Game of Thrones

Die Folge war nicht schlecht, aber für mich schwingt immer mehr ein fader Beigeschmack mit, umso näher wir dem Ende kommen.

Für Daennaerys spielten die Drachen immer eine wichtige Rolle, da sie ihre Macht verdeutlichten und sie mit ihr wuchs, weshalb es nicht verwunderlich ist, dass ihre Macht langsam schrumpft und nach dem Tod des zweiten Drachen weiterhin abnimmt.

Mich persönlich spannt eigentlich nicht die bevorstehende Schlacht mit Cersei auf die Folter, sondern die Frage, wie sich die verbündeten von Deannearys entscheiden werden, ob sie nun für sie oder John eintreten werden. Bedenkt man, dass mit Missandeys Tod, eine von Deannys treuesten Gefolgsleuten wegfiel, paddelt sie gefühlt wie ein Nichtschwimmer ohne Schwimmflügel im 3m-Becken herum und hält ihre Macht lediglich an wenigen Verbündeten fest.

Varys möchte das Wohl der Leute in Westeros beschützen und stellt sich zur Not auch gegen sie, wie er im Gespräch mit Tyrion deutlich gezeigt hat und mit John, dessen Geheimnis dank der stillen Post langsam kein Geheimnis mehr ist, tut sich eine, aktuell besser wirkende Alternative auf, die vorerst dann aber Deanny und John als Paar ausschließt.

Besonders wichtig empfand ich die Szene nach der Bestattung, als man während des Saufgelages das Gefühl bekam, Wahnsinn läge in der Luft. Könnte ein erneutes Anzeichen dafür sein, dass Deanny wie ihr Vater verrückt und blind vor Wut in der kommenden Schlacht handeln wird. Meine Vermutung geht sogar noch weiter, nachdem Missandey mit ihren letzten Worten deutlich machte, Deanny solle King´s Landing niederbrennen. Zufällig befinden sich aber auf den Plätzen vor dem Schloss tausende, unschuldige Einwohner der Stadt, sodass Deanny mit dieser Handlung ähnlich wie ihr Vater agieren würde, wenn sie deren Leben einfach opfert, obwohl sie ursprünglich die Einwohner von Westeros vor Tyrannen retten möchte. Blind vor Wut könnte sie schließlich das Vertrauen der übrigen Verbündeten verlieren, welche sie für John fallen lassen.

Finde es einfach schade, wie sehr man sie nur noch als negative, thronsüchtige Herrscherin darstellt, obwohl sie 7 Staffeln davor immer anders als alle Herrscher handelte und versuchte, gerecht zu sein. Selbst die Option, als Herrscherpaar zu herrschen, schließt Varys für die beiden aus, da sie so vernarrt darauf sei, den Thron zu beanspruchen. Ich sehe leider immer mehr Anzeichen dafür, dass sie so kurz vor dem Ende doch noch Sterben wird. Ob es durch eine heldenhafte Tat sein wird, oder sie so tief fällt, dass man sie aus dem Weg räumt, erahne ich noch nicht, ich denke aber, die Zeichen stehen gegen sie.

In den nächsten Folgen erwarte ich, dass der Krieg mit mehr Verlusten beendet wird, jedoch der Kampf um den Thron in den Reihen um John und Deanny weiter gehen wird, bis schließlich einer von beiden stirbt. Jaime könnte durch den Entschluss, wieder zurück zu Cersei zu gehen, durchaus wieder in Frage kommen, diese zu töten, da sein Verhältnis zu ihr eher einer Abhängigkeit gleicht, welche gerne unschön enden. Bei Arya vermute ich, dass sie sich das Gesicht eines Toten zu nutze machen wird, um dem Bluthund zu helfen, seinen Bruder zu erledigen. Gegebenen Falles sogar selbst als dieser.

Und yay, Bron ist endlich da und fordert seine Burg ein. Hoffentlich erlebt er das noch diese Staffel, denn High Garden wäre echt eine überaus gute Belohnung.

Es war zwar durch die vorherigen Episoden abzusehen, aber dass Daenerys jetzt tatsächlich dem Pfad ihres Vaters folgt, hat sie für mich ruiniert, nachdem sie bisher eigentlich eine meiner Lieblingscharakterinnen war. Wobei mir die Symbolik dahinter eigentlich schon gefällt - ihr Vater wollte Königsmund niederbrennen, ist aber dank Jamie nie dazu gekommen, jetzt hat sie das Werk ihres Vaters vollendet, weil Jamie nicht rechtzeitig zu Cersei gekommen ist, um sie zur Kapitulation zu überreden (obgleich man sich natürlich streiten kann, ob ihm das gelungen wäre).

Und Grauer Wurm wirft einfach mal seinen Speer auf einen Unbewaffneten, der sich ergeben hat. Damit wurde dieser Charakter auch ruiniert.

Klar, Missandeis Tod hat deutliche Auswirkungen auf Daenerys und Grauer Wurm, dazu kommt noch, dass Daenerys nun die mildernde Stimme in Form von Jorah fehlt (da sie Tyrion ja nie ganz vertraut hat), aber trotzdem gefällt es mir nicht, dass sie in dieser Staffel so eine 180°-Wendung beschreibt.

Auf der einen Seite der Welt rettet sie die Sklaven, auf der anderen Seite der Welt handelt sie nach dem Motto "who cares if they are innocent lol rofl lmao". Das ist nicht mehr Daenerys.

Naja, sie wird dann nächste Woche wohl von Arya getötet. Nachdem Arya das Grauen in der Stadt aus nächster Nähe erlebt hat, ist das denke ich ziemlich offensichtlich.

Meine Vermutungen wurden nun wirklich bestätigt und ich denke, dass wir alle recht gut wissen, in welche Richtung die letzte Folge der Serie gehen wird.

Azaril Sehe ich auch so. Ich bin mir nicht sicher, welche Augenfarbe Deanny in der Serie nun hat, denn nachdem die Prophezeihung von der roten Lady nun nicht mehr auf Cersei zutreffen kann, wird es nicht mehr auf viele Leute zutreffen. In den Büchern hat sie lilane Augen, was typisch für die Targaryans ist, jedoch scheint Emilia Clarke grüne Augen zu haben, sodass diese Theorie nun immer wahrscheinlicher wird. Sophie Turner hat allerdings auch grüne Augen und manche vermuten schon seit Staffeln, dass es zwischen Arya und Sansa noch etwas passieren könnte. Denke, Sansa hat in Folge 4 gut gezeigt, was sie alles von Kleinfinger gelernt hat, sodass hier noch etwas folgen könnte.

Sagen wir es mal so, ich persönlich wünsche mir eigentlich nicht, dass Deanny nun zur Mad Queen wird, sehe aber seit 2 Folgen immer mehr die Ähnlichkeit zu ihrem Vater. In "inside the episode" wurde geklärt, dass Deanny zwar die Glocken hört und inne hält, weil sie überlegt, was sie machen solle, aber das ganze persönlich nimmt, da sie die rote Festung sieht, welche ihre Vorfahren erbauten, nachdem sie in Westeros ankamen und, welche ihr bisher immer verwehrt blieb. Sie lässt deshalb ihre Wut raus und fängt an, jene Festung zu zerstören.

Gerade in dem Moment, in welchem sie ihre nahen Berater hätte gebrauchen können, war in dieser Folge keiner da. Sie wurde alleine gelassen, verraten und hat den Verlust ihrer engsten Freunde zu beklagen, sodass es hier einfach gefährlich ist, so viel Macht zu besitzen, da sich diese leicht auch missbrauchen lässt.

Besonders schön dargestellt, war Jons Erkenntnis, als die Lage in der Stadt kippte und sie, die eigentlichen Helden und Befreier zu den Bösen wurden, die wehrlose Menschen abschlachteten.

Meine Theorie für die letzte Folge:

Deanny besteigt den Thron und wird von einem der Starks getötet. Sollte es nicht Arya sein, so müsste es auf Jon fallen, welcher damit wieder in die Azor Ahai Richtung einschlägt. Sollte es nicht Arya sein, so würde sich hier noch etwas eröffnen, was die grünen Augen erklären müsste.

Denke, im Endeffekt beginnt das Spiel von vorne, der Königsmörder bekommt seinen Ruf weg, wird aber nicht den Thron besteigen.

Zitat von Leafeon

In "inside the episode" wurde geklärt, dass Deanny zwar die Glocken hört und inne hält, weil sie überlegt, was sie machen solle, aber das ganze persönlich nimmt, da sie die rote Festung sieht, welche ihre Vorfahren erbauten, nachdem sie in Westeros ankamen und, welche ihr bisher immer verwehrt blieb. Sie lässt deshalb ihre Wut raus und fängt an, jene Festung zu zerstören.

Ich finde trotzdem, dass es wenig Sinn ergibt, dass sie auf einmal so versessen darauf ist, nur Tod und Zerstörung zu bringen anstatt Befreiung. Und der beste Weg, die Feste zu bekommen, die sie immer schon haben wollte, ist natürlich, sie zu zerstören. Dany handelt für mich inzwischen einfach nicht mehr nachvollziehbar, beziehungsweise nicht mehr wie Daenerys Targaryen. Sie ist praktisch eine andere Charakterin als zuvor. So ziemlich alles, was sie in dieser Episode getan hat, hat auf mich erzwungen gewirkt, ohne wirklichen Hintergrund, der es rechtfertigt.

Zitat von Leafeon

Deanny besteigt den Thron und wird von einem der Starks getötet. Sollte es nicht Arya sein, so müsste es auf Jon fallen

Ja, es könnte auch Jon derjenige sein, der sie tötet. Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr glaube ich es. Arya hat immerhin in dieser Staffel schon ihren großen Kill bekommen.

Was mich außerdem an dieser Episode gestört hat, ist, wie Varys einfach mal innerhalb der ersten fünf Minuten aus dem Weg geräumt wurde, nur weil er gegenüber Jon ein paar Andeutungen gemacht hat. Ihm wurde nichtmal eine Gelegenheit zum Sprechen gegeben, einfach Dracarys und weg. Und Jon ist einfach nebendran gestanden und hat auch kein Wort dazu gesagt, das hat irgendwie auch nicht so richtig zu ihm gepasst.

Dann wäre da noch Jamie... der bis zuletzt zu Cersei hält. Das hat mich auch sehr überrascht, und nicht im positiven Sinne. Mir wäre es am liebsten gewesen, er hätte sie getötet, aber nachdem sie ja schwanger war... warum eigentlich? Diese Schwangerschaft war so unnötig und hat auf mich nur den Eindruck gemacht, als wollten die Schreiber auf einmal Mitleid mit einer Charakterin erwecken, auf die seit sieben Staffeln der Hass der Zuschauer gelenkt wurde. Warum macht man sowas?

Zumal es ja diese Prophezeiung gibt, dass Cersei von ihrem kleinen Bruder getötet wird, was sie ja als Tyrion auslegt, aber ich habe mir immer schon gedacht, dass wahrscheinlich Jamie gemeint ist.

Stattdessen rennt er zu ihr zurück wie ein geprügeltes Hündchen a la "Oh, ich lieb dich auf einmal wieder so sehr, Frauchen, obwohl wir uns auseinandergelebt und zerstritten haben, und will mit dir gemeinsam sterben". Noch so ein Charakter, dessen ganze Entwicklung in einer einzigen Episode völlig übern Haufen geworfen wurde.

Naja, jetzt ist es ja fast vorbei, der Rest wird schon hoffentlich nicht allzu schlimm. Solange Arya, Jon und Tyrion überleben und Bronn seine Burg bekommt, kann ich denke ich einigermaßen zufrieden sein.

Azaril
Ich gebe zu, es ist teils schwer zu verstehen, weil Deanny vieles nicht sagt, aber es lässt sich über die komplette Serie erklären, weil es immer wieder ähnliche Situationen gab, in denen Hinweise darauf gegeben wurden.

Deanny ist schon immer etwas hitzig gewesen, bisher hat das nur immer ganz gut in unser Bild von Gerechtigkeit gepasst, was in dieser Schlacht für viele Zuschauer deshalb etwas schockierend war. Man wollte bewusst zeigen, dass auch unschuldig wirkende Menschen davon betroffen sind und leiden, doch gerade das hat mir GoT über all die Jahre beigebracht, denn es gibt nicht nur gut und böse, sondern jeder Mensch ist beides, es hängt nur eben vom Standpunkt ab, wie wir es empfinden.

Bestes Beispiel für das, was ich im ersten Satz ansprach, war Tyrion, welcher zu Geoffreys Tod meinte, dass ein guter König auf seine Berater hören würde, um keine Fehler zu begehen. Deanny konnte aber nicht auf ihre Berater hören, weil viele in den letzten Folgen gestorben sind, oder im Geheimen sich gegen sie verschwören. Ser Jorah (tot), Missandei (tot), grauer Wurm wegen Missandeis Tod blind vor Wut und Varys war jemand, der so viel Rückrad besaß und ihr sagte, dass sie einen Fehler begeht, wenn sie King´s Landind niederbrennt, doch durch seine Taten, dass er schon anfing, alles in Bewegung zu setzen, sie los zu werden, war sie wohl in der Zwickmühle, ihn loszuwerden, bevor er es täte.

Wie gesagt, sie steht ganz alleine oben an der Spitze der Macht, hat Mittel, um ihren Willen auch durchzusetzen, aber keinen, der sie beräht, der ihre Hitzköpfigkeit bändigt, wie es zuvor Ser Jorah, Missandei oder Tyrion gemacht haben. Von Jon fühlt sie sich verraten, da er dachte, er könnte Sansa und Arya sein Geheimnis offenbaren und trotzdem mit ihr glücklich werden. Bei Tyrion ist es dasselbe, wie diese Episode zeigte, also auf wen soll sie hören, oder wer genießt noch ihr Vertrauen, sodass man positiv auf sie Einfluss nehmen kann?

Bei Jaime ist es, wie die Produzenten erklärten, eher eine Sucht, welche ihn immer wieder zu seiner Schwester treibt. In Folge 4 hätte er sein Glück finden können, entschied sich aber dagegen, als er erfuhr, was seine Schwester in der Zwischenzeit machte. Er besinnt sich darauf, dass er niemand ist, der wirklich ehrenhaft handelt, sondern schon immer jemand war, der für seine Schwester die ganze Welt töten würde.

Ich weiß, die Prophezeihungen ist auch bei mir der Punkt, den ich immer stark kritisiere, sodass Cerseis Tod in dem Punkt keinen Sinn ergibt, aber auf der anderen Seite ist die Frage, ob sie richtig übersetzt wurden, überhaupt eintreffen oder evtl sich so verhalten, wie Wünsche eines Flaschengeistes, dass sie eben kryptisch und verdreht sind, sodass man nicht direkt weiß, wie es ablaufen wird (siehe Kings Landing, welche wir in Deannys Vision annahmen, würde in Schnee liegen, was sich wohl aber jetzt als Asche heraus gestellt hat). Im besten Fall waren die Vorhersagen auch nur Auslegung der jeweiligen Leute, oder erfunden, um irgendeinen Zweck zu erfüllen. Gibt da genügend Beispiele auch in der realen Welt, bei welche Leute an sowas so stark geglaubt haben, dass sie dazu unterbewusst beigetragen haben, dass sich sowas erfüllt. Hatte da sogar einen Bekannten, der sich eingeredet hat, er habe Herzprobleme, bis ein Arzt festgestellt hat, dass es psychosomatisch (also durch das Einreden selbst) ausgelöst wurde.

Bei Cerseis Schwangerschaft gehe ich davon aus, dass man es anfangs als Joker nutzen wollte, um ihre Zusage gegenüber Deanny mehr Gewicht zu verleihen, doch wie Tyrion bereits in den letzten Folgen sagte, nutzt Cersei gerne die Wahrheit, um solche Lügen aufzubauen. Ob es nun das Baby von Jaime gewesen wäre, scheint jetzt auch egal zu sein, denn wenn sie tot ist, hätte sich damit wieder die Vorhersagung erfüllt, dass sie alle 3 Kinder überleben würde und es kein vierstes mehr gäbe. Technisch gesehen kann sie es jetzt nicht mehr gebähren, sodass diese Prophezeihung im Endeffekt auch wieder so verdreht war, dass sie ihren Tod damit vorhersagte.

Über Charakterentwicklung will ich eigentlich gar nicht sprechen, bedenkt man, wie viele Charaktere in allen Staffeln neu dazu kamen, zeitweilig aufgebaut wurden und anschließend zum Schock der Zuschauer recht flott starben. Hast bestimmt gelesen, wie sehr mich die letzten Folgen genervt haben, sodass ich dem auch nicht so positiv gegenüber stehe, aber irgendwo versuche, die Beweggründe zu finden, trotz eigener Frustration.

Bei Deanny könnte es ähnlich sein, dass sie durch den Mangel an Berater eben die rote Festung wie ein rotes Tuch wahrnahm. Cersei dominierte von hier aus recht lange Deannys Handlungen und jeder, der schon mal geliebt hat, sollte kennen, dass auch Liebe in Hass umschlagen kann. Wieso also nicht das Verlangen, die rote Festung, ihre Heimat und die Wurzeln ihres Klans statt einzunehmen, zu zerstören, wenn sie es mit Cersei gleichsetzt, schließlich hat sie selbst diesen nur angeschürt. Sie drückt damit eigentlich nur ihre innersten Gefühle, die Zerissenheit und auch ihre Verletzlichkeit aus. Missverstanden und ungeliebt von vielen in Westeros, sodass sie den Hass nun vorzieht, wie sie Jon sagte.

Ich für meinen Teil habe nun schon so viele Serien gesehen, sodass ich mir manchmal wünschte, ich hätte bei der vorletzten Folge aufgehört und rechne damit, dass mir auch hier die letzte Folge kein befriedigendes Ende gibt, doch umso mehr schätze ich die älteren Folge der Serie, denn nur, weil es evtl die letzten Staffeln inhaltlich schlechter wurde, war es das nicht immer. ;)

QUEEN IN THE NORTH BITCHES

Hab die Episode eben geschaut, also bare with me dass meine Reaktionen vielleicht ein bisschen durcheinander sind, danke.

Mein Highlight war, ganz kurz gesagt, dass Sansa nicht das Knie gebeugt hat und auch klargestellt wurde, dass der Norden nie wieder für irgendwen das Knie beugen wird. Sansa ist einfach SO EIN GUTER CHARAKTER UND ICH BIN SO FROH DASS SIE LEGIT DIE EINZIGE IST, DIE KEINE GROSSEN TREFFER CHARACTERDEVELOPMENTTECHNISCH EINGESTECKT HAT. SANSA ICH LIEBE DICH SO

Ich habe die letzten beiden Seasons gehofft, dass sie entweder als Königin der sieben Königreiche regieren wird oder, was bei ihr so viel mehr Sinn macht, dass sie Queen in the North wird. Rückblickend "There must always be a Stark in Winterfell" hat mich sehr emotional gemacht, weil sie jetzt ja wieder alleine in Winterfell ist und sie jetzt DER STARK in Winterfell ist. Ich finde es so super, wie stark (hahahahaha) das Haus Stark über die vielen Seasons hinweggeblieben ist, und props an Jon der eigentlich gar keinen Bock auf den Regierungskram hat und wieder gen Norden zieht. Muss bei den Stark Geschwister Szenen sowieso immer bisschen weinen, weil sie legit die einzige Familie sind, die sich nicht heimlich in Stücke reißen will und bei denen die meisten Konversationen aus sarkastischen Anmerkungen bestanden haben.

Als Ghost ENDLICH VON JON GESTREICHELT WURDE MEIN HERZ

DROGON HAT DEN EISERNEN THRON ZERSTÖRT WEIL ER DANY ZERSTÖRT HAT MEIN HERZ ZUM ZWEITEN UND DANN TRÄGT ER AUCH NOCH IHREN TOTEN KÖRPER WEG OH GOTT BABY ES TUT MIR SO LEID

Ich war schon bisschen in Tränen, als Jon Dany abgestochen hat, Drogon auftaucht und den gottverdammten Thron endlich einschmilzt. Und dann weint Drogon so ein bisschen auf Drachen Art und Weise und nimmt den toten Körper von Daenerys oh Gott, ich war so traurig uff. Ich hab Dany so geliebt die ersten Seasons über und ich finde es so schade, wie schlecht der Twist, der anscheinend von Martin ja so geplant war, durch die unfähigen Writer eingebracht wurde. Der Mad Queen Twist an sich ist ja irgendwo okay, aber nicht so wie es die letzten Episoden gemacht wurde. Nein. Einfach nein. Ich bin so gespannt, wie Martin das letztendlich in den Büchern hätte verarbeiten wollen. Ich vermisse die junge, tapfere, starke Daenerys, die Sklaven befreit und Drachen als Single Mom großzieht.

Ansonsten auch bisschen geschnieft als Brienne in das Buch des Lord Commanders Jamies "Ende" reinschreibt.

Warum macht man dieses fucking Foreshadowing nur damit Bran auf dem Thron sitzt. Was soll sowas. Also Wildcard Kandidat für den Iron Throne war sowieso Bran I guess weil JEDER WILDCARD WAR, aber was. Was. Was???? Ich blame halt legit für diese Verwirrung die Writer, weil so vieles unter Martins Feder vermutlich mehr Sinn gemacht hätte. Frage mich, ob Kings Landing behindertengerecht ist und er mit seinem Rollstuhl problemlos rumfahren kann okay. Oh und was wäre passiert, wenn er damals gestorben wäre, als Jaime ihn aus dem Fenster geschubst hat? Ich meine, wenn man sich jetzt Episode 1 Season 1 reinzieht, sieht man so vieles mit anderen Augen. Kingslayer Jaime hätte ja beinahe den zukünftigen King slayed.

Sorry für das Shitposting aber ich habe zu viele feels gerade ich kann nicht glauben, dass diese Serie, die mich über meine Zeit als Jugendliche begleitet hat, vorbei ist.

Erst Mal Hut ab vor Sansa, die sich durch all die Staffeln hindurch zur Queen of the North intrigiert hat. Einziger, männlicher Nachkomme Ned Starks als König in King´s Landing, womit sie sich jeden männlichen Erben in der Thronfolge vor sich selbst aus dem Weg geräumt hat.

Schade, dass Bran auf den Thron kam, der irgendwie in den letzten Staffeln absolut null irgendwie irgendwo beigetragen hat und sicherlich mit seiner Fähigkeit zu worgen, deutlich stärker hätte helfen können.

Tyrions späte Erkenntnis war ok, Jons Handlungen komplett von allen anderen beeinflusst, sodass ich es irgendwo lustig finde, dass er als vermeintlich letzter Targaryan nun auch in der Festung an der Eiswand verweilen muss, weil dies ja bereits sein Verwandter davor auch schon machen musste. Wieso wurde Jaime damals eigentlich verziehen, dass er den König getötet hatte, ihm aber nicht?

Ich bin insgesamt von diesem, doch sehr fröhlichem Ende geblendet und hätte mir einen deutlich schlimmeren Schluss gewünscht. Gerne auch mit dem Ende, dass alle tot sind, weil die Schlacht mit Deanny mehr Leben gefordert hätte. Irgendwie etwas fade.