Hallo und herzlich Willkommen zur ersten Lektion dieser Tutorial-Serie!
In dem ersten Tutorial werden wir uns einer ganz einfachen Frage widmen:
Der Begriff "GFX"
GFX bedeutet ausgeschrieben so viel wie "Graphical Effects", Grafische Effekte zu Deutsch, wird aber in der GFX Szene international, wie auch mittlerweile national, meistens als Taggen bezeichnet, was von Tag, welches im Internetslang Unterschrift bedeutet, kommt. Daher haben die Signaturen auch ihren deutschen Namen.
Auffällig ist außerdem, dass es viele englische Begriffe in dieser Szene gibt.
Worum geht's?
Beim Taggen geht es darum, aus bereits bestehenden Ressourcen, oder mit komplett selbst erstellten Ressourcen, neue, digitale Kunstwerke zu erschaffen. Bei diesen gibt es viele Unterteilungen. Einige wären zum Beispiel: Avatar, Signatur, Artwork, Wallpaper und Banner.
Bei Tags unterteilt man dann wiederum in small Art und large Art, kleine Werke und große Werke. Es gibt keine Richtlinien, ab welchen Maßen eine Tag zu welcher Gruppe gehört.
Verschiedene Stile
Zusätzlich zu den GFX-Arten, gibt es auch noch unfassbar viele verschiedene "Tagging Styles", oder zu Deutsch, GFX-Stile. Das geht von Smudge über C4D zu Vector, bis hin zu Watercolor und Painting. Für manche Begriffe gibt es natürlich deutsche Übersetzungen, Wasserfarbe zum Beispiel, wir bleiben aber gerne bei den Wurzeln.
Ist doch eigentlich ganz leicht
GFX wird von vielen entweder unterschätzt, oder als zu schwer empfunden.
Beim Taggen muss man nämlich auf all die Punkte achten, auf die man auch beim Malen oder Zeichnen achten muss. Licht- und Schattenverhältnisse sowie die Farblehre sollte man kennen und umsetzen können, sowie viele andere kunstrelevante Dinge. GFXen ist also nicht nur ein wildes Blingbling an Effekten, wie manche das vielleicht denken. Den Einstieg ins Taggen findet man auch recht schnell, und noch leichter, wenn man sich eine Art Mentor sucht.
Classing
In der Tagging-Szene ist es auch gängig, dass man die Tagger in verschiedene Klassen einteilt. Das nennt man dann auch ganz einfach "Classing". Dabei gibt es Ränge von Beginner über Novice, Moderate, Intermediate, Semi-Professional bis hin zu Professional. Dazu gibt es dann noch mal Abstufungen in Low, Solid und High. Allerdings wird hier im BB nicht geclasst.
Womit arbeitet man?
Erstellt werden solche Grafiken entweder mit dem kostenlosen und wirklich guten Bildbearbeitungsprogramm Gimp, für jeden Neueinsteiger das beste. Fortgeschrittene arbeiten mit Adobe Photoshop, von dem die neueste Version natürlich sehr umfangreich ist, jedoch die ganz alten Versionen auch hoch geschätzt werden. Nachteil ist eben, dass das Programm kostenpflichtig ist.
So viel zum Thema "Was ist GFX eigentlich?".
Neben diesem Topic ist auch unser GFX-FAQ zu empfehlen, in dem die wichtigsten Fragen zum Thema GFX geklärt werden.
Sollten euch beim Lesen Fragen gekommen sein, dürft ihr diese gerne hier stellen.