Schicksalsfäden - Everlasting Circle

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Everlasting Circle
    [Blockierte Grafik: http://i57.tinypic.com/168c2lg.jpg]
    Quelle
    ''I am blinded by light, but cannot even see in the dark?'' - By me





    [tabmenu]
    [tab= X]
    Herzlich Willkommen zu meiner Geschichte ''Everlasting Circle''! Es mag sich vielleicht niemand mehr an mich erinnern, doch ich hatte bereits vor ungefähr vier Jahren bereits eine Geschichte im Fantasy-Genre hier am Laufen, konnte aber nie weiterschreiben. Gab zu viele Fehler und wirklich geplant war diese auch nicht. Doch ich hab vieles geändert, verworfen und auch neu verwendet. So hab ich sie von ''Dawn of Destiny'' in ''Everlasting Circle'' umbenannt, damit der Name noch mehr auf das Thema zutrifft. Genauso hab ich die Charaktere immer wieder verändert und hier und da Änderungen vorgenommen. Im Übrigen bringe ich mein Geschriebenes immer zunächst auf Papier, um es dann noch einmal beim Übertragen zu überschauen und eventuelle Fehler zu suchen und Änderungen vorzunehmen.


    Doch wie kam ich eigentlich dazu? Nun, ich wollte schon immer eine Geschichte schreiben, denn ich stelle mir gerne in meinem Kopf Kämpfe, Konversationen und Charaktere vor. Irgendwann, eines Nachts nahm ich Stift und Papier zur Hand und begann, erste Charaktere zu entwickeln, die Handlung grob niederzuschreiben und weitere Dinge zu überlegen. Einige Erfahrungen aus meinem Leben versuche ich hier in irgendeiner Form wiederzuspiegeln, um dem Ganzen eine gewisse persönliche Note zu geben. Allerdings wird es nie zu persönlich, es soll ja keine Alternative Version meines Lebens werden! Was meinen Schreibstil anbelangt, dort schreibe ich nach Möglichkeit in der dritten Person. Allerdings werde ich nicht ins genaue Detail bei Charakteren gehen, da habe ich die Steckbriefe. Zudem enthalten diese bewusst keine Beschreibung der Charaktere, um die Spannung zu behalten und um Fragen aufzuwerfen. Bei Nebencharakteren werde ich keine genauen Beschreibungen vornehmen.


    Copyright meiner Geschichte liegt bei mir! Weder einzelne Textstellen, noch die Charaktere oder Ideen dürfen ohne Erlaubnis kopiert werden! Bilder und Sprichworte, die nicht von mir selbst stammen, erhalten stets eine Quellenangabe.
    [tab=Warnung]
    Wie auch alle anderen Geschichten hier im BisaBoard erhält auch meine eine Warnung. Empfohlen wird ab 12, doch einige Stellen werden ein wenig brutaler oder komplizierter als normal geschrieben sein. Allerdings werde ich bei Gewaltszenen nie genau ins Detail gehen, so dass man z.B. einen Blick auf den Magen eines Menschen hat.
    [tab=Story]
    [subtab=Beschreibung]
    Die Geschichte handelt in einer Welt, die unserer ziemlich gleich ist. Nur nicht ganz so modern und mit einigen Änderungen. Die Menschen in dieser Welt haben keinen Namen für diese Welt, denn sie haben nie darüber nachgedacht, wie sie heißt. Götter sind präsent, jedoch nicht omnipotent. Genauso gibt es auch Geister und andere Fabelwesen. In welcher Relation diese jedoch zur Geschichte stehen, muss jeder selbst für sich herausfinden. Moderne Technik wie Autos, Telefone und Internet existieren nicht.


    Wenn eine Person stirbt, geht die Seele in einen für Menschen unerreichbaren Ort weiter, wo entschieden wird, ob diese wiedergeboren oder erlöst wird. Im Falle einer Wiedergeburt ist jedoch die Hülle eines Menschen, Tieres oder gar Pflanze möglich. Besonders willensstarke Menschen können sich an ihr vergangenes Leben erinnern und erreichen aufgrund dessen einen Zustand, der dem normalen Menschen widerspricht. Oftmals wird dies durch eine Färbung des Haars, der Augen und sogar der Stimme deutlich. Doch man konnte feststellen, dass diese Menschen auch eine kürzere Lebensspanne als andere aufweisen.
    [subtab=Orte]
    Hier werde ich die verschiedene Orte, welche im Laufe der Geschichte besucht werden, auflisten und näher beschreiben. Einige Dinge versteht man ja nicht in einer Geschichte, deswegen soll diese Sektion einfach nur als Nachschlagewerk dienen. Auch dort werde ich mich an Spoilerfreie Beschreibungen halten.




    Azoré - Stadt des endlosen Regens und des Donners
    [subtab=Trivia]
    Wie der Name schon sagt, erwähne ich hier sinnlose Fakten, wie alte Informationen zur ursprünglichen Geschichte oder kleine Nebeninformationen.



    Aussprachen: Alik Vannad - ''Ahlick'' oder ''A-Liek'', ''Wannah'' | Samuel Tuell: ''ßamu-ell'', ''Tu-ell''
    Takemikazuchi: ''Takke-Mieka-Zutt-Schi'' | Dhanil: ''Da-niehl'' | Domka: ''Dom-kah'' | Rhobé: Roh-beh''


    [tab=Charaktere]
    [subtab=Alik]
    Name: Alik Vannad
    Bedeutung des Namens: Alik → galizisch ''gleich'', malaysisch ''abwechselnd''
    Vannad → Estnisch ''Brüder''
    Geburtstag und Alter: 21. August – 27 Jahre alt
    Aussehen: Alik trägt kurzes schwarzes Haar, penibel kurz und den Pony meist vorn hochgestellt. Sein leicht spitz zulaufendes Gesicht ziert einen dünnen, aber dennoch sichtbaren Bartschatten, durch den seine Augen hellbraun leuchten. Er besitzt eine Körpergröße von 183cm und trägt meist ein grau-schwarzes Hemd(Gi), einen schwarzen Samurairock sowie einen dunkelgrauen Samuraigürtel(Obi). Zudem trägt er sein Schwert in einer hellgrünen Scheide an der linken Körperseite, als Schuhe ein paar Bambussandalen.
    Charakter: Alik ist sehr ruhig, aber keinesfalls schüchtern. Er kann sehr schweigsam sein, doch bei Bedarf redet auch er sehr viel, meist denkt er über Dinge nach. Auf andere Menschen geht er meist ohne Probleme zu, manchmal aber etwas zu direkt. Seine Augen blicken stets in die seines Gesprächspartners, doch manche Menschen finden Aliks Augen aus irgendwelchen Gründen unheimlich, weswegen sie den Blickkontakt vermeiden.
    [subtab=Dousa]
    Name: Dousa Katsumi
    Bedeutung des Namens: Dousa → galizisch ''zwei'', japanisch ''Verhalten''
    Katsumi → japanisch ''Selbstgewinnung/Selbstbeherrschung'' oder ''siegreiche Schönheit''
    Geburtstag und Alter: 20. Mai – 19 Jahre alt
    Aussehen: Dousa besitzt blondes, glattes und mittellanges Haar, welches ihm zum Teil auf die Stirn fällt. Sein leicht rundlich, angenehm spitzes Gesicht ziert eine glatte, weiche Haut, seine grünen Augen leuchten je nach Lichteinfall leicht bläulich oder gelblich. Sein Körperbau ist athletisch, aber nicht allzu muskulös, seine Größe beträgt etwa 179cm, meist trägt er ein orangerotes Hemd(Gi), welcher am Hals ein wenig locker sitzt. Dazu einen rot-braunen Samurairock(Hakama), welchen er mit einem braunen Samuraigurt(Obi) fest um seine Hüfte gebunden hat. Dazu ein Paar Bambussandalen, sein Schwert trägt er oft am Rücken, aber von Zeit zu Zeit auch an der linken Hüfte.
    Charakter: Dousa tritt stets freundlich auf, jedoch kann er sich manchen Kommentar nicht verkneifen. Manchmal hat er ziemlich verrückte Ideen oder Gedanken, in die er sich auch wie bei seinen Kämpfen manchmal zu sehr hineinsteigert. Doch er würde alles tun, um seine Mitstreiter zu beschützen, ist jedoch im Kampf gnadenlos. Außerdem besitzt er die Neigung zu wahnsinnigen Aktionen und zieht die Fäden gerne im Hintergrund.
    [subtab=Timar]
    Name: Timar Katsumi
    Bedeutung des Namens: Timar → spanisch ''betrügen'', malaysisch ''östlich''
    Katsumi → siehe Dousa
    Geburtstag und Alter: 20. Mai – 19 Jahre alt
    Aussehen: Timar trägt ihr rabenschwarzes, langes Haar zu einem Zopf gebunden, ihr Gesicht leicht spitz, beinahe kantig bringt oft keine allzu femininen Gesichtszüge hervor, jedoch leuchten Timars Augen gelb, bei Lichteinfall ein wenig grün. Ihr Körper ist sportlich und agil, sowie um die 171cm groß, sie trägt ein ein grünes langes Tuch – Welches auch als Mundschutz verwendet wird, sowie ein bauchfreies Netzhemd, darüber jedoch ein dunkelgraues Tanktop, welches grüne und spiralförmige Formen ziert. Dazu eine braune, nicht allzu weite Hose, worunter sie eine schwarze Leggins trägt. Als Schuhe ein paar Bambussandalen.
    Charakter: Timar ist aufgrund ihrer Tätigkeit als Assassine sehr ruhig. Sie redet nicht viel, meist vertraut sie ihren Verbündeten oder anderen Menschen nicht. Timar kann barmherzig sein, doch im Notfall ist sie auch bereit zu töten. Keinesfalls kämpft sie aggressiv, manchmal nur mit dem Gedanken, den Gegner nicht gewachsen zu sein.
    [subtab=Uri]
    Name: Uri
    Bedeutung des Namens: Uri → hebräisch ''meine Flamme'' oder ''mein Licht''
    Geburtstag und Alter: 24. Januar – 14 Jahre alt
    Aussehen: Uri besitzt kupferfarbenes, eher kurz gehaltenes Haar. Sein spitzes Gesicht wirkt leicht kindlich, doch die grauen und zum Teil ausdruckslosen Augen stechen hervor. Er besitzt für sein Alter einen recht sportlichen Körper, aber auch eine leicht blasse und zum Teil raue Haut. Seine Größe beträgt circa 163cm und trägt immer einen hellblauen, langen Schal um den Hals. Zudem ein enges, graues Tanktop und dazu eine dunkelblaue, weite Hose die ihm bis zu den Waden reicht, die mit einem weißen Stofftuch festgebunden ist. Dazu trägt er ein paar Bambussandalen.
    Charakter: Uri war nie sehr gesprächig, zeigt selten Freude und ist meist ziemlich zurückgezogen, trotz seiner freundlich wirkenden Ausstrahlung. Er hasst die anderen Jugendlichen in seinem Alter und hält sich nicht oft an die ihm gestellten Regeln. Außerdem kann er nur schwer neue Kontakte knüpfen.


    [/tabmenu]


    Kapitel
    Prolog
    | Kapitel 1
    [tabmenu]
    [tab=Aktuelles]
    Wie ihr sicher mitbekommen konntet, war ich nie wirklich im BisaBoard aktiv. Mein einziger aktiver Bereich wird wohl der Fanstory-Bereich sein. Doch auch ich muss mich auf meine Ausbildung konzentrieren, die ich im Februar angefangen habe, und nicht einfach ist. Deswegen bitte ich, wenn es zu lange dauert, um Verständnis.
    [tab=Benachrichtigungen]
    Dunames
    [/tabmenu]

  • Prolog


    Bedenke, dass auch du irgendwann sterben wirst, wie lange war es nur her, dass er diese Worte zuletzt gehört hatte? Auf jeden Fall war dies der falsche Zeitpunkt, dass diese Worte durch den Kopf des Schwertkämpfers hallten. Er dachte nicht weiter darüber nach, was seine Zukunft für ihn bereithalten würde – Gerade jetzt war es notwendig, zu überleben und seinen Feind, einen großgewachsenen Schwertkämpfer zu besiegen. Der Name unseres nachdenklichen Kämpfers lautete Alik. Er hatte zuvor den Kampf mit einer Attacke auf auf die rechte Hüfte seines Gegenübers eröffnet, wurde jedoch von einem Konter der aus einem Tritt bestand, zurückgedrängt. Dieses begann, das Schwert zurück in dessen Scheide zurückgleiten zu lassen; „Ich hasse Schwerter und all ihre Besitzer.“, sprach er, hellbraunes Haar fiel ihm in das junge, aber noch nicht ganz erwachsene Gesicht. Aus den Taschen seines Hakama begann der Heranwachsende ein paar Handschuhe hervorzuziehen, was Alik gespannt mit seinen hellbraunen Augen verfolgte. „Da guckst du, was?“, entgegnete dessen Gegner. „Hast nicht damit gerechnet, dass ich dir mit meinen Fäusten gegenübertrete?“ - „Hör auf Reden zu schwingen, greif an wenn du fertig bist.“, warf Alik mit energischer Eile herein. Dabei begann er, langsam die Klinge seines Schwertes zu senken, welche in einem hellen Grünton leuchtete. Der braunäugige Schwertkämpfer versuchte, seine Konzentration zu behalten. Sie starrten sich einen Augenblick an, bis der Feind plötzlich mit einem Satz vorwärts sprang, bereit um jederzeit zuzuschlagen. „Was!?“, brachte Alik raus und versuchte sein Schwert blitzschnell zu erheben, war jedoch zu langsam. Im nächsten Augenblick war alles, was dieser wahrnahm, nur der stechende Schmerz in der rechten Hälfte seines Brustkorbes und ein Schnaufen - Der Faustkämpfer hatte ihn tatsächlich mit seiner Linken einen Schlag verpasst. Der braunäugige, erwachsene Kämpfer blickte ihm fest ins Gesicht. „...und ich hasse euch Faustkämpfer. Das nächste was du sagst“, hustete Alik, dessen Füße ihn nun einige Schritte zurücktaumeln ließen, „Wird wohl etwas Arrogantes sein.“ - Der Unbekannte blickte den getroffenen Krieger mit seinen hellen, grünen Augen an. „Meine linke Faust haut rein, was--“, er zögerte, weiter kam er nicht. Sein Gegenüber hatte mit seinem Schwert ausgeholt und in den rechten Oberschenkel gestochen. Er zog das Schwert mit einem Ruck zurück, „Manchmal...“ atmete Alik ansgestrengt. „Muss man einstecken, um am Ende doch zu gewinnen.“ Als Antwort kamen ihm nur grausige Schmerzensschreie entgegen, während die grünfarbige Klinge in ihre Scheide zurückrutschte. Alik entsann sich nun, seine Umgebung genauer zu betrachten. Umringt von Bäumen, deren genauen Namen er nicht nennen konnte, war die Nacht der einzige Verbündete Aliks. Dieser versuchte seinen Puls zu beruhigen, indem er in der kühlen Luft der Finsternis tief einatmete. Kurze Augenblicke später, wandte er sich seinem Feind zu, welcher nun verletzt am Boden lag.


    „Sprich, wie lautet dein Name und in welcher Richtung liegt jene Stadt, in welcher es permanent regnen soll?“, entgegnete Alik im erhabenen Ton gegenüber dem jungen Mann, dessen Gesicht er ebenso genauer betrachtete. Hellgrüne Augen, welche ihm bereits im Kampf zuvor auffielen. Sein Haar war durch das Gemenge durcheinander, doch am meisten Sorgen bereitete die Wunde am Oberschenkel. Die Wunde stützend, versuchte er sich aufzurichten. Doch er scheiterte und fiel zurück auf den dunklen, ebenen Erdboden. Liegend starrte er Alik aus den Augenwinkeln an, blecke dann jedoch die Zähne. „Die Stadt Azoré“, bellte er. „So genau weiß ichs nicht. Müsste eigentlich nordwestlich von hier liegen.“, seine Hände umfassten immer noch seinen verletzten Oberschenkel. Anschließend fragte er Alik, wie er hieße. „Nenn mich Alik. Alik Vennad.“, entgegnete dieser naserümpfend. „Vizekommandant der 2. Einheit Veikas'. Nicht, dass dich das zu interessieren bräuchte.“ - „Alik...“, langsam schloss der Verletzte seine Augen und verriet dem schwarzhaarigen Kämpfer seinen Namen. Dieser blickte ihn mit Skepsis an. „Samuel Tuell?“, Langsam lief Alik um ihn herum, kratzte sich am vom Bart bedeckten Kinn seinerseits. „Du hast Potenzial, so viel steht fest.“ - „Worauf willst du hinaus, Kämpfer?!“, Samuel verfolgte aus den Augenwinkeln weiterhin den Rundgang Aliks. „Pass auf. Du wirst mich ab jetzt begleiten und mir als mein Leibwächter zur Seite stehen.“, der schwarzhaarige, bärtige Krieger atmete einen Augenblick durch. „Ist natürlich doof, dass du im Moment mit der Wunde keinen Schritt machen kannst.“ Sein Gesprächspartner schnaufte nur als Antwort darauf, konterte jedoch kurze Zeit darauf, wer denn daran Schuld trug. Doch Alik beachtete dies nicht. „Zeig mir mal die Wunde.“ Er schritt langsam auf den braunhaarigen Krieger zu, hockte sich langsam hin und begann behutsam, den Oberschenkel dessen abzutasten. Samuel zuckte und antwortete nur mit einem schmerzerfülltem Atemzug. Im selben Augenblick kramte Alik in seinem Rucksack herum und holte eine nicht allzu große, handliche Schatulle hervor. Nachdem er diese öffnete, fand er mehrere kleine Ampullen vor, welche mit einer durchsichtigen Flüssigkeit bestückt waren, vor; Sowie kleine metallische Stäbchen mit Messern auf der Spitze. Beides griff er jeweils einmal und begann mithilfe des Messers, einen Einschnitt im Hakama; der Hose der traditionellen Schwertkämpfer, zu machen. So verschaffte der Kämpfer sich einen freien Blick auf die Wunde.


    Im Anschluss erhob Samuel, welcher regungslos am Boden lag, die Stimme. „Hör zu,“, er schluckte. „mach ja keinen Mist, verstanden?“ Doch Alik kümmerte das nicht. Er war damit beschäftigt, am Boden Ausschau zu halten. „Warte einen Augenblick, ich bin sofort zurück.“, befahl er ihm. In Wahrheit konnte Alik kaum etwas in der Finsternis erkennen. Dass er die Wunde ertastet hatte, war reiner Zufall. Schwer atmend lag Samuel am Erdboden, dessen Augen in den dunklen Nachthimmel starrten. Luft stieß durch seine Nasenlöcher nach Außen. „Was denkt sich der Kerl eigentlich dabei?“, plapperte er zynisch und leise vor sich hin. „Erst angreifen und nun als freundlicher Typ strahlen, indem er meine Wunde versorgt?“ Seine rechte Faust schlug auf den Erdboden und wirbelte Staub auf, worauf er mit einem Husten reagierte. Kurze Augenblicke später vernahm er Schritte, es waren Aliks. Dieser trug in seinen Händen mehrere kleine Äste sowie auch mindestens zwei große, stabilere. „Hat ja gedauert“, grunzte Samuel, der dem Herumliegen allmählich überdrüssig wurde. Dem schwarzhaarigen Krieger, dem die Bemerkung nicht entgangen war, sagte nichts, stumm zog er aus seinen Taschen eine Flasche und eine Schachtel mit kleinen, dünnen Holzstäbchen. Er goss die darin enthaltene Flüssigkeit auf das Geäst und griff einen Stein, um das kleine Hölzchen mit einem gezielten Streich anzuzünden. Anschließend warf Alik dieses auf den Haufen und innerhalb von Sekunden begannen die Flammen ihren Tanz inmitten der Dunkelheit zu wagen. Lange dauerte es nicht, bis die Stöcke komplett von den Flammen verschlungen wurden, dabei knackten und zischten diese deutlich hörbar. Die beiden Krieger fühlten, wie ihnen durch das Feuer die Wärme langsam in die Körper stieg. Da er jetzt seinen Verletzten Mitstreiter am Boden besser sehen konnte, schritt Alik erneut auf Samuel zu und begutachtete die klaffende Wunde. Er holte ein weißes, feines Pulver aus seiner Tasche und öffnete den Tiegel. „Hier, nimm das“, der Krieger hielt Samuel ein Stück Holz hin, welcher tat, was ihm gesagt wurde. „Und jetzt halt einen Moment still.“, Alik begann das Pulver auf die Wunde rieseln zu lassen, der heranwachsende junge Mann merkte, wie sich der Schmerz in seinem Kopf breit machte und zuckte vor Pein zusammen. Doch er musste jetzt durchhalten, wenn er verhindern möchte, dass sich die Wunde entzündete. Kurze Zeit später begann Alik mithilfe des Stofffetzens, welchen er vom Hakama abgeschnitten hatte, das Pulver wegzuwischen. „Dort, wo ich herkomme“, flüsterte Alik gutmütig, „sorgt das im Salz enthaltene Jod dafür, dass die Blutung stoppt und desinfiziert wird.“ Er schraubte den Deckel wieder rauf und griff nun zu der Ampulle mit der durchsichtigen Flüssigkeit. Samuel schaute Alik an, er wusste was in dieser enthalten war. „Beeil dich.“, befahl er Alik. Dieser goss die Flüssigkeit behutsam auf die eben gereinigte Wunde, um sie nun gänzlich reinzuwaschen. Erneut konnte Alik den Schmerz in Samuels Gesicht erkennen, sagte jedoch nichts. Er wischte auch dieses Mal die Wunde trocken und begann nun, mithilfe von Tüchern und Verbänden diese vor äußeren Einflüssen zu schützen – Auf einem hatte der Krieger eine gelbliche Paste verteilt, welche dieser zuerst auftrug und ein Festkleben der Wunde verhindern sollte. Es handelte sich dabei um Jod. Anschließend wickelte er die Verbände herum und reichte dem Verletzten Samuel eine Kürbisflasche mit Wasser. Warum er das tat? So wirklich wusste er es nicht. „Der Schnitt war tiefer als erwartet“, atmete Alik erleichtert auf. „Es wäre sinnvoll, morgen weiterzuziehen, sofern du dazu in der Lage bist.“ Sein Gesprächspartner versuchte nun langsam, sich aufzurichten und mit gestreckten Beinen zu sitzen. Mit schmerzerfülltem Gesicht saß er starr und kerzengerade vor dem Lagerfeuer. Blick und Gedanken schweiften in der finsteren Nacht umher, doch ehe er den Kopf in Richtung Alik drehte und Luft atmete, sprach er: „Weißt du, im Moment ist es gar nicht mehr so schmerzvoll wie vorhin.“, Mit der linken Hand wischte er sich den Schweiß von der Stirn und mit der Rechten führte Samuel die Kürbisflasche an seine Lippen, welche er daraufhin mit wenigen Schlücken leerte. „Ach, und wegen der Stadt. Du hast es bestimmt auch schon gehört, oder?“, Aliks Augen leuchteten im Licht des Feuers wie glühende Kohlen, ehe er Samuel fragend ansah. Die Stadt Azore. „Auch bekannt als die Stadt des ewigen Gewittersturmes.“, flüsterte der braunhaarige Krieger Alik zu, der interessiert zuhörte. „Man erzählt sich, dass die Schutzgottheit die Stadt vor Wut in ein Meer aus Gewitterwolken getaucht haben soll.“ - „Wirklich?“, staunte dieser. „Ja. Einst vor unserer Zeit wurde sie einstmals dem Erdboden gleichgemacht. Doch nun“, Samuel legte eine kurze Pause ein, um durchzuatmen und die passenden Worte zu finden.“Haben die Bewohner einen riesigen Blitzableiter errichtet, um nicht vollkommen den Launen der Gewitterwolken ausgeliefert zu sein.“, er erzählte Alik noch weitere interessante Dinge, die er über die Stadt Azoré wusste. Und worauf man achtgeben muss, wenn man sich in dieser fortbewegt, wer dieser Schutzgott genau war. Nach stundenlangen Gesprächen beschlossen beide, sich der Nachtruhe hinzugeben, damit sie am nächsten Morgen weiter gen Azoré reisen konnten. Für Alik war es eine gewöhnliche Reise, doch noch ahnte er nichts von alledem, was das Schicksal für ihn bereithielt.




    Auf zwölf DIN A5 Seiten verfasst, ist der Prolog insgesamt drei Seiten lang geworden. Und ich finde, dies ist von allen bisher der am Besten Geschriebene. Mir wurde auch gesagt, dass ich zu viele Umschreibungen der Charaktere nutze, nur möchte ich einfach nicht jeden zweiten Satz den Namen der Figur erwähnen, um einen monotonen Satzablauf zu verhindern. Vielleicht kann mir da ja jemand ein paar Tipps geben?

  • Hey Dousa! :)
    Ob du es glaubst oder nicht aber ich kann mich sogar an deine FF von vor vier Jahren erinnern – damals war ich noch ein Frischling in diesem Bereich, umso mehr freut es mich wenn sich so manch bekannte Gesichter an eine neue Geschichte heranwagen!


    Startpost

    An sich beinhaltet er wirklich alles; du hast an alles relevante gedacht was einen Startpost ausmacht, ebenso einen schönen Header dir ausgesucht (der zugleich eine traurige Stimmung auslöst aber gleichzeitig ebenfalls eine wehmütige, die irgendwie ins Bild passt.) Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht recht warum, aber ich finde gerade jener ist es der ein Geschichte aussagt, selbst wenn ich nicht weiß inwiefern dieser deine Geschichte repräsentiert.
    Ansonsten ist dein SP recht dezent, was aber keineswegs negativ ist, ich muss gestehen, dass ich solche um einiges mehr mag, aber zB. die Anwendung einer Farbe alles ein wenig noch zu anschaulicher gestalten würde, was aber nur ein Vorschlag meinerseits ist und natürlich nicht zwingend erforderlich. Ich finde dein Vorwort besonders interessant, mit deinen Worten und wie du selbst zum Schreiben kamst, kann ich mich etwas assoziieren und wiederfinden (und btw ich selber schreibe meistens alles zuerst auf Papier und dann tippe ich es ab, aus den beinahe selben Gründen wie du. X]) Ich selbst finde es immer wieder interessant etwas über den Autor und das Schreiben zu lesen, weswegen das eine schöne Sache ist dass du das nebenbei erwähnt hast.
    Deine Steckbriefe zu deinen Charakteren habe ich mal außen vor gelassen, weil ich selber nicht weiß inwiefern ich diese Informationen benötige und weil ich faul und weil du bisher nur einen Prolog vorliegen hast, demnach wollte ich mich nicht vorab allzu sehr informieren, weil meist zu beginn der Geschichte nicht alle Charaktere sofort auftauchen und ich sie gerne selbst Stück für Stück kennenlernen möchte. Im übrigen würde ich dir raten deine Trivia noch in deinen Tab „Story“ mit einzupacken, weil der noch recht wenig enthält und für den einen oder anderen das geklicke etwas nervig sein kann.
    Dein Zitat erinnert mich im übrigen an den Soundtrack „Blinden by Light“ von Final Fantasy XIII falls du diesen kennst.


    Prolog

    Allein deine Inhaltsangabe hat in mir die Neugierde geweckt, inwiefern sich diese Form von „Wiedergeburt“ hier in der Story wiederfinden lässt, da du es recht allgemein gehalten hast und nicht unbedingt einem Charakter in irgend einer Form ein Schicksal bereits hier von vorne rein zugeschrieben hast so dass die Leser einiges wissen würden. Allein die Thematik und deine eigene Darstellung interessieren mich weitgehend.
    Du steigst hier direkt in einen Konflikt zwischen zwei verschiedenen Kämpfern die aber von jenem eine gänzlich anderer Vorstellung haben, während der mit de Schwert kämpft, tut es der andere mit dem bloßen Körper. Allerdings was mir aufgefallen ist, dass man von den Hintergründen dieses Streits nicht wirklich viel erfährt, ebenso von den Charaktere selbst, denn du hast dich mehr auf die Handlung hier fokussiert. Im engeren Sinne erscheint mir dieser mehr wie ein Kapitel als ein Prolog, aber dies ist nur meine Auffassung und Prologe die die Handlung bereits etwas einläuten können durchaus spannend sein und müssen nicht immer nur Beschreibungen oder Gefühle beinhalten. Was ebenfalls merkbar im Text war, dass du öfters die gleichen Synonyme für die Umschreibung der beiden Charaktere verwendet hast wie „der grünäugige“ usw., was man auch hier wiederum anders machen konnte, denn es trat wiederholt auf, ebenfalls nach dem Kampf. Was ich aber ganz schön finde, dass du zu der Welt selbst etwas erzählst, es hat so etwas mittelalterliches und gleichzeitig etwas asiatisches, weswegen mir die Stimmung deines Prologes sehr aufgefallen hat, aber auch das du hier versucht hast, etwas über deine Welt den Lesern näher zu ringen. Allerdings überschattet gerade deine allzu detaillierten und eher langezogenen Beschreibungen (konkret die Szene in der Alik die Wunde von Samuel versorgt hat) die Gefühle der Charaktere, denn diese wirkten in meinen Augen recht leblos und haben nicht unbedingt einen Eindruck gemacht. Ebenso das du den Schauplatz des Kampfes nicht wirklich zur Geltung gebracht hast, war etwas schade, aber für den Beginn nicht schlecht. Man merkte das du dir Mühe gemacht hast, ebenso im Bezug auf das Verhältnis der beiden. Was etwas stockend mir voran, waren die Interaktionen der Charaktere gegen Ende kam mir diese natürlicher vor, aber besonders zu beginn etwas künstlich und aufgesetzt was aber nur mein Eindruck ist.
    Anfangs hat es sehr gewirkt, als ob der Erzähler selbst zum Leser spricht, als erwähnt wurde „der Name unseres Helden heißt Alik“, was in mir etwas sagenhaftes vermittelt hat, aber mir habt besonders diese Idee grundsätzlich gefallen.


    Anmerkungen
    Was ich vorweg erwähnt möchte wäre, dass du manchmal nach einer Aussage ein Punkt da hingesetzt hast, wo keiner hingehört und auch andersherum verhielt es sich mit dem Komma, weswegen ich dir hier bei meinen Anmerkungen zwei davon aufgezeigt habe, allerdings nicht alle, da es oftmals auftat (weswegen es gut wäre, wenn du selbst noch einmal drüber schauen würdest.)


    - Dieser begann, das Schwert zurück in dessen Scheide zurückgleiten zu lassen; [...]
    -„Ich hasse Schwerter und all ihre Besitzer. <~Hier kommt kein Punkt[“, sprach er. Hellbraunes Haar fiel ihm in das junge, aber noch nicht ganz erwachsene Gesicht.
    - Sein Gesprächspartner schnaufte nur als Antwort darauf, konterte jedoch kurze Zeit darauf, wer denn daran Schuld trug.
    - Nachdem er diese öffnete, fand er mehrere kleine Ampullen vor, welche mit einer durchsichtigen Flüssigkeit bestückt waren, vor ; sowie kleine metallische Stäbchen mit Messern auf der Spitze.
    - Kurze Augenblicke später vernahm er Schritte. Es waren Aliks.
    - Da er jetzt seinen verletzten Mitstreiter am Boden besser sehen konnte, […]
    - „Weißt du, im Moment ist es gar nicht mehr so schmerzvoll wie vorhin.“, <- Hier kommt kein Komma, außer du würdest den Satz mit "sagt" beenden.


    Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen und ansonsten würde ich mich über eine Benachrichtigung freuen!


    Dunames

  • Hey Dunames! Vielen Dank für das nette und hilfreiche Feedback!


    Ich versuche, mal auf deinen Post einzugehen, ohne irgendwie herumzuspammen. Das erste Kapitel ist schon in den Startlöchern, allerdings möchte ich ja nicht nur 1-2 Seiten lange davon schreiben, sondern schon auf mehrere Seiten. Denn wenn ich mich gut genug mache, würde ich das gern hübsch für mich als Buch drucken lassen. Doch bis dahin ist es ja noch ein weiter Weg :D Auf jeden Fall habe ich bei der Auswahl des Bildes an Azoré gedacht. Es sollte regnen und ein eher mittelalterliches, wenn nicht sogar asiatisches Setting beinhalten. Und da bin ich eben auf dieses Bild gestoßen, was alles vereint, was auch in meiner Stadt vorhanden ist - Der Regen, Häuser, Mauern und eine unbekannte Person. Denn der Regenfall hängt mit einer gewissen Figur zusammen. Bei dem Storyinhalt habe ich ewig nachgedacht, es sollte keine einfache Reisegeschichte werden, wo die Charaktere von A nach B reisen. Genauso wenig möchte ich ''Helden'' und ''Bösewichte'' in meiner Geschichte vermeiden. Trotz böser Absichten, kann man auch gutes Tun oder andersherum. Und da kam mir eben die Idee mit den Seelen, dessen Ideen mir aus dem Buddismus hergeleitet in den Sinn kamen. Und vom Daoismus, mit dem Universum ''eins'' zu werden, fand ich einfach sehr schön.


    Ursprünglich sollten die Charaktere eine Organisation bekämpfen, die aus fünf Mitgliedern bestand. Halt sowas wie eine Shounen-Anime-Kopie. Aber jetzt bin ich davon weg und versuche meinen eigenen Stil zu finden. Zunächst versuche ich mich an der Fantasy, zusammen mit ein wenig Übernatürlichem und Psychologie. Was sich denke mal in der Story an sich wiederspiegelt, was die Wiedergeburten anbelangt. Außerdem wollte ich mit meinem Prolog die Leser mitten in das Geschehen und dessen Welt werfen. Langatmige Vorstellungen der Umwelt der Welt als Prolog gefallen mir persönlich nicht besonders, lieber eine Rückblende oder aktuelles Geschehen.


    Nun zum Prolog selber - Alik habe ich bereits ein Schicksal aufgetragen. Doch welches, das werden die Leser mit der Zeit erfahren. Nur verrate ich erst einmal soviel, dass er damit anfängt. Zugegeben, hatte ich einfach wahllos drauf losgeschrieben, was den Prolog angeht. Und ja, der Erzähler sprach zu Beginn mit dem Leser. Wegen den Synonymen habe ich bereits angemerkt, dass auch andere Leser der ersten Versionen gesagt hatten, dass ich das zu viel verwende. Könntest du mir da eventuell einen Rat geben, wie bzw. was man da anders machen könnte? Um einen monotonen Satzablauf zu verhindern, würde ich mir gerne ein paar Tipps und Tricks aneignen. Deine markierten Zeichenfehler meinerseits werde ich selbstverständlich ausbessern!


    Und tatsächlich, habe ich mein Zitat von dem Kampf-Thema von Final Fantasy XIII abgeleitet. Ich bin ein großer Fan von diesem Teil und mochte die Geschichte wirklich sehr. Soll aber nicht bedeuten, dass es Anspielungen oder ''Kopien'' von irgendwelchen bereits existierenden Dingen in die Geschichte schaffen. Was ich damit wiedergeben möchte ist, dass man noch so von seiner Meinung(In dem Falle das ''Licht'') besessen sein kann, dass man die Bedürfnisse und Meinungen der anderen(In dem Falle die ''Dunkelheit'') nicht mehr wahrnehmen kann. Man ist sozusagen blind und handelt nicht gerecht. Doch das wirft wieder die Frage auf, was Gerechtigkeit ist? Herrje, eine weitere Idee

  • Takemikazuchi - Kapitel 1


    Ich erwachte aus meinem Traumlosen und schier endlosen Schlaf. Wie viele Tage, wenn nicht Jahrhunderte ist es her, dass ich die irdische Welt der Menschen betreten habe? Vieles hatte sich seitdem verändert. „Die Menschen sind noch immer so närrisch, sich mit den Blitzen anzulegen!“, hallte meine Stimme durch die formlose Dunkelheit. Ich sah, dass die Menschen eine Möglichkeit zur Minderung meiner Blitze gefunden hatten. Wenn auch nur zu einem Teil, einige schlugen trotzdem noch auf der Erde ein und sorgten für Verwüstung. „Meine Blitze! Welche von meiner manifestierten Selbst, Takemikazuchi stammten!“, blickte ich nun auf eine Stadt hinab, in der es tagtäglich regnete. Als ich mit meinem gestaltlosen Form den Erdboden berührte, begannen die nebeligen Schwaden, welche sich um mich wanden, zu verschwinden. Ohne ihren Schutz war ich auf der Erde gezwungen, eine physische Gestalt anzunehmen, ohne würde ich nicht die Chance haben, zu existieren. Doch wir Gottheiten versuchten, die irdische Welt weitestgehend zu meiden, eben auch darum, weil man seine Existenz in eine von uns verabscheute, körperliche Hülle füllen musste. Nach kurzer Zeit entschied ich mich, als weißhaariger, älterer Mann aus der dunklen Gasse hervorzutreten. Zunächst hatte ich Probleme, denn auf den wackeligen Beinen eines alten Mannes war sehr ungewohnt. Für meine Verhältnisse ungewohnt, griff ich mir als Hilfe einen vermoderten Stock, welchen ich angelehnt an der Wand meiner rechten Seite ausmachen konnte. Allmählich gewann ich die Kontrolle und schaffte es, langsam aus der Gasse heraus in die Stadt zu wagen. Um jedoch nicht vom Regen durchnässt zu werden, warf ich zuvor noch die Kapuze meines Gewandes um meinen Kopf. Als ich an den Häusern vorbeilief, erkannte ich an den Dächern unzählige, befestigte Rohre. Diese schienen das Regenwasser zu sammeln und verliefen dann im Boden. Als ich meine Augen umherschweifen ließ, konnte ich auch ein paar Löcher im Boden erkennen, welche mit Gittern bedeckt waren. Anscheinend sollten diese verhindern, dass man hineinfällt oder den Menschen wichtige Gegenstände abhanden kommen. Abgewandt von den Häusern, erregte ein Gespräch dreier junger Menschen meine Aufmerksamkeit. Vom Regen geschützt, standen sie unter einem kleinen, überdachten Platz. Ich beschloss, mich auf Distanz an eine der Wände zu stellen, um nicht vom herabfallenden Wasser benetzt zu werden. Nach genauerer Musterung waren die drei nicht älter als zwanzig und nicht jünger als sechzehn. Der Größte von den dreien, ein blonder und sportlicher stand in der Mitte. Neben ihm standen Jugendliche mit dunkelblondem und braunem Haar, welche jeweils kleiner waren. Gemeinsam starrten sie auf einen Gegenstand, den der Blonde in den Händen hielt – Nach genauerem Hinschauen konnte ich erkennen, dass es sich um einen Zettel oder etwas ähnliches handeln musste.
    ~

    „Das muss er doch sein, oder etwa nicht?“, starrte der braunhaarige Jugendliche auf den Zettel, den sein Gesprächspartner in den Händen hielt. Doch dieses musterte nur das Gesicht des Mannes, welches auf dem Zettel gezeichnet war. Er hatte die linke Hand in seiner Tasche vergraben und schaute anschließend zu der dritten, dunkelblonden Person herüber, die den Zettel genauso begutachtete. Diese blickte auf und schaute in die grünen Augen und fragte: „Dhanil, bist du dir sicher? Woher willst du wissen, dass er das wirklich ist?“ , der Blondhaarige, dessen Name Dhanil zu sein schien, war sich diesbezüglich sicher. „Doch habt ihr überhaupt einen Plan, Domka? Dhanil?“, fragte der Kleinste von den Dreien. Letzterer steckte den Zettel nun zurück in seine Tasche und verschränkte seine Arme, die von engen und schwarzen Handschuhen bedeckt waren und ihm bis zu den Ellenbogen reichten. Von den Dreien war er mit Sicherheit der Sportlichste, was durch sein Ärmelloses Oberteil sichtbar wurde. Domka, der links von ihm stand, trug ein dunkelbraunes Oberteil, wo von dessen Rückseite eine Kapuze herunterhing und seine Unterarme frei ließ. Handschuhe bedeckten seine Hände. „Rhobé“, sprach Domka mit einer ruhigen Stimme. „Warum ist dir denn noch nichts eingefallen?“ - „Weißt du“, kniff er nun die Augen zusammen. „Der Typ ist nicht einmal hier in Azoré. Warum sollte ich deshalb bereits vorplanen?“ Dhanil unterbrach die beiden: „Jetzt mal halblang. Ich habe einen Plan.“ seine Augen wanderten von Domka zu Rhobé und dann zu einer nicht allzu weit entfernten Hausmauer, an die eine Person mit Kapuze über dem Kopf Schutz vor dem Regen suchte. „Aber hier ist der falsche Ort dafür.“, und gemeinsam schaute er mit seinen Partnern in die Richtung Takemikazuchis. Dieser ließ sich jedoch nicht abschrecken, als er aufblickte und erkennen konnte, dass das Trio ihn nun beobachtete. Aber dann wurde die Stille von einem Donnern in der Stadt unterbrochen. Doch wie oft hatte es in der Stadt Azoré, der Stadt des Regens und Gewitters, Donner gegeben? Aus der Ruhe gebracht, sammelten sich die drei und besprachen ihre Lage, woraufhin diese sich in unterschiedliche Richtungen aufteilten. Dhanil lief in die entgegengesetzte Richtung, in die Domka lief. Rhobé lief nach Süden. Domka rannte an dem verdeckten Takemikazuchi vorbei, wobei dieser beinahe von diesem umgerannt wurde. Reflexartig versuchte Domka, Takemikazuchi am rechten Arm festzuhalten. Doch dieser war aus der Gefahr. „Verzeiht, alter Mann!“, entschuldigte sich der dunkelblonde Jugendliche hastig. Doch der alte Mann konnte nicht mehr als ein Stammeln von Vokalen hervorbringen. Er war die Hülle seiner Menschlichen Selbst wohl immer noch nicht ganz gewohnt. „Ähm“, entgegnete dieser. Die olivfarbenen Augen Domkas starrten ihn an, dann ließ er seinen Arm los und er rannte davon. Langsam setzte sich Takemikazuchi wieder in Bewegung und wanderte die Straße entlang, die auch Rhobé entlangrannte. Aus den Augenwinkeln konnte er erkennen, wie die Händler auf den Straßen ihre Stände abbauten und die Läden verschlossen. Kurze Zeit später kam er zu einem kleinen Platz, auf der im Regen eine kleine Menge an Menschen stand. Diese schienen jemanden zuzuhören. Interessiert versuchte der alte Herr sich einen Weg durch die Meute zu bahnen, bis er schließlich erkennen konnte, dass die Stimme einem blondhaarigen Mann gehörte. Dieser müsste ungefähr fünfundzwanzig Jahre alt sein. Die kühlen, blauen Augen starrten entschlossen in die Menschenmenge, während er mit den Händen gestikulierte und versuchte, die Menschen zu besänftigen: „Beruhigt euch, ich habe bereits jemanden um Hilfe gebeten!“, jemand aus der Menge schrie: „Erst vor kurzem wurde unser Blitzableiter fertiggestellt!“, fragte die Stimme. „Was müssen wir noch tun, um den Blitzen Einhalt zu gebieten?“ - Die Menge wurde lauter. „Was sollen wir tun?“ - „Vielleicht ist es unmöglich!“ - „Denkt doch nur an die Kinder!“, hörte Takemikazuchi heraus, schwieg jedoch. Er beobachtete den blauäugigen Mann, welcher wie die meisten in der Stadt einen Mantel zum Schutz vor dem Regen trug. Sein Haar war vom Regen durchnässt, doch ihm schien das nichts auszumachen. „Was genau ist dein Ziel, wenn deine sogenannte ''Hilfe'' eintrifft?“, rief ein Mann mittleren Alters, der ungefähr in der Mitte der Meute stand. „Wir werden zusammen den Schrein des Donnergottes persönlich aufsuchen“, entgegnete der Blonde Mann und verschränkte dabei die Arme. „Und den Siebenschneider an uns nehmen.“ - Der Donnergott fühlte, wie die Wut in ihm aufkochte, hielt sich jedoch zurück. „Unverschämte Sterbliche! Versucht es nur, wenn euch euer Leben wertlos erscheint!“ dachte dieser sich. Er begann, sich von dem Sprecher abzuwenden und langsam aus der Ansammlung von Menschen herauszutreten. Langsam bahnte er sich einen Weg durch die verwinkelten Gassen. „Ich hasse diese Menschenform“, sprach er vor sich hin.


    Es war Mittag, als die Sonne hoch oben am Himmel stand. Alik und sein neuer Begleiter Samuel reisten im Schatten der Bäume reserviert umher. Letzterer stützte sich mithilfe zweier stabiler Äste, um nicht sein verletztes Bein zu belasten. Alik lief einige Schritte schneller und rief: „Eine Lichtung!“, als er sich zu seinem Begleiter zuwendete. „Was will er überhaupt so dringendes in Azoré erledigen? Er wirkt nicht wirklich sonderbar.“ hallte es durch den Kopf von Samuel. Er versuchte, schneller zu laufen, war aber trotzdem noch immer langsamer als seine Reisebegleitung. Genauso überlegte der braunhaarige Heranwachsende, wie er der Zukunft sicher entgegentrat. Doch diese Gedanken wurden von einem Donnern in der Ferne unterbrochen. Samuel starrte Alik an, welcher wiederum zurückstarrte. Sie beschlossen, umgehend weiterzuziehen, doch miteinander zu sprechen wagte niemand von den beiden. Am späten Nachmittag erblickten sie ein riesiges, Turmähnliches Gebäude am Horizont, welcher von unzähligen Häuser umgeben war. Diese waren wiederum von einer Mauer geschützt, welche nicht annähernd so groß war wie die Gebäude selbst; Doch im Angesicht des Turmes wirkte diese geradezu winzig. Dies war die Stadt Azoré, in welcher Gewitter an der Tagesordnung waren. Alik blickte erfürchtig zum Horizont hinauf und versuchte, die Spitze des Turmes auszumachen. Doch diese konnte er nicht erblicken, denn dunkle Wolken wanden sich um den Turm herum. „Wir befinden uns südlich der Stadt.“, trat Samuel neben dem schwarzhaarigen Krieger hervor. „Der Eingang zur Stadt befindet sich nordöstlich von hier. Heißt, wir müssen noch ein ganzes Stück weiterlaufen.“, er steckte vorsichtig seinen beanspruchten Körper, um nicht sein verwundetes Bein zu belasten. „Vor Einbruch des Abends werden wir da nicht ankommen.“ - „Samuel, du weißt, worüber wir gesprochen haben.“, entgegnete Alik, welcher sich vom Turm abgewandt hatte und mit verschränkten Armen neben Samuel stand. Dieser nickte, dann besprachen die Beiden ihre Situation und beschlossen, sich weiterzubewegen. Als sie den Stadtmauern allmählich näherkamen, konnte Alik große Tonnen an diesen erkennen. Diese waren mit unzähligen, großen Rohren verbunden, wo ohne Probleme ein Mensch durchpassen würde, dachte er sich. Deren genauen Zweck erkannte Alik nicht, dennoch hatten sich die Bewohner der Stadt den dauernden Regenfall zunutze gemacht und seit Jahrzehnten sammeln diese das Regenwasser. An den Stadttoren angekommen, stellte sich Alik und Samuel eine Wache in den Weg.
    „Wir sind nur auf der Durchreise.“, antwortete Samuel auf den finsteren Blick der Stadtwache und deutete auf seine Wunde. „Verletzt sind wir auch“, Alik drehte seinen Kopf seitwärts zu Samuel um. „Also ich zumindest.“, berichtigte dieser seine Aussage. Doch in der Zeit wo der braunhaarige Verletzte mit Reden beschäftigt war, hatte Alik ein dunkles und gefaltetes Stück Papier aus seinem Rucksack hervorgeholt und legte es dem Mann am Wachposten vor. Dessen Augen sondierten das Schriftstück behutsam, ohne einmal aufzublicken. „Nun lasst mich passieren.“, in Aliks Stimme konnte man die Ungeduld erkennen und deutete dabei auf seinen Partner. „Den hier auch gleich dazu, meinen Leibwächter. Wie man unschwer erkennen kann, ist er verletzt.“, Alik trat an den Posten heran und stützte sich mit seinen Händen auf die ebene Fläche. „Wie soll ich bitteschön so jemanden nutzloses mein Leben anvertrauen?“, die Wache blickte nun auf, Samuel rümpfte dabei seine Nase. Doch der schwarzhaarige Krieger blinzelte ihm mit dem linken Auge zu. Wortlos starrte ihn die Wache an, noch immer das Papier in den Händen haltend. Alik richtete sich auf. „Oh“, fügte dieser hinzu „Das darf ich nicht vergessen.“, und zupfte der Wache das Schriftstück aus der Hand. Diese glotzte ihn nur verdattert an, genauso wie Samuel. Doch dieser rieb sich die Augen und folgte Alik schließlich durch das Tor ins Innere der Stadt. In dieser angekommen, bemerkten die beiden sofort den permanenten Regenfall, Samuel begann aus seiner Tasche am Rücken einen zusammengefalteten Mantel herauszuholen, und versuchte sich diesen überzuwerfen. Alik jedoch störte dies nicht, er trat ohne dem Regen weiter Beachtung zu schenken, auf die nächstgelegene Gasse zu. Während er sich zu Samuel herumdrehte, blieb er stehen und fragte diesen: „Wieso soll man sich vor Regen fürchten? Mehr als Wasser ist das doch nicht, oder?“, Samuel jedoch verzog unter der Kapuze die Augenbrauen und fragte sich, ob er nicht ein wenig verrückt sei. „Irgendwo müsste hier eine Herberge sein.“, antwortete dieser. „Du wolltest doch, dass wir uns im Trocknen ausruhen, oder? Ich bezweifle stark, dass du hier im Regen schlafen möchtest.“, grinste er höhnisch. Alik konnte sich ein Schmunzeln auch nicht verkneifen, dann fragte er seinen Kampfbegleiter, wo sie genau hin mussten. Kurze Zeit später führte Samuel an der Spitze des Duos und fragte sich, was mit den ganzen Menschen passiert ist – Denn bis auf wenige Personen trafen sie keine Menschenseele. „Glaubst du, alles ist in Ordnung?“, fragte er Alik. „Irgendwas muss doch vorgefallen sein, es ist doch nicht normal, dass die Straßen so verlassen sind.“, Fensterläden und Türen waren verschlossen, so dass weder Menschen herausschauen noch eintreten konnten. Alik, der seit einiger Zeit still war, ordnete seine Worte und erklärte: „Samuel, ich wurde von meiner Gilde hierher geschickt, um einem Mann mit dem Namen Minakata zu helfen. Er sucht einen Ausweg, Azoré von den Gewitterwolken zu befreien.“, blickte dieser zum Himmel auf. „Was!?“, schrie Samuel geschockt auf. „Man kann die Wolken nicht vertreiben! Die sind seit Anbeginn Bürde der Gottheit Takemikazuchi! Wir können uns nicht gegen sowas wie einen Gott auflehnen! Das ist Wahnsinn!“, Die Stille wurde von dem leisen, stetigen Tropfen des Regens geschwängert, welche zwischen den Beiden herrschte. „Vielleicht ist es das.“, Aliks Stimme war weder wütend, noch unentschlossen. „Dennoch ist es meine Pflicht, meinen Aufträgen und Befehlen nachzugehen.“, er sammelte seinen Atem, ehe er Samuel erklärte, dass er nicht davon abhalten werde, eine Lösung für den Regen zu finden, selbst wenn es ihm das Leben kosten sollte.




    Späteste Nacht, doch Kapitel 1 hatte ich am Vormittag zuvor angefangen und wollte einfach fertig werden. In diesem ersten Kapitel werden viele neue Charaktere eingeführt, bei denen ich sofort den Startpost aktualisiere und Nebeninformationen hinzufüge. Ebenso folgt eine Skizze der Stadt Azoré, wie das genau aufgebaut ist. Takemikazuchi habe ich deshalb aus der Ich-Perspektive eingeleitet, weil ich finde, dass man sich gut in ihn hineinversetzen kann, wenn man nach Jahrhunderten oder gar -tausenden die Erde betritt und er sich an die Gesetze der Physik erst einmal wieder gewöhnen muss. Was ihm und Alik sowie Samuel bevorsteht, wird nicht einfach.

  • Das ging aber schnell mit dem ersten Kapitel, aber umso bin ich gespannter wie sich der Verlauf weiterentwickeln wird. ^^


    Takemikazuchi

    Zu Beginn konnte ich mit dem Titel eher wenig anfangen, bis es sich während des Lesens von selbst erklärt hatte das du hiermit die Donnergottheit meinst, welcher dieser Stadt ewiges Regen „geschenkt“ hat. Es ist insgesamt sehr interessant, das sich jener sogar über die Menschen Gedanken macht und besonders dieser Teil hat mir sehr gefallen, das man so was wie eine Erläuterungen hinter dem Titel der Stadt erhält bzw. sowas wie eine Vorgeschichte des Ganzen. Was allerdings das Lesen deutlich erschwert hat, das du dich nicht direkt auf eine Szene konzentrierst hast, denn es schien das du vieles in einem Atemzug erwähnt hast. Noch waren es die Gedanken der Gottheit und dann verwandelt er sich in einen Menschen um sich unter diese begeben zu können – in der Stadt dessen Regen er verursacht hat. Ich muss gestehen, dass das besonders eine großer Problematik deinerseits ist, dass du ebenfalls wenige Absätze machst, gerade bei Konversationen eignet sich das gut, um zum einen zu verdeutlichen, dass es sich von Beschreibungen usw. abhebt, aber auch um den Augen des Lesers eine Pause zu gönnen und den Text etwas geordneter erscheinen lässt. Gerade bei der ersten Szene hättest du mehr von dem Gott und seine Wut auf die Menschen usw. erwähnen können, damit man einen besseren Einblick zu seiner Gedankenwelt hat, etwas schade fand ich es, dass du dann geradezu wenige Übergänge in das einzelne Geschehen hattest, weswegen ich mir selbst einiges zweimal lesen musste, damit ich auch wirklich Notiz von dem aktuellen Geschehen nehmen konnte. Des weiteren war es auch hier etwas ungünstig mit den Synonymen wie etwa „braunhaarigen“ und auch die Beschreibungen des Aussehens der jeweiligen Charaktere hast du teilweise so detailliert erwähnt, das es etwas zu viel Platz eingenommen hatte noch dazu du diese nach einer anderweitigen Erwähnung noch einmal genauer beschrieben. Angenehmer wäre es, wenn du zu Beginn eher grob diese belichtest und später ruhig etwas näher an deren Aussehen du dich heranwagen hättest, damit es zum einen nicht so eingequetscht gewirkt hätte. Da du anfangs es aus der Sicht der Donnergottheit gehalten hast, hättest du es in der nächsten Szene als er sich als Mensch getarnt hat, beibehalten können bzw. hat es sich ja mehr so angeboten um auch so, mehr von seinen Gedanken miteinfließen zu lassen und das ebenso ebenmäßiger vom Erzähler hier wirkt. Aber durchaus interessant war es, wie du ebenfalls später Alik und Samuel in die Handlung mit eingebunden hast, so das es einen Zusammenhang sich hier ergibt, eben weil gerade der erstere der beiden, dem Mann helfen will, seine Stadt von dem ewigen Regen zu erlösen. Allerdings wird sich gerade jenes wohl eher als eine Schwierigkeit herausstellen, insbesondere das die Gottheit die dies zur Verantwortung trägt, anscheinend nicht kooperieren will.



    Dunames