[tabmenu][tab=Δ]
[tab=Kurzinhalt]
Als er auf Drängen seines Vaters Champion wird, wandelt sich Steven Stones ruhiges Leben als Forscher. Shirona aus Sinnoh fordert von ihm, Hoenn vom Einfluss fanatischer Teams zu befreien. Wallace hat zur Genüge mit seiner Schaffenskrise zu tun. Auch eine neue Arenaleiterin lässt Steven an seiner Lebensart zweifeln. Unfreiwillig zusammenarbeitend, trennen sie Mythos von Wahrheit über Rayquaza.
[tab=Zu Sagendes]
Die erste Veröffentlichung war ein peinliches Versehen. Ansonsten geht's mir gut.
Beweggründe Lesart Darlegung Inspirationen, Danksagungen Hinweise
Diese FF war länger als Ableger von Sinnoh's Kinder vorgesehen. Mittlerweile möchte ich vor allem viele Konzeptionsfehler meines Erstwerkes vermeiden. Ich schließe aber nicht aus, dass die Handlungen zusammenlaufen. Beständig geschraubt habe ich vor allem am Schreibstil. Am allerwichtigsten war es mir, die Leserlichkeit zu erhöhen. Hier schreibe ich mir gewissen Erfolg zu. Auch die Handlung sollte übersichtlicher werden. Hier gibt es weiter viel zu verbessern.
Kapitel werden aus Sicht der aufgelisteten Haupthandelnden geschrieben werden: Steven Stone, Wallace, Shirona, Winona und Drake. Eine klare Trennung zwischen Protagonisten und Antagonisten kann nicht gemacht werden. Pairings sind nicht unmittelbar erkennbar. Der fiktionale Schwerpunkt liegt auf der Region Hoenn, ihren Pokémon, Orten und Legenden.
Prägend als Genres sind vor allem Fantasy, sowie Romanze.
Die allermeisten Informationen über die Handelnden sind so auch im Fließtext zu finden. Das ist vor allem der Veröffentlichung auf fanfiktion.de geschuldet. Dennoch habe ich ausführliche Charakterseiten angelegt. Interessierte werden ihre Freude daran haben. Für alle Leser empfehlen sich die 'Hintergründe der Handlung'. 'Nebenfiguren' sind ebenfalls beschrieben. Die 'Δ' (Delta) dienen dem Zusammenklappen von Tabmenüs. In Erwägung ziehe ich eine 'Übersicht aller Beziehungen'.
Für die Charaktere und Kapitel fielen mir Themesongs ein. Diese sind für das Verständnis der Handlung jedoch unerheblich. Viel eher dienten sie mir als Inspirationsquelle. Wie auch die Schreibweisen von @Bastet, @Shimoto und @Rajani, die vorbildhaft sind. @rivai gebührt Dank dafür, dass ich diese Seite gelegentlich aufsuche. Insgesamt aber lagen die Inspirationsquellen außerhalb des Bisaboards.
Bei der Moderation bedanke ich mich für die gewissenhafte Führung des Bereichs.
Es werden Kriterien für P16 erfüllt. Zahllose Themen sind nur für reifere Leser nachvollziehbar. Religion, Politik und romantische Liebe werden ausführlich behandelt. Es kommen sexuelle Anspielungen und Gewalt vor.
Fast alle erwähnten Sachverhalte und Charaktere beziehen sich auf das Pokémon-Universum. Ich habe keinen Anspruch auf Vorbildtreue und Urheberschaft dieser. Keines der verwendeten Bilder stammt von mir.
[tab=Hintergründe der Handlung]
Viele Inhalte des Pokémon-Universums werden lebensechter. Diese Stichpunkte heben wesentliche Hintergründe der Handlung hervor.
Allgemein sind Hoenn und Sinnoh städtisch und ungefährlich. Es sei denn, man traut sich in Naturschutzgebiete. Hier drohen animalische Kreaturen, deren Ursprung Menschen unbekannt ist. Nur dank technischer Mittel können sie als "Pokémon" gehalten werden. Ursprünglich dienten die Gezähmten den Menschen zum Schutz vor wilden Artgenossen. Nun werden sie zunehmend Teil der Unterhaltungsindustrie.
Die Regionen durchlaufen Modernisierung und Globalisierung. Im Zuge dieser ersetzt das Englische Lokalsprachen; Finanzgrößen und Diplomaten verdrängen Ass-Trainer und Arenaleiter. Dieser Vorgang ist für traditionsbewusste Einwohner sehr schmerzhaft. Einst war das Leben der Menschen geprägt von Folklore über Pokémon. Mittlerweile kennen nur wenige Einsiedler und Gelehrte die Legenden ihrer Heimat richtig. Das machen sich die Sekte Aqua und Partei Magma zunutze. Sie legen den Mythos von Kyogre und Groudon auf eigene Weise aus.
Arenaleiter und Top 4 bleiben politisch wichtige Figuren. Ass-Trainer haben keine Sonderrechte mehr; Arenaleiter nur wenige. Einzig der Champion hat noch immer unersetzliche Vollmächte. In Hoenn herrschen zunehmend Wirtschaftsgrößen; in Sinnoh gibt es nun Abgeordnete. Diese Berufspolitker sind durchaus kompetent und rechtschaffen, kümmern sich aber nicht um Tradition und Mythos.
Wahrer der Tradition sind die Xeneraner in Laubwechselfeld und Baumhausen, die noch das Griechische sprechen. Auch die "Kinder Sinnohs" in Elyses und Trostu leben noch wie im Mittelalter und sprechen Japanisch.
Die Meteoraner in Floßbrunn lehnen die Zivilisation sogar völlig ab. Selbst die gemäßigteren Xeneraner werden als Verräter der Tradition verschrien. Vor Ruinen des Himmelturmes beten sie in Hebräisch ihren Gott an, wiederaufzuerstehen.
Ein halbes Jahrhundert vor Handlungsbeginn herrschte der Glaubenskrieg. Dereinst kämpften Hoenn und Sinnoh um die Vorherrschaft. Erst später begann wirtschaftliche Zusammenarbeit, die in einem Freihandelsabkommen münden soll. Zahlreiche Veteranen halten dieses Abkommen für Ausverkauf und Verrat. Die Nationalisten fordern sogar eine Fortsetzung des Krieges mit Sinnoh.
Gegen jeden Widerstand soll das Abkommen aber unterzeichnet werden. Die Wirtschaften von Hoenn und Sinnoh sind in der Krise, während Johto und Kanto im Kommen sind. Hinter geschlossenen Türen verhandeln Abgeordnete und Wirtschaftsgrößen. Die eigentlichen Inhalte des Abkommens wurden nie demokratisch veröffentlicht.
[tab=Nebenfiguren]
Archibald "Archie" Aqua Cyrus Dr. Devon Stone Dr. Philip Cole Maximilian "Maxie" Magma Phoebe Sidney
Archie ist Guru der religiösen Sekte Aqua; Nachname ist ein Pseudonym. Predigt den Sieg Kyogres über Groudon. Seine Anhänger leben ausschließlich von Flüssigkeit, Fisch und Meeresfrüchten. Er verspricht einen 'Ozean des Glückes'. Spendet viel für romantische Kunst und ist offen homosexuell. Hinter den Predigten steckt ein nüchterner Geschäftsmann, der Reedereien betreibt. Sein 'Team' nutzt er als schmuggelnde Matrosen aus, bezahlt sie aber auch gut. Seine Verbrechen beschränken sich auf Schwarzhandel mit seltenen Wasser-Pokémon. Das ändert sich, als ihm dämmert: Kyogre existiert wirklich.
Cyrus ist der Eigentümer und CEO von 'Galaxy Technologies'. Dieses Unternehmen hat keinen guten Ruf, schafft aber bahnbrechende Technologien. Letztens brachten sie den Hyperball auf den Markt, der Devons Superbälle übertraf. Dennoch bleibt Devon in vielen Bereichen führend. Mitarbeiter stehen unter Leistungsdruck. Wer keine Fortschritte macht, wird entlassen. Naturschutzgebiete werden verseucht, Kritiker mundtot gemacht. Shirona deckt seine Methoden, um Devon zu schwächen. Cyrus empfindet weitaus mehr für den Champion Sinnohs. Ihretwegen will er sich sogar zum Besseren ändern. Gleichzeitig muss er noch vor dem Abkommen den Devon-Stahl übertreffen.
Eigentümer und CEO der Devon Corporation, Hoenns größtem Konzern. Seine Eltern machten ihr Vermögen noch im Labor; Devon musste bereits in die Industrie einsteigen. Schweren Herzens hielt er seinen Sohn zur Beschäftigung mit Politik an. Denn die Zeiten ändern sich. Er ist ein genialer Ingenieur, aber zwischenmenschlich wenig bewandt. Seine Freunde aus der Forschung sind mittlerweile seine größten Wettbewerber. Seit auch seine Frau Krebs erlag, blieb ihm nichts außer Steven und seinem Unternehmen. Er war der leitende Entwickler des PokéNav und der Hypertränke. Auch entwarf er den Devon-Stahl, doch erst sein Sohn erweckte das erste Tanhel zum Leben. Devon Corporations sorgt aus Metarost City für Arbeitsplätze in ganz Hoenn. Trotz der Krise wurde niemand gekürzt oder entlassen. Bislang.
Finanzvorstand Hoenns, vertritt die neue Elite. Hat de facto mehr politische Macht, als Steven. Ein Mann der Taten und Tatsachen. Hält nicht viel von Pokémon, Trainern und Arenaleitern. Tradition und Religion sind ihm gänzlich fremd. Das höchste Gut ist für ihn eine starke Wirtschaft. Er steht also sinnbildlich für das neue Hoenn. Cole ist nicht bestechlich und will das Beste für Hoenn. Ständig Ziel von Attentaten, da Magma und Nationalisten ihn gleichermaßen hassen. Cole entwarf nämlich das Freihandelsabkommen. Er glaubt an die Marktwirtschaft und den Handel. Ist der einzige wirkliche Freund von Devon Stone.
Vorstand der Partei Magma; Nachname ist ein Pseudonym. Für sie ist der Tag gewiss, an dem Groudon Kyogre vernichtet. Seine Anhänger trinken möglichst wenig und waschen sich nicht. In der Bevölkerung sind Magma als Linksradikale gefürchtet. Maxie selbst ist derweil ein merkwürdiger Schwafler. Er fordert eine 'Erdung des globalisierten Kapitalismus'. Alle sollen als Landwirte und Handwerker in einem Kommunismus leben. Dafür steht der 'rote Führer Groudon', der schlafende Wegbereiter. Vereinheitliche Groudon die Landmassen, gäbe es keine Ungleichheit der Ressourcen und keine Landesgrenzen. Gesorgt wäre für sonnigen Frieden und wolkenlose Gerechtigkeit. Maxie hatte nie vor, für dieses Märchen über Leichen zu gehen. Das tut zunehmend seine Parteibasis. Denn Globalisierung schafft auch Armut. Magma ist deren Hoffnung gegen das Freihandelsabkommen. Maxie lenkt ein und stellt sich gegen die Regierung.
Mitglied der Top 4, Kindheitsfreundin von Steven und Wallace. Auf Geistern spezialisiert. Ist auf dem Pyroberg aufgewachsen und daher sehr spirituell. Am meisten bedeutet ihr ihre Familie, die alle religiösen Bestattungen in Hoenn abhält. Die ständige Nähe zu Tragödie und Tod machte sie zu einem 'Pflücke den Tag'-Menschen, lebensfroh und unkompliziert. In die Top 4 kämpfte sie sich, um Steven weiterhin nahe sein zu können. Bedrückt erfährt sie, dass sie und Steven nie heiraten können. Denn sie beide erwarten politische Ehen mit Hoennern. Trotz allem versucht sie, optimistisch zu bleiben. Ihre Manieren und Kleidung passen nicht zu ihrem Amt.
Ein Mitglied der Top 4 mit Verbindungen zur Neonazi-Szene. Der bevorzugte Typ dieser Szene ist Unlicht. Sidney will weiterhin 'Ulrich' genannt werden, in der 'echten Volkssprache' Hoenns. Er hasst Xeneraner, Meteoraner, Homosexuelle, sowie fast jede denkbare Minderheit. Ein Freihandelsabkommen wäre Sinnoh ist für ihn Verrat der Nation. Stattdessen sollen sich die Regionen wieder bekriegen, wie vor fünfzig Jahren. Seine Zugehörigkeit zur Szene gibt Sidney offen kund. Dennoch bleibt er in seinem Amt, denn es gibt viele Anhänger. Besonders Veteranen, aber auch Jüngere finden Gefallen an seinen Parolen. Politiker beider Regionen gehen gegen Sidney vor. In die Enge getrieben, planen die Neonazis ihren letzten Coup. Es soll kein Xeneraner am Leben bleiben.
[tab=∇]
[tab=Edelstahl]
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und hör nicht auf prozess und technik und mich selbst zu buchstabieren
♪ Blumfeld - Verstärker
Steven Stone ist der Sohn des Eigentümers von Devon Corporation. Steven wurde hauptsächlich Champion, um seinem Vater ein Sprachrohr zur Politik zu verschaffen. Ansonsten war er nie interessiert an der Macht, die ihm zuteil wurde. Er ist Belastungen nicht gewohnt und kommt kaum mit seinem Amt zurecht. "Versuche jetzt nicht, mich aufzuheitern. Wir haben nicht mehr viel zu lachen. Selbst dir ist aufgefallen, dass die Region in der Krise steckt!
Sein Ziel ist ein Freihandelsabkommen mit Sinnoh, das wichtige Absatzmärkte schafft. Shirona zögert dieses hinaus, indem sie die Risiken namens Aqua und Magma anmahnt. Um deren religiöser Propaganda zu begegnen, erforscht Steven die Entstehungsgeschichte Hoenns.
Die Stones sind eine Familie einflussreicher Wissenschaftler. Sie behüteten Steven vor den Herausforderungen des Lebens. Seine Jugend verbrachte er in Bibliotheken und machte extern seine Hochschulreife. Mit vierzehn studierte er Informatik, Elektrotechnik und Medizin. Er lernte fließend Englisch, Deutsch, Französisch und Spanisch. Jahrelang suchte er nach Steinen und Metallen, die Lebenskraft und Hirnströme leiten. Mit diesen verfeinerte er den Devon-Stahl, aus dem artifizielle Stahl-Pokémon hergestellt werden. Ursprünglich wollte er damit den Hirntumor seiner Mutter heilen.
Steven besitzt ein verkopftes und melancholisches, insgesamt schwieriges Wesen. Nur selten lässt er seine höfliche Fassade fallen und fühlt sich im Labor am wohlsten. Noch als Kinder wurden er und Wallace ungleiche wie unzertrennliche Freunde. Mit Phoebe zählt Wallace zu den wenigen, die bedingungslos hinter dem Champion stehen. Steven wandelt sich persönlich, um seiner Verantwortung gerecht zu werden. Diese Wandlung erlebt sein Umfeld nicht ausschließlich als positiv.
Sein Team vereint urzeitliche Pokémon mit artifiziellen. Er kreierte eigenhändig sein stärkstes Pokémon und modifizierte vier weitere. Bis auf das Finale war die Liga nur bedingt eine Herausforderung für Steven. Die politische Führung einer Region lastet viel schwerer auf ihm.
Das Zigzachs muss jetzt noch schneller durchs Rad hetzen. Dem Zigzachs wird ständig suggeriert, unbedingt zum Geradaks werden. Also legt es sich mit paar Fiffyen an, und entwickelt sich. Das ist ja noch natürlich. Aber mittlerweile reicht es nicht mehr, Geradaks zu sein. Aus dir soll irgendwie ein Brutalanda werden. Irgendwie legst du drei Magnayen um. Irgendwie wirst du zum Brutalanda. Dann fliegst du weit über dem Gras, das dir als Zigzachs noch so hoch erschien. Du siehst dann auch andere Routen: auf jeder lauern fünfzig Magnayen! Mittlerweile kann kein Magnayen dich fressen. Aber sie werden dich beißen, bei jeder Gelegenheit. Und man erwartet von dir jetzt, gegen Knakrack zu kämpfen!
Begreifst du, was ich meine, Wallace? Ich bin dieses Brutalanda! Ich werde gleich Verhandlungen mit Sinnoh führen. Das wird über die Zukunft der Regionen entscheiden! Vielleicht wollte ich das nie! Vielleicht wollte ich nur ein Zigzachs sein, in meiner kleinen Route!"
[tab=Ozean]
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Wallace
well, you just laughed it off and it was all okay
♪ Modest Mouse - Float On
Wallace stammt aus einer Familie von Trainern und Künstlern. Seine Interessen beliefen sich somit auf das Malen und Kämpfen. Da Hoenn diese Talente immer weniger fördert, sorgte er sich früh um ein festes Einkommen. Schließlich vermachte Juan dem begabtesten seiner Kunstschüler die Arena von Xeneroville. Wallace ist ein begnadeter Kenner von Mode, Architektur, Philosophie und Literatur. Außerdem ist er Feminist und Vegetarier. Über seine sexuelle Orientierung macht er keine eindeutigen Aussagen. "Wieso ich Wasser male? Ist das nicht offensichtlich? Weil das Wasser mich gemalt hat! Meinem Pinsel entspringt Wasser, weil dem Wasser ich entsprang? Die Frage in der Kunst, in der Religion ist doch: wer schuf wen? Was bedingt was? Wissenschaftler halten für gesichert, dass wir aus dem Wasser kamen. Doch meine Kunst fordert dieses Dogma heraus. Denn wir kamen nicht aus dem Wasser; wir waren das Wasser! Und jetzt schaffe ich selbst Wasser! Jetzt ...
Wie viele Künstler hat Wallace ein Problem mit Alkohol. Dieses wird verschärft durch eine Schaffenskrise. Als Xeneraner sehnt er sich unbewusst nach den Mythen und Legenden seiner Heimat. Von seiner Ethnie sagt er sich aber los, da 'Nationalgefühl unzeitgemäß' ist. Als einer von wenigen Xeneraner betet er nicht zu Kyogre und Groudon. Der Mensch solle nicht an Schöpfer glauben, sondern selbst Schöpfer sein.
Trotz seiner hedonistischen Faulheit steht Wallace mitten im Leben und kann sich durchsetzen. Dennoch verachtet man ihn in Xeneroville, einer Stadt von Banken und Unternehmenssitzen. Schließlich bringt er keinen Umsatz, sondern verwaltet nur Kunstmessen. Wallace will das nicht auf sich sitzen lassen. Denn ein 'Künstler muss am Puls der Zeit bleiben'. Wenn die gefragteste Kunst der Geldgewinn ist, will Wallace auch diese meistern. Prompt steigt er in den Kunsthandel ein, bald macht er dubiose Geschäfte mit Archie aus Aqua. Doch in Gefahr bringt Wallace erst sein übermütiges Privatleben.
Wallace spezialisierte sich im Typen auf Wasser, welches ihn schon immer in den Bann zog. Er umgibt sich bevorzugt mit edlen Lebewesen, ob Mensch oder Pokémon. Seine Favoritin im Team ist zufälliges Ergebnis eines Kunstprojekts.
... Gut, ich kann euch nichts vormachen. Ich male Wasser, weil ich gerade keine Ideen habe. Und weil ich dafür bezahlt werde. Das ist doch der Sinn der Kunst! Geld! Meint ihr etwa nicht? Steven? Shirona? Was schaut ihr so?"
[tab=Ambition]
[Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/UASdipp.jpg]
Shirona
versus the world on your own
♪ Machinae Supremacy - Action Girl
Der Champion Sinnohs gibt medial nichts über ihre Eltern preis. Es gelang in die Öffentlichkeit, dass sie in Elyses als Nichte adoptiert wurde. Ihren leiblichen Eltern werden Verbindungen zu den 'Kindern Sinnohs' nachgesagt. Ihren unklaren Hintergrund wog Shirona mit politischem Können auf. Sie arbeitet viel und hart, gilt als unbeugsam und gerissen. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn es um Missstände geht. Entschieden ging sie gegen jene vor, die zu unfähig für ihr Amt waren. Manche sehen in Shirona die Wiedergeburt der ersten Königin Sinnohs. "Entweder, wir erfüllen uns unsere Wünsche. Oder Arceus erfüllt sich seinen, und tilgt unser Dasein. Ich habe den Eindruck, er wollte uns niemals hier haben. Leider bin ich zu beschäftigt, um etwas auf andere Meinungen geben. Daher wurde ich Champion.
Das Freihandelsabkommen will Shirona hinauszögern. Momentan sind die Technologien von Devon noch führend. Sie würden Sinnohs Unternehmen aus der eigenen Region verdrängen. Sie verweigert daher die Zusammenarbeit mit Hoenn, solange Aqua und Magma aktiv sind. Sprachlich vertritt sie alle drei Teile Sinnohs mit Englisch, Französisch und Japanisch.
Zwischenmenschlich kann sich Shirona schnell beliebt machen. Sie ist belastbar und extrovertiert, gebieterisch und doch weiblich. Auch für einfache Unterhaltung ist Shirona zu haben. Doch keiner ihrer vielen Freunde kennt sie wirklich. Trotz all ihrer Weltoffenheit bleibt sie verschlossen. Als sie sich erstmals im Leben verliebt, lässt sie die Maske fallen. Mit der Zeit durchschaut ihr Liebhaber aber auch Shirona Ziele.
Shironas Pokémon-Team ist vielfältig und mächtig; ihr Ass im Ärmel bleibt ungeschlagen. Sie wünscht einen Kampf mit Steven, verzichtet aber aus politischen Gründen. Sie verzeiht ihren Pokémon keine Schwäche.
Aber Arceus steht noch über mir. Bedauerlicherweise."
[tab=Windestochter]
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Winona
hold on to the concept of love, always
♪ The Cranberries - The Concept
Winona ist die Tochter der Delta-Priesterin aus Baumhausen. In diesem Urwald lebt man höchst naturbelassen und traditionell. Winonas Familie von Xeneranern herrscht hier seit Generationen. Ihre Mutter erlag einer tropischen Krankheit, ihren Vater kannte Winona nur aus Erzählungen. Vor Kurzem verunglückte ihr älterer Zwilling Victor bei einem Flugritual. Daher übernahm sie früh den Delta-Tempel, den Fremde 'Arena' nennen. "Solche wie Sie sind der Grund, wieso ich moderne Menschen verachte! Für ein klein wenig mehr Wohlstand, für ein klein wenig mehr Sicherheit seid ihr bereit, alles zu verkaufen! Für euch gibt es nichts Heiliges mehr; eure Götter sind eure Egos! Dass Sie eine einzelne Frau entehren wollten, ist nebensächlich. Ihr schändet die gesamte Natur, ihr nennt andere Lebewesen eure "Pokémon". Ihr lasst sie noch gegeneinander kämpfen, weil euch außer Belustigung im Leben nichts bleibt! Unter ihresgleichen mögen Sie der 'Champion' sein; hier in Baumhausen sind Sie Abschaum!"
Winona bevorzugt ein beschauliches, traditionsbewusstes Leben. In ihrer Heimat bewahrt sie Xeneraner Traditionen vor der modernen Welt. Wirtschaft und Technik hält sie für unmenschlich. Daher bringt sie kein Verständnis auf für Steven. Der Champion trachtet danach, mit ihrem Wissen Aqua und Magma zu entzaubern.
Winona möchte die Entstehungsgeschichte keinesfalls an Fremde weitergeben. Trotzdem wünscht sie ihrem Volk einen Mittelweg zwischen Tradition und Moderne. Sie vereinfachte die Gottesdienste für Xeneraner, die an Kyogre und Groudon glauben. In Baumhausen sind mittlerweile Pokébälle und Tränke erlaubt.
Winona fühlt sich nur in Baumhäusern und der Luft geborgen, ihre Füße haben noch nie den Erdboden berührt. Sie beherrscht das Griechische ihres Volkes, auch das Hebräische der Meteoraner lernte sie schnell.
Sie zieht liebevoll alles groß, was zwei Flügel hat. Insgeheim fühlte sie sich aber schon immer zu Drachen hingezogen.
[tab=Drachenherz]
[Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/srY8Lmd.jpg]
disorder, disorder, disorder!
♪ System Of A Down - Toxicity
Seine Eltern zählten zu den letzten Meteoranern aus Floßbrunn. Nach Graphitport immigrierten sie auf der Suche nach einem besseren Leben, das sie nie fanden. Drake wuchs in zerrütteten Verhältnissen auf und lernte kaum das Englische Hoenns. Als Raufbold und Trinker ohne Schulabschluss verlud er Schiffsfracht im Hafen. Erst im Glaubenskrieg gegen Sinnoh konnte er sich beweisen. Er kannte weder Furcht, noch Gnade, stieg auf zum Kapitän der Seewoge Malvenfroh. Als der Krieg kurz vor dem Durchbruch angehalten wurde, versenkte Drake aus Frust sein Schiff. Er behauptet, eine Begegnung mit Kyogre auf hoher See überlebt zu haben.
An eine Gesellschaft ohne Militär und Religion fand Drake keinen Anschluss mehr. Abenteuer suchend bereiste er die letzten noch nicht modernisierten Orte. Hierbei zog er allmählich ein ein Team aus Drachen heran. Drachen galten als unzähmbar, doch Drake befehligte sie ganz ohne Technik. Er wurde Anwärter auf den Titel des Champions, obwohl Meteoraner an der Macht unerwünscht waren. Ganz Hoenn atmete erleichtert auf, als Drake im Finale Steven unterlag.
Diese Niederlage war nur Vorsatz gewesen, denn ein Top 4-Amt bot Drake mehr Freiheiten. Seinen Lebensabend will er nicht für ein Abkommen mit Sinnoh verschwenden. Drake spürt den mythologischen Weltuntergang durch Kyogre und Groudon kommen. Er erfährt, dass er eine Tochter bekam, die sowohl Xeneranerin, als auch Meteoranerin ist. Sie wäre ein geeignetes Opfer für den Drachen-Beschwörungsaltar.
"Vielleicht hast du eine Chance gegen mich, wenn du auch bist siebzig. Aber wenn du bist siebzig, werde ich hundertzehn sein. Meteoraner lebt lange. Und wird stärker, bis er nicht stirbt. Ich werde hundertzehn sein, wenn mein Anblick deine widerliche Enkel erschreckt. Meine Drachen werden dein Mistviecher töten, bevor sie aus ihren Bälle kriechen. Und für dich, kleines Nazi, habe ich meine eigene zwei Hände."
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