Maike erzählte alles über ihre Haare, während Ayumi das Mähikel streichelte, welches es sich inzwischen bei der Trainerin gemütlich gemacht hatte. Ein Gespräch mit dem kleinen Pflanzenpokémon vermeidete das kleine Mädchen, da es unhöflich war, während einer Konversation was anderes zu tun. Aber irgendwie erinnerte die Schwarzhaarige diese ganze Geschichte an ihre Eltern… Sie war aus Protest aber weggelaufen, ihre Haarfarbe hatte sie nicht geändert.
NEIN! Daran durfte sie jetzt nicht denken! Sonst würde sie nur traurig werden, und wieder heulen. Am Ende müsste sie noch gehen wegen dem ganzen Geheule, oder die Polizei würde sie abholen und nach Hause zurückbringen… Und diese böse Frau von vorhin würde das sicher mit Freude tun, damit es ja nicht wieder zu einem Vorfall wie vorher kam. Die Haarreifenträgerin riss sich zusammen.
Maikes Geschichte fand sie jedenfalls lustig, sie stellte es sich vor. All diese Leute hohen Alters, ordentlich gekleidet, und dann eine moderne Frau, die wahrscheinlich noch nie ein Kleid anhatte, mittendrinnen. Ayumi kicherte bei dem Gedanken, und war irgendwie auch ein kleines eifersüchtig. Sie war fast nie auf Feiern, und wenn, dann war sie fein rausgeputzt. Das Schlimmste waren die etwas älteren Damen…
Schließlich fragte die Frau mit den “Eishaaren“ wie Ayumis Name war. “Ayumi Tagetto, meine Eltern sind reich. Ich sehe sie aber eigentlich nie…“ erklärte sie. Auch hier musste sie sich sehr beherrschen, da sie nicht darüber hinwegkommen konnte, dass sie so allein war ohne ihre Eltern. Ob Maike wohl erkennen konnte, dass sie ihre Tränen zurückhielt? Ihre Pokémon schienen es nämlich zu spüren, denn auch Fukano schleppte sich nun zu seiner Trainerin und schmiegte sich an diese.
OT: Ähm...auch kurz .___.