Tierquälerei - wo fängt sie an, wo hört sie auf?

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  • Also muss ich Rücksicht darauf nehmen, dass andere ihre Katze über mein Grundstück laufen lassen? Wiso darf ich meinen Hühner das nicht erlauben? Warum muss ich dann meine Tiere einsperren, die genauso das Recht auf Auslauf haben, wie die Katze? Wieso muss ich einen KÄFIG bauen, damit fremde Tiere - für die jemand Verantwortung hat - meine Tiere nicht tötet?
    Gerne kann man mich dafür anzeigen, dass ich mein Eigentum verteidige und die Rechte meiner Tiere, damit ein anderes Tier seine ausleben kann. Vielleicht merkt irgend jemand diesen Wiederspruch in sich. Aber Katzen sind ja so lieb und flauschig, haben große Augen und sich viel putziger als Hühner. Mal ganz davon abgesehen, dass die Katze ein Raubtier ist und mit Nichten hilflos. Ich denke, keiner von euch hat einen blutigen, zerfledderten, gelben Klumpen aus Fleisch und Blut aufsammeln dürfen und sich dann kackfrech anhören müssen: Ja, das ist schade, aber das sind nunmal Katzen. Diskussion beendet. Genau das was ihr sagt, habe ich von den Katzenhaltern auch zu hören bekommen und irgend wann ist auch mal gut.


    Massentierhaltung oder das Tier selber schlachten? Es ist abgebrühter zu sagen: Ich kaufe lieber was aus Massentierhaltung, da muss ich mir die Hände nicht selber blutig machen um das Fleisch essen zu können.


    Oh und noch etwas: Für mich sind meine Hühner meine Haustiere. Sie sind handzahm, setzten sich auf meinen Schoß und meine Schulter und schlummern dann friedlich. Sie kommen sofort zu mir, wenn ich nach Hause komme und glucken glücklich. Das sind mittlerweile die Küken, die nicht als breiige Fleischmasse irgendwo zerfetzt rumliegen. Ich könnte auch einen Hahn mit Kampfsporen reinsetzen, der sich gegen die Katzen wehren kann. Wäre das weniger Tierquälerei?

  • Also muss ich Rücksicht darauf nehmen, dass andere ihre Katze über mein Grundstück laufen lassen? Wiso darf ich meinen Hühner das nicht erlauben?


    Gegenfrage: Wie willst du es den Tieren verbieten? Da du scheinbar selber nicht glücklich darüber bist, dass du deine Tiere einsperren musst, ist es auf der Gegenseite nicht anders. Katzen brauchen nunmal ihren Auslauf, ihr Gebiet. Einsperren würde das Tier durchdrehen lassen. Es zu erziehen und verbieten zum Nachbarn zu gehen ist nicht machbar. Was also tun? Zu einem bin ich pro Kastration von Freigängern. Zum anderen musst du deine Tiere eben schützen und ein Gehege bauen. Ich weiß es ist nicht schön, aber du kannst es nicht ändern. Auch der Halter nicht, selbst wenn er will.


    Gerne kann man mich dafür anzeigen, dass ich mein Eigentum verteidige und die Rechte meiner Tiere, damit ein anderes Tier seine ausleben kann.



    Du willst nicht, dass deinen Tieren Schaden zugefügt wird. Argumentierst mit armen, toten Küken. Und trotzdem verletzt du absichtlich andere Lebewesen. Das nennt man Speziesismus und ist, sorry, dämlich. Der Katzenhalter wird sich dann genauso um sein verletztes Tier sorgen, darf hunderte Euro an den Tierarzt blechen. Und dann die Schmerzen, die das Tier aushalten muss. Man verteidigt nicht das Eigentum, wenn man anderes damit beschädigt. Soviel zu den Widersprüchen.



    Massentierhaltung oder das Tier selber schlachten? Es ist abgebrühter zu sagen: Ich kaufe lieber was aus Massentierhaltung, da muss ich mir die Hände nicht selber blutig machen um das Fleisch essen zu können.



    Da ich beides nicht zu mir nehme: Nichts von beiden. Für mich sind Tiere keine Besitzgegenstände, die uns zu unterhalten oder zu ernähren haben. Es sind Partner der Menschen, die mit uns auf einem Planeten leben. Und jemand, der einem Tier wissentlich Schaden zufügt, ist bei mir unten durch.

  • Tierquäelerei fängt nicht direkt bei Gewalt oder wissenschaftlichen Tests an. Sie beginnt schon bei der Dummheit mancher Tierhälter.


    Sowas zum Beispiel ist das mit Abstand dümmste Szenario von Tierqäulerei. Wenn ich schon solche Aussagen höre "Aber er friert dann sonst oder wird doch nass", bekomme ich das Zähneknirschen. Der Körper der Tiere hat sich im Gegensatz zum Menschen an die Welt angepasst. Ich weiß nicht, ob solche Leute einfach nur dumm oder ignorant sind.


    Gewalt bei Tieren ist ebenfalls ein Thema, bei dem ich extreme Aggressionen gegen solche Menschen entwickel.
    Kein Tier, aber auch kein einziges Tier auf der Welt muss mit Gewalt behandelt werden. Jedes Tier lebt nach seinen eigenen Instinkten und dementsprechend kann man diese auch austricksen, um beispielsweise solche Schandtaten mit Stangen und sonstigen Objekten zu verhindern.


    Ich kann mir generell nicht vorstellen, wie man Tieren so etwas nur antun kann. Man sollte solche Menschen mal selber derart erniedrigen und am besten am eigenen Leib spüren lassen, was manche Tiere so ertragen müssen.

  • Warum muss ich dann meine Tiere einsperren, die genauso das Recht auf Auslauf haben, wie die Katze?

    Ist das eigentlich vorgeschrieben? Imo machst du das nur, weil Hühner sonst weglaufen und nicht allzu schnell den Weg nach hause zurückfinden. Zumal Hühner in dem Sinne auch etwas weniger "intelligent" sind und schneller in gefährliche Situationen kommen. Mal abgesehen vom Straßenverkehr sind sie nun mal auch weiter unten in der Nahrungskette. Man sperrt sie also eher zum Schutz ein. Lass sie halt frei herumlaufen, wenn dir das so wichtig ist. Ich fürchte aber, dass du das selber gar nicht so sehr willst.
    Die Katze ist Hühner wohl nicht gewohnt. Bauernhof-Katzen lassen die Tiere zum Beispiel oft in Ruhe. Diese halt nicht. Ein Recht sie zu erschlagen hat man deswegen noch lange nicht. Wegzuscheuchen, ja. Von mir aus vom Besitzer eine Katzenscheuche bezahlen lassen und in den Garten setzen. Aber doch nicht das Tier erschlagen, lol. Das sind natürliche Instinkte für dass du die Katze gestraft hast.

  • Also muss ich Rücksicht darauf nehmen, dass andere ihre Katze über mein Grundstück laufen lassen? Wiso darf ich meinen Hühner das nicht erlauben? Warum muss ich dann meine Tiere einsperren, die genauso das Recht auf Auslauf haben, wie die Katze? Wieso muss ich einen KÄFIG bauen, damit fremde Tiere - für die jemand Verantwortung hat - meine Tiere nicht tötet?


    Ich dreh deine Geschichte mal anders:
    Ein Mensch zieht in den Wald, weil er dort leben will. Baut sich ein Haus, um geschützt zu sein und holt dann seine Familie nach. Das Kind ist am Liebsten Cracker und lässt diese offen liegen. Daraufhin, vom Geruch angelockt, kommt ein Bär vorbei. Der Vater sieht den Bären und verjagt ihn mithilfe einer Fackel. Der Junge erschreckt sich tierisch und der Vater bekommt Angst um seinen Sohn, also verfolgt er den Bären und bringt ihn zur Strecke, damit er keine Gefahr mehr darstellt.


    Ergo: Anstatt sich und seine Familie durch Zäune oder Ähnliches besser zu schützen, muss das Tier sterben, dessen Lebensraum es ist. Das Tier, dass nach seinen Sinnen gehandelt hat, neugierig war und eine Gefahr darstellen könnte.


    Im Grunde ist es bei dir dieselbe Situation. Du hast dein Haus mit deinen Tieren und lebst mit den Katzen nebenan, die du akzeptieren musst, wenn du dort leben möchtest. Also solltest du deine Tiere schützen, aber mach es besser, als die Familie im Wald und fang lieber bei den Grundlagen an, anstatt zum Quäler oder Mörder zu werden.


    Die Leute verurteilen dich dafür, auch wenn es eigentlich der Lauf der Natur ist, dass eine Katze einen Vogel tötet. Du tötest/Quälst die Katzen, um deine Tiere zu retten und der Mann im Wald schützt sein Kind. Der Weg dahin jedoch, kann so nicht richtig sein, wenn man dafür morden und quälen muss. Es ist Mord, du bereitest dich darauf vor und wartest auf deine Gelegenheit, zu zu schlagen.

  • Sowas zum Beispiel ist das mit Abstand dümmste Szenario von Tierqäulerei. Wenn ich schon solche Aussagen höre "Aber er friert dann sonst oder wird doch nass", bekomme ich das Zähneknirschen. Der Körper der Tiere hat sich im Gegensatz zum Menschen an die Welt angepasst. Ich weiß nicht, ob solche Leute einfach nur dumm oder ignorant sind.


    Du wirst es kaum glauben, aber doch, sowas kann durchaus sinnvoll sein. Hunde, die mit dir im warmen Haus leben, kein besonders dickes Unterfell haben und dann im Winter beim Gassi gehen schlagartig in die Kälte müssen, frieren. Sogar Schuhe können sinnvoll sein, weil sich dein Hund im Winter Streusalz eintreten kann und das sehr unangenehm ist.


  • Du wirst es kaum glauben, aber doch, sowas kann durchaus sinnvoll sein. Hunde, die mit dir im warmen Haus leben, kein besonders dickes Unterfell haben und dann im Winter beim Gassi gehen schlagartig in die Kälte müssen, frieren. Sogar Schuhe können sinnvoll sein, weil sich dein Hund im Winter Streusalz eintreten kann und das sehr unangenehm ist.


    Der Gedanke an sich mag an sich Sinn ergeben, aber Hunde z.B. haben in der Regel genug Fett und Fell, um im Winter auszukommen. Anderenfalls könne man den Bedarf eines solchen Pullovers auf schlechte Tierhaltung zurückführen (Unterfütterung z.B.). Hunde brauchen in der Regel sowas nicht. Auch der Fall mit dem Streusalz ist nur halb so schlimm, denn die Ballen mögen zwar die empfindlichste Stelle des Hundes sein, dennoch hat diese genug Haut, um problemlos durchzukommen.
    (Ich bin selber mit einem kleinen Hund groß geworden und der hat jeden Winter ohne Probleme überstanden)

  • Zu der Katze: Im Gegensatz zu Hühnern sind Katzen idR keine Beutetiere. Tiere, die groß genug sind, legen sich höchstens aus Reviergründen mit ihnen an und sehr große Tiere wie Wölfe trauen sich nicht an Menschen heran und existieren hier kaum. Ein Fuchs denkt kaum: "Oh lecker, Katze."
    Hühner werden von Fleischfressern automatisch als Beute, logischerweise, angesehen. Sie einzuzäunen ist deine Aufgabe oder deiner Familie. Wenn du das nicht ausreichend machst, ist das euer Problem. Beutegreifer tun nur das, was sie von Natur aus tun. Ich sehe bei dir nur einen großen Hang zur Gewaltbereitschaft, wenn Gewalt mit einer verdammten Eisenstange dein erster und einfachster Lösungsweg ist … und wird mir schlecht von.

  • Der Gedanke an sich mag an sich Sinn ergeben, aber Hunde z.B. haben in der Regel genug Fett und Fell, um im Winter auszukommen. Anderenfalls könne man den Bedarf eines solchen Pullovers auf schlechte Tierhaltung zurückführen (Unterfütterung z.B.). Hunde brauchen in der Regel sowas nicht. Auch der Fall mit dem Streusalz ist nur halb so schlimm, denn die Ballen mögen zwar die empfindlichste Stelle des Hundes sein, dennoch hat diese genug Haut, um problemlos durchzukommen.
    (Ich bin selber mit einem kleinen Hund groß geworden und der hat jeden Winter ohne Probleme überstanden)


    Tja, mein Hund hat immer angefangen zu humpeln, weil ihm das Streusalz offensichtlich Schmerzen bereitet hat. Nicht umsonst wird Hundehaltern geraten, die Pfoten nach dem Spaziergang im Winter mit warmem Wasser abzuwaschen.
    Es ist absoluter Quatsch zu behaupten, dass das was mit schlechter Tierhaltung und Unterfütterung zu tun hat. Wie gesagt, es gibt Hunderassen die leichter frieren als andere und vor allem alte Hunde können was das angeht Schwierigkeiten bekommen, weil sie einfach anfälliger sind (der Yorkshire Terrier meiner Freundin war z.B so ein Kandidat). Es ist keine Quälerei seinem Hund einen Hundemantel überzustülpen, denn wenn sowas gute Qualität hat und gut sitzt, wird es ihm nichts ausmachen. Also hör doch bitte auf, Tierhaltern, die sich um die Gesundheit ihrer Tiere sorgen irgendwas negatives zu unterstellen.

  • Vielleicht könnte man sich diesbezüglich darauf einigen, dass bei manchen Hunden ein gewisses Maß an Kleidung sinnvoll sein kann und es tatsächlich Leute gibt, die sich wirklich nur Sorgen um ihre Vierbeiner machen, während es aber auch Leute gibt, die ihre Hunde zu warm anziehen oder ähnliches, einfach weil sie finden, dass es so niedlicher aussieht, dem Hund aber eigentlich warm ist oder der Pullover kratzt und es dann scheinheilig mit ihrer Besorgnis begründen.

  • @Mima
    Ich kann mich dem in diesem Fall nur anschließen. Wenn dieses Handicap bei Hunden besteht, dann kann man es von mir aus so machen unter der Bedingung, dass es nur dem Zweck und nicht dem Auftritt dient.
    Ich kann bloß von meiner Seite aus sagen, dass unser mittlerweile 11 Jahre alter Hund (Shizui-Maltesa) in keinster Weise irgendwelche Beschwerden oder Verletzungen davongetragen hat und der ist halt auch nicht pummelig oder dicht behaart.
    Gehe ich mal davon aus, dass du einen größeren Hund mit empfindlicheren Pfoten hast, oder ?

  • Einen Yorkshire/Dackel Mix. Im Winter frieren tut er nicht, aber die Pfoten tun ihm halt weh, weshalb wir vom TA den Tipp mit den Schuhen bekamen, die er getragen hat bis es besser wurde und jetzt versuchen wir immer da spazieren zu gehen, wo nicht so viel Salz gestreut wird und danach waschen wir seine Pfoten mit warmem Wasser ab. Geföhnt werden muss er sowieso immer, weil er so klein ist, dass er im Schnee versinkt und dann auch dementsprechend nass ist. :)

  • Interessant wie viele mittlerweile persönlich geworden sind, mich als Gewalttätig, Mörder (bitte?) u.a. bezeichnen, weil ich meine Haustiere vor Eindringlingen verteidige, die in ihr Gehege eindringen (Katzen können klettern, schon vergessen? Raubtiere und so. Zumindest das ist angekommen). Auch merkt, man wie wenig Ahnung die Menschen von Hühnern haben: Diese laufen nicht weg. Dann hätte ja kein Bauernhof mehr welche gehabt. Hühner sind da, wo es Futter gibt und wo ihr Nistplatz ist. Wenn es hier keine Katzen gäbe, würde sie quer über den Hof laufen. A propos Bauernhof: da sind Katzen ebenfalls Nutztiere und keine verhätschelten, pseudo-domestizierten Sofawärmer. Mäuse gibt es dort sicherlich auch mehr als in einer Stadt.


    Kinderleben mit Hühner zu vergleichen ist m.E. absolut geschmacklos. Diese Gesellschaft existiert, weil unsere Vorfahren dem Bären, Wölfen ect. ihren Lebensraum gestohlen haben. Wölfe haben Schafe gerissen, die für das Überleben nötig waren. Wir können uns deshalb auf dem hohen Ross der Moral hieven und darüber diskutieren, wie fürchterlich wir zu den Tieren sind. JEDER von uns ist direkt oder indirekt ein Tierquäler (und Mörder, um mal diese ganzen Beleidigungen zurück zu geben). Schaut euch das an, was auf eurem Teller liegt. Habt ihr Daunendecken und Kissen? Das Leder an euren Schuhen, Kosmetika, Impfstoffe, Schmierstoffe. Ihr ernährt euch vegetarisch? Woher kommt euer Gemüse? Wie lang ist der Transportweg? Ist da Soja drin? Sojaanbau vernichtet den Lebensraum vieler Tiere. Palmöl? Das Selbe, nur als Baum. Aber wenn wir unseren lieben Kater gut behandeln, haben wir etwas für unser Gewissen getan, nicht wahr? Jemand anderes macht für euch die Drecksarbeit des Schlachtens, also kann man geflissentlich darüber hinwegsehen? Finde ich moralisch verwerflich und ich bin mitnichten Vegetarier/Veganer oder einer dieser Hardcore-Öko Missionare.


    Wir wohnen übrigens Waldnah und bisher kam weder Fuchs, noch Marder oder der Greifvogel. Die werden auch nicht als Haustier gehalten. Katzen brauchen ihren Auslauf, ja aber hat jemand meinen Post richtig gelesen? Da steht etwas von zu vielen Katzen. Die alten Leute hier haben ihre Hunde. Die jungen Leute, die Berufstätig und dazu gezogen sind halten ihre vermaledeiten Katzen. Warum müssen die sich nicht auf mich einstellen? Meine Hühner und ich waren vorher da. Interessanterweise ist auch niemand darauf eingegangen, dass es Hähne mit Kampfsporne gibt, die ich alternativ zur Eisenstange nehmen könnte. Ich bin mir sicher, die Trefferquote des Hahnes ist großer als die meine (der zielt übrigens auf den Kopf, nicht auf Hinterläufe). Den Förster wirds sicherlich auch freuen. Der ist nicht so freundlich wie ich. Der nimmt gleich die Flinte.


    Diese Doppelmoral, davon kann einem schlecht werden. Ich lasse mal für alle Katzenliebhaber diese Links da und verabschiede mich aus der Diskussion, da einige persönlich werden anstatt sachlich zu diskutieren.


    http://www.nabu.de/tiereundpfl…sfuerdiepraxis/01963.html
    http://www.welt.de/wissenschaf…licher-als-Pestizide.html

  • Kinderleben mit Hühner zu vergleichen ist m.E. absolut geschmacklos.


    Ich wollte dich weder persönlich angreifen, noch dich beleidigen, oder dich als Mörderin benennen. Ich habe versucht, es sachlich auszudrüchen, dass es so bei dir ankam, kann ich gerade nicht wirklich nachvollziehen.
    Ich habe diesen Vergleich gezogen, weil du deine Hühner als Haustier deklariert hast und man beim Lesen merkt, dass du sie gern hast. Ich selbst liebe meinem kleinen Vogel wie ein Kind, deshalb fand ich den Vergleich passend und nicht, um dir irgendwie eins rein zu würgen.


    Wenn man eine Tat plant, sich darauf vorbereitet und sie durchführt, ist es eben geplant. Wird das Tier dabei getötet, ist es Mord, daran kannst du nichts rütteln. Das gilt natürlich auch, wenn man eine Fliege erschlägt o.ä., aber da interessiert es eben niemanden.

  • Was erwartest du? Applaus?
    Es IST nunma gewalttätig, wenn man gleich mit der Eisenstange auf etwas losgeht. Die Tat an sich zählt, das, dass derjenige, der zu diesem Mittel greift, zumindest der Gewalt nicht abgeneigt ist. Man greift generell nur zu Gewalt, wenn Selbstverteidigung ansteht und man verletzt auch dann Kleinere, Schwächere nicht. Da gibt es keine Diskussion, imo.


    Stell dir vor der Besitzer ist ein kleines Kind, das ein Trauma erleidet, wenn da ein Individum mit der Eisenstange seine geliebte Katze erschlägt, was passieren kann.
    Das macht "Landmenschen" nicht besser als Stadtmenschen (ich kenn genug (junge) Landleute, die mehr als angewidert von dieser Einstellung sind, das "ist ja nur ein Nutztier" ist eine Weltansicht, die geht nur bei alten Leuten durch. Die wissen es nicht besser), es ist einfach nur grausam.
    Wenn ich das mitbekäme, ich würde das anzeigen.

  • Zitat

    Ergo: Anstatt sich und seine Familie durch Zäune oder Ähnliches besser zu schützen, muss das Tier sterben, dessen Lebensraum es ist. Das Tier, dass nach seinen Sinnen gehandelt hat, neugierig war und eine Gefahr darstellen könnte.

    Wenn ein Tier in das Revier eines anderen Tieres (oder Rudels) eindringt wird es auch gnadenlos getötet. Da denkt sich kein Wolf:" oh hätte ich mich mein Revier nicht lieber in einer Höhle verlegt, da kommt kein anderer rein" Nein. In den Moment wo ich mein Grundstück baue, ist es auch mein Revier, Pech für den Bären > Auch ein Gesetz der Natur. So hart es ist.


    Ich kann Cuerva durchaus verstehen, außer die Stange das war zu extrem. Hätte es wohl mit ner Wassersprühflasche gemacht, wenn ich das öfters mache dann lernen es die Katze auch, auf einem harmloseren Weg. Anders könnte man sich einen Hund anlegen, der die Katzen verjagt. So macht es auch meine Oma. Mein Nachbar hält auch Hühner und in unserer Straße gibt's auch ne Menge Katzen, die gerne mal ein Hühnchen rupfen ._. Der hat da aber keine große Beziehung zu seinen Hühnern und verlangt von den Katzenbesitzern eine Entschädigung, wenn eins Umkommt, so wie ich das mitbekommen habe.

  • Wir wohnen übrigens Waldnah und bisher kam weder Fuchs, noch Marder oder der Greifvogel.


    Es ist kein alltägliches Ereignis, aber das braucht es auch nicht sein, es reicht wenn der Fuchs einmal kommt, damit mindestens die Hälfte der Hühner futsch sind. Damit zu argumentieren, dass es bisher nicht vorgekommen ist ist gleichermaßen naiv wie verantwortungslos. Und ja, ich kenne mich durchaus mit der Hühnerhaltung aus, hatte selbst mal eigene Hühner.


    Zitat

    Diese Doppelmoral, davon kann einem schlecht werden. Ich lasse mal für alle Katzenliebhaber diese Links da und verabschiede mich aus der Diskussion, da einige persönlich werden anstatt sachlich zu diskutieren.


    Hast du deine Links eigentlich gelesen? In dem vom Nabu stehen zwei, wichtige Dinge, die du bewusst ignorierst.


    Zitat

    Vogelnistplätze, Amphibien- und Reptilienstandorte vor Katzen sichern. Zum Beispiel erschweren Maschendraht und Viehhüterdrähte den Zugang, für Baumstämme empfehlen sich Manschetten aus Blech oder Plastik.
    [...]
    Abwehrmittel wie Stacheldraht vermeiden: Daran können sich Katzen und andere Tiere verletzen.

  • Wenn ein Tier in das Revier eines anderen Tieres (oder Rudels) eindringt wird es auch gnadenlos getötet. Da denkt sich kein Wolf:" oh hätte ich mich mein Revier nicht lieber in einer Höhle verlegt, da kommt kein anderer rein" Nein. In den Moment wo ich mein Grundstück baue, ist es auch mein Revier, Pech für den Bären > Auch ein Gesetz der Natur. So hart es ist.


    Es geht hier aber darum, dass der Mensch eingreift und den Lauf ändert. Das Tiere sich da anders verhalten ist mir durchaus klar ;)

  • Interessant wie viele mittlerweile persönlich geworden sind, mich als Gewalttätig, Mörder (bitte?) u.a. bezeichnen, weil ich meine Haustiere vor Eindringlingen verteidige, die in ihr Gehege eindringen


    Wenn du Gewalt anwendest, bist du gewalttätig. Wenn du etwas tötest, bist du Mörder. Ursache-> Wirkung. Mal davon abgesehen, dass dich niemand als Mörder hingestellt hat.


    Kinderleben mit Hühner zu vergleichen ist m.E. absolut geschmacklos.


    Es ist klar, dass jede Spezies sich selbst am nächsten ist. Trotzdem ist der Mensch nichts besseres.


    Schaut euch das an, was auf eurem Teller liegt. Habt ihr Daunendecken und Kissen? Das Leder an euren Schuhen, Kosmetika, Impfstoffe, Schmierstoffe. Ihr ernährt euch vegetarisch? Woher kommt euer Gemüse? Wie lang ist der Transportweg?


    Kein Leder, Keine Daunen, kein Fleisch, keine Tierversuche. Ja, so sieht es bei mir aus.
    Hat man aber nur eine Diskussionsberechtigung, wenn man vegan lebt? Denn nur weil man selber nicht alles richtig macht, kann man andere schlimme Dinge trotzdem falsch finden. Das eine hat mit dem anderen nix zu tun.


    Ist da Soja drin? Sojaanbau vernichtet den Lebensraum vieler Tiere. Palmöl? Das Selbe, nur als Baum


    80-90% des Sojaanbaus gehen für Tierfutter drauf. Auf ein KG Fleisch kommen ca 12KG Futtermittel. Ohne Fleisch würde es also Regenwalsabholzung usw gar nicht geben.


    Warum müssen die sich nicht auf mich einstellen?


    Dann mach nen Vorschlag, was sie denn tun sollen. Wie könnten sie sich und ihre Katzen drauf einstellen? Allgemein bist du auf keine Frage oder Vorschlag eingegangen, sondern argumentierst nur mit haltlosen Phrasen. Aber einen Tipp: Die Absicherung deiner Hühner kannst du von den Katzenhaltern zahlen lassen.

  • Ich lasse mal außen vor, was ich mit dir machen, Cueva, wenn du meine Katzen mit einer Eisenstrange bedrohst. Mal sehen, ob deine Hühner auch darauf stehen... DU bewaffnest dich mit einer Waffe, um WILLENTLICH einem Tier Schaden zu zufügen, sei mal dahin gestellt, dass es hier um eine Katze geht. Und du fragst tatsächlich, wer der Tierquäler ist? DU verletzt andere Tiere. DU handelst rechtswidrig. Nicht die Katzenbesitzer. Hast du mal etwas vom Tierschutzgesetz oder StGb gehört? Das solltest du dir dringend mal ansehen. Nur mal ein Auszug aus dem ersten Paragraphen:

    Zitat

    § 1 Grundsatz
    Zweck dieses Gesetzes ist es, aus der Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf dessen Leben und Wohlbefinden zu schützen.
    Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen.

    Auch wenn es für dich ein vernünftiger Grund sein mag, deine Hühner zu schützen, es gibt dir noch lange kein Grund, freilaufende Katzen WILLENTLICH mit einer Eisenstange zu verletzen. Außerdem hast du noch gegen das StGb §303 Sachbeschädigung verstoßen und dich damit strafbar gemacht. Und du versuchst es noch auf die Katzenhalter abzuwälzen? Is' klar. Nur mal hier ein Auszug. ;)

    Zitat

    § 303 Sachbeschädigung
    (1) Wer rechtswidrig eine fremde Sache beschädigt oder zerstört, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

    Leider gelten Tiere als Sache, egal ob Katze, Hund, Huhn, Pferd, whatever, was DU mutwillig beschädigst. Dich sollte es echt nicht wundern, dass dich ein Katzenhalter diesbezüglich anzeigt. lol Was würdest DU sagen, wenn ich deinen Hühnern eine Eisenstange über den Kopf ziehen würde, weil sie meinen Garten vollkacken?


    Davon abgesehen: Hast du mal versucht, deine Tiere anständig zu schützen? Ich bin mir sicher, dass du den Hühnerstall absichern kannst. Es gibt bestimmt auch groß angelegte Volieren, die abgesichert genug sind, sowohl von Katzen und anderen kletterfreudigen Tieren als auch von Greifvögeln, und Hühnern genügend Auslauf bieten.
    Außerdem dürfen Jäger angeblich wildernde Tiere (sowohl Katzen und Hunde) erst schießen, wenn sie 200 m vom Haus des Besitzers entfernt ist. Meines Erachtens sind diese Richtlinien sowieso sehr wilkürlich.


    Allein schon deshalb, weil du Lebewesen in Haustiere- und Nutztiere unterscheidest. Aber das ist mein ethisches Empfinden.

    Dass Haus- und Nutztiere unterschieden werden, ist eben Fakt, macht aber aus einem Menschen keinen Tierquäler. Haustiere leben nun Mal im Haus, aus den "Erträgen" von Nutztieren ziehen wir unseren Nutzen. Oder hälst du dir 'ne Kuh im Haus? xD


    Edit
    Noch ein ganz interessanter Paragraph wäre §13 des TierSchG.

    Zitat

    § 13
    (1) Es ist verboten, zum Fangen, Fernhalten oder Verscheuchen von Wirbeltieren Vorrichtungen oder Stoffe anzuwenden, wenn damit die Gefahr vermeidbarer Schmerzen, Leiden oder Schäden für Wirbeltiere verbunden ist,[...]

    "Vorrichtungen oder Stoffe" = Eisenstange. Wieder nur der Hinweis, dass deine Rechtfertigung/dein Verhalten rechtswidrig ist und du dich dadurch strafbar machst. ;)