"Wir bedanken uns und freuen uns, dass Sie alle uns heute beiwohnen und den Flug der Carolina-Dreaming-Airline von Boston nach Miami genommen haben. Der Kapitän hat gerade die Getriebe gestartet und in wenigen Momenten heben wir ab. Wir wünschen allen Fluggästen einen angenehmen Flug.", so ertönte die Nachricht einer der Stewardess vor ungefähr drei Stunden. Die Stewardess hatte es alles mit so einer Freude gesagt, wobei Felix Hale nicht klar werden konnte, wie man so eine Freude daran haben konnte, zu fliegen. Er hatte es immer gehasst und seine Freundin ebenfalls. Wo seine Freundin war? Nun, aus irgendeinem unerfindlichen Grund bekam Talia ein Ticket für weit, weit hinten im Flugzeug, was Felix dann doch sehr an den Rand der Nerven brachte. "Geht es Ihnen gut? Kann ich Ihnen etwas bringen, Sir?", fragte eine der Stewardessen den genervten Psychologen und lächelte freundlich. Peter erhob seinen Blick, hielt sich aber die Hand schützend über die Augen, da die Lichter über ihm ihm zu schaffen machten. "Ähm... nein, danke trotzdem. Und ich bin ein Psychologe, ich weiß wohl selber, wann es mir gut geht und wann nicht.", antwortete er in einem leisen Tonfall, bevor er sich wieder dem Fenster widmete, welches auf seiner Seite war. Direkt neben ihm saß ebenfalls ein Mann. Schon etwas älter, vielleicht Mitte 40, jedoch sollte das ihn nicht stören, da es ihn immer weniger interessiert hatte, was die Leute von seinem Verhalten dachten. Gerade als die Stewardess gehen wollte, kam Peter doch noch ein Gedanke. "Entschuldigung?", sprach er etwas leise aus, trotzdem schien die Ma'am es zu hören, sodass sie sich wieder zu dem schwarz-haarigen Herrn umdrehte. "Ja?", fragte sie mit einem Lächeln im Gesicht und betrachtete den Mann erwartungsvoll. "Wenn es gehen würde, könnten Sie mir bitte noch einen Drink bringen. Es würde mir helfen den Flug zu überstehen." Das letzte Wort sprach er mit einem solchen Sarkasmus aus, dass sogar die Stewardess es bemerkt hatte, jedoch kam sie Peters Wunsch nach und zückte einen Flachmann unter dem Wagen, den sie schob, hervor, welchen sie Felix dann überreichte. "Bitteschön.", sprach sie unterdessen sie ihm den Flachmann überreichte und Peter bedankte sich bei ihr. "Danke.", murmelte er mit einem kurzen Lächeln heraus, bevor er den Flachmann schnell in seiner Manteltasche verschwinden ließ.
Wirklich viel hatte er nicht dabei. Seine Hosentaschen waren voll mit seinem Samsung Galaxy Ace 2 und einer Brieftasche. Ebenso hatte er ein Bild seiner Familie - und den Kindern seiner Schwester - im Portmonee. Seine Familie bedeutete ihm alles. Alleine aus dem Grund denen zu helfen, die er liebte, nahm er den Flug auf sich. "Wenn ich bedenke, dass ich jemanden umbrin...", plötzlich wurde sein Gedankengang durch eine Turbulenz des Flugzeuges unterbrochen. Peter blickte ein wenig verwirrt und überrascht um sich. Zwei Stewardessen rannten an seinem Platz vorbei, bevor er bemerkte, dass ihn der Mann, der neben ihm saß, etwas irritiert musterte. "Was?!", fauchte er heraus und direkt in das Gesicht seines Sitznachbarn. Nachdem dieser nicht reagierte, kam Peter ein Gedanke: "Vielleicht spricht der Typ nicht meine Sprache?" Also versuchte er es in der nächsten Sprache, jedoch hatte sich der Mann schon von ihm abgewandt: "Verstehst du mich?", keine Reaktion. - "Do you unterstand what I say?", erneut kam keine Reaktion. - "Parlez-vous français?", auch auf diese Frage hin, kam keinerlei Reaktion. Nachdem auf seine Provokationen keine Reaktionen kamen, wurde es ihm zu blöd und er ließ sich wieder in seinen Sitz fallen, ohne den Mann neben sich noch einmal gemustert zu haben. "Bruder, der Typ hier ist taub, deswegen versteht er dich nicht.", hörte Peter plötzlich von hinter sich, aber ohne irgendwie auf die Gefühle des nächsten zu achten, sprach er folgende Worte: "Halt die Klappe. Siehst du nicht, dass ich taub bin?" Sarkastisch, verhöhnend und noch viel mehr kam mit dieser Aussage herüber, sodass die Person hinter Peter sich nur noch zurück fallen ließ und diesen nicht mehr für existent befand. Ruckartig schlug die lockere Stimmung bei den Insassen des Fluges, als es zu einer weiteren Turbulenz kam. Sofort war eine Stewardess am Mikrofon und ein Licht ging am Ende des Ganges an. "Meine Damen und Herren, der Kapitän hat die Anschnallpflicht ausgesprochen, sodass wir Sie bitten, die Gurte anzulegen. Es besteht kein Grund in Panik zu geraten, das sind normale Turbu-..."
Abrupt wurde die Stewardess unterbrochen. Und zwar nicht von einem Gast oder dem Kapitän, nein, das Flugzeug nahm direkten Kurs gen Boden! Like a Falling Star schoss das Flugzeug aus mehreren tausend Kilometern Höhe auf den Boden zu! Sämtliche Insassen, welche dem Rat des Kapitäns noch nicht gefolgt waren, legten nun die Gurte an und auch die Sauerstoffmasken baumelten nun herunter. Felix schnallte sich sofort an und bemerkte, dass der Typ neben ihm wohl eingeschlafen war. Auf der Ablage vor ihm, sah er Schlaftabletten liegen... "Oh verdammt, ist das dein Ernst?!", platzte es aus ihm heraus und schon versuchte er alles um den Typen neben sich ebenfalls anzuschnallen, bevor er noch den Rundflug durch das Flugzeug nehmen würde. Schließlich konnte er den Gurt zu fassen bekommen und einklammern. Nun würde der Typ wenigstens nicht mehr wegfliegen. Aber nun hatte sich Peter um sich selber zu kümmern. Sofort legte er sich die Maske an und versuchte mit allen Mitteln nicht von der Panik seiner Mit-Insassen befallen zu werden. Viele der Menschen schrien einfach nur, andere fielen in Ohnmacht und die Stewardessen hatten sich ebenfalls abgesetzt. "Warum muss so ein Mist auch immer MIR passieren?!", murmelte Felix genervt und teilweise auch sarkastisch vor sich hin. Aber nun fiel ihm ein, dass vielleicht die richtige Zeit für ein Gebet gekommen war. Obwohl... doch nicht! Auf einmal krachte es extrem laut, ein Warnton erklang und viele der Insassen schrien noch lauter als vorher. Peter ließ es sich nicht nehmen den Blick nach hinten zu richten. Was er aber dort sah, hatte ihn erschüttert. Das Flugzeug bracht ihn zwei Hälften! Es sollte wie ein Autounfall sein: Mann soll nicht hinschauen, jedoch konnte man aber auch nicht wegschauen. Plötzlich fiel Peter ein, dass Talia in dem Teil des Flugzeuges saß, welcher gerade abbrach! "Verdammte Scheiße!", schrie er laut, man konnte aber davon ausgehen, dass es keiner hörte, da die Lautstärke allgemein extrem laut war!
"Okay, Gebet...", murmelte Peter ängstlich und extrem angespannt. Jedoch kam er nicht zur Ruhe, schließlich flog das Flugzeug mit einem extremen Speed auf die Erde zu. "Gott... Du magst mich nicht, ich mag dich auch nicht... aber bitte sorg' dafür, dass Talia nichts passiert! Solltest du das nicht auf die Reihe bekommen, schnapp' ich mir dich nach meinem Tod und dann wirst du sehen, was du verbrochen hast. Mein Tod scheint nämlich bald zu kommen... Amen!", betete er. Auf einmal machte es laut *Klong* und Peter fiel in Ohnmacht. Eines der Handgepäck-Stücke war ihm auf den Kopf gefallen! - Momente später wachte der Schwarzhaarige wieder auf - jedoch unter Wasser! Peter musste sich kurz orientieren und versuchte dann so schnell es geht an die Oberfläche zu gelangen. Er schwamm und schwamm bis er schließlich an der rettenden Luft ankam. Was er dann aber verschwommen sah, war ein Flugzeug-Wrack, welches direkt auf Kollisionskurs mit einem Strand gegangen war. Mit der rechten Hand wischte sich Peter über sein Gesicht und erkannte dann beim zweiten Hinschauen mehr: Manche der Menschen hatten den Sturz überlebt! Andere jedoch trieben leblos auf der Wasseroberfläche herum - aber eines war Peter klar: Er musste jetzt so schnell es geht an den Strand kommen. Es waren vielleicht 100 Meter bis zum Strand, sodass er diese Strecke in wenigen Minuten zurücklegen konnte. Kraftlos krabbelte er auf allen Vieren ein wenig über den Strand, bevor er sich auf den Rücken fallen ließ und erst einmal eine Pause brauchte. Seine Augen schloss er kurz, bevor er das Sonnenlicht und die tropische Hitze über sich ergehen ließ und seine Augen wieder öffnete. Langsam setzte er sich auf und betrachtete die anderen Menschen. Der Absturz muss vielleicht 20 Minuten her sein, sodass noch sämtliche Leichen im Wasser trieben. Das Flugzeug-Wrack brannte lichterloh, jedoch war es nicht das komplette Flugzeug - es war nur die Frontseite, was auf diesem Teil des Strandes gelandet war! Das Heck brach noch während dem Flug ab! - Die wenigen Menschen, die es schafften den Sturz zu überleben, versuchten die Situation zu bewältigen und beseitigten die Trümmer oder versuchten Empfang mit ihren Smartphones zu haben. Wenige andere zogen die Leichen aus dem Wasser, wozu sich Peter auch gleich überreden würde, da er genau bemerkte, dass Talia nicht unter den wenigen Überlebenden war! "Das ist nicht Miami.", ließ er noch genervt und sarkastisch von sich, bevor er sich zurück in den Sand fallen ließ.
OT: Alles klar meine lieben Freunde. Auf geht es! Es wird Zeit, den geplanten Urlaub in Miami, in einen ungeplanten Urlaub auf einer Insel zu verlegen. Natürlich ist der Aufenthalt umsonst und ihr müsst keine Kosten beantragen, jedoch sei euch bewusst, dass die Kosten schon gezahlt worden. Sämtliche Charaktere die neben eurem Charakter dem Flug beigewohnt haben, sind leider verstorben, nicht, dass irgendwann einer ankommt und seinen Bruder hier einbaut. ;)
Was ihr nun tun könnt ist zu schreiben, wie euer Charakter den Sturz erlebt hat und natürlich, was er nun tut. Es gibt viele Sachen zu tun, wie z. B. Leichen aus dem Wasser ziehen, versuchen Empfang zu bekommen oder diverse genervte und post-traumatisch-geschockte Leute zu nerven, haha. XD Im Grunde ist es euch nun freigestellt, was passiert. Tageszeit ist so um halb 5 Nachmittags.
Auf dieses Wort hin, wünschen Senka und meine Wenigkeit euch viel Spaß und natürlich: Auf ein gutes RPG, meine Freunde!