Es geht nicht darum, dass du selber aus freien Stücken auf Neger verzichtest, sondern dass viele Anhänger der Political Correctness diesen Verzicht auch von anderen Gesprächsteilnehmern erwarten und implizit einfordern.
Die Nichtbeachtung dieser selbstzensoriellen Gedankenschere führt dann häufig zu massiven Anfeindungen und substanzlosen Vorwürfen.
Es wurden sogar schon Menschen juristisch für die Benutzung von Neger belangt, was meines Erachtens Ausdruck eines totalitären Diskursverständnisses auf Seiten der Befürworter ist: http://www.sueddeutsche.de/pan…he-aeusserungen-1.1321761
Wo Eingriffe in elementare Grundrechte durch nicht objektivierbare, persönliche Befindlichkeiten einzelner Minderheiten und Lobbygruppen begründet werden, ist meines Erachtens eine rote Linie überschritten.
Zum Glück scheint auch hin und wieder ein helles Licht der Vernunft hindurch: http://www.berliner-zeitung.de…en,10809148,20815146.html
Entgegen verschiedentlicher Behauptungen handelt es sich bei Negern nämlich nicht um Beleidigungen.
Ein beredeter Beweis dafür ist etwa der bekannte Karnevalsmusikant Ernst Neger: http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Neger
Oder das österreichische Neger-Soda: http://derstandard.at/939615
Es gilt der Grundsatz: Bei einer Bezeichnung, die auch als Eigenname von Menschen in Gebrauch ist, kann es sich nicht um eine Beleidigung handeln!