Quatsch mit blauer Erdbeersoße

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Dwemer, Dwemer überall!


    Es wird langsam Zeit für eine neue Runde Dwemerwerke. Heute: Ein Elfchen, weil das halt Thema beim NPM war, zwei Haikus, eins davon in Dwemeris, weil andere NPM-Teilnehmer auf einmal mit so Shit wie Russisch und Französisch ankamen, und zuletzt ein Limerick. Nichts Großes, aber immerhin etwas.

    Die tief-unter-Tamriel-Wochen sollten langsam mal in Monate umbenannt werden, hier läuft nun immerhin seit sechs Monaten nichts anderes. 🐉
    Dragon Shoutouts sind out, zumindest für heute.





    Tiefelfchen

    Verloren

    Alte Zivilisation

    Unter Tamriel verborgen

    Ruinen, die letzten Zeugen

    Dwemer




    Duakagren

    Irkngth eftardn

    Th duum kanthaln duabcharn

    Ahvardn btham


    Dunkelheit brach ein

    Und wir schickten Maschinen

    Schutz durch uns're Macht




    Göttlichkeit?

    Es war einst ein Völkchen aus Resdayn,

    Die Göttlichkeit sollt' ihre Quest sein.

    Und Lord Kagrenac,

    Der forschte, und – zack –

    Verschwanden sie ganz ohne Restlein.




  • Vanchs Geister


    Heute gibts mal ein paar wunderbare Gedichte, die bereits früher einmal in irgendwelchen Blogs aufgetaucht sind. Und rein zufällig handeln sie alle von Vanch oder ihrer Dwemergestalt Kagren. :3c

    Da haben wir zuerst Werbung für meine FF, die ich so für das Fanfiction-Spotlight geschrieben habe, und dann noch die Gedichte zu meinen wunderschönen Blogeinträgen mit den Titeln Einsamkeit, D A M P F und Sicht des zehnten Auges. Ich werde da mal keine weiteren Hintergrundinfos beisteuern, um eventuelle zukünftige Projekte nicht zu spoilern. :3c

    Vanch-Monate, go! 🐉
    Dragon Shoutout an meine Lieblingsgeister (ihr fühlt euch auch ohne Highlight angesprochen :3c).





    CuZnt

    In einer Welt, gebaut aus Stahl und Stein,

    ein Meisteringenieur und ein Rebell;

    ihr Aufeinandertreffen wird der Quell

    für die Innovation des Lebens sein.




    Einsamkeit

    Von Volenfell bis Resdayn, alles ist verlassen.

    Die Dwemer, alle fort. Geblieben sind Ruinen.

    Die Stille ist der Herr in einer Messingwüste.

    Geblieben sind zuletzt allein ihre Maschinen.




    D A M P F

    Was,

    wenn alle anderen irgendwo

    anders sind, auf einer anderen

    Welt, auf dem

    Mond, hinter dem

    Mond, wie

    Lorkhans Essenz,

    die sie nutzten?


    Ich fühle mich

    ihnen so nah, wenn

    die Monde mir

    scheinen, das hat

    etwas zu bedeuten,

    ich fühle es tief

    in mir, in meinem

    Seelenstein, wo der Rest

    dessen, was ich

    einst war,

    verbleibt.


    Sie sind

    dort. Ich

    bin hier. Doch an manchen

    Tagen bin ich näher an dem

    Gefühl, ein Dwemer zu sein,

    als ich es damals

    war, als ich noch

    einer war.


    Eines Tages

    bin ich wieder bei ihnen oder

    auch nicht, oder

    ich bin für immer

    frei.




    Sicht des zehnten Auges

    👁

    die welt 👁

    hat sich 👁 mir endlich geöffnet 👁

    ich allein 👁

    wie kein 👁 anderer dwemer kann

    die 👁 wahrheit sehen 👁

    die anderen verborgen 👁 bleibt

    👁





  • Greifenherz


    Ich droppe das hier einfach ohne Kontext, okay? Okay.

    Gewidmet der wundervollen Fufu





    Greifenherz

    Mein Ziel, es war zum Greifen nah,

    nur fehlten mir die Schwingen,

    um es an mich zu bringen,

    auch wenn ich es schon vor mir sah.


    So unerreichbar es auch war,

    ich musste es erringen.

    Mein Ziel, es war zum Greifen nah,

    nur fehlten mir die Schwingen.


    Mein Ziel war bei dem Greifen da,

    so baute ich mir Schwingen.

    Es sollte mich umbringen.

    Doch war’s das wert? Ich sage ja.

    Mein Ziel, es war zum Greifen nah.



  • Hallöchen ELIM_inator,

    ich finde es wirklich toll, dass du wie aus dem Nichts ein neues Gedicht veröffentlicht hast! Und das möchte ich natürlich kommentieren, vor allem auch aus dem Grund, dass du seit -- nun ja, zweieinhalb Jahren? -- keine Kommentare in diesem Thema bekommen hast! Nun, dann nicht quatschen, sondern machen, hehe!


    greifenherz.

    Ich finde dieses Gedicht wirklich interessant; vor allem aus dem Grund, dass du nichts dazu schreibst, damit ich es erst recht von oben bis unten interpretieren darf, hehe! Mehr hierzu möchte ich erst am Ende des Kommentars schreiben, sodass ich mich zuerst dem Förmlichen widme.

    Das Gedicht ist mit drei Strophen mit bis zu fünf Versen relativ kurz, doch mMn braucht es auch nicht viel, um am Ende den Gedanken davon zu kommunizieren. Auch kann man es dadurch schnell lesen und einfach kommentieren, huch! Ich empfinde das Reimschema ansprechend, auch weil du nicht zu abstrakt denkst und mit Gewalt versuchst zu reimen. Gekonnt versuchst du beim Lesen des Gedichts, das Tempo zu senken, indem du statt einem » Mein Ziel war zum Greifen nah « ein leicht verändertes » Mein Ziel, es war zum Greifen nah « schreibst. Dadurch bekommt das Gedicht teilweise etwas ... altertümliches? Kann ich das so schreiben, hmm ... Ich hoffe, du verstehst, was ich meine. Ich meine es auf jeden Fall positiv, hehe!


    Mein Ziel, es war zum Greifen nah,


    Durch das bewusste Wiederholen dieses Verses merkt man, wie markant diese eine Stelle ist. Du wiederholst das Ganze drei Mal -- eine tolle Zahl, hehe! --, bzw. pro Strophe je ein Mal, sodass man nicht anders kann, als sich hierauf zu konzentrieren.


    Es sollte mich umbringen.


    Ich sehe, es wird kein Glückliches Ende, schööön! Das hätte man bereits anhand des ersten Verses herausfinden können, weil Präteritum und so, und ich finde es toll, dass du das auch so kommunizierst und nicht plötzlich wie aus dem Nichts einen positiven Abschluss schreibst. Und doch steckt teilweise ein bisschen Euphorie im vorletzten Vers, indem du schreibst, dass es das Alles wert ist. Hmm, interessant, auf jeden Fall!



    Nun, meine Interpretation bzw. meine Interpretationen, wie versprochen! Einerseits kann man versuchen, dein Gedicht nach dem Offensichtlichem zu interpretieren, sodass das Ziel des Ich-Erzählers nah bei einem Greifen, dem Fabelwesen, ist. Vor allem aus dem Grund, dass du in der dritten Strophe wortwörtlich einen Greifen erwähnst, macht diese Interpretationsweise realistisch. Und sind Greifen, wenn ich mich recht erinnere, nicht auch eine Art von Wächtern, die bestimmte Orte bzw. Relikte im Mythos von verschiedenen Kulturen beschützen? Auch sehe ich, dass deine letzten Werke in einem Fandom spielten, wo dieses Fabelwesen auftauchen könnte, doch in welchem ich mich nicht auskenne ...


    Was ich andererseits interpretiere, ist eine Referenz im Sinne des Ikarusmythos'.


    Zitat von Wikipedia

    Ikarus und Dädalus wurden – als Strafe, weil Dädalus dem Theseus hilfreiche Hinweise zur Verwendung des Ariadnefadens gegeben hatte – von König Minos im Labyrinth des Minotauros auf Kreta gefangen gehalten. Da Minos die Seefahrt und das Land kontrollierte, erfand Dädalus Flügel für sich und seinen Sohn. Dazu befestigte er Federn mit Wachs an einem Gestänge. Vor dem Start schärfte er Ikarus ein, nicht zu hoch und nicht zu tief zu fliegen, da sonst die Hitze der Sonne beziehungsweise die Feuchte des Meeres zum Absturz führen würde.

    Zuerst ging alles gut, aber nachdem sie Samos und Delos zur Linken und Lebinthos zur Rechten passiert hatten, wurde Ikarus übermütig und stieg so hoch hinauf, dass die Sonne das Wachs seiner Flügel schmolz, woraufhin sich die Federn lösten und er ins Meer stürzte. Der verzweifelte Dädalus benannte die Insel, auf der er seinen Sohn beigesetzt hatte, zur Erinnerung an sein Kind Ikaria.

    Der Ikarus-Mythos wird im Allgemeinen so gedeutet, dass der Absturz und Tod des Übermütigen die Strafe der Götter für seinen unverschämten Griff nach der Sonne ist. Nach Ovid ließen die Götter Ikarus aus Rache sterben, weil Dädalus seinen Neffen und Schüler Perdix aus Neid auf sein Können ermordet hatte.

    Ich sehe mehrere Parallelen zwischen deinem Gedicht und dem Mythos. Beispielsweise könnte das Ziel die Freiheit sein. Die Freiheit, die Ikarus auf Grund seines Leichtsinns nicht erreicht hat, obwohl sie, wie oben beschrieben, zum Greifen nah ist. Auch schreibst du wortwörtlich, dass man die Schwingen bauen muss, was auch im Mythos passiert. Das, was ich jedoch nicht zuordnen kann, ist, wieso es das Alles wert ist ... ist es das Alles wert, weil am Ende eine Insel auf Grund des Todes meinen Namen bekommt? Hmm, ich würde mich jedenfalls echt freuen, wenn du Mal deine Gedanken hierzu teilen könntest! (:


    Hoffentlich machst du nach diesem Gedicht nicht nochmal eine Pause von knappen anderthalb Jahren, hehe! Würde mich echt freuen, nach Neustart deines Themas Neues lesen zu dürfen! Solltest du noch etwas auf dem Herzen haben, kannst du dich selbstverständlich allezeit und überall melden! x3

  • Flocon

    Hat das Label Sammlung hinzugefügt.
  • ELIM_inator

    Hat den Titel des Themas von „Kvatch mit daedrischer Erdbeersoße“ zu „Quatsch mit blauer Erdbeersoße“ geändert.

  • Rise of the Testo


    Als ich das letzte Mal hier war, war ich noch das Kiri. Kaum vorstellbar damals, was sich in der Zeit seitdem getan hat. Aber nun, seht selbst. Ein Jahr lang habe ich jeden Monat pünktlich am 26. einen kurzen Clip von mir aufgenommen, in dem ich den Verlauf meiner Transition lyrisch beschrieben habe. Dies ist nun das Endergebnis - fürs Erste. :genderboy:





    Rise of the Testo

    Nur Geduld, mein Kind, jetzt warte,

    heißt es zu mir hierzuland',

    doch weil das Warten nicht mehr endet,

    nehm ich es selber in die Hand.


    Alles ist auf einmal heller,

    ist das dieser Lebensmut?

    Bin statt depressiv jetzt horny

    und ich fühl mich mit mir gut.


    Meine Stimme klingt echt scheiße,

    aber ich find's leider geil.

    Keine Worte, nur Gequietsche.

    Aber manchmal hat sie Style.


    Haare, überall sind Haare.

    Beine, Po, Gesicht und Bauch.

    Ich seh aus, als wär ich sechzehn,

    aber stolz macht's mich halt auch.


    Meine Stärke steigt unendlich

    und ich merk es nichtmal mehr.

    Doch Dinge, die einst Tonnen wogen,

    sind auf einmal nicht mehr schwer!


    Nach einem Jahr lang Warteliste -

    'n richtig sinniges Konzept -

    war ich dann mal beim Therapeuten

    und krieg mein Testo auf Rezept!


    Ein halbes Jahr ist schnell verstrichen

    und meine Welt verwandelt sich.

    Es ist noch längst nicht alles geil, doch

    ich fühl mich immer mehr wie ich.


    Hier 'n Pickel, da 'n Pickel,

    und das nicht nur im Gesicht.

    Ich bin ein Teenie-Streuselkuchen.

    Echt peinlich! - isses diesmal nicht.


    Ich hab andauernd Arzttermine,

    mal toll und auch mal nicht so sehr.

    Hab hoffentlich bald keine Boobs und

    schon jetzt kein' Urologen mehr.


    Die Stempeluhr kennt meinen Namen,

    mein Spind ist, wo er hingehört,

    doch statt mich wirklich dran zu freuen,

    befürcht ich, dass's den Falschen stört.


    Ich war beim Endokrinologen -

    das ging jetzt echt unfassbar schnell!

    Nach nur zehn Monaten auf Testo

    krieg ich's dann auch mal offiziell!


    Die Enttittung ist in Planung,

    die Kostenübernahme klappt!

    Jetzt brauch ich nur noch 'nen Termin, dann

    kommt die Scheiße endlich ab!


    Nur Geduld, mein Kind, jetzt warte,

    hieß es ewig lang zu mir,

    doch wenn ich echt gewartet hätte,

    wär ich wohl heute nicht mehr hier.


    Ein Jahr - und alles geht bergaufwärts!

    Mein früh'res Ich erkenn ich kaum!

    Denn heute bin ich optimistisch

    und lebe meinen fucking Traum!




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  • Hallo Elim,


    ich hab dieses Jahr viel zu wenig Kommentare geschrieben, weshalb ich dir auch nicht schon vor Monaten gesagt habe, wie nostalgisch es mich gemacht hat, ein neues Update in deiner Sammlung zu sehen. Noch bevor ich den Inhalt dessen gesehen habe, habe ich nur gedacht, wie schön es ist, dass manche Dinge bestehen bleiben. Und man mag meinen, dass das jetzt im Kontrast zu deinem Gedicht steht, aber ich empfinde es eher als sehr ergänzend. Dinge, die waren, und Dinge, die sind. Ergibt das Sinn? Keine Ahnung. Vielleicht sollte ich zu dem Teil übergehen, der sich stärker mit dem Gedicht befasst.

    Keine Ahnung, wie viel du dich lyrisch betätigt hast, ohne es hier zu posten, aber man merkt, dass du nicht eingerostet bist. (Hat auch dein Lyrik-Sieg deutlich gezeigt.) Dein Metrum wechselt immer mal wieder ohne erkennbaren Grund, aber gerade wenn man sich deine Rezitation anhört, fällt es halt auch einfach nicht auf.

    Und wenn wir gerade dabei sind (ich glaube, dem Kommentar wird am Ende jedwede Struktur fehlen, entschuldige), dann will ich kurz auf das Konzept eingehen. Eine Situation lyrisch zu verarbeiten ist ja nun nicht wirklich ein neues Konzept, aber du gehst ja gleich noch einen Schritt weiter, indem du nicht ganz am Ende ein Gedicht über deine Erfahrungen bei der Trasition schreibst, sondern wirklich im Moment und es viele kleinere Einblicke bietet. Ich bin mir nicht ganz sicher, wie ich diesen Fakt, den du eingangs erwähnst, beim ersten Lesen übersehen konnte, aber dadurch kann ich definitiv bezeugen, dass sich das Gedicht auch als Einheit und nicht als einzelne Schlaglichter sehr gut liest.

    Dennoch: Die Aufnahme ist auch toll. Gerade weil sie zwar das gesamte Gedicht, aber auch deutlich den Wandel zeigt. In Stimme, Stimmungen und allem drum und dran. Da so viele Leute teilhaben zu lassen, ist nicht selbstverständlich. Da gehört Mut dazu. Deshalb wollte ich das auch auf jeden Fall ansprechen.

    Ich selbst lerne durch dein Gedicht auch noch einmal Neues oder, sagen wir es anders, ich realisiere mehr, was da eigentlich noch alles zusammenhängt. Solche Sachen, über die man sich keine tieferen Gedanken macht, wenn man nicht selbst betroffen ist. Ich muss gestehen, ich bin bezüglich der Ärzte ein klein wenig verwirrt, wie die Reihenfolge wirklich zusammenhängt. Dafür war ein Vierzeiler jeden Monat wohl doch etwas zu wenig. Aber der Fokus liegt ja auch auf der emotionalen Entwicklung und wie diese mit den äußeren Umständen zusammenhängt. Zumindest interpretiere ich es so. Ich mag übrigens die Bezeichnung "Enttittung". Ist das ein gebräuchliches Wort bei Transitions oder ist das ein Neologismus von dir?

    Trotz der im Gedicht anklingenden Probleme, wirkt es insgesamt sehr positiv und es freut mich für dich, dass sich alles so zum Guten wenden konnte. Zumindest im Großen und Ganzen. Und ich hoffe, dass sich auch alles, was noch blöd sein sollte, in Wohlgefallen auflöst. (Man kann ja hoffen.)

    Keine Ahnung, wie gut der Post hier als Gedicht-Kommentar durchgeht, aber ich wollte das gerne einmal dagelassen haben. Mit Glück liest es sich auch nicht ganz so chaotisch, wie es sich beim Schreiben anfühlte und du hast ein wenig Freude an dem Kommentar. Jetzt wünsche ich dir aber erst einmal schöne Feiertage und ein gutes neues Jahr!


    ~ShiralyaSeelentau