Ein paar der anderen hatten Ideen, wie man unter Umständen Attacken einsetzen konnte. Die sonst Grauhaarige hätte es wohl nie zugegeben, aber sie stimmte dem weinerlichen Junglut zu. Wenn sie sich mit einem Pokémon verbunden hatte, hatte sie die Gefühle und eindrücke derer wahrnehmen können, die bereit gewesen waren, ihr das zu zeigen. Dabei kam ihr ein beunruhigender Gedanke: die anderen und sie waren nun Pokémon, konnte sie also vielleicht mit ihrer Mentalen Gabe herausfinden, ob etwas in ihnen lag?
Wenigsten schien dieser verdammte Haufen an Möchtegernabenteurern sich einmal ernsthaft mit etwas zu befassen und tatsächlich zu überlegen. Die Ansätze waren ohne Zweifel zumeist sinnvoll. Vielleicht gab es ja doch noch Hoffnung, dass diese Truppe zu etwas zu gebrauchen sein konnte.
Ein kleines bisschen milder gestimmt, nickte Shy dem Noctuh mit Namen Franz zu. „Der Ansatz klingt vernünftig, Vielleicht sollten wir sammeln, was das Pokémon, welches wir nun sind, so verkörpert, was es allgemein für Eigenschaften hat, welche Arten von Attacken es haben könnte“, meinte sie nachdenklich, „Und, obwohl ich es kaum glauben kann, aber das Junglut da hat vielleicht Recht. Musheen hat auch einmal etwas in der Richtung erwähnt, dass jedes Pokémon die Kraft von Geburt an in sich habe und nur erkennen müsse. Aber es kann sein, dass wir uns erst einmal darauf konzentrieren müssen WAS wir jetzt genau sind. Die Gewitterwolke da kann schweben, das ist nichts, was in seiner menschlichen Natur liegt, wir müssen also noch etwas anderes, als nur das Aussehen von Pokémon angenommen haben.“ Sie stockte einen Moment, dann holte sie tief Luft. „Mit meinen mentalen Kräften könnte ich einzelnen von euch vermutlich helfen, herauszufinden, was in euch…. Ahhh--chhhh!“
Unwillkürlich entwich ihr ein wildes Fauchen, als mit einem Mal ein sehr Seskokitz, welches mehr als nur Wacklig unterwegs war, meinte, die umrennen zu müssen. Wütend strampelte die Feenkatze, um das Pflanzenpokémon von sich herunter zu bekommen. „Was fällt dir eigentlich ein, Bambi? Mach, dass du von mir runter kommst!“, fuhr sie fauchend das Wesen an, welches vermutlich ebenfalls ein Trainer der Gruppe war. Ihre feine Nase nahm den seltsamen Geruch auf, der dem Kitz entwich, aber sie war zu erbost, um sich davon beruhigen zu lassen.
OT: Dann kommt hier auch mal wieder was von mir. Der Ansatz von @Feuerdrache und @Aerion ist tatsächlich richtig. Sammelt zu den Pokis, was sie ausmacht und charakterisiert und lasst dann eure Charas mit dem Wissen, was sie suchen müssen, in euch gehen. Shy kann helfen, wenn ihr sie anspielt, zumindest dabei, zu meditieren und auf euch selbst zu konzentrieren.