Fantasy [Genrethread]

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Ich empfinde die Darstellung dieser nur alles andere als Nüchtern. Sondern viel eher verglorifizierend.


    Das ist schätze ich Ansichtssache. Die meisten von diesen Szenen in den Büchern habe ich eigentlich als recht neutral empfunden sowohl Gewalt als auch Sex (allerdings ist das schon etwas her und ich hab die Bücher auch grad nicht zur Hand). Aber das was sie in der Serie gemacht haben ist an einigen Stellen echt übertrieben, gerade was Vergewaltigung und so angeht.


    Zuletzt habe ich noch die Temeraire-Serie von Naomi Novik gelesen (eher eine Vermischung aus Fantasy und Alternate History) welche ich auch ziemlich gut fand. Sicher mit einigen Schwächen im Storyverlauf, allerdings mit einer tollen Idee welche mich immer wieder zum weiterlesen gebracht hat.


    Stimmt die Reihe fand ich auch sehr schön, vor allem weil sie nicht immer nur in Europa rumgammeln, sondern auch mal solche Orte wie Afrika, Australien oder das Inkareich (welches ich sowieso total faszinierend finde) besuchen und näher drauf eingehen. Und Alternate History ist sowieso cool.

  • So, ich schleppe das Zitat mal hier rüber, weils mit Charmed immer weniger zu tun hat...



    Sind wir nicht mal wieder verblendet nostalgisch?
    Das Problem früher war, das es damals fast nie erlaubt war, eine Serie mit durchgehender Handlung zu Produzieren. Was alles zu episodischen Shows hat verkommen lassen, die zwar eventuell gute Einzelepisoden hatten, aber eine durchgehende Narrative und entsprechend auch vernünftige Charakterentwicklung missten


    Glaub mir, für diese beiden Serien benötigt man keine Nostalgiebrille. Darauf kann mans leider nicht immer schieben, wenn etwas alt ist. Es gibt genügend Filme und Serien, die heute mit recht vergessen sind und es gibt solche, die es nicht sind. Wobei Dark Angel leider damals offenbar leider eher ausserhalb Amerikas erfolgreich war. Und Akte-X - ich bitte dich! Darüber muss man nicht diskutieren, ohne diese Serie würde es dieses Genre heute vielleicht garnicht geben.
    Man kann durchaus geteilter Meinung sein, was einem persönlich besser gefällt. Ich mag Serien lieber, in die ich auch einfach mal so zwischendurch einsteigen kann oder auch nur mal eine einzelne Folge sehen kann, ohne vorher stundenlang Handlung und Zusammenhänge erklärt zu bekommen. Bei Akte-X gab es damals einzelne Doppelfogen seperat auf Video, hat wunderbar funktioniert. Die Grundhandlung war nebenbei immer so, dass man durchaus gespannt war, was man für Lösungen erhalten würde.


    Dazu kam, dass es sich erst seit "kurzem" in eine Richtung entwickelt, dass Serien prinzipiell als potentielle big Franchises gehandelt werden und eine entsprechende Behandlung von den Produktionsfirmen bekommen, was damals so ziemlich prinzipiell nicht der Fall war - selbst bei Serien, die sich schon als Franchises bewiesen hatten.


    Gut, aber das sagt ja nichts darüber aus, ob eine Serie an sich gut oder schlecht ist.


    Das war auch bei X-Files (die darüber hinaus ohnehin Mystery-SciFi und nicht Fantasy waren - genau so wie Dark Angel, was eine Dystopische SyFy Show war, kein Fantasy) nicht anders


    Ok, Dark Angel ist eher SciFi, da stimme ich dir zu. Trotzdem kams mir nie als eine solche Serie vor, sie spielte halt in einer nahen Zukunft. Egal, lassen wir die eben raus, aber Akte-X ist (wobei mans gerne vielschichtig einordnen kann und soll) eindeutig mit Fantasy-Elementen ausgestattet. Da ich darüber keine Doktorarbeit schreiben will, hab ich mich in dem Fall auch einfach mal bei Wikipedia kundig gemacht und ja, sagen die auch. :)


    Gott weiß: Ich hasse Game of Thrones. Gründe dafür sind manigfaltig. Aber mal ehrlich: Rein auf handwerklicher Ebene ist es einfach besser gemacht als Buffy


    Siehst du, und genau das ist der Unterschied zwischen unseren Ansichten: Ich will eine Serie mögen. Eine Serie, die ich hasse kann noch so gut produziert sein, sie wird an mir vorbeilaufen. Warum sollte ich meine Zeit damit verschwenden? Ich hab nicht vor, Kritiker zu werden oder einen Beruf in dieser Branche zu ergreifen, also wäre mir dann meine Zeit zu schade dafür. Davon abgesehen hasse ich diese Serie nicht mal, sie hat mich halt gelangweilt und was mich langweilt, schaue ich mir nicht an bzw. hab dann kein Interesse, mich darauf einzulassen.



    lol Du willst mir jetzt nicht erzählen, dass du das beides schlecht fandest, oder?
    Ich meine, es ist cheesy ohne Ende, aber... Mal ehrlich, das waren sämtliche von dir genannten Shows - bis vielleicht auf Dark Angel - auch. Zumindest Zeitweise.


    Genau das will ich dir nicht nur erzählen, das ist eine Tatsache. Hercules und Frau Hercules Xena fand ich schon affig, als ich sie früher gesehen habe. Hilfe, das ging garnicht!! Und auch heute kann ich garnicht soviele rosarote Nostalgiebrillen aufsetzen, dass ich an diesen Serien auch nur irgendetwas gutes finde. Nichtmal schöntrinken hilft da, tut mir leid, für mich ist das Slapstick. Und beide haben leider nichts von den Serien, zu denen ich etwas gesagt habe. ;)


    Aber nenn mir doch mal aktuelle Fantasy-Serien, die gut und erfolgreich sind (und auch hier laufen).

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Aber nenn mir doch mal aktuelle Fantasy-Serien, die gut und erfolgreich sind (und auch hier laufen).


    Allen voran natürlich Game of Thrones. Wie gesagt: Ich mag's nicht. Aber es ist fraglos recht gut geschrieben und technisch sehr gut umgesetzt und hat tolle Schauspieler. (Mein Problem liegt mal wieder im Sexismus. Das, und dass ich die Welt persönlich langweilig finde.)
    True Blood ist meines Wissens auch schon hier gelaufen. Serie kommt bei weitem nicht an die Bücher heran, war aber zumindest bis einschließlich Staffel 4 auch ziemlich gut - selbst wenn ich nie damit warm geworden bin, weil Veränderungegen gegenüber Büchern (und das an meinen Lieblingscharas).
    Das sind fraglos die beiden größten.
    Ich würde mittlerweile aber auch Agents of S.H.I.E.L.D. mit dazuzählen... Wobei... Läuft das in Deutschland? Weiß nicht, gebe ich zu, ich habe ja nun mal kein Fernsehen und schaue es im US-TV ;) Es ist einfach ein Projekt, wo Whedon nicht nur viele Freiheiten, sondern auch ein ordentliches Budget hatte. (And now give us more Firefly!)
    Freundin ruft noch rein: Grimm und Arrow - die sind auf jedenfall schon auf Deutsch draußen. Gut, Arrow ist gar nicht meins gewesen, habe nur eine Folge geschaut und es war mir zu "Nolany". Grimm habe ich aber mehrere Folgen gesehen und es scheint ziemlich gut zu sein. Und Erfolgreich sind sie auch.
    Doctor Who sollte man auch nennen - selbst wenn hier auch wenig übergreifende Handlung da ist, wenn man mich fragt.


    Außerdem möchte ich eine Serie nennen, die zwar weder hierher kam, noch außerhalb von Australien/Neuseeland allzu erfolgreich war: Allmighty Johnsons.


    Und das jetzt nur mal an Realserien. Wenn ich bei Animation weitermachen kann... Dann wird die Liste noch länger ;)


    Und wenn ich meinen Mitbewohner frage, was Serien in den US angeht, kann der mir wahrscheinlich noch viel mehr nennen - da er halt ein Serienjunkie ist, während ich eigentlich nur ein paar Sachen wirklich verfolge.

  • Ja, gut... das sind die Serien, die es heute gibt. ABER das sind leider keine Serien, die aussergewöhnlich gut sind. Klar, manche Fans dürfen mich ruhig hassen, aber wohl an kaum eine dieser Serien wird man sich in ein paar Jahren noch erinnern...
    Arrow: selten sowas langweiliges gesehen. Abgesehen davon, dass mir von der Serie irgendwie nichts in Erinnerung geblieben ist.
    Grimm: oh Gott bitte!! Die billigen Computereffekte machen mir viel mehr Angst als irgendwelche "gruseligen" Stellen. Und dabei hat sich das zuerst echt gut angehört als ich von der Serie las, leider geht die garnicht.
    Doctor Who: ist ja irgendwie soein Endlosding und im TV ists mir nie begegnet. Weiss eigentlich jemand, ob das irgendwo im Free-TV läuft?
    True Blood: ist an mir vorbeigegangen. Von Vampiren hatte ich irgendwie genug, aber gut, könnte möglicherweise wert sein, mal reinzuschauen. *immernoch der Serie Moonlight hinterhertrauert*


    Irgendwie nichts wirklich überzeugendes dabei und auch nichts an neuen Serien, die wirklich das Potential für viele Staffeln haben. :(

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Ich krame dieses Thema mal aus der Versenkung hervor, damit ich kein neues eröffnen muss (und ein anderes passendes habe ich nicht gefunden).


    Momentan bin ich auf der Suche nach neuer Fantasylektüre, am besten wäre, es gäbe das Buch als eBook, wobei Print kein Ausschlusskriterium sein soll. Toll wäre auch eine komplette, über mehrere Bücher laufende Reihe da mir häufig Einteiler zu kurz sind.


    Was habe ich bisher gelesen? Im Prinzip die breite Palette des Fantasyimperiums: Harry Potter, The Mortal Instruments, Chroniken der Unterwelt, Rachel Morgan, Elemental Assassin, Eiserner Druide, Game of Thrones, Codex Alera, Albae, Die Zwerge, Sonea, Herr der Ringe, Black Dagger, usw...
    Zuletzt gelesen habe ich Mercy Thompson, lasse die Reihe nach dem beendeten Teil 3 aber fallen, weil mir eine gewisse Sache sehr sauer aufstößt und ich mich deshalb weigere, weitere Teile davon zu lesen. Dabei gefiel mir die Story selbst sehr gut! Endlich mal keine rein niedlich-süßen Werwölfe, die richtige Prise an Fantasy, Mystery, Gewalt & Co. Aber naja.
    Zwar lese ich auch Sachen wie Percy Jackson, Frostkuss, Shadow Falls Camp, ... habe zurzeit aber mehr Lust auf "erwachsenere" Bücher und weniger Teenieprobleme. Meine Liste bietet für Wissende einen breiten Spielraum von dem an, was ich mag. ^^


    Generell schließe ich Bücher von Brent Weeks aus, ich mag seinen Schreibstil bzw. die Übersetzungen nicht. Gleiches gilt für Neil Gaiman und Richard Schwartz, besonders letzterer ist für mich völlig zu Unrecht gehyped. Eragon ist auch der größte Mist.


    Vielleicht hat der ein oder andere Tipps für mich, was ich mal "anlesen" könnte, besonders wenn der- oder diejenige ebenfalls die oben genannten Reihen kennt. ^^

  • @Vynn: Kennst du wahrscheinlich schon, aber ich muss aktuell halt was Urban Fantasy angeht ein wenig aufholen, da ich länger nicht mehr gelesen habe.


    Daher empfehle ich dir einfach mal blind "Rivers of London" von Ben Aaronovitch. Eine wirklich tolle Reihe. Ursprünglich hatte ich sie irgendwie im ersten Band abgebrochen, aber jetzt wo ich wieder lese... Tolle Bücher. Richtig tolle Stimmung, trotz dem Magie macht Technik Kaputt prinzip nutzt der Hauptcharakter ein Handy und ja, ich liebe auch absolut das Diverse Cast. *-*


    Außerdem empfehle ich mal blöd meine absolute Lieblingsreihe im Urban Fantasy Genre: Sookie Stackhouse aka Vampires in Louisianna aka Southern Vampire Mysteries aka True Blood aka diese Reihe hat viel zu viele Alternative Titel. Es scheiden sich teilweise die Geister daran, aber ich liebe die Reihe nachwievor (und mag die HBO Verfilmung übrigens so gar nicht). <3


    Ansonsten... Hast du His Dark Materials gelesen? Ich meine, die Reihe gilt offiziell als Jugendbuch und hat auch junge Hauptcharaktere, aber ganz ehrlich: Sie behandelt härteren Toback als so mancher Erwachenenroman, den ich gelesen habe. o.o


    Ansonsten... *Regalbrett des Genre durchgeht* Uhm, hast du schon, hast du schon, Neil Gaiman, noch mehr Gaiman... Ähm, ja, das ist, was mir vorrangig gerade einfällt.


    Ah. Moment. Auch nichts neues, aber: Witcher Reihe?


    Ich suche aktuell ja auch nach Urban Fantasy, tue mich aber sehr schwer, weil ich Amerika, also die USA als Setting einfach so leid bin und es außerdem hasse, dass es in dem Genre zwar massiv viele weibliche Protagonisten gibt, aber dabei die Reihen auch oftmals zu Dreiecksgeschichten Fünfecksgeschichten Sehrvielecksgeschichten des Paranormal Romance Genre werden. Nichts gegen Romance, ich habe gerne etwas Romantik und Erotik mit drin. In einzelnen Bänden durchaus auch mal etwas mehr. Aber wenn eine Ganze Reihe gefühlt zu 80% sich mit der Frage "Okay, wen heiratet sie" und nur 20% mit Plot verbringt, dann finde ich's doch öde. :sleeping:

  • @Alaiya
    Vielen Dank schon mal! "Rivers of London" war ich bisher immer ausgewichen weil mir die Cover nicht zusagen, wobei ich es eigentlich besser wissen müsste. ^^' Das werde ich aber auf jeden Fall mal auf den Reader holen.
    Witcher gibt es als Buchreihe? D: Die Titel habe ich nie intensiv gespielt, Willkommen im Tal der Ahnungslosen. Aber Google ist mein Freund und Andrejs Werke klingen ansprechend, da mir Witcher storytechnisch sowieso zusagt.


    Letzteres Problem kenne ich nur zu gut. Keine Ahnung inwiefern du Ebooks liest, "Die Chroniken der Seelenwächter" ist eine Reihe die mir (eigentlich!) gefällt. Ich habe sie nur gedroppt wegen der Unkosten, zu Beginn scheint die Reihe noch günstig, rechnet man die Seitenzahlen auf den Preis hoch ist es mittlerweile arg dreist viel Geld. Teil 1 ist zurzeit wieder kostenlos erhältlich. Zu Beginn hat man zwar auch US-Setting, aber aufgrund der Besonderheiten der Protagonisten agieren diese in späteren Teilen weltweit. Muss aber auch gestehen nur bis Teil 9 gelesen zu haben *hust*.

  • @Vynn:


    In deiner Auflistung fehlt mir doch eindeutig die Königsmörder Chronik von Patrick Rothfuss! Die meiner Meinung nach beste (bisher aber leider unvollendete) Fantasy-Trilogie überhaupt. Lies einfach mal rein, allein der Prolog wird dich aus den Socken hauen!


    Ansonsten kann ich noch so ziemlich alles von Walter Moers empfehlen. Das ist zwar nicht direkt Fantasy im Sinne von Herr der Ringe oder Lied von Eis und Feuer, aber es sind fantastisch schöne Jugendbücher voller Witz und skurrilen Figuren und Orten.

    :heart: BisaBoard: Came for Pokemon, stayed for the Community! :heart:


    Wenn ihr Warhammer spielt oder einfach auf schön bemalte MIniaturen steht, checkt doch mal meine Seite aus. ^^

    Insta: @azrael_malt Facebook: Azra3l malt


    Switch-Freundescode: SW-1463-4781-2713

  • Also, ist ja eine Weile her, dass ich hier geantwortet habe. ^^


    Zwei der Fragen lass ich mal aus, da ich im letzten Jahr nur die Harry Potter-Reihe endlich gelesen habe lol. Sonst hab ich nur ein paar Klassiker gelesen.
    Alles andere sind Filme und Animes, die ich gesehen habe. Davon war aber sehr vieles an Fantasy dabei. :D
    Einen Film möchte ich wirklich hervorheben, den ich dieses Jahr gesehen habe und zu einem meiner Lieblinge wurde. Das ist A Monster Calls, dessen Inhalt man fast gar nicht beschreiben kann ohne irgendwas zu spoilern. ^^" Allerdings kann ich sagen, dass ich fast Rotz und Wasser im Kino geheult habe. Der Film hat es geschafft. Achja, dazu hab ich dann auch voller Begeisterung das Buch gelesen.
    Dann waren da natürlich die Thor-Filme und co. und ich bin ein Lokifangirl geworden haha. :assi:


    Was ich durch Animes auch wirklich sehr zu schätzen gelernt habe, sind episodische Storys und Slice of Life in einer Fantasywelt / Slice of Life mit Urban Fantasy. :love:
    Sehr, sehr tolle Vertreter davon sind zB. Natsume Yuujinchou, The Ancient Magus Bride, Fukigen na Mononokean, Mushishi, Death Parade, Grimgar of Fantasy and Ash und Girls Last Tour.
    Was RL-Serien betrifft, so mochte ich zB. viele Einzelepisoden von Ghost Whisperer sehr gerne.


    Deswegen verstehe ich das gar nicht. Gut, der Beitrag ist schon alt, aber ich zitiere ihn dennoch mal. Kann ja sein, dass du immer noch so denkst. ^^
    Ich nutze das Zitat einfach mal um alles Episodisches zu "verteidigen". :D


    Zitat von Alaiya

    Das Problem früher war, das es damals fast nie erlaubt war, eine Serie mit durchgehender Handlung zu Produzieren. Was alles zu episodischen Shows hat verkommen lassen, die zwar eventuell gute Einzelepisoden hatten, aber eine durchgehende Narrative und entsprechend auch vernünftige Charakterentwicklung missten.

    Wo ist denn das Problem? Wieso "verkommen"? ^^
    Gute Einzelepisoden sind doch genau das, was episodische Serien erreichen wollen. Man sollte imo nicht den Fehler machen und Stories mit durchgehender Handlung gegenüber episodischen Geschichte von vorhinein als überlegen betrachten.
    Sorry, da muss ich nur immer dagegenargumentieren, wenn ich so etwas lese. Man liest oft, dass Leute episodische Geschichten kritisieren und sie für unterlegen halten, nur weil sie episodisch sind.


    Um ehrlich zu sein, bekomme ich eher das Gefühl, dass Konsumenten viel ungeduldiger werden. Im ersten Kapitel muss gleich irrsinnig viel passieren, es darf nur eingebracht werden, was wirklich der Haupthandlung dient, es darf kein einzelner Filler vorkommen, manche klagen bereits nach drei Episoden / Kapitel über fehlende Charakterentwicklung etc. und andere klagen, sobald ein Anime mal wieder 24 Folgen hat statt der modernen 12-Episoden-Formel - oder ihnen ist ein Buch zu dick. ^^"
    Vielleicht ist das auch der Fall, weil man in Masse konsumiert und der Berg, den man "abarbeiten" möchte, riesig ist.
    Außerdem ist man vom Kino eine sich schnell entwickelnde Handlung gewöhnt, da man dort nur begrenzt Zeit hat, um die Geschichte zu einem Ende zu bringen.
    Daher wird einzelnen Stories weniger Zeit gegeben sich entwickeln zu dürfen oder auch einfach mal sehr langsam und episodisch sein zu dürfen.

  • Wo ist denn das Problem? Wieso "verkommen"? ^^

    Weil es nun einmal grausiges "Storytelling" (wenn man es denn noch so nennen kann) ist, wenn jede Folge eine komplett eigene Handlung, ohne Konsequenzen für den Rest der Folgen, erzählt.
    Bei vielen alten Serien, speziell Cartoons, ist es so, dass die Storyline, die Charaktere, einfach alles nach jeder Folge effektiv resettet wird. Charaktere entwickeln sich nicht, überspannende Handlung gibt es nicht, die Folgen sind beliebig austauschbar und das höchste der Gefühle ist meistens, dass die ersten zwei und die letzten zwei Folgen einer jeden Staffel zueinander Kontinuität haben.


    Das kann für bestimmte Projekte funktionieren (ich behaupte, es funktoniert bei MlP relativ gut), aber es gibt genug andere Projekte, die daran zugrunde gehen - obwohl sie massiv viel Potential haben. Im Moment sehe ich es bei Miraculous Ladybug, das mit einer so episodischen Formel das Investment in die Charaktere furchtbar zerstört.

  • @Alaiya
    Ich weiß ja nicht. Das ist kein grausames Storytelling, sondern nur ein komplett anderes. Anders ist nicht schlecht. ;)
    Was du ansprichst ist, denke ich, wenn etwas eigentlich eine Haupthandlung und ein klares Ziel hätte, auf das vergessen wird. Wenn du keine Handlung, wie man es traditionell versteht, hast, dann kann die episodische Formel auch nichts zerstören, sondern ist selbst der Handlungsstrang.


    Bei manchen dieser Serien liegt der Fokus eben wirklich nur und ganz alleinig auf den Einzelepisoden, wobei die Protagonisten Beobachter sind und es tatsächlich eher um die Charaktere der individuellen Geschichten geht.
    Du kannst sie ja auch als separate Kurzgeschichten betrachten, die im selben Setting spielen.
    Außerhalb von Animes - und da war das vor allem bei Mushishi der Fall -, vermisse ich diese Erzählform in modernen Fantasyserien für zwischendurch ... oder ich kenne sie einfach nicht, weil ich weniger fernschaue und deswegen noch nie was davon gehört hätte. ^^"


    Klar muss man das nicht mögen und alles, sag ich ja nicht, aber seine Daseinsberechtigung hat diese Erzählform ja doch und ist in ihrem eigenen Gebiet einer durchgehenden Handlung nicht unterlegen.


    Außerdem ist es bei vielen Serien dennoch oft der Fall, dass es eine immernoch, wenn auch etwas lose(re), zusammenhängende(re) Handlung gibt und sich Charaktere daran erinnern, was einige Episoden davor geschah. Bevorzuge ich eigentlich auch, da man den Charakteren so viel näher kommt. Nur muss es eben nicht so gemacht werden.


    Wie auch immer, Slice of Life und episodische Erzählweisen mit Fantasy zu vermischen, empfinde ich einfach nur als großartig und ich würde mich über Vorschläge für moderne RL-Serien freuen, die man so zwischendurch gucken kann. :love:

  • Ich weiß ja nicht. Das ist kein grausames Storytelling, sondern nur ein komplett anderes. Anders ist nicht schlecht.

    Sehe ich genauso. Serien sind mir heute oft schlicht zu anstrengend, weil sie im Prinzip ein einziger überlanger Film sind und von vielen auch genau so konsumiert werden. Der eigentliche Gedanke einer Serie ist für mich, dass ich auch zwischendurch einsteigen kann und gut unterhalten werde. Ein loser Zusammenhang ist ok, aber wenn man keine Folge auslassen kann, ohne dann fast komplett raus zu sein, dann ists eher nur etwas für eingefleischte Fans. Ich sege ja nicht, dass das nicht auch seinen Reiz haben kann, aber als überlegen sehe ich das Prinzip halt auch nicht an.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Ich habe gerade drei Folgen Ladybug Staffel 2 gesehen und denke ich könnte da etwas dazu beisteuern. Da ich mitgelesen habe und jetzt einen Grund habe was zu schreiben.

    Weil es nun einmal grausiges "Storytelling" (wenn man es denn noch so nennen kann) ist, wenn jede Folge eine komplett eigene Handlung, ohne Konsequenzen für den Rest der Folgen, erzählt.


    Klar muss man das nicht mögen und alles, sag ich ja nicht, aber seine Daseinsberechtigung hat diese Erzählform ja doch und ist in ihrem eigenen Gebiet einer durchgehenden Handlung nicht unterlegen.

    Ich bin hierbei eher auf Bastets Seite. Ich denke die Leute unterschätzen episodische Geschichten etwas.
    Tom und Jerry haben episodisch wunderbar geklappt und umgekehrt wären sie unumsetzbar. Avatar: the last Airbender hatte sein übergreifendes Thema, aber jede Folge hatte seine in sich geschlossene, eigene Story. Cowboy Bebop war ebenfalls sehr gut.
    Im Falle von Ladybug war es aber weniger die Erzählform die mich bei Folge 1 bis 3 gestört hat, sondern eher, dass es nicht wirklich etwas neues gemacht hat. Sicher bekommt man jedes Mal unterschiedliche Gegner und Fähigkeiten zu sehen, aber an sich passiert immer exakt das Gleiche. Im Prinzip hast du schon angesprochen dass Episoden etwas beisteuern müssten und meistens liegst du nicht falsch.
    Aber einige der richtig guten Avatarepisoden haben das auch nicht gemusst.
    Der Fehler bei Ladybug war, dass Episode 2 und 3 nichts sehenswertes an sich hatten. Man konnte sie auslassen und hat weder eine wichtige Information verpasst, noch irgendeinen coolen Moment, der Stand alone sehenswert gewesen wäre. Es sei denn man zählt den guten Fechtkampf und die Info wie viel Bahnstrecke es in Paris gibt mit dazu.

  • Sehe ich genauso. Serien sind mir heute oft schlicht zu anstrengend, weil sie im Prinzip ein einziger überlanger Film sind und von vielen auch genau so konsumiert werden. Der eigentliche Gedanke einer Serie ist für mich, dass ich auch zwischendurch einsteigen kann und gut unterhalten werde. Ein loser Zusammenhang ist ok, aber wenn man keine Folge auslassen kann, ohne dann fast komplett raus zu sein, dann ists eher nur etwas für eingefleischte Fans. Ich sege ja nicht, dass das nicht auch seinen Reiz haben kann, aber als überlegen sehe ich das Prinzip halt auch nicht an.

    Nichtmal das. Höchstens bei Fernsehserien, weil ich nicht das Gefühl bekommen will, dass ich da verpflichtet bin immer um die dieselbe Zeit vorm Fernseher zu hocken.


    Es ist einfach schön, dass es verschiedene Erzählformen gibt, die beide Vor- und Nachteile besitzen und man sich damit ein wenig spielen kann, anstatt starr auf "du MUSST Storytelling haben!" getrimmt zu sein. ^^"
    Manche Ideen funktionieren eben nur auf eine der beiden Weisen oder einer guten Mischform.

  • Ja, hi, ich schon wieder. Nachdem ich die letzten Monate im Manga-Dschungel gestrandet war möchte ich wieder vermehrt nur lesen und weniger gucken. Also brauche ich neues Material... und verzweifle ein wenig. Was ich suche: High Fantasy. Was ich finde: Urban mit Liebessülze, "taffe" Mädchen die gegen das System kämpfen und drölfzig Gay-Romane (ernsthaft, wie viele Wertiger- und Werwolfgaybücher braucht die Welt?).


    Ich möchte etwas Richtung Herr der Ringe, Die Zwerge, Eragon (yes, zumindest das Setting ist interessant), Königsmörder-Chronik (ebenfalls Mist geschrieben, aber Setting!), Demon Zyklus (jaja auch hier wieder mieser Inhalt, die Welt eben), Game of Thrones (nur mit mehr Magie, undso), ...


    Also, Schema F: Auserwählter Held findet magische Zauberklinge und rettet die Welt. Bauerntrampel stolpert in ein Abenteuer und erlernt Magie. Böser Oberherrscher versklavt mit Dämonen arme Menschen und Rebellen wehren sich. Zauberlehrling wird in fiese Machenschaften gezogen. Usw. Gerne kann die Welt komplex sein, düster, umfangreich, brutal, aber auch "softer" und natürlich ist eine Romanze kein Problem, sollte lediglich nicht der Fokus sein. Edit: Erwähnte ich schon klasische Drows? Wie lange habe ich die in keinem Buch mehr gesehen, das wäre mal wieder toll.

    Die Klassiker kenne ich mittlerweile alle (His Dark Materials, GoT, Die Saga von Thale, HdR, Zwerge, Albae, usw usf). Ich würde gerne neue Bücher lesen und nicht die altbekannten, selbst wenn das Schema altbekannt ist. Ich brauch das. ;_;

    Auf Amazon sehe ich überall nur "Im leuchtenden Sturm", "Das Schattenreich der Vampire", "Wolfsprinzessin der Vampire" (WTF?), "Götterfee", also bei den Namen weiß man schon was einen erwartet. >.< Sind die Romanleser wirklich so anspruchslos geworden und Fantasy zu Mainstream? Oder ist das ein reines Amazonproblem (wobei ich bei Hugendubel ein ähnliches Bild vorfinde)?


    Nun ja, ich erhoffe mir Tipps und Hinweise auf neue Werke. Irgendwas das nicht nach 200 Seiten in einer Happy Liebesbeziehung endet nachdem die Protagonistin zwischen zwei Männern stand und das eigentliche Fantasysetting nur Beiwerk ist.


    Tut mir Leid wenn es sehr negativ klingt, aber ich kann diese Sülze langsam nicht mehr sehen und habe im Bücherurwald bisher nichts neues gutes gefunden. ^^' Immer nur die alten Klassiker lesen wird auf Dauer langweilig, so gut sie auch sein mögen.

  • Vynn

    Auch wenn ich nicht viel High Fantasy lese (allein schon, weil es zu arg von weißen Herren beherrscht wird und mich damit die Bücher nun mal persönlich meistens nicht interessieren, weil ich keinen Bock auf weiß-cismännliche Powerfantasy habe und meistens damit rechne), bin ich doch genug in Fantasy-Foren unterwegs, um genug mitzubekommen. Jetzt rein von den englischen Leselisten, die ich so kenne, fallen mir folgende Bücher ein, die alle High Fantasy, allerdings nicht alle Epic Fantasy sind.


    • The Stormlight Archive (Brandon Sanderson)
    • Mistborn (auch Sanderson)
    • Wheel of Time (Sanderson/Jordan)
    • Erdsee (le Guin)
    • Magic Castles (Diana Wynne Jones)
    • Die Hexer Reihe (Andrzej Sapkowski)
    • Gentleman Bastards (Scott Lynch)
    • Abhorsen Reihe (Garth Nyx)
    • The Lions of Al-Rassan (Guy Gavriel Kay)
    • Kushiel's Universe (Jacqueline Carey)
    • Lightbringer (Brent Weeks)


    Das sind so die, die mir aus dem Stehgreif einfallen.


    Ansonsten ist auch diese Liste zu empfehlen. Alles 2017 Erscheinungen aus dem Genre

  • Vynn

    Vom Warhammer und Warcraft Franchise gibt es einiges an Büchern, beides in Richtung Fantasy. Von den Warhammer Büchern habe ich jedoch keines gelesen, mir fallen sie nur immer wieder mal im Regal auf. Was die Warcraft Bücher angeht, kann ich diese aber von meiner Seite aus empfehlen, finde die sind gut geschrieben und es macht Spaß sie zu lesen, wobei aber da immer mal wieder andere Autoren dran sind.

    Ansonsten wurde mir in Thalia mal "Die Königsmörder-Chronik" vorgeschlagen, welche ich aber auch noch nicht angefangen habe, weil ich mich immer etwas Schwer tue eine längere Buchreihe anzufangen/ zu lesen, steht aber zumindest auf meiner Liste^^' (Die Reihe soll aber wohl ebenfalls ein wenig Romance-Elemente beinhalten, kann's nur leider nicht bewerten wir krass.)

    Ein Freund von mir hat mir zudem mal die "Die Gilde der Schwarzen Magier" Trilogie empfohlen, welche noch mindestens eine Fortsetzungsreihe (Sonea) bekommen hat. Da habe ich mir mal den ersten Band geliehen und fand ihn ganz okay, kann aber den Rest der Bücher nicht bewerten.


    https://www.thalia.de/shop/fan…l?retn=thdessgen%3Ausrrec

    https://www.thalia.de/shop/hom…837102635/ID18056398.html

  • Nachdem das Thema schon einige Zeit keine Antworten mehr bekommen hat, möchte ich mich hier auch einmal zu Wort melden.


    Was haltet ihr allgemein von Fantasy-Geschichten?

    Fantasy ist eines der Genres, die ich am meisten lese und bei denen ich auch gerne schon mal einen Film gucke. Allerdings gucke ich relativ wenig Fernsehen und sehe mir nur selten einen Film im Kino an, von dem ich nicht anderweitig weiß, dass dieser mich interessiert, und viele der Bücher, die ich in den letzten Jahren gelesen habe, habe ich geschenkt bekommen. Aber beim Kauf von Anime-Blurays macht ein Fantasy-Setting die Sache für mich schon interessant, und die Leute, die mir regelmäßig Bücher schenken, wissen, dass ich das Fantasy-Genre mag.


    Welche der Fantasy-Subgenre sind eure Lieblinge?

    Welche der Fantasy-Subgenre mögt ihr weniger?

    Ich achte nicht so sehr auf Sub-Genres als mehr darauf, ob mir eine Geschichte gefällt oder nicht. Nach den Beschreibungen im Startpost kann ich aber definitiv sagen, dass High Fantasy bei mir hoch im Kurs steht, während mir Dark Fantasy nicht gefällt.


    Welche Fantasy-Bücher sind eure Favoriten? Welche mögt ihr nicht?

    Welche Fantasy-Filme sind eure Favoriten? Welche mögt ihr nicht?

    Welche Fantasy-Serien mögt ihr? Welche nicht?

    Diese drei Fragen beantworte ich der Einfachheit halber einmal zusammen - aus dem ganz einfachen Grund, dass bei den Fantasy-Reihen, die ich gelesen oder bei denen ich Verfilmungen gesehen habe, meistens das Buch das Originalwerk war, welches anschließend als Film oder Serie umgesetzt worden ist.

    Zu den wichtigsten Fantasy-Reihen, die ich zumindest teilweise gelesen oder als Verfilmung gesehen habe, gehören:

    • The Lord of the Rings von J.R.R. Tolkien: :thumbup:
      Ich habe „The Hobbit“, „The Lord of the Rings“ und „The Silmarillion“ im englischsprachigen Original gelesen und die Verfilmungen zu dem Herrn der Ringe und zum Hobbit im Kino gesehen und auch als Blu-Ray im Blu-Ray-Regal stehen. Die Bücher und deren Verfilmungen haben mir insgesamt gut gefallen, wobei ich „The Silmarillion“ zwei mal lesen musste, um die Zusammenhänge innerhalb des Buches richtig zu verstehen. Bei der Hobbit-Verfilmung muss ich allerdings hinzu fügen, dass diese keine reine Verfilmung des Buches ist, sondern dass durch Handlungselemente, die aus dem Anhängen von dem Herrn der Ringe übernommen oder frei hinzu erfunden wurden, ein deutlich düsteres Setting entstanden ist, welches gut zu den Herr-der-Ringe-Verfilmungen passt, aber nicht der Grundstimmung aus dem Buch entspricht.
    • Harry Potter von J.K. Rowling: :thumbup:
      Ich habe bereits alle sieben Harry-Potter-Bücher und die drei Zusatz-Werke „Fantastic Beasts and Where to Find Them“, „Quiddich Through the Ages“ und „The Tales of Beedle the Bard“ im englischsprachigen Original gelesen, die acht Harry-Potter-Filme und den ersten Fantastic-Beasts-Film gesehen und die Blu-Rays zu diesen Filmen bei mir im Blu-Ray-Regal stehen. Die weiteren Fantastic-Beasts-Filme werde ich mir mit Sicherheit auch noch ansehen, und von dem Theaterstück „Harry Potter and the Cursed Child“ werde ich mir wohl auch irgendwann einmal ein Skript besorgen - bisher bin ich zu Letzterem nur noch nicht gekommen.
    • Die Drachenreiter von Pern von Anne McCaffrey: :thumbup:
      Von den vierundzwanzig Büchern und fünf Kurzgeschichten habe ich bereits vierzehn Bücher und alle Kurzgeschichten im englischsprachigen Original gelesen Bis jetzt kann ich sagen, dass diese Reihe zu meinen Favoriten zählt, und ich bin mir sicher, dass ich die restlichen zehn Bücher auch noch lesen werde. Leider gibt es zu dieser Reihe noch keine Verfilmungen, aber ich habe mir die Freiheit genommen, die in diesen Büchern beschriebene Welt als Grundlage für einen RPG-Vorschlag zu nehmen.
    • Das Lied von Eis und Feuer von George R.R. Martin: :thumbdown:
      Ich habe bisher nur die drei Novellen „The Hedge Knight“, „The Sworn Sword“ und „The Mystery Knight“ im englischsprachigen Original gelesen und mir irgendwann einmal auf Verdacht die ersten beiden Staffeln der Fernsehserie „Game of Thrones“ besorgt. Beim Ansehen habe ich dann bemerkt, dass mir die Serie nicht gefällt - ich mag es eben nicht, wenn Gewalt oder Sexszenen zu explizit auf dem Bildschirm dargestellt werden, und das ist bei der Serie eindeutig der Fall. Bei den Novellen werden die Auswirkungen der Verletzungen zwar auch ausführlich beschrieben, aber da geht es meiner Meinung nach noch. Wie detailliert die Gewalt in den eigentlichen Büchern der Reihe beschrieben wird, kann ich allerdings nicht beurteilen.

    Natürlich ist diese Liste nicht vollständig. Ich habe noch weitere Fantasy-Bücher gelesen und weitere Fantasy-Filme gesehen, aber der Her der Ringe, Harry-Potter und die Pern-Saga sind nun einmal meine Favoriten, und das Lied von Eis und Feuer ist die bisher einzige Reihe, die mich dann am Ende doch enttäuscht hat.




    Wer mag kann gerne auch seine liebsten Werke vorstellen :)

    Dieses Angebot möchte ich gerne in Anspruch nehmen. Ich gehe davon aus, dass die meisten Leser hier mit dem Herrn der Ringe, Harry Potter und Game of Thrones etwas anfangen können, aber bei den Büchern der Pern-Saga habe ich irgendwie das Gefühl, dass diese hier im BisaBoard relativ unbekannt sind.


    Die Bücher über die Drachenreiter von Pern stammen zum großen Teil aus der Feder von Anne McCaffrey (1926-2011), zum Teil aus der Zusammenarbeit von Anne McCaffrey und ihrem Sohn Todd und zum Teil von Todd McCaffrey (*1956). Anne McCaffrey war die erste Frau, die sowohl den Hugo-Award für die beste Science-Fantasy-Novella als auch den Hugo-Award, ebenfalls für die beste Science-Fantasy-Novella gewonnen hat. Den Hugo-Award gewann sie 1968 für ihre Novella „Weyr search“ und den Hugo Award für die Novella „Dragonrider“. Die beiden Novellas bilden heute die ersten beiden Kapitel von „Dragonflight“, dem ersten Buch der Pern-Saga.

    Auch die weiteren Bücher der Pern-Saga sind ganz klar in das Science-Fantasy-Genre einzusortieren. Die Geschichten spielen auf einem Planeten, auf dem es Menschen, Drachen, Feuerechsen und normale Tiere, aber keine Magie gibt. Zu dem Planetensystem gehört neben fünf normalen Planeten, zwei Asteroidengürteln und einer Oortschen Wolke auch ein sechster Planet mit einer hochgradig irregulären Umlaufbahn von zweihundertfünfzig Jahren um die Sonne. Dieser sechste Planet wird von den Bewohnern Perns „roter Stern“ genannt, und immer, wenn er Pern zu Nahe kommt, lösen sich Sporen von dem roten Stern und fallen als Fädenfall auf den Planeten Pern herab. Diese Fäden vernichten alles außer Stein, Metall und Wasser, und die Drachenreiter ziehen regelmäßig los, um die Fäden mit dem Feuer ihrer Drachen zu verbrennen, bevor diese den Erdboden erreichen.

    Manchmal passiert es aber auch, dass - aus Gründen, die erst in späteren Büchern der Reihe geklärt werden - der Fädenfall trotz einer Annäherung des roten Sterns an den Planeten Pern ausbleibt, und das erste Buch der Reihe spielt zu einer Zeit, bei der es auf diese Weise schon mehr als vierhundert Jahre lang keinen Fädenfall mehr gegeben hat. Die meisten Bewohner des Planeten gehen davon aus, dass der Fädenfall der Geschichte angehört, und es leben auch deutlich weniger Drachenreiter auf dem Planeten als bei den Fädenfällen der Vergangenheit. Ein paar Personen sind allerdings überzeugt davon, dass es wieder zu einem Fädenfall kommen wird, und wie sich heraus stellt, sollen diese Recht behalten. Wie die viel zu wenigen Drachenreiter mit der Gefahr durch den Fädenfall klar kommen, möchte ich an dieser Stelle allerdings nicht verraten - dafür müsst ihr schon das Buch lesen.

    Die folgenden Bücher setzen zum Teil die Handlung des ersten Buchs fort, zum Teil behandeln sie aber auch Ereignisse, die in vorhergehenden Epochen des Planeten spielen - bis hin zu ein paar Büchern, in denen geschildert wird, wie die Menschen auf den Planeten Pern gekommen sind, dort eine Zivilisation auf einem technologisch nicht zu hohen Level gegründet haben und dann nach den ersten Fädenfällen aus den Feuerechsen große Drachen gezüchtet haben.

    In allen Büchern ist der Fädenfall zwar ein wichtiger Bestandteil der Geschichte, aber die Handlung wird im Wesentlichen durch die zwischenmenschlichen Beziehungen sowohl innerhalb der Gemeinschaft der Drachenreiter als auch zwischen den Drachenreitern, den Handwerkern und den normalen Bürgern des Planeten geprägt. Die in den Büchern auftretenden Hauptpersonen sind starke Persönlichkeiten, und auch sonst sind sie Geschichten interessant und kurzweilig.

    Allerdings haben die Bücher auch schon ein gewisses Alter („Die Welt der Drachen“ ist 1968 erschienen, und die anderen Bücher folgten dann in nach und nach, das jüngste Buch ist von 2012), und die deutschsprachigen Taschenbuchausgaben sind teilweise bereits vergriffen und werden gebraucht zu recht stolzen Preisen gehandelt. Falls ihr jetzt mit dem Lesen der Bücher anfangen wollt, würde ich euch also empfehlen, die Bücher entweder im englischsprachigen Original oder in der deutschsprachigen Übersetzung als e-Book zu lesen - die e-Book-Ausgaben sind seit letztem Jahr im Heyne-Verlag erhältlich.

    Was die Reihenfolge der Bücher angeht, solltet ihr euch an der Reihenfolge der Veröffentlichung orientieren, wobei es bei manchen Büchern auch nicht so drauf ankommt, an welcher Stelle ihr sie lest. Bei Bedarf kann ich euch aber auch eine Liste der Bücher geben und dabei auch erklären, wo ihr auf jeden Fall auf die Reihenfolge achten solltet und wo es nicht so darauf ankommt.

  • So, hab ein paar neue Serien über die Zeit hinweg gelesen. Vor allem hab ich nun doch dieses Jahr eine schöne Menge gelesen. ^^
    Und ich will hier mal wieder einen riesigen Post schreiben. xD
    Außerdem gibt es ja keinen Fanclubbereich mehr. Das Topic eignet sich doch auch gut.


    Hier hab ich eigentlich alles drinnen von Kinder- über Jugendliteratur zu Dark und Horror Fantasy. xD Als Kinderlitetarur dürften vor allem die ersten zwei, drei Harry Potter-Bände und die Artemis Fowl-Reihe gelten, sowie verschiedene Einzelbände wie Krabat oder Momo.

    Dass jede Gattung anderen Regeln folgt und auch Subgenres andere Tropes bedient etc., dürfte klar sein.

    Allgemeines



    Romane


    Anime & Manga


    Nur kurz Aufzählungen, da wir ja einen großen Bereich haben.

    Innerhalb der Kategorien hab ich sie einfach mal alphabetisch sortiert.



    Filme & Serien