Sexualität, Geschlechter und Paraphilien

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  • Ist inzwischen auch ein paar Tage her, aber in einem der letzten Schootings in den U.S., das wurde sogar hier erwähnt, da ist auch was passiert.

    Von dem was wir wissen, war der Mörder ein cis, latino Mann, der sich selbst getötet hat/erschossen wurde.

    Nun haben manche behauptet er sei eine Trans Frau gewesen, (wäre nicht das erste mal) und hat zu den Sozial Media eines echten Mädchen verlinkt welches daraufhin Drohungen und Beleidigungen erhielt.

    Was besonders viel aussagt, da der Schütze ja tot sein soll.

    Ein Video welches das nochmal aufgreift.

  • https://www.queer.de/detail.php?article_id=42242


    Das "Homo-Propaganda" Gesetz wird in Russland wohl noch weiter verschärft und würde jeglichen queeren Aktivismus und selbst öffentliche Coming Outs in Social Media kriminalisieren. Eine lesbische aktivistische Künstlerin namens Julia Tsvetkova wurde zur "ausländischen Agentin" erklärt. Russland befindet sich inzwischen nicht mehr im Europarat und kann von Europa nicht mehr gerichtlich belangt werden für diesen Faschismus.

    Vermutlich wird es erst eine staatliche Hexenjagd im ganzen Land statt "nur" Tschetschenien und Genozid benötigen, damit es vielleicht zu einem Prozess in Den Haag kommt, die UN ist ohnehin ein zahnloser Tiger dank des Vetorechts von Russland und China.

    Die UN wäre ja auch ohne Vetorecht der beiden ein zahnloser Tiger. Das Einzige, was man versuchen kann durchzusetzen, sind zumeist wirtschaftliche Sanktionen, aber das geschieht in der EU nichtmal genügend gegen Ungarn, weil dieses "wir kümmern uns ja so sehr um Menschenrechte!" zu großen Teilen eine Farce ist.


    Medeia Ich habe vielleicht ein paar gute Neuigkeiten? Rocket Beans hat die Werbekampagne gestoppt und eine Entschuldigung veröffentlicht! *link*


    Ich weiß nicht, was du von dieser Entschuldigung hältst, aber sie scheint mir aufrichtig. Ich habe mich wirklich darüber gefreut, und es gibt mir ein bisschen neue Hoffnung.

    I dunno... man muss halt fairerweise dazusagen, dass viele Leute von dem Diskurs bisher tatsächlich nichts mitbekommen haben, auch wenn es in den News und überall war. Wenn man nicht selbst Teil einer Community ist, liest man solche Artikel eventuell gar nicht.

    Ist leider Fakt, dass es immer noch recht viele Leute gibt, die auch mit Begriffen wie LGBT und queer nichts anfangen können und diese halt vielleicht 30, 35 und keine 60+ sind.


    Wenn dem so gewesen sein sollte, dass sie den Diskurs um Rowling vielleicht nicht wahrgenommen haben, oder zumindest nicht so intensiv wahrgenommen haben wie es tatsächlich war, sind sie wenigstens jetzt darauf aufmerksam geworden.

    Was auch immer der Grund für die Kooperation in erster Linie war ... es ist schonmal positiv, dass ein Kanal einsichtiger reagiert und nicht mit "wäääh, Cancel Culture!!!1" wie viele andere. xD


    Außerdem müsste man The Cursed Child so oder so nicht sehen. Das Buch war sehr... cursed lol.

  • Alejandra Caraballo 🇵🇷🏳️‍⚧️ on Twitter
    “If you wonder how people collaborated with Nazis to turn in their neighbors, look at Texas. Medical providers turned in a family to the state for having a…
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    Literally Faschismus, Texas ist ein faschistischer Bundesstaat. Und man kann davon ausgehen, dass fast alle Ärzt*innen und Nachbarn dies tun werden, genauso wie Juden unter den Nationalsozialisten von Nachbarn usw. verpfiffen wurden. Der Mensch ist einfach eine schreckliche Spezies und der durchschnittliche Mensch zu monströsen Dingen fähig, sobald der Staat die Grundlage bietet mit ihren Gesetzen.


    Wenn man ganz pessimistisch ist kann man dies als Vorzeichen sehen auf das, was hier in Deutschland in Sachsen bevorsteht.

  • Hey, ich würde gerne ein Thema ansprechen oder viel mehr eine Frage stellen, die mich seit ein paar Wochen beschäftigt:

    Vielleicht kennen ein paar von euch den Manga/Anime Komi can't communicate (Komi-san wa, Komyushou desu). In diesem Werk existiert ein Charakter namens Najimi Osana, und hat schon damals, als ich den Manga vor zwei Jahren, als der Manga herauskam, dafür gesorgt, dass ich mich um Najimi Gedanken machte (und sei es nur aufgrund eines Streites mit den Verantwortlichen von anisearch lol).

    In der deutschen Übersetzung des Manga seitens Tokyopop ist es so, dass Najimis Geschlecht als "Unbekannt" deklariert (da Najimi im Manga und Anime eine weibliche Uniform trägt, laut Tadano in der Mittelschule eine männliche Uniform trug), und wenn Personalpronomen auf Najimi angewandt werden, findet dies in der Form statt, dass bspw sowohl "die" als auch "der" verwendet und mit einem Schrägstrick voneinander getrennt werden. Und im Falle von Nomen wird bspw "Schüler/in" geschrieben.

    In der deutschen Synchro, die ja von Netflix in Auftrag gegeben wurde, hat Najimi das Geschlecht non-binär "bekommen" (ist das die richtige Ausdrucksweise dafür?) und als Personalpronomen wird "xier" verwendet (zumindest, sofern ich das richtig verstanden habe, in den Untertiteln steht davon leider nichts)


    Meine Frage(n), die ich jetzt, gerade an die unter euch, die sich als non-binär identifizieren:

    Was haltet ihr (unabhängig von Manga/Anime selbst) von einer solchen Repräsentation? Findet ihr sie gut oder eher schlecht?
    Außerdem würdet mich interessieren, was ihr vom Personalpronomen "xier" haltet. Ich weiß, die meisten von euch bedienen sich da der englischen Sprache in Form von "They/them", dennoch wüsste ich gerne, ob ihr euch mit einem Personalpronomen wie "xier" anfreunden könntet ^^

  • Was haltet ihr (unabhängig von Manga/Anime selbst) von einer solchen Repräsentation? Findet ihr sie gut oder eher schlecht?


    Ich muss ehrlich sagen, dass ich den Anime nicht länger als zwei oder drei Folgen geschaut hab, weil mir der Zeichenstil/das Editing stellenweise einfach too much ist, aber ich hab mich tatsächlich sehr gefreut, als ich gemerkt habe, dass einer der Klassenkameraden nicht gender conform/enby ist. Schaue Anime prinzipiell nur mit englischen Subs, deswegen wusste ich auch nichts von der deutschen Umsetzung bis ich damals zufällig mal ein Tiktok gesehen hab. Also ich finds cool, so von dem, was ich mitbekommen habe.


    Außerdem würdet mich interessieren, was ihr vom Personalpronomen "xier" haltet. Ich weiß, die meisten von euch bedienen sich da der englischen Sprache in Form von "They/them", dennoch wüsste ich gerne, ob ihr euch mit einem Personalpronomen wie "xier" anfreunden könntet ^^

    Von dem, was ich so im BisaBoard sehe, benutzen sogar ziemlich viele hier solche Personalpronomen. Sei es dey oder auch sier. Xier hab ich bisher noch nicht gesehen, aber das ist ja alles persönliche Präferenz.


    Ich selber benutze dey/deren/denen weils für mich am einfachsten klang, da zwei der Pronomen ja schon im deutschen Sprachgebrauch genutzt werden. Zumal es in den letzten zwei Jahren deutlich mehr Zustimmung und Beliebtheit in der deutschen Community dazu gewonnen hat.


    Also ja, ich find solche Personalpronomen supi! Auch wenns manchmal n pain im ass ist, das anderen Leuten schmackhaft zu machen.

  • Meine Frage(n), die ich jetzt, gerade an die unter euch, die sich als non-binär identifizieren:

    Was haltet ihr (unabhängig von Manga/Anime selbst) von einer solchen Repräsentation? Findet ihr sie gut oder eher schlecht?
    Außerdem würdet mich interessieren, was ihr vom Personalpronomen "xier" haltet. Ich weiß, die meisten von euch bedienen sich da der englischen Sprache in Form von "They/them", dennoch wüsste ich gerne, ob ihr euch mit einem Personalpronomen wie "xier" anfreunden könntet ^^

    Also ich bin nicht non-binary, aber ich denke dass ich eventuell was dazu sagen könnte.^^


    Ich finde solche Repräsentation gut und es bringt vielen Menschen näher an solche Themen, da man selber kaum was dafür machen würde.^^


    Also ich denke nicht das man etwas davon "halten" kann. Es ist eher eine persönliche Präferenz, mit welchem Pronomen sich die Person wohler fühlt. Ich denke xier und they, kann man also nicht wirklich gleich stellen. (man kann mich korrigieren wenn ich mich irre)


    In einem Spiel was ich spiele, kann man am Anfang sein Geschlecht als "Non-Binary" angeben und wird im laufe des Spiels mit "they" angesprochen, aber ein anderer Charakter im Spiel bevorzugt den Pronomen "Xier". Also denke ich nicht das beides automatisch gleich ist.


    Sich mit so einem Pronomen anfreunden sollte man versuchen, als Cis-Frau möchte man ja auch nicht mit "er" angesproche werden oder als Cis-Mann mit "sie". Ich glaube aber, dass es schwer sein wird, sich erstmal daran zu gewöhnen.

  • Ich hab noch nicht so viel von gesehen, weil ka... vergessen lol. Und weil der Prota sehr langweilig ist, aber ja... klingt gut wie der Charakter dargestellt, oder zumindest wie der Charakter angesprochen, wird.

    Pronomen und Genderidentitäten sind auch nichts wovon man was Spezielles halten kann wie Gamato sagt, da sie eben was Persönliches sind.

    Nicht-binär ist sogesehen auch nur ein Umbrella-Term für verschiedene Identitäten, die darunterfallen.


    Ich mag bloß die Aussprache von xier überhaupt nicht und sier sieht auch danach aus, als ob es sich um Mischung aus männlich und weiblich handelt. Also daher würd ich's für mich nicht verwenden.

    Wenn ich nicht genau weiß welche Pronomen eine nicht-binäre Person verwendet, verwende ich zuerstmal they oder dey, weil es am gängigsten ist.



    Was Anime betrifft: Von den 0815 Isekais, 0815 Harems und Otaku Pandering-Stuff abgesehen, wovon es nunmal leider immer noch viel gibt, werden Anime in der Hinsicht auch um einiges besser.


    Bzw waren Anime immer schon recht queer. Ich rechne jetzt jene BL/GLs nicht mit hinein, die nur als Fetisch existieren, aber so von den anderen Werken... es gab immer schon so einige gequeercodete Charaktere, oder eben solche bei denen es durch die Interaktion mit anderen Charakteren eigentlich selbsterklärend sein sollte, wenn man nicht grad queerfeindlich af ist... oder wenn man Menschen halt zu Genüge lesen und verstehen kann.


    Gab ja auch eine Menge Idioten, die Yuri on Ice oder No. 6 gesehen haben und es schon fast lustig war denen zuzusehen wie sie mit viel Hirnakkrobatik zu "die tauschen Glücksringe vor einer Kirche aus, das ist keine Verlobung" kamen, weil sie es nicht gepackt haben, dass sie was Queeres gesehen haben. xD

    Oder all diese Weebs von "eww, I don't like to see gay couples, because I'm not gay!!" Fragile Masculinity at its finest lol. Ich hab auch immer wieder den mentalen Zusammenbruch von Fanboys erlebt, in verschiedenen Fandoms. It's wonderful haha.



    Was mir bloß canonically bei nicht-binären nicht gefällt ist (auch wenn ich One Piece nicht selbst lese, aber mit einem Freund drüber unterhalten habe, der's regelmäßig liest), dass es da einen Charakter gibt, der sich wohl zu Ehren eines anderen ein bestimmtes Pronomen zuschreibt (?) und oof... I don't like. Hat bisschen was von Pathlogisierung, imo.


    Selbe gilt für Crona aus Soul Eater. Also ich find Soul Eater eh... 🤷🏻‍♀️ whatever, aber ich mochte die Implikation nicht, dass Crona als nicht-binärer sehr labil ist und in jeder Alltagssituation sagt "I don't know what to do" und daher es so erscheint, als wäre dey einfach nur in allem, inklusive Gender, labil und verunsichert.

    Allgemein find ich queere Charaktere, die als verrückt oder derart labil dargestellt sind, icky. Man muss für die Narrative, dass queere Menschen nur deshalb queer sind, weil sie psychisch krank sind (und in Medien diese Krankheit meist auch sehr klischeehaft und schädlich dargestellt wird) nicht auch noch Öl ins Feuer gießen.

    Und naja, Crona fand ich allgemein auch als Charakter meh, bzw. sehr einseitig / flach. Dey wurde von der Mutter misshandelt, ja gut, aber deren gesamter Charakter dreht sich halt auch nur darum, soweit ich mich erinnern kann und Crona wirkt halt dadurch eher wie ein "Poor Kicked Puppy" mit wenig eigenen Willen und so.


    Ein anderer Trope, der oft ungut für nicht-binäre (und auch asexuelle/romantische) Charaktere ist, ist eben, dass sie oft als nicht-menschliche Wesen dargestellt werden. Ich meine, bei Elfen und allgenein sehr humanoiden Charakteren, auch vom Verhalten her, ist es mir egal, aber bei Aliens oder Nicht-Humanoiden oä. nicht.



    But I like... ❤

    *Eigenwerbung incoming*


    Klick x3



    Was Nabari no Ou betrifft:


    Ist eine ganze Weile her, dass ich den Manga gelesen habe, aber ich erinnere mich daran, dass ich den Charakter und die Darstellung eigentlich mochte, und vom Plot her fängt's als "normaler" Shounen Manga an und wird zur Existential Crises.

    Außerdem hat's auch ein queeres / gequeercodetes Paar. ^^

  • Also ich denke nicht das man etwas davon "halten" kann. Es ist eher eine persönliche Präferenz, mit welchem Pronomen sich die Person wohler fühlt. Ich denke xier und they, kann man also nicht wirklich gleich stellen. (man kann mich korrigieren wenn ich mich irre)

    So, jetzt aber...


    This.

    Für mich beispielsweise ist they recht normal. Ich nutze aber auch tatsächlich einfach manchmal aus Angewohnheit im Deutschen die dem Englischen entsprechende 3. Person Plural, speziell bei deren/denen, dennoch finde ich dey als Pronomen für mich irgendwie weird. Mag sich aber ändern, wenn man es häufiger hört und sich an den Klang gewöhnt. Sier finde ich an sich recht... Natürlich und mag es eigentlich, allerdings akzeptiere ich ja auch jeweils das Standardpronomen männlicher und weiblicher Form -- Sier ist da irgendwo einfach das logische Zwischending. Xier dagegen finde ich nur befremdlich, das löst in mir eher Alienation aus. Aber mag ja auch Personen geben, die genau das vorziehen.


    Hinzu kommt vermutlich auch, dass ich persönlich auf Pronomen ja generell keinen allzu großen Wert lege und daher nicht unbedingt den Bedarf hab nach großen Neuschöpfungen. Ich bin auch kein großer Fan von gegenderten Wortformen.


    Aber Pronomen sind halt einfach ne individuelle Geschichte, da ist es für andere Personen komplett irrelevant, wie ich ein Pronomen für mich finde, wenn sie sich damit wohlfühlen, solange ich es irgendwie aussprechen kann lol

  • Was ich eigentlich schreiben wollte: War am Wochenende auf der Pride und hatte echt Spaß. ^^


    Ich hab nur einmal einen dummen Kommentar bekommen vonwegen: "... nicht-binär und hat Brüste und zeigt die offen." (Insofern, dass ich halt was mit Ausschnitt anhatte)

    Ich war like: "Ich hab Brüste? NÄH. Ist mir bisher gar nicht aufgefallen. Danke!"

    Sonst haben sich TERFs und co. dort echt zurechtgehalten. Hab eine kleinere Gruppe lesbischer Frauen gesehen, die öfters böse zu uns rübergeschielt haben, aber nach paar Mal winken und Küsschen werfen, sehen die auch weg haha


    Was die Polizei betrifft haben die sich auf der Pride selbst zumindest normal verhalten und jedes Mal, wenn ich die Polizei auf der Parade gesehen habe, haben die sich um paar Leute mit Hitzestich gekümmert.

    Wieso man dazu Polizei einsetzt und nicht gleich mehr Sanitäter*innen keine Ahnung... aber von mir aus. ^^'


    Bloß gab es am Rande des Rathausplatz eine kleine "junge FPÖ-Gegenveranstaltung" und dort haben sich einige Polizist*innen versammelt, die sich super mit den Bubis der "jungen FPÖ" verstanden haben. :rolleyes:

    War aber auch lustig zu einem davon hinzugehen und den einen, der aussah wie ein kleiner Lackaffe und rausgestriegelt, zu fragen wie er eigentlich zu seinen Überzeugungen kommt und der wusste kaum was er sagen soll, wenn er von einen der bösen Queers direkt angesprochen wird haha.

    Ist aber sehr bezeichnend, dass viele von denen nie was mit queeren Leuten zu tun haben, aber Hauptsache Mama und Papa und der FPÖ nachreden.


    Jedenfalls so einige der Polizei und junge FPÖ sichtlich so: 🤝🏻 (fairerweise muss man dazusagen: waren sichtlich nicht dieselben Leute, die auf der Pride selbst Sanitäteraufgaben übernommen haben)

    Weiter weg, hab ich erst später durch einen Bekannten, dey dabei war, und dann durch Zeitungsartikel erfahren, hatte die Polizei auch sichtlich Freude dran gegen Antifa-Leute vorzugehen.


    Jedenfalls für mich persönlich war es eine sehr gute Pride, bei der ich auch einige Leute wieder gesehen und die überwiegend positive Stimmung genossen habe.

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    Mark Burns, ein Evangelikaler Pastor und Donald Trump GOP ally ruft - während seine Partei bereits eine Hexenjagd gegen Trans* und Trans allies gestartet hat unverfroren zur Exekution von allen LGBTQIA* + Trans Eltern auf, in einem Video das mir Angst bereitet.


    Als "Rechtfertigung" für diesen Aufruf zum Genozid nannte dieser "grooming", wohlgemerkt als evangelikaler Pastor wo doch ziemlich bekannt ist, dass sowohl katholische Kirche und evangelikale Kirchen schuldig sind an unzähligen Kindesmissbräuche. Er beschreibt zudem genau, wie dieser Genozid "legal" ausgeführt werden sollte.


    Ich hoffe es braucht nicht noch mehr um anzuerkennen, dass die Republikaner in den USA eine faschistische Partei sind, die nicht weniger als einen christlich fundamentalistischen Gottesstaat errichten wollen. Und vielleicht wachen jetzt auch (reichlich spät) ein paar konservative bzw. rechte "anti-queere" Schwulen und Lesben auf (bei einigen ist leider Hopfen und Malz verloren), jetzt wo auch für sie die Gefahr immer größer wird (Solidarität mit anderen queeren Gruppen erwarte ich schon lange nicht mehr).

  • Der Kommentar von der Frau auch noch "You know what South Carolina? This is our guy!" Wie man so stolz auf jemanden sein kann, der queere Personen als (Landes)Veräter ansieht und die Todesstrafe dafür verhängen will ...


  • Wenn man solche Aussagen gegen Juden machen würde, wäre er im Gefängnis, aber als Trump Verbündeter, wäre er am Ende auch von sowas rausgeboxt worden.


    Ich finde es einfach unglaublich, dass man Trans-Menschen in den Medien, auf Verantaltungen usw. niedermachen muss, weil.....

    genau es gibt keine guten Gründe.


    Das man den Waffenschein in einer 2 Stunden-Sitzung bekommen kann, dass man sich ne Schrotflinte aus Ladenregalen nehmen kann, sind ja keine Gefahren, aber alles auf die "bösen" Trans-Menschen schieben weil sie..... was tun sie nochmal?


    Die USA sind so voller Heucheleien, die denken auch dass sie die Menschenrechte erfunden hätten und feiern sich so heftig für die Sklavenbefreiung und ignorieren immer den Fakt, dass selbst nach der Sklavenbefreiung Bl-PoC immer systematisch diskrimminiert und für jede Kleinigkeit getötet worden sind, was Heutzutage ja immer noch dort Gang und Gebe ist.

    Also finde ich es schon ironich dass Jemand wie er, sowas verlangt was den Bl-PoC angetan wurde, erwähnt noch die Constitution die einen Scheiß auf Bl-PoC gab. Die Passage möchte ich sehen wo auf dem beschrifteten Klopapier, denn bitte steht: "Trans ist verboten"


    Und das lächeln dieser degenerierten am Ende, war so ekelhaft, ich musste fast kotzen.


    Tut mir Leid wenn ich ausfallend wurde.


    Schönen Pride Month wünsche ich allen^^

  • Zitat von Gamato

    Wenn man solche Aussagen gegen Juden machen würde, wäre er im Gefängnis, aber als Trump Verbündeter, wäre er am Ende auch von sowas rausgeboxt worden.


    Mich schockiert ja bei vielen dieser Leute wie Mark Burns auch dieses total wirre Verständnis von der Weimarer Republik und Hitlers Diktatur, siehe diesen Teil seiner hirnverbrannten Rede: "Es gibt keine trans Kinder. Das sind Missbrauchseltern! Punkt." LGBT würden Kinder "groomen", so wie einst der deutsche Diktator Adolf Hitler die Jugend indoktriniert habe: "Das ist eine Wiederholung von Nazi-Deutschland 1922, als die Kinder indoktriniert wurden, bevor Hitler 1933 die Macht übernahm", behauptete der Politiker. "Das selbe geschieht jetzt in Amerika." Der Begriff "Grooming" wird im Englischen und auch im Deutschen für pädosexuelle Straftäter verwendet, die in Missbrauchsabsicht Kontakt zu Minderjährigen aufnehmen."


    Würde mich nicht wundern, wenn das hier anders als im queer.de Artikel, von dem dieser Text zu Mark Burns Rede kommt beschrieben eine Anspielung auf den jüdischen Schwulenrechtler und Chirurgen Magnus Hirschfeld sein soll, der einer der ersten war, der Operationen an Trans* ausführte und Forschungen betrieb zum Thema Geschlechtsidentität. Dessen Bücher wurden mit Hitlers Machtergreifung verbrannt. Oder er denkt wirklich ernsthaft, dass Hitler die Jugend in den 1920er Jahren zu LGBTQIA* indoktriniert hätte, was mich bei diesen Evangelikalen smoothbrains nichtmal mehr wundern würde. Wenn die Sache nicht so verdammt ernst wäre inzwischen angesichts des immer größeren Einflusses solcher Leute in den USA würde ich vielleicht über solch krude Aussagen lachen, aber nun frage ich mich eher ob ich noch wütend sein oder weinen soll.

  • In the country of stupidity & guns...? Eher weniger. Da kommst du noch seltener für Verhetzung, und auch tatsächliche Hassverbrechen, dran als hier.


    Das Ekligste, was ich aber mitbekomme, ist von anderen queeren Leuten und solchen, die sich "eh für tolerant" halten, aber dann trotzdem meinen wir seien doch selbst Schuld an Diskriminierung, wenn man zu laut ist, inklusive "und dann die neuen Pronomen heute... Lasst das, die Leute bekommen deswegen eine Abneigung gegen euch." - Video von einem schwulen Mann über das ich letztens gestolpert bin. Ich meine... soll man drauf verzichten wer man ist, nur damit sich paar Idioten nicht "uncomfortable" fühlen.

    Ich hab auch kein Problem damit, wenn mich ein gewisser Prozentsatz der Bevölkerung "hasst". Darum geht es mir nicht auf Biegen und Brechen Best Friends mit denen zu werden. Mir geht's um gesetzlich verankerte Grundrechte wie jede andere Person.

  • Trans Rechte: Schluss mit der moralischen Panik! – Kolumne
    Zwar redet man mittlerweile in Talkshows und auf sonstigen Meinungsbühnen nicht mehr nur über, sondern auch mit trans Personen. Aber nie ohne wiederkehrende…
    www.spiegel.de


    Wichtiger Beitrag im Spiegel (das sich im Bezug zum Thema Trans oft auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat) zur moralischen Panik gegen Trans und ihre Rechte die in den USA, UK aber auch in Deutschland immer stärker geschürt wird und immer mehr an die moralische Panik gegenüber LGB in den 1980er Jahren erinnert. Sie beschreibt in ihrem Beitrag auch verschiedene Aspekte die Trans* in Talkshows widerfährt: Bagatellisierung, Empörung und Warnung vor einer Frühsexualisierung (wie beim hier geposteten Beitrag in der Welt) und Kriminalisierung.



    Judith Sevinc Basad on Twitter
    “Mit großem Bedauern habe ich meine Kündigung bei BILD eingereicht. Die Gründe dafür erkläre ich in einem offenen Brief an Axel-Springer-Chef Mathias Döpfner…
    mobile.twitter.com


    Wie es im negativen Sinne geht zeigt jedoch Judith Sevinc Basad, die den Springer Verlag am Donnerstag gekündigt hat und dies in Social Media groß posaunt hatte nach Matthias Döpfners Einlenkung auf dem Backlash gegenüber dem transfeindlichen "Welt" Beitrag, der den Beitrag als "unterirdisch" bezeichnete, die Veröffentlichung aber gleichzeitig mit der heiligen Meinungsfreiheit verteidigte. Sie begründet ihre Kündigung allen ernstes damit, dass die Bild zu "woke" sei bzw. mit ihrem Umgang mit der ach so" woken" Bewegung und dass sie ja nicht mehr über die "Gefahren" berichten könne die von der Bewegung ausgehen würde, dass der Springer-Verlag "vor der unerträglichen Tyrannei" eingeknickt sei.


    Weiter erklärte sie: Keine Thematik hat mich als Journalistin so sehr um den Verstand gebracht, wie der Aktivismus einer kleinen Minderheit, die offiziell behauptet, für Diversität zu stehen, aber eine im Kern radikale Ideologie verfolgt." Aktivist*innen, die sich für die Rechte von trans Menschen einsetzen, sind ihr ein Dorn im Auge: "Besonders aggressiv gehen dabei Trans-Aktivisten vor, die eine der krudesten Behauptung vertreten, die das 21. Jahrhundert hervorgebracht hat: Dass das biologische Geschlecht nicht existiert", so die Autorin. Bei "Bild" habe sie keinen Artikel schreiben dürfen, der die Wissenschaftler*innen unterstützt. "Mir wurde gesagt, dass ich den Wissenschaftler-Aufruf kritisieren sollte, ansonsten würde der Artikel nicht erscheinen." Sie habe "vor den Gefahren des woken Aktivismus" warnen wollen. Das habe aber die "Cancel Culture" im Springer-Verlag nicht zugelassen."


    In dem Brief führte Basad auch die Britinnen J.K. Rowling und Kathleen Stock an, die von LGBTI-Organisationen wegen queerfeindlicher Äußerungen scharf kritisiert worden waren. "Beide Frauen haben lediglich den Fakt verteidigt, dass biologische Frauen keine biologischen Männer sein können und umgekehrt. Nicht mehr, nicht weniger", behauptete Basad und verharmlost damit in beängstigender Weise die queerfeindlichen Aussagen der besagten Sprachrohre der transhassenden LGB-Aliance. Außerdem schrieb sie von einer Diskriminierung gegen "weiße", kritisiert seit einiger Zeit Trans* Aktivist*innen wie Tessa Ganserer und die MeToo-Bewegung.


    Also man kann im Falle der (nicht mehr) Bild-Kolumnistin, die früher auch für den inzwischen transfeindlichen Querverlag und der LGBTI*-Zeitschrift "Siegessäule" geschrieben hat getrost von einer jahrelangen Entwicklung hin zur Radikalisierung in die cis lesbische/bisexuelle TERF Alt-Right Pipeline sprechen und einem inzwischen den TERFs typischen total abgedrehten Hass gegenüber Trans* Menschen. Dass sie sich als bis Donnerstag Kolumnistin für den Springer Verlag auch noch ernsthaft als Journalistin bezeichnet ist zudem auch wirklich sehr lachhaft.



    Nicola Beer on Twitter
    “Respekt. Da steht jemand für seine Überzeugungen.”
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    Bezeichnend ist auch der Tweet von Nicola Beer von der FDP: "Respekt, da steht jemand für seine Überzeugungen".

    Die FDP ist wohlgemerkt Teil einer Koalition, die in ihrem Koalitionsvertrag beschlossen hat ein Selbstbestimmungsgesetz in dieser Legislaturperiode zu beschließen. Nicht nur dieser Tweet sagt viel über die FDP aus, für sie gilt das Postulat der Grenzenlosen Freiheit. Respekt gilt nicht gegenüber anderen Menschen sondern "Überzeugungen" bzw. jeglichem als "Meinung" Deklariertem. Der Schutz des Einzelnen zählt nichts. Wenig verwunderlich ist daher die Verbandelung der FDP mit der AFD in Thüringen.

    Nicola Beer ist zudem eine Leugnerin des Klimawandels und ein Freund ihres Ehemannes, der sie als Bischof der Diözese Dunamellek kirchlich getraut hatte war ein ehemaliges Mitglied in Viktor Orbans Kabinett.

  • Ich werde es nie verstehen wie sehr sich diese Personen überhaupt erst so hineinsteigern.

    Selbst wenn sie sich nicht mit einem Thema befassen bzw. persönlich betroffen sind, nicht verstehen können oder was auch immer, was treibt einen dazu mehr Meinung zu haben als "find ich komisch, misch mich aber nicht so groß darin ein und wenn du verschiedene, medizinische Eingriffe machen willst, mach halt."

    Außer natürlich, dass Menschen durch Hass und Angst ignorant und dumm gemacht werden.


    Aber lol, wenn dir die BILD zu "woke" ist, die fucking BILD haha. Oh mei. :')

  • Weltschwimmverband schließt Transgender-Athletinnen von Frauenwettkämpfen aus
    Transgender-Frauen dürfen künftig nicht mehr bei Frauenwettkämpfen schwimmen. Das hat der Weltschwimmverband beschlossen.
    www.stern.de


    Wir sind mal wieder bei Frauenfußball und Lebenspartnerschaften angekommen.

    Statt im Wettschwimmen für Frauen teilnehmen zu dürfen, gibt es nun bald eine eigene Kathegorie.

    Trotz der Tatsache, dass Athletinnen wie Lia Thomas bereits von Cis Frauen geoutclassed wurden.

    Das ist einfach unprotfessionell von der Kommision.


  • Rechte Medien und transphobe Wissenschaftler*innen succeeded again - trotz Daten die zeigen, dass Lia Thomas keine deutlich belegbaren Vorteile und teils sogar Nachteile hatte und nur 1 Wettkampf von 8 gewann. Und nein, Lia Thomas war in Highschool bei männlichen Wettkämpfen vor Coming Out und HRT nicht die ganze Zeit total Durchschnitt und in den hunderter Rängen dümpelnd wie es TERFs und rechte Medien zu erfolgreich versucht haben zu vermitteln.


    Die UCI hat nach großen Mediendruck auch die Richtlinien deutlich verschärft und trans Frauen müssen nachweisen, dass sie 2 Jahre lang unter 2,5 nanomol Testosteron im Blut verbleiben wodurch Emily Bridges nicht an Fahrradrennen und Zeitfahren der Frauen teilnehmen kann.


    Beide Richtlinien verstößen übrigens deutlich gegen die Richtlinien des IOC.

    Die Rechten haben jedenfalls mit dem Thema Trans* im Sport den perfekten Catalyst gefunden um die gesamte Existenz von Ihnen unsichtbar zu machen und auch viele die sich sonst als "allies" bzw. transfreundlich sehen fallen Trans* Menschen in diesem Thema in den Rücken.


    Edit: Lia Thomas trat auch gegen einen trans Mann an, welcher noch NICHT in Hormontherapie war und hatte verloren. Soll mir also bitte keiner mehr erzählen, dass es bei diesen Ausschlüssen um Wissenschaft ginge, seid doch wenigstens ehrlich als cis Gesellschaft und sagt doch gleich dass ihr uns hasst, eklig findet und am liebsten aus dieser Welt eliminieren wollt.

  • Republikanisches Parteiprogramm: Homosexualität ist "abnormale Lebensweise"
    Die texanische Regierungspartei verliert sich immer mehr in Queerfeindlichkeit und Verschwörungstheorien. Die queere Parteigruppe bezeichnet die Delegierten…
    www.queer.de


    Wie schon vorhergesagt sind jetzt auch ganz offen LGB als nächstes dran, wie sehr überrascht euch das jetzt, transhasende LGBs die sich bei den Rechten anbiedern im gemeinsamen Kampf zur Ausrottung von trans Personen und/oder Leute wie J. K. Rowling aus Ignoranz oder was auch immer unterstützen? Leider betrifft das nicht nur diesen Teil der LGB-Community (machen wir uns nichts vor, die restlichen Buchstaben sind einfach nur zur Beschmückung) um den es mir ganz ehrlich absolut 0 Leid tut, wenn diese jetzt als nächstes dran sind in diesem Witchhunting, sondern auch den Teil der nicht menschenverachtend gegen andere queere Personen eingestellt sind und keine a******* sind.


    Jedenfalls bin ich inzwischen als trans Person 1. einfach nur done mit dieser "Community", die sich schlicht mit ihrem eigenen Schlächter zusammengetan hat 2. ist ganz besondere die Texas GOP eine rechtsextremistische Partei, die aufgrund ihrer politischen Macht verboten werden sollte, am besten in den ganzen USA.


    Wegen deren total verqueren Verständnis von "Meinungsfreiheit" und ihrer komplett veralteten Verfassung und politischen System wird dies aber natürlich niemals passieren, wobei auch hier in Deutschland einige ach so tolle liberale "Angst" kriegen wenn der Verbot der AFD gefordert wird.