Vampire - Filmmonster und gepeinigte Seelen

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  • Kaum ein mythologisches Wesen hat mehr Eindruck bei den Menschen hinterlassen, als der Vampir, der seit nun über einem Jahrhundert seine eigene Sparte der Fantasy- und Horrorliteratur beherrscht.


    Der Vampir als mythologisches Wesen kam schon – wenngleich mit anderen Namen – in frühesten Mythen und Sagen vor. Untote Wesen, die zwischen den Lebenden wandeln und ihnen in irgendeiner Form die Lebensenergie entziehen, um so selbst weiterzuleben, gab es in beinahe jeder Hochkultur in Mythologie und Religion.
    Zu etwas anderem entwickelte sich der Vampir aber im 18. Jahrhundert, als die damalige Literatur diese Wesen das erste Mal für sich entdeckte und ihnen damit auch den modernen Namen „Vampir“ gab. Doch auch wenn es damals in Großbritannien und auch Deutschland die ersten Vampirgeschichten gab, dauerte es noch einmal beinahe 100 Jahre, bis der Vampir seinen Platz in der modernen Kultur fand.


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    Aus heutiger Sicht ist es schwer zu sagen, welche Geschichte es war, die den Vampir so fest in unserer Kultur verankert hat und natürlich würden viele ohne zu Zögern „Dracula“ sagen, doch tatsächlich ist es viel eher so, dass der große Einfluss des Vampires mit Lord Byron begann, der zusammen mit seinen Freunden Percy Bysshe Shelley und Mary Shelley gerne Zeit damit verbrachte, sich Horrorgeschichten auszudenken.
    Und so erschufen sie zusammen die Variante des Vampirs, die haften blieb: Ein verfluchter Mensch, der das Blut von Frauen trinkt. Man braucht keinen Abschluss in Literatur, um zu verstehen, wofür dies symbolisch stand.
    Jedenfalls erfanden die drei, beruhend auf einem Gesicht Byrons, eine Geschichte, welche dann später von John William Polidori, dem Arzt Byrons, aufgeschrieben und unter dem Titel „The Vampyre“ veröffentlicht.


    Die Geschichte kam so gut an, dass sie direkt in mehrere Sprachen übersetzt wurde und es eine ganze Reihe unauthorisierter Sequels und Spin-Offs (also praktisch Fanfics der frühen Moderne) gab.
    Während diesem ersten „Vampire“... Entschuldigt „Vampyre-Craze“ kamen auch einige andere einflussreiche Werke, wie zum Beispiel Sheridan le Fanus „Carmilla“ heraus, und der Vampir oder eben Vampyr wurde recht bald auch in die erotische/romantische Ecke gedrängt.

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    Kurz vor Ende des 19ten Jahrhunderts kam jedoch das Werk heraus, dass am stärksten Beeinflussen sollte, wie man Vampire für viele weitere Jahre definieren würde: Bram Stoker‘s Dracula. Dieses Werk stellte Dracula gleichzeitig als einen Verführer der Unschuldigen, aber auch als etwas monströses dar, was gejagt werden sollte.
    Die Fähigkeiten Draculas, sowie auch die Darstellung eines Vampirjägers als seinen Gegner, war etwas das hängen blieb – wozu vielleicht auch die Tatsache, dass bald schon Nosferatu als erster Vampirfilm herauskam. Ein Stummfilm, der eigentlich einmal eine Umsetzung von Dracula sein sollte, aber dies aus rechtlichen Gründen nicht sein konnte.


    Viele der kommenden Werke, sowohl in Literatur, als auch im Film, gingen letzten Endes von dieser Grundlage aus: Der Vampir als dämonischer Verführer und die Helden, die gegen ihn kämpften.


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    Eine der literarischen Ausnahmen, die genannt werden sollte, sind Science Fiction Romane, die Vampire beinhalteten und oftmals als eine Form von Außerirdischen und später – nach den Weltkriegen und Hiroshima – auch zunehmend als von einer menschlich hergestellten Krankheit darstellten. Das einflussreichste Werk in dieser Richtung ist fraglos „I am Legend“, das die Rollen von „gut“ und „böse“ stark hinterfragte.
    Dennoch lief es meistens auf ein „Menschen gegen Vampire“ hinaus, selbst wenn die Vampire nicht immer die Bösen waren und ein guter Anteil der Vampirfilme aus der Zeit waren entweder Dracula-Verfilmungen oder borgten zumindest einige Charaktere oder das generelle Konzept aus Stokers Roman.
    Stokers Darstellung beherrschte die damalige Vampirdarstellung so sehr, dass es auch mehr als eine Parodie gab, von denen aber wahrscheinlich Roman Polanskis „Der Tanz der Vampire“ die bekannteste ist.


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    Doch wie kam es dazu, dass Vampire auf einmal zurück zu ihren eher erotisch geprägten „Wurzeln“ zurückkamen?
    Nun, dies hatte zwei große Einflüsse: Die frühe US-Fernsehserie aus den 1060er Jahren „Dark Shadows“ und die ersten Büchern von Anne Rices „Vampire Chronicles“, die in den späten 1970ern erschienen.
    Beide Vampirdarstellungen hatten eins gemeinsam: Die Vampire waren hier Hauptcharaktere, waren sympathische und mehr oder minder vielschichtige Charaktere, die teilweise unter ihrem „Fluch“ litten, teilweise ihr untotes Dasein mit Vergnügen auskosteten. Dabei spielte auch Romantik in ihrem Leben eine Rolle.
    In dieselbe Richtung ging auch Yarbros Saint-Germain Serie, die bis heute weiterhin fortgesetzt wird.
    Und diese romantische Vampirdarstellung hinterließ ihre Spuren (nicht zuletzt in der Gothic Subkultur, die damals noch in den Kinderschuhen steckte) und brachte einige weitere Romane und auch Filme hervor, die in dieselbe Richtung schlugen.


    Doch nicht nur das: Diese Darstellung hinterließ auch seine Spur bei Dracula, denn auf einmal war Dracula als blutgierendes Monster nicht mehr cool genug, so dass auch Dracula zum gepeinigten Wesen wurde, das auch nach Jahrhunderten seiner verstorbenen Frau nachtrauerte.
    Irgendjemand kam in diesem Sinne auch auf die Idee, dass Mina die Wiedergeburt von seiner Frau ist – eine Darstellung, die wahrscheinlich durch Francis Ford Coppolas Verfilmung „Bram Stoker‘s Dracula“ weiter verbreitet wurde, so dass sie in beinahe allen folgenden Filmumsetzungen in irgendeiner Form eingebracht wurde, wie auch in dem 2001 uraufgeführten Musical „Dracula“ von Frank Wildhorn, das stark aus Coppolas Verfilmung anborgt.


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    In den 90er Jahren gab es jedoch einen weiteren Einfluss, der Vampire stark prägen sollte: Nachdem die Vampire langsam einmal wieder auf dem eher absteigenden Ast zu sein schienen, trat eine blonde Cheerleaderin auf den Plan, die auserwählt war, Vampire zu jagen. Die Rede ist natürlich von „Buffy“, speziell Joss Whedons Serieninterpretation, die von 1997 bis 2003 in den USA lief und die Vampire noch einmal richtig trendig machte.


    Buffy beeinflusste den modernen Vampir auch auf eine andere Art, denn während romantische Vampirliteratur vor Buffy sich vor allem auf dem Blickwinkel des Vampirs konzentrierte, folgten auf Buffy eine Reihe von Romanen, in der sich eine toughe junge Dame mit Vampiren herumschlagen musste.
    Besonders nennenswert sind dahingehend wohl Charlaine Harris „Vampires in Louisiana“, Laurel K. Hamiltons „Anita Blake Series“ (gut, diese ist eigentlich aus den 90ern, aber wurde erst dank Buffy berühmt) und Kim Harrisons „The Hollows“.


    In den frühen Jahren der 2000er fanden die Vampire dann ein Gleichgewicht zwischen Horrorgestalt und Erotik, mit beiden Bereichen, die sich das Gleichgewicht hielten... Doch dann kam Twilight.


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    Twilight war nicht der erste Vampirroman, der junge Erwachsene ansprechen sollte – bereits fünf Jahre vorher schlug Darran Shan mit seinem Buch „Cirque du Freak“ in diese Richtung, doch anders als Twilight waren die Darran Shan Bücher nicht vorrangig an ein weibliches Publikum gerichtet.
    Doch Twilight war an ein vorrangig weibliches Publikum gerichtet und kam dort unglaublich gut an. So gut, dass sich daraus eine Buchserie mit vier Teilen und fünf Filmen entwickelte, die nicht nur den Begriff „Abstinence Porn“ hervorbrachte, sondern auch wieder Vampire als ausgesprochen romantisch darstellte und damit den Weg für massig weitere Romane und Filme ebnete, die bald schon einen eigenen Genrebegriff bekamen: „Paranormal Romance“.


    Und das ist in etwa der Punkt, wo wir aktuell sind: Die Vampire verlieren gerade vielleicht ihren Reiz als Love Intrests und weichen anderen fantastischen Rassen, doch haben sie zumindest auch keine andere Richtung, in die sie sich entwickelt haben.


    Natürlich bin ich mir bewusst, dass die obige Aufzählung nicht vollständig ist und es noch einige Werke gibt, die vielleicht eine Erwähnung verdienen würden. Dazu gehören fraglos zum Beispiel die „Underworld“ Filme, aber zum Beispiel auch die „World of Darkness“ Rollenspielsysteme. Allerdings gibt es zu den Vampiren so viel, dass es praktisch unmöglich ist, alles zu erwähnen ;)


    Demnach beende ich diesen kleinen Aufsatz an dieser Stelle und lasse euch noch ein paar Fragen zum Diskutieren hier:

    • Was macht für euch einen richtigen Vampir aus?
    • Lest ihr gerne Vampirbücher, bzw. schaut ihr gerne Vampirfilme?
    • Habt ihr einen Lieblingsvampir?
    • Und habt ihr Lieblingsbücher/Filme mit Vampiren?
    • Was für Vampirdarstellungen bevorzugt ihr: Romantische oder eher Horrordarstellungen?
  • Was macht für euch einen richtigen Vampir aus?


    Ein guter Vampir ist ein böser Vampir, zumindest sollten sie nicht glitzern.
    Ich mag ihre Skillz und Fähigkeiten. Ihre Badassader ist auch cool.

    Habt ihr einen Lieblingsvampir?


    Alucard aus Hellsing und Seras Viktoria aus Hellsing.
    Alucard aus Castevania war auch ganz cool.
    D aus Vampire Hunter D ist auch gut.
    Blade ausBlade ist auch gut.
    Der größter Vampir ist Graf Zahl, ich muss immer lachen, wenn ich ihn sehe.


    Nur Graf Dukula mag ich nicht.


    Dann gibt es noch so einen alten Vampir, der lustig ist.
    Er hypnotisierst zwei Frauen
    dann so "Du, setz dich"
    "Nein, nicht du!"
    "geh in den Schrank"
    das ist so funny.

    Was für Vampirdarstellungen bevorzugt ihr: Romantische oder eher Horrordarstellungen?


    Ich ziehe Antihelden vor, die zwar badass sind, aber im Herzen goldig sind.

  • Was macht für euch einen richtigen Vampir aus?
    Nun, das ist ein wenig schwer zu sagen, da ich über die Jahre - nicht zuletzt, da ich in meiner Pubertät halt eine enorme Vampirphase hatte - mit so vielen Darstellungen konfrontiert wurde.
    Generell würde ich sagen: Vampire müssen Blut trinken, um zu überleben, und während Tierblut zeitweise geht, brauchen sie auf Dauer dennoch menschliches Blut. Sie müssen mit ihrem Biss allerdings nicht zwangsläufig töten. Allerdings werden sie, wenn sie zu lange kein Blut getrunken haben, wild und können in einen Blutrausch verfallen. Sie müssen nicht zwangsweise im Sonnenlicht sterben, mögen das Sonnenlicht und damit den Tag aber nicht und werden schwächer, wenn sie der Sonne ausgesetzt sind. Sie haben übermenschliche Körperkraft und Schnelligkeit und eventuell auch noch andere Kräfte (wie zum Beispiel Flug oder Hypnose). Ob sie sich gut benehmen oder nicht (also eine gewisse Etikette haben), hängt sowohl von der persönlichkeit des Vampirs, als auch von seinem Alter ab (natürlich).
    Außerdem glitzern sie nicht und haben auch keine automatischen Tattoos *grummel*


    Lest ihr gerne Vampirbücher, bzw. schaut ihr gerne Vampirfilme?
    Jain. Ich muss sagen (oh, überraschung, nachdem ich den Thread eröffnet habe), dass ich nachwievor eine gewisse Faszination mit Vampiren habe, allerdings hat das ganze Paranormal Romance Genre sie mir ziemlich kaputt gemacht. Mein Problem ist einfach, dass Vampire in vielen Darstellungen mittlerweile ZU ZAHM sind, bzw. zu oft auf Beziehungskisten reduziert werden, während sie zudem noch enorme Gary Stus oder eben Mary Sues sind. Entsprechend finde ich auch nur noch selten etwas, das mir zu sagt.
    Nicht missverstehen: Generell habe ich nicht zwanghaft etwas gegen Vampir/Mensch Romanze, aber es sollte schon ein wenig Down to Earth sein. Und Himmel habe ich bei den Southern Vampire Mysteries gejubelt, als eine gewisse Beziehung zuende gegangen ist, auch wenn ich die Beziehung per se mochte... Aber es war einfach ein Fall von: Realistisch betrachtet, ist das auf Dauer nichts. Entsprechend war es schön, dass die Bücher das auch bekannt haben :P
    Vampirfilme sind allerdings noch eine Spur schwerer. Da kommt wirklich gefühlt nur alle drei Jahre etwas heraus, womit ich etwas anfangen kann. ^^"


    Habt ihr einen Lieblingsvampir?
    Nostalgie sagt: Miyu. Denn ja, Vampire Princess Miyu hat mich stark geprägt in meiner Wahrnehmung von Vampiren und wie ich finde, vereint sie einfach wunderbar die einsame, aber eloquente Seite mit der mörderischen Seite des Vampirs. Ich mein, zur Hölle, sie hat ihre eigene Mutter umgebracht, weil sie sich nicht unter Kontrolle hatte. <.<
    Aber einmal ein wenig differenzierter.
    Ich mag zum einen auf jeden Fall Miyu, zum anderen aber auch Eric aus den Vampires of Louisiana. *hüstel* Auch wenn ich zugeben muss, dass ich Eric weniger als Vampir, sondern allgemein eher als Charakter gut leiden kann. xD" Charakterlich mag ich in der Reihe auch Pam sehr gern (überraschung *hüstel*)
    Ich mochte auch eine Weile lang Jean Claude aus den Anita-Büchern sehr gern, aber der ist zusammen mit dem Rest des Casts irgendwann in solche UBER-Sphären abgehoben, dass man den Charakter mittlerweile auch vergessen kann *hüstel* Außerdem war er mir eindeutig zu sehr über seine Beziehung zu Anita definiert.
    Ähm, ja... Wo wir bei diesen drei Büchern sind, da gab es dann natürlich auch noch Ivy aus the Hollows und auch sie hat den Lesbian Vampire Faktor auf ihrer Seite *kicher*
    Auf der parodischen Seite mag ich außerdem Herbert von Krolock aus Tanz der Vampire sehr gern. xD"""


    Und habt ihr Lieblingsbücher/Filme mit Vampiren?
    Ähm, ja, Überraschung: Vampires of Louisiana. Also die Bücher, nicht True Blood, weil.... Ich glaub darüber habe ich schon genug geranted. xD" Wobei ich auch sagen muss, dass ich die Bücher weniger als Vampirbücher sehr gern mag, sondern als Urban Fantasy. :P Aber die Vampir-Society darin ist auch ziemlich gut, wenngleich sehr stark an WoD angelehnt.
    Welches YA Vampirbuch ich auch sehr mochte (das allerdings auch noch vor Twilight rauskam) war "Die Schatten im Spiegel", da es einfach eine sehr tolle Coming of Age Geschichte war, die eben auch Vampire beinhaltet hat. Und ganz ehrlich: Mit gutem Coming of Age kann man mir ohnehin beinahe alles andrehen, weil ich dieses "Sub-Genre" einfach LIEBE! xD
    Außerdem mag ich einzelne Einträge aus der "Vampire Chronicles" Reihe, allerdings nicht die Reihe als ganzes. Zugegebener Maßen liebe ich bei der Reihe besonders, dass Lestat so ein over-the-top Gary Stu ist. Entsprechend ist auch "Memnoch der Teufel" einer meiner Favoriten aus der Reihe!


    Vampirfilme... *denk*
    Ich mochte den zweiten Blade-Film sehr gerne, allerdings eher als einen Fall von: "Whihihi, Wesley Snipes und Ron Perlman in einem Film! So viel Testosteron! Hihi!" *hüstel* Aber ja, guter Actionfilm mit Vampiren, wenn man mich fragt.
    Ansonsten mochte ich dieses Jahr letztes Jahr (hallo 2015) "Dracula Untold" erstaunlich gerne gesehen. Allerdings auch hier: Weniger als Vampirfilm. Viel eher mochte ich den Film als Alternate History Fantasy, da er in dem Genre erstaunlich gut funktionierte. Vlad war mir für einem Vampir hier aber eeeeeeeindeutig zu nett.
    Na ja, und dann gab es letztes Jahr noch den Film "5 Zimmer, Küche, Sarg", eine Mockumentary über ein paar Vampire, die in einer WG in Wellington, Neuseeland, leben. Der Film war eine sehr gute Parodie auf Vampirklischees, Paranormal Dokus und diese Scripted Reality Serien xD"


    Äh... Ja, Vampirserien anyone?
    Buffy. Nuff said. ò.ó


    Was für Vampirdarstellungen bevorzugt ihr: Romantische oder eher Horrordarstellungen?
    Wie sich vielleicht aus meiner ersten Antwort ableiten lässt: Mir ist eine gute Mischung aus beidem am liebsten. :P So lange die Vampire nicht zu melodramatisch sind xD

  • Was macht für euch einen richtigen Vampir aus?
    Oh, diese Frage fasse ich dann am Ende nochmal zusammen.


    Lest ihr gerne Vampirbücher, bzw. schaut ihr gerne Vampirfilme?
    Bücher ... ich überlege gerade und tatsächlich habe ich fast kein einziges Vampirbuch gelesen. Zugegeben ziemlich armselig, wenn man gerne Horror/Grusel liest. Dracula hätte ich mir ja wenigstens mal zu Gemüte führen können, aber die Gelegenheit hat sich schlicht nie ergeben. Anne Rice sagt mir zumindest noch etwas, kein Wunder, war ich doch ein ziemlicher Fan der Filme Interview mit einem Vampir und Königin der Verdammten, aber auch das ist es leider beim Vorhaben geblieben.
    Gut, ein Buch habe ich dann doch mal gelesen. Wie könnte es anders sein war es Salems Lot von Stephen King. Hier kannte ich den Film schon vorher und habe das Buch erst später gelesen. Soweit ich mich erinnere war es gut, richtig gut, vieles habe ich mittlerweile aber vergessen, selbst den Film gibts irgendwie nicht mehr im TV. Wenn ich es recht bedenke wurde das Thema von King aber auch in Kurzgeschichten aufgegriffen, The Night Flier fällt mir da gerade spontan ein und dazu existiert auch ein Film...
    Zu Filmen gibts natürlich noch die Blade-Reihe zu erwähnen. Mann, fand ich den damals cool. Ungeschnitten finde ich den immernoch ziemlich sehenswert. Danach gings zwar etwas abwärts, aber ist Jammern auf ziemlich hohem Niveau. Keinesfalls vergessen darf ich John Carpenters Vampire, einfach weils einer meiner Lieblingsregisseure ist und dieser Film war irgendwie richtig gut, ganz ohne nette Vampire, die sich ganz im Gegenteil richtig gewehrt haben und nicht mal so im Vorübergehen gepfählt werden konnten. Das ist wohl auch etwas, was mir bei vielen Filmen nicht gefällt: einfach Pflock ins Herz, bissl Weihwasser drüberspritzen und das wars mit dem Vampir. Auf die Spitze getrieben wurde das halt bei Buffy. Und ja, diese Serie habe ich geliebt und finde auch heute noch, dass sie in ihrem Genre eine Ausnahmeserie darstellt, aber Vampire verkamen dort leider zu oft zu Statisten und waren lediglich Fallobst, zumindest die "normalen", weiter unten komme ich nochmal auf die besonderen zurück. Wo war ich ... ach ja ... zählt eigenlich From Dusk Till Dawn? Bester Film sowieso, was muss ich da noch sagen. Irgendwas habe ich sicher vergessen, egal ... was ich auf jeden Fall nicht vergessen darf ist der Film Shadow Of The Vampire, in dem es um die Dreharbeiten zum Film Nosferatu (wurde im Startpost ja erwähnt) von Murnau aus den 20ern geht, und in dem sich Fiction und Realität so schön vermischen weil der Darsteller des Vampirs ... ähhh einfach selbst ansehen.


    Habt ihr einen Lieblingsvampir?
    Gut und hier bin ich schonwieder bei Buffy. Angel ist ja schon toll, aber Spike war trotzdem mein Lieblingsvampir. Ich hatte mal Gerüchte über eine Spinoff-Serie mit ihm gehört, ist wohl leider nichts daraus geworden.


    Was für Vampirdarstellungen bevorzugt ihr: Romantische oder eher Horrordarstellungen?
    Trotz Buffy bevorzuge ich dann allgemein doch eher die Horrordarstellungen. Die richtig bösen, mit denen man nicht diskutieren kann und die nur auf Blut und töten aus sind.
    Und da bin ich dann auch bei der Anfangsfrage angelangt: Für mich muss ein Vampir im wahrsten Sinne Angst und Schrecken verbreiten. Wie ein Mensch sollte er da natürlich nicht aussehen, er muss stark sein und lässt sich nicht von etwas Weihwasser und Knoblauch in die Flucht schlagen. Wobei mir, wie oben erwähnt, halt auch einige Filme gefallen, in denen sie ganz anders sind, aber man kann solche Filme schlecht miteinander vergleichen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Was macht für euch einen richtigen Vampir aus?
    Schwarze Haare, Cape & vornehm gekleidet. DAS ist ein Vampir (jedenfalls für mich.^^)
    Hotel Transylvania twilight funny scene


    Lest ihr gerne Vampirbücher, bzw. schaut ihr gerne Vampirfilme?
    Wenn Vampire in Büchern und Filmen vorkommen, finde ich das ok. Bücher lesen und Filme schauen würde ich jetzt nicht, nur weil da Vampire eine Rolle spielen.


    Habt ihr einen Lieblingsvampir?
    Hm...einen direkten Lieblingsvampir vielleicht nun nicht. Ich mag eigentlich alle, die "gruselig" sind, d.h. blass aussehen, altertümliche Kleidung tragen, etc.
    Ich mag aber Dracu aus Hotel Transilvanien. Alleine schon wegen sein Gesicht, das er immer zieht, wenn ihm etwas nicht passt. :rolleyes:



    Und habt ihr Lieblingsbücher/Filme mit Vampiren?
    "Der kleine Vampir" war schon immer ein Buch gewesen, das ich als Kind nur so verschlungen habe. Ebenso mochte ich den Film, bzw. mag ihn immer noch. Die Story dort war toll und ich mag Rollo Weeks als Schauspieler sowieso sehr gerne und es ist niedlich, ihn mal als Kind zu sehen. Die Serie kannte ich allerdings nicht. Ich war auch immer ein Fan von dem Vampir aus dem Zeichentrickfilm "Drei furchtbar nette Monster". Das Trio (Vampir, Werwolf, Frankensteinsmonster) fand ich immer so lustig damals und ihn mochte ich besonders. (Leider habe ich seinen Namen vergessen...)



    Was für Vampirdarstellungen bevorzugt ihr: Romantische oder eher Horrordarstellungen?
    Für mich ist es schon romantisch genug, wenn ein Badass-Typ im Anzug und mitm Cape vor mir steht *hust* Nur wenn er Blut saugen will, fände ich das nicht mehr so lustig...
    Ich selbst bin eher für die klassische Darstellung, die romantische finde ich einfach etwas unpassend. Das heisst aber noch lange nicht, das sie schlecht ist, aber es passt einfach nicht zu Vampiren. Wenn ich noch einmal auf den Film "Der kleine Vampir" zurückkommen darf: Ich finde es hier interessant, dass die Vampirfamilie "von Schlotterstein" (fast) wie klassische Vampire aussehen, aber keine Monster sein wollen und deswegen Kühen das Blut aussaugen und nicht Menschen.


  • Was macht für euch einen richtigen Vampir aus?

    Schwierige Frage, die ich eigentlich nicht direkt auf den Punkt bringen kann, da ich mit Midianen so Einiges verbinde und diese generell auch unterscheide, je nachdem, wie ihre Geburtslinie verläuft. Oder ob sie mehr oder weniger gewaltsam verwandelt wurden. Ich glaube nämlich, dass nur bestimmte reine oder hochrangige Midiane einen Menschen zu ihresgleichen mache können, wobei dieser dann entweder zu einem Ghul wird oder aber seinen eigenen Willen zu einem gewissen Grad behalten darf, mit einem Dasein als Anhänger oder Diener. Oder als Lebendfutter, je nach Wohlwollen des Schöpfers/der Schöpferin.
    In meinen Augen aber müssen Midiane eine natürliche Erhabenheit ausstrahlen, die nicht gekünstelt ist und welche nicht in die Kategorie "Reicher, klischeebehafteter Snob" abdriftet, sondern mehr eine stille Zurückhaltung, eine gewisse Menge Höflichkeit, aber auch eine tiefe Verbundenheit zu bestimmten Personen und die Fähigkeit Freundschaften und Beziehungen auf Basis echter Emotionen zu schließen. Gerade bei Letzterem möchte ich keine überschwängliche Erotik und kein "Rammeln wie die Karnickel", wie es leider auch mal vorkommt. Midiane sind für mich keine (reinen) Sexsymbole und auch keine vollkommenen Killer, sondern sollen sich durch eine einfache Lebensweise auszeichnen, die der unseren ähnelt, durch deren Gesetze etc. aber wiederum auch anders ist.



    Lest ihr gerne Vampirbücher, bzw. schaut ihr gerne Vampirfilme?


    Vampirfilme eigentlich eher, da es nur wenig gute Bücher gibt, die mich ansprechen und welche richtige Midiane nach meinen Vorstellungen rezitieren. Oftmals sind es eben diese ganzen Möchtegern-Vampirella-Charaktere, wie solche aus "Twilight" und Co., und dies schreckt mich einfach ab. Aber auch bei den Filmen mache ich große Abstriche und schaue mir nicht jeden an. Es gibt halt kein harmonisches Bild, welches mich anspricht. Entweder sind sie reine Killer oder erotisch völlig überladen. Und genau das mag ich nicht so gerne.


    Habt ihr einen Lieblingsvampir?


    Oh ja, den habe ich. Und er kommt weder aus einem Buch, noch auch einem Film, sondern gehört ins Videospiel-Franchise. Der Gute heißt ganz simple "Vamp" und ist eigentlich noch nicht mal ein richtiger Midian, sondern mehr ein Pseudo-Vampir, der dank kleinster Nanomaschinen im Körper nahezu unsterblich ist und eine extrem hohe Regenerationskraft besitzt, sich aber auch das Blut seiner getöteten Feinde einverleibt. So ist auch eine Kugel in den Kopf für ihn kein großes Problem und auch eine Messerattacke direkt ins Herz hat keine nennenswerten Auswirkungen auf ihn. Sterblich kann er nur werden, wenn man die Nanomaschinen durch ein spezielles Serum ausschaltet.
    Was mir aber an ihm gefällt ist seine Persönlichkeit und seine Fähigkeiten im Kampf, die er mit fast tänzerischen Bewegungen ausführt und mit denen er sogar gegnerische Angriffe blockt. Er besitzt sehr helle und wachsame Sinne, die es ihm ermöglichen, die Muskelbewegungen seiner Feinde zu "lesen" und entsprechend zu kontern. Zu seinen Waffen gehören lediglich kleine Wurfmesser und sein großes Jagdmesser, und ansonsten nur seine reine Körperkraft, die zwar kraftvoll ist, aber nicht übermenschlich.
    Zudem erachte ich ihn als äußerst charmant und intelligent, und er empfindet für seine Feinde durchaus Respekt und behandelt sie entsprechend, was mir sehr gefällt. Auch kann er Gefühle filtern und selbst empfinden und zeigen, was ihn immer noch sehr menschlich macht.



    Und habt ihr Lieblingsbücher/Filme mit Vampiren?


    Da ich starke Abstriche ziehe, habe ich weder einen Lieblingsfilm, noch ein Lieblingsbuch mit dieser Thematik. Vielleicht kann mir der eine oder andere ja was empfehlen.



    Was für Vampirdarstellungen bevorzugt ihr: Romantische oder eher Horrordarstellungen?


    Ich glaube, dass habe ich mit dem ersten und den dritten Punkt zu genüge beantwortet, ansonsten würde ich mich nur unnötig wiederholen. Ich bevorzuge eine gesunde Mischung von beiden, wobei dies nicht gekünstelt sein sollte. "Vamp" ist da ein gutes Beispiel.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

    Einmal editiert, zuletzt von Foxhound ()

  • Schwierige Frage, die ich eigentlich nicht direkt auf den Punkt bringen kann, da ich mit Midianen so Einiges verbinde

    Warum nennst du Vampire Midian? Mythologisch gesehen ist es falsch (da Midian und Vampire überhaupt nichts miteinander zu tun haben) und wenn man bedenkt, dass meines Wissens nach das einzige Popculture-Universum, das Vampire so bezeichnet, "Hellsing" ist (wie es jemand auf Reddit so schön ausdrückte, frei nach dem Motto: "Schlagen wir die Bibel in der Mitte auf und nehmen das erste Wort was cool klingt" benannt) und es zudem auch einen Landstrich in Arabien gibt, der früher so hieß, wirkt es doch nicht nur sehr ungewöhnlich, sondern auch kulturell etwas nachlässig.

  • Lest ihr gerne Vampirbücher, bzw. schaut ihr gerne Vampirfilme?

    Ich dachte eigentlich nein, nur wenn sich zufällig mal ein gutes Medium findet. Inzwischen ist aber schon einiges zusammen gekommen. Tanz der Vampire, Drakula Tod aber glücklich, Hellsing (Anime, Mange und OVA, Spin off), Twilight (Film 1 und ein anderer+1, oder 2 schwache Parodien), Shiki, Blade (Anime Adaption), Drakula (Roman) und eine gewisse Drakula Verfilmung die den Erotischen Aspekt hervorhebt, (ohne direkt Pornographisch zu werden) (Besonderheit, am Ende kritisiert sich Helsing selbst, dass seine stark Religiöse Ansicht ihn verblendet hat zu sehen, dass Drakula und Mina durchaus echte Gefühle füreinander haben). Sicher hab ich auch noch was vergessen.


    Ja hab ich, die Pusyfassung und VanHelsing, oder wie der große Film hieß. Fand ich gut, nur hätte man die Vampirbabys nicht zu schleim zerfallen lassen sollen. Eine der Vampirfrauen hätte man auch besser hervorheben können. Sowas wie sie und die weibliche Protagonistin waren mal Freundinnen dann wurde diese verwandelt. Des weiteren irgendeine Lesben Vampir Komödie und I am a Legend, auch wenn ich da nicht viel Vampir erkenne.

    Habt ihr einen Lieblingsvampir?

    Alucard, Seras und Leslie Nielsen als Drakula

    Was für Vampirdarstellungen bevorzugt ihr: Romantische oder eher Horrordarstellungen?

    Wie du, gute Mischung machts.

    Stokers Darstellung beherrschte die damalige Vampirdarstellung so sehr, dass es auch mehr als eine Parodie gab, von denen aber wahrscheinlich Roman Polanskis „Der Tanz der Vampire“ die bekannteste ist.

    Hab ich gesehen. Fand ich nicht witzig und die Darsteller wuchsen mir nicht so ans Herz. Ich weiß nicht, total schlecht war der Film vielleicht nicht, aber man hätte noch viel mehr daraus machen können denke ich nicht. Humor ist mir zu englisch.

    Während diesem ersten „Vampire“... Entschuldigt „Vampyre-Craze“ kamen auch einige andere einflussreiche Werke, wie zum Beispiel Sheridan le Fanus „Carmilla“ heraus, und der Vampir oder eben Vampyr wurde recht bald auch in die erotische/romantische Ecke gedrängt

    Laut meiner Infos, also Wikipedia (auch nicht die allerschlechteste Quelle) wurde Dracula von dieser Geschichte inspiriert.
    Wenn man die Darstellung vergleicht und die Info, dass Dracula ursprünglich aus Österreich kommen sollte klingt das aber nicht so unglaubhaft. Interessantes Trivia jedenfalls.

    Das einflussreichste Werk in dieser Richtung ist fraglos „I am Legend“, das die Rollen von „gut“ und „böse“ stark hinterfragte.

    Waren das Vampire? Ich weiß das, denn ich habs gelesen und im Buch war das glaube ich ersichtlicher, aber sie erinnerten mich eher an Mutanten, ohne größere Besonderheiten. Sie erinneren mich übrigens an die Wendigos aus Until Down und die Predatoren aus Pimeval.

    Ein guter Vampir ist ein böser Vampir, zumindest sollten sie nicht glitzern.

    Oder ein Antiheld. Jedenfalls sollte seine Natur und innere Abgründe in ihm wichtig sein.
    Dann kann er ruhig gut sein. Aber Zur Natur des Vampirs, das was ihn ausmacht ist Maßlosigkeit, Instinkte und Triebe.
    Deshalb auch die Referenzen zur Erotik und deshalb ist Edward so ein Versager, er wirkt keinesfalls als wäre er durch seine Natur und seine Instinkte gefährlich, außer durch seine eigene Psyche lol.

    Blade aus Blade ist auch gut.

    Comic, oder? Kenn nämlich eine Animeumsetzung. Kam cool rüber, wirkte aber sehr flach und gestellt.

    Das war Bram Stokers Graf Drakula - Tod aber Glücklich. Lange einer meiner Lieblingsfilme.
    Leider läuft er seit ein paar Jahren nicht mehr. Aber wer weiß, ich hoffe jedenfalls er kommt wieder.

    Nun, das ist ein wenig schwer zu sagen, da ich über die Jahre - nicht zuletzt, da ich in meiner Pubertät halt eine enorme Vampirphase hatte - mit so vielen Darstellungen konfrontiert wurde.
    Generell würde ich sagen: Vampire müssen Blut trinken, um zu überleben, und während Tierblut zeitweise geht, brauchen sie auf Dauer dennoch menschliches Blut. Sie müssen mit ihrem Biss allerdings nicht zwangsläufig töten. Allerdings werden sie, wenn sie zu lange kein Blut getrunken haben, wild und können in einen Blutrausch verfallen. Sie müssen nicht zwangsweise im Sonnenlicht sterben, mögen das Sonnenlicht und damit den Tag aber nicht und werden schwächer, wenn sie der Sonne ausgesetzt sind. Sie haben übermenschliche Körperkraft und Schnelligkeit und eventuell auch noch andere Kräfte (wie zum Beispiel Flug oder Hypnose). Ob sie sich gut benehmen oder nicht (also eine gewisse Etikette haben), hängt sowohl von der persönlichkeit des Vampirs, als auch von seinem Alter ab (natürlich).
    Außerdem glitzern sie nicht und haben auch keine automatischen Tattoos *grummel*

    This. Und wenn man noch ein paar nette Regeln einbaut, wie in Shiki das "Man muss eingeladen werden, ehe man ein bewohntes Haus betreten darf", bekommt man einen netten Zusatz. Muss nicht sein und soll nicht zu lächerlich werden. Aber ein netter Zusatz.

    allerdings hat das ganze Paranormal Romance Genre sie mir ziemlich kaputt gemacht. Mein Problem ist einfach, dass Vampire in vielen Darstellungen mittlerweile ZU ZAHM sind, bzw. zu oft auf Beziehungskisten reduziert werden

    Dazu wüsste ich was. Wegen dem Twilight Mist hatte ich die Motivation verloren was echt gutes Umzusetzen. Hatte nämlich ein paar ganz vielversprechende Ansätze zu einer Krimi, Psychologie und Vampirstory. Es wirkte verbraucht und zu kitschig gemacht, weshalb ich dachte das Publikum das die Story lesen könnte, würde sich nicht dafür interessieren. Aber dann hab ich Hellsing Ultimate gesehen und das Funkeln war wieder da. Derzeit arbeite ich an was anderem, aber danach setzte ich mich mal dran.
    Du kannst nicht zufällig schreiben? Denn meine Deutschschwäche würde das Projekt etwas runter ziehen und ein Partnerprojekt wäre klasse. Würde noch dauern und ich kann jederzeit jemand anders fragen.

    Ich mochte den zweiten Blade-Film sehr gerne, allerdings eher als einen Fall von: "Whihihi, Wesley Snipes und Ron Perlman in einem Film! So viel Testosteron! Hihi!" *hüstel*

    ICH ZITIERE DAS NICHT WEGEN DEINER HORMONE.
    Was hältst du von der Reihe? Hast du den Anime gesehen? Den Comic hab ich selbst nie gesehen und kenne nur den Artikel auf Wikipedia. Scheint ganz OK zu sein.

    Was für Vampirdarstellungen bevorzugt ihr: Romantische oder eher Horrordarstellungen?
    Wie sich vielleicht aus meiner ersten Antwort ableiten lässt: Mir ist eine gute Mischung aus beidem am liebsten. So lange die Vampire nicht zu melodramatisch sind xD

    This. Wobei ich Lovestorys nicht so wichtig finde.

    Dracula hätte ich mir ja wenigstens mal zu Gemüte führen können, aber die Gelegenheit hat sich schlicht nie ergeben.

    Hast nix verpasst. Autor konnte keine Tragik beschreiben. Lieber hat ers einem eingehämmert. Die Glorifizierung des Christentums war too much und Dracula war vom Charakter her zu wenig. Könnte dir aber das Buch leihen.^^

    "Hellsing" ist (wie es jemand auf Reddit so schön ausdrückte, frei nach dem Motto: "Schlagen wir die Bibel in der Mitte auf und nehmen das erste Wort was cool klingt" benannt)

    Vielleicht kennst du das Medium einfach so gut, dass du einfach alles unter perfekt verachtest. Und an den Begriff kann ich mich nicht erinnern. Wurde wohl nicht so oft genannt, oder nur in Hellsing (Anime)
    Ist das also deine Meinung zu Hellsing? Also Manga und Anime? Denn von den meisten Animes kann ich mir ein Bild machen was du drüber denkst, aber Hellsing fehlt noch.


    Ach nö, hab wieder fast nur dich zitiert. War aber eine qualitative Frage. (Mein Gott bin ich nervig)

  • Warum nennst du Vampire Midian? Mythologisch gesehen ist es falsch (da Midian und Vampire überhaupt nichts miteinander zu tun haben) und wenn man bedenkt, dass meines Wissens nach das einzige Popculture-Universum, das Vampire so bezeichnet, "Hellsing" ist (wie es jemand auf Reddit so schön ausdrückte, frei nach dem Motto: "Schlagen wir die Bibel in der Mitte auf und nehmen das erste Wort was cool klingt" benannt) und es zudem auch einen Landstrich in Arabien gibt, der früher so hieß, wirkt es doch nicht nur sehr ungewöhnlich, sondern auch kulturell etwas nachlässig.

    Du hast die Frage schon längst selbst beantwortet ^^

    Ja, ich nenne Vampire Midiane, weil dieser Begriff mir in "Hellsing" so gut gefallen hat. Auch wenn dieses Wort eigentlich keinen wirklichen Bezug zu diesen Wesen hat, habe ich die Gewohnheit einfach weiter übernommen. Ich kenne die Fakten, die du da aufgezählt hast, weil ich mich schon sehr früh selbst dazu informiert habe, aber das Wort "Midian" klingt in meinen Ohren einfach viel schöner, als eben "Vampir" oder "Blutsauger". ;)

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Gestern kam ja ein sehr interessanter Vampirfilm. Und das auf RTL II!!! Wunder gibts immer wieder, was?
    Die Wenigen die Drakula gelesen haben, wissen dass Originalzitate verwendet wurden.



    Nun ja, ich kannte den Film, konnte mich aber nicht mehr an den Anfang erinnern, oder habe ihn verpasst.
    Eine andere Userin hat vor einiger Zeit mal etwas per PN mit mir über das Thema diskutiert und dabei auch schon diesen Drakula erwähnt, aber ich wusste nicht dass ich ihn auch kenne. Jedenfalls ist es wieder mal die Dracula Story. Nur ist Dracula in der Version deshalb ein Monster geworden, weil seine Frau durch eine Falschmeldung seines Todes Selbstmord beging.
    Selbstmörderleichen werden einfach verscharrt und ihre Seelen kommen in die Hölle. Wegen dieser grausamen "Gerechtigkeit", verdammte er Gott und wurde zum Untoten. Nach etwa 400 Jahren fand er in Mina die Reincarnation seiner Frau.
    Seine Junge Version und die des Kriegsherren hatte auch was. Letztere erinnerte mich sogar an Alucards Lv 0 Form.

  • Ich hab mir neulich Vampire Hunter D angesehen. Ich glaube, es war die 2000er Fassung. Möglicherweisebasiert es auf das gleichnamige Playstationspiel.
    Ich weiß es nicht.
    Dort wurden die Vampire als böse dargestellt. Unsere Held D ist ein Halbvampir, die andere Hälfte ist menschlich. Der Graf, der offensichtlich nicht Dracula ist, nimmt sich Jahr für Jahr eine Meschenfrau um Spass zu haben. Es kann aber gut sein, dass ich das mit der 80er Fassung von D verwechsele.
    Ich hab mir beide Fassungen angesehen und beide waren ähnlich geschrieben. Ich glaub aber in den 80er lief Blut wo das Auge reicht.
    Vielleicht irre ich mich ja auch.


    Ich mag gute halbe Vampire.

  • Warum hab ich hier noch nie was geschrieben, bin ziemlich fasziniert vom Vampirmythos und was aus der Zeit daraus wurde. ^^



    Was macht für euch einen richtigen Vampir aus?


    Natürlich ist das Essentielle eines Vampirs das Blutdrinken und die Unsterblichkeit, aber sonst kann man heutzutage aus dem Mythos machen, was man will, imo.


    Für mich persönlich ... ich mag Cutiepies. :blush:

    Ich bin auch viel zu alt, um edgy Charaktere und Wesen cool zu finden, obwohl ich die eigentlich noch nie richtig mochte haha


    Was ich am wenigsten abkann und auch sofort meide, sind solche, die tatsächlich einfach nur Monster sind. Speziell wenn sie eher mehr wie Zombies dargestellt werden, aber auch solche, die gefühllos und einfach nur gerne morden. Ich mag solche Charaktere allgemein überhaupt nicht.
    Ich kann es auch nicht ab, wenn humanoide und conscious Wesen haufenweise abgeschlachtet werden und keiner aus dem Cast macht sich je tiefere Gedanken drum.


    Ich finde es im Allgemeinen interessant, wie solche, immer noch humanoiden Wesen auch mit ihrer Langlebigkeit umgehen und wie diese leben und mit Menschen zurechtkommen etc...


    Eine andere Sache, die fast kein Zufall mehr sein kann, ist, dass Vampire oft sehr queer sind. Viele sagen von sich selbst, dass sie bi sind, ein paar sind klar schwul oder lesbisch, andere lassen es dir offen ... und allgemein spielen sie auch sehr viel mit Geschlechterrollen.

    Wie gesagt, das kann kein Zufall mehr sein lol Und jene Vampir-Geschichten, die das nicht im Geringsten beinhalten: 👎🏻 :hmmmm:



    Lest ihr gerne Vampirbücher, bzw. schaut ihr gerne Vampirfilme?

    Und habt ihr Lieblingsbücher/Filme mit Vampiren?


    An sich schon, wobei es nicht so vieles gibt, was mich am Ende sehr begeistern kann.

    Hab früher auch solche Serien wie True Blood, Buffy und Stuff schauen wollen, aber da waren Streamingseiten noch nicht vorhanden und diese Serien liefen im Fernsehen.

    Da war ich dann nur sporadisch dabei und man verliert die Lust, wenn man nicht wirklich mehr mitbekommt, was in der vorigen Episode, oder in den folgenden ein, zwei Episoden lief.

    Achja und ich mochte den Buffy-Vampir nicht. Fragt mich nicht mehr, wie der hieß.


    Für mich ist es auffällig, dass es vor allem Manga und Anime mit Vampiren sind, die mir sehr zusagen, obwohl das natürlich auch nicht für alle gilt. Hellsing zB finde ich als Story an sich relativ gut, aber so die Vampirdarstellung ... eeh. Too edgy for me.


    Hab sonst Interview mit einem Vampir ebenfalls gesehen und zumindest die ersten beiden Bücher gelesen, aber irgendwie... ja, ich mochte es gerne, aber ich kann mich nicht dazu aufraffen alle Bücher zu lesen. So unglaublich gerne mochte ich es dann wohl doch nicht und mir ging... wie hieß er, Lestat(?) ziemlich oft auf die Nerven. ^^" Irgendwie haben die meisten was gegen Louis, aber den mag ich, soweit ich mich erinnern kann.


    Ahja und wie konnte ich es vergessen: Castlevania war ziemlich großartig und werde ich bei Lust und Laune auch gern mal rewatchen. ^^ Kann nicht sagen, dass es eins meiner Main Fandoms wurde, aber ich mochte es trotzdem sehr gerne, der Plot ist gut und die Charaktere und deren Dynamiken sind mir auch sehr sympathisch, die Charas sind auch recht queer und so. ^^


    Natürlich mochte ich Stuff wie Twilight ebenfalls überhaupt nicht, aber das sollte selbsterklärend sein lol, aber gleichzeitig mag ich Romanzen sehr gerne, ebenfalls mit solchen Wesen wie Vampiren, weil die unter Umständen sehr interessant sein können. Halt... gute Romanzen.


    Anita Blake hab ich auch ein bisschen gelesen, but good God... ich will die Frau einfach nur an die Wand pfeffern. :')

    Das Gefühl hatte ich zwar schon öfters bei Protagonistinnen von Paranormal Romances, aber bei Anita Blake ist das besonders ausgeprägt. Ganz, ganz besonders haha.



    Habt ihr einen Lieblingsvampir?


    Ein paar. <3



    Noe (& Jeanne)

    The Case Study of Vanitas


    Noe ist einfach .... awww, ein riesiger Cutiepie! Obwohl ich dann positiv überrascht hat, dass er eigentlich sehr gutmütig ist und sich um andere sehr sorgt, aber trotzdem nicht naiv und auch nicht über sich drübertrampeln lässt und sich dann durchsetzen kann. Er wirkt halt, trotz dass er ein Vampir ist, viel menschlicher als viele menschliche Animecharaktere aus nicht so guten Anime lol.

    Er hat zwar ein paar Struggles damit ein Vampir zu sein, kommt aber eigentlich gut damit zurecht. Finde es hier auch interessant, wie seine Kräfte funktionieren. Noe kann einige Erinnerungen von denen, von denen er Blut trinkt, einsehen.

    Seine Beziehung zu Dominique ist auch unglaublich süß und ich shipp die beiden sehr. Die haben so eine tolle Beziehung zueinander. ^^

    Aber seine Beziehung zu Vanitas hat auch eher "yes homo!" statt "no homo!"-Vibes lol.


    Aus diesem Anime und Manga, mag ich aber Jeanne ebenfalls wirklich gerne, auch wenn Noe einer meiner Lieblingscharaktere geworden und meine Nummer eins in dem Anime ist. ^^

    Aber Jeanne ist ebenfalls sehr cute und humanisiert dargestellt mit einigen interessanten Seiten und Tiefe an ihr.


    Und beide brauchen Hugs und so, you know!? :heart:



    Mika

    Seraph of the End


    He's my poor gay vampire son and he needs a hug. :/

    Es wird zwar immer so dargestellt, als sei es Klischee, aber es ist einfach nur menschlich, wenn sich ein 16jähriger Junge für ein Monster hält (bzw. als er verwandelt wurde, war er erst 12 oder so), der in ein solches Wesen verwandelt wurde.

    Speziell weil Mika davor schon ziemlich traumatisiert und einfach nicht okay war, eine ungesunde, aber trotzdem berührende, Co-Dependency mit seinem besten Kindheitsfreund hat, in den er verliebt ist, und vor allem, weil er sich auch davor schon immer um alle Kinder in dem Waisenhaus gekümmert hat.

    Da macht es ihn eher menschlich, dass er sich für ein Monster hält, und Angst davor hat jemanden zu verletzen, und eben seine Menschlichkeit zu verlieren, und da gibt es dieses Panel später, in dem er (along these lines) sagt, dass er für Yuu seine Menschlichkeit behält; das macht es dann sehr viel berührender. x3



    Aus anderen Büchern und Filmen mochte ich auch einige Charaktere und auch wenn The Mortal Instruments bisschen trashy sind, sowie sie geschrieben sind und der Plot aufgebaut ist, mag ich Simon ziemlich gerne. xD



    Was für Vampirdarstellungen bevorzugt ihr: Romantische oder eher Horrordarstellungen?


    Menschliche, aber wenn ich mich entscheiden müsste, dann "romantische" ... wenn man das denn so nennen kann.

    Ich kann bei solchen Wesen wie Vampiren nicht vergessen, dass sie selbst mal Menschen waren und selbst wenn ein paar Eigenschaften anders sind, sind für mich immer noch im Kern Menschen, egal ob sie 400 oder 16 Jahre alt sind oder so.


    Was Paranormal Romances betrifft, so haben Twilight und Konsorten auch leider dieses "Vampire für Teeniemächen"-Klischee geschaffen und damit verursacht, dass die plötzlich alle stockhetero wurden. Dasselbe aber auch bei "Vampires in Action Storys for MANLY MEN(TM)!"

    Vampire sind queer, gottverdammtnochmal! :<

  • Meine aktuelle Obsession mit Castlevania hat mich dann wieder in den Vampirberg geschmissen. Ich meine, Vampire waren immer mein Ding, meine ganze Kindheit und Jugend lang. Nicht umsonst war der erste Roman, den ich damals geschrieben habe, ein Vampirroman. (Wobei "Roman" ein wenig zu viel gesagt ist, weil das Ding damals nur 35k Wörter hatte.) Damals natürlich komplett in der dramatischen YA Art, so etwas zu schreiben mit sehr selbstmitleidigen Vampiren und der ganze Shabang. xD


    Insofern ist es gerade schon fast sehr nostalgisch, mich wieder mit Vampiren zu beschäftigen. Und irgendwie scheint gerade auch allgemein wieder eine gute Zeit für Vampirmedien zu sein - so zwischen What We Do In The Shadows, Castlevania, dem Interview with the Vampire Remake und natürlich auch noch Dracula Daily (dazu gleich mehr) - was das ganze natürlich gerade einfacher macht.


    Was ich mir die ganze Zeit denke, während ich "What we do in the Shadows" schaue, ist: So schwer ist es eigentlich nicht eine gute Vampir-Parodie zu machen. Warum ist WWDITS eine der sehr, sehr wenigen, die funktioniert? Und ja, ich weiß warum. Natürlich weiß ich es. Aus dem üblichen Parodie-Problem heraus: Viele Parodien werden von Leuten gemacht, die das, was sie parodieren, gar nicht mögen. Dagegen haben wir WWDITS, was halt deutlich von Leuten gemacht wurde, die Vampirmedien durchaus gern haben und halt wirklich tief in der ganzen Thematik drin sind. Ja, es ist zu 90% auf Dracula aufgebaut, aber... Joa.


    Das bringt mich übrigens auch dann zu Dracula Daily. Für diejenigen, die es noch nicht mitbekommen: Dracula Daily ist ein Newsletter mit dem die Ausschnitte aus Dracula (das ja mittlerweile in Public Domain ist) an den etwaigen Tagen, an denen sie Spielen (Erinnerung: Dracula ist ja in Form von Tagebucheinträgen und Briefen geschrieben), verschickt werden. Das sorgt dafür, dass gerade diverse Leute Dracula als Buch zum ersten Mal konsumieren. Und durch die serielle Form der Veröffentlichung gibt es natürlich auch Theorien darüber, wie es weitergeht und so weiter. Gerade moderne Dracula-Verfilmungen halten sich ja ohnehin kaum an das Buch, weshalb viele die eigentliche Geschichte tatsächlich nicht einmal kennen.


    Natürlich auch sehr lustig: Dracula ist dadurch gerade auf Ao3 ein sehr aktives Fandom. lol Es wird geshippt und, ja, das ist valid. Die Sache ist natürlich: Dracula ist kanonisch bisexuell (fick dich, Moffat). Warum ist der kanonisch bisexuell? Genau, weil Stoker, wie auch Arthur Conan Doyle, sehr viel Anxiety über seine eigene Queerness hatte, die durch Oscar Wilde being his own fabulous self, nicht besser gemacht wurde. Entsprechend war die queerkodierung der Figur natürlich eher als ein "Guck mal, wie böse der ist, der ist sogar BI!!!" war. Aber für die modernen Lesenden ist das natürlich etwas ganz anderes. :P


    Ich habe mir nun auch noch eine Kopie von Dracula besorgt. :) Habe es schon ziemlich lange (8 Jahre) nicht mehr gelesen und bin doch sehr überrascht, dass es sich irgendwie schon sehr wie ein moderner Urban Fantasy Roman liest.


    Gleichzeitig haben wir dann halt eben auch die Serienfassung von Interview with a Vampire, die ja nun dann sehr viel aus der Romanvorlage verändert - aber zumindest eine sehr intrinsische Sache haben wird, die bisher in Verfilmungen von Anne Rice übergangen wurde: Wie fucking queer das alles ist! Also ja, darauf freue ich mich gerade sehr drauf. :D


    Ich habe gerade auch wieder angefangen alte Dracula-Verfilmungen zu schauen. Ein Ding, über das ich mich endlos amüsiere: Wie von Anfang an immer wieder London in den Verfilmungen vorkam...... während Whitby wirklich kaum weiter von London entfernt sein könnte, solange man in England bleiben wird.


    Es ist allerdings tatsächlich sehr spannend zu sehen, wie Dracula, obwohl es so gesehen ein recht "junges" Buch ist (es ist nun genau 125 Jahre alt), tatsächlich moderne Mythologie ist. Was wohl auch einer der Gründe ist, warum eben viele zwar grob wissen, was passiert (Jonathan fährt nach Transylvanien, Dracula ist creepy, Jonathan wird gebissen und von Nonnen gesund gepflegt, Dracula ist in England, Lucy wird gebissen und verwandelt, Mina wird gebissen, Van Helsing macht etwas, Dracula wird besiegt), aber Details sehr durcheinander geraten sind. Wie bspw. die Tatsache, dass Dracula ja bei Sonne rausgehen kann. Von den traditionellen Vampiren der viktorianischen Zeit war es ja tatsächlich nur Lord Byron äh, Lord Ruthven, der durch Sonne gestorben ist - und dann wurde es durch Nosferatu so weit verbreitet. lol


    Was mich aktuell endlos amüsiert: Ich habe auch angefangen Hellsing zu rewatchen und ... nun ... Also ja, wir brauchen immer definitiv eine Begründung dafür, warum nicht jeder Vampirbiss zu einer Verwandlung führt. Ich selbst bin ja immer noch ein großer Fan der Blutstaufe, aber joa. Und Hellsing macht dann diese Unterscheidung mit: Nur Jungfrauen werden zu Vampiren (yay, magischer Sex -.-). Und ich denke mir halt nur: Warum sind nicht alle Vampire Kinder?

  • Zwei Monate später und ich bin weiterhin allein, aber ich muss es gerade einfach loswerden: Ich liebe die Serienfassung von Interview mit einem Vampir. OMG. Ich war mir ja echt unsicher, was daraus wird, wegen der vielen Änderungen, auch wenn ich sehr offen dafür war, aber... Es ist einfach so, so gut. Einfach alles. Die Tatsache, dass die Queerness so offen ist. Die Tatsache, dass andere Figuren darauf reagieren. Und die Entscheidung Louis Schwarz zu machen war vielleicht der größte Geniestreich von allen. Louis ist letzten Endes im Original vor allem sehr mopy. Er bemitleidet sich gerne selbst, obwohl er aus einer privilegierten Position in eine andere kommt. Dieser Louis ist nicht selbstmitleidig, er ist wütend und... Es ist so wunderbar.