Was ist euer Traumberuf

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Ich weiß das es Jobs nicht wie Sand am Meer gibt leider.Aber ich möchte trotzdem wissen was ihr so arbeitet und ob der Beruf den ihr jetzt habt schon immer euer Traumberuf war.
    Welchen Abschluss habt ihr dafür gebraucht und war der Weg in euren Beruf sehr hart?
    Fühlt ihr euch in eurem derzeitigen Beruf wohl und könnt euch vorstellen ,,immer´´ dort zu arbeiten?
    Habt ihr einen eher außergewöhnlichen Beruf der sehr viel abverlangt oder einen eher normaleren? Welche Vor und Nachteile hat euer Beruf?


    Ich wollte als Kind immer schon Berufe erlernen die nicht wirklich ,,normal´´ sind ( Gerichtsmedizin,Bestatter usw )
    Gelernt habe ich 2Jahre lange Sozialbetreuerin( mit Hauptschulabschluss ) und habe da auch in einer Behindertenwerkstätte gearbeitet.Ich fand es wenn ich mich heute darann erinnere schrecklich und würde nicht mehr dort arbeiten.
    Soziale Berufe können schön sein und müssen einem liegen zu 100% aber ich bin leider die Jahre zu sehr ,,abgestumpft´´ und hätte einfach keine ,,Freude´´ mehr darann Leute zu betreuen.
    Mit etwas ,,Pause von Arbeit´´ war ich bis 18 arbeitslos weil es psychisch und vorallem Körperlich einige Schwierigkeiten gab - Krankheit und so.
    Mit 18 dann habe ich was völlig anderes eingeschlagen(sehr erfolgreich) und habe knapp ein halbes Jahr nach meinem 18 Geburtstag meine Selbstständigkeit angemeldet ( ging leichter und schneller als gedacht - und kann genauso schnell schief gehen wenn man nicht alles beachtet )
    Über 2 Jahre war ich wunschlos glücklich erfolgreich und hatte keinerlei Probleme und war eigentlich dort angekommen wo ich hinwollte.
    Ich habe es beendet und denke manchmal gerne zurück zurzeit ist aber ein Wiedereinstieg zu 100% ausgeschlossen.
    Chancen auf einen neuen Beruf habe ich so gut wie 0 ich bin stark tättowiert gepierct und auch sonst hebe ich mich extrem von Anderen Menschen ab(desweiteren habe ich eine schwere Krankheit hinter mir an der ich mein Leben lang zu nagen haben werde).Was ich auch ehrlich gesat extrem traurig finde das man heutzutage sehr schnell aussortiert wird wenn man nicht so aussieht wie die ,,Norm´´.

    Auch würde es mich sehr interessieren was ihr alles macht um euren Traumberuf verwirklichen zu können ?


    - Geht ihr auf eine besondere Schule ? Oder habt ihr sogar schon mehrere unterschiedliche Schulen besucht wenn ja wieso ? Welche Schule besucht ihr aktuell oder habt ihr besucht?
    - Macht ihr vielleicht sogar Abi ? Was fällt euch schwer? Mit was habt ihr hingegen keinerlei Probleme ?
    - Habt ihr Schwächen in einem wichtigem Fach zb wie ich in Mathe ( Habe eine bescheinigte Rechenstörung ! Nicht verwechseln mit einer Rechenschwäche !) und ist euer Traumberuf deswegen gefährdet ?
    -Wie sehr würdet ihr euch für euren Traumberuf verändern (lassen) ? Was seid ihr bereit zu geben ?
    -Wie reagiert euer Umfeld auf euren Traumberuf ? Hätten sich eure Eltern zb. einen anderen Beruf für euch gewünscht? Wenn ja welchen und weshalb?


    Außerdem würde ich natürlich gerne wissen - Was wollt ihr eigentlich mal werden ( wenn ihr noch keinen Beruf erlernt habt oder noch am überlegen seid ) ?


    - Was erwartet ihr euch von eurem Traumjob ?
    - Habt ihr euch über viele Berufe informiert oder haltet ihr euch strikt an eurem Traumberuf fest?
    - Welche Vor und Nachteile hat euer Traumberuf ? Müsst ihr wegziehen? Einiges was wichtig ist hinten anstellen? Müsst ihr euch ändern?
    -Welche Voraussetzungen müsst ihr erfüllen und fällt euch das leicht ?
    -Gibt es Schwächen die gerade in eurem Traumberuf garnicht ,,angebracht´´ sind ? Wie geht ihr damit um?






    Viel Geschreibe kurzer Sinn - Ich wollte euch einfach mal Fragen was ihr euch beruflich so wünscht =)


    Freue mich über Antworten und hoffe das niemand wegen seinem Beruf oder Schulabschluss ausgegrenzt wird.



    LG

  • Welchen Abschluss habt ihr dafür gebraucht und war der Weg in euren Beruf sehr hart?
    Fühlt ihr euch in eurem derzeitigen Beruf wohl und könnt euch vorstellen ,,immer´´ dort zu arbeiten?
    Habt ihr einen eher außergewöhnlichen Beruf der sehr viel abverlangt oder einen eher normaleren? Welche Vor und Nachteile hat euer Beruf?


    Ich bin gelernte Mechatronikerin, Voraussetzung meinerseits war Abitur, gereicht hätte aber auch Realschule.
    Der Weg war für mich nicht hart, ich habe schon neben der Schule als Schülerin Schraub- und Lötarbeiten übernommen und diese Firma hat mich dann als Azubi eingestellt. Der Weg während der Lehrzeit war anstrengend, vor Allem an der Schule wird man als Frau nicht so ernst genommen, aber meine Noten haben mein Fachwissen bestätigt und so ging es dann etwas besser weiter.
    Ich fühle mich sehr wohl und bis jetzt habe ich meine Wahl noch nie bereut :)
    Außergewöhnlich würde ich jetzt nicht sagen, er bereitet mir Freude. Es gibt harte Tage und leichte Tage, es ist abwechslungsreich und ich liebe es einfach.


    - Geht ihr auf eine besondere Schule ? Oder habt ihr sogar schon mehrere unterschiedliche Schulen besucht wenn ja wieso ? Welche Schule besucht ihr aktuell oder habt ihr besucht?


    Nein, erst Gymnasium und dann 2 Berufsschulen um alles gelehrt zu bekommen, was man wissen muss.


    - Macht ihr vielleicht sogar Abi ? Was fällt euch schwer? Mit was habt ihr hingegen keinerlei Probleme ?


    Ich habe mein Abitur 2005 gemacht, Prüfungsfächer waren Physik, Musik, Englisch und PW.
    Physik und Englisch waren die Leistungskurse, so konnte ich Französisch und Chemie abwählen, die mochte ich gar nicht.


    - Habt ihr Schwächen in einem wichtigem Fach zb wie ich in Mathe ( Habe eine bescheinigte Rechenstörung ! Nicht verwechseln mit einer Rechenschwäche !) und ist euer Traumberuf deswegen gefährdet ?


    Mathe war nie meins, hab mich aber auch manchmal echt zu glatt angestellt, aber meinen Beruf hat es nicht gefährdet.


    -Wie sehr würdet ihr euch für euren Traumberuf verändern (lassen) ? Was seid ihr bereit zu geben ?


    Was meinst du damit?


    In Bezug auf Äußerlichkeiten?
    Ich habe eine lange Hose hier, falls Besuch kommt und ich mein Tattoo am Bein verdecken muss.
    Meine Fingernägel sind kurz gefeilt und da ist kein Gelgemisch oder wie sich das nennt drauf und offene Haarfrisuren kann ich privat tragen.


    In Bezug auf Character?
    Ich bin härter geworden und teile auch gern mal aus, wenn mir was nicht passt und ich weiß, dass ich Recht habe. Ich kann mich besser durchsetzen und für mich kämpfen, kann aber auch Fehler einsehen und dafür gerade stehen.


    -Wie reagiert euer Umfeld auf euren Traumberuf ? Hätten sich eure Eltern zb. einen anderen Beruf für euch gewünscht? Wenn ja welchen und weshalb?


    Viele können es nicht glauben, ich sehe wohl eigentlich nach Büro aus :huh:
    Meine Eltern...denen ist es eigentlich egal, solange ich glücklich bin und für mich sorgen kann. :)

  • Also ich habe nur einen mittleren Realschulabschluss gemacht, dass heißt 3,0.
    Damals war ich relativ faul (gut huete könnte ich mir in den Arsch treten, dass ich kaum was gemacht habe :P )
    Bin ich zwar heute auch noch aber es hält sich in Grenzen, ich kann zwar sagen 3,0 hat mir für einen meiner Traumberufe gereicht, aber mit dem Notendurschschnitt will ich mich nicht rühmen. :D


    Meine Traumberufe waren Informatiker, Fachkraft für Bäderbetriebe, Chemikant und Fachkraft für Lagerlogistik.
    Für Informatiker waren meine Noten etwas zu schlecht, besonders da ich eine Englischschwäche habe und Englisch ist leider das A und O in diesem Beruf.
    Fachkraft für Bäderbetriebe wolle ich schon früher werden, leider musste ich mir mit 10 dann eingestehen, den beruf kann ich nicht mehr ausführen, meine Trommelfäll ist auf beiden Seiten 6mal vernarbt (Mitelohrentzündung, Trommelfell aufgegangen geeitert), deshalb kann ich nicht mehr als 30cm unter der Wasseroberfläche schwimmen.
    Chemikant fande ich immer toll, war damals schon in Chemie, Mathe und Physik und handwerklichen Tätigkeiten gut, Problem hierbei der Beruf ist in meiner Umgebung nur sehr rar bestückt.
    Letzteres habe ich dann ausgeführt, ich muss sagen ich hab nur 1 Bewerbung abgeschickt wurde 3 Tage später angerufen und gefragt bzgl. einen Vorstellungsgespräches, dann noch 1 Woche Probearbeit und mein Chef hat sofort gesagt den nehmen wir.
    Ich empfehle aber keinem dass so zu machen wie ich, dass war mehr glückssache :P .


    Jetzt nach meiner Ausbildung bin ich immer noch total begeistert und will immer auf dem neusten Stand als Fachkraft sein, (Flurfördermittel, Lagersysteme, Warenwirtschaftssysteme usw.).
    Ich will auch noch meinen Ausbilderschein machen, dass Seminar für den Sicherheitsbeauftragten und als Gefahrengutbeauftragter.
    Vllt. mache ich auch nich meinen Meisterbrief :P .


    Da ich mich damals schon über den Beruf informiert habe, weiß ich ja was mich in meinem Beruf erwartet, man muss aufjedenfall flexibel sein :P .
    Ich hab mich auch kaum über die Berufe informiert, war zufall, dass damals einer vom Arbeitsam in der Schule war und uns Berufe vorgestellt hat.
    Grade bei Fachkraft für Lagerlogisik sah ich da keine Nachteile, gut du musst ab und an mal Späschicht oder mal nachtschicht machen, aber sowass ist verkraftbar.
    Vorteil ist halt, es ist ein beruf mi Zukunftsperspektive, den dieser beruf hat die geringste Arbeitslosenquote und wenn man sich ein wenig auf den Hosenbodensetzt kann man auch einiges an Geld verdienen.
    Mal davon abgesehen, dass Fachkraft für Lagerlogisik ein einfacher Beruf ist, habe ich keine Aufgaben die mich überfordern würden.
    In meiner Ausbildung habe ich alleine auch mal für 1 Monat das Lager übernommen, weil sie meinten Pascal du bist schon so weit, dass man dir das anvertauen kann.


    In diesem beruf muss man flexibel, belastbar sein und ein gute Teamfähigkeit besitzen.
    Naja und ich sgae es mal so man muss gefasst drauf sein, dass man nach ein paar Jahren balabala in der Birne ist :D . (Wenn ich an meine Ausbildung so denke wtf, die Leute kann man keinem vorstellen so krank sind die, kurz gesagt im Lager herrscht einer der austen Töne :D )
    Ändern lassen?, ich weiß schon warum ich ne Fachkraft bin, die sind im Lager genauso balabala wie ich also passt :D .
    Was meine Eltern wollen interessiert mich nicht die hab ich links liegen lassen ich mach dass was mir gefällt, mein Beruf ist aufjedenfall anspruchsvoller als der meiner Eltern und ich verdiene mehr als meine Mutter und fast so viel wie mein Vater und dass mit Lohnsteuerklasse 1.

  • Echt interessant eure Antworten ich könnte mich auch in den Arsch beißen obwohl ich für meine extreme Rechenstörung ja nichts dafür kann.Aber mal ehrlich es hat mir viele Berufe unmöglich gemacht ich könnte nie einen Beruf erlernen in dem man 100% Mathebegabt sein muss.
    Aber gerade in meinen damaligen Traumberufen wäre gerade Mathe wichtig gewesen oder wäre zumindest ein Vorteil gewesen.
    Ich habe zwar nur einen Hauptschulabschluss war aber in allen Fächern gut oder sehr gut nur Mathe hat meinen Abschluss mächtig in den Keller gehaun.Ohne Lüge die beste Note die ich jemals in Mathe hatte war eine 5.Das war so deprimierend.Vorallem wenn ich an die Tafel vor musste und ich immer ausgelacht wurde.Aber naja nur so viel dazu =)

  • Na, dann fangen wir mal an :3


    Welchen Abschluss habt ihr dafür gebraucht und war der Weg in euren Beruf sehr hart?
    Hauptschule hätte gereicht, aber da ich lange gebraucht habe um mich zu entscheiden habe ich die Realschule und noch ein kaufmännisches Schuljahr gemacht.
    Dann bin ich erstmal als Küchenhilfe in die Gastronomie eingestiegen und wollte Köchin lernen, jedoch ist das mit Laktoseintoleranz und einigen Allergien gegen E-Nummern und Getreide etwas zu schwer, darum bin ich jetzt Azubi als Restaurantfachfrau.
    Der Weg war eher umständlich wie hart, außer in meinem ersten Betrieb wo ich war, da ich einfach nur ausgebeutet und kaputt gemacht wurde.



    Fühlt ihr euch in eurem derzeitigen Beruf wohl und könnt euch vorstellen ,,immer´´ dort zu arbeiten?
    Dank meines jetzigen Betriebes fühle ich mich wieder vollkommen wohl und habe wieder Spass am Job :D
    Im vorherigen Betrieb war es eher so das ich mich sobald ich konnte verpisst habe da mich nur 2 Kollegen freundlich behandelt haben und zu denen hab ich immernoch Kontakt.
    Immer werde ich in dem Beruf arbeiten aber ich werde gucken das ich mit Anfang 40 eher Richtung Organisation gehe und weg von der körperlichen Anstrengung komme.



    Habt ihr einen eher außergewöhnlichen Beruf der sehr viel abverlangt oder einen eher normaleren?
    Mein Job verlangt ziemlich viel körperlich von mir und eine Eselsgeduld.
    Beispiel:


    An einem schönen Sommertag laufe ich in 5 Stunden gute 20 Kilometer.
    Drinnen und draussen. Draussen auf der Terasse 38°, drinnen in der Küche um die 40°.
    Der Weg von der Stelle in der Küche wo ich einen Eisbecher bekomme bis zum entferntesten Tisch im Garten beträgt ungefähr 120m.
    Und wenn der Eisbecher dann bei dem Mann steht fällt der Freundin ein, dass sie einen Latte Macciato bestellen wollte. :patsch:
    Das ist über den Tag verteilt so dann bei ca 20 Tischen...:totumfall:


    Genauso ist es mit dem Gewicht, ich trage über den Tag verteilt locker mehrere hundert Kilo durch die Gegend.
    Beispiel, Getränke holen.
    Eine Kiste Wasser hat bei uns 12 Flaschen a 0,5l aus Glas, heisst eine Kiste wiegt ca 8kg, davon passen 12 in den Kühlschrank was bedeutet wenn der leer ist darf ich erstmal 96kg bewegen.
    Und das ist nur das Wasser...


    Oder Teller beim Brunch. Beim Brunch benötigt ein Gast ca 4-5 Teller, ein leerer Teller wiegt ca 350gr, dazu Besteck.
    Trag mal 7 Teller a 350gr, plus 7 mal Messer und Gabel, plus nen halben Teller Essensreste auf einem Arm. Des ist verdammt schwer vor allem wenn es ein Brunch mit 300+ Gästen ist x.x


    Oder Sektempfang.
    Ein Glas Sekt fasst 0,1l also wiegt ein Glas ca 120-130gr, auf ein Tablett passen davon 22 also sind das um die 2,8kg plus nochmal das Gewicht vom Tablett.
    Und wenns ein Empfang ist wo länger dauert trägt man sowas schonmal locker ne halbe Stunde auf einem ausgestreckten Arm.



    Welche Vor und Nachteile hat euer Beruf?
    Nachteile~
    unregelmässige Arbeitszeiten
    Überstunden
    viel Teildienst (z.B. 12-15Uhr und dann nochmal von 18-Ende)
    am Wochenende muss man meistens arbeiten
    Urlaubssperren während der Hauptsaison
    wenn ein Kollege krank macht kann es sein das man an seinem freien Tag arbeiten kommen soll


    Vorteile~
    Trinkgeld, viel Trinkgeld
    unter der Woche frei haben *fan davon ist*
    man wird einfach nicht fett, egal wieviel Kuchen man aus der Kuchentheke futtert *jeden Tag 2 Stück futtert* xD
    ich melde mich sehr oft zum Spätdienst, was bedeutet ich kann bis 13Uhr schlafen :bear:


    Wie sehr würdet ihr euch für euren Traumberuf verändern (lassen) ? Was seid ihr bereit zu geben ?
    Mein Betrieb ist eigentlich sehr sozial was körperliche Veränderungen angeht. Gut, ich muss zwar Haare färben absprechen (unser Pächter würd mich persönlich zum Frisör fahren wenn ich meine Haare rot färbe) und blau, grün etc ist auch nicht erlaubt. Aber wenn man auf dem Holi war und noch nen leichten grün-pink Stich in den Haaren hat ist es nicht schlimm.
    Piercings und Tattoos sind erlaubt, ich habe bisher sogar immer frei bekommen für soetwas. :D
    Ist halt nur so ne Sache von wegen was für ein Motiv (beim Tattoo)/ welche Stelle (beim Piercing).
    Hab einen Schriftzug am Oberarm, bei der kurzen Bluse sieht man es, kein Problem.
    Eine Kollegin hat einen Stern auf der Hand, kein Problem (außer das der Stern ne schiefe Zacke hat und sie ständig Gäste drauf ansprechen xD)
    Augenbrauenpiercing ist auch kein Problem genauso wie nen Zungenpiercing. Lippe und Nase müssten wir rausnehmen, Septum müssten wir hoch drehen damit man es nich sieht.
    Klamottentechnisch bin ich immernoch die alte. Komme in zerissener Hose und bauchfrei zur Arbeit und gehe auch so xD da darf laut Gesetz mir eh keiner reinreden, sie könnten höchstens sagen ich soll durch den Seiteneingang rein und nicht durchs Restaurant xD


    Wie reagiert euer Umfeld auf euren Traumberuf ? Hätten sich eure Eltern zb. einen anderen Beruf für euch gewünscht? Wenn ja welchen und weshalb?
    Mein Umfeld hat sich stark verändert da ich einfach meine Freunde mal aussortiert habe zwischendrin. Für viele war ich nur Luft und nur da wenn sie mich gebraucht haben, jetzt hab ich nur noch ne Hand voll Freunde aber die stört mein Beruf eh nicht da wir meistens frei/Urlaub nehmen müssen um uns zu sehen da wir zu weit voneinander entfernt wohnen.
    Die wo bei mir in der Nähe sind sind meistens alle aus der Gastronomie wo ich beim wegeghen kennen gelernt habe und auch nur beim weggehen zufällig treffe da wir entweder arbeiten oder schlafen xD


    Im ersten Ausbildungsjahr haben meine Eltern den Kontakt zu mir abgebrochen, da sie nicht wollten das ich arbeite sondern Abi und studiere und dann etwas 'gescheites' wie Architekt oder Anwalt mache. Mittlerweile hat sich das alles wieder eingerenkt aber ich werde sehr gerne daran erinnert das mein Beruf nur Zeitverschwendung ist und ich mich nur kaputt arbeite.


    Mein Fazit
    Für mich ist es einfach der perfekte Job, auch wenn man es nie von mir erwartet hat das ich mal freiwillig einen Job mache wo ich eigentlich nur der Depp bin XD
    Nein echt, es macht mir halt Spass, ich treffe jeden Tag neue Leute, erfahre immer wo die besten Partys sind, alle Taxifahrer kennen mich und fahren mich wenn ich Spätdienst habe zu günstigen Preisen heim, ich kann donnerstags ins Kino gehen und habe den ganzen Saal für mich dasselbe gilt fürs Schwimmbad,lerne automatisch Kochen da ich öfters frage wie sie das in der Küche genau gemacht haben...

  • Ich wollte früher als kleines Mädel immer im Zoo arbeiten. Das hat sich aber im Laufe der Schulzeit zerschlagen. Warum weiß ich auch nicht mehr. Leider wusste ich bis zum Ende der Schulzeit nicht was ich machen möchte und habe mich dann leider dazu überreden lassen, das Fachabitur zu machen. Hab das aber nicht lange durchgehalten, da ich dort eher nee Ausenseiterin war. War dort in der Schule leider so, dass man, wenn man nicht so aussah wie die und nicht viel Geld hatte, schnell der Depp war-_- Habe danach, um nicht zu hause zu sitzen, eine Ausbildung zur Hauswirtschafterin gemacht. Wärend dieser Zeit hatten wir auch diverse Praktika. Mit unter auch im Kindergarten. Das hat mir so gut gefallen, dass ich danch noch eine Ausbildung zur Erzieherin begonnen habe. Beendet habe ich sie nie, da in dieser Zeit meine Mutter schwer Krank wurde und dann auch leider verstorben ist.
    Mitlerweile habe ich aber durch puren Zufall meinen Traumjob gefunden. Ich arbeite jetzt in einem Pflegeheim für Demenzkranke und ich möchte diesen Job auch nicht mehr missen.
    Früher habe ich immer gesagt, dass ich das unter keinen Umständen machen würde, aber man wird ja älter^^

  • Jobs gibt es wie Sand am Meer, zumindest auf die Vielfalt, weniger auf die für einen in Betracht kommenden Stellen/die echte Auswahl bezogen, was nicht zuletzt daran liegt, dass neue Aufgabengebiete geschaffen werden durch neue Techniken, die Einzug in unser Leben halten. Fraglich ist, ob man als normaler Mensch ohne besondere Ambitionen hoch spezialisierte Berufe einfach so annehmen könnte. Man darf natürlich träumen.


    Um Bezug aufs Wörtchen Beruf zu nehmen: Beruf steht für mich im direkten Zusammenhang mit Berufung; wenn man letzterer im Job nachgeht, ist das optimal. So ergeht es mir: Ich übe meinen Traumjob seit Ende 2012 bis heute andauernd aus: Redakteur. Habe mir die Aufgaben Jahre vor dem Firmenantritt im Detail selbstverständlich in einigen Belangen anders vorgestellt, insgesamt kann ich mir aber keine ausfüllendere Tätigkeit vorstellen.


    Obwohl schlechte Noten in Deutsch-Aufsätzen in der Schule bekommen, mag ich das Schreiben. Zum Glück hat der Chef mich entdeckt, mich ohne normales Vorstellungsgespräch eingestellt. Über Facebook bin ich an die aktuelle Beschäftigung gekommen, insofern würde ich das soziale Netzwerk selbst nicht verteufeln. Jedenfalls nicht komplett. Nachdem ich Steuern anfangs selbst abführen musste, bin ich inzwischen fest angestellt und ich absolviere eine "Ausbildung" im Betrieb. Will nichts im Detail kritisieren, aber allzu viel lerne ich hier nicht. Andere in anderen Jobs sind mit den "Lehrinhalten" auch nicht glücklicher. Sei es drum, die Arbeit füllt aus und die Themen, über die ich schreibe, entsprechen rund um Technik meinem Hobby. Selbst nach Feierabend gucke ich mir in letzter Zeit oft diverse Zahlen-Statistiken an, die im direkten Zusammenhang mit der Arbeit stehen. Einfach weil privat Interesse da ist.


    Da ich Intensiv-Sport abgeschworen habe, dominieren Teile des Jobs in der Freizeit derzeit mehr, als noch etwa im Januar/Februar 2016. Macht aber nichts; Freizeit und Job zu trennen, gelingt dennoch, da ich während der Freizeit auch nichts (mehr) vorarbeite. Natürlich sehe ich auch Schlechtes an der eigenen Firma, so der stetige Wille, den Gewinn zu maximieren. Aber so arbeiten offenbar alle Firmen, die am Markt dauerhaft bestehen wollen. Kann man nichts dran ändern, ich schon gar nicht. Müsste hierfür schon aufsteigen, will aber gar nicht in eine höhere Position, die Tagesarbeit, wenn auch nicht die best bezahlte, ist am besten. Anbei bemerkt ist mein Azubi-Gehalt im direkten Vergleich zu anderen im ersten "Lehrjahr" ziemlich gut...

  • Puuuh ich versuch mal die Frage einigermaßen zufriedenstellend zu beantworten....
    Zur Zeit arbeite ich in der IT-Abteilung eines recht großen Konzerns....
    Höchstoffiziell bin ich als "Monteur" eingestellt, laut Berufsbeschreibung im Tarifvertrag heißt das:
    Ich bekomme eine Aufgabe, kriege gesagt wie ich diese auszuführen habe, und führe sie aus.
    Also als Beispiel:
    Hier ist ein Server, schraub den mit 4 Schrauben in ein Rack und schalte ihn ein.


    Soviel dazu^^ In Wahrheit bin ich dann schon eher Systemadministrator....sowie 1st bis 3rd Level Support.
    Administrativ kümmer ich mich hierbei um verschiedene physikalische und virtuelle Windows Server.
    Weiterhin beliefern wir einen Teil des Unternehmens mit von uns aufgesetzten und administrierten Notebooks...


    Das war so die Kurzform :D


    Zu den Fragen:


    Welchen Abschluss habt ihr dafür gebraucht und war der Weg in euren Beruf sehr hart?

    In meinem Fall, habe ich diese Stelle direkt im Anschluss an das Ende meiner Ausbildung angeboten bekommen. Also der Weg war jetzt nicht SO hart^^ Und einen weiteren Abschluss habe ich auch NOCH nicht.


    Fühlt ihr euch in eurem derzeitigen Beruf wohl und könnt euch vorstellen "immer" dort zu arbeiten?


    Klare Antwort: Nein. Das klingt jetz wieder nach extremer Heulerei, aber man merkt in diesem Konzern schon, das die IT eher als...notwendiges Übel angesehen wird^^ Und um weiter zu heulen: Für die Aufgaben die wir dort ausführen, werden wir bei weitem zu wenig bezahlt...aber gut was will man machen^^


    Habt ihr einen eher außergewöhnlichen Beruf der sehr viel abverlangt oder einen eher normaleren? Welche Vor und Nachteile hat euer Beruf?


    Ähhh....gute Frage...also in dem Bereich in dem ich arbeite ist er wohl ziemlich normal^^ Für einen Einzelhandelskaufmann dürfte der Beruf sehr außergewöhnlich erscheinen :D
    Am liebsten an der Arbeit habe ich glaube ich, dass sie einfach meinen Geschmack trifft, Troubleshooting ist genau mein Thema, und davon gibt es bei uns genug^^
    Nachteile sind halt die....eher...unerfahrenen User mit denen man sich rumschlagen darf...
    Und man merkt halt das die Arbeit nicht grade anerkannt wird, aber die Chefs sind froh, dass sie sich nicht darum kümmern müssen^^



    Da ich noch allerhöchstens 2 Jahr in dem Unternehmen eingestellt sein werde, ist die Frage natürlich genau richtig für mich^^
    Was mache ich um meinen Traumberuf zu verwirklichen?


    Hier ist es schwer...ich habe eigentlich 2 Möglichkeiten um mich weiterzubilden, damit ich einen entsprechenden Job bekomme^^ Diese Weiterbildungen sind 2 Studiengänge die mir möglich wären.
    Wieso nur 2?
    Das Studium MUSS berufsbegleitend sein, ich wohne mitlerweile mit meiner Freundin in einer eigenen Wohnung, und die muss finanziert werden, das schaffen wir wenn nur gemeinsam^^Hilfe von meinen Eltern o.ä. kann ich aus diversen Gründen nicht erwarten, daher bin ich auf den Beruf angewiesen.
    Damit bleiben 2 übrig....um genau zu sein:
    Einmal einen Ingenieursstudiengang....
    Vorteil: Kostet nichts
    Nachteil: zu 90% nicht mein Thema^^"


    die zweite Möglichkeit ist:
    Bachelor Wirtschaftsinformatik
    Vorteil: Ziemlich genau mein Thema!
    Nachteil: Kostet VERDAMMT viel...
    Zur Zeit bin ich dabei Geld zu sammeln und schaue mich nach Krediten um, um vielleicht im nächsten Semester anfangen zu können^^



    Nun zum allerwichtigsten:
    Was ist eigentlich mein Traumberuf?
    Anwort:
    Auch wenn ich eigentlich alt genug bin, um sicher sagen zu können was ich einmal machen möchte, kann ich nur antworten:
    Keine Ahnung....
    Ich weiß, dass ich im IT-Bereich bleiben möchte. Am liebsten weiterhin als Systemadministrator...sehr großes Interesse habe ich vor allem am Thema IT-Security, also irgendwas in der Gegend...so richtig sicher bin ich mir da halt leider nicht^^ Aber zumindest mal die Richtung, und wenn ich dann einmal einen einigermaßen sicheren Job habe, kann ich mich ja noch weiter umsehen und irgendwann einmal bei dem perfekten laden^^ Dafür müsste ich halt erst einmal genug ausprobieren ;)


    So das muss leider reichen....verdammt man könnte meinen ich stehe null im Leben und hab keine Ahnung was ich tun soll....naja so ist es halt^^

  • Viele Jahre lang, als ich damals auf die Realschule ging, war mein Traumberuf irgendwo Verkäufer zu werden :D Wollte damals immer bei Media Markt oder Saturn landen, vielleicht auch Galeria Kaufhof.
    Als ich dann nach meinem Abschluss auf's Gymnasium gewechselt bin, hat sich auch meine berufliche Orientierung geändert und schlagartig wollte ich Lehrer werden. Habe mich auch tatsächlich die drei Jahre lang sehr intensiv damit beschäftigt: Wie sieht das Studium aus, welche Voraussetzungen muss ich erfüllen (gerade das war für mich von Wichtigkeit, weil ich Fremdsprachen studieren wollte und da oftmals das Latinum, das ich nie gemacht habe, wichtig ist) usw..


    Vor einigen Monaten hat sich das gewendet: Ich arbeite ja bereits bei REWE als Aushilfe und habe dort von zwei Kolleginnen vom Abiturientenprogramm erfahren. Die beiden machen das nämlich. Weil ich allgemein an der Arbeit Spaß habe und auch schon Verantwortungen erhalten habe, die nicht jede Aushilfskraft bekommt, wurde mir das ganze sehr schmackhaft gemacht.
    Nach einem kurzen Gespräch mit meinem Marktleiter - Vitamin B ist nämlich immer gut - bin ich ohne Probleme in das Programm reingerutscht und werde ab August zum Marktleiter ausgebildet :D Somit war als auch das Abitur nicht umsonst - schließlich werden einem damit alle Türen in der REWE-Welt bis nach ganz oben geöffnet.


    Ob das dauerhaft mein Traumberuf sein wird? Das weiß ich jetzt noch nicht. Nach der Ausbildung kann ich ja immer noch sagen, dass ich Lehramt studieren gehe. Weg ist der Wunsch schließlich nicht, nur zurückgestellt. Wohin mich also meine Reise führt, werde ich in den nächsten Jahren sehen :P

  • Ich bin mal so frei und klau mir die Fragen von oben^^^


    Ich arbeite/forsche seit einiger Zeit an einem größeren Institut im Bereich Satelliten-/Sondensensorik (komisches Wort, irgendwie redundant^^)


    Welchen Abschluss habt ihr dafür gebraucht und war der Weg in euren Beruf sehr hart?


    Als erstes musste ich natürlich das Abitur schreiben^^
    Ich war im ersten bayrischen G8-Jahrgang (yay...) und hatte als Abifächer Mathe, Deutsch (Pflicht....), Latein, Physik und Geografie.
    Ich fand das Gymi eigentlich ziemlich leicht, vor allem in der Oberstufe ist es fast von allein gegangen^^


    Anschließend hab ich an einer recht renommierten Uni Maschinenbau und Astrophysik auf Bachelorniveau sowie Maschinenbau auf Masterniveau studiert. DAS war hart.... Die ersten Semester waren ein Alptraum aus höherer Mathematik und perversen Spielarten der Physik, das Dranbleiben hat sich allerdings gelohnt, ab dem vierten Semester wurde es richtig interessant.


    Einmal einen Ingenieursstudiengang....
    Vorteil: Kostet nichts
    Nachteil: zu 90% nicht mein Thema^^"

    Dazu ein Tip: Ein Ingenieursstudiengang hat bis auf eventuell einen Programmierkurs absolut nichts mit IT-Administration zu tun und wenn einen die Themen, die im Studium behandelt werden, nicht wirklich interessieren, kann man sich die Zeit sparen...



    BBT:


    Die Masterarbeit hab ich dann in jenem Institut gemacht, in dem ich jetzt arbeite. Ich war anscheinend so überzeugend, dass mir gleich eine Stelle angeboten wurde^^



    Habt ihr einen eher außergewöhnlichen Beruf der sehr viel abverlangt oder einen eher normaleren? / Welche Vor und Nachteile hat euer Beruf?

    Es ist ein doch eher ungewöhnlicher Beruf, denke ich. Man steht viel im Labor und testet Sachen, die man sich vorher am der Tafel überlegt hat. Zudem muss man die Instrumente, die gerade im Einsatz sind, überprüfen und die Messwerte auswerten. Ergo sollte man topfit in höherer Mathematik und Englisch sein, sich im Bereich Sensorik und Orbitalmechanik auskennen und zudem recht gut programmieren können (Ada, ich hasse dich, warum kann ich kein C++ nehmen...)


    Vorteile:

    • richtig interessant
    • man arbeitet mit neuster Technologie
    • kreative und internatonale Arbeit
    • ein nicht sooo üble Bezahlung
    • hab ich schon erwähnt, dass der Job echt interessant ist?


    Nachteile:


    • nervige und absolute, weil teure Deadlines
    • Arbeitszeiten aus der Hölle (wenn wir nen Start haben, sitz ich oft ein paar Tage am Stück in der Arbeit (zum Glück haben wir gute Duschen...))
    • kann sehr stressig werden (ist aber die Ausnahme)
    • man kann sich keinerlei Fehler oder Unachtsamkeiten erlauben (ich sag nur metrisches und imperiales System...)



    Ob es mein Traumberuf ist?
    Oh ja!

  • Ich kann nicht behaupten, meinen Traumberuf gefunden zu haben, denn ich mache ihn irgendwo zwar gerne, würde ich aber von Jetzt auf Gleich aufgeben, wenn sich mir die Gelegenheit bieten würde. Zur Zeit bin ich examinierte Altenpflegerin und habe nun acht Jahre Berufserfahrung. Nicht wirklich viel, aber man lernt ohnehin nie aus. Ich kann sagen, dass es Situationen gibt, da würde ich meinen Aufgabenbereich einfach fallen lassen und nach Hause gehen. Sei es, weil einem die Chefs mal wieder ihre ach so intelligente Verbesserungsideologie unterbreiten wollen, um die Pflegequalität zu gewährleisten oder weil sich die Kollegen wieder mal viel zu häufig krank melden anstatt arbeiten zu kommen. Und ja, ich bin genervt davon. Ich bin nicht oft krank, aber manche übertreiben es und gehen alle zwei oder drei Wochen für ein paar Tage in die Erholungsphase. Und manche sind noch dreister und ziehen das immer direkt nach ihrem Urlaub ab... Ich gönne es jedem, sich mal krank zu melden, aber bitte in Maßen.
    Ansonsten sind die Bedingungen im Allgemeinen manchmal unterirdisch und von Verbesserungen ist nichts in Sicht. Mir fehlen viele Kleinigkeiten, die dabei helfen würden, dass man richtig arbeiten kann. Von einfachen Keilkissen für die Lagerungen bis hin zu einem Internetzugang, sodass man mal Medikamente oder Krankheiten nachschlagen kann. Traurig, dass nicht mal sowas vorhanden ist.
    Ich habe bisher mit meiner Ausbildung zusammen (Pflichtpraktika) in acht unterschiedlichen Einrichtungen gearbeitet und muss sagen, dass keines davon mich lange hätte fesseln können. Aktuell bin ich seit zwei Jahren wieder fest in einem Betrieb angestellt und werde dort wahrscheinlich noch ein, maximal zwei Jahre bleiben. Will gerne einen kompletten Neuanfang mit neuer Ausbildung. Welche, das weiß ich allerdings noch nicht so genau, allerdings möchte ich dann raus aus dem Sozialen Bereich.
    Als ich damals meine Ausbildung im ambulanten Dienst angefangen hatte, musste ich zwischenzeitig meinen Arbeitgeber wechseln, weil ich dort einfach nicht mit den Bedingungen zurecht kam. Nur mein damaliger Mentor war ein wirklich toller Mensch gewesen, der es sich nie verkneifen konnte, mich zu knuffen. Wir haben uns prima verstanden.
    Im neuen ambulanten Betrieb, in welchem ich nach meiner Ausbildung noch ein halbes Jahr blieb, war ich als Schülerin auf mich allein gestellt. Wir waren drei Azubis und unser Pflegedienstleiter kümmerte sich absolut nicht um uns. Alles was ich in der Theorie lernte, musste ich mir in der Praxis selbst beibringen. Vom Injizieren von Insulin bis zur allgemeinen Pflege und Medikamentengabe blieb mir nur, es selbst zu lernen, um die Ausbildung zu schaffen. Ich wurde alleine auf Tour geschickt und war bei Notfällen teils auf mich gestellt, da kam manchmal erst jemand von meinen älteren Kollegen, als der Patient schon mit dem Krankenwagen weggefahren wurde.
    Etwa zwei Monate vor meiner praktischen Prüfung bekamen wir als Aushilfe einen älteren Herrn, der bei uns Schülern dann endlich die Aufgaben der Pflegedienstleitung übernahm. Denn dieser war nach wie vor nicht daran interessiert, sich um uns zu kümmern. Umso glücklicher waren wir, als der ältere Herr sich unserer erbarmte und uns auf unsere Prüfungen vorbereitete. Ich bestand mit einer glatten Eins und war nach diesen langen und teils unbestimmten drei Jahren Ausbildung einmal richtig glücklich.
    Wenn es nun nach mir ginge, würde ich aufhören mit diesem Beruf. Mich reizt nur noch wenig, um wirklich zu bleiben. Ich hab zwar meine Pappenheimer und ein paar wirklich nette Kollegen, aber das ist trotz allem zu unbefriedigend. Ich weiß noch nicht genau, wohin es mich treiben wird, aber ich hoffe, dass mein nächster Job mehr dem nahe kommt, was ich mag.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • @mortiferus93: Ja eben deswegen tendiere ich eher zum Wirtschaftsinformatiker, ich muss halt ganz ehrlich zugeben, dass ein Studium nicht wirklich das ist, was ich mir wünsche. Allerdings habe ich schon von genug meiner ehemaligen und aktuellen Arbeitskollegen mitbekommen, dass ein Aufstieg bzw ein wirklicher Berufseinstieg in der IT-Branche ohne Studium sich SEHR schwer gestalten dürfte. Daher ist das wohl eher als ein Mittel zum Zweck zu sehen, aber vielleicht hab ich ja doch noch Spaß dran ;)

  • Derzeit bin ich noch in der Lehre. Im zweiten von vier Jahren zur Interactive Media Designern. Fall sihr nicht wisst was das ist... Google ist euer Freund. Ich muss das auch so schon zich Mal erklären, weil es ein neuer Beruf ist xD Nein spass hier ein grober Einblick:


    Es soll eine Verschmelzung des Grafikers und Web-Designers/Developers sein. Wir entwickeln Konzepte, Designs für Websites und setzen die dann auch um. Jabascropt oä gehört nicht zu unserem Repertoire. Es ist wichtig dass wir einigermassen gut Front-End programmieren können. Eigentlich gehört dann auch Audio, Video, NEwsletter, Fotografie dazu aber das kommt bei mir im Geschäft nicht zum Einsatz. Wir sollen also alles was mit neuen und interaktiven Medien zu tun hat kennen und können.
    Wie mir aber klar geworden ist, ist dieses Wissen in einer 4 jährigen Lehre nicht möglich. Denn es kommen vier, fünf, sechs verschiedene Ausbildung in einer neuen zusammen (Informatik, Fotografie, Polygraf etc)
    Das heisst: wir können von allem ein bisschen aber nichts perfekt.


    Um ehrlich zu sein, dachte ich, dass das der Weg für mich sei meinen Traumberuf zu erreichen. Das war nämlich Character Designer für Videospiele. Ich habe sicher drei jahre an dem Traumberuf festgehalten, doch mittlerweile zweifle ich daran, ob das wirklich das richtige ist für mich.


    Der Weg zum Character Designer
    Mein geplanter Weg war es, während meiner Lehre so viel Geld wie nur möglich zu sparen (mittlerweile bin ich beinahe an der Hälfte des benötigten Betrags von etwa 30‘000 Franken angekommen). Nach der Lehre würde ich dann nach Japan ziehen, dort zuerst eine zweijährige Sprachschule besuchen, daraufhin die Universität.


    Weshalb Japan?
    Um in der Gaming Industrie zu arbeiten gibt es nicht wirklich Auswahl. Die Schweiz könnt ihr vergessen. Hier läuft nicht einmal das Fernsehen gut. Deutschland.. mhhjaaa vielleicht eher nicht. Bleibt eigentlich nur noch Amerika. Aber.. lol ne danke. Also Japan. Es wäre das einizge ander Land welches zum Leben für mich in Frage kommen würde.


    Was ist das Problem?
    Ich arbeite seit bald zwei Jahren im Büro. Zuvor habe ich ein halbes Jahr auf einem Reitstall gearbeitet. Vollzeit. Und mir wird langsam klar, ich kann nicht jeden Tag am selben Platz sitzen. Ich kann nicht jeden Tag ununterbrochen auf den Bildschirm starren. Wenn ich nichts zu tun habe ist es ganz schlimm. Ich hatte mal über MOnate hinweg keine Arbeit und konnte mich nicht einmal mehr selbst beschäftigen, da ich alle meine privaten Projekte auch abgeschlossen hatte. himmel ich hab sogar mit nem Dinosaurierlexikon angefangen (600 Seiten sind btw xD) weil ich so viel Zeit hatte.


    Was nun?
    Ich überlege die Branche zu wechseln. Mir wurde auch klar, dass ich viel weniger zeichne als zuvor. Mir nimmt dieser gestalterische Beruf die Freude am Gestalten. Ich hab mir überlegt, mich nach dieser Lehre beim Zoo als Tierpflegerin zu bewerben. Doch irgendwie fürchte ich mich auch etwas davor. Da können so viele Unfälle passieren xD aber abgesehen davon.. ich kann gut mit Tieren, ich komme gut mit körperlicher Arbeit zurecht, auch wenn ich Zeit brauche um mich daran zu gewöhnen. Auch mit dem Wetter komme ich klar. Ich hab unglaublich viel gelernt in meiner Zeit auf dem Reitstall. Ich war Tag für Tag für die Pflege von 40 Sport- und Freizeitpferden verantwortlich und für die Instandhaltung des ganzen Geländes.


    Gibt es hier Tierpfleger, die mir von ihrem Alltag berichten können? Könnt ihr mir bei der Entscheidung helfen und Tipps geben?

  • Mein Ziel ist es Geschäftsleiter eines Vereins zu werden, der sich auf besondere Betriebskindergärten spezialisiert. Das klingt erst einmal sehr spezifisch und das ist es auch, aber hat eine Jahre lange Entstehungsgeschichte, die immer eng mit dem Verein verbunden war.
    Seit 2008 arbeitet meine Mama bei ebenjenen Verein, der sich auch zu der Zeit formiert hat. Damals bekam ich also wirklich die Gründung des ersten Kindergartens mit und auch die der nächsten vier waren immer ein Teil meiner Zeit, ich bekam sehr viel mit und hatte im Laufe der Jahre mehrere Praktika in einem der Kindergärten, was darin endete, dass ich im März 2015 mein FSJ dort gemacht habe und noch immer mache.
    Das FSJ habe ich begonnen, um soziale Arbeit zu studieren, weil ich etwas Gutes für die Welt tun wollte. Zwölf Wochen bereichsdeckende Praktika hieß das und ein FSJ hatte eben den Vorteil, dass es bezahlt wird, ein guter Vermerk für den Lebenslauf ist, wenn das passende Zeugnis ausgestellt wird, und eben noch mehr Erfahrungen bringt.
    Und das war auch echt gut so, weil ich erst nach einigen Monaten erkannte, dass ich die Arbeit zwar liebe, aber noch mehr Action und Abwechslung brauche. Soziale Arbeit war also auch erst einmal vom Tisch und ich habe überlegt, aber klar war mir: Sozial und irgendwie doch wirtschaftlich soll es sein.
    Dass diese Kombination ziemlich selten ist, muss ich wohl niemandem erklären, aber solche Posten gibt es eben doch. Personalmanagement ist hierbei ein Schlüsselwort. Vereinswesen ein anderes.
    Hierbei war es dann nur von Vorteil, dass ich die jetzige Geschäftsleitung gut kenne und sie sehr mit mir sympathisieren, weswegen sie durchaus schon relativ offen für den Gedanken sind, das irgendwann abzugeben. Das heißt natürlich nicht, dass ich so eine Position einfach so bekäme, Arbeit und Elan gehören da natürlich noch immer zu; allerdings ist es eine gute Basis für de Zukunft.
    Studiert wird also Pädagogik und BWL im Bachelor und Personalmanagement im Master. Zwar habe ich überlegt, Business Administration zu studieren, das ist aber meist an ziemlich unpassende und eben sehr wirtschaftlich orientierte Konzerne gekoppelt, weswegen ich das dann ausgeschlossen habe.
    Und wenn es am Ende doch nichts mit meinem klaren Traum wird, gehe ich so in die Wirtschaft, gebe mein Bestes und bleibe mir dabei treu. Durch das Pädagogik-Studium hat man ja direkt einen Einstieg in viele soziale Felder und einen Master nachschieben kann man ja auch noch.


    Hoffe aber natürlich vorerst auf mein klares Ziel, hätte einige Ideen für den Verein, die mir sinnvoll erscheinen und mit dem richtigen Wissen sicherlich auch in der Umsetzung gelingen würden.

  • Ich mache zurzeit eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin, kurz Krankenschwester in einem bekannten und relativ großen Haus in meiner Umgebung. In einem halben Jahr habe ich dann meine 3 Jahre absolviert und dann habe ich hoffentlich mein Examen in der Tasche - ansonsten wären die drei Jahre umsonst gewesen. Aktuell befinde ich mich in einer Krise, in der ich sehr unsicher bin, was ich danach mit mir und meinem Leben anfangen soll. Denn eigentlich war ich schon immer relativ unschlüssig gewesen, was ich gerne später machen würde. An meiner Schule gab es solche intensiven Berufsberatungen erst später und damals habe ich mich einfach nur an dem Gedanken festgenagelt, etwas "kreatives" zu machen. Ich habe dann gemeint, dass Mediengestalterin oder Fotografin ganz cool wäre, aber davon waren meine Eltern nicht wirklich beeindruckt.
    Als dann die Praktika anstanden, war ich dann für zwei Wochen in einer Druckerei, in der ich eigentlich am PC arbeiten wollte, aber wie es dann so ist wurde ich dann für die Drecksarbeit benutzt. Wirklich etwas mit Gestaltung habe ich daher nicht gemacht, weswegen ich das Praktikum am Ende nicht so toll fand. Wie denn auch. *Augenroll* Das nächste habe ich dann auf Vorschlag meiner Mutter in ihrem Betrieb gemacht: Häusliche Pflege. Das fand ich eigentlich ganz in Ordnung, aber ich war mir immer noch nicht sicher, ob ich das wirklich machen wollte. Da ich nur dumme Hauptschülerin war, habe ich damals nach meinem Abschluss die Berufsschule besucht, um meinen Realschulabschluss zu absolvieren und da gab es verschiedene Fachbereiche wie Informatik, Hauswirtschaft, Gesundheit & Pflege usw. Dann habe ich mich für Gesundheit und Pflege angemeldet und neben den gewöhnlichen Fächern hatte ich dann auch ersten Kontakt mit berufsbezogenen und praxisorientierten Unterricht. Wenn ich so daran zurück denke, hat es mir doch ganz gut gefallen, weswegen ich mich dazu entschieden habe, die Ausbildung zur Krankenschwester zu machen.


    Und nun sitze ich hier und reflektiere nochmal meine Zeit, in der ich in der Lehre war und bin. Ich muss sagen, dass ich hin und her gerissen bin. Einerseits ist der Beruf nicht schlecht. Man lernt sehr viel und auch fürs Leben (Ein wenig Wissen in Anatomie und Krankheitslehre für den Alltag kann niemandem schaden) und man lernt mit Menschen umzugehen. Viele assoziieren Krankenschwester damit, dass man Leuten nur den Hintern abwischt oder ein paar Medikamente verteilt, aber es ist doch so viel mehr, als es von außen hin scheint.
    Auf der negativen Seite gibt es dann solche Dinge wie ätzende Patienten, nervige Kollegen, hohe Belastungsgrenzen, Personalmangel, Zeitmangel (...) Besonders die Schichten gehen mir auf die Nerven. Fast ständige Wechsel auf dem Dienstplan, sodass mein Biorythmus komplett aus dem Gleichgewicht geraten ist und noch dazu ist man nach einem stressigen Dienst so abgeschlagen, dass man danach den halben Tag im Bett verbringt, aufgrund von Kopfschmerzen oder banaler Müdigkeit. Keine Ahnung, wie man sowas mehrere Jahre aushalten kann. Teilweise müssen Leute auf Freunde, Familie und Freizeit verzichten, weil die Arbeit ruft - von daher wäre es schon mein Wunsch, zumindest feste Arbeitszeiten zu haben, eben damit man außerhalb noch so etwas wie ein Leben hat.
    Es ist schon schwierig. Es gibt Tage, an denen ich stolz auf mich bin und glücklich darüber bin, dass ich Leuten irgendwie helfen konnte, doch dann schwenkt das Ganze wieder um und ich würde am Liebsten abbrechen. Allerdings wäre diese Zeit dann nun wirklich verschwendet, zumindest ein Examen in meiner Hand würde mir gut tun.


    Ja, und da wären wir an einem Punkt, an dem ich gerade am überlegen bin, wie es weiter geht. Einerseits könnte ich dann weiter arbeiten und Geld verdienen. Oder ich entscheide mich dafür, etwas anderes auszuprobieren.
    Ich habe meine Idee mit dem kreativen Beruf noch nicht gänzlich aufgegeben, doch der Weg dahin ... ? Wie dieser aussehen soll, weiß ich zugegeben nicht ganz. Ich habe mir überlegt, mein Fachabi nachzumachen und zu studieren, aber in dieser Zeit müsste ich jobben gehen, um mich in irgendeiner Weise über Wasser zu halten. Meine Eltern bzw meine Mutter ist nicht in der Lage, mich finanziell zu unterstützen, von daher müsste ich mein Vorhaben alleine tragen. Es wäre eine coole Vorstellung und ich würde liebend gerne für Videospiele zeichnen oder selbst an der Entwicklung teil haben, aber ob das so funktioniert? Da möchte ich zumindest mit einer anderen Idee abgesichert sein, falls das in die Hose gehen sollte.
    Zurück zur Pflege. Ich fände die Vorstellung ganz cool, in einer Funktionsabteilung zu arbeiten, wie etwa einer Ambulanz oder jene, die für Untersuchungen zuständig sind. Diese haben feste Zeiten und sind auch auf ein bestimmtes Themengebiet spezialisiert. Somit könnte ich dann auch in die Beratung z.B. von Patienten mit Diabetes oder Herzkrankheiten gehen oder im Krankenhaus als Wundtherapeutin tätig werden. Das wären Ideen, die mir sehr gut gefallen würden; zumindest in der Theorie. Allerdings wollen die meisten dafür einige Jahre Berufserfahrung sehen und diese habe ich - zumindest als examinierte Pflegekraft - noch nicht.
    Demnächst kommt unsere Krankenhausleitung mal in den Unterricht und stellt uns unsere Möglichkeiten im Haus vor. Vielleicht ist dort eine Möglichkeit bei, mit der ich mich anfreunden kann. Ansonsten kann ich mich noch immer entscheiden - aber Geld verdienen ist halt beschte (wobei ich meine kreativen Hobbys auch in meiner Freizeit ausleben kann und damit eventuell auch Geld nebenbei verdienen könnte).


  • Seit Jahren habe ich den Wunsch in den Erzieherischen Bereich zu gehen. Allerdings möchte ich nicht in irgendeinem Bereich gehen sondern möglichst mit Kindern und Jugendlichen aus Heimen und Betreuungsgruppen zusammen arbeiten.


    Habe bis letztes Jahr selbst drei Jahre in so einer Einrichtung gewohnt ( Wohngruppe ) aus persönlichen Gründen und ich muss wirklich sagen, wäre ich nicht dort gewesen wäre mein Leben höchst wahrscheinlich schneller geendet als mir lieb wäre.


    Mich interessiert die Geschichte hinter dem Kind, der Grund warum es nicht bei seinen Eltern Leben kann/will denn jedes Kind hat seine eigene Geschichte. Und wenn sie schon einen schwierigen Start ins Leben hatten, dann will ich alles daran setzen Ihnen den nächsten Weg bestmöglichst zu erleichtern da ich einfach selbst nachvollziehen kann wir es ist wenn man nicht zu Hause aufwachsen kann mit Eltern und Geschwistern. Für mich war es immer schwer zu verarbeiten wenn ich gesehen hab wie gut meine Klassenkameraden mit ihren Eltern auskamen und in einer heilen Familie groß geworden sind.
    Das Vergnügen hatte ich meine ganzen 18 Jahre nicht und deswegen will ich alles daran setzen den Kindern und Jugendlichen zu helfen die das selbe Schicksal teilen müssen wie ich bis vor einem Jahr.

  • Mein Traumberuf ist Grafiker...


    Wollte deswegen Real-Abschluss machen mir haben 3 Punkte gefehlt mein Lehrer hatte mir VERSPROCHEN ihn TROTZDEM zu geben hielt es aber dennoch nicht ein und sagte auf der Bühne



    Zitat

    Oh man dir haben so wenig Punkte gefehlt, geb dir mehr Mühe nächstes mal.


    Ähm bin ich der erste Schüler gewesen der volle Kanne auf die Füße des Lehrers raufgetreten ist während man seine Abschlussfeier hatte? :D


    Naja... jetzt bin ich mit MÜHE UND NOT auf einer Grafikerschule und hole irgendwo noch den mittleren Abschluss nach.

  • Nachdem ich mich doch relativ bald zwischen Ausbildung und Studium/weiterer Besuch der Schule entscheiden muss, dachte ich, dass es ein guter Zeitpunkt ist, hier etwas beizutragen.
    Als ich noch jünger war, etwa zwölf oder dreizehn, wollte ich Lehrerin werden, am liebsten im gymnasialen Bereich, wobei ich auch einer kleinstädtischen Realschule nicht abgeneigt wäre. Ich habe es schon immer genossen mit anderen Menschen zusammenzuarbeiten und ihnen Wissen zu vermitteln, abgesehen davon sind mir in meinem Leben auch schon Lehrer begegnet, die ich als schlecht/unqualifiziert empfand. Ich möchte es besser machen und das, was mich in meiner Zeit als Schülerin aufregt/aufgeregt hat, für andere junge Menschen erträglicher machen.
    Einige Zeit später kam dann noch das Interesse an einem Beruf im juristischen Bereich dazu, wobei ich vermutlich nicht den Schnitt für ein Jurastudium zusammenbekommen hätte. Nach wie vor halte ich Anwaltsgehilfin aber für einen potenziellen späteren Beruf für mich, je nachdem, wohin mich mein Weg noch führt.
    Nachdem ich mich mit 16 vom Gymnasium verabschiedet habe und momentan die mittlere Reife anstrebe, musste ich aber auch über Berufe nachdenken, die ich auch ohne Abitur bzw Fachabitur erlernen kann. Ich habe für einige Fächer ein Praktikum absolvieren müssen und habe einen Kindergarten im Nachbardorf gewählt, ich war sofort in den Beruf des Erziehers verliebt. Es hat mir unglaublich viel Spaß bereitet mit den Kleinen zusammenzuarbeiten, es hat mich wirklich rundum glücklich gemacht, und ich war ziemlich done, als ich die Woche rumhatte, so schwer ist mir lange kein Abschied gefallen. Ich hab meine Eltern die folgenden Tage dauernd mit "Ich will wieder zurück in den Kindergarten, mimimimimi" genervt, lol. Im Sommer werde ich nochmal für zwei Wochen reinschauen, ich freue mich schon darauf!
    Mir hat aber nicht nur das Zusammenleben mit den kleinen Kindern (fürs Verständnis: der Kindergarten bietet zwei Gruppen an, eine für Kinder zwischen eineinhalb und drei Jahren, ab drei Jahren gibt es den eigentlichen Kindergarten. Vormittags habe ich bei den Zwergen ausgeholfen, nachmittags war ich dann bei den Älteren) Freude bereitet, ich finde auch den erzieherischen Aspekt wahnsinnig interessant. Ich hab mich zwischenzeitlich dann mit Pädagogik und etwaigen Studiengängen/Berufen auseinandergesetzt, und bin mir mittlerweile relativ sicher, dass ich etwas in diesem Bereich machen möchte. Vielleicht arbeite ich für das Jugendamt und betreue Kinder mit schwierigem Elternhaus, Drogenproblem etc, vielleicht werde ich aber auch Erzieherin und arbeite in einem Kindergarten.
    Stünden mir - um auf den tatsächlichen TRAUM-Beruf zurückzukommen - alle Türen offen, würde ich gerne Anwältin oder gar Richterin werden. Nein, ich habe nicht zu viel Boston Legal gesehen. Ich bin nur ein wahnsinnig gerechtigkeitssüchtiger Mensch, und bevor ich mich wie ein kleiner Wutbürger aufspiele, indem ich mich über die vielen Ungerechtigkeiten in unserer Welt aufrege, möchte ich jemand sein, der das verhindern kann, zumindest im kleinen Maß.

  • Ich möchte vorab schon sagen, dass ich gar nicht so auf die Fragen eingehen werde. Und es für mich auch schwierig zu definieren, worauf ich wirklich Lust habe, was mich erfüllen würde, etc..


    Mein jetziger Beruf ist okay, ja. Ich arbeite als Arzthelferin in einem Krankenhaus, kümmere mich um kranke Menschen und eigentlich müsste man meinen, ich wäre von Grund auf erfüllt und zufrieden mit dem was ich tue. Aber so ist es nicht. Es ist jeden Tag eine Tortour mich zur Arbeit zu quälen. Jetzt fragt man sich sicherlich: "Warum hast du diesen Beruf gelernt?" - ganz einfach, das mag einigen nun nicht gefallen, aber: ich hatte nichts und brauchte was. Geld ist immer schön. Zwar verdiene ich nun nicht super viel, aber es reicht um über die Runden zu kommen.


    Was wäre also dann meine bevorzugte Berufswahl? Schwierig. Am liebsten würde ich von zu Hause aus arbeiten. Erfordert aber eine neue Ausbildung, die ich nicht bereit wäre einzugehen. Ich wüsste auch nicht, und ich habe lange recherchiert, was ich als Arzthelferin von zu Hause aus machen könnte. Ich könnte schon umschulen, so ist es nicht. Aber ich fühle mich in dem Bereich Medizin auch nicht ganz angekommen.


    Der Grund weshalb ich von zu Hause arbeiten möchte ist ganz einfach: auf Grund von Krankheit, die wohl mittlerweile mehr Menschen betrifft, als es gut wäre, fällt es mir schwer unter großen Menschenmengen zu sein. Da ist ein Krankenhaus mit über 2000 Mitarbeitern nicht der richtige Ort. Ich möchte für mich selbst einteilen, wann ich wie viel arbeite. Dazu kommt auch, dass mich das Arbeitssytem einfach dermaßen ankotzt. Man arbeitet um Geld zu verdienen, weil man Geld verdienen MUSS. Klar, es gibt Workaholics unter uns, die die Arbeit lieben, aber dazu zähle ich mich patou nicht.


    Ich finde die Frage, was mein Traumjob wäre, im Nachhinein so schwer zu beantworten. Ich kann es auch nicht sagen. Ich weiß nur was ich will und was ich nicht will - aber ich finde es nicht. Vielleicht bin ich auch extrem dickköpfig, aber so bin ich nun mal.


    Dennoch finde ich die Antworten meiner Vorschreiber interessant. Auch der Hintergrundgedanke ist spannend - deshalb auch Respekt an euch, dass ihr eine klare Linie gefunden habt.