das zeichnet sich dann auch in meiner Kleidungswahl ab. Standardmäßig eben eher androgyn, aber an manchen Tagen eben auch eher bis sehr maskulin oder auch mal eher bis sehr feminin.

    Oho, das ist echt interessant! Danke, dass du auch geantwortet hast, Loun! ^-^

    Mir geht es da ziemlich ähnlich, meistens bin ich irgendwo zwischen den Extremen, hin und wieder fühle ich mich eher weiblich und manchmalst männlich, aber dann auch sehr männlich xD

    Das finde ich echt cool, mit der Kleiderauswahl! *-* Bei mir ist es auch ein wenig so, aber bei mir ist es aufgeteilt in "konforme, unauffällige Kleidung fürs Büro" und "Alle Farben des Regenbogens + Nerd-Shirts für die Freizeit".

    Es ist auch immer wieder sehr witzig, wenn ich in meinen Kleiderschrank schaue und eigentlich immer eine Hälfte am liebsten rauswerfen würde, mich dann aber daran erinnern muss, dass wieder Tage kommen werden, in denen ich die Kleider dann auch tragen möchte, auch wenn es sich in dem Moment falsch anfühlt.

    Okay, das ist echt witzig! Mir geht es mit dem Rausschmeißen wollen auch oft so, aber nicht nur bei der Kleidung. Ich bin da ganz schlecht darin Dinge zu behalten, die nicht zu meiner momentanen Identität passen. Früher war es noch schlimmer, jetzt komme ich halbwegs damit klar, die Sachen einfach zu ignorieren die aktuell nicht passen, weil sie später wieder gebraucht werden. Aber das war für mich ein sehr langer Weg und diese Instabilität ist eine meiner größten Charakterschwächen.

    Yeah, auf jeden Fall. Ich habe auch mit der Zeit gemerkt, dass es im Prinzip auch ein bisschen meine ganze Art mich zu geben beeinflusst -- wie ich mich bewege, die Art zu sprechen... All sowas.

    Diese ganzen kleinen Details, die sich bei dir ändern, finde ich echt cool! Bei mir ist es ein wenig so, ich fluche witzigerweise etwas mehr, je männlicher ich mich fühle xD Allerdings fluche ich auch so recht oft irl ^^"

    Muss sagen dass mir so etwas tatsächlich mittlerweile ziemlich egal ist. Für mich ist es nicht relevant, welches Pronomen andere nutzen, weil es meine Gender Identity nicht beeinflusst. Und ich will meine Identität eigentlich nicht von der Wortwahl anderer Menschen abhängig machen, falls das Sinn ergibt.

    Das finde ich echt selbstbewusst!

    Und es ist auf jeden Fall toll und erstrebenswert, dass dir die Wortwahl anderer Menschen egal ist. Ich glaube, ich bin da noch nicht so weit, und gerade, da ich zu meinem physischen Körper eher ein distanziertes Verhältnis habe, ist für mich die Art, wie ich mich im virtuellen Raum präsentiere (wo ich komplette Kontrolle darüber habe, wie ich mich zeigen will) ziemlich wichtig.

    Aber es wäre schon auch cool, wenn es mir so egal sein könnte wie dir, beneidenswert!

    Hinzu kommt auch, dass ich das bei fluidness in der Praxis recht schwierig finde, wenn es mitunter täglich wechseln könnte und dadurch bei jeder Erwähnung das Profil auschecken ein gewisser Umstand ist. Oder das beim Zeitraum zwischen Verfassen und Lesen schon anders sein könnte. Außerdem... Ich tracke meinen "Status" nicht einmal selbst lol, da will ich es nicht von wem anders verlangen, aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass einige Menschen sich damit sicher aktiver befassen und (vielleicht gerade in der Findungs-/Festigungsphase) sowas auch sehr wichtig sein kann.

    Ja, das stimmt, man weiß nie, wann es wieder mal wechselt, aber ich bin momentan wegen Arbeit auch nicht so megaaktiv im Board, wie ich gerne wäre. Ich wechsle wahrscheinlich öfter den Avatar hier als ich Beiträge poste momentan xD


  • Komme jetzt mit einer vergleichsweise wohl eher langweiligeren Einschätzung reingegrätscht, aber schlussendlich ist es vielleicht gar nichts schlechtes, wenn die eigene Sexualität bzw. das eigene Gender nicht unbedingt etwas super Aufregendes ist.


    Wie man der Grafik entnehmen kann, fühle ich mich selbst klar als Mann und in erster Linie entsprechend maskulin. Ähnlich wie Raito kann ich mich bei dieser Einschätzung ebenfalls auf meine über 1.90m, meine breiten Schultern und meine markanten Gesichtszüge verlassen, aber ich gebe bei meinem persönlichen Empfinden wenig darauf, was optisch, gesellschaftlich oder charakterlich "typisch männlich" sein sollte. Nicht, dass ich behaupten will, jeden Tag Genderrollen zu challengen, aber ich habe wenig Probleme damit, auch mit langen Haaren, Nagellack und viel rosa (so eine nice Farbe übrigens) rumzulaufen, wenn mir danach ist. (Übrigens, warum hat man eigentlich in Kleidergeschäften immer noch dauernd diese binäre Einteilung, wie soll ich z.B. bei meinen Skelettfingern jemals passende Ringe finden, wenn alle Männergrössen gefühlt bei Salatgurke anfangen argh).


    Was das Sexleben anbelangt gehöre ich wohl am ehesten "Gefühle müssen nicht, aber besser mit"-Sparte. Hab ohne Probleme auch oberflächliche Geschichten am Laufen und für mich braucht Sex auch nicht unbedingt Gefühle (ausser, dass man sich halt nicht gerade abstossend findet), aber Sex mit der richtigen Person ist halt irgendwo doch das Beste (was auch daran liegen mag, dass man sich und die gegenseitigen Bedürfnisse besser einschätzen kann als bei einem ONS). Schlussendlich gehört eine gewisse sexuelle Kompatibilität (was Art und Häufigkeit anbelangt) für mich auch definitiv zu einer guten Beziehung.


    Bin generell glaube ziemlicher Romantiker (ladies meine PNs sind offen) bzw. finde ich das in einer Beziehung auch sehr wichtig. Hab ehrlich gesagt keine Ahnung, wo ich persönlich mich auf der Sparte von a- zu alloromantisch einordnen würde, weil ich mir gar nicht wirklich vorstellen kann, "echte" romantische Gefühle zu entwickeln, ohne eine Person näher zu kennen. Mag auch davon abhängen, was genau man zu "romantischen Gefühlen" zählt, aber sowas wie verknallt sein/erste Schmetterlinge wäre bei mir noch nicht romantisch genug.


    Und äh ja, definitiv monogam - hab sowieso schon Bindungsprobleme, da muss ich mir das nicht selber noch erschweren lol.

  • Eher unspannend, aber wie man unschwer erkennen kann ordne ich mich als heterosexueller Cis-Mann ein, der in einer Beziehung Monogamie bevorzugt und auch aktuell auslebt.

    Oberflächliche sexuelle Begegnungen sind für mich okay, auch wenn Sex mit der festen Partnerin nochmal auf einem ganz anderen Level ist.

    Ich brauche für ONS oder Affären keine Gefühle oder Romantik, ich kann das sehr gut trennen und genießen.


    Als jemand der schon immer einen Fick auf konventionelle Geschlechterrollen oder die Schubladen "typisch männlich/weiblich" gegeben hat, habe ich mich modisch schon immer so ausgedrückt wie ich wollte (in allen möglichen Farben und Formen, in meinem Schrank gibt es viel Rosa), nicht was man von "Männern" regelmäßig erwartet.

  • Ah, wunderbares Template, ich finde es immer wieder schön zu sehen, dass das BisaBoard ein Kollektiv aus ganz vielen Leuten verschiedener Identitäten ist, sei es jetzt auf Geschlechter, Romantik oder Sexualität bezogen.

    Ich würde mal vermuten - bis auf die Tatsache, dass ich all Pronouns nutze und she/they eigentlich fast inzwischen präferiere - dass ich im Vergleich mit den anderen Leutchen hier noch sehr nahe am cishet Standard bin, lol.

    Ich gebe, kleide und lebe - wenn man hier jetzt nur vom wirklich femininen Stereotypen aus - sehr feminin, auch wenn ich da voll hinter Doja Cat stehe, die mit "woman" eigentlich auch zeigt, wie divers Femininität sein kann. Ich bin gerne eine Frau, ich bin gerne feminin, und mit meiner Facette des Begriffes lebe ich sehr gut. Ich habe einen sehr weiblichen Körper, ich schminke und kleide mich gerne, ich bin so ne stereotypische Mom einfach, finde ich. Und damit fühle ich mich wohl.

    Eigentlich sehe ich mich rein von meiner Identität aber irgendwo zwischen non binary und Frau, einfach weil ich es auch genieße, mich manchmal einfach als Wesen, losgelöst von Geschlecht zu betrachten. Deswegen auch der Punkt an dieser Ecke dort. Bet dass der Punkt irgendwann auf dem altrosa Fleck ist und ich genau zwischen nonbinary und Frau stehe, upsi.

    Ja, das fühle ich alles. ^^

    Es hat sich bei mir irgendwo so eingebrannt gehabt, dass man den eigenen Körper, und vor allem eben Geschlechtsmerkmale, ablehnt, wenn man nicht komplett cis ist... und ich mag halt meinen Körper allgemein gerne, solange er mich nicht an drei, vier Tagen im Monat umzubringen versuchen.


    Und ich mag auch meinen Kleidungsstil sehr, der irgendwo zwischen Röcke und Kleider und "hab keinen Bock drauf, mag etwas Androygneres" oft hin und herschwankt, denke ich, und hab mir dieses Jahr auch echt tolle, neue Klamotten gegönnt und ähem, ich mag immer mehr diesen (Dark) Academia-Style und Aesthetics. x3 natürlich dauert das eine Weile und kostet ein bisschen, bis man seinen Schrank seinen Vorstellungen anpasst und ich mag auch meine eher pastellfarbenen Kleider und sowas gerne, aber ja... kommt auf meine Laune an und an manchen Tagen freut es mich dann doch auch, wenn ich etwas androyner aussehe, aber halt nicht maskulin. xD

    Was ich allerdings selten mag ist, einfach nur irgendeine Jeans mit Shirt oder Pulli überzuwerfen und sich gar keine weiteren Gedanken drum machen... außer ich bin grad faul oder halt spät dran, aber ich mag es auch dann nicht mir keine Gedanken drum zu machen. Hoodies trag ich dann gerne, wenn ich dazu noch bisschen geschminkt und so. Ansonsten sind die vor allem für daheim und für "ich bin irgendwohin spät dran und / oder faul." ^^"


    Dass man sich und sein Aussehen, inklusive Körper(form), Geschlechtsmerkmale, die auf dein Geburtsgeschlecht hinweisen, und Kleidungsstil, ablehnen bis hassen muss, um nicht total cis zu sein, ist natürlich Bullshit und individuell verschieden, wenn man das mal verinnerlicht hat.

    Und dann wiederrum eben: Ich verstehe Gender nicht so wirklich? Um mich weiblich fühlen zu können, müsste ich erst wissen, wie es ist nicht weiblich zu sein oder mich männlich zu fühlen, was auch immer das dann sein sollte. ^^"

    Fand es schon verwunderlich, als eine Freundin von mir auf einer Con schon gesagt hat, dass sie sich allgemein mit männlichen Cosplays unwohl fühlt, weil sich das doch irgendwo "falsch anfühlt", aber irgendwie fühlt sich das nicht anders an als sonst ... außer dass meine Art Brüste abzubinden wehtat und ich schlecht Luft bekam. Ähem, ich habe gelernt lol


    Ich weiß bloß, dass ich sofort gecringet und verbessert habe, selbst wenn ich nur online für männlich gehalten wurde. Halt vor allem noch als Kind und Jugendliche, da man vielleicht auch unsicherer ist. Mögen tu ich es heute immer noch nicht unbedingt, aber ich bin nicht mehr sofort am Sprung zu cringen und das zu verbessern.

    Aber mit she und sie, und they, oder im Deutschen dey, fühl ich mich wirklich wohl.


    Und in RL würde mich eh niemand als männlich wahrnehmen. Online ist mir das oft passiert. Halt vor allem, weil cis Mädchen und Frauen schon früh auf eine ganz andere Sprache sozialisiert werden, selbst im schriftlichen Verkehr, viel mehr Möglichkeitsformen benutzen und selbst, wenn sie nur in einer Gruppenarbeit sagen wollen "Dieser und jener Teil muss bis Samstag erledigt werden", noch ganz viele Bitte und Smielys und so reinhauen, und als zickig empfunden werden, wenn sie das nicht tun.

    Und diese Sozialisation ging anscheinend eher an mir vorbei lol. Oder... manchmal mach ich das schon, aber nur beim ersten Mal. Wenn die Bitte ignoriert oder an meinem Geduldsfaden rumgezehrt wird, dann eben nicht mehr.


    Es nervt mich halt auch, dass wirklich alles gegendert werden muss, selbst solche eigentlich alltäglichen Dinge wie Farben, Interessen, Kleidung, Sprachgebrauch etc...

    Ich meine, es ist nur Stoff, der dir entweder gefällt oder nicht. ^^" Dass man aus pragmatischen Gründen nach Damen- und Herren-Abteilung einteilt, sehe ich halt auch ein, weil die Schnitte ganz anders sind, und in den Sachen aus der Herrenabteilung seh ich eben wie ein Kartoffelsack aus und als hätte ich 10 kg zugelegt, aber es ist halt scheiße, dass dann wegen sowas Alltäglichem wie Stoffen und Klamotten gejudged wird. AUSSER du trägst sowas wie weiße Socken und Sandalen. Oder Crocks. Dann wende dich bitte an deine*n Augenärzt*in.



    Romantisch und sexuell fühle ich mich definitiv zu mehr als einem Geschlecht hingezogen, solange die Person stimmt, auch wenn ich Labels wie demisexuell und so nicht mehr gerne verwende. Klar, sie sind irgendwo valid, aber gerade mit Demisexualität verbinde ich auch irgendwo n gewisses Shaming von Allosexualität, wo Leute als "horny" und "oberflächlich" abgestempelt werden, für viele bedeutet demisexuell zu sein ja anscheinend einfach, dass ne emotionale Vertrautheit und Anziehung da sein muss, und das gibt es zu Genüge auch bei allosexuellen Menschen. Deswegen bin ich zwar irgendwo vom Konzept her demisexuelll, verwende diesen Begriff aber nicht mehr, seitdem ich tumblr 2020 hinter mir gelassen habe, haha.

    Ich bin auf jeden Fall ein romantisches und sexuelles Wesen, auch wenn meine Existenz nicht darum herum aufgebaut ist. Auch bei anderen bin ich da sehr positive und offen, deswegen bin ich auf keinen fall "repulsed", einfach, weil ich es auch bei anderen schön und interessant finde, und mich für die Auslebung und den Dialog für andere und mit anderen einsetze.

    Ansonsten - jo, ich bin monogam, für mich ist das einfach das, was am besten hinhaut.

    tl;dr: cis Frau, she/they Pronomen, fem presenting, pansexuell, monogam, positiv und offen für sexuelle und romantische Erfahrungen und obvs supporte ich diese Offenheit auch für andere.

    Also ich verwende das, weil es für mich ein großer Unterschied ist, ob Menschen nur deshalb keinen Casual Sex haben, weil es gegen ihre persönlichen Überzeugungen geht, oder ob man eine ziemliche Abneigung gegen Sex hat, der nicht mit Vertrauen und allem verbunden ist.

    Aber ich will nicht von der Hand weisen, dass sowas auch mit Trust Issues zumindest zu gewissen Teilen einhergeht. Ich meine, du bist auch körperlich in wenigen Situationen verletzlicher, als in intimen Situationen. Speziell dann, wenn man gewisses Zeugs ausprobiert, you know. Selbst wenn es halt nur Blindfolds oder sowas sind, aber auch nur bei "normalem" Sex.

    Also ich will hier nicht ins Detail gehen xD, aber auch wenn ich dann festgestellt habe, dass Sex mit einem cis Mann es echt nicht so ist (oder allgemein Mann, oder einer anderen Person, die einen männlichen Körperbau und Genitalien hat ... schätze ich), sind Intimitäten für mich zumindest ein großer Vertrauensbeweis, und ist allgemein immer ein großer Vertrauensbeweis.



    Was puncto Attraction sehr witzig ist: Also eigentlich find ich manche, vor allem cis, Männer nur ästhetisch schön, aber omg... ein paar Queer Guys with Queer Vibes... hitting different. 😍




    Sieh, deswegen bleib ich nun wohl eine Weile Hange treu. xD (also allgemein Spirit Animal und so, aber auch deshalb haha)