Porygon.exe

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

  • Klappentext

    • Es ist ein Skandal, wie es ihn in der Pokémonwelt noch nicht gegeben hat: Hacker haben sich Zugriff auf streng geheime Daten der Silph Company verschafft und missbrauchen diese nun für ihre zwielichtigen Zwecke. Das Pokémonlagerungssystem, welches seit seiner Erfindung ständig weiterentwickelt wurde und immer als sicher galt, ist plötzlich angreifbar. Fieberhaft sucht man nach den Verantwortlichen dieser Schandtaten und fördert dabei eine Geschichte über Lug, Betrug und Rache ungeahnten Ausmaßes, ans Tageslicht.


    „Hast du dir schon einmal ausgemalt, was wäre, wenn die gesamte Technik, die die Pokémontrainer verwenden, eines Tages ausfallen würde?“
    „Nein.“
    „Nun, ich auch nicht. Doch fest steht, dass es für viel Aufsehen sorgen… wird.“


    Und damit herzlich willkommen zu meiner Fanfiction PORYGON.EXE. Das grobe Thema konntet ihr ja bereits im Klappentext erahnen, deshalb, nun nur noch ein paar Anmerkungen bezüglich Genre, Jugendschutz, Copyright und Kapitelübersicht.


    Genre
    Da diese Fanfiction quasi noch in ihren Startlöchern steht, ist eine genaue Einsortierung in ein Genre noch schwierig. Geplant ist doch in Richtung Kriminalroman und Thriller zu gehen.


    Jugendschutz
    Auch dieser ist noch schwer zu bestimmen. Grundsätzlich sei aber gesagt, dass ich nicht vor Kapiteln zurückschrecke, die eine "ab 16" Einstufung verdient hätten. Wenn dies der Fall ist, wird im entsprechenden Post darauf aufmerksam gemacht.
    Nicht direkt zum Thema Jugendschutz passend, aber dennoch für das Publikum wichtig zu wissen ist, dass stellenweise von Nöten ist, Englisch zu verstehen. Zwar sind dies meist nur kurze Stellen oder einzelne Wörte, dennoch kann es für das vollständige Verständnis durchaus hilfreich sein.


    Urheberrecht
    Das allzeit beliebte Thema des Urheberrechts (gerne auch Copyright genannt). Der vorliegende Text kommt - sofern nicht anders angegeben - einschränkungslos von mir. Die beschriebene Welt basiert auf dem von Nintendo / GameFreak / Pokemon Company geschaffenen Pokémon-"Uinversum", enthält jedoch auch eigene und fremde Elemente. Ebenso verhält es sich mit Charakteren und bestimmten Gegenständen. Grafiken, die auf fremden Bildern basieren, sind am Ende des betreffenden Post entsprechend gekennzeichnet, sowie die ursprüngliche Quelle vermerkt.


    Benachrichtigungen über neue Kapitel...
    ...gehen raus an

    • [user]Chess[/user]
    • [user]Koyomi[/user]



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    Titelbild: Basiert auf dem offiziellen Artwork zu Porygon von Ken Sugimori; Quelle: http://www.pokewiki.de/Datei:Sugimori_137.png

  • -show dir (SILPH_COMPANY/PROJECT/BELDUM/)
    ----ACCESS DENIED
    -load(PORYGON.EXE)
    -conversion_2 (PRESIDENT) @PORYGON.EXE
    ----CONVERSION_2 SUCCESSFUL (PRESIDENT)
    -show dir (SILPH_COMPANY/PROJECT/BELDUM/)
    ----* CONSTRUCTION/
    ----* LOCATION/
    ----* PROTOTYPE/
    -copy (SILPH_COMPANY/PROJECT/BELDUM/) to (ARC/EUS/)
    ----COPY FILES (42%)
    ----ERROR: UNEXPECTED VALUE
    ----ERROR: CONNECTION LOST
    -return() @PORYGON.EXE


    „Sie haben uns erwischt”
    „Das war zu erwarten. Wie viel haben wir?“
    „Porygon konnte 42 Prozent erbeuten. Die Daten werden derzeit ausgewertet. In ein paar Stunden wissen wir mehr“



    Bill empfand Bewunderung und Angst zugleich. Bewunderung dafür, was gerade geschehen war: Unbekannte hatten sich auf unerklärliche Weise Zugriff auf den Hauptrechner der Silph Company verschafft, ihre Identität verschleiert und insgesamt drei Minuten und zehn Sekunden lang vollen Zugriff auf die Ordner gehabt, deren Sicherheitseinstufung so hoch war, dass nicht einmal er selbst sie aufrufen konnte. Angst hatte er davor, was ihm nun blühen würde. Natürlich würde man ihn für den Zwischenfall verantwortlich machen. In gewisser Weise war er das auch, er war schließlich das Oberhaupt der Computersicherheitsabteilung der Silph Co. und als solcher zuständig dafür, dass die Daten unantastbar für Außenstehende waren. Hätte Bill es nicht besser gewusst, hätte er versucht den Vorfall zu vertuschen, denn wenn nichts aus seiner Abteilung drang, konnte ihn niemand zur Rechenschaft ziehen. Doch er wusste es besser: Er wusste, dass jeder Zugriff auf die Datenbanken der höheren Sicherheitsstufen bewirkte, dass irgendwo oben in der Verwaltung ein verräterischer Drucker Daten über die Uhrzeit, Dauer und Art des Zugriffes, sowie die Person, die ihn ausgeführt hat auf Papier ausspucken würde. Man würde einen Eintrag über einen angeblichen Zugriff des Präsidenten der Silph Co., Mr. Trumm, der sich derzeit auf Geschäftsreise in Kalos befand, finden, die Unregelmäßigkeit entdecken, nachforschen und letztendlich auf ihn, Bill, zurück kommen.
    Ihm blieb nur noch die Möglichkeit, nach Spuren der Angreifer zu suchen und zu hoffen, dass man sanfter mit ihm umgehen würde, wenn er nur genug Information brächte. Er hatte das entsprechende Programm bereits gestartet, doch bisher hatte es noch keine brauchbaren Informationen geliefert. Bill seufzte, das würde eine lange Nacht werden.
    Er überlegte. Was waren das wohl für Daten, die diese Hacker hatten abgreifen wollen? Was hatten sie damit vor?


    Es war 02:51 Uhr gewesen als der Angriff erfolgte. Bill schlief gerade, als sein Pokétch am Arm wie wild zu vibrieren begann. Er hatte ihn mit entsprechender Software ausgestattet, die sofort Alarm schlug, wenn es Unregelmäßigkeiten in der Honweisel gab. Honweisel, so hatte er seinen Arbeitsplatz, sowie die dazugehörigen Serverräume genannt, weil die vielen Computer darin summten wie das große Bienenpokémon. Er war also – im Schlafanzug gekleidet – hinüber gehastet, wo es seinen Kollegen gerade gelungen war, den Virus wieder aus dem System zu drängen. Nun waren sie, genau wie Bill, damit beschäftig, die wenigen Daten, die vorlagen, zu vermehren und eingehend zu analysieren. Man hatte einen kleinen Teil des Quellcodes des Virus kopieren können, doch wurde niemand daraus schlau. Es handelte sich um wirre Zeichenfolgen, die in keiner Sprache Sinn ergaben. Derzeit war ein Computer, der vom restlichen Netzwerk isoliert war, damit beschäftigt, den Quelltext nach bestimmten Mustern und Strukturen zu durchsuchen. Bisher ergebnislos.


    03:40 Uhr – Bills Pokétch summte. Das eMail Icon blinkte. Bill war verwundert. Diese Adresse von ihm besaßen nur sehr wenig Menschen, unter ihnen aber auch Mr. Trumm. Hatte man den Vorfall bereits bemerkt? Mit schwitzigen Fingern öffnete Bill den Posteingang. Eine neue Nachricht. Kein Betreff, kein Absender. Bill zog scharf die Luft ein, diese Nachricht war definitiv nicht von Trumm. Nie und nimmer hätte dieser ihm solch formlose Nachrichten geschickt. Aber auch sonst fiel Bill niemand ein, der ihm solch dubiose Nachrichten hätte schicken können. Gleich zwei seltsame Vorfälle nacheinander, ob sie etwas miteinander zu tun haben konnten? Es war dieser Gedanke, der Bill dazu bewegte, die Mail nicht ungelesen zu löschen, sondern erst durch mehrere Virenprogramme zu schicken und nachdem all diese Entwarnung gaben, die Mail schließlich zu öffnen.




  • Von diesen Ereignissen vollkommen unberührt, schlief vor den Fenstern der Honweisel die Stadt Saffronia City. Sie war der Heimatort der Silph Co. und auch wenn dies bereits seit vielen Generationen so war, so war das Unternehmen nicht immer so standhaft, wie man es vielleicht vermuten könnte. In einer aufstrebenden Stadt in Hoenn, hatte sich vor einigen Jahren eine neue Firma gegründet: Die Devon Corporation. Sie hatte sich auf den gleichen Bereich spezialisiert, wie die Silph Company: Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Artikeln für den Alltag des Pokémontrainers. Auch wenn die beiden Firmen zunächst noch eine sehr große, räumliche Distanz zueinander hatten, so stellte die Devon Corporation dennoch eine direkte Konkurrenz für die Silph Co. dar. Tatsächlich war es nämlich diese Distanz zwischen den beiden Firmen, die es der Devon Corporation ermöglichte, ein würdiger Gegenspieler der Silph Co. zu werden. Die Region Hoenn bot einen Markt, der bisher kaum erschlossen war: Tiefseegräben, Vulkan- und Wüstengebiete forderten ganz spezielles Equipment, um gänzlich von den Trainern erkundet zu werden. Dieses Equipment wurde nun von Devon entwickelt und ward auf dem Markt sehr populär. Schnell musste die Silph Co. – die hier bisher nur das Standardsortiment an Pokébällen und Medizin angeboten hatte – erkennen, dass sie Hoenn als Verkaufsfläche verloren hatte. Doch es blieb nicht bei diesem einen Rückschlag: [Blockierte Grafik: http://s7.directupload.net/images/140627/92evjtv9.png]Nachdem die Devon Corporation ihr Kapital ausreichend gesteigert hatte, begann sie in weitere Regionen zu expandieren und erzielte dabei ähnliche Erfolge, wie zuvor in Hoenn. Die Silph Co. schaute diesem Spektakel nur tatenlos zu. Zu lange hatte man eine Monopolstellung genossen, um nun geeignete Pläne für einen Gegenzug anbieten zu können. Man reagierte zu spät, schrieb rote Zahlen. Schließlich kam der Tag, an dem der Präsident der Silph Co. nicht nur seinen Rücktritt, sondern auch den Bankrott seiner Firma bekannt gab.
    Dem Schock, über diese Entwicklung folgte Angst: Zahllose Mitarbeiter fürchteten um ihre Arbeitsplätze. Zwar hatte es bereits in der Vergangenheit Entlassungen gegeben, doch immer hinter vorgehaltener Hand, unter fadenscheinigen Vorwänden. Nun war die Gefahr der Arbeitslosigkeit ganz konkret. Dann endlich meldeten die Zeitungen die rettenden Nachricht: Der gesamte Besitz, darunter sämtliche Patente der Silph Co., wurde von niemand geringerem, als der Devon Corporation zu einem Spottpreis aufgekauft. Unter gleichem Namen, aber mit neuer Führung, sollte es weitergehen. Weiterhin entscheid man, dass der Hauptsitz der Silph Co. in Saffronia City bestehen bleiben solle, da auf diese Weise der Aufwand am geringsten sei.



    Lara betrat das Pokémoncenter. Ein steriler Duft mit einem Hauch von Desinfektionsmittel umfing ihre Nase. Dieser Duft – so unangenehm er zu Beginn auch gewesen war – war auf Dauer für sie ein Zeichen von Sicherheit und Ruhe gewesen. Hier wollte sie niemand zum Kampf herausfordern, hier konnte sie einfach entspannen. Sie atmete ihn tief ein und begab sich zum Tresen, hinter dem Schwester Joy schon lächelnd bereit stand und nur darauf wartete, ihre Pokémon entgegen nehmen zu dürfen. „Ich hab ihnen eben ein extra Training gegönnt, jetzt brauchen sie erstmal etwas Erholung“, sagte Lara dabei. Die Schwester nickte und begab sich mit den Pokébällen in ein Hinterzimmer. Unterdessen hielt Lara ihren Pokétch an einen Scanner, der am Tresen befestigt war. Wenn ihre Pokémon abholbereit waren, würde ihr Pokétch eine entsprechende Meldung darüber geben. Das war eine Entwicklung der Devon Corporation aus Hoenn, ungeheuer praktisch wie Lara fand. Sie wand sich um und ging auf den Ausgang des Centers zu. Bis zum Abend waren es noch einige Stunden, genug Zeit, um sich ein wenig in der Stadt umzusehen.



    Bild des Zeitungsartikels: Basiert auf http://pokewiki.de/Datei:Silph_Co._Manga.jpg

  • N'abend! :)


    Ich komm gleich zur Sache, da mein Bett ruft und ich meine heutige "Gute Nacht-Geschichte" mal eben kommentieren möchte.
    Zu dem gewählten Thema: Es ist verdammt interessant sich das Ganze mal vorzustellen. Also, was wäre, wenn... Tja, ich denke, Bill wäre ziemlich am A****. Aber wirklich einen Vorwurf machen, könnte man ihm nicht... oder? Das ist zumindest meine Meinung. Denn ich denke, nichts kann wirklich sicher sein. Menschen mit Verstand und bösen Absichten finden irgendwie immer einen Weg, den anderen das Leben schwer zu machen. Traurig, aber wahr.


    Die Verknüpfung zwischen Hackern und dem Pokémon Porygon liegt natürlich nahe, aber ist einfach eine klasse Kombination. Die einfachsten Gedankengänge, sind dann teilweise doch die Besten :)


    Der Stil deiner Texte ist einfach und schnell zu begreifen. In Anbetracht der Thematik also angemessen und gut eingebracht.


    Rechtschreibfehler hab ich jetzt keine großartigen gefunden. Wobei ich zugeben muss, dass ich eine von denen bin, die nicht so pingelig auf die Rechtschreibung achtet. Zumal ich der Meinung bin, dass Flüchtigkeitsfehler immer wieder passieren. Kommt man einmal nicht mit den Fingern auf die gewünschte Taste, fehlt direkt ein Buchstabe. Passiert.
    Was mir direkt auffiel:


    Im Klappentext steht: ... misbrauchen diese nun für ihre zwielichten Zwecke.
    Da fehlt beim 'Missbrauchen' einfach nur das zweite 's'.


    =D
    das war's dann aber auch schon.


    Habe gerade nur den Part gelesen, der Mittwoch hochgeladen wurde. Den Rest knöpfe ich mir morgen vor oder nach der Arbeit vor und natürlich würde es mich freuen, wenn ich mehr von dir lesen dürfte.


    Liebe Grüße
    Viktoria

  • [tabmenu][tab=///]
    [subtab=/]
    Hy Dachs,
    ich hab gestern ein bisschen im FF-Bereich rumgestöbert und bin relativ schnell auf deine neue Geschichte gestoßen, deren Titel mich direkt angesprochen hat. Ich habe mir gestern Abend die beiden Kapitel durchgelesen und möchte dir nun etwas Feedback dazu hinterlassen. Ich hoffe, ich kann dir ein wenig helfen. (:
    [subtab=//]

    Porygon.exe


    Auf den Startpost werde ich nicht eingehen, da sowas meiner Meinung nach immer sehr subjektiv ist, dahingehend was man einbaut und was nicht, und im Großen und Ganzen finde ich, dass bei dir das Nötigste auf jeden Fall dabei ist und dass er schön gestaltet ist, von daher habe ich dazu nicht viel zu sagen. Ich möchte nur kurz meine Faszination zu der Idee aussprechen, bevor ich mit den Kapiteln beginne. Ich finde den Titel und allgemein das Thema deiner Fanfiction sehr kreativ und auch der Klappentext hat mich noch neugieriger gemacht. Wirklich, super Idee! Ich bin gespannt, wie du sie in Zukunft weiter umsetzen wirst.


    Das erste Kapitel ist meiner Meinung nach ein fantastischer Einstieg in das Geschehen. Du beginnst bevor du wirklich anfängst zu schreiben, mit einem kurzen Dialog ohne große Beschreibungen, welcher, wie leicht zu verstehen ist, von den Ausführeren/Besitzern von Porygon.exe geführt wird. Du verzichtest vollkommen auf Beschreibungen aller Art, aber das finde ich für einen derartigen Einstieg eigentlich recht passend. Eine andere Möglichkeit wäre es gewesen, das Ganze sehr ausführlich zu beschreiben (vielleicht noch mit etwas Vorgeschichte, wie die Leute den Hackangriff starten, was sie dabei genau tun, usw), aber da würde meiner Meinung nach etwas Spannung verloren gehen, wenn man gleich zu Anfang verstehe, bzw teilweise nachvollziehen kann, was eigentlich genau passiert ist. Die Art die du gewählt hast gefällt mir um einiges besser, allerdings hättest du dich ruhig zu Punkten in der wörtlichen Rede bemühen können. ^^‘
    Das Kapitel startet dann so wirklich, mit einem wahrscheinlich relativ wichtigen Charakter für deine Geschichte, der, davon gehe ich jetzt mal aus, in vielerlei Hinsichten im Mittelpunkt stehen wird. Als Chef der Sicherheitsabteilung (oder nicht? Den genauen Wortlaut hab ich nicht mehr im Kopf, verzeih haha) scheint er ein hohes Tier zu sein, dass jedoch nicht einmal er Zugriff auf die Daten, deren Sicherheit er gewähren soll, hat, ist irgendwie paradox, macht aber gleichzeitig sehr anschaulich deutlich, wie vertraulich die Sliph Co. mit diesen umgeht, bzw gerne umgehen würde. Der Konjunktiv in diesem Fall, weil es ja scheinbar doch jemand geschafft hat, sich Zugang zu ihnen zu verschaffen – davon handelt auch das erste Kapitel. Im ersten Absatz gehst du gut auf deinen Charakter Bill ein, beschreibst seine Gedanken und Emotionen, die damit verbundene Angst vor der Zukunft, in der er was seinen Arbeitsplatz angeht vielleicht etwas zittern muss. Diesen Bill stelle ich mir derzeit noch wie einen krassen Nerd vor, der direkt neben seinem PC schläft, wenn er denn schläft, und sofort aufsteht, wenn irgendwas passiert. Ich denke, dass es trotzdem gut wäre, wenn du ihn auch vom Aussehen her, und nicht nur sein Inneres, etwas beschreiben würdest, da man sich bisher noch kein wirkliches Bild von ihm machen konnte, und dadurch nur mit Klischees arbeiten kann, was oftmals in eine ganz andere Richtung führt. Ich weiß ja nicht, wie du dir deinen Bill vorstellst, und das müsstest du uns deshalb noch etwas deutlicher beschreiben. Allerdings kann man sich schon ein bisschen ausmalen, wie Bills Charakter so ist, das ist dir meiner Meinung nach sehr gut gelungen gleich zu Anfang. Was mir ebenfalls sehr gut gefällt, ist die Reihenfolge, wie du das Ereignis aufrollst. Die Zeitabfolge ist ja „Nach dem Angriff“ -> „Vor dem Angriff“ -> „Noch später nach dem Angriff“, du machst also eine Art Rückblick und schließt dann mehr oder weniger wieder an den Anfang an. Dieser Art Geschehnisse zu erzählen ist meiner Meinung nach viel interessanter, als sie nur chronologisch runter zu rattern und macht ein Kapitel um einiges spannender und lesenswerter. Eine Art Cliffhanger, aber nicht in Hinsicht auf das nächste Kapitel, sondern vielmehr auf den Verlauf der Geschichte, bzw ganz konkretisiert wer hinter dem Hackangriff steckt, ist dann der letzte Absatz des Kapitels, in dem Bill diese ominöse eMail erhält. Bills Gedankengang wurde im letzten Abschnitt nicht im ersten aus personaler, sondern vielmehr aus auktorialer Sicht beschrieben, was für den Leser zur Folge hat, dass man sich plötzlich nicht mehr so gut in seine Lage hineinversetzen kann, sondern das Geschehen irgendwie von außen betrachtet. Eventuell hättest du hier wie im ersten Abschnitt mehr auf Bills Gedanken eingehen sollen. Hat er Angst, als er die eMail sieht? Wie kommt er darauf, dass er sie überhaupt lesen will? Was denkt er, als er sie durch ein Virenprogramm schießt? Lauter solche näheren Umschreibungen lassen deinen Charakter lebendiger wirken und geben dem Leser gleichzeitig das Gefühl, die Geschichte mehr aus seiner Sicht zu sehen, was das Ganze nicht so kühl erscheinen lässt, wie es teilweise im letzten Abschnitt rüberkommt. Auch wenn du dort stilistisch noch einiges überarbeiten kannst, ist der letzte Absatz inhaltlich und spannungstechnisch aber trotzdem gut gelungen, wie ich finde und stellt ein gutes Ende für das erste Kapitel dar.


    Das zweite Kapitel ist zweigeteilt und beschreibt zwei unterschiedliche Dinge. Zum einen greifst du im ersten Abschnitt die Geschichte von Sliph Co. auf, im zweiten Abschnitt tritt ein neuer Charakter ins Licht, Lara, und erlebt eine für eine Trainerin relativ alltägliche Situation. Das Kapitel ist insgesamt relativ kurz geworden und kann auch inhaltlich und was die Spannung angeht nicht mit dem ersten Kapitel mithalten. Der Rückblick in die Vergangenheit wirkt tatsächlich ein bisschen langweilig, während die letzte Szene schon irgendwie wieder interessant ist, aber auch da fehlt meiner Meinung nach noch das gewisse Etwas. Um sowas wie einen geschichtlichen Rückblick interessanter zu gestalten, kannst du ihn bspw irgendwo einbauen. So wäre es doch eigentlich ganz gut gewesen, wenn Lara sich nach ihrem Gedankengang zu der Erfindung der Devon Corporation mit irgendjemandem (Schwester Joy, anderer Trainer o.ä.) darüber unterhalten hätte und du in diesem Gespräch die Fakten aus dem ersten Abschnitt eingebaut hättest. Sowas in der Art zumindest, das kannst du ja dann für dich selbst entscheiden wie du es umsetzt, aber etwas mehr Spannung bringst du mit sowas auf jeden Fall in einen eher langweiligeren Inhalt.
    Insgesamt kann ich deshalb auch nicht allzu viel zum zweiten Kapitel sagen. Der erste Abschnitt ist an sich gut geschrieben, wirkt aber sehr sachlich und daher irgendwo langweilig. Der zweite Abschnitt ist da schon besser, allerdings ist er wie ich finde einfach zu kurz. Hier hättest du zum Beispiel noch Laras Weg zum Pokémon-Center beschreiben können, oder wie sie noch auf ihr Zimmer geht, und da noch einen kleinen Gedankengang hat zu irgendwas, jedenfalls mehr als nur das bloße Abgeben von Pokémon und ein kurzer Gedanke dazu. Du schreibst ja, dass sie sich noch die Stadt ansehen will – das hätte ich da noch mit reingenommen, oder zumindest einen Teil davon. Ich kann mir vorstellen, dass Lara in der Stadt auf einen anderen oder neuen Charakter treffen wird. Alles bis zu diesem Treffen hättest du bspw noch mit reinnehmen können, um das Treffen dann als Cliffhanger zum nächsten Kapitel zu verwenden … oder whatever. ^^ Stilistisch war das beides ganz gut und es passte jeweils zur Art des Textes, da kann man eigentlich kaum was meckern. Auch wenn das Kapitel recht informativ war, war es insgesamt kein wirklich spannendes. Ich weiß, dass es solche Kapitel, bzw Szenen(abschnitte) auch geben muss, aber man kann sie halt doch anders gestalten, hier hättest du noch etwas drüber nachdenken können, das erste Kapitel hat mir besser gefallen.


    Insgesamt bin ich aber trotzdem gespannt, wie es weitergeht. Wen wird Lara treffen? (Wird sie überhaupt jemanden treffen?) Was hat es mit der Devon Corporation auf sich? Wie wird es Bill ergehen? Wird es weitere Hackangriffe geben? Es stellen sich viele Fragen und ich hoffe, dass du gut und schnell (aber nur keine Eile ^-^) weiterschreibst, damit diese sich bald klären. Ich würde mich freuen, wenn du mir in mein Gästebuch eine kurze Benachrichtigung gibst, wenn ein neues Kapitel erscheint, damit ich es bloß nicht verpasse. Ich hoffe, du hast mit dem Kommentar etwas anfangen können.
    Liebe Grüße,
    Chess


    [/tabmenu]

  • [tabmenu][tab=' '][subtab=' ','http://media.bisaboard.de/pokemon/icon-static/137.png']...[subtab='@Grinsekatze','http://www.bisaboard.de/wcf/images/avatars/avatar-default.png']Hey, vielen Dank, für deinen lieben Kommentar. Schön, schon direkt zu Beginn Feedback zu erhalten, umso besser wenn dieses positiver Natur ist. ;)


    Zitat

    Aber wirklich einen Vorwurf machen, könnte man ihm nicht... oder? Das ist zumindest meine Meinung. Denn ich denke, nichts kann wirklich sicher sein.


    Nun ja, auch wenn es hart klingt: Sein Job ist es, die Daten zu schützen. Das ist ihm nicht gelungen, weshalb er auch Verantwortung dafür tragen muss.


    Den kleinen Rechtschreibfehler habe ich korrigiert, danke für den Hinweis.
    Würde mich feuen, auch weiterhin von dir Feedback zu bekommen. :)
    LG, Dachs
    [subtab='@Chess','http://www.bisaboard.de/wcf/images/avatars/avatar-135699.png']
    Huhu Chess, auch an dich ein Danke für das Feedback. Ich werde direkt auf einige Punkte eingehen. :)


    Zitat

    Die Art die du gewählt hast gefällt mir um einiges besser, allerdings hättest du dich ruhig zu Punkten in der wörtlichen Rede bemühen können. ^^‘


    Hoppla. '^^ Das wird gleich im Anschluss korrigiert, danke. :)


    Zitat

    dass jedoch nicht einmal er Zugriff auf die Daten, deren Sicherheit er gewähren soll, hat, ist irgendwie paradox


    Hab ich auch länger überlegt, ob es wirklich so sein sollte. Mich dann aber für diese Variante entschieden, weil es der Spannung doch sehr abträglich wäre, wüsste man sofort, um was für Daten es sich jetzt genau handelt. Und man kann schließlich auch Dinge schützen, ohne genau zu wissen, was es ist.


    Zitat

    Diesen Bill stelle ich mir derzeit noch wie einen krassen Nerd vor, der direkt neben seinem PC schläft, wenn er denn schläft, und sofort aufsteht, wenn irgendwas passiert. Ich denke, dass es trotzdem gut wäre, wenn du ihn auch vom Aussehen her, und nicht nur sein Inneres, etwas beschreiben würdest, da man sich bisher noch kein wirkliches Bild von ihm machen konnte, und dadurch nur mit Klischees arbeiten kann, was oftmals in eine ganz andere Richtung führt.


    Mit Charakter Beschreibungen habe ich mich schon immer schwer getan. Ich halte mich selten sehr lang mit dm Äußeren meiner Figuren auf, was an sich nicht schlimm ist, da ich sonst meist nur Kurzgeschichten schreibe, bei denen das Aussehen der Protagonisten oft irrelevant ist. Ich werde versuchen, in den nächsten Kapiteln ein bisschen darauf einzugehen, denn diesen "krassen Nerd" hatte ich bis jetzt wirklich nicht vor Augen, auch wenn der Schluss nahe liegt.


    Zitat

    So wäre es doch eigentlich ganz gut gewesen, wenn Lara sich nach ihrem Gedankengang zu der Erfindung der Devon Corporation mit irgendjemandem (Schwester Joy, anderer Trainer o.ä.) darüber unterhalten hätte und du in diesem Gespräch die Fakten aus dem ersten Abschnitt eingebaut hättest.


    Gute Idee, bin ich so nicht drauf gekommen, was vermulich daran liegt, dass ich ursprünglich geplant hatte, den geschichtlichen Rückblick als ein einziges Kapitel zu veröffentlichen, was mir dann aber zu kurz wirkte, weshalb ich den Abschnitt über Lara noch dran gehängt habe. Ich werde darauf achten, kommende Rückblicke in der Geschichte ein bisschen besser aufzubereiten, denn geben wird es diese noch.


    Zitat

    Ich würde mich freuen, wenn du mir in mein Gästebuch eine kurze Benachrichtigung gibst, wenn ein neues Kapitel erscheint, damit ich es bloß nicht verpasse. Ich hoffe, du hast mit dem Kommentar etwas anfangen können.


    Die Benachrichtigung bekommst du, und ja: Ich konnte mit dem Kommentar etwas anfangen, danke. :) Habe tatsächlich ein paar Kleinigkeiten am folgenden Kapitel noch verändert und hoffe, den Anregungen schonmal ein bisschen gerecht geworden zu sein. Das wird sich in den kommenden Kapiteln aber noch verstärken.


    LG, Dachs.
    [/tabmenu]



    Sanft glitt die gläserne Tür auf und der sterile Duft des Centers wich dem salzigem Duft des Meeres. Orania City erstrahlte hell in der Nachmittagssonne, die für eine angenehm milde Temperatur sorgte. Lara trat hinaus. Seit ihrer Ankunft am späten Abend des Vortages, hatte sie der Stadt noch keine besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Sie war direkt zum Pokémon Center gegangen und hatte dort glücklicherweise noch ein Zimmer ergattern können. Am Morgen war sie dann in Richtung Osten aufgebrochen, um in der nah gelegenen Höhle trainieren zu können. Besonders ihr Porenta hatte sie hierbei gefordert, denn auch wenn es gegen die Digdas, die hier lebten, typenmäßig im Vorteil war, so hatte es gegen die wenigen Gesteinsattacken, die dieses Pokémon beherrschte kaum etwas entgegen zu setzen. Lara war der Auffassung, dass Porenta dieser Schwäche nur dann entgegen wirken könne, wenn es ihr oft genug ausgesetzt wäre. Und tatsächlich: Hatte das Flugpokémon die ersten Kämpfe nur mühsam und unter Einsatz von Medizin überstanden, so fing es doch an, mehr und mehr Kontrolle über die Situation zu gewinnen. Es wich herabstürzenden Steinen aus, flog geschickte Manöver und im Notfall schleuderte es einzelne Brocken mit seiner Lauchstange beiseite. Einmal hatte es sogar einen Stein so von sich weg geschleudert, dass dieser geradewegs auf den Angreifer geflogen kam und ihn unter sich begrub. Lara beschloss, diese Technik mit Porenta fest einzustudieren, sie würde im Kampf mit Sicherheit nützlich sein.
    Nun aber war sie wieder in der Hafenstadt und war endlich bereit, dieser die gebührende Aufmerksamkeit zu schenken. Nach kurzem Überlegen, entschied sie sich zunächst den Hafen zu besuchen, um dort die großen Luxusliner zu besichtigen, die immer wieder hier anlegten.
    Sie waren wirklich einen Blick wert, groß und mächtig wie sie waren, waren sie bereits von weitem sichtbar. Insgesamt lagen drei Kreuzfahrtschiffe im Hafen, es schien so, als wollten sie sich mit ihrem Protz gegenseitig übertrumpfen. Prachtvolle Außenwände, unzählige Fenster, die Scheiben auf Hochglanz poliert. Die Brücke, die hoch oben thronte und wie ein Beschützer über das unfassbar große Deck wachte. Leider waren diese extravaganten Kunststücke aber nicht für eine Besichtigung zugänglich, da sie schon bald – zusammen mit zahlenden Passagieren der Luxusklasse – in See stechen sollten. Lara seufzte. Gerne hätte sie eines der Schiffe von innen gesehen, das Wunder bestaunt, das trotz seines monströsen Gewichts, mit Leichtigkeit durchs Wasser glitt. Gerne wäre sie vor einem der dröhnenden Hörner erzittert, doch auch diese blieben heute stumm. Sie ging also weiter die Hafenpromenade entlang und kam zu den Docks, an denen die kleineren Boote lagen. Hier herrschte geschäftiges Treiben: Fischer brachten ihren Fang an Land oder vertäuten ihre Schiffe und machten sie für die Nacht bereit. Eine Gruppe von Jugendlichen fuhr gerade mit einem Motorboot aufs Meer hinaus, offenbar wollten sie das schöne Wetter noch für eine kleine Spritztour nutzen. Es waren nur wenige Touristen in diesem Teil des Hafens unterwegs, Lara empfand dies als befreiend. Sie wollte Städte lieber so erleben, wie sie wirklich waren, anstatt so, wie sie für den Tourismus aufgehübscht wurden. Zwar ließ sie die großen Attraktionen einer Stadt selten aus, doch sie verbrachte mindesten ebenso viel Zeit in den weniger belebten Gebieten einer Stadt.
    Sie betrachtete gerade ein noch recht junges Tentacha, das unbeholfen im Wasser trieb, als sich etwas an ihrem Arm regte: Ihr Pokétch meldete, dass ihre Pokémon nun vollständig erholt und zur Abholung bereit seien.
    ‚Sehr gut‘, dachte Lara ‚dann mach ich noch einen kleinen Abstecher durch die Wohnsiedlungen und kehre von dort aus, zum Center zurück.‘



    „Hast du dir schon einmal ausgemalt, was wäre, wenn die gesamte Technik, die die Pokémontrainer verwenden, eines Tages ausfallen würde?“
    „Nein.“
    „Nun, ich auch nicht. Doch fest steht, dass es für viel Aufsehen sorgen… wird.“



    „…bestätigte soeben das kursierende Gerücht über einen Hackerangriff auf die Silph Company. Analysten seien derzeit damit beschäftigt, das Ausmaß des Schadens festzustellen, man könne aber jetzt schon sagen, dass für die Daten der Pokémontrainer keine Gefahr bestehe. So der Wortlaut des Präsidenten. Bis jetzt hat sich noch niemand zu dem Angriff bekannt, die Polizei geht aber davon aus, da-“ Bill schnaubte verächtlich und schaltete den Fernseher aus. Sein Spiegelbild schaute ihm von dem schwarzen Bildschirm aus entgegen. Unter den Augen hatte es dunkle Ringe, die Blässe seines Gesichts wurde dadurch und von den dunkelbraunen Haaren verstärkt.
    ‚Die Polizei geht davon aus‘, äffte Bill in Gedanken die Moderatorin nach. ‚Die Polizei geht von gar nichts aus, sie tappt genauso im Dunkeln wie jeder andere.‘
    Die Nachricht hatte schneller ihre Kreise gezogen, als es Bill lieb gewesen war. In einem Internetblog war eine Meldung von unbekannter Quelle aufgetaucht, die von jenem Angriff handelten, der einige Stunden zuvor Bill den Schlaf geraubt hatte. Sofort hatte man versucht den Urheber des Posts ausfindig zu machen, doch es war genauso aussichtslos wie das Entschlüsseln des verdammten Virusquelltextes gewesen. Nichts ergab einen Sinn, jeder vermeintliche Hinweis verlief im Sand. Sie hatten es hier nicht mit ein paar Halbstarken zu tun, die ihr Können auf die Probe stellen wollten. Das waren Profis, irgendein Ziel musste dahinter stecken.
    Mr. Trumm war direkt, nachdem man in der Verwaltung die Unstimmigkeit bemerkt hatte, mit seinem Privatjet zurück nach Saffronia City gekehrt. Seit seiner Ankunft stand der Hauptsitz der Silph Company noch mehr Kopf, als zuvor schon. Seine Anwesenheit erzeugte immer eine angespannte Stimmung unter seinen Arbeitern. Er war im Allgemeinen unbeliebter als sein Vorgänger, den er aus dem Geschäft gedrängt hatte. Viele Mitarbeiter trauerten Mr. Fuji, dem alten Präsidenten nach. Es hieß, er habe sich in seinem Elternhaus in Lavandia zur Ruhe gesetzt und verbringe dort nun seinen Lebensabend.

    Bill fuhr sich durch das kurz geschorene Haar, und ließ sich kraftlos auf das Sofa zurück fallen. Über dem Fernseher lagen auf einem schmalen Brett sechs Bälle. Sechs perfekte Kugeln, die eine Hälfte rot, die andere weiß. Eine kleine Staubschicht hatte sich auf der oberen Seite gebildet. Bill konnte sich nicht mehr erinnern, wann er die Bälle das letzte Mal geöffnet und ihr Inneres frei gelassen hatte. Es schmerzte ihn, seine geliebten Evolis so lange schon nicht mehr gesehen zu haben. Doch auch heute würde zu keinem Wiedersehen kommen, er musste wieder zurück in die Honweisel, die Pause, die er sich gegönnt hatte, dauerte schon viel zu lang. In einer halben Stunde war eine Krisensitzung angesetzt, er wollte vorher noch die aktuellen Ergebnisse aus seiner Abteilung einholen. Hoffentlich konnten diese den Boss ein bisschen besänftigen. Bei einem kurzen Zusammentreffen am frühen Vormittag hatte er einen alles andere als entspannten Eindruck gemacht, wegen den Vorbereitungen für die Pressemitteilung jedoch keine Zeit gehabt, irgendetwas zu sagen.



    -load(PORYGON.EXE)
    -conversion_2(EEVEE) @PORYGON.EXE
    ----CONVERSION_2 SUCCESSFUL (EEVEE)
    -logIn(PSS_Administration)
    ----ENTER PASSWORD
    ----LOGIN SUCCESSFUL
    -trick(GOLBAT)(PORYGON("—P.E.")) @PORYGON.EXE
    ----MANIPULATING DATA (100%)
    ----MANIPULATION COMPLETED
    -logOut(PSS_Administration)
    ----LOGOUT SUCCESSFUL
    -return() @PORYGON.EXE


  • Hy Dachs,
    ich habe mich schon auf das dritte Kapitel gefreut und deshalb möchte ich es auch gleich kommentieren. Freut mich, dass ich dir ein wenig helfen konnte, ich hoffe, es ist dieses Mal nicht anders. (:


    Kapitel Drei
    Gleich mal vorweg: Das Kapitel hat keinen Titel, nicht wahr? Das finde ich ehrlich gesagt etwas schade, weil Titel eigentlich immer sehr wichtig sind, ein Kapitel verschleiern und spannend machen und gleichzeitig ein bisschen Charakter ausmachen. Ich wollte das schon beim ersten Kommentar sagen, habe das wohl vergessen (oder ich überlese es gerade ^^‘), ich finde das jedenfalls sehr schade, wenn du das aber so handhaben willst, ist das natürlich deine Sache, du wirst sicher deine Gründe dafür haben.


    Im ersten Abschnitt finden wir uns bei Lara wieder, welche ihre Pokémon im vorherigen Kapitel ins Pokémon Center gebracht hat und die Stadt besuchen wollte. Gleich hier mal eine Frage: War es nicht Nachmittag/Frühabend und Lara wollte sich abends noch ein bisschen die Stadt angucken? Wenn ich mich nicht verlesen habe, schreibst du jetzt, dass es morgens ist, oder? Bist du da etwas durcheinander gekommen? Falls dem so sein sollte, hier ein Tipp: Ich versuche bei sowas immer das vorherige Kapitel nochmal durchzulesen, das wurde mir jedoch auf Dauer zu aufwendig, gerade weil meine Kapitel mittlerweile auch Ausmaße bis zu fünfstelligen Wörteranzahlen angenommen haben … Deshalb habe ich mir immer solche wichtigen Sachen immer stichpunktartig aufgeschrieben, am Ende jeder Szene. Ich schreibe oft viele Szenen parallel und da ist sowas besonders nützlich. Also bspw Ort, Zeit, letzte Aktion, eventuell wichtige Gedankengänge und ähnliches einfach irgendwo niederschreiben und beim Schreiben des nächsten Kapitels dann einfach drauf schauen, bevor du losschreibst. Ansonsten finde ich den ersten Abschnitt eigentlich gelungen. Die Beschreibungen sind relativ ausführlich und auch wenn du eher weniger direkte Handlung eingebaut hast, sondern viel mehr indirekt beschreibst, erfahren wir einiges über Lara und über den Ort des Geschehens. Den Charakterzug, den du am Ende beschreibst (dass sie gerne die non-touristic Aspekte einer Stadt sieht) finde ich ziemlich interessant, kann ihr dabei aber ebenfalls nur zustimmen, ich mag auch eher das normale und alltägliche in einer fremden Gegend und nicht das, was man versucht vorzuspielen. ^.^ Wie auch immer, stilistisch habe ich hier eigentlich nichts zu meckern, die Beschreibungen der Schiffe und des „anderen Viertels“ waren sehr schön, eventuell hättest du noch etwas mehr auf die Äußerlichkeiten im Großen Hafen eingehen können (ich habe mir jetzt direkt den Hafen von San Diego vorgestellt, weil ich den halt kenne, aber eine genaue Beschreibung, damit man sich sein eigenes Bild malen kann und kein vorhandenes nehmen muss, wäre da eventuell noch ganz gut gewesen, wenn auch etwas aufwendiger), genauso wie den Pokétech (Du hast Pokétch geschrieben, war das Absicht und ich habe das falsch in Erinnerung, oder ein Tippfehler?). Hier hättest du eventuell in ein bis zwei Sätzen das Aussehen eines Pokétech‘ beschreiben können, weil ich da gar nichts mehr in Erinnerung habe, um ehrlich zu sein, ansonsten aber meiner Meinung nach ein insgesamt guter Einstieg in das zweite Kapitel.


    Der zweite Abschnitt ist im Gegensatz zum ersten, aber auch allgemein, extrem kurz und umfasst auch keine großartigen Beschreibungen, bzw gar keine Beschreibungen. Was ihn aber interessant macht, ist sein kurzer aber knapper Inhalt. Die kurze Unterhaltung zweier Personen, die du nicht nennst, hat es doch irgendwie in sich. Du beschreibst keine Mimik oder den Klang der Stimme und genauso wenig wissen wir, wer etwas gesagt hat, aber man kann es sich zumindest so ein bisschen denken und ich für meine Teil habe auch eine Vorstellung von der ganzen Situation (Umgebung, usw, ich muss sagen, dass ich mich hier ein bisschen an die Männer in Schwarz von Detektiv Conan erinnert fühle <3). Nun gut, viel kann man dazu noch nicht sagen. Ich finde die Idee dieser Zwischenabschnitte, die wie kleine Cliffhänger sind und das Ganze noch mal auf ein völlig anderes Spannungslevel bringen, eigentlich gut.


    Der letzte Abschnitt (es sei denn man mag den „Quellcode“, oder wie auch immer man das bezeichnen möchte, am Ende noch mitzählen) ist dann etwas handlungsarmer als viele anderen bisher, bietet aber doch noch einiges an Information und ist deshalb ebenfalls ganz nützlich. Wir erfahren zumindest ein bisschen mehr über Bills Aussehen, das hast du ja bereits im Re-Kommi gesagt, dass du darauf mehr achten willst und das finde ich sehr gut, weiter so. (: Hier kannst du dich natürlich noch steigern, aber das ist auf jeden Fall ein Anfang, gefällt mir. Wir erfahren hier viel über Mr. Trumm, den neuen Chef von Bill und seiner Firma, und einer Konferenz, der nicht nur Mr. Trumm selbst, sondern auch Bill beiwohnen soll. Der letzte Absatz lässt mehrere Fragen offen, bspw. wie die Konferenz verlaufen wird, ob Bill Ärger kriegt oder ob seine Arbeiter in der Honweisel (finde ich immer noch so gut diese Idee!) vielleicht etwas gefunden haben … Wer weiß, wer weiß. Auch wenn hier nicht allzu viel passiert, hast du relativ gut ein offenes Ende für das nächste Kapitel gelassen und regst damit auch zum Weiterlesen an. Ich fand den kleinen Einblick in die Nachrichten im Fernsehen ganz gut und auch die Art von Bill, das ganze nachzuahmen (fast schon ins Lächerliche ziehen, was irgendwo auch wieder etwas herablassend ist und mein Bild von Bill auch gleich wieder etwas verändert – ich mag sowas aber irgendwie ^^‘) war sehr amüsant. Eventuell hättest du das Kapitel noch etwas verlängern können und zumindest mal die Szene in der Honweisel (oder aber einen Teil der Konferenz vorziehen, und dann von hinten aufrollen im nächsten Kapitel) dazu packen können, aber so ist das auch in Ordnung, nur relativ handlungsarm, bzw handlungsarmer. Stilistisch wieder gut geschrieben, aber mir fällt auf, dass du insgesamt ziemlich passiv schreibst. In der Szene mit dem Fernsehen war das eher aktiv, aber ansonsten schreibst du sehr allwissend (= allwissender Erzähler; sieht alles an jedem Ort zur gleichen Zeit), schilderst was man sieht und nicht das was man nicht sieht (Emotionen und Gedanken). Letzteres wäre vielleicht hier und da etwas mehr sehr angebracht, weil du das teilweise doch nur oberflächlich beschreibst, aber das ist in solchen Szenen auch nicht einfach, bei sowas wie in der Honweisel könnte ich mir aber gut den Gedankengang vorstellen (Verzweiflung, eventuell Freude, Angst, Hoffnung?) und würde mir wünschen, dass du das auch gut beschreibst.


    Der letzte kurze Abschnitt mit dem Code, verrät uns, dass Porygon.exe sich in das System gehackt hat und irgendwas verändert hat, irgendwelche Dateien. Bin mal gespannt, ob es wieder einen Angriff gab und ob das eventuell auch ein Thema der Konferenz sein wird, besonders freue ich mich aber auf das Auftreten von Mr. Trumm welcher sich ja bisher noch ziemlich rar gemacht hat. Ich bin gespannt, was er für ein Charakter sein wird und wie du ihn rüber bringst. ^.^


    Ich freue mich auf das nächste Kapitel!
    Liebe Grüße.

  • Hallo Dachs :)
    Ich muss zugeben, dass der Titel deiner FF mich zu beginn nicht wirklich angesprochen hat, ich jetzt aber umso begeisterter bin von deinen Kapiteln.
    Rechtschreibfehler hab ich bei dir spontan keine gefunden, und deine Ausdrucksweise gefällt mir echt gut.
    Was ich wirklich toll gelungen bei dir finde ist, dass du gemeinsam zu deinen Kapiteln auch kleinere Bildbelege mit einbringst, die das Geschehen noch einmal besser mitverfolgen lassen und im gewissen Sinne auch die Dramatik und/oder Aufregung der Charaktere verkörpern. Dadurch, dass man sich ansieht, was sie zu dem Zeitpunkt wahrscheinlich auch angesehen haben, kann man sich viel besser in den Charakter versetzen und kriegt das Gefühl wirklich hautnahe mit dabei zu sein.


    Apropos hautnahe: Ich bin wirklich beeindruckt von deiner Beschreibungskunst. Wie du im dritten Kapitel die Gedanken von Lara vermittelt hast, hatte man ehrlich das Gefühl, man würde in Laras Kopf sitzen und alles aus ihren Augen und mit ihren Gedanken mitverfolgen. Während deiner Beschreibung nutzt du auch häufig Metaphernartige und personifizierende Sprachelemente nutzt, wie z.B. "[...]die hoch oben thronte und wie ein Beschützer über das unfassbar große Deck wachte." oder "[...],es schien so, als wollten sie sich mit ihrem Protz gegenseitig übertrumpfen.". Ich find das wirklich Klasse von dir, da dadurch ein noch beeindruckenderes und deutlicheres Bild der Umgebung für den Leser entsteht.


    Jetzt wende ich mich vom dritten kapitel mal wieder dem ersten:
    Es ist dir wirklich klasse gelungen, Bills Gemütszustand für den Leser deutlich zu machen. Zugleich war es für diesen aber auch ein etwas verwirrender Einstieg, da man (abgesehen von deiner vorherigen FF Beschreibung, aber nehmen wir mal an, jemand hätte die nicht gelesen (; ) direkt mit den Ereignissen und Gefühlen Bills überschüttet wird und in der Ahnungslosigkeit schon indirekt mit Bill mitfiebert.
    Was das ganze Geschehen noch realistischer macht, ist die Tatsache, dass du gekonnt mit Fachtermini und Hintergrundinfos um dich greifst und diese super mit in die Geschichte einfließen lässt. Dadurch wird die Stärke deines Geschichtskerns gefestigt, der deine Geschichte von einem Relativ Fiction-mäßigem Thema wie Pokemon in einen etwas Realistischeren Bereich hebt und somit dem Leser das Einsteigen in das Geschehen im gewissen Sinne erleichtert.


    Dein mehr oder weniger, spontanes Einsetzten von Lara in de Kern der Geschichte, lässt dem leser viele Fragen offen: Wer genau ist Lara? Wie ist sie mit der Geschichte verbunden? Welche Rolle spielt sie da? Du hälst deine Leser so gesehen auf Spannung und motivierst sie zum weiterlesen.
    Allgemein mit diesem Touch des Ungewissen, der so viele Fragen aufwirft,( Was wollen die Hacker denn nun erreichen? Wie wird es Bill weiterhin ergehen? Welche Rolle wird Lara spielen?) hälst du deine Leser am Hacken.


    Ich werde deine FF auf jeden Fall mit Spannung weiter verfolgen und gelegentlich mit einem Kommi reinschneien :3
    Mach so super weiter! *dir einen teller mit Cookies zur Motivation da lass*


    Lg, Samymon =*^-^*=

  • Hallo Dachs,


    ich glaube ich hab endlich mal wieder eine gute Geschichte im FF-Bereich gefunden ^^ Und wenn ich mich nicht ganz täusche hab ich seit meinem Austritt aus dem Fanstory-Komitee keinen Kommentar mehr geschrieben und DAS ist schon einige Jahre her…


    Porygon.exe – also mich hat der Titel neugierig gemacht. Auch wenn ich zugeben muss, dass ich mit dem Pokemon Porygon nie wirklich was anfangen konnte, weder storymäßig noch im Spiel oder so… Ich fand es ehrlich gesagt immer total langweilig. Aber: Porygon als Computerprogramm? Das hörte sich interessant an. (Ich weiß, laut Pokedex besteht es ja angeblich aus „Daten“ aber ich hab es bis dahin trotzdem nie wirklich damit in Verbindung gebracht.)


    Dein Startpost ist kurz und knapp und aus meiner Sicht völlig ok. Das Bild ist btw ziemlich cool. Und wenn ich einen Vorschlag fürs Genre machen dürfte: Vielleicht Cyberthriller? Daran hat mich zumindest das Cover erinnert und wenn es ein Buch gewesen wäre hätte es allein damit schon meine Aufmerksamkeit erregt, weil mich Cyberthriller irgendwie faszinieren. ^^
    Eine Frage hab ich allerdings dazu: Schreibst du in Kapiteln? Weil vom Lesen der Story wirkte es nicht wirklich wie einzelne Kapitel auf mich, eher wie hintereinander gereihte Abschnitte, die du postest wann immer du eben Zeit dafür hast (nicht kritisch gemeint). Ich persönlich finde alles was du bisher geschrieben hast könnte vom Inhalt her genauso gut noch Kapitel 1 sein. Auch weil die Länge der bisherigen Abschnitte ja ziemlich schwankt. Aber gut, bevor du es jetzt Teil 1, 2 und 3 von Kapitel 1 nennst, kannst du auch gleich bei der Kapiteleinteilung bleiben. ;)


    Zum Inhalt: ich bin begeistert. ^^
    Allein schon der Einstieg, wir sehen einen Ausschnitt aus der Kommandozeile, porygon.exe schlägt also zum ersten mal zu. Oder sein Programmierer. Erschaffer. Trainer. Wie auch immer ^^ Ich frage mich was dieses Projekt „Beldum“ ist, worauf die Angreifer offenbar scharf sind… Vielleicht eine Abkürzung für irgendwas? Hm…
    Dann dieser kurze Dialog, ohne Beschreibung, ohne Einführung, ohne Erklärung. Ein tolles Stilmittel an dieser Stelle. Man erfährt einfach nichts – nicht wer die Sprecher sind oder wo sie sich befinden, für wen sie arbeiten oder was sie vorhaben. Das sorgt auf jeden Fall für Spannung.
    Der Schauplatz wechselt und wir begleiten Bill zu seinem Arbeitsplatz, aber auch er weiß nicht wirklich etwas, nicht einmal was überhaupt gestohlen wurde. Seine Gedankengänge sind gut nachvollziehbar dargestellt, so 100%ig aufrichtig scheint er nicht zu sein, wenn er über das Vertuschen zumindest kurz nachdenkt und es quasi nur deshalb nicht macht weil es ihm letztendlich nichts bringen wird und nicht etwa weil es moralisch falsch wäre oder so – schön, dein Protagonist ist kein Heiliger sondern auch nur ein Mensch. ;)


    Ich find die kleinen Bilder die du mit in den Text machst übrigens total putzig iwie ^^ Das ist nochmal was ganz anderes als es nur zu beschreiben. Und grad bei dem Poketch: sehr schlicht gemacht, aber das lässt es umso „echter“ wirken. Coole Sache jedenfalls.


    Nächster Abschnitt: Auch über die wirtschaftspolitischen Hintergründe in der Silph Co. erfährt der Leser nun etwas. So oder so eine interessante Info, und ich frage mich schon ob das später nochmal wichtig wird.
    Und jetzt gibt es also einen zweiten Protagonisten: Eine offenbar vollkommen durchschnittliche, normale Pokemontrainerin, die von den Geschehnissen in der Silph Co. noch nichts mitbekommen hat. Ich frage mich schon wann es die ersten Auswirkungen gibt, die auch für sie spürbar werden und ob die beiden Protagonisten sich im Laufe der Geschichte begegnen werden.


    Dritter Abschnitt: Nun erfahren wir auch ein wenig mehr über Lara. Hierzu noch eine kleine Anmerkung: Da du ohnehin in der dritten Person schreibst, sollte es nicht schwer sein, Lara auch von außen ein wenig zu beschreiben (in der Ich-Perspektive ist das ja nicht immer ganz so einfach). Bisher weiß man überhaupt nicht wie sie aussieht und kann sie sich deshalb auch schwer vorstellen.
    Dann gibt es diesen kleinen Dialog, erneut zwischen unbekannten Personen und ich frage mich ob das bedeutet, dass es sich um die gleichen Personen wie am Anfang handelt… Aber ich habe eine Vermutung. Im Klappentext habe ich es noch nicht verstanden, aber dieses verzögerte „wird“, wo theoretisch ja auch ein „könnte“ stehen könnte hört sich so an, als wäre der Sprecher sich sicher, dass das beschriebene Szenario eintreten wird, und vermutlich hat er es sogar selbst in der Hand. Ich frage mich wer die andere Person ist. Und gleichzeitig aber, was sich der andere davon verspricht, diese Technik lahm zu legen, wenn er sich offenbar selber nie Gedanken über die Auswirkungen gemacht hat. Einfach nur um Chaos zu erzeugen? Vielleicht um jemanden zu erpressen? Ich bin gespannt.
    Mittlerweile scheint der Hacker-Angriff an die Presse gegangen zu sein, ohne dass die Silph Co. das gewollt hätte (und natürlich haben sie es nicht gewollt). Bestimmt steckt auch hier der Angreifer dahinter- mal so meine Vermutung.
    Hm, Bill hat also eine ganze Reihe an Evolis. Oder vielleicht auch deren Entwicklungen? Wenn ich lese dass die Bälle verstaubt sind frage ich mich unwillkürlich wieder einmal, wie lange Pokemon eigentlich in ihren Bällen bleiben können – so ohne Futter und Wasser. ^^ Aber das ist ja eines der bekannten Mysterien der Pokemonwelt, ich bin neugierig ob wir dazu noch etwas von dir hören, wie deine Ansicht dazu ist. Und während Bill also gerade noch seine kurze Pause beendet, sehen wir wie ein erneuter Angriff erfolgt. Und offenbar erfolgreich abläuft. Auch wenn mir noch schleierhaft ist, was genau porygon.exe diesmal angestellt hat… Leider versteh ich nicht allzu viel davon. Aber ich lese Eevee und denke an die eben erwähnten Evolis… Vielleicht der Benutzername von Bill? Conversion_2 … das könnte Porygons Attacke Umwandlung 2 sein. Und Trick… Trickbetrug! Was für eine geniale Idee Porygons Attacken in Funktionen zu überführen! Also trägt Porygon das "Item" Porygon.exe und schiebt dieses quasi Golbat unter – wer oder was auch immer das sein mag…
    Es ist wie gesagt auf jeden Fall genial gemacht und man hat als Leser die Möglichkeit zu versuchen, schon mal mitzuraten ob man herausfindet was du damit gemeint haben könntest.


    Mein Resümee: Du hast auf jeden Fall einen ausgereiften Schreibstil drauf (wo natürlich trotzdem noch Luft nach oben ist, siehe Personenbeschreibung ;) ), der sich angenehm und flüssig lesen lässt. Der Stil deiner Story ist außergewöhnlich - eine Mischung aus Text und Ausschnitten aus den Hackerangriffen, wie es für Cyberthriller eben typisch ist, mal etwas anderes hier im BB. Mit diesem Stil machst du es dem Leser nicht gerade einfach, aber genau das macht mMn auch einen Teil des Reizes der Story aus. Genauso wie bei den knappen dazwischen geschobenenen Dialogen wird einem hier keine Info auf dem Silbertablett serviert. So erzeugt man Spannung, so regt man den Leser zum denken an, Klasse. Auf jeden Fall hast du es meisterhaft geschafft genügend Fragen aufzuwerfen dass man gerne am Ball bleibt, und ich zumindest bin neugierig wies weitergeht und würde mich über weitere Kapitel/Abschnitte von dir freuen. ^^


    Liebe Grüße,
    ~Espeon

  • Kleines Kommi // kann ja nicht schaden.
    Du hast zwar schon zu genüge Lob für den Titel deiner Story bekommen, aber ich schließe mich der allgemeinen Meinung hier mal an! Auch die Idee ist generell einzigartig und muss schon aus diesem Grund verfolgt werden! Ich finde es toll, dass Bill vorkommt, da er momentan im Pokémon Manga sehr sympatisch ist bzw. ich gern mehr über ihn lesen würde, es aber kaum jemanden gibt, der über ihn schreibt. Umso besser, dass ich deine Story gefunden habe! Vor allem die Aufmachung begeistert sofort. Der Header, diese eingetreuten Binärcodes, die kurzen Quellcodes - insgesamt sehr stimmig! Habe auch Informatik, kann aber leider nur Java 'lesen' - was du dir da zusammen schreibst, sieht sehr professionell aus, obwohl ich das echt nicht verstehe, haha. Bill ja offenbar genauso wenig, da fühle ich mich gleich weniger schlecht. :b Diese Lara hast du bisher noch wenig beleuchtet // ihr Charakter ist imo noch ausbaufähig, aber das wird sicherlich folgen. Bei Bill hast du seine Aufregung schon gut zum Ausdruck gebracht, man kann seine Gefühlsebene nachvollziehbar miterleben ('schnaubte verächtlich', 'verdammter Virusquelltext'). Hier gefällt mir deine Wortwahl besonders! Bills Spitzname für sein Reich ist cool, 'Honweisel' wirkt auch nicht aufgesetzt ausgedacht, wenn du verstehst was ich meine ... Mit Beschreibungen wirfst du nicht gerade um dich, aber das ist in dem Maße noch in Ordnung. Gefällt mir sogar ganz gut, ich bin eher ein Fan von Handlung. Kapitellänge ist auch perfekt so, dann muss man sich mal nicht durch ellenlange Textberge lesen, bis man mal kommentieren kann. (: Nur irgendwie verstehe ich deine Kapitelaufteilung nicht, gehörte jetzt alles zu einem? Wegen kein Titel und so. Mal schauen, vielleicht erschließt sich mir das noch.