Zuerst möchte ich ein paar Sachen klären:
1. Trotz dem Titel dieses Threads spiele ich sehr gerne Pokémon und werde es auch weiterhin tun.
2. Wenn ich Referenz auf Karten nehme, die außerhalb des aktuellen Formats sind, habe ich sie höchstwahrscheinlich nie gesehen, geschweige denn gespielt.
3. Ich möchte mit diesem Thread nicht Amigo schlechtreden.
4. Ich beziehe mich nur auf die "Spielseite", alle leidenschaftlichen Nichtspieler und/oder Sammler können hiermit vermutlich nichts anfangen.
Ich finde, das Pokémon TCG wird langsam langweilig. Gründe dafür sind:
1. Es geht immer nur noch um Schaden. Wer die Schadensspitze von 180 erreichen kann, ist spielbar, sonst ist es nicht spielbar (ausgenommen Support- und Openingkarten).
2. Entwicklungen sind nicht mehr spielbar genug. Sie waren schon früher langsam, aber mit Toad und vielen anderen netten Dingen sind die meisten unspielbar geworden. Wo ist das alte Rare Candy?
3. Nur EX-Pokémon sind vorraussichtlich gut, wenn irgendeine andere Karte weder eine nützliche Fähigkeit noch einen Aufbauangriff auf Lager hat und wenig DMG macht, ist sie nicht spielbar.
4. Der Deckbau wird langweilig. Die Hälfte eines Decks ist sowieso schon festgelegt (Juniper, N, Lysandre, Skyla/Korrina, VS Seeker, Ultra Ball etc. etc. etc.).
5. Die Karten werden so langsam zu simpel. Ich habe keine einzige Karte seit Donphan im HGSS-Zyklus gesehen, die drei oder mehr Angriffe, Fähigkeiten o.ä. hat.
6. Die Innovation der Karten fehlt. Wo sind Mechaniken wie die Lost Zone? Ich habe z.B. die Karte Lost World irgendwo mal gesehen und fand sie einfach nur super. Wieso gibt es so etwas heutzutage nicht?
Im Prinzip geht es darum: Es gibt genau 2 Decks, in deren Kernstrategien keine EX-Pokémon auftauchen und über das Level Fundeck hinausgehen. Zum einen Donphan, zum anderen Night March. Du kannst dich eigentlich nicht mehr freuen, wenn du eine Holo doppelt ziehst, weil diese meistens Stage 2 sind oder in der aktuellen Meta nicht zu gebrauchen sind. Was ist eure Meinung?