guilty all the same

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    guilty all the same


    it's our final war
    tell me what's worth fighting for
    when we know there's nothing more

    - linkin park


    » intro
    Krieg. Für uns ein alltägliches Wort, wir hören es in den Nachrichten, wir benutzen es in vielen Zusammenhängen und spielen im Grunde mit diesem kraftvollem Ausdruck. Aber wirklich erlebt haben wir ihn nicht. Krieg ist mehr als nur ein Kampf zwischen Mächten und mehr als ein Überlebensspiel.


    Herzlich Willkommen zu meiner neuen Fanfiction im Pokémon-Bereich. Eigentlich wollte ich nach Scherben einer heilen Welt keine Pokémon-FFs mehr schreiben, letzten Endes hat mich dieses Fandom aber doch wieder erobert und so kommt es, dass ich euch heute doch eine Pokémon-FF präsentieren kann. Diese Fanfiction ist mehr oder weniger eine Mischung aus meiner ersten richtigen Fanction "Monster unter meinem Bett" und Pokémon. Viele Aspekte dieser Geschichte werden hier aufgegriffen, allerdings stellte sich Pokémon für viele Dinge, die ich in dieser alten FF schreiben wollte, als das perfekte Fandom heraus und so beließ ich es dabei.
    Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!

    » guilty all the same
    Nie hätte sich Riolu auch nur in seinen kühnsten Träumen vorstellen können, dass er eines Tages für seine Freiheit kämpfen musste. Seinem Land ging es prächtig, Dialga und Palkia regierten die Weltmacht Sinnoh und es herrschte Einklang und Frieden in der Welt der Pokémon. Nie hätte er sich vorstellen können, dass diese beiden Giganten fallen könnten.


    Heute findet er sich in den Reihen der Feinde wieder und kämpft nicht nur um seine Freiheit, sondern auch um sein Überleben. Die Regentschaft von ihrer Majestät Kyurem hielt schon mehrere Jahre an und endlich beschloss er, etwas ändern zu wollen. Mit diesem einem Tag änderte sich sein ganzes Leben.

    » hintergrund informationen

    [tabmenu][tab=Die Welt der Pokémon]
    Die Welt der Pokémon besteht aus sechs großen Kontinenten, namentlich Kanto, Johto, Hoenn, Sinnoh, Einall und Kalos. Es existieren einige kleine Inseln, welche allerdings größtenteils unbewohnt sind.


    Während Sinnoh als Mittelpunkt der Welt angesehen wird, befinden sich die anderen fünf Kontinente ähnlich wie die Spitzen eines Sterns ringsherum um Sinnoh. Hoch im Norden befindet sich, im Nordosten liegt Kalos, im Nordwesten Hoeen. Kanto liegt im Südwesten und Johto im Südosten.
    [tab=Politische Situation]
    Seit Jahrtausenden schon existiert die Welt der Pokémon. Die sechs großen Mächte Kanto, Johto, Hoenn, Sinnoh, Einall und Kalos lebten seit je her friedlich miteinander und trotz verschiedener Weltanschaungen gelang es den verschiedenen Völker immer einen Krieg zu verhindern.


    Eine lange Zeit regierten Dialga und Palkia vom Mittelpunkt der Welt aus - dem Kraterberg in Sinnoh. Die beiden galten als politische Führer des Staates Sinnoh und somit herrschte auf der Welt eine Art von absoluter Monarchie. Das Volk allerdings war zufrieden mit seinen Führern.


    Im Jahr 121 nach Deoxys jedoch erlangte König Kyurem von Einall die Macht über die Welt und stürzte Dialga und Palkia von ihrem Trohn. Seit dem herrscht auf der Welt Anarchie. Die Armee Einalls schleuste ihre Soldaten in allen Kontinenten ein, doch trotzdem tuen sich immer wieder Widerständskämpfe auf. Dem nicht genug, scheint es jedoch auch noch weitere Spannungen zwischen den einzelnen Staaten und sogar in den einzelnen Staaten zu geben.
    [tab=Überblick der Staaten]
    Kanto
    Nach der großen Revolution in Kanto 31 nach Deoxys löste sich die Regierung des Staats auf und drei Clans, angeführt von Artkos, Zapdos und Lavados bildeten sich. Diese drei Clans nehmen am Kriegsgeschehen der Welt nur passiv bei, da sie viel eher damit beschäftigt sind um die Macht in ihrem eigenen Land zu kämpfen.


    Johto
    Johto gilt als einziger Staat und wird angeführt von Staatsoberhaupt Ho-Oh. Die Bewohner und Krieger des Kontinents Johto sind in der Welt allgemein als Sonnenkrieger bekannt und nehmen am Krieg aktiv teil.


    Hoenn
    Hoenn wird als Geschwister-Staat angesehen, aufgrund der Gewaltenteilung, welche sowohl Kyogre als auch Groudon bemächtigte über den Staat zu herrschen. Durch das "Xernoviller Abkommen" wurde Hoenn im Jahre 11 vor Deoxys in zwei Staaten geteilt, die jeweils von Kyogre und Groudon regiert werden. Zwischen den beiden besteht ein wichtiger Friedensvertrag. Die Bewohner werden als Feuer- oder Wasser-Kämpfer bezeichnet.


    Sinnoh
    Sinnoh als ganzer Staat wird seit der Entmachtung Palkias und Dialgas durch Kyurem von Darkrai regiert. Die Bewohner von Sinnoh sind mit dieser Regierungsform nicht zufrieden und bezeichnen Darkrai oft als Diktator, sich selbst bezeichnen sie oft als Hoffnungskrieger.


    Einall
    Der "königliche Regierungsstaat Einall" und seine "royalen Ritter" werden von Kyurem regiert. Einall besitzt die Weltherrschaft und gilt daher als Weltmacht, wird aber von vielen Widerstandskämpfern angegriffen.


    Kalos
    Im Jahr 72 nach Deoxys beendete Yveltal Xerneas Regentschaft in Kalos und verbannte es aus seinem Land, seitdem gilt Xerneas als vogelfrei, Yveltal hetzt seine Bürger auf den ehemaligen Herrscher. Die Mondkrieger - wie Yveltal sich und seine Armee bezeichnet - nehmen ebenfalls aktiv am Kriegsgeschehen teil, allerdings munkelt man, es bestünde ein tiefes Bündes mit Darkrai.

    [tab=Götter]

    Arceus - Gott der Ewigkeit
    Deoxys - Gott der Sterne
    Rayquaza - Gott des Himmels
    Giratina - Gott der Unterwelt
    Regice, Regirock, Registeel - Götter der Kraft


    [tab=Weiteres Wissenswertes]

    • Die Technologie ist nicht weit fortgeschritten, es gibt weder Strom (außer natürlich bei Elektro-Pokémon) noch technische Waffen o.ä. Kriegsgeräte.
    • Die Städte behalten die Namen der Spiele, allerdings fällt das "-City" weg (bspw. Stratos, statt Stratos City)
    • Pokémon können sich entwickeln, zurückentwickeln und sterben.


    [/tabmenu]


    » warnung
    Ich gebe dieser FF mal eine lockere Altersbeschränkung von P14, allerdings sollte man sich als Leser bewusst sein, dass Dinge wie Kampf (und damit verbundene Beschreibungen von Schmerzen und Blut), Tod und psychische Schwächen in dieser Fanfiction oft thematisiert und deutlich beschrieben werden. Zwar werde ich es nicht übertreiben und auf jeden Fall vor jedem Kapitelpart, bei dem es nötig ist, noch eine extra Warnung schreiben, allerdings ist es keine Schande, mich anzuschreiben und um eine Zusammenfassung eines Parts zu bitten.


    » inhaltsverzeichnis
    Prolog - Struggle


    » benachrichtigungsliste
    @Koyomi
    @Izanami


    » copyright
    Diesen fantastischen Header habe ich (leider Gottes) nicht selbst gemalt, sondern lediglich ein wenig mit Gimp überarbeitet. Ursprünglich entstammt dieses Werk vanyeeah von devianart. Pokémon und alles was mit ihnen zu tun hat, habe ich ebenfalls nicht erfunden, die Charkatere, Figuren und Orte gehören Nintendo.
    Das Geschriebene an sich hingegen ist mein geistiges Eigentum und darf nur auf bestätigte Anfrage in Teilen oder vollständig kopiert werden.

  • » prolog
    s t r u g g l e


    „Kann ich dir vertrauen?“


    Diese Stimme durchschnitt seine Gedanken wie ein scharfes Schwert, zerstörte seine Überlegungen vollkommen. Nur mithilfe dieser vier Worte hatte Darkrai es geschafft, seine Sinne vollkommen auszuschalten und ihn in vollkommene Unsicherheit und Angst zu drängen. Auch wenn er es sich nicht anmerken ließ, spürte er selbst deutlich, dass Darkrai etwas ahnte. In seinem Magen machte sich ein flaues Gefühl breit, seine Hände begannen zu schwitzen, dennoch blieb er allerdings ruhig auf seinen Füßen stehen, um nicht den Eindruck zu erwecken, als könnte sich die Vermutung des finsteren Pokémons – dass es eventuell einem Verräter gegenüber stand – bewahrheiten, und sah diesem in seine tiefen, blauen Augen. Der Mond wirft seinen drückend schwarzen Schatten auf seinen Körper und hüllt mich es in die Dunkelheit, welche auch Darkrai selbst ausstrahlt.


    „Lucario? Kann ich dir vertrauen?“


    Seine Stimme klang nun schärfer, mächtiger, bösartiger. Bedrohlich schwebte das Alptraum-Pokémon auf Lucario zu, letzten Endes jedoch an ihm vorbei. Hinter ihm machte der Schatten halte und sah den Hinterkopf des Kampfpokémons eindringlich an, bis dieses sich umdrehte. Lucarios Blick hielt Darkrais zwar stand, allerdings war deutlich spürbar, dass Darkrai es dabei nicht belassen würde. Seine Augen funkelten, blitzen bedrohlich auf.


    „Ja, erhabener König“, antwortete der Kämpfer mit fester Stimme. Sein Herz jedoch pulsierte in diesem Moment wie wild gegen seinen Brustkorb.
    „Ich möchte, dass du etwas für mich erledigst, Lucario.“ Ein Lachen schallte durch den Raum, doch es war kalt, düster und Lucario konnte den Hass in seiner Stimme spüren.


    „Töte Mew.“

  • Huhu Chess,
    ich hab grad gesehen, dass du eine neue Fanfiction gepostet hast, daher dachte ich mir, lasse ich dir doch einfach mal den ersten Kommentar da ^-^


    Startpost
    Der erste Eindruck ist schon mal ziemlich positive. Er wirkt ordentlich, strukturiert und bisher scheint es so, als wären alle wichtigen Punkte vorhanden. Der Header ist zwar nicht ganz so mein Geschmack, aber er scheint zur Geschichte zu passen und das ist schließlich wichtiger.
    Ansonsten ist mir auch beim bisherigen Überfliegen aufgefallen, dass der Header ein Lucario zeigt, im Klappentext von einem Riolu gesprochen wird und im Prolog dann wieder ein Lucario vorkommt. Also nachdem ich gelesen hatte, dass sich Pokémon bei dir auch zurückentwickeln können, habe ich mir überlegt, dass alle drei vielleicht ein und das selbe Pokémon sein könnten. Meine zweite Überlegung dazu (die mir grad in den Sinn kam wegen den Bruchstücken des Prologs, die beim Überfliegen hängen geblieben sind) ist, dass es sich zwar insgesamt um zwei verschiedene Pokémon handeln könnte, aber sie irgendwie in einem verwandtschaftlichen Verhältnis zu einander stehen.
    Als nächstes kommen wir mal zum Titel, der an sich schon mal recht interessant ist. Er klingt schon mal recht absolut bei seiner Schuldzuweisung (also an alle) und das, obwohl es ja auch ein paar geben könnte, die unschuldig oder nicht ganz so schuldig sind. Vielleicht spiegelt der Titel ja auch die persönliche Ansicht Riolus wieder, der eventuell alle für gleich schuldig befindet. Andererseits könnte der Titel aber auch eine Anspielung auf das gleichnamige Lied von Linkin Park sein (was man btw. auch noch im Copyright erwähnen könnte, wenn es so ist). So oder so, bin ich gespannt, inwiefern der Titel dann später zur Geschichte passen wird.
    Das Vorwort regt mit dem kursiven Teil schon mal zum nachdenken an und das gefällt mir. Das sorgt auch dafür, dass man nicht sofort einfach weg klickt, sondern wie schon gesagt weiter drüber nachdenkt und dadurch auch leichter dazu verleitet wird, bei dieser Fanfiction ein bisschen länger kleben zu bleiben und sie sich vielleicht auch ein wenig genauer anzugucken.
    Zum Klappentext muss ich sagen, dass er nicht unbedingt außergewöhnlich klingt sondern eher nach etwas, was man vom Handlungsverlauf häufiger mal liest. Das bedeutet zwar nicht automatisch, dass das hier nur eine Geschichte unter vielen in der Art werden wird, aber ich hätte mir trotzdem gewünscht, dass sich im Klappentext vielleicht auch noch eine Andeutung oder so etwas befindet, was an deiner Fanfiction besonders ist und weshalb sie eben nicht nur eine unter vielen ist.
    Die Hintergrundinformationen geben einem ein gutes Grundwissen mit auf den Weg, um die Handlung deiner Fanfiction verstehen zu können. Besonders spannend zu lesen war dabei die politische Organisation der Pokémonwelt, da ich so etwas in der Form noch nicht gelesen hatte, es aber auch jeden Fall realistisch wirkt und Lust aufs Lesen macht.
    Des Weiteren finde ich gut, dass du deinen Lesern auch anbietest, Kapitel zusammen zu fassen, wenn sie aufgrund der Warnung vor einem Kapitel sich dazu entschließen, dieses Kapitel nicht zu lesen. Damit gibst du auch zarter beseiteteren Usern die Möglichkeit, deine FF zu lesen.


    Fehlerchen/Anmerkungen im/zum Startpost:
    "Hoch im Norden befindet sich, im Nordosten liegt Kalos, im Nordwesten Hoeen."
    - Nach" befindet sich" müsste eigentlich noch etwas kommen und bei Hoenn hast du ein n zum e umgewandelt.
    "Dem nicht genug, scheint es jedoch auch noch weitere Spannungen zwischen den einzelnen Staaten und sogar in den einzelnen Staaten zu geben."
    - Am Ende würde sich "innerhalb der einzelnen Staaten" mMn besser anhören.
    "drei Clans, angeführt von Artkos, Zapdos und Lavados bildeten sich"
    - Buchstabendreher bei Arktos.
    " Diese drei Clans nehmen am Kriegsgeschehen der Welt nur passiv bei"
    - Entweder 'wohnen bei' oder 'nehmen teil'.
    "bezeichnen Darkrai oft als Diktator, sich selbst bezeichnen sie oft als Hoffnungskrieger. "
    - Wortwiederholung von "oft"


    Prolog - struggle
    Gänsehaut. Das beschreibt den Eindruck, den der Prolog hinterlässt wohl am besten. Du schaffst es hier unglaublich gut mit eigentlich gar nicht mal so vielen Worten eine gewisse Atmosphäre einzufangen und dem Leser zu vermitteln. Allein dieser kleine Text macht schon Neugierig auf mehr und durch das Einbringen der Tatsache, dass es sich um einen Verräter handelt, dessen Leben vermutlich davon abhängt, dass seine wahre Identität nicht erkannt wird, sympathisiert man mit diesem Charakter und hofft, dass ihm nichts passieren wird. (Im Übrigen wirft der Prolog meine zweite Theorie von weiter oben, dass es sich um zwei verschiedene Pokémon bei den Lucarios/Riolu handelt ein bisschen um und die erste halte ich inzwischen für wahrscheinlicher ^-^)
    Dann auch noch diese Frage nach dem Vertrauen, welche auch nochmal wiederholt wird, nachdem Darkrai keine Antwort bekommt. Dadurch kommt auch schon die Ahnung auf, dass Darkrai vielleicht schon vermutet, dass er Lucario nicht vertrauen kann und ihn deswegen auf die Probe stellen möchte. Die Frage ist halt, was besser wäre. Die Probe zu bestehen und sich damit wieder Darkrais Vertrauen zu sichern oder bewusst gegen Darkrai handeln, weil man die Tat nicht mit seinem Gewissen vereinen kann. Einerseits kann es ganz praktisch sein, wenn man das Vertrauen des Tyrannen genießt und nur still und heimlich gegen ihn arbeitet, andererseits ist es auch nicht wirklich toll Mew dafür töten zu müssen.
    Eine interessante Tatsache ist auch, dass du drei Sätze Darkrais durch Leerzeilen von den anderen Teilen des Prologs getrennt hast, was erstere nochmals hervorhebt. Zunächst war mir nicht ganz klar, warum du das so gemacht hast, da dies schließlich auch nicht alle Sätze sind, die Darkrai im Prolog spricht. Aber inzwischen denke ich, dass es vielleicht deswegen sein könnte, weil diese drei Sätze mit das wichtigste am Prolog sind. Die ersten beiden zeigen das Misstrauen Darkrais gegenüber Lucario und damit auch die drohende Gefahr in der Lucario schwebt. Der dritte beinhaltet den Auftrag, den Darkrai an Lucario vergibt und der ebenfalls eine wichtige Rolle einnimmt.


    Fehlerchen im Prolog:
    "Der Mond wirft seinen drückend schwarzen Schatten auf seinen Körper und hüllt mich es in die Dunkelheit, welche auch Darkrai selbst ausstrahlt."
    - Da hat sich ein "mich" reingeschlichen, was da nicht hingehört.


    Ich hoffe, du hast dich über diesen kleinen Kommi gefreut und vielleicht war er ja auch ein bisschen hilfreich, wobei er gefühlt irgendwie zum Großteil einfach nur aus Spekulationen meinerseits besteht ^^"
    Liebe Grüße,
    Caroit

  • Huhu!
    Bisher klingt deine FF doch schon gar nicht mal so uninteressant. Thematisch ist es auf den ersten Blick nichts für mich, doch lasse ich mich gerne vom Gegenteil überzeugen!
    Zunächst einmal zum ersten Eindruck:
    Mir gefällt es, dass der Prolog nicht mit tausenden Inhalten gefüllt ist, sondern übersichtlich bleibt. Dadurch wird man sehr angenehm in die Story eingeführt. Zudem erhält man einen ersten kurzen Ausblick auf das Verhalten einzelner Charaktere. Letztlich, und das hat mich sehr begeistert, kam dann diese stumpfe Aussage à la „Töte Mew“, was bei mir Interesse erweckt hat und folglich dazu führen wird, dass ich deine FF verfolgen werde - enttäusch mich also nicht!


    Zwei Kritikpunkte, die jedoch nicht den Inhalt, sondern das Formelle betriffen und wodurch der Lesefluss etwas gestört werden kann. Soll lediglich dazu dienen, dass du in Zukunft besser darauf achtest, keine Sorgen! :D


    dennoch blieb er allerdings


    „Dennoch“ und „allerdings“ sind in dieser Form eine Wiederholung. Nur mit anderen Begriffen :D


    Der Mond wirft seinen drückend schwarzen Schatten auf seinen Körper und hüllt mich es in die Dunkelheit


    Den Text, wenn ich das jetzt richtig sah, hast du fast durchweg im Präteritum verfasst. Hier jedoch bist du in die Präsens-Form gerutscht. Auf sowas musst du aufpassen, weil ich einen Moment selbst am zweifeln war, ob ich alles richtig verstanden habe oder ob du erst einen RÜckblick beschrieben hast xD


    Ich hoffe, dass ich dir helfen konnte und freue mich schon auf mehr! :)

  • [tabmenu]
    [tab=x]
    Benachrichtigungen: @Izanami @Koyomi


    Anbei: Ich habe mich entschieden Kapitel in drei Parts aufzuteilen, daher bitte nicht wundern, warum die Parts nicht so lang sind, wie man es vielleicht von mir gewöhnt ist.
    [tab=@]
    [subtab=Caroit]
    Huhu Lara danke für den Kommi <3


    Zitat

    Ansonsten ist mir auch beim bisherigen Überfliegen aufgefallen, dass der Header ein Lucario zeigt, im Klappentext von einem Riolu gesprochen wird und im Prolog dann wieder ein Lucario vorkommt. Also nachdem ich gelesen hatte, dass sich Pokémon bei dir auch zurückentwickeln können, habe ich mir überlegt, dass alle drei vielleicht ein und das selbe Pokémon sein könnten. Meine zweite Überlegung dazu (die mir grad in den Sinn kam wegen den Bruchstücken des Prologs, die beim Überfliegen hängen geblieben sind) ist, dass es sich zwar insgesamt um zwei verschiedene Pokémon handeln könnte, aber sie irgendwie in einem verwandtschaftlichen Verhältnis zu einander stehen.

    Cool, dass du dir dazu Gedanken gemacht hast, genau das wollte ich auch erreichen. Dazu werde ich mal noch nichts sagen, aber freut mch :$

    Zitat

    Vielleicht spiegelt der Titel ja auch die persönliche Ansicht Riolus wieder, der eventuell alle für gleich schuldig befindet. Andererseits könnte der Titel aber auch eine Anspielung auf das gleichnamige Lied von Linkin Park sein (was man btw. auch noch im Copyright erwähnen könnte, wenn es so ist).

    Tatsächlich sowohl als auch, die Copyright-Angabe ergänze ich aber auf jeden Fall noch.

    Zitat

    Zum Klappentext muss ich sagen, dass er nicht unbedingt außergewöhnlich klingt sondern eher nach etwas, was man vom Handlungsverlauf häufiger mal liest. Das bedeutet zwar nicht automatisch, dass das hier nur eine Geschichte unter vielen in der Art werden wird, aber ich hätte mir trotzdem gewünscht, dass sich im Klappentext vielleicht auch noch eine Andeutung oder so etwas befindet, was an deiner Fanfiction besonders ist und weshalb sie eben nicht nur eine unter vielen ist.

    Das habe ich auch gemerkt

    Zitat

    Gänsehaut. Das beschreibt den Eindruck, den der Prolog hinterlässt wohl am besten.

    Supi!
    Ansonsten danke für den Kommentar, deine Gedanken haben mich sehr gefreut, ich mag es wenn man über das nachdenkt, was ich schreibe, dafür mach ich das ja auch. Zu deinen Ideen möchte ich mir jetzt konkret noch nicht äußern, weil ich dir dann einiges vorwegnehmen würde, das verstehst du sicher.


    Würde mich über mehr freuen $:

    [subtab=Cosi]
    Huhu Cosi &' danke für deinen Kommentar! :3


    Zitat

    Mir gefällt es, dass der Prolog nicht mit tausenden Inhalten gefüllt ist, sondern übersichtlich bleibt. Dadurch wird man sehr angenehm in die Story eingeführt.

    So handhabe ich es i.d.R. immer mit Prologen, sie sollen nur (einen Teil der/) die Handlung anschneiden, bzw einen direkten Einstieg in die Geschichte ermöglichen. Natürlich ist dieser Todesauftrag lange nicht das "Hauptthema", aber eben der Einstieg, so muss man das sehen; und so wollte ich dsa auch bezwecken, freut mich, dass es wohl funktioniert hat ^-^


    Ansonsten danke für das Aufzeigen der beiden Fehler, ich hoffe du wirst die FF weiterverfolgen und deine Meinung dazu da lassen (:

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    » chapter I: part I
    t a l e s _ t o l d _ b y _ g o o d _ f r i e n d s


    „Ob du es glaubst oder nicht Liebes, aber vor langer, langer Zeit, noch vor deiner Großmutter, sogar noch vor meiner Mutter Lebzeiten, gab es eine Zeit, in der es unserer Welt bedeutend besser ging. Alles war geordnet und hatte einen klaren Ablauf, genauso wie man es immer wollte. Alle sechs Inseln lebten in Einklang und Frieden, die Götter schienen uns positiv gestimmt. Rayquaza – o‘ Gott des Himmels – hatte die Pforten seiner Festung für uns geöffnet und so konnten wir unsere Verstorbenen mit reinem Gewissen in die Unendlichkeit des ewigen Lebens im Himmel gehen lassen. Große Erkunder wie Simsala, Turtok und Glurak waren damals dabei, den großen Gott der Sterne – ach, gar des Universum zu finden –, den einzig wahren Deoxys. Doch – und niemand weiß bis heute wie es so weit kommen konnte – mit einem Tag hatte sich das Schicksal unserer ganzen Welt verändert. Die damaligen Herrscher der Welt, Dialga und Palkia, verschwanden eines Nachts. Sie machten sich auf um den noch fehlenden Gott ihres Gespanns ausfindig zu machen … sie nannten ihn Giratina.
    Es sei das Monster gewesen, welches die Hölle verkörperte und in eben dieser lebte. Dialga und Palkia hatten damals gesagt, die drei seien aus ein und derselben Quelle entstanden und so wäre es an ihnen, Giratina zu finden und ein für allemal auszulöschen. Sie wollten die Höllentore für immer schließen. Wenige Zeit später kehrten sie zurück, doch was von ihnen noch übrig geblieben war, schien nicht mehr als eine Hülle gewesen zu sein. Dialga und Palkia, die beiden waren … leer.“
    „Leer? Wie meinst du das, Großmutter Seyna?“ Das Hypnomorba nutzte die Chance, die kurze Redepause des Morbitesse dazu zu nutzen, ihr diese Frage zu stellen. Bisher hatte sie zwar das meiste verstanden, aber trotzdem wollte sie wissen, was es mit diesen Hüllen, von den ihre Großmutter gesprochen hatte, auf sich hat. Doch Seynas Blick verfinsterte sich, als sie die Frage ihrer Enkelin vernahm. Ihre Augenbrauen senkten sich und ihre Augenlieder taten es diesen gleich, sie ballte die Hände zu Fäusten und holte tief Luft.
    „Sie wa-… Ihre … Ihre Seelen … sie waren weg“, brachte ihre Großmutter schwer atmend, plötzlich stockend und mit sehr brüchiger Stimme hervor.
    „Was? Wie- “, wollte das Hypnomorba ihre Oma weiter durchlöchern, doch diese schüttelte vielsagend den Kopf.
    „Bitte Ai“, sie holte tief Luft, schnaubte schon fast, „lass mich die Geschichte zu Ende erzählen.“
    Hypnomorba nickte.


    „Nachdem Dialga und Palkia ihren engsten Freunden berichtet hatten, was ‚dort unten‘ passiert war, entschied sich ein tapferes und selbstloses Pokémon seine Brüder zu rächen. Shaymin, der Ritter der Blumen, hatte einst beschlossen, in die Hölle hinab zu steigen und Giratina zu besiegen. Trotz einer Unmenge von Warnungen und Versuchen, den Ritter aufzuhalten, bahnte sich Shaymin seinen Weg in die Hölle.“
    „Und? Hat Shaymin dieses Giratina so richtig fertig gemacht?!“, prustete Ai ungeduldig hervor.
    Seyna senkte nur ihren Blick, woraufhin das kleine Hypnomorba peinlich berührt auf den Boden starrte und wartete, bis ihre Großmutter weiter sprach. Sie war zwar schon eine alte Frau, doch wurde sie von allen im Dorf sehr geschätzt und vor allem Ai vertraute ihrer Großmutter mehr als jedem anderen Pokémon dieser Welt. Sie liebte es, den Geschichten die sie gerne erzählte zu lauschen. Ai sagte immer, sie liebe das Zittern der Schleifen an Seynas Körper. Diese weißen Schleifen, welche sich von ihrem Hals ab bis hinunter zum Boden ihres Kleides zierten, waren das Wahrzeichen Seynas.
    Sie öffnete ihre Augen wieder, das kristallblaue Leuchten was von ihnen ausging, schien das kleine Mädchen schon fast zu blenden – für einen kurzen Augenblick. Ihre Großmutter hatte eine unglaubliche Ausstrahlung, Ai wollte unbedingt so werden wie sie, wenn sie alt war.
    „Shaymin hat bis heute kein Pokémon mehr gesehen.“
    Ruhe kehrte unter den beiden Pokémon ein. Das Rauschen des Windes, welches bisher der einzige, stille Lauscher des Gespräches der beiden war, war nun auch verschwunden, und so war die Welt tatsächlich für einen Augenblick in vollkommenes Schweigen gehüllt.
    „Niemand?“, fragte Ai mit zitternder Stimme nach einer Weile.
    „Niemand.“ Die einzelne Schleife an Ais Kleid zitterte vor Angst, ihre Augen sahen einmal nach rechts und einmal nach links, bevor ihr Blick wieder den so beruhigenden und beschützenden Blick ihrer Großmutter traf. Sofort machte sich wieder ein gewisses wohliges Gefühl in dem Hypnomorba breit, es atmete entspannt aus und sah ihre Großmutter weiter an. Ihre schwarzen, langen Haare hatten zwar mittlerweile einige graue Strähnen und auch die weiße Spitze ihrer Haarpracht begann sich in das nichts sagende, langweilige Grau zu verwandeln, doch immer noch war sie so schön anzusehen.
    „Shaymin gilt bis heute als vermisst, doch gehen die meisten davon aus, dass der tapfere Ritter in der Hölle umgekommen ist. Doch das schlimmste ist: Seitdem machen sich viele Erkunder auf den Weg zu Giratina, um es herauszufordern und zu besiegen. Die Pokémon ein Einall machen immer ziemlich viel Wirbel um die Pokémon, die sich das trauen … Doch ist noch nicht eines von ihnen zurückgekehrt.“
    „Was?“, hauchte Ai bestürzt. Nun zitterte nicht nur ihre weiße Schleife, auch die weißen Spitzen ihrer langen Haare begannen angespannt zu vibrieren. Allmählich schien es das Mädchen mit der Angst zu tun zu bekommen, unruhig zitterten ihre Fingerspitzen und ihr ganzer Körper grub sich immer tiefer in das Meer als Blättern unter ihr, auf denen sie es sich bequem gemacht hatte. Oft kam sie mit ihrer Großmutter hier her, wenn diese ihre Geschichten erzählen wollte, dieser Ort war so malerisch. Das Wasser aus dem Fluss schien hier besonders klar zu sein, klarer als sonst irgendwo, und obwohl diese Lichtung im Wald nicht allzu entfernt vom großen Bugendai war, war es hier immer still du verlassen, nie wurden die beiden durch irgendjemanden gestört. Die Lichtung war ziemlich weit entfernt von Septerna, dem Dorf aus dem die beiden kamen, allerdings war der Fußweg doch noch zu bewältigen. Gerne waren die beiden, vor allem als Ai noch ein ganz kleines Mädchen gewesen ist, schon vor Sonnenaufgang losgelaufen, um eben dieses an der Lichtung mitzuerleben. Ai konnte sich noch gut an die Morgen erinnern, an denen sie die glühend rote Sonne hinter den Baumwipfeln hervor springen sehen konnte, wie sich das helle Licht des Feuerballs in dem glasklaren Wasser des kleinen Flusses gespielt hatte. Damals, als sie noch jung gewesen ist, hatte sie oft auf dem Schoß ihrer Großmutter gesessen, heute fühlte sie sich ein wenig zu alt dafür und saß alleine. Ihre Großmutter hatte sich einen großen, umgekippten Baumstamm ausgesucht, von welchem aus sie den Fluss und das Ufer der anderen Seite bestens im Blick hatte. Ai hingegen hatte sich auf dem noch leicht feuchten Waldboden niedergelassen, die Blätter auf denen sie saß schützten sie jedoch vor der Kälte. Sie hatte ihren Rücken an den Baumstamm angelehnt, auf dem Seyna saß und blickte ebenfalls in Richtung des Flusses, hatte ihrer Großmutter aber dennoch die ganze Zeit aufmerksam gelauscht. Jetzt erinnerte sich das Mädchen jedoch wieder an die Geschichte, ihre Gedanken kehrten zurück und ein Schauder lief ihr über den Rücken.
    „Nicht ein einziges Pokémon kehrte je aus der Hölle zurück?“
    „Nicht ein Einziges.“
    Der Wind strich über die Lichtung, fegte eine Blätter in die Luft und wirbelte sie spielerisch herum, so lange, bis er sie aus seinem Griff entließ und sie wieder zu Boden fielen, an einen völlig neuen Platz in dieser Umgebung. Man hörte das Atmen des Windes, man könnte fast meinen er würde leben.
    „Seyna?“, platze es aus Ai schließlich heraus. Sie konnte sich weder erklären, warum sie diesen tief nachdenklichen Augenblick zerstört hatte, noch warum sie ihre Großmutter gerade mit ihrem wirklichen Namen angesprochen hatte.
    Entsprechend verwundert blickte das ältere Pokémon ihr in die Augen und runzelte dabei leicht die Stirn. Ihr blauen Augen strahlten Verwirrung aus, sie schien sich nicht sicher zu sein, was sie ihrer Enkelin antworten sollte.
    Gerade wollte sie ihren Mund öffnen, als ein jäher Schrei die beiden Pokémon unterbrach.
    Erschrocken sahen sich die beiden an, Ai begann wieder am ganzen Körper zu zittern, während sich ihre Großmutter beherrschen konnte. Mit einer für ihr Alter ziemlich schnellen Bewegung richtete sich das Morbitesse auf und blickte einmal schnell in alle Richtungen der Lichtung, wobei sie nichts zu erkennen schien.
    „Was war das?“, hauchte Ai angsterfüllt. Ihre Augen huschten panisch hin und her und sie hatte ihre Knie vor ihren Körper gezogen, während sie diese mit ihren Armen umschlang und so festhalten konnte. Sie sah auf einmal viel kleiner aus, als sie es eh schon war, ihre komplette Körpersprache drückte in diesem Moment die Angst aus, die sie verspürte. War das ein Hilfeschrei gewesen?

  • Huhu,
    seit ich dir angekündigt hab, dein erstes Kapitel zu kommentieren, ist schon beträchtlich Zeit ins Land gegangen und du musstest ganz schön lange auf deinen Kommi warten. Aber, jetzt hab ich endlich mal ein bisschen Zeit, um das nachzuholen.


    chapter I: part I
    Der Anfang ist sehr schön gestaltet, es wirkt sehr realitätsnah, wie die Großmutter ihrer Enkelin versucht klar zu machen, wie lange das zu erzählende schon zurück liegt, indem sie dazu das Alter von nahen Verwandten nimmt. Für ein kleines Kind wirken die Eltern und Großeltern immerhin so, als wären sie schon ewig auf der Welt und wüssten alles. Dadurch, dass du dies ausnutzt, weiß der Leser zudem sofort, dass es sich um ein Gespräch zwischen einer Großmutter und ihrer Enkelin handelt und es baut eine gewisse Atmosphäre auf.
    Von der Formulierung der Geschichte her, dass Rayquaza früher die Pforten des Himmels geöffnet hatte, könnte man vermuten, dass dies nun nicht mehr der Fall ist. Das würde aber bedeuten, dass die Verstorbenen nicht mehr in den Himmel kommen oder nicht mehr zwangsläufig in den Himmel kommen. Diese Veränderung, vom Schönen hin zum Jetzigen, ist eher etwas düster, was jedoch gut zu der Stimmung des generellen Themas deiner Geschichte passt.
    Leer. Alleine durch dieses Wort kann man sich als Leser schon gut vorstellen, in welchem Zustand die beiden zurückgekommen sind. Was jedoch die Frage offen lässt, was mit ihnen in der Hölle geschehen ist, als sie dort waren, um Giratina zu suchen. Was könnte so schrecklich sein, dass es die zwei dermaßen mitgenommen hat?
    Wenn ich raten müsste, würde ich sagen, dass du den Namen der Enkelin nicht einfach wegen seinem schönen Klang gewählt hast, sondern du dir etwas dabei gedacht hast, sie nach dem japanischen Wort für Liebe zu benennen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass sie vielleicht später auf den Protagonisten trifft und ein unschuldiger, liebevoller Gegenpol zu ihm und den schlimmen Sachen, die er erlebt hat und die ihn plagen, wird. Naja, ein bisschen viel Spekulation vielleicht, aber das war mein erster Gedanke, als ich mir überlegt habe, warum du sie so genannt hast.
    Shaymin als Ritter der Blume zu betiteln ist äußert passend, da es in seiner Landform schließlich auch zwei hübsche, rosane Blumen hat. Aber abgesehen davon hat mich der Name sofort an Loras Tyrell aus Game of Thrones erinnert, weil dieser ja auch als Ritter der Blume bezeichnet wird. Außerdem ist er ein sehr guter Kämpfer, was verdeutlicht, dass Shaymin keineswegs schwach und hilflos sondern eher sehr stark ist. Mich würde an dieser Stelle aber mal interessieren: Ist diese Anspielung auf Game of Thrones nur zufällig oder so gewollt?
    Das man nun anschließend erfährt, dass Shaymin seit er in der Hölle war verschollen ist, verdeutlicht dem Leser, wie groß bzw. wie stark und mächtig die Gefahr sein muss, die dort unten lauert. Wenn noch nicht einmal ein Ritter wie Shaymin sie bezwingen kann und ihr anscheinend sogar zum Opfer fällt. Es mag zwar aufgrund dessen auf den ersten Blick dumm erscheinen, dass es so viele Nachahmer gibt, die ebenfalls auf immer verschwinden, aber wenn man mal ein bisschen drüber nachdenkt, so ist es doch nicht unwahrscheinlich, dass das passiert. Immerhin gibt es oft genug Leute, die sich maßlos überschätzen und deswegen Dummheiten anstellen, also warum sollte das nicht auch in deiner Pokémon-Welt so sein.
    Das Ende dieses Parts ist dir wirklich gelungen. Nicht nur, dass anscheinend irgendjemand in der Nähe in Gefahr ist, auch Ai und ihre Großmutter schweben dadurch ein Stück weit in Gefahr. Denn wenn sie jemand gefährliches in der Nähe aufhält, könnte er auch auf Ai und ihre Großmutter stoßen und gegen einen starken Angreifer wären sie auch zu zweit relativ hilflos. Dadurch macht man sich als Leser automatisch auch Sorgen um diese zwei Figuren, die man durch das Kapitel kennen gelernt hat, und möchte natürlich wissen, was passieren wird und ob sie alles heil überstehen werden.
    Insgesamt ist dir der erste Part des ersten Kapitels also schon einmal ziemlich gut gelungen. Was ich jetzt noch ein bisschen irritierend finde ist der Titel. Der Teil mit den Märchen passt schon, aber ich finde nicht, dass „good friends“ jetzt so unbedingt gut zu Ais Großmutter passt, da sie zwar eine sehr enge Beziehung zu einander haben können, aber ihre Beziehung ist halt einfach familiärer Art dadurch, dass sie miteinander verwandt sind.


    So, das war's dann auch wieder von mir. Ich hoffe, ich konnte dir eine kleine Freude zu Silvester mit diesem Kommi bereiten und ich freue mich schon auf die kommenden Parts des Kapitels.
    Liebe Grüße,
    Caroit