Eifersucht

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  • Wie steht ihr zu dem Thema?
    Eifersucht ist ja etwas vollkommen Natürliches und somit auch berechtigt. Besonders in Beziehungen. Allerdings sollte man aufpassen, dass man sich nicht zu sehr von der Eifersucht leiten lässt und sich über Sachen aufregt, die eigentlich belanglos sind. Ein bisschen Eifersucht ist okay, das Vertrauen sollte jedoch schon überwiegen. Andererseits sollte man seinen Partner auch nicht provozieren, beziehungsweise absichtlich eifersüchtig machen. Das ist dann einfach respektlos und fördert das Misstrauen.


    Seid ihr eifersüchtig / könnt ihr damit umgehen?
    Auf meine Geschwister war ich nie eifersüchtig, das liegt aber eher daran, dass ich der jüngste bin und somit immer die ganze Aufmerksamkeit bekommen habe. Bei Freunden habe ich auch nie so etwas wie Eifersucht empfunden. Wieso auch, sind ja nicht nur meine Freunde.
    In einer Beziehung ist das ganze schon etwas anders, da werde auch ich eventuell eifersüchtig. Ich versuche jedoch immer, mich daran zu erinnern, dass ich keinen Grund habe, eifersüchtig zu sein. Da Vertrauen einen sehr hohen Stellenwert für mich hat und Eifersucht eh ein Gefühl ist, das einen kaputt macht, kommt es eher selten dazu, dass ich eifersüchtig bin.


    Wie ist es Euch ergangen mit einem eifersüchtigem Partner?
    Äh, ganz okay, denke ich.


    Wo erlebt ihr Eifersucht besonders oft?
    Ich persönlich eigentlich gar nicht so viel.

  • Wie steht ihr zu dem Thema?


    Hmm... kommt darauf an, was damit gemeint ist. Ich verstehe die Frage nicht richtig.


    Seid ihr eifersüchtig, könnte ihr damit umgehen?


    Ehrlich gesagt... ja, oft und stark. Es geht von der Eifersucht auf den Jungen, der mir meine 'Position' als Klassenbeste 'gestohlen' hat, über meine kleine Schwester, die inzwischen größer ist, als ich, zu anderen Dingen. Als Beispiel mal eine Szene aus meiner letzten Schulreise. (A = Hübschestes Mädchen in der Klasse, B = mein Schwarm)
    A und B stehen ein wenig neben der Gruppe und reden über die momentane Aufgabe, ich sehe zu. Erster Gedanke: 'A, geh weg da!', zweiter Gedanke: 'Hilfe, was denke ich denn da? A hat einen Freund und sie würde mir in dieser Sache nie in die Quere kommen! Ich sollte nicht auf eine so nette Person eifersüchtig sein!'... und im Endeffekt verbrenne ich mich dann tausende Male auf meinem inneren Scheiterhaufen.


    Wie ist es Euch ergangen mit einem eifersüchtigem Partner?


    Ich hatte noch nie einen Freund, aber eine meiner besten Freundinnen ist extrem besizergreifend... wir sind eigentlich drei im Bunde und sie ist immer extrem beleidigt, wenn ich mit meiner anderen besten Freundin etwas unternehme und sie nicht mitdarf... und umgekehrt will sie nicht, dass wir Dinge, die sie nur einer von uns erzählt hat, an die andere weitergeben. Es fühlt sich manchmal recht einengend an, denn die andere ist auch meine Freundin und es fühlt sich irgendwie so an, als würde sie das nicht mögen...


    Wo erlebt ihr Eifersucht besonders oft?


    In der Schule, warum auch immer... aber merken tut es niemand. 7 Jahre Theater haben Wunder getan...

  • Wie steht ihr zu dem Thema?


    Eifersucht ist was ganz normales. Gehört zum Leben dazu irgendwo.


    Seid ihr eifersüchtig, könnte ihr damit umgehen?


    Oh ja und wie eifersüchtig ich bin. Auf meinen Kumpel weil der von seinen Eltern alles in den Hintern geschoben kriegt, wofür ich Monate lang sparen muss (dafür denk ich mir, ich kann dann später besser mit dem Sparen umgehen als er)
    Auf meine Ex-Freundin die ich noch immer Liebe und mit der ich auch noch befreundet bin. Bzw nicht auf sie, sondern eher die Kerle in ihrem Tanzkurs. Wird die "Freundschaft" noch kaputt machen, ich garantiere es.


    Wie ist es Euch ergangen mit einem eifersüchtigem Partner?


    Ganz ehrlich? Ich fands toll. Wenn man sonst nur zu hören kriegt "Keiner mag dich, du bist jedem egal weil du hässlich und fett bist", kam es schon gut rüber zu wissen das jemand einen nicht an wen anderes verlieren wollte. Klingt vielleicht bescheuert, aber ich fand das echt toll.


    Wo erlebt ihr Eifersucht besonders oft?


    An mir selbst oder im Allgemeinem? An mir selbst definitiv im Gespräch mit meiner Ex, obwohl ich null Gründe habe eifersüchtig zu sein. Bei anderen? In der Schule. Sei es um Noten oder um Liebesgeschichten, all das konnt man in meiner Schule finden.

  • Also eifersucht ist eine Emotion, die halt zum Menschen gehört. Wenn es keine Eifersucht gäbe, würde man sich ja um nix mehr sorgen machen. Und ein bisschen Eifersucht ist nie verkehrt. Natürlich muss man anderen Vertrauen, und zuviel Eifersucht sollte man auch nicht haben. Und Eifersucht gehört mit Sehnsucht eben zur Liebe dazu und passen eigentlich sehr gut zusammen. Wer Eifersüchtig ist, hat auch Sehnsucht, so ist das nunmal.

  • Oh, also ich muss selber zugeben das ich ein sehr eifersüchtiger Mensch bin, was manchmal echt nervig ist.
    Meistens bin ich eifersüchtig wenn es um Freunde geht oder Personen die mir wichtig sind. Oft ist es so, wenn meine Freunde auch mal mit anderen Leuten gut befreundet sind, bin ich manchmal so ein bisschen eifersüchtig, auch wenn ich es eigentlich okay finde, wenn sie mal was mit anderen Leuten unternehmen (Mach ich ja schließlich auch).
    Auf Dinge bin ich eigentlich weniger eifersüchtig. Klar haben viele etwas, was ich auch gerne haben würde, aber so richtige Eifersucht ist das eigentlich nicht.

  • Also von meinem momentanen Stand her kann ich mit Eifersucht nichts anfangen, jedoch würde ich auch sagen wenn man Personen hat die einem was Wert sind ist Eifersucht nichts verkehrtes, zeigt ja lediglich, wie gern man eine Person hat.
    Bei Gegenständen habe ich grundsetzlich keine Eifersucht, wobei ich heir sagen muss, sowass nennt man eher Neid, aber mal ehrlich, man brauch nicht alles, was man halt nicht hat, hat an halt nicht. :D

  • Richtig eifersüchtig war ich noch nie, nur neidisch auf Dinge wie ein neuer Gaming-Computer für meinen Bruder während ich immernoch eine olle Möhre mit einem Kern habe. Ich will vielleicht auch mal ordentlich spielen?


    Auf anderes bezogen, Eifersucht ist eine ganz normale Reaktion, wenn es um einen geliebten Menschen geht. Allerdings gilt das wohl nicht für mich. Ich will sogar, das mein Freund mit anderen Kontakt hat, von mir aus auch mit anderen Mädchen!

  • Wie steht ihr zu dem Thema?


    Zitat

    Eifersucht: unnötige Besorgnis um etwas, das man nur verlieren kann,
    wenn es sich sowieso nicht lohnt, es zu halten.


    - Ambrose Bierce


    Die Eifersucht ist einer der Urinstinkte der Menschheit, so scheint es. Immer wieder werden wir Zeugen davon, dass Menschen, manchmal sofort ersichtlich weshalb, doch manchmal auch zuerst vollkommen grundlos, zu Bestien werden und Krallen ausfahren, die wir bis dato nicht einmal glaubten zu kennen. Der Mensch, der uns doch so vertraut scheint, wird plötzlich ganz anders. Er wird aggressiv, wirkt bedrohlich. Manchmal plustert er sich auf wie ein Vogel, der Brautschau betreibt. Gerade noch liebt er dich, dann verändert sich, oft schlagartig, alles und der wild gewordene wirft nur mit bösen Worten so um sich. "Wieso tust du mir das an? Ich dachte du liebst mich? Wieso bist du nur so gemein?" Und wenn wir bereits fortgeschrittener sind kommen Vorwürfe wie: "Gib es zu, du hast mich nie geliebt!" oder "Ich weiß doch, dass du sie/ihn mehr liebst als mich! Du hast mich verraten!"....


    Viele Menschen kennen diese Emotion, weil sie entweder schon einmal selbst Teil einer solchen Darbietung wurden oder selbst gerne der Stier sind, der den Torero jagt. Ob begründet oder nicht kann Eifersucht sehr hässlich werden. Aber sie kann auch ein Zeichen tiefer Verbundenheit sein, wie es mancher empfindet. Doch schauen wir uns das Thema genauer an.


    Eifersucht gehört auf allen Ebenen dazu, sowohl bei materiellen Dingen (ich geb aber zu, dass ich zB. auf ein Cabrio oder so eifersüchtig bin und mach den nicht als Bonze runter, okay schon, aber nur im Spaß :D), wie auch bei Partnerschaften. Zu wenig Eifersucht zeigt, dass einem eh alles egal ist, zu viel zeigt, dass man besitzergreifend ist, ich bin dann auch leicht eifersüchtig.


    Also eifersucht ist eine Emotion, die halt zum Menschen gehört. Wenn es keine Eifersucht gäbe, würde man sich ja um nix mehr sorgen machen. Und ein bisschen Eifersucht ist nie verkehrt. Natürlich muss man anderen Vertrauen, und zuviel Eifersucht sollte man auch nicht haben. Und Eifersucht gehört mit Sehnsucht eben zur Liebe dazu und passen eigentlich sehr gut zusammen. Wer Eifersüchtig ist, hat auch Sehnsucht, so ist das nunmal.


    Viele Menschen empfinden Eifersucht als etwas normales, dass, wenn es fehlt, sogar nahezu negativ bewertet wird, wie es auch @Bastet oder @Maguma™ beschreiben. Wenn der Partner nicht eifersüchtig wird, kann es schnell dazu kommen, dass der Partner, der zumindest augenscheinlich einen Grund für Eifersucht geliefert hat, nun eifersüchtig wird. Es fehlt ihm an der Liebe, der Zuneigung, des Partners, denn für ihn ist es unverständlich, wieso dieser sich nicht über das eigene, "entschulbare" Verhalten, geärgert hat und nicht einen selbst zur Rede gestellt hat. Ist das nicht absurd? Wir wollen, dass der Partner eifersüchtig wird, denn sonst sagen wir lässig es wäre "ihm alles egal" oder er zeige zu wenig Gefühle. Doch tiefer in uns steckt eigentlich, dass wir die Person sind, die ein Gefühl von Liebesmangel spüren.


    Doch es gibt auch diejenigen unter uns, die sagen, es ist etwas ganz natürliches, wie etwa @Blauwel schrieb:


    Für mich ist Eifersucht eigentlich ein ganz normales Thema, Eifersucht ist nichts, wofür man sich schämen sollte, denn es ist nun mal ein Gefühl, wie jedes andere. Natürlich ist das Gefühl, wenn man eifersüchtig ist, nicht so toll, wie wen man glücklich oder verliebt ist, aber daran kann man nun mal auch leider nichts ändern.


    Eifersucht ist eins der natürlichsten Gefühle der Welt. Klar, den es gehört zum Arterhaltungstrieb. Ohne die notwendige Portion "Eifersucht" hätte Mama "Homo Erectus" ihren Sohn und ihre Tochter "Homo Sapiens" nie durchgebracht. Wenn ihr Mann nämlich lieber mit der Nachbarin, "Neandertalerin", ein Nümmerchen geschoben hätte und durchgebrannt wäre, dann würde sie jetzt blöd dastehen und hätte ihre Kinder durch die eisigen Winter und die hitzigen Sommer weniger gut versorgen können. Alleine deswegen ist die Eifersucht doch schon ein legitimes Mittel in einer Beziehung, oder? Den wir wollen ja, dass der Deckel bei seinem Topf bleibt und nicht wild in der Gegend alles mögliche noch "nebenbei" "deckt" (man werde mir den Ausdruck aus der Viehzucht verzeihen). Und schon gar nicht möchte man, dass der schmutzige Deckel sich noch beim Eintopf nebenan etwas einfängt und es nach Hause bringt.


    Aber, liebe Mitmenschen, haben sich die Zeiten nicht geändert? Wir müssen weder Mammuts jagen, noch müssen wir uns gegen Säbelzahntiger verteidigen. Im besten Falle bringen uns die beiden plus ein Faultier unser verlorenes Baby zurück....
    Denn nun sind wir ja zivilisiert. Das Schlimmste, was uns passieren kann, ist, dass der Typ uns verlässt und wir uns auf Facebook und Co. einen neuen Partner suchen müssen. Außerdem, wir leben in Zeiten des Liberalismus. Ok, Wirtschaftsliberalismus. Und auch der wurde zurückgedrängt. Doch das Laissez-fair hat uns doch in den 68ern gelehrt, dass wir Menschen keineswegs eifersüchtig sein müssen. Eifersucht, ein Trieb aus der Steinzeit. Damals zum überleben notwendig, heute kaum noch. Manch einer versteht nicht mal, wie es soweit kommen kann, dass sich Eifersucht in der Partnerschaft breit machen kann.


    Eifersucht gehört so zu den für mich unbegreiflichsten Dingen auf der Welt, weil der Begriff für mich viel zu oft mit paradoxen Aussagen und Situationen zusammenläuft. Kann kaum noch zählen wie oft ich schon irgendwo gehört oder gelesen habe, dass Person X Mensch Y zu 100% vertraut, aber dann einen totalen Wutanfall bekommt wenn jener Mensch dann mit einer anderen Person Zeit verbringt. Eifersucht ist für mich das Gegenteil von Vertrauen, weiß nicht ob das andere ähnlich sehen. Aus Erfahrung kann ich übrigens sagen, dass ich nichts gegen Eifersucht habe, aber sofort in einen Blutrausch gerate wenn man zuerst von blindem Vertrauen spricht und dann anschließend darauf angesprochen wird, dass man ach so viel Zeit mit anderen Leuten verbringt und man einem gar nicht wichtig ist!


    @Moses hat es bemerkt. Eifersüchtig ist als der, der zuvor huldigte, dem Partner zu 100% zu vertrauen, hinter ihm zu stehen, egal was kommt. In guten wie in schlechten Zeiten? Aber wenn es dann darauf ankommt zu vertrauen, dem Partner zu vertrauen, dass er nichts tun wird, was er nicht "darf", versagt das eigene Vertrauen. Dabei beruht doch die Liebe zu dem anderen auf der Liebe und wenn es an dieser mangelt, kann auch schnell die Beziehung scheitern. Zusammengefasst ergibt sich also folgendes. Die Eifersucht entspringt also scheinbar mangelnder Liebe des Partner, also irgendwie Vertrauen, und wir haben nun weniger Vertrauen in den Partner, also Liebe. Irgendwie komisch, oder? Die Sache wird mir zu komplex, ich steig aus.


    Wenn ich mir das so ansehe, dann haben wir hier drei Standpunkte. Den, dass Eifersucht notwendig ist. Den, dass es ihn gibt und er begründet ist, jedoch nicht ausarten muss und den, dass er nicht notwendig ist, warum auch.
    Die Mischung macht's, denke ich. Klar, eifersüchtig zu sein war lange Zeit eine Sache der Unabdingbarkeit, war sie doch notwendig zur Arterhaltung. Doch wie sich die Anzahl an Menschen verändert hat, so änderte sich auch die Zeit und das Verhalten dieser. Eifersucht kann aufzeigen, dass einen der Partner liebt. Doch nur in geringer Dosis. Sehr geringer Dosis. Wenn der Partner nebenan mit dem nächstbesten, ohne in einer offenen Beziehung zu sein, zum schmusen und andres beginnt, sollte man sich fragen, ob die Eifersucht hier nicht angebracht wäre. Aber wegen einem Blick, einem Tanz, einem Flirt auszuflippen, ist nicht ein Zeichen von großem Vertrauen. Der Partner ist und bleibt der Partner, auch wenn er manchmal jemanden anderen ansieht oder mit jemanden andres tanzt. Alles hat seine Grenzen, das versteht sich, denn wir leben schließlich meistens monogam und nicht zu 20st. Doch wo hört nun eine "gesunde Eifersucht" (wenn man sie so nennen möge) auf und der Anlass zur Mutation zum Berserker ist gegeben? Das ist schwer zu beantworten. Liegt doch das am Vertrauen zwischen den beiden Partner. Wenn eine Beziehung frisch ist, dann gibt es weniger Vertrauensbasis, als wenn die Beziehung bereits seit 20 Jahren besteht. Hierbei sei zu erwähnen, dass ich mit frisch meine, dass sie noch nicht lange währt. Ich würde meinen, ein Jahr ist sie frisch in diesem Sinne. Wenn die Beziehung jedoch bereits länger anhält, aber dennoch noch frisch ist, also glücklich und immer wieder neu aufkeimt, dann sollte genug Vertrauen vorhanden sein um den Partner den Freiraum zu gewähren den er will/braucht. Das heißt er kann auch ruhig mal einen kurzen Flirt mit jemand andren starten, denn es ist klar, dass daheim gegessen wird.



    Seid ihr eifersüchtig, könnte ihr damit umgehen?


    Ich glaube, dass ich selbst nicht sonderlich eifersüchtig bin. Ich bin nun seit einiger Zeit mit meiner Partnerin zusammen und denke unsere Vertrauensbasis ist sehr gut. Ich kann ihr bedingungslos vertrauen, belanglos um was es geht. Anfangs wäre ich wahrscheinlich auch eifersüchtig geworden, wenn sie in der ersten Woche mit 5 Typen am Tag sich getroffen hätte, doch dem war nicht so. Somit kann ich nur sagen, dass es mir heute egal ist, was sie macht, wenn wir nicht zusammen sind, denn ich weiß, dass sie und ich etwas verbindet.



    Wie ist es Euch ergangen mit einem eifersüchtigem Partner?


    Ich war noch nie in der Situation, dass mein Partner wahnsinnig eifersüchtig gewesen wäre. Zumindest habe ich das noch nie so wirklich empfunden.



    Wo erlebt ihr Eifersucht besonders oft?


    Ich sehe öfter, dass Freunde sehr große Angst haben, dass seine Partnerin oder ihr Freund etwas tun, was die Beziehung beenden könnte. Durch Gespräche mit den Leuten habe ich erfahren, dass sie noch nicht genügend Vertrauen schöpfen konnten. Auch sehe ich oft Eifersucht, wenn ich mir ansehe, wie es in manchen Familien zugeht. Wenn der eine dem anderen nichts gönnt. Diese Eifersucht kann viel zerstören, ist aber auch ganz natürlich. Eifersucht unter Geschwistern ist normal und gehört dazu, da es ja für Kinder oft noch so aussieht, als würden sie gegenüber anderen Kindern/Geschwistern benachteiligt werden. Kriegt der 8 Jährige einen Gameboy ärgert das den 6 Jährigen, den er wollte sowas ja auch schon immer haben. Also glaubt er das zumindest.



    Ich hoffe, ich konnte mit ein wenig Humor das Thema anregen.
    ;)

  • Eifersucht. Ein Thema, was anscheinend nie langweilig wird. Wie auch, schließlich gehört es mit in den Alltag - ob uns das passt oder nicht. Ich habe einige Beiträge vor mir gelesen und musste teilweise schmunzeln (nicht nur, weil es konkret meiner Meinung entspricht, sondern auch weil es lustig ist, wie man das Thema für sich auffässt).
    Mal davon abgesehen, dass ich Eifersucht nicht nur auf Partnerschaften (Liebe) beziehe, sondern auch auf ganz andere Situationen; wie in der Familie oder bei Freunden. Es muss ja nicht zwangsläufig immer der oder die Partner/in sein, die einen zur Weißglut treiben können, oder? Nein, oftmals reicht da auch einfach nur ein Freund, der es zu gut meint und sich aufführt wie der letzte Vollidiot, weil er der Meinung ist, man würde ihn durch andere Leute ersetzten. Mal im Ernst - wer hatte nicht schon mal eine solche Situation? Es ist nur relativ lustig, wenn man bedenkt, dass wohl jeder sagen würde, dass es gar keinen Grund gibt, eifersüchtig zu sein, da man sich ja sonst kaum als Freunde (oder als Partner in einer Beziehung) bezeichnen würde, wenn man den jeweils anderen einfach "ersetzen" könnte oder wollte. Aye, soweit ist ja alles schön ung gut, aber ich muss ja selbst von mir behaupten, dass ich wegen Nichtigkeiten bereits eifersüchtig war. Und warum? Tjah, ehrlich gesagt hab ich absolut keine Ahnung. Ich würde es nicht mal unbedingt nur als Vertrauens-mangel bezeichnen. Für mich spielt da auch Angst eine gewisse Rolle. Zwar kann man sagen, dass es so oder so eine Vertrauensfrage ist, wenn man davon ausgeht, dass man Angst davor hat, von einer Bezugsperson verletzt/ verlassen zu werden, doch kommt das nicht von irgendwoher.
    Selbst habe ich natürlich auch schon Erfahrung mit dem Thema gemacht und ich kann von mir behaupten, dass ich generell nichts gegen sie habe. Allerdings reagiere ich doch schon etwas empfindlicher darauf, wenn Leute eifersüchtig werden und ich das mitbekomme. Das hat im Übrigen den einfachen Grund, dass ich bereits am eigenen Leib erfahren durfte, was Eifersucht aus einen Menschen machen kann. Besitzergreifend ist da noch gelinde ausgedrückt - es war schlicht und ergreifend schrecklich. Es war nicht einmal verwunderlich, dass ich mich zurückgezogen habe bzw. Abstand von der Person suchte, einfach weil ich an dem Eifersuchtsgehabe kaputt gegangen bin. Ich sage nicht, dass es nicht gut tun würde. Aber nur in einem gewissen Maße, so, wie es bereits schon öfter hier angsprochen wurde.
    Überhaupt sollte man zwischen Eifersucht und Neid unterscheiden.


    Die Eifersucht ist in gewisser Hinsicht gerechtfertigt und verständlich, weil sie nichts anderes will als ein Gut bewahren, das uns gehört oder von dem wir annehmen, daß es uns gehöre; wohingegen der Neid eine Wut ist, welche die Güter anderer nicht ertragen kann.

    Zwar könnte man meinen, dass die beiden Begriffe das Gleiche meinen, doch ist dem nicht so.

  • servus leude eifersucht ist und war in meiner jugendzeit schon immer ein schwieriges thema. damals war ich relativ eifersüchtig bis es dann einen sommerabend 2010 dann komplett eskalierte und ich einen freund einer äußerst attraktiven dame mit der ich unterwegs war in einem leicht alkoholisierten zustand am kragen gepackt hab und ausm laden geschmissen hab weil er mir einfach aufn sack gegangen ist er meine grenzen vorher ganz klar überschritten hatte. am folgen tag gab es dann eine lange diskussion darüber bei der ich im endeffekt dann ade sagte und mich von diesen personen dann entgültig distanzierte was eines der besten entscheidungen meines lebens war. danach sah ich das thema eifersucht mega locker nachdem ich mein damaliges verhalten kritisch hinterfragt habe und in einer 2 seitigen selbstreflektion anfertigte um den sachverhalten nochmal zu papier zu bringen mit dem ziel eine bessere version von mir zu schaffen. in der heutigen zeit kann es durchaus mal vorkommen dass ich bei konversationen via mobiltelefon häufiger mal ausversehn auf den blockieren knopf komme nachdem ich fragen wie "wo bist du", "wem schreibst du noch alles" oder was dauert das antworten so lange" im 5 min takt erhalte. im wahren leben bin ich sehr entspannt und solange es nicht ausartet kommt es auch zu keinen komplikationen.

  • Wie schon gesagt wurde, Eifersucht ist was völlig normales, nur kann Sie halt auch mal einiges zerstören.
    Die größte Eifersucht die ich persönlich habe ist bei meiner Freundin, das hat aber auch damit zu tuen, dass ich bis jetzt immer verarscht wurde und unter enormen Verlustsängsten leide. (Deshalb klammer ich auch immer, wenn ichc wirklich mal jemanden habe, der mich versteht und der mich nicht mit Vorurteilen bombadiert)
    Aber grade diese Eifersucht, bin ich dabei zu zügeln, denn ich habe Angst, dass genau diese Eifersucht alles kaputt macht, Sie sagt zwar immer, SIe fidnet es total süß, wenn ich Eifersüchtig bin, aber ich will auch nicht, dass sowas die Beziehung belastet.
    (Ich knall mir öfters mal selbst eine wenn Sie mit Ihrer Freundin unterwegs ist, weil ich dann immer denke, Sie könnte sich mit jemand anderem treffen :D )


    In anderen Sachen kann ich keinerlei Eifersucht verspüren, nur durch meine Verlustängste.

  • Erstmal allgemein zur Eifersucht, wie ich sie sehe:


    Es zeigt einem dass man einem Menschen wichtig ist. Du bedeutest jemanden viel und er möchte dich nicht an jemand anderen verlieren. Egal ob es jetzt Freundschaft ist oder Liebe. An sich eine schöne Sache, doch kann Eifersucht auch zur Last werden. Sowohl für denjenigen der Eifersüchtig ist, aber auch für denjenigen der die Eifersucht des Freundes oder Partners ertragen muss und für diesen ist es dann meist eine noch viel Schlimmere Last.

    So lange man es mit der Eifersucht also nicht übertreibt, sehe ich keinen Fehler darin eifersüchtig zu sein. Dies heißt auch nicht immer 'weniger Vertrauen'. Man kriegt doch immer ein leicht grummeliges Gefühl, wenn sich der Partner jetzt zum geschäftlichen Essen mit einer Kollegin verabredet. Niemand kann mir da erzählen dass man da überhaupt gar kein schlechtes Gefühl dabei ist. Denn da fängt Eifersucht ja schon an. Ein klitzekleines stechendes Gefühl, wenn man weiß dein Partner trifft sich mit einer anderen Frau. Es muss wie gesagt gar nichts extremes sein. Man akzeptiert ist, wünscht einem auch von Herzen viel Spaß und guten Appetit, vielleicht mag man die Kollegin ja sogar und kennt sie und dennoch ist da ein kleines Gefühl der Eifersucht.

    Es ist überhaupt nichts Schlechtes, wenn man es nicht übertreibt.


    Meine eigenen Erfahrungen mit Eifersucht, waren nicht ganz so angenehm.

    Zum einen wurde ein Freund meiner besten Freundin so eifersüchtig, dass sie soviel Zeit mit mir verbringt, weil er ihr bester Freund ist von seiner Sicht aus, dass sie den Kontakt zu mir geheim halten musste, da er sonst den Kontakt zu ihr abgebrochen hätte.

    Inzwischen ist es ihr egal, aber damals hat sie dieser Gedanke so fertig gemacht, dass wir beide gesagt haben, okay komm, löschen wir all unsere öffentlichen Freundschaften, damit er nicht sieht, dass wir noch irgendwo Kontakt haben.

    Das Lustige daran war, es war ja nicht nur Faceboo etc, sondern ein gemeinsames Online Spiel was wir zu Dritt gespielt hatten. Fiesta Online. Es war schon witzig wie ihr Charakter und meiner (da wir auch das gleiche Level hatten und somit oft im gleichen Gebiet waren) oftmals einfach nur stumm nebeneinander standen und er direkt gegenüber und genau aufgepasst, dass wir ja nicht zu viel online zusammen machen, als nötig sein musste. Wir waren auch hin und wieder in Gruppen, bei gemeinsamen Raids oder sowas. Da lud sie mich absichtlich schnell ein und sagte dann immer zu ihm "Ich habe jetzt einfach random die Leute eingeladen, damit wir ein gutes Team haben" und er sagte meist dann dazu auch nix, da ich so klug war und außer "Danke" nie irgendwas weiter schrieb. Hin und wieder lud er mich auch ein, wenn Gruppen voll waren und ich immer noch eine suchte. Denn ein Arsch war er nur hin und wieder, aber da dann wiederrum nicht. xD

    Aber das war schon echt schlimm.

    Wir teilen uns auch ein gemeinsames Origin-Account, weil wir Beide gerne Sims spielen und somit uns das Game teilen und das Geld dafür (ist halt sehr teuer) und dann war sie da auf einmal mit ihm befreundet und ich war gezwungen mich dann immer unsichtbar anzumelden, damit er sich nicht wunderte, wenn sie online war, obwohl sie eigentlich keine Zeit hätte etc. xD Das war schon ziemlich extrem. Aber inzwischen ist es ihr wie gesagt egal.


    Und ansonsten hatte ich selbst eine Freundin, die extrem eifersüchtig war auf ALLES was mit mir Zeit verbrachte.

    Also, wirklich alles. Auch Dinge, oder Gegenstände. Ich musste Lernen? Sie war eifersüchtig auf meine Schule. Ungelogen. Sie hat dann immer eine richtige Szene gemacht, dass sie ja wichtiger wäre.

    Und von anderen Freunden, oder gar Freund sollte ich dann gar nicht erst anfangen, ich denke ihr könnt euch vorstellen was dann abging.

    Ich habe sogar eine Zeit lang meinen eigenen Freund zur Seite geschoben, damit ich mir ihr Zeit verbringen konnte. Oftmals bekam er von mir zu hören: "Ne du, ich kann nicht sonst macht XYZ wieder Stress. Weißt du doch..."

    Er war so nett und akzeptierte es sogar.

    Doch als sie dann anfing mir vorzuwerfen dass ich eine scheiß Freundin sei und nie Zeit für sie hätte, habe ich einen klaren Cut gesetzt, tat so als wäre mir alles egal was sie sagt oder macht, obwohl es mir eigentlich echt wehgetan hat und letztendlich haben wir überall Kontakt abgebrochen und miteinander ein Ende gesetzt.

    Leider muss ich zugeben, so verrückt wie sie am Ende hin wurde, hat sie mir wirklich Angst gemacht. Und ich habe schon bald vor meinen FB Account zu löschen und so weiter, damit sie mich ja nie wieder irgendwo auch nur irgendwie finden kann. Ich versuche für sie einfach von der Bildfläche für sie zu verschwinden. Ich wohne inzwischen schon in einem anderen Bundesland, von was sie nichts weiß und habe anderen Job etc bb. Dies habe ich natürlich nicht wegen sie gemacht, sondern weil mein Freund praktischerweise hier wohnte und ich meine Ausbildung zu dem Zeitpunkt beendet hatte.


    Und damit will ich zeigen, bis was für einen Wahnsinn hinein einen Eifersucht treiben kann.

    Sie kann einen bis hin zu einer wahnsinnigen Angst treiben.


    Ich selbst bin auch eifersüchtig. Aber nie extrem. Also ich zeige es meist mit Blicken in die Richtung von meinen Freund, wenn er darüber redet mit zwei Kolleginnen essen zu gehen, die er von der Berufsschule her kannte, aber letztendlich meckere ich nicht. Ich erkundige mich zwar wer genau, aber frage nie aus: "Wann? Wie viel Uhr? Wo?", mich interessiert da nur die Wer genau Frage.

    Dies kennt er auch schon von mir und akzeptiert es auch. Er kann es auch nicht leiden, wenn mich bestimmte Kerle anschreiben oder Ähnliches und daher kann er es gut verstehen.

  • Wie steht ihr zu dem Thema?

    Eifersucht ist für mich wie das Wasser der Beziehung, die gesunde Menge macht's, aber eine übertrieben hohe Dosis kann genauso gut tödlich enden. Ich denke das ist individuell in jener Beziehung, abhängig auch davon, was man von einer Beziehung erwartet. Ich selbst bin relativ fokussiert auf die Beziehung und blende dabei andere Dinge schnell aus, bin deswegen wohl auch eifersüchtiger, habe aber auch eine höhere Toleranzgrenze. Ich bin eben nicht so ein "Freiheits"-Typ.


    Seid ihr eifersüchtig, könnte ihr damit umgehen?

    Defintiv ja, definitiv nein. Ich würde sagen, dass ich mit keinem anderen Menschen der Welt eine Beziehung führen könnte (außer meiner aktuellen Freundin), weil ich da einfach total penibel bin und bei dem falschen Charakter von Mensch irgendwie auch einengend. Eigentlich eine total negative Eigenschaft und definitiv etwas bei dem jeder sagen würde, dass ich dran arbeiten soll, aber ich würde dann lieber auf eine Beziehung verzichten, als eine für die ich mich so drastisch ändern müsste.


    Wie ist es Euch ergangen mit einem eifersüchtigem Partner?

    Meine Partnerin ist mindestens genauso eifersüchtig wie ich, wahrscheinlich auch der einzige Mensch, der das schafft, und ich komme eigentlich ziemlich gut damit zurecht. Es gibt manchmal Knackpunkte, aber da ich insgesamt auch eher ein zurückhaltender Mensch bin, hält sich das im normalen Bereich.


    Wo erlebt ihr Eifersucht besonders oft?

    In meiner Partnerschaft. Ja.

  • Erstmal allgemein zur Eifersucht, wie ich sie sehe:


    Es zeigt einem dass man einem Menschen wichtig ist. Du bedeutest jemanden viel und er möchte dich nicht an jemand anderen verlieren. Egal ob es jetzt Freundschaft ist oder Liebe. An sich eine schöne Sache, doch kann Eifersucht auch zur Last werden. Sowohl für denjenigen der Eifersüchtig ist, aber auch für denjenigen der die Eifersucht des Freundes oder Partners ertragen muss und für diesen ist es dann meist eine noch viel Schlimmere Last.

    So lange man es mit der Eifersucht also nicht übertreibt, sehe ich keinen Fehler darin eifersüchtig zu sein. Dies heißt auch nicht immer 'weniger Vertrauen'. Man kriegt doch immer ein leicht grummeliges Gefühl, wenn sich der Partner jetzt zum geschäftlichen Essen mit einer Kollegin verabredet. Niemand kann mir da erzählen dass man da überhaupt gar kein schlechtes Gefühl dabei ist. Denn da fängt Eifersucht ja schon an. Ein klitzekleines stechendes Gefühl, wenn man weiß dein Partner trifft sich mit einer anderen Frau. Es muss wie gesagt gar nichts extremes sein. Man akzeptiert ist, wünscht einem auch von Herzen viel Spaß und guten Appetit, vielleicht mag man die Kollegin ja sogar und kennt sie und dennoch ist da ein kleines Gefühl der Eifersucht.

    Es ist überhaupt nichts Schlechtes, wenn man es nicht übertreibt.

    Grundsätzlich ja, aber ich finde, man sollte sich trotzdem bei Eifersucht immer fragen, was genau an anderen Gefühlen noch dahinter steht. Es ist ja nun nicht so, dass man grundlos eifersüchtig ist; ich würde sagen entweder steht die Angst dahinter, dass der Partner vielleicht jemand anderes besser findet, was wiederum mit einem niedrigen Selbstwertgefühl gekoppelt ist, oder, was ich bei so einer Situation dramatischer finde, der Partner gibt einem einen berechtigten Grund für die Eifersucht, sprich er verhält sich anderen Frauen/Männern gegenüber sehr offen und achtet dabei nicht auf seine eigentliche Beziehung.


    Aus ersterem Grund - und weil das Vertrauen einer langen Beziehung noch nicht gegeben war - war ich früher auch sehr eifersüchtig ^^` Aber inzwischen, nach zweieinhalb Jahren Beziehung, bringt mich da ehrlich gesagt kaum noch etwas aus der Ruhe, auch da ich weiß, was er ungefähr an einer Frau mag und die meisten dem nunmal überhaupt nicht entsprechen xD

  • ich würde sagen entweder steht die Angst dahinter, dass der Partner vielleicht jemand anderes besser findet, was wiederum mit einem niedrigen Selbstwertgefühl gekoppelt ist

    Dies ist bei mir der Fall.

    Ich weiß dass mein Freund mich nie betrügen würde, ich vertraue ihm da vollkommen. Eher ist es bei mir wirklich der Gedanke dass er vielleicht jemanden findet, welche ihm besser gefällt als ich es bin, weil ich an mir selbst sehe dass ich viele Fehlerchen habe bzw sehr anstrengend sein kann.

    Vermutlich liegt es an dem niedrigen Selbstwertgefühl. Kann ich mir zumindest gut vorstellen. xD

  • Eifersucht kenne ich meistens aus der Schule. Von Liebe und sowas halte ich eigentlich nichts und verliebt war ich, glaube ich, auch noch nie, weshalb ich dazu eher weniger sagen kann, aber bei mir ist das zum Beispiel so, dass ich immer derjenige mit den besten Noten sein will, was zwar oft der Fall ist, aber halt nicht immer, obwohl ich zu faul zum lernen bin und es nur in seltenen Fällen tue.

    Da gibt es ein Mädchen in meiner Klasse, welche noch die Jahrgangsbeste ist, wobei ich eigentlich sehr nah dran war, der Jahrgangsbeste zu sein. Ich denke, dass ich da schon sehr eifersüchtig auf die Person bin. Sie ist nett, aber wahrscheinlich mag ich sie aus Eifersucht nicht. Trotzdem verstehen wir uns gut, obwohl ich versuche, ihr aus dem Weg zu gehen.

    Es mag zwar kindisch klingen, aber so sagt es mir mein Gehirn nun mal. Schlecht finde ich es auch nicht, weil ich mich gerade deshalb mehr anstrengen will.


    Sonst fällt mir eigentlich kaum was zu Eifersucht ein. Ich muss aber auch sagen, dass ich ein introvertierter Einzelgänger bin und Freunde zu haben seit paar Jahren versuche zu vermeiden. Wozu auch? Unterstützung und sowas brauche ich nicht, da ich selbstständig genug bin. Wenn man alleine ist, hat man weniger Eifersucht, weniger Stress und viel mehr Zeit für sich.


    Fühlt sich gut an, das mal zu sagen. :grin:

  • Eifersucht - welch „amüsantes“ Thema. Zumindest für mich; allerdings nicht, weil ich es besonders lustig finden würde. Eigentlich lässt es mich in den meisten Fällen nur entnervt seufzen oder aber mein Mundwinkel zuckt ... weniger begeistert.


    Selbst bin ich kein sonderlich großer Verfechter des Zustands „eifersüchtig sein“. Was womöglich daran liegt, dass ich selten einen Grund darin sehe, jemanden um etwas zu beneiden oder Angst habe, für jemanden nicht gut genug zu sein. Selbstzweifel habe ich genug, allerdings leben sich diese anders aus als mir etwaige Eifersuchtsattacken zu entlocken, wenn meine Freundin mit anderen Leuten zu tun hat. Aaaaber das ist ein anderes Thema; auf was ich eigentlich zu sprechen kommen wollte:

    Ich bin meist die, auf die man eifersüchtig war/ ist.

    Nicht, weil ich in der Schule sonderlich gut war (nö, solides Mittelfeld) und auch nicht, weil ich anderen einen Grund geben würde, sich „vor mir in Acht nehmen zu wollen“ (mal im Ernst. Wir reden hier von mir). Nein. Viel besser. Eigentlich beschäftigte sich diese Eifersucht in der Vergangenheit damit, mich als Person zu beneiden. Warum? Ich versuche bis heute noch, das herauszufinden.

    Ich weiß nicht warum oder was ich an mir habe, aber alle Exfreundinen meines besten Freundes, sowie eines anderen guten Freundes haben eine solche Bedrohung in mir gesehen, dass sie regelrechte Eifersuchtsattacken bekommen haben. Das mag jetzt überdramatisiert klingen (und ich gebe zu, dass ich das einfach nur noch ... lächerlich finde mittlerweile und man das dementsprechend anhand meiner Formulierung auch merkt), aber tatsächlich hat es in der Schulzeit dafür gesorgt, dass ich kaum bis keinen Kontakt mehr mit meinem besten Freund hatte; zumindest in der Zeit, wo er mit besagter Exfreundin zusammen war. Und auch vor ca. zwei Jahren hat ein anderer guter Freund von mir, etwas ähnliches geschildert - seine Ex wollte nicht, das er etwas mit mir zu tun hat, weil ... Waschmaschine?

    Ich mein ja, ich bin ein sehr offener Mensch und zeige engen Vertrauten gern auch mal meine Zuneigung, aber ... ich habe dabei keine Hintergedanken oder lebe es in einem Maße aus, bei dem man fragend eine Augebraue hochziehen würde. Man könnte damit argumentieren, dass die Exfreundinnen mich nicht gekannt haben und deswegen nicht wussten, wie ich bin - aber das könnte doch genau so gut ein Gegenargument sein.

    Hrch.

    Ich muss sagen, das es echt frustrierend ist und mittlerweile reagiere ich wohl auch ein bisschen ... zu trockenironisch, wenn man mir sagt, dass der Beziehungspartner des Freundes auf mich eifersüchtig ist. Ich sage nichts gegen das gesunde Päkchen Eifersucht; aber durch etwaiger Erlebnisse in der Vergangenheit, muss ich ehrlich zugeben, dass Eifersucht im ungesunden Maße einfach nur anstrengend und nervend ist. Für alle Beteiligten.

    Glücklicherweise sind aber mein bester Freund, sowie guter Freund mittlerweile alt genug, um entsprechend zu reagieren. Oder abgehärtet genug ...? Vielleicht auch Beides. :‘)


  • ich würde sagen entweder steht die Angst dahinter, dass der Partner vielleicht jemand anderes besser findet, was wiederum mit einem niedrigen Selbstwertgefühl gekoppelt ist

    Dies ist bei mir der Fall.

    Ich weiß dass mein Freund mich nie betrügen würde, ich vertraue ihm da vollkommen. Eher ist es bei mir wirklich der Gedanke dass er vielleicht jemanden findet, welche ihm besser gefällt als ich es bin, weil ich an mir selbst sehe dass ich viele Fehlerchen habe bzw sehr anstrengend sein kann.

    Vermutlich liegt es an dem niedrigen Selbstwertgefühl. Kann ich mir zumindest gut vorstellen. xD

    Andere lieben es einfach sich zu streiten und langweilen sich, wenn zu lange Ruhe herrscht. Da wird auchmal etwas Eifersucht vorgeschoben, um die Streitsucht und wieder etwas Dampf abzulassen. Gibt es nunmal / ist nunmal so und kommt mir recht regelmäßig unter.

    Auf Dauer wäre mir der Streit zu anstrengend, aber wenn man ehrlich ist, kann aus normaler, eigentlich auch unbegründeter, Eifersucht oft eine Art Spiel werden. Selbst wenn es schlimm aussieht: sobald man draufkommt, dass es beide auf den Streit anlegen, nun ja... da denkt man sich "ab und zu bin ich ja auch etwas streitlustig, aber ihr übertreibt es, oder?" xD

  • Ich hol mal das hier hervor, weil sich meine Meinung dazu ziemlich geändert hat. Nun ja, nicht ganz, aber mein Ansatz dazu. Und aus einem bestimmten Anlass.


    Natürlich sehe ich Eifersucht als ganz normales und natürliches Gefühl an, das man in einem normalen(!) Maß auch ansprechen darf, und natürlich steht dahinter immer der Gedanke, man könnte entweder eine Person, die einem wichtig ist, verlieren oder dass man benachteiligt werden könnte.

    Tbh bin ich auch manchmal etwas eifersüchtig, aber es hält sich dann doch echt in Grenzen.


    Das Ding ist nur, dass die Strukturen unserer Gesellschaft diese Angst bestärken und dass diese Angst öfters Mal dann der Wahrheit entspricht, weil wir darauf trainiert wurden so zu denken. Ich kenne schon einige Leute, die fest der Meinung sind, dass man mit dem Ex nichts mehr zu tun haben sollte, weil buhuu Herzschmerz und so. Mir macht es mehr Panik, wenn eine Person, die ich ja doch eigentlich liebe, nichts mit mir zu tun haben will (oder von der*m neuen Partner*in nicht darf!), als dass sie mit jemand anderen zusammen ist. Natürlich könnte man dann sowas wie Eifersucht verspüren, aber das geht doch auch mal vorbei.


    Eine Freundin hat dazu gemeint, dass sowas ungesund ist, weil "wenn man gekündigt wird, bleibt man da auch nicht hocken und arbeitet umsonst weiter", ich find sowas dafür extrem ungesund.

    Ich hasse das, dass es gesellschaftlich anerkannt zu sein scheint Menschen wie Eigentum zu betrachten und dass sich viele nicht vorstellen können, wie man jemanden gerne um sich haben btw. Kontakt halten und um die Person sorgen kann, einfach nur weil.

    Dann kam in der Diskussion eben die Aussage, wir würden in einer patiarchatalischen Gesellschaft leben, in der sich diese Mentalität eben so herausentwickelt hat und man hätte eigentlich keine andere Wahl als so zu denken ... nur weil jeder andere Gift trinkt und es versucht es anderen einzuflößen, muss ich das auch, oder wie? :eeeek:

    Ich finde es da ziemlich zum Kotzen, dass es als normal angsehen wird, wenn zu Menschen nur so lange Kontakt hält wie es einem selbst irgendwie nützt - wie man auch immer dieses "Nützen" auslegen will.


    Und punkto Anlass, ich such meinen Text aus dem WuT-Topic vor einiger Zeit nochmal raus:

    Tl;dr: Er wohnt noch nichtmal mehr in Österreich, aber seine Freundin mag den Kontakt dennoch nicht. So ... gar nicht. Noch weniger als Kontakt zu anderen Frauen.

    Ich fühle mich immer, als würde ich was "Verbotenes" tun oder als wär ich eine ganz böse Bitch, die absichtlich womöglichen Streit in einer Beziehung anzettelt, nur weil ich einem sehr guten Freund (zurück)schreibe lol.

    Und wieso sind eigentlich alle so paranoid und unterstellen alles und jedem bereits fein durchkalkülierte Hintergedanken? :wtf:


    Ich bin auch sehr gerne in einer Beziehung oder bin im Allgemeinen sehr gerne bei jemandem, der mir eben wirklich wichtig ist, aber ich bin auch genauso gerne meine eigene und "freie" Person, wenn ich ehrlich bin.

    Eine sehr gute Freundin hat über ihren Freund gesagt, dass er fragt, ob er jemanden besuchen darf, also erst recht bei einer Frau, die sie noch nicht so gut kennt, und da denk ich schon... oof. Ich glaub nicht, dass ich damit leben könnte, wenn ich als erwachsener Mensch wie als Kind bei Mama anfragen sollte, ob ich wohingehen dürfte. Natürlich geb ich Bescheid, aber dennoch: fragen will ich nicht.

    Manch anderen macht sowas dann vielleicht gar nichts aus, aber ich schrei bei sowas innerlich auf. 😅

    Ich hab mit jenem Exfreund auch eine Diskussion darüber gehabt, dass er es nun genauso macht und sich für seine zwei besten Freundinnen auch irgendwo rechtfertigen soll. Und naja, mir hatte er vor etwa einem halben Jahr gesagt, dass er sich eigentlich für bisexuell hält, aber er meint, sie wäre dann wohl auch bei den männlichen Kollegen und Freunden etwas paranoid. Deshalb weiß sie es nicht.


    Ich finde sowieso dieses "hab keine FreundInnen (absichtlich ohne Asterisks) des anderen Geschlechts!"-Getue sowieso an sich schon sehr toxisch.

    Erstens ist es heteronormativ af. Leute, die das sagen, glauben wahrscheinlich wirklich daran, dass Homo- und vor allem Bisexualität eine ganz, ganz seltene Erscheinung ist, die NATÜRLICH nicht auf deine Partner?*in zutreffen wird lol, und man müsste dann ja Bi/Pansexuelle von wirklich allem und jedem abschotten. Ist ja so gar nicht toxisch oder so lol.

    Zweitens ist es eben das: zu altbacken und meeh. Wer hat heutzutage denn überhaupt noch ausschließlich Freund*innen des gleichen Geschlechts? Mit den meisten Leuten bei denen es so war, komm ich lustigerweise auch gar nicht so gut klar, weil deren sehr seltsame und antike Ansichten dann auch auf andere Weise Form annehmen. Ich fand diese Leute oft einfach sehr ... langweilig, stereotypisch.


    Zum Abschluss ein Zitat des weisen, zeitgenössischem Philosophen Alligatoah:

    "Sie hat einen männlichen Freundeskreis.

    Ich sperr sie nicht in Grenzen und Zäune ein,

    nur weil der Großteil scheinbar denkt, dass ein Treueeid

    in einem Gefängnis von Bedeutung sei."

    Bis nächste Woche Dienstag gebt ihr mir bitte eine Analyse zu diesem Text ab. :glasses:

  • Also meine Eifersucht hatte eine sehr Achterbahn lastige Kurve im Laufe des Lebens gehabt. Anfangs war ich sogar in meiner ersten Beziehung sehr gechillt. Allerdings hat das sehr viel geändert als ich über seine Pornosucht erfahren habe (er hatte einfach mal 3.000-4.000 Bilder von nackten Frauen auf den Rechner und hatte auch regelmäßig konsumiert). Man muss dazu sagen, dass er absolut kein Gentleman war und mir das quasi beim ersten Mal Näherkommen quasi gebeichtet hat. Wisst ihr... es wäre nicht mal schlimm gewesen wenn er danach etwas einfühlsam gewesen wäre, aber NEIN... er hat mich fertig gemacht weil ich in dem Moment schockiert und am Weinen war. Was absolut gar nicht ging in meinen Augen da wir ohnehin eine Fernbeziehung führten. Danach krachte bei mir das Vertrauen sehr schnell zusammen. Und es hat auch echt lange gedauert bis ich das überwunden habe. Ich muss nicht betonen, dass mein Ex nachdem er mich quasi leid war (fangen wir nicht über seine chronischen Lügen an :hmmmm: ) mich an den Nächsten weiter gereicht hat. Woher ich das weiß? Die beiden hatten Kontakt miteinander hinter meinem Rücken und ich habe das erst im Nachhinein erfahren. Ähnlich wie Geschichte mit dem Betrug. Also ja... ich hatte in meinen ersten zwei Ex-Beziehungen "wunderbare" Erfahrung mit Männern gemacht. :patsch:


    Fand dort meine Eifersucht btw. auch echt gerechtfertigt, aber ich bin SO FROH nicht mehr dieser toxisch eifersüchtige Mensch zu sein der ich Mal war. Ich meine... mein Vater war da absolutes No-Go. Der konnte unsere Haustiere nicht wirklich leiden und hat meine Mutter sogar vorm Ultimatum gestellt ala "Hund oder ich". Dafuq?! Ich finde so eine krankhafte Eifersucht auch nicht gut und bin immer noch der Meinung, dass diese Menschen echt Mal in sich gehen sollten. Das kann auf Dauer sehr die Beziehung schädigen. Oder wie ich es nenne: Nur weil du in einer Partnerschaft bist heißt das nicht, dass du für alle Welt unsichtbar bist. Nur weil du mal für etwas/oder jemanden schwärmst heißt das ja nicht, dass man den anderen nicht liebt. Und es gibt echt Menschen die sogar rage werden nur weil man nicht 24/7 jede Sekunde mit ihnen teilt und sie anbetet. Das hat für mich absolut gar nichts mit gesunder Partnerschaft/Beziehung zu tun.


    Man sollte in der Beziehung man selbst sein können und sich sicher und wohl dabei fühlen. Ich würde durchdrehen würde mein Mann ständig eifersüchtig sein. Bin so froh, dass ich weder den krankhaften Pornosüchtigen mehr habe noch jemanden der durchdreht wenn ich mal mit meinem Kaninchen kuschle. Fand das schon so schlimm als meine Mutter mir damals davon erzählt hat, aber seitdem ich weiß, dass es sogar Menschen gibt die versuchen ihre Freundin/ihren Freund per Handy zu orten hat's mir echt gereicht. Irgendwo ist das dann nicht mehr nur gesunde Eifersucht sondern wirklich Kontrollzwang. :eeeek: