Vastness

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  • Vastness

    For small creatures such as we the vastness is bearable only through love.


    [tabmenu][tab=Die Hauptcharaktere][tab=Winona]17 Jahre alt, weiblich. Sie besitzt ein Pokémon, Raymond. Sie sieht ihn nicht bloß als Partner, sondern als Familie. Ihre Mutter ist Monate nach ihrer Geburt gestorben. [tab=Raymond]Glumanda, männlich. [tab=Vincent]19 Jahre alt, männlich. [tab=Info]Ich schreibe nicht viel über die Hauptcharaktere, schließlich sollt ihr sie im Laufe der Geschichte kennenlernen.[/tabmenu]


    Die Welt geht unter und Winona und Raymond bleiben zurück.



    vastness = (unermessliche) Weite

  • 1. Kapitel


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    Dienstag, 27. November, 2012, 6:47 GMT+1


    Die Welt endet, während sie schlafen.


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    Winonas erste Erinnerung von diesem Morgen - nichts hatte sie diese Nacht geweckt - war ein plötzlicher Anfall Bewusstseins. Sie erinnerte sich an nichts von dem, was in der Dunkelheit vorgegangen war… und dann war Alles da.


    Sie hatte sich aufgesetzt und drehte ihren Kopf zu Raymond, immer zuerst zu ihrem Pokémon, eine immer beständig bleibende Sache in dem sich ständig verändernden Leben auf Reisen, das sie führten. Ihr Glumanda schlief mit dem Gesicht nach unten, einen Arm über dem Boden hängend. Er schlief wie ein Stein, die Erschöpfung zeichnete sich sogar an seiner ruhenden Form ab. Sie waren in Trostu in einem kleinen Zimmer, was man ihnen im Pokécenter bereitgestellt hatte. Bloß ein weiteres Sprungbrett zu dem nächsten, fremden Ort.


    Sie hatte es gewusst, sofort. Raymond lebte und atmete, aber die Welt nicht, nicht in der Art und Weise wie früher.


    Sie hatte ihren ersten wirklichen Tod mit acht Jahren gesehen, den ersten, an den sie sich erinnern konnte jedenfalls. Winona hatte geschlafen, als ein Hunduster die Straße nachts überquerte, und ihr Vater hatte es lieber überfahren, als zu riskieren mit ihr, unangeschnallt und über den Rücksitzen ausgestreckt liegend, auszuweichen. Ihr Vater hatte ihr später gesagt, dass die Dinge eben so liefen und dass Familie immer zuerst kam.


    Als ihr Vater anhielt und sie über dem Rücksitz wieder aus dem Fenster sah, lag der Kojote reglos auf der Straße. Nicht die Regungslosigkeit wie beim Schlafen oder Warten. Regungslos auf eine Weise, die Winona sogar damals schon begriffen hatte. Man konnte jeden oder alles anschauen und würde sofort wissen, ob es am Leben war oder nicht, ohne erst abwarten zu müssen, ob ihre Brust sich mit Luft hebt und senkt. Die Vibration von allem, was lebte, war in seiner Abwesenheit lauter als in ihrer vollen, entfalteten Hysterie. Es war subtil aus der Ferne, aber trotzdem furchtbar offensichtlich.


    Die Welt, auf den ersten Blick, war tot.


    Der Parkplatz war noch mit Autos gefüllt, wartend. Es gab einen Luftzug und Bäume, um ihn mitzunehmen, Blätter, die herumwirbelten und dem Morgen etwas Klang verliehen. Ihre Uhr zeigte noch immer die Uhrzeit an. Als sie Luft ausschnaufte, während sie an der offenen Tür stand, hörte sie sich selbst und atmete klare, kühle Luft ein. Sie wusste, sie war hellwach. Tau hatte sich auf dem Gras gesammelt, Dartiris zwitscherten schossen in die Bäume am Rande des Parkplatzes. Der Himmel war von einer normalen Farbe und keine sichtbaren Stürme waren versammelt.


    Sie brauchte noch eine Minute, um zu realisieren, dass Teil ihres Unbehagen die Stille über ihr war. Kein Flugverkehr.


    Ihre Hände auf ihrem Gesicht waren real, solide und rau und mit der Welt verbunden.


    Raymond war warm und real und atmete und die Tatsache, dass er sich nicht rührte, als Winona ihren Finger über sein Fell strich, war nichts Neues.


    Das Licht im Bad ging an, als sie den Schalter umlegte. Das Wasser sprudelte aus den Hähnen.


    Der Fernseher ging an, aber zeigte nichts auf den lokalen Kanälen. Der erste Kabelkanal zeigte einen alten Film und sie fühlte sich erleichtert, bis sie begriff, dass die meisten Kanäle voreingestellt waren. Sie wurden festgelegt und konnten tagelang laufen, ohne dass eine einzige Taste gedrückt werden musste.


    Es gab ein Freizeichen, aber kein Betreiber antwortete, als sie Null drückte. Das Klingeln ging endlos weiter und sie legte auf. Ihr Handy hatte Empfang, aber ihr Vater nahm nie ab. Der Professor nahm nie ab. Lucia, ein Mädchen, dass sie auf Reisen kennengelernt und sich schnell mit ihr verstanden hatte, antwortete auch nicht.


    Niemand nahm jemals ab.


    Das war genug für Winona und sie weckte ihr Pokémon.


    Raymonds erste Antwort auf das Aufwecken war eine kleine, ungewollte Feuerwolke und eine Geste, die man als „Ich hab Hunger“ deuten konnte. Dann neigte er den Kopf zur Seite und schaute erstmal forschend, als er den Ausdruck auf Winonas Gesicht sah.


    „Etwas ist passiert.“ Es war das Einzige, was Winona zu sagen einfiel.


    Auch Glumanda bemerkte gleich, dass etwas nicht stimmte und wurde unruhig.


    Winona begann Türen einzutreten und „Feuer!“ zu schreien und zu versuchen, eine Antwort zu bekommen. Raymond tappte ihr hinterher und schaute sich hilflos um.


    Winona wählte immer wieder die Nummer ihres Vaters, weil sie nicht aufhören konnte, zu hoffen.


    Dann zog sie sich an und packte zusammen, kein Wort zu ihrem Partner sprechend, in Gedanken und Angst verloren.


    Es war niemand in der Stadt.


    Niemand.

  • 2. Kapitel


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    Geschäfte, Restaurants, Wohnungen. Die Lichter waren an, drinnen und draußen. Ampeln wechselten ständig von rot zu gelb zu grün und zurück, um nicht vorhandenen Verkehr in Fluss zu halten und die Fernseher flackerten sporadisch.


    Winona sah danach den ersten Anflug von Angst in ihrem Partner. Raymond war immer Augen zuerst. Dort verbargen sich eine Vielzahl Emotionen, ob er sie fühlte oder nicht. Zu reden war nicht notwendig, Winona konnte aus seinen Augen alles herauslesen, wie aus einem offenen Buch.


    In die Stadt Trostu zu gehen, hatte ihnen keine Antwort gebracht.


    Sie kamen an den Häusern, Restaurants und an dem Pokémarkt, sogar an den Ruinen von Trostu vorbei. Es war niemand dort. Die Lichter waren an, die Registrierkassen liefen, aber niemand der sie bemannte und keine Anzeichen, dass sie in irgendeine Weise mitgenommen worden sind, die sie überrascht hatte. Nichts war am Boden fallen gelassen oder umgeschubst worden, keine Kassen waren offen gelassen worden, kein Blut und kein Flehen um Hilfe war in eine Oberfläche gekratzt. Die Dinge waren weggeräumt worden. Wenn es bereits in Gebrauch war, lief es weiter, aber es gab kein Geld, was verstreut war, oder bloß zur Hälfte gegessenes Essen, keine Autos, die noch liefen. Die Dinge waren zu ordentlich.


    Es gab keine Vorzeichen, keine Omen, keine wehenden Fahnen, keine Ankündigungen im Nostradamus-Stil. Keine „Ich hab’s dir ja gesagt“s. Es gab keine Zerstörung oder Chaos, nichts, was mitten in Panik verlassen wurde. Es existierte kein Beweis für einen Weltuntergang. Es gab keine Staubwolken oder kochende Meere. Menschen jeder Kultur sahen das Ende von Allem als Kampf, oder eine Katastrophe, herbeigeführt von einem höheren Wesen, welches kommt, um ihre eigensinnigen Kinder zu strafen und um eine Art sofortige Gerechtigkeit herzustellen. Es erlaubte jedoch in keinem Falle eine totale und vollständige Stille. Die Menschheit geht schreiend und rebellierend ihrem Untergang entgegen. Es steht nicht eines Morgens vom Frühstück auf und geht weg, lässt die Lichter und den Fernseher laufen.


    Es war still bis auf die Pokémon. Ohne Trainer, waren sie aus den Städten in die Wildnis geflohen. Das weiße Rauschen des menschlichen Daseins hatte sich zu nichts reduziert, ließ nicht einmal ein letztes Echo seines einsten Geschreis klingen.


    Winona war so konzentriert, mehr zu hören, dass sie erschrak, als Raymond sie anstubste. Er schaute sie besorgt an.


    Winona nahm einen beruhigenden Atemzug. „Es wird alles gut. Wir sind wach… wir sind wach.“ Sie gingen auf die Route 209 auf die Hoffnung hin, in Herzhofen Antworten zu finden. Die Stadt war schließlich auch um Einiges größer als Trostu.


    „Es ist nur… alles ist das Gleiche. Bloß ohne die Menschen“, sagte sie.


    In Herzhofen befahl Winona ihrem Pokémon, die Fenster der Arena zu zerstören. Der Alarm heulte laut und sicher und sie wusste, dass die Polizei im Umkreis alarmiert worden war. Nachdem 10 Minuten vergingen und nichts geschah, ging Winona über die Straße.


    Unachtsames Überqueren einer Straße. Bloß, dass es das nun nicht mehr war, jetzt waren die Straßen die ihre, ganz ihre.


    Sie zerbrachen auch die Fenster von Pokécenter und -markt, nicht einmal die Wettbewerbshalle blieb verschont.


    Die Alarme würden sich selbst ausbrennen, bevor jemand kam. Die verdammte Sonne würde sich selbst ausbrennen, bevor jemand kam.


    Sie saßen auf einer Parkbank, während sie nichts vorbeigehen sahen. Das Licht veränderte sich, als der Planet sich drehte, aber der Hamster der Menschheit war von seinem Rad verschwunden.


    Winona wählte die Nummer ihres Vaters erneut, nur um den Standardklingelton Nummer 28 zu hören, bevor der aufgezeichnete Betreiber ihr sagte, dass er die Verbindung trennte.


    Sie hörte etwas, entfernt, und sie hätte geglaubt, sich geirrt zu haben, wenn Raymond nicht aufgesprungen wäre. In der Entfernung erkannte sie eine Silhouette, einen Jungen. Er rannte auf sie zu mit einer Erleichterung auf dem Gesicht geschrieben, die sich auch auf ihrem breit machte. Er kam wenige Schritte vor ihr zum Halt. „Hi“, begrüßte ihn Winona überrascht. Es war alles, was ihr einfiel.


    „Ich habe nicht geglaubt, jemals wieder einen Menschen zu sehen“, antwortete er, schnell, hastig, als hätte er Angst, sie löse sich vor ihm in Luft auf, „Überall hab ich gesucht, ich habe jeden angerufen, der mir in den Sinn kam. Dann habe ich den Alarm gehört. Es war ein Wunder, ich kam aus Weideburg.“


    Sie brauchte einen Moment, um es zu verarbeiten. „Ich komme gerade aus Trostu. Dort ist auch niemand. Herzhofen ist auch verlassen… Bis auf dich.“ Der letzte Satz war wie ein Trost, eine Hoffnung, dass vielleicht nicht alles verloren war. „Ich bin Winona.“


    „Vincent.“


    Sie verbrachten Zeit damit, sich besser kennenzulernen und darüber zu reden, was sie in den anderen Städten entdeckt hatten. Beide waren mit leeren Händen zurückgekommen.


    „Das ist Schwachsinn“, sagte Vincent dann, mit dem Anflug von offener Beschwerde in der Stimme, „Ich wollte sehen, wie Autos zusammenstoßen und Schaukeln anfangen von selbst schwingen. Das ist nur… das ist langweilig.“


    Winona antwortete nicht. Vincent schient mit seinen nervösen Witzen tapfer bleiben zu wollen, und Winona konnte das gut handhaben.


    „Okay“, sagte Vincent und schloss sein Handy, „Nehmen wir an, das ist es. Wir brauchen einen Plan, wir können nicht herumsitzen und warten, dass etwas passiert. Ich habe ein Flugpokémon, also können wir uns auf die Suche nach Überlebenden machen und sehen, ob jemand etwas weiß.“


    „Es muss jemanden geben, der überlebt hat. Wie du“, sagt Winona, „Es ist seltsam. Es gibt Taubsis, Digdas, Emoltas und Raupys, Vincent. Aber keine Menschen.“


    Vincent schluckt sichtbar, aber hält seinen unbeeindruckten Ausdruck. „Also, was denkst du was es ist?“


    Winona schüttelte den Kopf. „Ich versuche, es zu verstehen, okay? Es ist, als wären wir in einer Art… sicheren Zone, oder wir wurden übersehen.“


    Sie packten so viel Nahrung ein, wie möglich, und Winona fing sich ein Flugpokémon. Sie gingen in einen automatischen Überlebensmodus. Winona war oft mit ihrem Vater auf der Jagd oder Campen gewesen, sodass es zu ihrer zweiten Natur gehörte. Vincent schien auch erfahren darin zu sein, doch sie fragte nicht, wie das kam.


    Es war kein Weltende. Bloß… eine Pause. Die Welt war noch da, nur nicht die, die sie gekannt hatten. Sie lebte weiter, während sie sich leise und unaufhaltsam wieder in die veränderte, die sie war, bevor fünfzehige Primaten ihr Gesicht mit Spuren kennzeichneten.


    „Also ich schätze, das wird nichts mehr mit Orden sammeln“, sagte Vincent. „Niemand da, den man herausfordern kann.“


    „Ich wünschte, sie wären es.“


    Vincent hielt inne, um sie anzusehen.


    „Wir können nicht sicher sein, dass die ganze Welt leer ist“, sagte Winona, die Augen nach unten gerichtet. „Wir können es einfach nicht. Vielleicht ist das immer noch eine lokale Sache. Es braucht nur etwas Zeit.“


    Vincent Augen könnten Sympathie oder Mitleid in ihnen gehalten haben, doch er achtete darauf, sie Sam nicht sehen zu lassen.


    Sie hatten noch nicht genug Informationen, aber sie wusste, tief unten, dass es vorbei war. Sie hatte bloß noch nicht die Wand erreicht. Konnte nicht. Wenn sie darüber nachdachte, es richtig einsinken ließ, würde sie hinfallen und nie wieder aufstehen. Ewigkeiten war es her, seit sie ihren Vater das letzte Mal gesehen hatte. Sie konnte sich nicht erinnern, wann es gewesen war. Und doch, hatte sie niemals Angst gehabt. Sie wusste, sie konnte innerhalb ein paar Stunden wieder Zuhause sein und ihn sehen. Aber jetzt, wo ihr die Möglichkeit nicht mal mehr zur Verfügung stand, wollte sie weinen.


    Aber sie hatte Raymond an ihrer Seite, hatte sie immer gehabt. Raymond war immer genug gewesen. Und Vincent war jetzt auch hier.

  • Guten Abend @Winona


    Da du noch keinen Kommantar zu deiner Fanfiction erhalten hast, habe ich mir mal die Mühe gemacht, deine Geschichten zu lesen und diese zu bewerten. Letztlich versuche ich so gut es geht, auf deine beiden Kapitel einzugehen und bestimmte Stellen, die mich besonders angesprochen haben, heraus zu zitieren.


    Zuerst ist deine Idee hinter der Geschichte nicht schlecht. Du erklärst zwar nichts im Startpost und bleibst bezüglich Informationen ohnehin extrem sparsam, aber aus dem, was ich deinen Kapiteln entnehmen konnte, ist diese "Weltuntergangs"Thematik - sofern man das überhaupt so nennen kann/darf - noch recht unverbraucht und nicht das, was man als Alltäglich bezeichnen könnte. Du fängst dabei sehr rätselhaft an und versuchst einfache Dinge, wie das Erwachen aus dem Schlaf und dem Bewusstwerden der eigenen Umgebung zu umschreiben, was an sich wirklich gut durchdacht ist, aber manch einen Leser verwirren könnte. Es ist halt etwas kryptisch gehalten, zwar gewollt, aber doch ein wenig gewagt und vor allem für jüngere Leser nicht leicht nachvollziehbar.


    Zudem läuft die Handlung sehr schnell ab und hast damit den Temporegler recht hoch angezogen, wodurch die Ereignisse sich zwar flott entwicklen und dem Leser die Möglichkeit bieten, diese unkompliziert abzuarbeiten, doch damit können Gefühle nicht mehr richtig transportiert werden und die Spannung bleibt auf der Strecke. Letztere schwangt sichtlich hin und her und findet keinen hohen Anspruch, sondern hält sich mehr im Durchschnittsbereich. Ist so ziemlich schade, aber du könntest dies mit dem dritten Kapitel angehen und die Geschehnisse langsamer ablaufen lassen und mehr auf die Details eingehen.


    Die Charaktere wirken auf mich leider farblos und ohne wirkliche Persönlichkeit. Das liegt vor allem daran, dass die Charakterentwicklung einfach noch zu gering ist und du dir zwar bei Winona ein wenig Zeit gelassen hast, ihre Jagderfahrungen hervorzuheben, den ersten Einblick auf den Tod zu erhaschen und die Freundschaft zu ihrem Glumanda zu koppeln, aber das ist mir persönlich noch zu wenig und kann deutlich ausgebaut werden. Vor allem mit Glumanda kann ich gar nichts anfangen und Vincent kam ja erst gegen Ende des zweiten Kapitels hinzu, weshalb ich da nicht groß mäkeln möchte. Gehe doch etwas mehr auf alle drei Charas ein.


    Nebenbei sind mir die vielen Rechtschreib- und Grammatikfehler aufgefallen, die man bei mehrmaligen Drüberlesen normalerweise erkennt. Auch stören mich diese ganzen versetzen Absätze. Sowas binde ich auch gerne ein, wie du an meinem Kommentar bemerken darfst, aber dies betrifft ganze Abschnitte und nicht, wie in deinem Fall, einzelne Sätze. Das trübt den Gesamteindruck und sieht nicht wirklich schön aus. Packe einen Großteil davon zusammen und trenne erst an wichtigen Stellen ab, die zum Beispiel mit einem Ortswechsel zusammenhängen.

    Man konnte jeden oder alles anschauen und würde sofort wissen, ob es am Leben war oder nicht, ohne erst abwarten zu müssen, ob ihre Brust sich mit Luft hebt und senkt.

    Dies muss ich gekonnt verneinen, denn oftmals sieht man es nicht, ob jemand noch lebt oder nicht. Ich spreche dabei meine berufliche Erfahrung an, denn da werde ich oft zeuge von Momenten, wo man glaubt, die Person sei tot und erst Sekunden später senkt oder hebt sich der Brustkorb. Zudem schlafen viele so seltsam mit offenen Mund und nur mit halbgeschlossenen Augen, dass man einen Schrecken bekommt und dann erstmal selbst beruhigt einatmet, wenn auch da der Brustkorb seine Arbeit macht. Also kann man dies pauschal so nicht sagen.

    Die Welt, auf den ersten Blick, war tot.

    Dies mag ich ebenfalls verneinen, denn du sprichst es in dem Text selber an: Tot mag nur der lebendige Organismus der Menschheit sein, denn sie sind großteilig alle verschwunden, doch die Welt selbst lebt. Es blühen Bäume, die im Wind hin- und herwiegen und deren Blätter sanft rascheln. Pokémon laufen durch das Gras und droben im Himmel kreisen die Herrscher der Lüfte.

    Raymond war immer Augen zuerst. Dort verbargen sich eine Vielzahl Emotionen, ob er sie fühlte oder nicht. Zu reden war nicht notwendig, Winona konnte aus seinen Augen alles herauslesen, wie aus einem offenen Buch.

    Das ist grammatikalisch wirklich schlecht ausgedrückt. Ich weiß zwar, was du mir damit sagen magst, denn der restliche Teil erklärt es, doch gerade den ersten satz musst du umschreiben, weil es kein Vergnügen ist, diesen so zu lesen.

    Vincent Augen könnten Sympathie oder Mitleid in ihnen gehalten haben, doch er achtete darauf, sie Sam nicht sehen zu lassen.

    Wer ist Sam? Etwa sein Flug-Pokémon?


    So Winona, es tut mir jetzt ehrlich leid, wenn mein Kommentar mehr negativ, denn positiv ausgefallen ist, aber lass dich davon nicht unterkriegen und mach es mit dem nächsten Kapitel besser. Ich denke mir, dass du das hinbekommen wirst und noch eine schöne Story zaubern kannst. Wie gesagt, die Idee ist gut und auch die Handlung bis jetzt weiß zu gefallen, es gibt nur leider zu viele Stolpersteine, von denen ich hoffe, dass sie dir den Weg nicht zu steinig machen.


    Bis dahin viel Glück.


    Mfg Miss Fox

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Hi! Ich finde deine Fanfiction bis jetzt ziemlich interessant und freue mich darauf, zu lesen, was du noch so für uns auf Lager hast. Und ich hoffe für dich, dass die Geschichte uns irgendwann eine Erklärung für diese rätselhaften Umstände liefern wird - sonst bin ich dir auf ewig böse ;D