Seelengekritzel

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  • Eigentlich texte ich über Einhörner und Regenbögen
    weil ich tief im Inneren begriffen hab, dass das Leben schön ist
    - jotta

    Seelengekritzel


    Aye, wandelnde Wesen!


    Herzlich Willkommen zu meinem etwas verwirrtem Gedichte-Topic. Hier werde ich mir sprichwörtlich alles von der Seele kritzeln, beziehungsweise schreiben, was in meinem Köpfchen so vorgeht und zwar auf eine sehr poetische Art und Weise! (hoffe ich doch!) Ich hatte vor zu langer Zeit schonmal ein Topic, [Briefe meiner Seele], ich habe dieses Topic aus den Grundsteinen jenes Threads gebaut und werde es nun neu beleben und Gedanken verwirren und verirren! \(*-*)/ Das Schreiben in dieser Form bedeutet mir sehr viel, denn so kann ich meine Gefühle und Gedanken -neben dem Zeichnen- am besten verarbeiten. Ich finde es schlichtweg befreiend und auch interessant zu lesen.


    Alle Werke, die ich hier veröffentlichen werde, wurden von mir selbst geschrieben (oder Copyright wird angegeben) und basieren auf meinen eigenen Ideen. Bei Bildern und Ähnlichem gebe ich selbstverständlich die Quelle an! Wer sie für eine Geschichte oder Sonstiges benutzen will, fragt mich bitte um Erlaubnis.


    Inspiration


    Diese Gedichte sind mir oftmals nur durch Beobachtungen und stundenlanges Zerdenken in den Sinn gekommen, es baut sich immer etwas spontan auf. Bilder, Gedichte und Sänger/Bands inspirieren mich unter anderem auch, bspw. Käpten Peng, Marilyn Manson oder Goethe (Ja, ich weiß, lololol) Ich denke nur zu oft über Dinge nach, die man einfach nicht verstehen und in Worte fassen kann und versuche genau das dann nieder zuschreiben.


    Danke fürs ansehen. ♥


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  • [tabmenu][tab=Hallo]
    [subtab=x]
    Hier werde ich meine ganzen Werke die ich poste auch sammeln, damit ihr ohne große Mühe alle meine Gedichte überfliegen könnt. Über Kommentare, sei es Kritik oder Lob, freue ich mich immer. :3
    [tab=Sammlung meiner Werke]
    [subtab=Nichts]


    Nichts


    Und die Bombe schlägt ein in das Nichts.
    Nichts wird je bleiben, nichts war je für immer.
    Tränen wandern über dein Gesicht.
    Alles ist temporär, relativ und dem Zufall überlassen.
    Nichts war je so belanglos wie alles, das existiert.
    Der Schmerz von gestern wird von heute auf Morgen weiterhin Schmerz bleiben,
    Schmerz von anderen, der nun meine Seele ziert.
    Und irgendwann, irgendwann sind wir alle tot, und was soll uns das nun sagen?



    Nichts?
    ___


    ende 2014
    [subtab=xx]


    Tag xx


    Eine rastlose Seele irrt durch die Welt, ist überall willkommen, doch nirgendwo zuhaus'.
    diese Gestalt, sie sucht etwas, sie will es finden, denn ihr Leben ist bald nichtig
    doch dieses Etwas, es will nicht gefunden werden, aber die Zeit!, es ist bald aus...
    Schwach im Leib, müde im Geist gab sie es auf, die Seele entfloh in das Licht und verschwand darin.


    Dieses Etwas ... existierte nicht?
    ---


    2012
    [subtab=Zwiegestalt]


    Zwiegestalt



    Unbarmherzig und kalt schimmert das Mondlicht auf mich hinab,
    zieht mich in seinen Bann, will mich gefangen nehmen,
    mein wahres Ich zum Vorschein bringen, gar zwingen.


    Der Tod klammert sich schon eisern um mich,
    habe ich denn eine Wahl, ich kann sterben oder ...leben?


    Will mir meinen Geist nehmen und mir Körper und unbändigen Hass dafür überlassen.


    ...


    Aufgegeben. Sank zu Boden, schrie auf, zog in die Nacht davon um Unheil zu verrichten.
    ___


    2012
    [subtab=Ein Hoch auf die Menschheit]


    Ein Hoch auf die Menschheit



    Ein Meer aus Tränen braut sich unter uns zusammen, wellen schlagen unaufhörlich auf die brandung ein
    die leichen häufen sich, eine stadt voller lebendigkeit, die, die rennen und schreien, bis sie dann auch sterben
    man kann sich hier nichtmehr vor der wahrheit verstecken, denn man steht bis zum hals in ihr.


    angst breitet sich wie dichter nebel aus und verstört die letzten lebenden seelen


    sterben werden wir alle


    doch warum genau jetzt, warum so grausam?


    stille breitete sich über die welt aus und nur der teufel selbst flüsterte uns gehässig zu:
    "ihr wusstet doch alle, dass es so enden wird"


    2012'
    [subtab=Du]


    Du

    und du?


    du klammerst dich an mein herz, hältst es fest und am leben
    mit dir scheint es als würde mein schmerz auf wolken schweben
    du bist wie ein allheilmittel für mich
    und dennnoch, tausend tode sterbe ich, ich kann nicht ohne dich leben aber nicht mit mir leben
    du erfüllst mich gleichermaßen mit glück wie mit ich mich mit trauer fülle


    und ich liebe dich
    und du bist immer noch da, lässt meine kaputte seele nicht los, du weinst nach mir, du zerrst nach mir,


    ja, du liebst mich auch, doch wie kannst du nur?


    du bist so viel für mich
    versuchst mich in der welt zu halten


    und ich?
    ich werde dem ganzen nicht gerecht, ich versinke in deinen wohltaten und gehe trotzdem unter.



    2015
    _________

    [/tabmenu]




    [background='#FCECAF'][background='#FCECAF']






  • ein hoch auf die menschheit



    Ein Meer aus Tränen braut sich unter uns zusammen, wellen schlagen unaufhörlich auf die brandung ein
    die leichen häufen sich, eine stadt voller lebendigkeit, die, die rennen und schreien, bis sie dann auch sterben
    man kann sich hier nichtmehr vor der wahrheit verstecken, denn man steht bis zum hals in ihr.


    angst breitet sich wie dichter nebel aus und verstört die letzten lebenden seelen


    sterben werden wir alle


    doch warum genau jetzt, warum so grausam?


    stille breitete sich über die welt aus und nur der teufel selbst flüsterte uns gehässig zu:
    "ihr wusstet doch alle, dass es so enden wird"

    2012'
    _____


    natürlich bin ich eigentlich ganz lieb und verbreite nur positive gedanken! :smalleyes:

  • Ich bin jetzt nicht die Expertin in sowas, aber ich gebe mal meine Meinung ab
    Nichts

    Dazu sage ich nichts... Ich finde es einfach nur Bombe :heart: Das hat mich richtig beruehrt..


    xx
    Traurig eigentlich. Eine Art Abschiedstext. Doch wonach suchte die Seele? Nach einer anderen verirrten Seele? Nach sich selbst? Wenn du mich fragst...ich weiss es nicht :wacko: ^^


    Zwiegestalt
    Finde ich am interessantesten. Der Tod(vermute ich mal) legt dich rein und zieht dich in seine Banne. In die Dunkelheit, wo dir das Licht entnommen wird und Hass eingepflanzt wird. Die dunkle Iris ist auferstanden. Fuerchtet euch! Gefaellt mir wirklich besonders :thumbsup:

    ein hoch auf die menschheit

    Also ich mag solche Texte. Das Leiden der Menschen, Chaos, Schmerz, Verwirrung und dazu noch ein Gott mit einer Kostprobe seiner Macht(Falls ich das richtig verstanden habe^^ ) Eine richtige Apokalypse. Man koennte meinen, der Teufel oder ein anderer Gott selbst, habe den Text geschrieben. ;)
    Mir gefallts richtig. Hut ab und weiter so. Vielleicht kommentiere ich weitere ;)
    Habe nur eine Frage:

    Zitat

    Ein Meer aus Tränen braut sich unter uns zusammen


    Ist der Regen damit gemeint? Zumindest, so habe ich es verstanden.

    Zitat

    doch warum genau jetzt, warum so grausam?


    Die Menschheit hat es doch verdient..Wir haben vieles schreckliches getan.


    Zitat

    man kann sich hier nichtmehr vor der wahrheit verstecken, denn man steht bis zum hals in ihr.


    der satz gefaellt mir am meisten x3 True Words! :heart:


    Deine Werke haben mich uberzeugt. Du hast was drauf. Ich zumindest spuere Gefuehle und Emotionen. ^^
    Mach weiter und hab Spass. Einen Fan hast du schon ;)

  • [tabmenu][tab=x][tab=Antwort]
    Na dann trau ich mich mal rüber um das endlich zu beantworten. c:

    Zwiegestalt
    Finde ich am interessantesten. Der Tod(vermute ich mal) legt dich rein und zieht dich in seine Banne. In die Dunkelheit, wo dir das Licht entnommen wird und Hass eingepflanzt wird. Die dunkle Iris ist auferstanden. Fuerchtet euch! Gefaellt mir wirklich besonders



    In meinen Gedanken ist es eher die Geschichte eines Werwolfs, der in den Bann des Vollmondes gezogen wird, aber so kann man es naütrlich auch interpretieren. ^-^




    Eigentlich ist tatsächlich ein Meer gemeint, dass sich aus all den Tränen der Menschen ergossen hat um zu verdeutlichen wie viel Schmerz und Trauer das ganze beinhaltet.


    Ja das ist Ansichtssache, doch man erwartet den Tod selten, er scheint so unrealistisch bis man ihm ins Auge blickt.
    Danke für deinen netten Kommentar, es folgt bald mehr. c:
    [/tabmenu]



    du

    und du? du klammerst dich an mein herz, hältst es fest und am leben
    mit dir scheint es als würde mein schmerz auf wolken schweben
    du bist wie ein allheilmittel für mich
    und dennnoch, tausend tode sterbe ich, ich kann nicht ohne dich leben aber nicht mit mir leben
    du erfüllst mich gleichermaßen mit glück wie mit ich mich mit trauer fülle


    und ich liebe dich
    und du bist immer noch da, lässt meine kaputte seele nicht los, du weinst nach mir, du zerrst nach mir,


    ja, du liebst mich auch, doch wie kannst du nur?


    du bist so viel für mich
    versuchst mich in der welt zu halten


    und ich?
    ich werde dem ganzen nicht gerecht, ich versinke in deinen wohltaten und gehe trotzdem unter.




    2015
    _________



  • Na. :3
    Da schaut man mal in seinen Notizen nach und findet auf einmal Kommentare, die nicht veröffentlicht wurden! Was zur Hölle, haha. Na ja, dann eben so: aloha, hier ist ein Kommentar von meiner Wenigkeit, den ich dir eigentlich schon längst hätte schicken können. #trottellinchenliz
    Zwar bin ich nicht die Beste, wenn es um Gedichte geht (srysly, ich tue mir irgendwie immer schwer damit und habe den Eindruck, ich würde nur Kacke labern), aber ich hoffe dennoch, dass du dich ein wenig über das Feedback hier freust.


    Du
    Nwah, ich liebe Gedichte, die mit einem Personalpronomen betitelt werden. Warum weiß ich irgendwie auch nicht so ganz, aber es macht - in meinen Augen - einfach so viel aus. Immerhin kann man ja weiß Gott wie viel hinein interpretieren, dadurch das es sich ja augenscheinlich auf einen (bestimmten) Menschen bezieht. Überaus interessant, da man so eigentlich immer etwas über den Autoren erfährt /nicht umsonst, schreibt man ja auch solche Gedichte, oder? *zwinker*
    Also. Es ist nicht schwer gewesen, herauszufinden, um was es bei dem Gedicht geht: Liebe zwischen zwei Personen (bzw. zwischen dem Erzähler und noch einer weiteren Person). Deutlich wird das bereits in der ersten Zeile. Habe ich schon mal erwähnt, dass du es echt gut hinbekommst Fragen beim Leser aufzuwerfen, ohne sie eigentlich zu stellen? Können nicht allzu viele, daher: super gemacht. Überaus interessant ist es auch, dass du mit "und du?" anfängst und mit "und ich?" endest - das gibt dem ganzen Gedicht einen gewissen Rahmen und man kann daran erkennen, dass es sich wirklich direkt um zwei Personen handelt und nicht lediglich um eine, von der nur erzählt wird, wie sie über eine andere Person redet.
    Darüber hinaus wirkt das Gedicht auf mich auch sehr sehr nachdenklich; als wenn sich die Autorin darin verewigt hätte. Ich mag es wirklich sehr, wenn man merkt, dass der oder die Schreiber/in sich viele Gedanken zu einem Thema macht (ich glaub, ich bin da nicht besser. Wenngleich Gedichte nicht so zu meinen Spezialitäten gehören). Über was ich beim Lesen aber etwas gestollpert bin, war diese Stelle hier: "
    und dennnoch, tausend tode sterbe ich, ich kann nicht ohne dich leben aber nicht mit mir leben" - der zweite Teil des Satzes erscheint mir hier etwas ... komisch? Ich kann nicht ohne dich leben aber nicht mir mir leben - ich bin mir nicht 100% sicher, was du an der Stelle meinst, vlt einfach nur das "aber" durch ein "und" ersetzen?
    Was mir bei dem Gedicht am Meisten gefällt, ist die Aussage bzw. die zweifelhafte Annahme, der Liebe nicht gerecht zu werden. Schätze mal vor dem Problem stand jeder schon einmal; es kommt nicht selten vor - leider. Wenngleich ich auch nie verstehe, warum Menschen sich selbst so fertig machen. :/ Aber hey, daran erkennt man eigentlich nur, dass sie es ehrlich meinen und die betreffende Person niemals verletzen wollen, da sie dieser so viel zu verdanken haben. Und auch das kommt mMn sehr gut zur Geltung.
    Zusammenfassend kann ich also nur sagen, dass ich das Gedicht echt interessant zu lesen fand, da man sich selbst auch darin wiederfinden kann, sollte man aufmerksam genug lesen. Man sagt ja auch nicht umsonst, dass man beim Schreiben immer einen kleinen Teil von sich selbst mit in das Werk trägt. Und generell empfand ich auch deinen Schreibstil als angenehm zu lesen (zwar solltest du noch etwas darauf achten, wie du die Worte "und" und "aber" oder "trotzdem" (und generell Verneinungen) setzt, aber im Großen und Ganzen fande ich es echt toll!). Besonders "tausend Tode sterben" - holla, das klingt so schön, wenn man es liest, wenngleich es natürlich nicht sonderlich positiv aufzufassen ist, wenn man stirbt, lol. Aber ich denke mal, du weißt hoffentlich was ich damit meine, haha.


    Hoffe einfach mal, dass du dich über den kurzen Kommir freust. ♥


    ~ Liz

  • Hi Iris <3


    Hier hast du deinen versprochenen Kommentar. Auch wenn ich jetzt nicht so voll der Profikritiker bin, aber Kompetenz wird ja eh überbewertet, oder?


    ein hoch auf die menschheit



    Ein Meer aus Tränen braut sich unter uns zusammen, wellen schlagen unaufhörlich auf die brandung ein
    die leichen häufen sich, eine stadt voller lebendigkeit, die, die rennen und schreien, bis sie dann auch sterben
    man kann sich hier nichtmehr vor der wahrheit verstecken, denn man steht bis zum hals in ihr.

    Ich mag die Untergangsstimmung, die du mit deiner Erzählung entstehen lässt, extrem. Du verstehst es, mit kurzen, prägnanten Beschreibungen eine Szene im Kopf des Lesers entstehen zu lassen. Die bildliche Darstellung vom Meer aus Tränen, welches Wellen entstehen lässt, wodurch die Menschen praktisch in ihrer eigenen Trauer versinken, ist gut gemacht. Die paradoxe Bezeichnung der Stadt als "lebendig" finde ich interessant.
    Der letzte Satz jedoch imponiert mir besonders, weil er einfach so gut zusammenfasst, was momentan in der Welt los ist. Überall gehts vor die Hunde, doch die eigenen Ignoranz hindert den Menschen daran, sich Gedanken darüber zu machen. Eben, bis die Wahrheit einem sprichwörtlich bis zum Hals steht.


    Das wirklich einzige, was mich persönlich jetzt an der kurzen Erzählung etwas stört, ist der letzte Abschnitt.

    stille breitete sich über die welt aus und nur der teufel selbst flüsterte uns gehässig zu:"ihr wusstet doch alle, dass es so enden wird"

    Ich kann nichtmal genau sagen warum, aber irgendwie entfaltet der Satz des Teufels für mich nicht die Wirkung, auf die abgezielt wird. Keine Ahnung, ein anderer Satz hätte vielleicht die Botschaft des "selber-Schuld-seins" besser rüber gebracht, aber das ist dann wohl eher persönliche Präferänz.


    Allgemein gefällt mir der Text aber verdammt gut und ich les allgemein gerne was du schreibst, sowohl wegen deinem Schreibstil, als auch den Themen, die du behandelst. Freue mich auf mehr!



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    natürlich bin ich eigentlich ganz lieb und verbreite nur positive gedanken!


    Wann endlich Gedichte über fluffy Einhörner und Regenbögen, iris?