Ich hab es bewusst verallgemeinert. Ist nicht jedem klar und außerdem gibt es für mich keinen Grund, bei Facebook anders zu reagieren als bei anderen Dingen.
Der Zwang den du da beschreibst, der mag schon seine Richtigkeit haben und man kann ihn auch kritisch betrachten. Das ist ja vollkommen ok.
Aber worauf ich hinaus will, ist so ein Zwang (in welcher Form auch immer) uns doch bei sehr, sehr vielen Aktivitäten begleitet. Wie gesagt, darum weiß ich nicht warum gerade Facebook als so kritisches Beispiel herangezogen wird.
Ich hatte mich nur auf Facebook bezogen weil du dich zu der "Facebook-Sache" geäußert hattest. Man kann das natürlich auch verallgemeinern bzw. muss es sogar.
Ich hoffe ich konnte rüber bringen was ich damit meine? Solche "Zwänge" gibt es überall. Ob sie nun gut oder schlecht sind, muss situationsbedingt jeder selbst entscheiden und damit leben.
Meiner Ansicht nach muss bzw. sollte niemand mit einem Zwang leben. Das ist zwar eine äußerst irreale Vorstellung, da es, wie du richtig bemerkt hast, überall diese Zwänge gibt, aber man kann natürlich versuchen, das zu ändern. Der erste Schritt wäre es, keine neuen Zwänge dieser Art zu schaffen, was aber bei neuen digitalen Medien derzeit trotzdem passiert. Mir ist natürlich klar, dass die Leute ja auch irgendwie damit verdienen wollen und dass es halt daran liegt, aber sobald neben dem Abwägen von Vor- und Nachteilen auch ein gesellschaftlicher Zwang hinzugefügt wird (und das ist teilweise bereits der Fall), erhöhen sich die Nachteile der Nicht-Nutzung, ohne dass man mehr Vorteile bei Nutzung oder Nicht-Nutzung bekommt. Die Nachfrage nach einem Produkt durch Zwang zu erhöhen oder erst zu schaffen, halte ich einfach für falsch.