[Kanto] Beginn der Dämmerung

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Maike erzählte alles über ihre Haare, während Ayumi das Mähikel streichelte, welches es sich inzwischen bei der Trainerin gemütlich gemacht hatte. Ein Gespräch mit dem kleinen Pflanzenpokémon vermeidete das kleine Mädchen, da es unhöflich war, während einer Konversation was anderes zu tun. Aber irgendwie erinnerte die Schwarzhaarige diese ganze Geschichte an ihre Eltern… Sie war aus Protest aber weggelaufen, ihre Haarfarbe hatte sie nicht geändert.


    NEIN! Daran durfte sie jetzt nicht denken! Sonst würde sie nur traurig werden, und wieder heulen. Am Ende müsste sie noch gehen wegen dem ganzen Geheule, oder die Polizei würde sie abholen und nach Hause zurückbringen… Und diese böse Frau von vorhin würde das sicher mit Freude tun, damit es ja nicht wieder zu einem Vorfall wie vorher kam. Die Haarreifenträgerin riss sich zusammen.


    Maikes Geschichte fand sie jedenfalls lustig, sie stellte es sich vor. All diese Leute hohen Alters, ordentlich gekleidet, und dann eine moderne Frau, die wahrscheinlich noch nie ein Kleid anhatte, mittendrinnen. Ayumi kicherte bei dem Gedanken, und war irgendwie auch ein kleines eifersüchtig. Sie war fast nie auf Feiern, und wenn, dann war sie fein rausgeputzt. Das Schlimmste waren die etwas älteren Damen…


    Schließlich fragte die Frau mit den “Eishaaren“ wie Ayumis Name war. “Ayumi Tagetto, meine Eltern sind reich. Ich sehe sie aber eigentlich nie…“ erklärte sie. Auch hier musste sie sich sehr beherrschen, da sie nicht darüber hinwegkommen konnte, dass sie so allein war ohne ihre Eltern. Ob Maike wohl erkennen konnte, dass sie ihre Tränen zurückhielt? Ihre Pokémon schienen es nämlich zu spüren, denn auch Fukano schleppte sich nun zu seiner Trainerin und schmiegte sich an diese.



    OT: Ähm...auch kurz .___.

  • Saya nickte kurz als der blondhaarige Junge, der wohl der Trainer des Hundepokemons war, sich peinlich berührt für das Pokemon entschuldigte.
    Sie selber nickte nur kurz
    " Ist schon in Ordnung, es ist ja nichts passiert."
    Eclipse balgte spielerisch mit dem Terribark. Saya musterte die Polemon, dann nochmal den Trainer des Terribark
    " Es ist Ewigkeiten her, dass Eclipse so gespielt hat..."
    meinte sie mehr zu sich, als zu dem Trainer
    " Saya"
    stellte sie sich dann ziemlich knapp vor


    Luca kannte diese Stimme. Moment, könnte das sein? War es wirklich sie, die das weinende Mädchen vorhin so fertiggemacht hat, obwohl es schon weinend am Boden lag? Wut stieg in ihm hoch, doch er versucht sie so gut wie möglich zu verbergen. Sie saß in einem Rollstuhl und war wahrscheinlich ziemlich zerbrechlich, was er auch an ihrer Stimme hören konnte. Es musste einen Grund gegeben haben, weshalb sie so agressiv reagierte. Und den wollte Luca auch herausfinden. Aber natürlich in kleinen Schritten, denn er wollte sie nicht verletzen.
    "Ah, Saya. Netter Name." Er lächelte, als er das sagte, was ihm aber ziemlich schwer fiel weil er an das Mädchen am Boden denken musste. "Ich heiße Luca." Er machte eine kurze Pause bis er weiterredete. "Sag mal..., ich will dich wirklich nichts unangenehmes fragen, und wenn du nicht antworten willst, dann kannst du das auch sagen, aber... wieso sitzt du in einem Rollstuhl?"


    Saya musste in sich hineingrinsen. Sie wusste schon, wie Luca reagieren würde.
    " Im Rollstuhl? Ich hatte mir die Hüfte gebrochen, Glasknochenkrankheit. Ich hatte aber keine Lust noch im Krankenhaus zu bleiben. Die Hüfte ist auch schon einigermaßen wieder ganz, ich muss nur die Muskeln wieder aufgebaut bekommen. Nach 3 Monaten liegen fällt das laufen etwas schwer."
    Sie zwang sich ein lächlen, was wohl leicht ironisch aussah, auf.
    Saya musterte Luca noch etwas, sie schätzte ihn auf ungefähr im gleichen Alter. Vielleicht 1 Jahr älter oder jünger oder gleichalt.


    Uff... das war ein tragisches Schicksal. Aber sie sagte es so, als sei das völlig normal. Nun ja, für sie war es normal, aber dennoch... Sie schien auch in etwa gleich alt wie Luca zu sein, aber auf jeden Fall reifer, was aber nichts zu heißen hatte, denn Luca benahm sich ziemlich oft als wäre er unter zehn. Aber auch die Tatsache, dass sie quasi aus dem Krankenhaus abgehauen ist schockte ihn. Wieso würde sie so etwas machen? Er wollte sie ein wenig aufheitern, und so wie man Luca kannte macht er das halt auf eine andere Art. Auf seine Art halt.
    "Na, dann kann ich mir die Frage 'Alles fit im Schritt' wohl sparen, haha." Hoffentlich nahm sie ihm den Spruch nicht übel, obwohl... ein wenig frech wollte er schon sein, denn das mit dem Mädchen konnte er ihr nicht einfach so verzeihen.


    Saya konnte nicht anders als zu kichern. Irgendwie war der Junge niedlich. Saya konnte sich kaum noch erinnern, wann sie das Letzte mal gelacht hatte, als ihr jemand einen Witz erzählt hatte, vorallendingen bei einem Jungen nicht.
    Jetzt im Nachhinein viel Saya ein, wie sehr sie das Lachen vermisst hatte, aber sie wollte es ja nicht übertreiben. Also blieb es bei dem Kichern.
    " Stimmt wohl"
    Im Nachhinein wollte sie noch etwas auf die geschockte Mine des Jungens sagen. Er war bestimmt ziemlich schockiert gewesen, dass sie aus dem Krankenhaus abgehauen war
    " Aber im Krankenhaus halte ich es nicht lange aus. Ich war schon viel zu oft und lange da.. Und auch nicht nachdem was kürzlich passiert war."


    Da schau mal einer, sie hatte tatsächlich über einen so schlechten Spruch von Luca gelacht. Na gut, es war nur ein kichern, aber das reichte ihm auch. Sie schien ziemlich in Ordnung zu sein. Langsam aber sicher verzog sich der Zorn von vorhin, wahrscheinlich war sie einfach nur mit dem falschen Bein aufgestanden... wenn das denn möglich wäre.
    "Wieso, was ist denn so schlimm im Krankenhaus? Ist es nicht toll immer von Leuten bedient zu werden wann man will? Du muss nichts selber machen, du darfst im Bett essen und, und, und! Ja okay, auf's Klo gehen wird schon schwieriger, aber Essen im Bett, wie toll ist das denn? Und davor hau... ähm, rollt du auch noch weg? Ja du bist mir vielleicht eine..."


    Saya wurde wieder ernst
    " Naja, wenn du solange wie ich im Krankenhaus wärst wie ich, hättest du auch keine Lust mehr. Und naja, in letzter Zeit ist mir die Decke ziemlich auf den Kopf gefallen, da hat man dann keine Lust Tag für Tag alleine im Krankenhaus zu liegen ohne jemanden zum reden. Außerdem wird man ja nir mit Essen bedient. Und Ops machen auch keinen Spaß."
    Sie fand den Jungen ziemlich in Ordnung, so schlimm war er nicht. Anders als die anderen jungen die sie kannte.
    " Im Übrigen schmeckt Krankenhausessen nicht soo lecker"


    OT: Das ist Teil 1 der Konversation zwischen mir und @Aerion. Teil 2 wird noch folgen (:

  • Maike freute sich, denn Ayumi fand die Vorstellung anscheinend amüsant. Auch wenn sie schon sehr wohl Kleider angehabt hatte, denn bevor sie in ihre rebellische „Phase“, die mitttlerweile schon Jahre andauerte, war sie auch für jeden Empfang aufgetakelt worden. Zwar wurde das auch nachher noch versucht, aber ohne wirklichen Erfolg. Ein kleines Lächeln schlich sich auf die Lippen der Adligen, als Ayumi begann zu kichern. Das war einfach zu herzig. Kein Wunder, dass sich ihr Beschützerinstinkt eingeschaltet hatte. Irgendwie wirkte sie jetzt schon wie die kleine Schwester, die sie nie hatte.
    Dann verriet ihr das Mädchen auch ihren Namen. Die Blauhaarige nickte als Bestätigung, dass sie es gehört hatte und dachte kurz nach. Schlussendlich entschloss sie sich doch davor, auch wenn es sicher ein Overkill werden würde. „Mein voller Name, mit dem ich aber NICHT angesprochen werden will, wäre Freifrau Maike Viktoria Magdalena von Wagner-Herlan“, offenbarte sie ihr und beugte sich dann zu ihr. „Lass dir aber bitte Spitznamen einfallen oder nimm einen der drei Namen, ok?“, bat sie das Mädchen. Dann erkannte sie aus der Entfernung, dass etwas nicht stimmte mit der Kleinen. Irgendwas, das Maike oder auch sie selbst gesagt hatte musste sie an etwas erinnert haben. Und diese Erinnerung war anscheinend nicht gerade so gut, denn die Haltung und der Gesichtsausdruck waren dieselben, wie am Anfang, als die Mechanikerin Ayumi gesehen hatte. Sie hielt anscheinend schon wieder Tränen zurück. Mit einem kaum hörbaren Seufzen beugte sie sich nach vorne und schloss sie abermals in ihre Arme. „Lass es ruhig raus. Es bringt nichts, alles in sich reinzufressen“

  • Maike nickte als Zeichen dafür, dass sie den Namen der Kleinen gehört und auch verstanden hatte. Ayumi war wirklich neugierig, ob die Rebellin vielleicht von ihrem Namen gehört hatte. Zwar war ihre Familie nicht adelig, aber reich ohne Ende. Die eine oder andere Förderung, oder eine Feier würden die da schon mal finanziert haben. Jedenfalls war alles okay, bis Maike dann auf die grandiose Idee kam, sich komplett vorzustellen. "Ich kann mir doch nie merken!" meinte Ayumi daraufhin nur lachend. "Maike klingt gut, finde ich." Ayumi flog aber auf, sie schien zu traurig auszusehen. Sie hätte nicht über ihre Eltern reden sollen... Die Haarreifträgerin versuchte, nicht zu heulen. Dieses Mal nicht!


    "Ich bin nur hier, weil meine Eltern mich vernachlässigt haben." erzählte Ayumi in einer monotonen Stimmlage. "Sie hatten nie Zeit für mich, es sei denn, stand in direkter Verbindung mit Geld... Habe ich ein Bild gemalt, wurde es nicht auf den Kühlschrank gehängt, es wurde ignoriert und landete im Müll. Habe ich mich verletzt , musste einer der Leute aus dem Haushalt her. Und es gab niemanden, der mich vor Monstern aus dem Kleiderschrank beschützt hat... Wenn ich Alpträume hatte, dann war da niemand, zu dem ich ins Bett konnte... Außerdem gabs niemanden, der mich einfach mal umarmt hat um mir zu sagen dass er oder sie mich liebt..." Auch wenn es sehr traurig für das Mädchen war, so schien es das für Außenstehende vielleicht nicht zu sein. Es war einfach verletzend, Eltern zu haben, die die Existenz der Tochter nicht bemerkten.



    OT: Insert sad song here~

  • Ayumis Reaktion auf ihren Namen ließ Maikes Mundwinkel nach oben gleiten. Sie sah einfach viel besser aus, wenn sie lachte. „Hm, okay“, kommentierte sie die Entscheidung. Bis jetzt hatte sich eigentlich noch nie jemand einen Spitznamen für sie ausgedacht. Wenn, dann hatte sie jeder mit Maike angesprochen. Während der Erzählung der Haarreifenträgerin strich die Blauhaarige ihr über den Rücken. Die gesamte Geschichte kam ihr so verdammt bekannt vor. Bei ihr war es im Prinzip dasselbe gewesen, nur mit der Ausrede, es wäre besser für sie. Nach einiger Zeit löste sie die Umarmung und setzte sich wieder auf. „Weißt du….bei mir war es nicht viel anders. Nur haben sie sich die ganze Zeit rausgeredet. Immer hieß es, es wäre besser für mich oder, dass es mir helfen würde. Ich war einfach zu ignorant um es zu erkennen. Erst als sie mir dann meine Lieblingsbeschäftigung versucht haben zu verbieten sind mir die Schuppen von den Augen gefallen“, waren die Worte, mit denen sie Ayumi vermitteln wollte, dass sie nicht alleine war. Jetzt erst fiel ihr eine Sache ein. Die Reise würde ja nicht gerade harmlos werden und Ayumi wirkte nicht wie jemand, der sich gut wehren konnte. „Damit du es weißt: Ich werde auf dich aufpassen, Ayumi“, versicherte die Mechanikerin und streckte ihr die Hand mit der Handfläche nach oben zum Einschlagen entgegen. „Ok?“

  • Das braunhaarige, relativ fertig aussehende Mädchen brauchte wohl erst etwas Zeit bevor sie einen Ton rausbekam. Und dieser kam im ersten Moment nicht sehr freundlich rüber da sie sagte das etwas nicht sehr hilfreich sei. Zuerst war Steve etwas verärgert da er dachte es wäre auf seine Fürsorge bezogen, doch als sie sich verbesserte und meinte ihr Kadabra hätte mit ihr geredet, war der Archäologe erleichtert... und etwas überrascht. Das sich jemand mit der Fähigkeit mit Pokemon zu kommunizieren hier einfinden würde, hätte er nicht erwartet. Spätestens jetzt kam ihm auch die Idee, dass es vielleicht auch andere Leute hier geben könnte, die so etwas beherrschen. Jedenfalls war ihm das Mädchen, welches sich als Elion vorstellte und ihm ein paar Fragen stellte, sympathisch. Auch wenn sie zunehmend knallrot wurde. Ihm entfloh, ohne dass er es bemerkte, ein leichtes „süß“ und als er dies bemerke, wurde er mindestens genauso rot wie das Mädchen vor ihm. Ihm war die Situation echt peinlich und versuchte es damit zu überbrücken, dass er ihre Fragen beantwortete. „J-Ja das hier ist die Gruppe welche dem Aufruf des Professors gefolgt ist. Leider ist der Professor aber nicht hier da der Weg von Alabastia nach Vertania City versperrt wurde und ja wir werden sicher noch zum Pokemon Center gehen um unsere Pokemon dort versorgen zu lassen,“ erklärte der Archäologe, wenn auch noch etwas in leichte Scham gehüllt, Elion. Um noch etwas weiter Stoff für die Diskussion zu
    bieten, fragte Steve:„Du bist wohl auch deswegen hier, oder?“


    OT: Wow das ist echt kurz

  • Hmm, das Grinsen ist verschwunden. Hatte er etwas falschen gesagt? Ihr fiel nicht ein, was falsch gewesen sein könnte. Nun gut. Einfach versuchen das Gespräch am laufen zu halten. Nicht, dass noch peinliche Stille einsetzt. Das ist eine der peinlichsten Sachen, die sich Luca überhaupt vorstellen konnte. "Naja, Krankenhausessen ist halt nicht jedermanns und jederfraus Sache, aber deswegen gibt's doch El..." Verdammt! Das durfte er nicht sagen, sie war doch von zu Hause weggelaufen. Luca war sich ziemlich sicher, dass sie bei dieser Sache wirklich empfindlich sein würde. Jetzt hieß es also: kreativ sein, ein passendes, wenn ihm nicht einfällt ein unsinniges, und wenn es gar nicht anders geht, ein nicht existierendes Wort einsetzen! "...efanten...?" Ach du grüne neune, wie will er sich da nur rausreden. "Weil Elefanten sind einfach das tollste und leckerste dass es gibt!" Bitte was? Hatte er gerade ernsthaft gesagt, dass Elefanten lecker sind? Wow, jetzt kann es sowieso nicht mehr schlimmer werden. Eigentlich schon, aber er hatte keine Lust in eine noch schlechtere Lage zu kommen. Schnell abhauen. Aber davor natürlich entschuldigen. "Ah, ähm, tut mir Leid, aber ich muss da, öh, du weißt schon... auf's Klo mal für große Kätzchen." Mit diesen Worten drehte er sich um und rannte zu Green. Auf die Toilette musste er nämlich wirklich langsam, nur musste er sich noch erkundigen wo diese war.


    Saya legte den Kopf schief als Luca anfing zu stottern. Ihr war ziemlich klar was er sagen wollte, und nun probierte ein anderes Wort einzusetzen
    " Na wenn dir Elefanten schmecken"
    lächelte sie kurz.
    Das was dann folgte hätte sie beinahe zum auflachen gebracht
    " Na dann viel Spaß kleines Kätzchen!"
    zwinkerte sie, bevor Er verschwand.


    OT: Der zweite Teil der Konversation mit Aerion. (:

  • Die Blauhaarige tröstete Ayumi, während sie ihr Herz ausschüttete. Maike wurde der Schwarzhaarigen immer sympathischer, sie war scheinbar das genaue Gegenteil von dieser fiesen Frau von vorhin. Wenigstens eine Person gab es hier, die halbwegs dazu in der Lage war, nett zu einem Kind zu sein. Die Frau mit den saphirblauen Augen hatte schlussendlich das volle Vertrauen von dem kleinen Mädchen erhalten, als diese erzählte, dass ihre Eltern nicht besser als Ayumis waren. Was genau die Haarreifträgerin genau tun sollte, als May ihre Version der Geschichte erzählte. Also hörte sie einfach nur zu. Als Maike dann etwas über ihre Lieblingsbeschäftigung erzählte, wurde die Kleine neugierig. Was war denn ihre Lieblingsbeschäftigung? Wenn es verboten wurde, dann war es für eine Person von Maikes sozialen Status undenkbar. Aber es schien ihr sehr wichtig zu sein…


    Maike bot dann schließlich an, als Aufpasserin von Ayumi zu dienen. Ob sie das wirklich annehmen sollte? Sie wollte ja nicht zur Last fallen, aber das tat sie doch sowieso schon? “O-okay…“ meinte diese dann leicht schüchtern, und schlug ein. Das würde aber nicht heißen, dass sie der Blauhaarigen zu sehr zur Last fallen würde, dafür war sie zu nett und hatte sowas auch nicht verdient. Ayumi hatte aber immer noch eine Frage, die sie unbedingt stellen musste. “Was ist deine Lieblingsbeschäftigung?“ fragte sie schließlich großen, neugierigen Augen.



    OT: Smalltalk! o/

  • Zwar wirkte es nach außen nicht so, aber Ayumis Geschichte kratzte doch stark an ihrem Glauben an die Menschheit. Sie stellte sich eine Frage, die sowohl für ihre als auch für Ayumis Eltern galt: „Warum will man ein Kind, wenn man sich dann sowieso nicht um es kümmert?“ Die Blauhaarige war doch froh, als Ayumi ihrem „Angebot“ zustimmte. Es war ihr einfach wohler, wenn sie wusste, dass es ihr nichts ausmachen würde, wenn sie ihr half. Und selbst wenn die Haarreifenträgerin ihr zur Last fiel. Es wäre ihr egal, denn gerade deswegen, weil man es alleine nicht schaffte und deswegen eine Last für andere darstellte brauchte man schließlich Hilfe, oder? Als das Mädchen dann mit großen Augen nach ihrer Lieblingsbeschäftigung fragte, musste die Adlige grinsen. Die Kleine sah einfach süß aus, wenn sie so dreinschaute. Dann erklärte sie: „Ich bin Mechanikerin. Das erklärt das…..“, sie deutete mit ihren Händen an sich herab und spielte dabei auf ihre komplett ölverkrustete Kleidung an, „naja, das da eben. Wieso meine Eltern was dagegen hatten brauche ich dir nicht zu erzählen oder?“ Dann kam ihr ein Gedanke, wie sie Ayumi vielleicht zum Lachen bringen konnte. Ein Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht und sie äffte ihre Mutter nach, wobei sie mit ihrem Tonfall das Ganze total ins Lächerliche zog: „Maike! Sowas gehört sich nicht für eine Dame!“ Sie verdrehte die Augen und fragte dann, ohne das Lächeln abzulegen: „Was meinst du, sehe ich wirklich wie eine „Dame“ aus?“ Dabei betonte sie das Wort so, als ob es etwas wäre, dass man am Besten verbrennen würde.

  • „Verdammt. Verdammt! Verdammt!!“, fluchte das Mädchen unterdrückt, als es sich hastig die letzte Haarklemme ins aschblonde Haar schob, um so einigen, tapfer standhaltenden Strähnen Herr zu werden, die eigenwillig aus seinem mehr schlecht als recht gemachten Zopf abstanden. Ein Blick in den Spiegel verriet jedoch, das dieses Unterfangen zum Scheitern verurteilt war. So einfach würde ihr Kampfgeist nicht gebrochen werden, selbst wenn der Feind eine ganze Armee von Haarspangen war! Rae stieß genervt die Luft aus, beließ das Chaos aber in seiner zerzausten Natur. Sie hatte Wichtigeres zu tun, sie war in Eile! Die Arena lag nicht weit vom Pokémon-Center entfernt, in dem die Jugendliche seit gestern nächtigte. Mit etwas Glück schaffte sie es noch rechtzeitig zum Höhepunkt. Der Beginn des Treffens war für 10 Uhr angesetzt – also vor einer Viertelstunde. Sie musste sich sputen.


    Was passiert war, dass Raelene im Zeitplan zurücklag? Na ja, sie hatte, in ganz typischer Manier, verschlafen. Eigentlich hätte Haku sie ja wecken sollen, doch statt dem Job nachzukommen, hatte das Dratini seine Chance genutzt und etwas für Rae schlichtweg Unverzeihliches getan.
    Stets zu den unchristlichsten Stunden munter, hatte Haku das erst kürzlich entstandene, geheime Fach in ihrer Tasche gefunden und sich dessen Inhalt angenommen. Gut, dass sie Maßnahmen gegen den bodenlosen Krater, den Levy seinen Magen nannte, erheben musste, um nicht ihre Vorräte radikal schrumpfen zu sehen, war einleuchtend. Kapunos fressen nun mal viel, das scheint in ihrer Natur zu liegen. Aber das sie genau dasselbe für das so liebe, unschuldig wirkende Dratini tun musste. Nun, das war eine ganz andere Geschichte. Haku war nichts heilig, wenn es um Süßes ging. Aufgrunddessen sah sich Rae gezwungen, in stiller Stunde heimlich ein separates, gut verstecktes Fach für Beeren dieser Art anzulegen. Geholfen hatte das allerdings nichts, wie die Unordnung zu ihren Füßen bewies. Dementsprechend zufrieden und satt lag das Dratini nun schlafend in der Kapuze ihrer Jacke – ihr Stammplatz – und ließ sich auch nicht von den schwankenden Bewegungen seiner Trainerin stören, die hüpfend versuchte, ihren Stiefel anzuziehen und dabei fast das Gleichgewicht verlor. Rae fing sich knapp; las die verwüstete Tasche vom Boden auf und hastete wispernde Flüche ausstoßend zur Tür hinaus.


    Sie polterte die Treppen runter, flog dabei fast erneut und verzog ihr Gesicht aus Misslaune nur umso mehr. Einzelne Personen, die ihren Weg kreuzten, wichen aufgeschreckt aus, sei es dem ungebremsten Tempo oder der grimmigen Mimik wegen – wen kümmerte das schon, Rae jedenfalls nicht. Ihre Gedanken kreisten um den Aufruf von Prof. Eich, der sie keinen Tag vorher durch's Radio erreicht hatte. Man suchte nach Dex-willigen Abenteurern und Sammlern. Es schienen fremde Pokémon in Kanto gesichtet worden zu sein. Seltene Pokémon. Drachenpokémon waren selten. Raelene liebte Drachenpokémon. Über alles. Ergo: Sie musste zu dieser Veranstaltung. Es bestand die Möglichkeit, ihr Team um ein paar schöne Exemplare zu erweitern. Dafür aber musste sie zur Arena fliegen, wenn sie noch eine Chance haben wollte.
    Die Geschwindigkeit ging von rennend zu rasend, die Füße schalteten auf Automatik, aus der Kapuze erklang irritiertes, müdes Gequietsche.
    Und dann geschah es.
    Sie prallte gegen etwas Großes, Hartes. Gegen einen kräftigen Körper, wie der Schmerz ihrer Nase vermuten ließ. Den eines Mannes. Ihr Blick wurde kühler, der Ausdruck verschwand allerdings sofort wieder. Fast hätte sie ihn angefahren, was ihm einfalle, so achtlos im Weg zu stehen, besann sich dann aber eines Besseren. „Ah, desolée! Je n-“, sie brach abrupt ab, da ihr einfiel, dass sie ja gar nicht Zuhause in Kalos war, sondern in Kanto. Sie hätte sich für den Ausrutscher auf die Stirn schlagen können. „Ah, ich meine, tut mir Leid! Ich hab' Sie nicht gesehen! Ich war grad in Eile und-!“ Sie wusste nicht genau, was sie sagen sollte. Ihr war das ziemlich unangenehm. Sie atmete einmal tief ein und versuchte, eine ruhige Entschuldigung herauszubringen. Konnte ja mal passieren. War kein Ding, wirklich. „Je suis desolée!“ ...Sie musste wirklich an ihren Angewohnheiten arbeiten. Am besten abgewöhnen. Oder einfach den Mund halten. Ja, Mundhalten war eine gute Idee.



    Dorians Morgen war bis zu dem Zeitunkt, in dem ein sichtlich verstörtes Mädchen in seiner Muttersprache Entschuldigungen ausrufend in ihn hineingerannt war, eigentlich überaus entspannt gewesen.


    Bereits seit einigen Tagen war das Vertania City Pokémon-Center der Dreh- und Angelpunkt seines Lebens. Auf der Suche nach seltenen Pflanzen hatte es Dorian bereits vor mehreren Monaten nach Kanto verschlagen, die lokale Sprache hatte er schon in der Schule rudimentär erlernt. Für seinen Aufenthalt in Vertania City gab es zwei Gründe: Zum Einen lag der Vertania Wald – eine der schönsten und artenreichsten Grünflächen Kantos – direkt vor den Toren der Stadt. Zum Anderen hatte Professor Eich junge Trainer um Hilfe bei einer wissenschaftlichen Fragestellung gebeten und zu diesem Zweck ein Treffen in der ortsansässigen Arena einberufen. Auf diesen Termin wartete Dorian nun schon seit Tagen sehnsüchtig.So fing der Morgen des jungen Trainers an wie immer. Gegen acht Uhr wurde er von Chandelle, seinem Lichtel, geweckt. Wie immer flog es direkt vor sein Gesicht, entzündete seine Flamme und versuchte so furchteinflößend wie möglich auszusehen. Dorian streckte sich gähnenderweise, vollkommen unbeeindruckt von dem sich um Gruseligkeit bemühenden Geist. „Bonjour, Chandelle.“ Noch bevor er seinen – mehr oder weniger – lebendigen Wecker zum Dank streicheln konnte, war das Pokémon verschwunden – übrigens genauso wie jeden Morgen. Chandelle blieb allerdings nicht lange verschwunden: Ebenso wie vor Dorian tauchte das Lichtel vor einem in der Ecke liegenden Skaraborn auf, einem weiteren Pokémon, das der Botaniker aus seiner Heimat Kalos mitgebracht hatte. Das Käferpokémon, das auf den Namen Coléo hörte, erschreckte sich furchtbar, sprang auf Dorians Bett und weckte mit diesem Tumult das dritte Pokémon seines Trainers: Das Bisaknosp namens Grénouille lag auf dem Bett, wo es jede Nacht neben Dorian schlief, öffnete leicht angesäuert ein Auge und knurrte ein diskret bedrohliches „Bisaa…“ aus der Kehle heraus seinen beiden Freunden zu. Chandelle untermalte aus dem Off mit einem nur als dreckig zu bezeichnenden Kichern.


    Da Dorian dieses Spektakel bereits gewohnt war, stand er in der Zwischenzeit auf, öffnete die Jalousien und zog sich an. „Grénouille, Chandelle, Coléo! Lasst uns frühstücken und dann in den Vertania Wald gehen!“ Um seine drei kleinen Freunde und sich selbst an die Sprache der Allgemeinheit zu gewöhnen, versuchte Dorian sie bei jeder Gelegenheit zu benutzen. Nichtsdestotrotz war ein starker Kalos-Akzent zu hören. Zum Frühstück nahm er sein Lehrbuch „Die Sprache Kantos für Fortgeschrittene“ mit, aß ausgiebig, las ein paar Seiten, wiederholte Vokabeln und legte sich einen Plan für den Tag zurecht. Nach guter Kalos-Manier dauerte das petit-déjeuner geschlagene eineinhalb Stunden, es flossen mehrere Tassen Kaffee, wie sollte man sonst einen ganzen Tag überstehen? „Schlimm diese braune Suppe…“ Als stolzer Bürger von Illumina City hatte Dorian früher den Großteil seiner Freizeit – so er denn in seiner Heimatstadt war – in den vielen Cafés der Metropole verbracht. Pokémon-Center-Kaffee entsprach nun nicht gerade seinem Geschmack.


    Nachdem Dorian mit seinen Pokémon in sein Zimmer zurückgekehrt war, nahm er die drei in ihre Pokébälle auf, packte seine Tasche und zog sich an. „Ungewöhnlich kalt heute… Ich hoffe der Frost hat mir ein paar Pflanzen übrig gelassen.“ Um etwas über den vollkommen unerwarteten Wintereinbruch zu erfahren, wollte er Schwester Joy auf dem Weg nach draußen etwas dazu ausquetschen. Doch dazu sollte es nicht kommen. „Entschuldigen Sie, Schwe…“ Gerade als er den Mund aufgemacht hatte, prallte etwas kleines, weibliches in ihn. Völlig verdutzt drehte Dorian sich zu ihr herum und reagierte prompt in seiner Muttersprache, da die plötzlich aufgetauchte ihn in eben dieser um Entschuldigung bat. „Eeeh, ça ne fait rien, mademoiselle.“ Etwas verlegen griff Dorian sich in den Bart. Direkt angesprochen zu werden, war nicht so sein Ding. Trotzdem wollte er nicht unhöflich sein. Aus demselben Grund wechselte er auch die Sprache, um vor Schwester Joy nicht geheimniskrämerisch zu sein. „Ich wusste garnicht, dass hier noch jemand aus Kalos ist. Warum die Eile?“



    OT: Ich freue mich die erste Häfte des Gemeinschaftsposts von Fatalis und mir präsentieren zu dürfen! Der Rest wird sie posten.
    Die französischen Einwürfe werden natürlich immer im OT übersetzt, auch wenn wir stets darauf achten, dass sie im Kontext verständlich sind und nicht zu oft vorkommen.
    "Je suis désolée." = "Ich bin untröstlich." / "Das tut mir leid!"
    "Ca ne fait rien, mademoiselle." - "Das macht nichts, Fräulein."
    petit-déjeuner = Frühstück

  • Yakuza starrte immernoch auf den Pokeball, in dem er inzwischen Glutexo zurück gerufen hatte. "Du hast gut gekämpft, Kumpel!" murmelte er und lächelte dabei zufrieden. Natürlich gab es wie immer hier und da ein paar Dinge, die man verbessern konnte. Doch dafür war noch Zeit. Erstmal mussten sie sich alle als Team einspielen und vor allem als Team funktionieren. Gute Ansätze dafür waren im Kampf gegen Nidoqueen schon mal da gewesen. Sein Krabby stand neben ihm und wirkte glücklich darüber, den Kampf gewonnen zu haben. Das Krabbenpokemon hatte ebenfalls einiges einstecken müssen, doch es wurde nicht so hart getroffen wie seine Feuerechse. Der Archäologe kniete sich nieder und streichelte seinem gepanzerten Freund über den Kopf, woraufhin sich dieses freudig seinem Trainer entgegen streckte. "Auch du hast grossartige Arbeit geleistet." Krabby nickte und liess einige Blubberblasen in die Luft steigen. Der Kampf war hart gewesen. Der härteste Kampf in seiner bisherigen Laufbahn als Trainer. Doch er war stolz, dass seine Begleiter sich dermassen gut geschlagen hatten. Das Nidoqueen von Green hatte eine beachtliche Kraft. Wahrscheinlich hatte Green noch nicht mal dessen volles Potenzial ausgeschöpft. Dennoch war es mehr als schwierig gewesen, dieses Wesen in die Knie zu zwingen. Und Yakuza hatte das Gefühl, dass es dauern würde, bis sie vollends als Team funktionieren konnten. Aber immerhin hatte man schon mal erste gemeinsame Schritte gemacht.


    Als Green anfing zu sprechen, lauschte Yakuza dessen Worten. Den Pokeball von Glutexo fest umklammert, nickte er, als Green sie alle darum bat, den Anstecker abzuholen. Doch gerade als der junge Archäologe sich auf dem Weg zum Arenaleiter machen wollte, gab wieder der blauhaarige Typ Laute von sich. Auch wenn es ihm nicht gefiel, musste Yakuza sich eingestehen, dass dieser grosskotzige Typ in einigen Punkten Recht hatte. Der Kampf hätte viel einfacher sein können, wenn man als Team miteinander gesprochen und die Attacken aufeinander abgestimmt hätte. Ausserdem war die Sache mit der Rauchwolke vielleicht doch nicht ganz durchdacht gewesen. Wenn diese Verbrecherbande tatsächlich so mächtig war, dass sie selbst die legendären Vogelpokemon in ihre Gewalt bringen konnten, dann mussten sie als Gruppe definitiv an ihrem Kampfstil arbeiten. An ihrem Kampfstil im Einzelnen und als Team. Er selbst war fest entschlossen, noch stärker zu werden. Um die legendären Vogelpokemon zu schützen. Nachdem der Blauhaarige verstummt war, ging Yakuza mit Krabby im Schlepptau auf Green zu. Als er den Anstecker entgegen nahm, breitete sich ein komisches Gefühl in seiner Brust aus. Ein Gefühl, dass Freude, Unsicherheit und Spannung in sich vereinte. Ihm wurde bewusst, dass er vor einem grossen Abenteuer stand. Vielleicht dem grössten Abenteuer seines Lebens. Ihm wurde bewusst, dass es nun ernst wurde. Und er merkte, dass er bereit war. Bereit, wie nie zuvor. Wenn er einer solchen Verbrecherbande nicht das Handwerk legen konnte, wie konnte er dann diesen zwielichtigen Typen mit diesem mächtigen Glurak besiegen, an den er sich Rache geschworen hatte? Er zog sich seine Snapback tiefer ins Gesicht und trat zurück.

    Mein momentanes Team in Pokemon Y: Glurak - Tauboss - Nidoking - Lucario - Balgoras - Tauros


    Mein Freundescode: 1332-8386-7276

  • Kalos. Ihr Gegenüber kam wie sie aus Kalos. Vergessen war das Unbehagen, jemanden achtlos angerempelt zu haben, ersetzt durch die Freude, einen Landsmann zu treffen. Ihre Mimik hellte sich augenblicklich auf und ein neugieriges Funkeln trat in ihre zweifarbigen Augen. „Du kommst auch aus Kalos? Woher genau, wenn man fragen darf? Findest du nicht auch, dass Kaffee aus dem Pokémon-Center einfach nicht mit dem Zuhause mithalten kann?“ Bei der letzten Frage, die ihr mehr herausgerutscht war, senkte sie die Stimme. Sie wollte Schwester Joy gegenüber nicht unhöflich erscheinen. Aber vielleicht – nein, sicherlich – hatte sie einen Leidensgenossen gefunden. Und selbst wenn nicht, es musste einfach mal gesagt werden.
    Ihre Gedanken schweiften ab und sie begann mehr unbewusst, ihren Gegenüber zu mustern. Er war ein junger Mann, kaum viel älter als sie, und nicht unbedingt unansehnlich. Groß, Dreitagebart, der irgendwie nicht nach 3 Tage Lebensdauer aussah und dunkle, leicht zerzauste Haare. Sie fand ihn auf Anhieb sympathisch. Irgendetwas sagte ihr, sie hatten mehr gemein als nur unordentliche Frisuren. Raelenes Interesse wurde dadurch nur umso mehr entfacht und ein leises Lächeln stahl sich auf ihre Lippen.
    Das jedoch gleich darauf wieder erstarb, als ihr auffiel, dass sie ihn angestarrt hatte. „Tut mir Leid! Ich war gerade in Gedanken...“ - „und dann wunderst du dich, wenn Leute dich schräg anschauen?“ Sie rieb sich peinlich berührt den Nasenrücken, der noch vom Aufprall schmerzte. „...Ah, ich war gerade auf dem Weg zur Arena. Vielleicht hast du davon gehört, aber Prof.Eich hat einen Aufruf gemacht, dass er nach Leuten sucht, die das Auftauchen seltener Pokémon in der Region untersuchen. Das Treffen hat schon vor 15 Minuten angefangen, ich muss mich also beeilen!“

    *


    Dorian, dessen Gedanken häufig abschweiften, wenn er eigentlich zuhören sollte, war gerade damit beschäftigt sich das Mädchen - dessen Namen er noch nicht kannte - etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Abgelenkt von den ungebändigten Haaren und den verschiedenfarbigen Augen war ihm nicht wirklich aufgefallen, dass sie ihn im Gegenzug ebenso eindringlich musterte wie umgekehrt.
    Zwei Begriffe zogen jedoch Dorians Aufmerksamkeit fort von der Physiognomie seiner Kollisionspartnerin - die er in ihrer irgendwie absichtlich abgewetzt wirkenden Art durchaus ansprechend fand - und zurück in die Realität: "Kaffee" und "Professor Eich".
    Dezent grinsend beugte er sich ein Stück hinunter weg von Schwester Joy. "Scheußlich der Kaffee hier. Terrible! Aber man nimmt, was man kriegt. Auf meinen Reisen bin ich nicht so wählerisch." Etwas verlegen ob seiner etwas überbordenden Offenheit tat der Botaniker das, was er immer tat, wenn er sich selbst irgendwie unangenehm war. Seine linke Hand verlor sich in seinem Bart, völlig autark formte sie sein Gesichtshaar zu unbeständigen Zwirbeln. "Mein Name ist übrigens Dorian. Zu Professor Eich wollte ich auch. Ich freue mich schon die ganze Woche wie verrückt darauf, ihn zu treffen!" Nach kurzer Pause fuhr es ihm durch Mark und Bein. "Moment. Das Treffen findet HEUTE statt? Mon dieu! Ich bin seit einer Ewigkeit auf den Beinen! Das war es dann wohl..." Enttäuscht lehnte Dorian sich gegen den Rezeptionstresen. "Und nun?"

    *


    „'Und nun?'“, wiederholte sie etwas verständnislos. „Ist doch ganz klar; wir gehen in die Arena. Das Treffen hat zwar vor einer Viertelstunde begonnen, fertig werden sie aber bestimmt noch nicht sein. Wir müssen uns nur etwas beeilen, aber die Arena ist ja ziemlich in der Nähe. Also los, Trübsal blasen hilft da auch nichts, gehen wir,...ähm..Dorian, richtig?“ Sie blickte unsicher zur Seite und kratzte sich verlegen an der Wange. Er hatte sich gerade erst vorgestellt, und sie hatte seinen Namen bereits wieder vergessen. Das war so typisch. Hoffentlich nahm er das ihr nicht allzu übel. Nun ja...
    Mit einem schiefen Grinsen gedachte sie ihr Unbehagen zu überspielen, doch recht gelingen wollte es ihr nicht. „Raelene; freut mich, hier einen Landsmann zu treffen~“ Sie deutete spielerisch eine leichte Verbeugung an, ehe sie Dorian die Hand entgegenstreckte: „Wollen wir?“
    Gut, in Anbetracht ihrer Absichten hätte sie sich die Frage genauso gut sparen können, wartete sie doch keine Antwort ab, sondern packte den jungen Mann geradewegs am Handgelenk und verließ, ihn hinter sich her ziehend, in eiligem Tempo das Pokémon Center.


    Raelene stieg zu ihrer besten Laufgeschwindigkeit auf, während sie mit ihrer neuen Bekanntschaft im Schlepptau durch die Straßen jagte. Mögliche Beschwerden oder Klagen dessen wurden natürlich geflissentlich ignoriert.
    Im Nachhinein betrachtet war ihr Tempo vielleicht etwas zu hoch gewesen.. Unfähig, noch im letzten Moment richtig abbremsen zu können, krachte Rae mitsamt Dorian letztlich geradewegs in die Schiebetüren der Arena, deren Automatik nicht schnell genug schalten konnte, um die Ankömmlinge einzulassen. Eine entrüstete Flut an kalos'schen Schimpfwörtern und wüsten Flüchen erklang, als die Jugendliche düsteren Blickes durch die sich öffnenden Türen in das Gebäude trat. Ihre Nase fühlte sich nunmehr taub und irgendwie flach an, wo zuvor noch der Schmerz des Aufpralls dumpf nachgepocht hatte. Nach einem Moment der Stille ließ sie peinlich berührt Dorians Handgelenk los und schenkte ihm einen entschuldigenden Blick, ehe sie etwas außer Atem in den Raum keuchte: „Wir sind da! Haben wir irgendwas verpasst?“


    OT: 2.Teil des Einstiegsposts mit Galen und erster Post nach Jahren o/ (oder?)
    Man merkt, wie eingerostet ich bin... (Dieses Ende.. e,e) Na ja, nichtsdestotrotz, auf ein spannendes und langes RPG~ c:
    *Terrible = dem Englischen gleich: furchtbar/entsetzlich/schrecklich

  • Nach einem schnellen Überblick schien es wohl das Beste zu sein, wenn die Gruppe zuerst zum Pokémon-Center ging. Viele Pokémon schienen wahrlich am Ende zu sein, was aber bei der Stärke des Nidoqueens kein Wunder war. Seine Pokémon durchchecken zu lassen war sowieso oberste Priorität, immerhin hatten sie sich sehr angestrengt. Wenn sie auch nicht allzu viel zum Sieg beigetragen haben.
    Die Stimmung in der Arena schien gemischt zu sein. Einige freuten sich über den Sieg, andere grübelten und leider gab es auch jene, die ihrem Unmut Luft machen mussten. Allen voran der Blauhaarige, der sich erstmal über fehlendes Teamwork und alles Mögliche auslies. Allerdings meckerte ihn direkt darauf das Magnayen-Mädel an, wenn auch nur kurz.


    Max allerdings hatte da etwas mehr zu sagen: „Hör mal, Kumpel. Verklag erstmal deinen Friseur, ehe du uns zu meckerst. Und komm mal runter. Keiner hier hat vorher irgendwen von den anderen gesehen. Das wir Teamwork brauchen ist sonnenklar, aber das wir eine Unit sein müssen kommt nicht von alleine. Das musste uns beim Training auch eingeprügelt werden. Ist nunmal so am Anfang.“
    Er pausierte kurz, ehe fortfuhr. „Und deine Partner möchte ich mal erleben, wenn sie verwirrt sind und keine Ahnung mehr haben was sie tun. Wenn du nicht weißt was die Statusprobleme alles verursachen, dann gute Nacht. Kein Wunder dass die diese Pyrit-Kerle als Uber einstufst.“
    Dann warf er einen Blick in die Runde und hob die Stimme, damit jeder ihn hören konnte: „Also Leute, das war wirklich nicht schlecht. Natürlich, könnte besser sein, aber das kann es immer. Wichtig ist eines: wir sind eine Unit, merkt euch das! Also helft euch gegenseitig. Beobachtet was wer und ganz besonders ihr selbst falsch macht und gebt euch gegenseitig unaufgefordert Tipps, Hilfe und Unterstützung. Überlegt wie ihr etwas besser machen könnt.“ Er schaute nochmal den Blauhaarigen bewusst an, sprach aber dennoch für die Allgemeinheit weiter: „Und moppert nicht einfach nur über die anderen. Wenn etwas schief läuft, habt ihr was falsch gemacht. Nicht die anderen. Sucht die Fehler bei euch selbst, ehe ihr andere ausmeckert.“


    Er war so drin in seiner Rede, dass er fast schon halb den Arm gehoben und zum Huddle aufgerufen hätte, ehe er merkte, dass das ganze ja kein Football-Spiel war - und dass der ganze Rest wahrscheinlich eh nicht kapieren würde, was das war. Also beließ er es dabei, die Schultern kreisen zu lassen um Rücken- und Nackenmuskeln etwas zu lockern, dann schaute er erneut in die Runde. Dabei fiel sein Blick auf den Glutexo-Trainer - Max versuchte sich an dessen Namen zu erinnern: Yaku? Kuza? Yaza? Irgendwie sowas jedenfalls - und trat zu ihm herüber, um die unterbrochene Konversation von vor dem Kampf wieder aufzunehmen.
    Dabei fiel ihm auf, dass irgendwas den anderen beschäftigen zu schien, so wie er die Stirn runzelte. Max lies ohne zu zögern eine Hand auf dessen Schulter patschen, ehe er direkt den Arm weiterwandern ließ und dem anderen jungen Mann kameradschaftlich über die Schulter legte. „Hey!“, begann er mit dem üblichen Strahlen im Gesicht. „Alles klar? Schau doch nicht so und vor allem nimm dir das alles nicht so zu Herzen.“ Er schaute wieder zu dem Kerl, der sich vorher über die Gruppe beschwert hatte. „Langweiler wie den gibt es überall. Also lass dir nur nichts einreden. Rauchwolke ist eine sehr nützliche Attacke. Und wenn es diesmal nicht so geklappt hat, wie es sollte, dann macht man es nächstes Mal eben besser. Nur so lernt man und wird stärker.“


    OT: @zeev : Du hast angefangen. ^^'
    @Yakuza Tsuname : Versuchte Fortsetzung von unserem Plausch, bevor der Kampf anfing, falls gestattet. ^^

    "When you remember one thing, that leads to remembering another and then another and then another. Our memories are connected. Many pieces are linked together like they’re in a chain that makes up each of us."

    - Naminé (Kingdom Hearts - Chain of Memories)

  • Mit einem leichten Klaps gab Shy dem Schattenfuchs zu verstehen, dass es nun genug war und richtete sich wieder auf, wobei sie auch den Blitzgeist von ihrer Schulter nahm, und ihn wieder schweben ließ. Ihre eigenen Pokémon stupste sie leicht in Gedanken an. Es wurde Zeit, dass sie sich ebenfalls den Anstecker holte. Doch kaum hatte sie sich aufgemacht, ihre drei Freunde blieben an ihrer Seite, platzen kurz nacheinander erst ein Mädchen via Teleport und dann zwei weitere Personen durch die Eingangstüre in die Arena. Offensichtlich alle drei Zuspätkommer.


    Das Mädchen der beiden, die gerade lautstark durch die Türe gekommen waren, hatte auch den Nerv direkt lautstark auf sich aufmerksam zu machen, indem sie sich laut erkundigte, was sie verpasst habe, worauf die Grauhaarige nur die Augen abfällig verengte. Da brauchte wohl jemand ganz dringend Aufmerksamkeit, wie sie solche Leute ausstehen konnte. Wahrscheinlich war auch das Zuspätkommen nur deswegen inszeniert, um selbst sich in den Mittelpunkt drängen zu können. Naja, wer es brauchte, aber die sollte sich nicht wundern, wenn sie irgendwann dafür noch einmal die Quittung erhalten würde. Sie tat jedoch diese Person nicht den Gefallen, weiter darauf einzugehen, sondern wandte sich nun endgültig Green zu, um sich endlich ihren Anstecker zu nehmen.
    „Es sind mehr geblieben, als wir gehofft haben“, meinte sie kühl zu dem Jungen.
    „Großvaters Wort hat Einfluss und jemanden wie ihn als Verbündeten zu haben, ist ein gewaltiger Vorteil für euch“, antwortete Green und reichte ihr den Stecker.
    „Diejenigen, die erst später eingetroffen sind, kommen bitte ebenfalls direkt zu mir, ich werde euch die Umstände erklären“, rief der Arenaleiter an alle gewandt, während die Mentalistin sich ebenfalls zu den anderen umwandte.
    „Unsere Pokémon sind angeschlagen oder besiegt, so werden wir keinen Blumentopf reißen. Also werden wir direkt ins Center gehen. Alle unserer Begleiter, die gekämpft haben, durchzuchecken, wird wohl etwas dauern und in dieser Zeit kann Green die Nachzügler unterweisen. Wenn ihr danach nicht die Hosen voll habt, solltet ihr rüber kommen, aber wir werden nicht warten“, meldete sich nun die Grauhaarige eisig zu Wort. Neben ihr hatten sich Magnayen und ihr Absol aufgebaut was ihren Worten noch einmal deutlich Nachdruck verlieh. Sie hatte sich nicht die Mühe gemacht, bedeutend lauter, als normal zu sprechen, aber ihr kühler Tonfall sorgte dafür, dass ihre für eine Frau ungewöhnliche Stimme mit dem beinahe samtenen Klang, der jedoch schnell zu einem gefährlichen Knurren werden konnte und durchaus dem ein oder anderen auch so einen kalten Schauer über den Rücken jagte, sorgte dafür, dass man sie dennoch überall in dem Raum hören konnte, vorausgesetzt, man machte selbst keinen Krach, der sie übertönte. „Und um auf den Kampf zurückzukommen: Ich ging mit meinem Angebot eigentlich davon aus, ihr würdet verstehen, dass dieses Angebot nur für Unterstützer und Distanzattackennutzer gedacht war. Erstere wären so sicherer gewesen und hätten aus dem Schutz die kämpfenden Pokémon stärken sollen, während jene, die Distanzattacken nutzten, von etwas versetzt aus auf Nidoqueen hätten zielen können und sobald der Gegner sich dem jeweiligen Angreifer zuwendet, in den sichereren Schutz zurückziehen können. Völlig den Kopf auszuschalten und alle, vor allem Nahkämpfer zu verbarrikadieren, war niemals Teil meiner Überlegungen und wurde von mir nicht erwähnt, weil ich nie davon ausging, jemand würde auf diesen Stuss kommen.“ Sie setzte sich in Bewegung und hielt, ohne sich weiter nach rechts oder links umzusehen auf den Eingang der Arena zu. „Für mich ist damit das Thema erledigt.“


    Weiter kümmerte sich die Grauhaarige aber nicht, um die anderen, sondern verließ mit ihren Pokémon entschlossen die Arena und begab sich zum Center, wo sie direkt Saphira und den Pokéball von Zwar abgab, damit Joy die beiden checken konnte.


    OT: @alle neuen: Ihr könnt einfac hzu Green gehen und erhaltet dort (ohne das Video) die Information, die die Gruppe auch vro dem Kampf erhalten hat. diese müsst ihr aber nicht eingehend beschreiben, eine kurze Bemerkung oder erwähnung, dass Green von Team Pyrit und LAvados erzählt, reicht aus^^.


    @Fatalis Sorry fürs anfeinden, aber Shy denkt gern mal aus prinziep das Schlechteste von den Leuten^^"


    Der Rest bitte Shy ins Center folgen, wo auch ddirekt in ihrem nächsten Post die drei Neuen hinzustoßen dürfen. Beschreibt kurz das abgeben der Pokis, wir werden danach direkt aufbrechen. ^^

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Als ihn plötzlich eine Hand von hinten in den Rücken traf und er kurz darauf die Hand auf der Schulter spürte, schaute er kurz verdutzt hoch. Es war der Trainer von vorhin, mit dem er ein kurzes Gespräch gehabt hatte, bevor sie durch den Kampf unterbrochen wurden. Er grinste ihn an. "Ach, über den Grosskotz mach ich mir keine Sorgen. Ich finde wir waren ziemlich gut, wenn man bedenkt, dass wir uns noch kaum kennen. Und wenn sich alle erstmal bisschen besser kennenlerne, wird aus uns eine schlagkräftige Truppe." Er wandte seinen Blick Green zu. "Dein Glumanda ist echt verdammt stark. Und dein Lucario scheint auch sehr gut trainiert zu sein. Saubere Arbeit." fügte er hinzu. Nur schade, dass sein Glutexo und das Lucario von diesem Trainer beide verwirrt wurden. Er hätte gerne Glutexo den Moment des Sieges über Nidoqueen gegönnt, nachdem es so hart gekämpft hatte. Als sich die Grauhaarige meldete und die Trainer dazu aufforderte, ihr ins Pokemoncenter zu folgen, rief Yakuza sein Krabbenpokemon in den Pokeball zurück. Es war Zeit seine Begleiter im Pokemoncenter abzugeben, damit sie wieder zu Kräften kamen. Er warf einen Blick auf die anderen Trainer. "Nun... ein bunter Haufen." murmelte er und grinste erneut. Es versprach interessant zu werden. Hier waren so viele verschiedene Charaktere versammelt, dass es normal war, dass zwischendurch die Funken flogen. Doch manche Gestalten schienen von Natur aus kühl und unnahbar zu sein. Bestes Beispiel waren der blauhaarige Heini und diese grauhaarige Trainerin. Aber was interessierte es ihn? Er war nicht hier um Freundschaften zu schliessen. "Was ist der denn über die Leber gelaufen?" murmelte er dem anderen Trainer zu, als die Grauhaarige sich zu Wort meldete. Aber schlussendlich folgte er ihr trotzdem, denn immerhin mussten seine Pokemon geheilt werden. "Wir sollten lieber mit, sonst gehen die noch ohne uns."


    Als sie das Pokemoncenter betraten, liess Yakuza erstmal einige andere Trainer vor, bevor er sich selbst in die Reihe stellte, um seine Begleiter der Schwester zu überlassen. Er mochte wildes Gedränge nicht. Auch grosse Menschenmengen vermied er, wenn möglich. Als er an der Reihe war, holte er die Pokebälle seiner Pokemon hervor. Mit einem freundlichen Lächeln, einem freundlichen Nicken und einem leicht erotisch angeregtem Zwinkern legte er die Pokebälle auf das Tablet, was ihm vorgehalten wurde. Sofort wurden seine Pokemon nach hinten gebracht, wo sich um sie gekümmert werden sollte. Auf sein sexy Zwinkern erfolgte keinerlei Reaktion von der Schwester. Dies betrübte ihn. Mit gesenktem Kopf machte Yakuza inzwischen Platz für die Trainer hinter ihm. Eines Tages würde diese Schwester es bereuen, dass sie den grossartigen Yakuza abblitzen lassen hatte. Und die Bäckerin vom Vortag auch. Und die Polizistin aus Marmoria City ebenso. Und die Käfersammlerin aus dem Vertania Wald sowieso. Und die etlichen anderen Frauen, die er auf seiner Reise gesehen hatte erst Recht. Da war er sich sicher. Es war ein komisches Gefühl, wenn man seine Pokemon nicht bei sich hatte. Dieses Gefühl überfiel ihn jedes mal, wenn er sie in die Obhut des Pokemoncenters übergab. Aber die Gewissheit, dass sie in guten Händen waren, beruhigte ihn. Und gerade in dem Moment war er froh, dass Glutexo KO war. Wer wusste schon, was für einen Radau das verwirrte Pokemon sonst im Behandlungsraum angerichtet hätte? Er wartete, bis auch der andere Trainer seine Pokemon abgegeben hatte. Mit seiner Hand fuhr er über die Tasche und spürte den Stein, der darin lag. Es erfüllte ihn Stolz, dass Green den Stein ihm anvertraut hatte.


    Xaroc: Wir werden noch Glurak-Buddys! :P:D

    Mein momentanes Team in Pokemon Y: Glurak - Tauboss - Nidoking - Lucario - Balgoras - Tauros


    Mein Freundescode: 1332-8386-7276

  • Max akzeptierte das Kompliment mit einem Nicken. Er war immer stolz auf seine Pokémon, jedoch noch mehr, wenn er Anerkennung dafür einheimsen konnte. „Ich bin jetzt schon eine Weile unterwegs und hartes Training ist meine Devise. Wenn dann auch mal etwas nicht klappt, erhöhe ich den Druck einfach. Das würde ich nicht machen, wenn ich nicht wüsste, dass meine Pokémon das nicht aushalten. Oder überhaupt wollen würden.“ Er zog die Hand zurück und verschränkte stattdessen die Arme vor der Brust. „Taiyo, also mein Glumanda, ist das Kraftpaket meiner Truppe. Er hat derzeit die meiste Power. Dash hier“, er schaute kurz zu dem Pichu hoch, dass nach wie vor auf seinem Kopf saß, „ Dash ist der schnelle. Keiner der beiden anderen kann mit ihm mithalten. Dafür fehlt es ihm momentan an Durchschlagskraft. Und Riot, also Lucario, ist mehr der Allrounder-Typ. Schneller als Taiyo, dafür etwas schwächer, stärker als Dash, dafür aber langsamer. Ich achte auf ein ausgeglichenes Team.“ Er schaute wieder zu dem anderen Trainer. „Aber dein Glutexo hat es auch drauf, dass sieht man sofort.“


    Als sein Gesprächspartner mit kurzen Worten die Gruppe umschrieb, folgte er dessen Blick. „Ist auch besser so. Jeder hat Stärken und Schwächen. So ist die Chance größer, dass man immer den richtigen für jede Situation hat.“ Er lächelte selbstgefällig. „Abgesehen von mir natürlich. Ich habe mehr Stärken als Schwächen. Quasi das Ass im Ärmel. Nur ohne Ärmel.“ Er lachte.
    Als schließlich die Zicke das Wort ergriff und der andere ihm einen Kommentar zu murmelte, zuckte er nur mit den Schultern, ehe er hörbar für die meisten meinte: „Hat ihre Tage, schlechte Erfahrung mit Menschen, dass blaue Tangela da“, er zuckte mit dem Kopf Richtung Blauhaar, „oder alles zusammen. Aber es hat Style. Mich würde es mittlerweile enttäuschen, wenn sie plötzlich anfangen würde Kameradschaft zu zeigen.“


    Schließlich folgte er den anderen zum Pokémon-Center, wo er sich einreihte und die Pokébälle von Riot und Taiyo über den Tresen reichte. Dabei fiel ihm auf, dass sein Gesprächspartner, der vor ihm an der Reihe gewesen war, den Kopf etwas hängen lies. Max schaute noch einmal kurz von ihm zu Schwester Joy und zurück, dann grinste er. „Sag mal, Yaku - ich darf doch Yaku sagen, oder? - hast du ernsthaft vor so eine anzubaggern? Also abgesehen davon, dass man ihr Alter mal Null einschätzen kann, würde ich mich mit niemandem einlassen, bei dem ich weiß, was am Ende dabei rauskommt und auf das ich keinen Einfluss habe. Vier Mini-Joys sind nicht gerade meine Idealvorstellung.“ Der Sportler ging zu einer Wand hinüber und lehnte sich mit verschränkten Armen dagegen. „Apropos Idealvorstellung: Warum genau machst du hier mit? Training, Ruhm, die Welt retten, der Pokédex, Neugier?“


    OT: @Yakuza Tsuname: Also ich hab zumindest nicht vor es ein Glumanda bleiben zu lassen.
    Und @Sheewa und @zeev: Nichts für ungut, aber eure Charas liefern einfach gute Lästervorlagen. :P

    "When you remember one thing, that leads to remembering another and then another and then another. Our memories are connected. Many pieces are linked together like they’re in a chain that makes up each of us."

    - Naminé (Kingdom Hearts - Chain of Memories)

  • Endlich begab sich die grauhaarige Trainerin aus der Arena ins Pokemoncenter. Viele der Gruppe unterhielten sich, aber Lenara verspürte gerade nicht wirklich die Neigung, mit jemanden in ein tiefes Gespräch zu versinken.
    Ohne ihr Fukano, welches um sie herum sprang, fühlte sie sich etwas aus der Balance. Sie rieb sich ihre Nasenwurzel und überlegte. Das war das erste mal, dass Fuu k.o. gegangen war. Und wenn sie es recht überlegte, war das auch ihr erster ernster Kampf.
    Natürlich hatte sie an ihrer Schule schon Kämpfe ausgetragen, aber hauptsächlich um zu verstehen, welche Körperteile und Organe durch welche Attacken beansprucht wurden. Ein Kampf wurde also nie wirklich bis zum Ende ausgetragen, sondern vorher abgebrochen und ausgewertet.
    Sie atmete einmal tief ein und aus - inzwischen stand sie auch in der Reihe beim Pokemoncenter. Als sie an der Reihe war, reichte sie der Schwester die zwei Pokebälle von Fuu und Nemui. Sie hoffte das die beiden soweit in Ordnung waren. Sie befürchtete, dass Nemui etwas grummelig sein könnte. Kämpfe waren nicht wirklich seins. Der Feuertiger mochte Herausforderungen ja, aber bis jetzt wurde die kleine noch nie so ausgeknockt.
    Lenara setzte sich auf eine der Wartebänke und verschränkte die Hände in einander. Ihren Blick auf die Annahme gerichtet, damit sie sofort aufspringen konnte, wenn die Schwester mit ihren Pokemon fertig war.


    OT: Etwas kurz....XD aber ich leide gerade unter einem Kreatief im Schreiben >_> Beim nächsten Mal wirds vielleicht mehr....

  • Nachdem Franz eine Zeit lang seine neuen Kameraden beobachtet hatte, ergriff ein grauhaariges Mädchen, welches gerade bei Green stand und anscheinend kurz zuvor irgend etwas mit diesem besprochen hatte, das Wort und bat die Anwesenden mit ihr zusammen ins Pokémoncenter zu gehen, um die Pokémon duchchecken zu lassen. So wie der der zweiundzwanzigjährige Fahrzeugmechaniger es aus ihren Worten heraus hörte, wollte sie wohl nicht viel Zeit verlieren und in die Siegesstraße aufbrechen, sobald alle Pokémon geheilt worden waren. Franz hatte gegen einen schnellen Aufbruch nichts einzuwenden. Also sagte er einmal kurz „Komm, Dug“ und ging dann zusammen mit der Gruppe zum Pokémoncenter.
    Unterwegs kam ihm der Gedanke, dass es bei einer großen Gruppe vielleicht weniger Durcheinander geben würde, wenn man die Pokémon in ihre Pokébälle zurückrufen und diese dann übergeben würde. Weil er sich aber nicht sicher war, wie sein Yorkleff darauf reagieren würde, hielt er sich erst einmal etwas zurück und beobachtete, wie seine Kameraden ihre Pokémon für die Untersuchung übergaben. Tatsächlich schienen sie alle ihre Pokémon in den Bällen zu übergeben, und so wandte sich Franz noch einmal an seinen kleinen Hund: „Ich denke, es ist einfacher, wenn du jetzt einmal in den Pokéball gehst, damit es bei den Untersuchungen weniger Durcheinander gibt.“ Dug antwortete mit einem kurzen „Kleff!“, welches Franz nicht wirklich verstehen konnte, aber er ging einfach einmal davon aus, dass sein Pokémon die Gründe wohl irgendwie akzeptierte. Also griff er zu dem entsprechenden Pokéball und Dug dematerialisierte sich.
    Anschließend stellte sich der blonde Trainer an und übergab als er an der Reihe war zwei Pokébälle, in denen sich Tux und Dug befanden. Remy ließ er nicht untersuchen, weil das Pachirisu gar nicht mit gekämpft hatte und entsprechend ausgeruht und frisch war.

  • Maike war also eine Mechanikerin. Die konnten doch so riesige Roboter machen, die Spuren voller Zerstörung hinterlassen konnten? Sie durfte ja mal einen Film sehen, als eine gewisse fiese Person Urlaub hatte, weil es einen kleinen Unfall gab, durch den diese Person verletzt wurde. In dem Film ging es um eine fliegende Insel und dort gab es friedliche Roboter. "Das war sooo niedlich, wie sich der Roboter um die kleinen Baby-Pokémon gekümmert hat! Aber er war auch so cool, als er alles zerstört hat!" Ayumi wurde etwas hibbelig. Vielleicht konnte die Mechanikerin sowas wirklich bauen? Die Ölflecken waren ja ein guter Beweis für das Hobby der Blauhaarigen ‘‘Dame‘‘, und das sie es nicht tun durfte, war ja auch klar. Einflussreiche Leute sollten sich schließlich nicht um solche niederen Berufe kümmern, das passte nicht zu ihnen. Als Maike dann jemanden nachäffte, die nur deren Mutter sein konnte, musste Ayumi grinsen. Sie durfte sowas eigentlich nie machen, sonst gab es Strafen. Schließlich wollte die Erwachsene wissen, ob sie wie eine Dame wirkte. Die Haarreifenträgerin überlegte eine Weile, und sagte dann schließlich mit einem Lächeln “Nein…“. „Duuu, kannst du eigentlich Roboter bauen? Sooo gaaaanz große, die Pokémon beschützen, und ihre Feinde mit Lasern zerstören können?“


    Maike schaute Ayumi fragend an, als diese etwas hibbelig wurde. Was sie wohl gerade dachte? Sie hatte nicht damit gerechnet, dass jemand so auf ihren Beruf reagieren würde. Sie war ja im Prinzip auch nur eine Technikerin wie jeder andere. Naja, andere rannten nicht mit ihrer Arbeitskleidung rum beziehungsweise benutzten nicht ihre normale Kleidung zum Arbeiten. Aber das gehörte einfach zu ihr dazu. Die Ölflecken waren ein sicheres Erkennungsmerkmal ihrer Besitztümer. Die Blauhaarige musste ebenfalls lächeln, als die Kleine auf ihre Nachäffung hin anfing zu grinsen. Ihre Antwort, wenn auch nach einigem Überlegen, war genau das, was die Mechanikerin sich erhofft hatte. Sie war keine Dame, war nie eine gewesen und würde auch nie eine sein, basta. Sie würde ihre Einstellung sicher nicht ändern, die Mechanik war ihr nach ihren Gefährten die wichtigste Beschäftigung. Apropos Gefährten: Thorn und Gear waren immer noch in ihrer Nähe und vor allem Ersterer hatte Mühe, aufrecht zu „stehen“. „Thorn, Gear, gut gemacht. Kommt zurück“, rief sie die beiden Pokémon und richtete die jeweiligen Bälle auf sie, um sie zurückzurufen. Die nächste Frage der Haarreifenträgerin verwunderte sie doch ein wenig. Nachdenklich schaute sie knapp eine Minute in die Luft, seufzte dann auf und holte den dritten Ball von ihrem Gürtel, um Ferrus freizulassen. „Also, Ferrus beschützt Pokémon auch und wird auch noch groß, aber er ist weder ein Roboter noch hat er Laser. Obwohl das verdammt awesome wäre. Oder?“, erklärte sie Ayumi, wobei das letzte Wort an ihren Gefährten gerichtet war. „Aber Roboter…rein mechanisch sollte es gehen. Aber die müssten von Menschen gesteuert werden. Und Laser sind nicht drin“, sagte sie leicht zerknickt. Auch sie fand die Idee cool, es wäre schon genial, wenn sie das könnte. Aber sie stand ja mit der Informatik auf Kriegsfuß…


    Irgendwie war die Kleine schon enttäuscht. Der Film war so cool, vor allem die Roboter… Die waren so tolle Beschützer, und so fürsorglich, aber auch zerstörerisch! Und sowas konnte man nicht einfach bauen? Doch wenigstens war das blaue Pokémon da cool! “Wooooooow!“ Neugierig betrachtete Ayumi das Pokémon aus Metall. Die beiden hatten Augenkontakt und blickten sich gegenseitig ins Innere der Seele. Ob das wohl ihre Fähigkeit war? Sie schickte ja nicht wirklich etwas, aber so wie das Pokémon sie anstarrte… Maike erklärte dann, dass es rein theoretisch möglich wäre, was die Augen der Schwarzhaarigen aufleuchten ließ. “Wirklich!?“ fragte sie mit einem strahlenden Gesicht. Von Ferrus hatte sie sich inzwischen wieder abgewandt, so schnell konnte etwas ihre Aufmerksamkeit wieder verlieren. Dann fiel Ayumi jedoch ein, dass sie unbedingt ihre Pokémon heilen sollte, vor allem Fukano. “Maike…“ fragte sie, während sie den Ball mit Fukano als Inhalt streichelte. “Können wir unsere Pokémon heilen gehen?“


    OT: Teil 1 des PP mit Philip^^

  • Maike musste lächeln, als Ayumi und Ferrus sich anstarrten. Irgendwie sah das niedlich aus. Zwar hatte sie ihre Aufmerksamkeit schnell wieder verloren, aber das Metang schwebte trotzdem weiter neben ihr. Auf Maikes Aussage hin begann die Kleine zu strahlen. „Wie gesagt, rein theoretisch. Es würde extrem lange dauern und es wäre ziemlich viel Arbeit“, antwortete sie und bedeutete Ferrus mit einer kleinen Geste, dass es wieder zu ihr kommen sollte. „Stimmt, sollten wir tun“, bejahte sie die Frage und stand auf. „Komm mit!“, forderte sie das Mädchen mit einem freundlichen Lächeln im Gesicht auf und streckte ihr die Hand entgegen. In dem Moment schlug auch die Grauhaarige, die die Haarreifenträgerin vorhin so grob weggestoßen hatte, vor, ins Pokémoncenter zu gehen. Wenn schon keine sozialen Kompetenzen bei ihr vorhanden waren, so hatte sie doch wenigstens Verstand. Also wenigstens etwas.


    "Es giltet schon so! Es geht und es giltet so!" So oder so, Maike fand die Idee der Kleinen gut, was sie freute. Es gab nicht viele, die die Entscheidungen eines kleinen Mädchens gut fanden. Aber naja, die Grauhaarige schlug das Selbe vor, und auf sie würden sie sicher hören. Die Beiden folgten der Gruppe, und draußen sah sich Ayumi um. Keine Spur von ihrem Begleiter... Das machte sie schon traurig. Fand er sie letztendlich doch nervig? Wollte er mit ihr nichts zu tun haben?


    Direkt nach Maikes Aufforderung stand Ayumi auf, machte jedoch keine Anstalten ihre Hand zu ergreifen. Mit einem Schulterzucken tat sie das ab und steckte ihre Hände in die Hosentaschen, wo sie jeweils eine Schraube durch die Finger wandern ließ. Die Beiden ließen den Rest der Gruppe vorgehen, ehe sie folgten und als sie aus dem Gebäude draußen waren, atmete die Blauhaarige tief die frische Luft ein. Ihr war gar nicht bewusst gewesen wie verbrannt es drinnen gerochen hatte. Jetzt bemerkte sie, dass Ayumi sich umschaute. Suchte sie etwa nach ihrem Begleiter? Vorsichtig legte die Adlige dem Mädchen die Hand auf die Schulter, drückte sie leicht in Richtung des Pokémoncenters um ihr zu verstehen zu geben, dass sie erstmal dorthin sollten und lächelte sie freundlich an.


    Es war also doch wahr… Sie wurde tatsächlich einfach zurückgelassen, als ob sie unwichtig wäre. Aber das war sie nicht! Dann spürte die Kleine eine Hand auf ihrer linken Schulter und eine Kraft, die sie sanft, aber beständig Richtung Pokémon-Center drückte. Ayumi musste nicht nachsehen, wer es war, sie wusste es sowieso. Die Beiden gingen wortlos in das Gebäude und die Haarreifträgerin steuerte direkt auf die Theke zu, um ihre Pokémon abzugeben. Feelinara behielt sie jedoch bei sich, da dieses ja nicht gekämpft hatte, auch nicht im Vertania Wald. Schwester Joy lächelte das kleine Mädchen an, was diese erröten ließ. “Bitte heilen Sie meine Pokémon!“ flehte sie schon fast die Schwester an. Das mochte zwar niedlich aussehen, aber es gab sicher einige, die das als nervig empfanden.


    Ohne auch nur ein Wort zu wechseln gingen die Zwei zum Pokémoncenter, um die Pokémon heilen zu lassen. Im Gebäude ließ Maike Ayumi zuerst an den Tresen, um Schwester Joy die Pokébälle zu übergeben. Immerhin war einer ihrer Begleiter ausgeknockt worden, während ihre noch kampffähig waren. Sie musste leicht schmunzeln, als die Kleine die Schwester förmlich anflehte. Irgendwie sah das niedlich aus. Sanft legte die Blauhaarige ihre Hand auf den Kopf des Mädchens. „Ist schon gut“, meinte sie leise und trat dann selbst zum Tresen, wo sie der Schwester die ölverschmierten Pokébälle von Thorn und Gear mit einem „Hier, bitte“ in die Hand drückte.


    Teil 2 des Partnerposts mit Isqzark~ Ja, ich hab giltet geschrieben .___.