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Studio Naughty Dog
Publisher Sony Computer Entertainment
Leitende Entwickler
Ricky Cambier
Jacob Minkoff
Benson Russell
Erstveröffent-lichung 14. Juni 2013
Plattform PlayStation 3, PlayStation 4 [Remastered]
Spiel-Engine Havok (Physik)
Genre Action-Adventure, Survival Horror-Thematik, Postapokalypse
Spielmodus Einzel- und Mehrspieler
Quelle: Wikipedia
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[tab='Handlung']
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Handlung [Hauptspiel]:
Die Vereinigten Staaten werden von einer Infektion überfallen, und alle Menschen, die sich infizieren verwandeln sich nach und nach in schlimme Mutanten. Joel, der Hauptcharakter des Spieles, ist ein Überlebender und wird damit beauftragt, ein Mädchen namens Ellie zu den sogenannten Fireflys zu eskortieren. Das Mädchen ist immun gegen die Infektion und durch sie soll ein Impfstoff gewonnen werden - doch der Weg dorthin ist mit vielen Gefahren gespickt, die nicht allein von den Infizierten ausgeht.
Spielprinzip:
In dem Spiel steuert man hauptsächlich Joel (manchmal auch Ellie) aus der Third-Person-Perspektive. Andere Charaktere schließen sich im Laufe der Handlung der Gruppe an und unterstützen die Kämpfe, allerdings kann man diese nicht steuern. Im Spiel selbst erhält man verschiedene Nahkampf- und Schusswaffen, um sich gegen die Infizierten und Überlebenden zur Wehr zu setzen. Unter anderem findet man in den Leveln Material, um daraus besondere Gegenstände herzustellen - Munition und Material sind nicht überall und häufig zu finden. "The Last of Us" ist kein Open-World-Spiel, d.h. die Handlung ist klar vorgegeben und zieht sich mit einem roten Faden durch das Spiel hindurch. Nebenmissionen gibt es keine und die Umgebung ist begrenzt.
DLC - Left Behind: [Update: 14.03.15]
In dem DLC taucht man in Ellies Vergangenheit ein und erlebt zusammen mit ihrer besten Freundin Riley einige schöne Momente, bevor die beiden sich infizierten.
Zusammengefasst von mir
[tab='Review']
Dieses Review spiegelt einzig und allein meine eigene Meinung von "The Last of Us" wieder.
Die Handlung war nichts besonderes und an manchen Stellen vorhersehbar. Was die Handlung schön abgerundet hat, waren die beiden Hauptcharaktere und die Aufmachung der verschiedenen Level, die einfach ein unbeschreibliches Feeling wiedergegeben haben. Die Level waren alle einfach wunderschön gestaltet - hier kann man echt von Liebe zum Detail sprechen - und abwechslungsreich.
Das Gameplay hat mich auch ziemlich überrascht. Das Spiel hat es mir an manchen Stellen nicht einfach gemacht, meine Gegner aus dem Weg zu räumen, was hauptsächlich daran lag, dass man wirklich begrenzt Materialien zur Verfügung hatte. Man musste sich genau überlegen, wie man bei seinen Gegnern vorgehen muss, ob man um sich ballert oder sich doch im Verborgenen vorbeischleicht - besonders bei den Infizierten war es nicht immer leicht, weil man an denen nicht einfach so vorbei kommen konnte. Die Levels boten im Kampf immer wieder verschiedene Möglichkeiten sich zu verstecken und taktisch vorzugehen. Das Crafting-System fand ich allgemein auch ganz sinnvoll und nützlich, wobei man auch hier nicht immer die Möglichkeit hatte, etwas herzustellen.
Die beiden Hauptcharaktere sind aber das, was das Spiel für mich besonders gemacht hat. Das Chaos überall und der Tod seiner Tochter hat Joel wirklich mitgenommen und man merkt wirklich, wie Ellie für ihn zu Beginn eine Last war - aber er hatte keine andere Wahl. Mit der Zeit bemerkt man allerdings, wie sich die beiden weiter entwickeln und zusammen klar kommen. Im Spiel gibt es auch einige Passagen, in denen der eine ohne den anderen nicht auskommt, was ich ganz gut fand. Ellie war auch nicht die typische Damsel in Distress, die einfach ständig auf Hilfe angewiesen war. Im Kampf war sie nützlich, in dem sie sich um Items gekümmert hat oder eben selbst aktiv wurde, indem sie selbst Waffen genutzt hat. Ihre Entwicklung vom Anfang bis zum Ende war einfach richtig toll und wirkte auch nachvollziehbar, weil sie seit ihrer Kindheit in einer solch rauen und schrecklichen Welt aufgewachsen ist und nicht anderes kannte.
Im Laufe des Spielgeschehens trifft man immer wieder auf andere Charaktere, die sogar eine Weile im Spielgeschehen bleiben. Alle von ihnen sind Überlebende mit verschiedenen Vergangenheiten und Motiven, wobei man vieles davon nicht erfährt, um irgendeine Bindung zu ihnen aufzubauen. Vieles von ihren tragischen Schicksalen waren für mich zumindest ganz klar vorhersehbar (Tess, Henry & Sam). Der eine Verrückte, der Ellie gefangen genommen hat, ist mir allerdings im Gedächtnis geblieben. Obwohl ich ihn nicht leiden konnte, hat er dem Spiel nochmal einen bitteren Beigeschmack verliehen, weil man bei ihm perfekt sehen konnte, wie der Drang zum Überleben die Menschen mitnimmt.
Wie schon gesagt war die Handlung an sich gut umgesetzt worden, man spielt die ganzen Level durch und man ist immer mehr gespannt darauf, wie es am Ende ausgeht. Es wurde ordentlich Spannung aufgebaut und man zwingt den Spieler praktisch, das Spiel zu Ende zu spielen. Ich habe selbst während des Spielens einige Theorien aufgestellt, was passieren könnte und vor allem, was am Ende mit Ellie passieren würde.
Aber wie es am Ende tatsächlich ausging, hat mich dann doch irgendwie enttäuscht. Da baut das Spiel enorme Spannung auf, man ballert sich als Joel alleine durch das gesamte Krankenhaus um Ellie zu retten und dann wird das Spiel plötzlich in zwei Minuten abgeschlossen und ehe man sich versieht laufen die Credits. Ich werde nicht wirklich damit warm, dass Joel Ellie angelogen hat und ihre zukünftige Vater-Tochter Beziehung auf einer Lüge aufbauen wird.
Bis auf das Ende habe ich an dem Spiel nichts auszusetzen und finde den Hype darum durchaus gerechtfertigt. Ich muss sagen, dass das Spiel auch eine verdammt gute Synchronisation hat (Habe es aber hauptsächlich auf Englisch gespielt, wegen der Stimme von Troy Baker).
Also mein allgemeines Fazit lautet wie folgt:
Handlung: 8/10 (aufgrund des unbefriedigenden Endes)
Grafik: 10/10 (aufgrund der Remastered Version besser als auf der PS3)
Gameplay: 8/10
Charaktere: 8/10
Sound: 10/10
Es lohnt sich auf jeden Fall.
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