Die Rechtschreipkaterstrofe

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  • Zitat

    Da ich einen Perfektionszwang habe und dementsprechend immer alles korrekt schreiben und mich dazu noch auf möglichst hohem sprachlichen Niveau ausdrücken muss (was euch hier im Forum sicher auch schon desöfteren aufgefallen sein dürfte), achte ich regelrecht verbissen auf Rechtschreibung & Grammatik.


    Findest du das nicht leicht überzogen? ^^"
    Sicher, auch im Internet sollt man eine gewisse Leserlichkeit beibehalten, ABER sprachlich hohes Niveau =/= inhaltliche Qualität. Ich kann sagen, dass mich jemand peripher tangiert und mein eig., dass… du kannst mir folgen? :D
    Nicht auf dich bezogen, ich find's eher lustig, wenn sich junge Leute mit ihrem "Fremdwort/Antikwortschatz" aufpudeln, aber im Endeffekt einfach total aufgesetzt klingen. Das soll auch nicht der Sinn sein.
    Grade (ja grade und nicht gerade ^^") im Internet kann man etwas umgangssprachlicher schreiben und lockerer miteinander umgehen. Da kann man auch 'ne statt eine schreiben, weil man's so sagen würde. Genauso wie das "man's" :D
    Nur weil Texte leserlich sein sollen, heißt es nicht, dass jeder im Internet so zu schreiben hat, wie er nie reden würde. - Und wenn Jugendliche so reden wie sie teilweise schreiben, dann … wow, that's strange =O Da sind mir die YOLO-Leute noch lieber ^^"


    SMS? Du bist aber auch nicht am neuesten Stand? Nicht böse gemeint. :D

  • Nicht auf dich bezogen, ich find's eher lustig, wenn sich junge Leute mit ihrem "Fremdwort/Antikwortschatz" aufpudeln, aber im Endeffekt einfach total aufgesetzt klingen. Das soll auch nicht der Sinn sein.
    Grade (ja grade und nicht gerade ^^") im Internet kann man etwas umgangssprachlicher schreiben und lockerer miteinander umgehen. Da kann man auch 'ne statt eine schreiben, weil man's so sagen würde. Genauso wie das "man's"
    Nur weil Texte leserlich sein sollen, heißt es nicht, dass jeder im Internet so zu schreiben hat, wie er nie reden würde. - Und wenn Jugendliche so reden wie sie teilweise schreiben, dann … wow, that's strange =O Da sind mir die YOLO-Leute noch lieber ^^"


    Jeder soll seine Sätze so formulieren, wie er will. Letztendlich zählt ja vor allem der Inhalt, wie du schon gesagt hast, und wie man ihn verpackt ist halt eine Frage des Geschmacks. Für mich ist nur wichtig, dass der Inhalt möglichst verständlich übermittelt wird.

  • Was haltet ihr vom Kreativen Schreiben?
    Nachdem ich mir den ellenlangen Artikel durchgelesen habe... nicht besonders viel D:. Das ganze System kommt mir ziemlich kontraproduktiv vor xD. Die Kinder erstmal in ruhe falsch schreiben lassen um ihnen dann die richtige Rechtschreibung zu zeigen, das ergibt iwie reichlich wenig Sinn :'D
    Wie schätzt ihr eure Schule ein, lehrt Sie euch gut?
    Also in der Grundschule haben wir die richtige Rechtschreibung von Anfang an gelernt, und auch jetzt in der 7. Klasse werden Diktate und Co. ordentlich kontrolliert.
    Habt ihr bedenken, wie das in Zukunft weiter gehen soll?
    Ich hoffe einfach mal, dass sich das nicht überall durchsetzt... Wenn ja, dann würd ich mir schon ein wenig Sorgen machen D:.
    Was würdet ihr ändern, damit es besser wird? Oder würdet ihr alles so lassen?
    Ganz einfach von Anfang an die Rechtschreibung so wie sie ist lehren.
    Habt ihr Probleme, die sogenannte Chatsprache zu verstehen?
    Nö. Ich hab n bisschen gebraucht bis ich alle Kürzel verstanden habe, aber jetzt versteh ich alles einwandfrei und hab mich auch schon mal dabei erwischt wie ich im RL "lol" gesagt hab.
    Findet ihr, dass Sie überflüssig ist und die Rechtschreibung ernster genommen werden sollte?
    Überflüssig jetzt nicht, man will ja nicht beim chatten alle Wörter ausschreiben, aber die normale Rechtschreibung ist natürlich wichtiger.
    Wurdet Ihr, da Eure Kenntnisse eventuell nicht so gut sind oder ihr die Chatsprache anwendet, dafür verurteilt?
    Nicht das ich wüsste xD.

  • Da sich die Diskussion hier mittlerweile ja eher auf die Chat- bzw. teils auch Jugendsprache bezieht, schreibe ich auch mal meine Meinung.
    Für mich gibt es keine wirkliche Chatsprache, sondern, nunja, die Art, wie ich mich bei "wichtigem" ausdrücke und den Rest. Für mich gehört allgemein die Kommunikation im Internet zu unwichtigerem, auch, wenn ich da deutlich unterscheide. Hier im Forum achte ich schon mehr oder weniger darauf, sogar im Chat versuche ich mich so gut es dort eben geht (siehe "Zeitdruck") auszudrücken, auch, wenn ich eher so schreibe wie ich es teils aussprechen würde. Diese netten Kürzel verwende ich dort natürlich, sogar hier im Forum, weil's einfach Zeit beim Tippen spart. Auf WhatsApp sieht das ganze ziemlich... gewöhnungsbedürftig aus. Die Hälfte des Satzes wird weggelassen, teilweise sogar komplett falsch grammatikalisch formuliert, auf Beistriche nicht geachtet, und wer braucht schon Groß- und Kleinschreibung? 'N Kumpel und ich haben es uns zur Angewohnheit gemacht, bestimmte Worte absichtlich so falsch wie möglich und jedes zweite Wort in verdeutschtem Englisch zu schreiben (ja, ist mein Ernst). Dabei sehe ich tbh (hehe) aber eigentlich kein Problem, solange man dadurch nicht verlernt, die deutsche Sprache richtig zu gebrauchen... und seien wir mal ehrlich, wenn man in der Schule halbwegs aufpasst/aufgepasst hat, macht die private Kommunikation keinen allzu großen Unterschied. Wenn man so oder so Probleme mit Rechtschreibung oder Grammatik hat, sollte man das eben üben und die Schuld dann doch nicht auf die Leute schieben, die privat so schreiben wie sie sprechen oder direkt absichtlich komplett falsch.
    Zu der neuen Lernmethode, hab selten so einen Bullshit gehört. Gerade in diesem Alter sollte man die Rechtschreibung erlernen, da man es sich sonst direkt falsch angewöhnt. Hatte keine Lust den kompletten Text im Spoiler zu lesen, kann mir mal bitte einer erklären, was sich die Leute dabei gedacht haben?

  • Ich möchte auch mal etwas zu diesem Thema berichten - was mich betrifft, so ist mir meine eigene Rechtschreibung sehr wichtig, wobei ich hinzufügen muss, dass ich nie diejenige war, die mehr als 2-3 Fehler im Diktat hatte. Deutsch (oder generell Sprachen) sind meine Stärke und zumindest wenn es um die eigene geht, so finde ich, dass man diese beherrschen sollte. Vielleicht weichen meine folgenden Worte ein wenig vom Thema ab, aber es bringt mich einfach zur Weißglut, wenn man den verdammten Unterschied zwischen seit/seid nicht kann! Mir stellen sich die Nackenhaare auf, wenn ich merke, dass meine Klassenkameraden (Gymnasium, Oberstufe!) diese einfache Sache nicht auf die Reihe kriegen, denn es ist nun echt nicht schwer, zwischen dem zeitbezogenem "seit" und dem konjugierten "ihr seid" zu unterscheiden. Wenn ich jene Leute dann korrigiere, werde ich als Streber oder als nervig bezeichnet, aber ganz ehrlich - ich kann diesen Fehler einfach nicht ertragen! Genauso grässlich sind die falschen Einbürgerungen von dem Wort "einzige/r", wo leider noch eine Steigung draus gemacht wird, die gar nicht existieren kann! Aber das ist wohl eher ein grammatisches Thema, keins bezüglich der Rechtschreibung. In meiner Klasse befinden sich zwei, die unter einer Lese/Rechtschreibschwäche leiden und obwohl sie an sich dafür nichts können, so finde ich es doch bedenklich, dass sie das benötigte, zusätzliche Trainieren seit Jahren eingestellt haben und sich auf die schulische Schreibarbeit beschränken.
    Rechtschreibung ist meiner Meinung nach so wichtig, dass es unumgänglich ist, diese sich anzueignen!

    Zitat von Castle

    You know what? I don't know what we are. We kiss and then we never talk about it. We nearly die frozen in each others arms, but we never talk about it. So no, I got no clue what we are. I know I don't want to see you throw your life away.

  • Interessantes Thema...
    Bevor ich die Fragen beantworte erzähle ich kurz etwas aus meiner Perspektive.


    Was haltet ihr vom Kreativen Schreiben?
    Naja unter Kreativen Schreiben verstehe ich was ganz anderes als das, was in dem Artikel geschildert wird...
    Ich zweifel auch an dieser Idee. Man kann den Kinder vielleicht die Wörter erstmal so schreiben lassen wie ihr ''Kreativität''
    es ihnen sagt, wie man diese Wörter schreibt, aber dann sollte man sie berichtigen und ihnen auch erklären wieso man es so
    schreibt, wie man ihnen es dann anschließend zeigt. Wobei mir dazu so ganz spontan keine Antwort einfällt und nach langem überlegen
    auch keine Antwort einfallen würde, da ich selber halt gelernt habe, dass man ein Wort so schreib, weil man es halt auf diese Art und
    Weise schreibt.
    Aber dazu komme ich noch...denke ich zumindest.


    Wie schätzt ihr eure Schule ein, lehrt Sie euch gut?
    Ich war wegen meiner Sprachstörung/en für die ersten 3 Jahre auf einer Sonderschule.
    Dort war ich in einer Dehnungsklasse, wo man in diesen 3 Jahren den Stoff von der 1. und
    2.Klasse gelernt hat.
    Wir waren also relativ langsam, wenn es darum ging das Alphabet zu lernen, zu lesen oder zu schreiben.
    Ich kann mich noch an die Art und Weise erinnern, wie wir das Alphabet gelernt haben. Zu jeden einzelnen
    Buchstaben hatten wir noch ein bestimmtes Zeichen gehabt und den Buchstaben ,,N'' z.B. haben wir
    nicht als ,,en'' oder ,,än''(bin mir nicht sicher wie man es schreibt ^^`) ausgesprochen, sondern einfach ,,N''
    (Also ich ich hoffe das ich grad die Aussprache meine... ^^'). An der Herangehensweise beim lesen und schreiben
    kann ich mich jetzt nicht mehr so gut erinnern. Ich weiß bloß noch, dass in dieser Zeit einen ständigen Wechsel
    bei einer bestimmten Rechtschreibregel gab und zwar bei Wörtern, die entweder mit ,,ss'' oder mit ,,ß'' geschrieben
    wurden. Damit meine ich jetzt nicht speziell ,,das'' und ,,dass''(nicht den Unterschied zwischen den beiden), sondern die
    Schreibweise von dem ,,dass''.
    Man war das verwirrend... <.<
    Jedenfalls bin ich dann nach meinem 3 Jahr auf eine Grundschule gewechselt und musste auch die 3.Klasse nachholen, da ich ja
    nur den Stoff von 1.-2.Klasse gelernt habe.
    Ironischerweise konnte ich die Grammatikregeln bei speziellen Übungen immer richtig anwenden und habe diese auch verstanden,
    aber sobald ich einen Text schreiben sollte und diese logischerweise anwenden musste entstanden Fehler ohne Ende über die ich mich
    anschließend geärgert hatte.


    Würden die Älteren hier gern, unter den genannten Umständen, nochmal die Schulbank drücken?
    Ich mach es kurz...Nein.
    Wenn ich unter solchen Bedingungen gelernt hätte, dann wäre das für mich auf jedenfall nicht gut ausgegangen...


    Habt ihr Bedenken, wie das in Zukunft weiter gehen soll?
    Nicht wirklich...
    Ganz ehrlich es wäre dumm, wenn man das zumindest nicht abändern würden (die können diese Regeln auch ganz weglassen).
    Die Idee scheint mit einer guten Absicht zu sein, aber im Grunde ist sie kontraproduktiv für die Kinder. Es ist zwar schön und gut, dass sie mit den
    Wörtern spielen dürfen, aber wenn man sie nicht korrigieren darf entsteht bald ne neue Rechtschreibung (Achtung versteckte Aussage ;) )


    Was würdet ihr ändern, damit es besser wird? Oder würdet ihr alles so lassen?
    Erstmal sollte die Regelung weg und danach sollte man überlegen, wie man das wieder bei
    den Schülern hinbiegt bei denen die Kreativität beim schreiben keine Grenzen kennt..., um das
    mal so auszudrücken. Aber spontan fällt mir gerade nichts gutes ein.


    Habt ihr Probleme, die sogenannte Chatsprache zu verstehen?
    Ich chatte wirklich sehr selten und habe auch lange nicht mehr gechattet.
    Es ist zwar nicht so, dass ich jetzt keine Abkürzungen kenne, aber bei vielen
    müsste ich nochmal nachschauen... :blush:


    Findet ihr, dass Sie überflüssig ist und die Rechtschreibung ernster genommen werden sollte?
    Nö...
    Ich selber achte auf meine Rechtschreibung so gut es geht und benutzte auch Abkürzungen.
    So lange meine Augen nicht durch zu viele Fehlern misshandelt werden kann man ja die Chatsprache
    anwenden und es gibt genug, die das können, aber auch manche wo man sich Gedanken darüber machen sollte...
    Außerdem zur Chatsprache selber: Da werden ja auch englische Abkürzungen und Worte verwendet, da will man
    doch nicht gleich die englische Sprache verbieten nur weil wir mehr auf unsere Rechtschreibung achten sollen.
    Also damit ist jetzt nicht gemeint, dass wir jetzt gar nicht mehr auf unsere Rechtschreibung achten sollen.
    Ich selber bin dafür, aber dafür sollte die Chatsprache nicht daran glauben müssen.


    Wurdet Ihr, da Eure Kenntnisse eventuell nicht so gut sind oder ihr die Chatsprache anwendet, dafür verurteilt?
    Ich verspreche mich zwar des öfteren, aber das passiert doch jeden mal und die Chatsprache, wende ich nicht beim sprechen oder
    schreiben an.
    Beim schreiben hängt es natürlich davon ab über was, mit wem und wo ich schreibe. :)

  • 1. Was haltet ihr vom Kreativen Schreiben?
    Es hätte eine gute Idee werden können, aber so wie es einstweilen ist, ist es... Naja, es ist nicht toll.^^ Das muss einem schon auffallen, wenn jemand statt geträumt Getreumd schreibt. Mir hätte man nämlich das Fell über die Ohren gezogen, wenn ich Getreumd geschrieben hätte. Und wenn ich so eine Rechtschreibung im echten Leben sehe, dann wird mir schlecht. Ich selber mache zwar auch noch Fehler, aber die sind nicht so extrem wie das oben erwähnte Beispiel.


    "Dan haben sie dad Kind in ruhe gelasen und das Madchen war Froh und. ende!!!"
    Nachdem ich diesen Satz gelesen hab, habe ich den Bildschirm mal ein paar Minuten lang angestarrt.


    Ich finde es aber wirklich schrecklich, dass scheinbar niemand irgendwie was dagegen hatte. Wenn ich Lehrer bin, dann will ich doch, dass meine Schüler gefälligst richtig lernen. Deswegen wüsste ich gerne, was da passiert sein kann.


    2. Wie schätzt ihr eure Schule ein, lehrt Sie euch gut?
    Meine Schulen haben mich bisher alle gut gelehrt, aber meine jetztige Schule konzentriert sich eher auf den Lehrstoff für die Matura. Rechtschreibung gibts nur dann, wenn wir Texte schreiben.


    Das dachte ich, denn mir hat man zum Beispiel nicht beigebracht, dass es 16 Vokale gibt. Traurig, aber wahr.


    3. Würden die Älteren hier gern, unter den genannten Umständen, nochmal die Schulbank drücken?
    Die Frage lasse ich mal aus, ich bin schließlich erst 16.^^



    4. Habt ihr Bedenken, wie das in Zukunft weiter gehen soll?
    Ja, habe ich. Wer weiß, wann was unternommen wird? Vor allem mache ich mir Sorgen um mein (noch nicht existierendes) Kind, weil ich möchte nicht, dass es auch auf diese Art und Weise die Rechtschreibung "lernt".


    5. Was würdet ihr ändern, damit es besser wird? Oder würdet ihr alles so lassen?
    Ich würde schon gerne was ändern, aber ich lasse es, weil ich auch nicht wirklich Ahnung habe, wie man die Rechtschreibung richtig beibringt. Auf jeden Fall werde ich dafür sorgen, dass mein Kind nicht ein Opfer von diesem Chaos wird


    6. Habt ihr Probleme, die sogenannte Chatsprache zu verstehen?
    Nein, habe ich nicht. Warum das so ist, weiß ich aber ehrlich gesagt nicht. Es gibt aber immernoch Kürzel, die ich nicht kenne.


    7. Findet ihr, dass Sie überflüssig ist und die Rechtschreibung ernster genommen werden sollte?
    Gerade im Chat ist es nützlich, abzukürzen. Ich finde aber, dass die Chatsprache dort bleiben sollte, wo der Chat ist und nicht einen Weg ins richtige Leben fnden sollte. Trotzdem denke ich, dass Leute mit einer Rechtschreibschwäche versuchen sollten, nicht abzukürzen. Sie werden dadurch eher geschadet.


    8. Wurdet Ihr, da Eure Kenntnisse eventuell nicht so gut sind oder ihr die Chatsprache anwendet, dafür verurteilt?
    Nein, ich nutze die Chatsprache nur im Chat^^ Mein Gehirn schaltet da einfach um, deswegen kann ich eigentlich nicht die Kürzel der Chatsprache außerhalb des Chats verwenden, auch nicht, wenn ich mich anstrenge.


    9. Gibt es bei euch Situationen, in denen Rechtschreibung besonders wichtig ist?
    Ja, blöde Frage, aber ich dachte mir, dass es doch ziemlich wichtig ist. Ich mache im RPG-Bereich mit, und dort würde ich auch einen auf den Deckel bekommen, wenn ich alles falsch schreibe.^^ Wenn ich die Rechtschreibung ignoriere, kann das hier sehr schlimme Auswirkungen haben. Auch werde ich vorhaben, eine Fanfiction zu schreiben. Wenn meine Rechtschreibung schlecht ist, wird sich niemand das durchlesen wollen. Natürlich gibt es auch Situationen im echten Leben, die wurden aber schon oft genug aufgezählt.

  • Das dachte ich, denn mir hat man zum Beispiel nicht beigebracht, dass es 16 Vokale gibt. Traurig, aber wahr.


    1. Das Deutsche hat zwar 16 Vokale. Dies sind aber ledigliche Vokalphoneme, die für die Rechtschreibung keine weitere Rolle spielen, da das Schriftbild eines Wortes unabhängig von der Phonetik zustandekommt.
    2. Wofür braucht der Durchschnittsbürger dieses Wissen? Das gehört meiner Meinung nach weder zum Allgemeinwissen noch hilft es dir, deine Schreibfertigkeiten zu verbessern. Über dieses Wissen verfügen wohl lediglich Germanisten und Sprachwissenschaftler, die sich mit der Deutschen Sprache befassen. In anderen Sprachen sieht es nämlich schon wieder ganz anders aus. Demnach sollte meiner Meinung nach ein durchschnittlich gebildeter Mensch lediglich wissen, was Vokale sind bzw. inwiefern sie sich von Konsonanten unterscheiden. Die genaue Zahl ist da eher zweitrangig.


  • 1. Das Deutsche hat zwar 16 Vokale. Dies sind aber ledigliche Vokalphoneme, die für die Rechtschreibung keine weitere Rolle spielen, da das Schriftbild eines Wortes unabhängig von der Phonetik zustandekommt.
    2. Wofür braucht der Durchschnittsbürger dieses Wissen? Das gehört meiner Meinung nach weder zum Allgemeinwissen noch hilft es dir, deine Schreibfertigkeiten zu verbessern. Über dieses Wissen verfügen wohl lediglich Germanisten und Sprachwissenschaftler, die sich mit der Deutschen Sprache befassen. In anderen Sprachen sieht es nämlich schon wieder ganz anders aus. Demnach sollte meiner Meinung nach ein durchschnittlich gebildeter Mensch lediglich wissen, was Vokale sind bzw. inwiefern sie sich von Konsonanten unterscheiden. Die genaue Zahl ist da eher zweitrangig.



    Klar, unbedingt wissen muss ich das nicht, mir geht es hauptsächlich darum, dass man mir nur einen Bruchteil davon beigebracht hat UND nicht irgendwie erwähnt hat, dass es noch mehr gibt. Man hätte mir nicht genau sagen müssen, welche und wie viele, es hätte mir gereicht wenn man mir gesagt hätte, dass da mehr ist. Klingt seltsam, oder?^^


    Aber ich gebe dir Recht-geschadet hat es mir nicht, dass ich nicht von denen wusste.

  • 1. Was haltet ihr vom Kreativen Schreiben?
    Bis vor ein paar Minuten hab ich nichtmal davon gehört und nachdem ich weiß, was es ist, wünschte ich mir, es wär so geblieben. Totaler Schwachsinn. Die Beispiele, die genannt wurden, halte ich zwar für übertrieben, aber selbst wenn es nur ansatzweise in diese Richtung geht, sollte man ein solches Lernsystem doch noch einmal überdenken.
    2. Wie schätzt ihr eure Schule ein, lehrt Sie euch gut?
    Ich bin Gott sei Dank kein Schüler mehr, aber ich denke, dass meine Schule mich/uns gut gelehrt hat. Das Problem waren wohl eher wir Schüler. :)
    3. Würden die Älteren hier gern, unter den genannten Umständen, nochmal die Schulbank drücken?
    Unabhängig von den genannten Umständen, würde ich mich nie wieder freiwillig in einen Klassenraum setzen. Warum? Ich fand und finde Schule einfach zum Kotzen. Das kreative Schreiben macht die Vorstellung eines erneuten Schulbesuches aber nicht unbedingt schöner.
    4. Habt ihr Bedenken, wie das in Zukunft weiter gehen soll?
    Nein, habe ich nicht. Zum einen ist es mir egal, wie andere schreiben lernen (oder ob sie es überhaupt lernen) und zum anderen wird irgendwer wohl noch rechtzeitig die Notbremse ziehen, wenn sie merken, dass ein Großteil der Bewerbungen um Ausbildungs- und Studiumsplätze von einem 6Jährigen hätten sein können.
    5. Was würdet ihr ändern, damit es besser wird? Oder würdet ihr alles so lassen?
    -
    6. Habt ihr Probleme, die sogenannte Chatsprache zu verstehen?
    Nein, weil ich leider Gottes 3 Jahre meines Lebens damit vergeudet habe, sie ausführlich zu lernen und zu nutzen.
    7. Findet ihr, dass Sie überflüssig ist und die Rechtschreibung ernster genommen werden sollte?
    Nö, was im Chat geschrieben wird hat nichts mit wichtigen Schreiben im Berufsleben zu tun. Solang man die deutsche Rechtschreibung beherrscht und einen stinknormalen Brief oder eine E-Mail verfassen kann, kann man auch im Chat schreiben, wie es einem grade passt. Dass man ab und zu nen Fehler macht, ist normal, aber wenn's zu viele werden, würd' ich's jetzt nicht gleich auf die Chatsprache schieben. :)
    8. Wurdet Ihr, da Eure Kenntnisse eventuell nicht so gut sind oder ihr die Chatsprache anwendet, dafür verurteilt?
    Nein :|

  • Totaler Schwachsinn


    Da würden dir aber viele Lehrer, Pädagogen und Erziehungswissenschaftler widersprechen. Kreatives Schreiben bedeutet nicht, dass man keine Rücksicht auf Grammatik, Orthographie und Interpunktion mehr nimmt. Das Konzept „kreatives Schreiben“ soll den Schülern lediglich die Möglichkeit geben, „kreativ“ zu sein. Dieses kann zum Beispiel in Verbindung mit der Lektüre eines Romans (natürlich erst ab einer gewissen Klassenstufe) oder einer Kurzgeschichte sehr effektiv eingesetzt werden. So kann man den Schülern den Auftrag erteilen, eine passende Vorgeschichte oder einen eigenen Abspann zum Roman zu schreiben. Gegenüber der analytisch-textlichen Interpretationsarbeiten hat ein solches Vorgehen, dass der Schüler seiner eigenen Kreativität freien Lauf lassen kann und nicht an die eine richtige Interpretation des Textes gebunden ist. Natürlich sollte die Arbeit am Text bzw. dessen Interpretation gerade am Gymnasium nicht zu kurz kommen, aber das kreative Schreiben bietet da eine sehr schöne Alternative. Nichtsdestotrotz muss ein Schüler natürlich die grundlegenden Grammatik- und Rechtschreiberegeln beherrschen, um einen kreativen Text zu verfassen.

  • Das Konzept „kreatives Schreiben“ soll den Schülern lediglich die Möglichkeit geben, „kreativ“ zu sein. Dieses kann zum Beispiel in Verbindung mit der Lektüre eines Romans (natürlich erst ab einer gewissen Klassenstufe) oder einer Kurzgeschichte sehr effektiv eingesetzt werden. So kann man den Schülern den Auftrag erteilen, eine passende Vorgeschichte oder einen eigenen Abspann zum Roman zu schreiben.


    Das ist im Kontext des Schreiben lernens aber gar nicht gemeint. In diesem Kontext heißt "kreatives Schreiben" offenbar, dass geschrieben wird, wie man will. Kreativ ist also die Ortografie, nicht der Inhalt. Und gerade wenn man dann auch noch die Korrektur unterbindet, dann ist die Einschätzung

    Totaler Schwachsinn.


    durchaus möglich.
    An sich ist es okay, wenn man das Kind zunächst schreiben lässt, wie es glaubt, dass das Wort geschrieben wird. Nur sollte man eben auf die korrekte Schreibweise auch zeigen, da man schließlich eine gemeinsame Basis schaffen muss.

  • In der Fachliteratur wird „kreatives Schreiben“ so ausgelegt, wie ich es im vorherigen Post beschrieben habe. In dem eingangs verlinkten Spiegelartikel wird dieses Konzept jedoch gar nicht angesprochen. Es ist lediglich vom „Lesen durch Schreiben“ die Rede. Dies ist aber meiner Meinung nach keineswegs synonym mit „kreativem Schreiben“ zu verwenden. Vielleicht sollte die Fragestellung im Startpost dementsprechend angepasst werden. Ich denke es ist falsch, hier ein falsches Bild vom „kreativen Schreiben“ zu vermitteln, was, soweit ich das sehe, doch eine pädagogisch wertvolle Art des Schreibens sein kann.

  • In der Fachliteratur wird „kreatives Schreiben“ so ausgelegt, wie ich es im vorherigen Post beschrieben habe. In dem eingangs verlinkten Spiegelartikel wird dieses Konzept jedoch gar nicht angesprochen. Es ist lediglich vom „Lesen durch Schreiben“ die Rede. Dies ist aber meiner Meinung nach keineswegs synonym mit „kreativem Schreiben“ zu verwenden. Vielleicht sollte die Fragestellung im Startpost dementsprechend angepasst werden. Ich denke es ist falsch, hier ein falsches Bild vom „kreativen Schreiben“ zu vermitteln, was, soweit ich das sehe, doch eine pädagogisch wertvolle Art des Schreibens sein kann.


    Ich habe das jetzt angepasst, entschuldige bitte. Ich wollte das eigentliche Kreative Schreiben nicht "In den Dreck ziehen", es kam mir aber passend zum Thema als Bezeichnung am Sinnvollsten vor, da die Kinder ja kreative, aber eben falsche Wörter, für sich entdecken sollen.
    Danke für deinen Einwand :)

  • Ich will mich hier auch mal beteiligen.


    1. Was haltet ihr vom Kreativen Schreiben?
    Nichts, ich stehe dem sehr kritisch gegenüber und denke, dass es eine Verschlechterung ist. Generell habe ich das Gefühl, dass heutzutage krampfhaft versucht wird, irgendwelche Innovation herbeizuführen, wobei dies in vielen Fällen gar nicht nötig ist.

    2. Wie schätzt ihr eure Schule ein, lehrt Sie euch gut?
    Ich gehe nicht mehr zur Schule, habe in der Grundschule aber nach alter Methode gut die (derzeit veraltete) Rechtschreibung erlernt.


    3. Würden die Älteren hier gern, unter den genannten Umständen, nochmal die Schulbank drücken?
    Ich ging noch nie gerne zur Schule, geschätzt gingen insgesamt zwei Jahre so halbwegs. Aber nein, kreatives Schreiben würde ich nicht erlernen wollen. Abwechselungsreiches Schreiben habe ich mir durch das Lesen hunderter Fachzeitschriften angewöhnt.Zugegebermassen war ich in der Schule in Aufsätzen zu Anfang sehr mies, das hat sich jedoch geändert(es sei erwähnt, dass Lehrer Aufsätze oftmals unfair bewerten und einige Noten auch aus Sympathiegründen vergeben wurden, sodass ich wohl immer etwas besser war als es die Note impliziert).


    4. Habt ihr Bedenken, wie das in Zukunft weiter gehen soll?
    Ja und nein, tendenziell eher nein: Da ich keine Kinder will (würde ich welche wollen, würden ich mich die bei ihnen angewandten Lehrmethoden sicher mehr interessieren) und mir das im Prinzip egal ist, wie andere schreiben, solange sie sich ausreichend verständlich machen können und ein gewisses Sprach- bzw. Rechtschreibniveau bleibt.Deswegen ja, weil ich ungerne Mails bekommen würde, die kaum verständlich sind und die ich beantworten soll.


    5. Was würdet ihr ändern, damit es besser wird? Oder würdet ihr alles so lassen?
    Die guten alten Lehrmethoden sind gar nicht so schlecht, zumindest bei mir haben sie gereicht. Da das Neue eine Verschlechterung darstellt, sollte man zurückkehren zum Bewährten. Damals haben wir sowas gemacht wie Laufdiktate, um Wörter besser zu erlernen (ist auch nicht sooo unkreativ), und individuell Problemwörter gezielt gelernt.Bei mir was das zum Beispiel Fahrrad, das ich seit der 4. Klasse korrekt schreiben kann. Anbei noch die Bemerkung, dass Mathe zu meiner Schulzeit gefühlt schlechter gelehrt wurde als bei meinen Eltern: Die haben noch mit Türmchen gerechnet, mit fein säuberlich ausgefüllten Kästchen im Heft und ordentlicher Schrift. Bei mir wurde unterrichtet mit Zalex und Zaline (oder wie diese Dinos auch immer heissen); ich halte das ordentliche Rechnen von damals ohne Ablenkung für gut, die "Verbesserung" mit bunten Lehrbüchern und witzigen Bildchen im Mathe-Unterricht für uneffizient.


    6. Habt ihr Probleme, die sogenannte Chatsprache zu verstehen?
    Nein, in den meisten Fällen nicht. Wobei ich natürlich auch nicht alles kenne, dann google ich halt. Ich mag Chatsprache aber nicht allzu gerne und benutze sie am ehesten, wenn etwas mal ganz schnell geschrieben werden muss. LOL oder ROFL finde ich im Prinzip völlig bekloppt. Absurd wird es, wenn jemand sowas im RL sagt.

    7. Findet ihr, dass Sie überflüssig ist und die Rechtschreibung ernster genommen werden sollte?
    Chatsprache erfüllt ihren Sinn und ist somit nicht überflüssig (weniger Text, schneller Tippen auf dem Touchdisplay). Und auch wenn mir die Rechtschreib-Zukunft wie oben erwähnt relativ egal ist, bin ich dafür, dass Rechtschreibung ernster genommen wird. Ich hoffe, das wirkt nicht wie ein Widerspruch. Anstatt schlechte Lehrmethoden einzuführen, könnte man aber die Rechtschreibung weiter vereinfachen. Obwohl ich den Unterschied kenne und weiss, wann was angewandt wird, bin ich dafür, dass zum Beispiel "dass" und "das" generell nur noch mit einem "s" geschrieben wird. Wäre eine Erleichterung für viele und würde einige Fehler berichtigen. Ist natürlich Ansichtssache, ob das jetzt so toll ist, aber grundsätzlich sollte man vereinfachende Optimierungen der deutschen Sprache natürlich diskutieren.

    8. Wurdet Ihr, da Eure Kenntnisse eventuell nicht so gut sind oder ihr die Chatsprache anwendet, dafür verurteilt?
    Nein, nicht wirklich. Ich werde aber auch nicht für meine Rechtschreibung gelobt. Anbei bemerkt sind mir eigene Rechtschreib- und Grammatikfehler im Forum vergleichsweise egal (ich gehe nicht jeden Satz mehrmals durch, das will ich damit sagen), hier achte ich also nicht so sehr darauf wie z.B. im Beruf.

  • Boah, war des nen Monsterartikel o.o


    Jetz zu den Fragen xD


    1. Was haltet ihr vom Konzept "Lesen durch Schreiben"?
    Schwachsinn. Man kann das eine nicht durch das andere lernen, da es zu eng miteinander verbunden ist. Man kann ja auch nicht erst 'rennen' und dann 'gehen' lernen.


    2. Wie schätzt ihr eure Schule ein, lehrt Sie euch gut?
    Das ist schon ein bisschen her, aber zu meiner Zeit haben wir mit so einer Fibel gelernt und viele Diktate nachdem die Fibel durch war.
    Damit das alles im Kopf bleibt. Ich hatte leider nur das Glück das sich während meiner Schulzeit zweimal die Rechtschreibreform geändert hat. Zum Beispiel hab ich damals 'Delphin' gelernt und nicht 'Delfin'. Aber da kann ja meine Schule nix dafür.


    3. Würden die Älteren hier gern, unter den genannten Umständen, nochmal die Schulbank drücken?
    Mir wärs egal, ich konnte vor der Schule schon etwas schreiben und lesen, weils mir meine Mutter und meine Oma beigebracht haben. Zumindest so oberflächlich halt.


    4. Habt ihr Bedenken, wie das in Zukunft weiter gehen soll?
    Falls das so weiter gehen sollte werde ich gucken das mein Kind vor der Schule bereits lesen und schreiben kann und ich werde gucken das es den Humbug nicht glaubt, falls der so unterrichtet wird.
    Falls ich keine Kinder habe beunruhigt es mich fast noch mehr. Eigentlich wollt ich mich in Deutschland selbstständig machen, aber wenn meine zukünftigen Angestellten hier nicht einmal ihre Muttersprache richtig beigebracht bekommen. Da fällt mir die Wahl mich ins Ausland abzusetzen doch ziemlich leicht.


    5. Was würdet ihr ändern, damit es besser wird? Oder würdet ihr alles so lassen?
    Lieber wieder so, wie damals bei mir. Vielleicht nicht ganz so streng, da die meisten Kinder dann nur noch heulend vorm Heft sitzen würden. Und es müsste mehr Zeit investiert werden in sowas.
    Es gibt viele Fächer wo man eigentlich nicht brauch, sowas dann lieber auf AG's (oder wie auch immer das heutzutage heisst) verlegen und mehr das Wichtige unterrichten. Also Rechtschreibung, Rechnen (+,-,*,/. Nich dieser x=678-789/12^2-Rotz den man nie wieder braucht) bisschen Allgemeinwissen, wie man normal und sozial miteinander umgeht.


    6. Habt ihr Probleme, die sogenannte Chatsprache zu verstehen?
    Wenns zu kreativ wird kommt die Standardfrage: 'Sprichst du deutsch oder bagdadfischmarktisch?'
    Meistens können die gegenüber dann sogar überraschend gut schreiben xD


    7. Findet ihr, dass Sie überflüssig ist und die Rechtschreibung ernster genommen werden sollte?
    Rechtschreibung sollte ernster genommen werden. Wir haben lange genug gebraucht um sie zu entwickeln und sie wird das sein, was von uns übrig bleibt.
    Siehe die Ägypter als Beispiel oder die Keilschrift.
    Chatsprache ist mehr mit einem Dialekt zu vergleichen. Viele verstehens aber genauso viele verstehens nicht.


    8. Wurdet Ihr, da Eure Kenntnisse eventuell nicht so gut sind oder ihr die Chatsprache anwendet, dafür verurteilt?
    Nope, muss man ja nicht können, nützt einem am Ende ja nix.

    ~If you listen carefully
    You'll hear the town breathe in and out~

    Einmal editiert, zuletzt von Cassandra () aus folgendem Grund: Schriftfarbe entfernt. Bitte Farben nur zur Hervorhebung nutzen.

  • Zitat

    . Was haltet ihr vom Konzept "Lesen durch Schreiben"?
    Schwachsinn. Man kann das eine nicht durch das andere lernen, da es zu eng miteinander verbunden ist. Man kann ja auch nicht erst 'rennen' und dann 'gehen' lernen.


    Dito, man verfolgte seit Jahrhunderten eher das Konzept "Schreiben durch lesen", was sinnvoller ist. Selbst Schriftstellern wird empfohlen viel zu lesen, um ihren Stil zu verbessern und ihren Wortschatz zu erweitern. Bei Kindern ist das erst recht von Bedeutung. Sie lernen nicht nur rechtzuschreiben, es gibt ihnen Sprachsicherheit und ein feines Sprachgefühl.
    Man kann imo nicht alles auf die Schule abwälzen, für mich ist es klar, dass Kinder privat Bücher lesen sollten. Nicht nur für die Sprachentwicklung, das Lesen von Romanen ist ein wichtiges Kulturgut.
    Man lernt selbst eine Fremdsprache am besten, indem man Kinderbücher ist. Meistens liest man in Franze ja "Le Petit Prince", was eig. ein Kinderbuch ist, aber eben deswegen perfekt geeignet für das zweite Jahr.

  • Dein Beitrag war durch deine gewählte Schriftfarbe echt schwierig zu lesen, kannst du bitte das Nächste Mal eine dunklere Wählen?? Danke :)



    Falls das so weiter gehen sollte werde ich gucken das mein Kind vor der Schule bereits lesen und schreiben kann und ich werde gucken das es den Humbug nicht glaubt, falls der so unterrichtet wird.


    Da solltest du dann aber etwas vorsichtig sein, viele Kinder wollen vorher noch gar nicht so viel können und langweilen sich sonst in der Schule...
    Meine Kollegin hat das Glück, dass ihre Tochter von sich aus sagt, dass sie es richtig lernen will. Sie kommt nach Hause und zeigt Ihrer Mama, was sie geschrieben hat und bittet sie darum, Korrektur zu lesen und ihr Ihre Fehler zu zeigen. Das finde ich richtig gut :thumbup:

  • Man soll vor der Schule dem Kind das lehren, was es lernen will. Ich kann mich dran erinnern, bzw. wird das von Erzählungen gestützt, dass ich mit knapp/fast fünf recht flüssig lesen konnte, weil ich es lernen wollte und es mir auch ua. selbst beigebracht habe, um auch Bücher lesen zu können. Kinder wollen eben das machen, was sie sehen, wenn es erst ihr Interesse geweckt hat.
    Bzw. lernt ein Kind oftmals schon beim Vorlesen lesen. Durch das gleichzeitige Ansehen der Buchstaben und dem Hören der dazugehörigen Worte, knüpfen manche die Verbindung zwischen den grundlegenden Regeln und dem gehörten Wort. Sie verstehen oftmals bereits sehr früh, dass Buchstaben aneinandergezogen werden und welcher Buchstabe welchen Laut darstellt - und können leichte Bilder- und Volksschulbücher lesen, ohne dass die Eltern aktiv daran gearbeitet hätten. Einige Buchstaben in unserem Kulturkreis sind auf irgendeine Art und Weise der Form des Mundes nachempfunden, die er beim Sprechen annimmt. Das A wurde bereits deswegen als Alpha geschrieben, ihr wisst wie ein großes Alpha aussieht - riiight x) -, was nicht weit weg von der leicht dreieckigen Form ist, die der Mund beim A macht. O ist sowieso selbsterklärend und das haben auch Kinder schnell raus.
    Worauf ich hinausmöchte: wenn man sich Zeit nimmt, um dem Kind vorzulesen und ihm etwas beizubringen.
    Man kann nicht erwarten, dass es ausreichend ist, wenn die Kinder im ersten Volksschuljahr nur Buchstaben zeichnen, leichte Texte lesen und zu Hause nicht einmal eigene Bücher besitzen.


    Dafür hab ich mich in der Volksschule in vielen Fächern gelangweilt. Wenn ich mich nicht irre, hatte ich dann manchmal andere Aufgaben. Jedenfalls ist es kein Grund, dem Kind Wissen vor der Schule vorzuenthalten, wenn es sich aneignen möchte. Das erzeugt ja noch mehr Frustration und Kinderhirne sind sehr lern- und formfähig. Wenn etwas spielerisch und ohne Druck erlernt werden kann, sollte man da so viel wie möglich so früh wie möglich reinpacken. ;) Früh gelernt, ist tief abfespeichert. Und man erkennt bereits sehr früh, wofür sich das Kind interessiert, sodass man es speziell in diesem Gebiet fördern kann. Ich weiß zB., dass ich oft im naturhistorischen Museum war, weil ich es wollte.