Ich dachte mir, ich schreib ein Selbstpoiträt über mich.
Ich kann schlecht eins über jmd schreiben, den ich nicht kenne.
Das Selbstpoirät beinhaltet Anspielungen auf @Aquana und @Shizumi
Ich frage mich, was normal ist? Sicherlich hat jeder eine andere Meinung, was normal ist. Für mich ist normal sein langweilig sein, sich verstecken um nicht aufzufallen und eine Rolle zu spielen, die man eventuell nie wollte.
Ich finde, jeder sollte das ausleben, was er ist – mit all seinen Macken und Ticken.
Ich bin ein Freigeist, nicht per Definition, sondern viel mehr bin ich sorgenfrei, lebe im Strom der Zeit, mache mir recht wenig Gedanken um das, was wird oder um das was um mir herum geschieht. Ich lasse es einfach geschehen. Vielleicht bin ich etwas zu sehr wie Balu, der Bär, aber das macht nichts. Es ist, wie es ist.
Das bedeutet keinesfalls, dass ich mein Leben nicht plane, es gibt so viele Menschen, die einfach unglaublich auf ihre Art und Weise sind und es mir wert ist diese zu treffen. Auch wenn sie weit weit weit weg hinter den sieben Bergen, im tiefsten Schwarzwald oder ganz nah dran wohnen.
Der Weg wird es wert sein.
Ich bin ein bunter Vogel und es gibt Menschen, die sagen, ich habe einen.
Auch wenn das nicht schön ist, so muss ich das akzeptieren.
Viele sagen, ich bin ehrlich, nett und freundlich. Ich bin wie der Fels in der Brandung, der sich nie verändert, dies sagte mal ein guter Freund von mir.
Das Leben ist hart und nicht fair.
Es gibt Menschen, die finden das nicht richtig, dass ich in der behinderten Werkstatt gelandet bin, weil ich soviel mehr kann und so. Ich kann ihre Bedenken durchaus verstehen, aber ich mag dieses chilliges Leben, feste Arbeitszeiten, einige meiner Kollegen sind der Gau schlechthin und so.
Mein Leben klingt relativ easy peasy, aber viele vergessen die Kehrseiten der Medaille, denn ab und an habe ich Probleme. Das reicht von meinen Selbstwertgefühl, dass sich ab und an verabschiedet bis hin zu meine Behinderung, die mir auch den Tag versauen.
Von Schmerzen in den Gelenken, über Kopfschmerzen bis hin zu diversen Problemen mit den Augen. Bei meiner Behinderung gibt es durchaus schlimmere Versionen, das reicht von Organversagen, über schwere geistige Behinderung bis hin zu Hirnschaden. Ich bin froh, dass ich nichts davon habe, dennoch habe ich einige Gemeinsamkeiten mit anderen meiner „Art“, verdrehte Wirbelsäule, Schmerzlosigkeit (Ich verspüre keinerlei Oberflächenschmerz, sondern nur Tiefenschmerz) oder Probleme mit dem nicht vorhanden Reflexe.
Das ist alles ein Teil von mir.
Trotz alldessen versuche ich mein Leben zu genießen.
Ein Teil von dem, was ich bin, habe ich viele Menschen zu verdanken, die nennt man gemeinhin Freunde und ich bin stolz auf diese.
Auch meine Familie hat einen nicht unerheblichen Teil dazu getragen.
Letztendlich bin ich das, was ich bin.