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[tab=Vote Fanfiction]
Herzlich Willkommen zum Vote der Disziplin Fanfiction in Runde 1! Hier entscheidet sich, welches Team den Sieg in dieser Disziplin davontragen wird.
Bitte beachtet beim Voten, dass ...
- ihr eure Votes angemessen begründet,
- Sympathievotes untersagt sind,
- ihr nicht für die Abgabe eures eigenen Teams abstimmen dürft,
- ihr bei der Punktevergabe sowohl das Treffen der Themenvorgabe, den Inhalt und die Ausführung einbezieht und bewertet,
- ihr das richtige Punkteschema verwendet (siehe unten),
- ihr die im Vote-/Feedback-Tutorial genannten Punkte beachtet.
Selbstverständlich darf jeder voten, auch wenn man nicht selber an der Olympiade teilnimmt!
Themenvorgabe:
ZitatDas Thema der ersten Runde der Olympiade für die Disziplin Fanfiction lautet ...
Pokémon-Mythen
Schreibe ein Gedicht zum Thema „Pokémon-Mythen“! Jeder Mythos - egal welche Pokémon darin eine Rolle spielen oder ob er in den Spielen selbst vorgekommen ist oder nicht - kommt hierfür in Frage!
Punkteschema:
- WICHTIG: Nutzt für euren Vote die untenstehende Schablone. Dies erleichtert uns die Auswertung. ID ist die Team-ID eures Teams (das ist die Nummer eures internen Teamforums). Voter, die nicht an der Olympiade teilnehmen, geben als ID bitte 0 an.
- Wenn ihr einem Team angehört, dann werden die Punkte, die ihr an euren Gegner verteilt, nicht gewertet. Ihr braucht also keine Angst haben, den Gegner durch eure Votes gewinnen zu lassen.
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ID: 12
A3: 5
A5: 4
A9: 3
A13: 2
A6: 1
Begründungen
Der Vote geht bis zum 10.04.2015 um 23:59!
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Tripf, tropf,
rannte der Speichel vom rosa Kinn,
der Junge nahm es lächelnd hin,
holte ruhig ein Tuch herbei,
entfernte vom Kinn die Schweinerei.
Es quietschte und vergnügt wie es war,
schüttelte es die kleinen Hände,
der Löffel voll Brei flog zur Freude
des Pokémon in des Trainers Haar.
Mit jedem Tag wurd' Hunger mehr,
mit jedem Tag, der ging einher,
wurden die Fäuste kräftiger,
wurden die Mätzchen heftiger,
bis das Pokémon - erst klein,
konnt' den Brei essen ganz allein.
An Zuneigung mangelte es nicht.
Das Pokémon, mit Liebe genährt,
wurde zu Piepi vom kleinen Pii.
Von der Seite dem Trainer zu weichen,
oder die Liebe würde nicht reichen
- solche Gedanken kamen Piepi nie.
Tripf, Tropf,
machte der warme Sommerregen,
kam auf der Reise ganz gelegen,
die Befreiung vom Schweiße, ein Segen,
begleitet das Team auf ihren Wegen.
Eines Abends vor einem Wald,
machten sie zum Nächtigen Halt.
Das Piepi machte sich Sorgen,
es wollte ruhen bis morgen.
Sein Trainer wurde langsam alt.
Die Zeit der Jugend war verblasst,
jeder Schritt eine große Last.
Seine Sorgen sollten sich mehren,
denn als 'nem Sammler von der schweren
Reise für den Tag d'rauf erzählten,
gab er ihnen einen bewehrten
Ratschlag, den ihn die Wälder lehrten:
"Hört mir zu, wenn ich sage,
geht um den Wald und nicht hindurch!
Denn dort drinnen lebt die Furcht.
Reisende in diesen Tagen
schwinden, hinterlassen Fragen."
Piepi, voller Angst und Bang,
drückte sich an den Trainer ran.
Und bettelte und flehte,
dass er seinen Plan überlegte.
Der Trainer lachte und sprach:
"Ach Freund - sei nicht so verängstigt,
du bist doch mächtig kräftig.
Die Natur reißt nur in Fetzen,
wer sie wagt zu unterschätzen,
und wir, nach all den Jahren,
sind dafür zu erfahren.
Aber ist das deine Sorge - fein.
Ich gebe dir diesen Mondstein,
mit ihm wirst du viel stärker sein,
kommen gemeinsam unversehrt Heim."
Tripf, Tropf,
fiel der Tau stetig und sachte
durch das Blätterdach,
als der Tag anbrach
und Pixi vergaß,
weshalb es sich Sorgen machte.
Die Sonne stieg, die Sonne fiel.
Am Boden tanzte ein Schattenspiel.
Und bevor das Pixi sich versah,
war das Ende des Waldes schon nah.
Knick, knack,
machte es im Gebüsch.
Knick, knack,
die Sorglosigkeit entschwand.
Knick, knack,
was Pixi so gefürchtet hat,
knick, knack,
erhob sich aus der finsteren Nacht.
Fies gackernd, knackend, rasselnd.
Die Angst auf der Haut prasselt.
Härchen richten sich auf.
Weiß treten die Augen raus.
Der Trainer murmelte milde Worte,
doch das wilde Banett spornte
dies nur mehr an vorzutreten
sich auf sie zuzubewegen,
auf die beiden zuzuschweben,
zugenähten Mundwinkel zu heben.
Pixi zögerte nicht lang,
setzte zum Schlag an und dann
sah es mit Entsetzen an
wie das böse Pokémon zerflog in Fetzen,
wie es sich begann wieder zusamm' zusetzen.
Doch was Pixi noch unheimlicher war,
dass das Geist-Pokémon nicht es ansah,
stattdessen gab es keine Anzeichen,
mit seinem Blick vom Trainer zu weichen.
"Lauf!", befahl der Trainer.
"Lauf!" Es kam ihm näher.
"Lauf!", wiederhohlte er.
"Lauf!" Der Junge viel hinter ein Stück.
"Lauf!" Doch Pixi sah besorgt zurück.
"Lauf!" Pixis Herz wurde schwer.
"Lauf!" Der Geist gab einen Schrei.
"La-!" Aus dem Schrei wurden zwei.
Es sah sich gefangen von einem irren Blick.
Der Horror band es an den Boden, wie ein Strick.
Tripf, tropf.
Stille. Stille.
Ein geweiteter Blick.
Er ist zerrissen in Stücke.
Eine Träne tropft vom rosa Kinne.
Des Trainers Körper am Boden entfachte,
Verzweiflung, die Pixi zum Brechen brachte.
Das Geist-Pokémon war darüber ganz heiter,
rückte näher an Pixi, machte weiter.
Mit kalt' Grausamkeit es sich über es senkte,
was das Pixi nicht vom Trainer ablenkte.
Sein Herz schlug, schlug, schlug,
in seinem Hals,
Schlug, schlug, schlug,
noch weiter als,
der Geist ein grausig' Lächeln schenkt,
das Herz mit seinen Klauen fängt.
Grausam, Banette lachte,
1doch was die Szene noch grausamer machte,
1war, während Pixi am Boden lag und starb,
1schlich ihnen entgegen der rettende Tag.
Das Lachen des Geistes erstarb.
Ein Schattengesicht,
dämonischer Blick,
das Grinsen so starr.
Ein Kichern kehlig ratternd,
Die Klauen - scharfe Säbel,
das Kichern allmählich gackernd.
Als die Puppe dem Schatten in die Augen sah,
ihre flüchtigen Glieder versteinert,
dann begann, was von Pixi übrig blieb, Gengar,
der erstarrten Puppe zu zeigen,
was wahrer Horror nun wirklich war.
Tripf.
Tropf.
Tropf.
Tropf.
Ich singe, oh Musen, vom mächtigsten Helden
der je hat diese Welt erblickt.
Ein Sohn des Arceus, stärker als Berge,
und doch so zornig wie ein Bär.
Als Strafe für ungezügeltes Wüten
Muss nun Maschok, Arceus‘ Sohn
Zwölf Taten vollbringen, hart und fordernd,
und die erste folgt sogleich:
Ein Pyroleo mit Haut aus Eisen
im alten Kalos seit jeher zu Haus,
erdrosselte Maschok mit baren Händen
spielend leicht durch göttliche Kraft.
Als zweites befreite Maschok die Erde
von Trikephalos blindem Zorn.
Die endlose Flut von Köpfen der Hydra
Verhinderte er mit glühendem Stahl.
Ein schillerndes Kronjuwild war als drittes
Opfer von Maschoks Heldentat.
Mit einem Pfeil durschoss er beide
Vorderläufe Kronjuwilds.
Als viertes jagte er durch Schnee
Das grösste Flambirex der Welt.
Die Beine ermüdet, die Flammen erloschen,
fiel es schliesslich ins tiefe Weiss.
Maschok reinigte dann als fünftes
die Miltankställe mit weiser List.
Er leitete Flüsse durch die Ställe.
Schnell waren sie befreit von Mist.
Als nächstes klapperte er mit Bronzel,
scheuchte böse Washakwils auf.
Er schoss sie alle mit Pfeilen nieder,
bis auch das letzte lag im Sumpf.
Er bändigte Tauros beim siebten Auftrag,
ein wirklich brutales Exemplar.
Nach der Erfüllung dieses Dienstes
Liess er es aber wieder frei.
Als achtes zähmte er wilde Gallopas,
karnivor die ganze Schar.
Er warf den Besitzer in ihre Krippe;
sie wurden behutsam nach diesem Mahl.
Als neuntes musste Maschok bringen
den Schmuck der Honweiselkönigin.
Doch waren nicht alle einverstanden,
erschlug er sie schliesslich im harten Kampf.
Die roten Tauros vom Riesen Golgantes
waren Maschoks zehntes Ziel.
Mit einem Pfeil erschoss er den Wächter
Und kehrte mit Herde nach Hause zurück.
Im fernsten Westen suchte Maschok
die goldenen Äpfel, die schönsten der Welt.
Regigigas, der Hüter der herrlichen Früchte,
pflückte sie, überlistet von Arceus‘ Sohn.
Als zwölftes und letztes sollte Maschok
besiegen das böseste Hundemon.
Mit baren Händen rang er es nieder
und bracht‘ es ans Licht der Oberwelt.
Ich sang, oh Musen, vom mächtigsten Helden
der je hat diese Welt erblickt.
Er hat vollbracht zwölf Heldentaten.
Sie haben ihn unsterblich gemacht.
Still, klar, tief und auch kalt
Umgeben von Bergen, Tälern und Wald
Liegen geheimnisvolle Seen
Heimat vom Trio der drei Feen
Die einst auserkoren waren
Über Zeit und Raum zu wachen.
Tobutz brachte uns Willenskraft
Um die Welt in Balance zu halten
Liegt es in einem ewigen Schlaf
Im Kühnheitssee, in Sinnohs Westen
Füge ihm kein Leid zu, sonst wirst du erstarren.
Vesprit, Wächter der Gefühle
Brachte uns Trauer, Freude und Leid
Versteckt vor den Augen der Menschen
Schläft es am Grunde vom See der Wahrheit
Und jeder, der wagt, es zu berühren
Wird alle seine Gefühle verlieren.
Selfe, die Fee des Wissens
Ruht im Stärkesee, in Sinnohs Norden
Vor aller Lebenden Augen verborgen
Doch all dein Wissen ist verwirkt
Wenn du Selfe in die Augen blickst.
Auf der Speersäule, wo alles begann
Wo Arceus die Welt ersann
Erscheinen Dialga, Palkia und Giratina
Und niemand ist jemals gefeit
Gegen Antimaterie, Raum und Zeit
Nur die Wächter der drei Seen
Können dieser Macht widerstehen.
Gemeinsam gelten sie als Gegengewicht
Wo Schatten herrscht, sind sie das Licht
Willenskraft, Wissen und Emotion
Bilden das Rückgrat der Sinnoh-Region.
Drei Feen, um die Drachen zu binden
Zwei Legenden, um ewige Macht zu finden
Ein Berg, der sie alle vereint
Friede kehrt ein, wenn das Trio erscheint.
Lange hat es gedauert,
viele Menschen um die Opfer getrauert,
es sollen noch mehr werden,
im nuklearen Chaos auf Erden.
Doch was ist ihr Ziel?
Sie versprechen nur viel.
Die Forscher haben uns vorgewarnt,
einen Impfstoff als Schutz getarnt.
Mensch und Pokemon wurden gewählt,
ihnen war klar, wer genau die Dosis erhält.
Durch ein tragisches Missverständnis war es nun geschehen,
sie sahen Mewtu sich gegenüberstehen.
Gemeinsam mit anderen Pokémon entfloh es dem Labor
und lebte friedlich in einem unbekannten Sektor.
Ein neuer Impfstoff ändert alles,
sog die Lebewesen in die Tiefen eines Zerfalles.
Mewtu, fassungslos und besorgt,
zog es an jenen radioaktiven Ort.
Es fungierte als Schutzschild
und rettete Mensch und Pokémon gewillt,
während es sein Leben hinhielt...
Die großen beiden Türme bildeten ein Band,
zwischen allen Pokémon und allen Menschen,
Freundschaft, Freiheit, Fruchtbarkeit,
Hoffnung und Liebe für alle im Land.
Zwei starke Wesen behausten die Türme,
eins ist der mächtige Wächter der Meere,
das Kraft hat über die stärksten Stürme.
Das andere gesegnet mit mystischen Gaben,
Wächter der Luft, gab Frieden und Glück
Edel und glänzend, aus sieben leuchtenden Farben.
Eines Tages kam ein heftiger Sturm.
Feuer, Flucht, Furcht, futil,
Chaos, Schreie, brennendes Holz.
denn ein leuchtender Blitz schlug in einen Turm.
Drei Tage lang stand der Koloss in Brand,
Rauchwolken so schwarz wie die finsterste Nacht.
Asche und Staub, das Gebäude verschwand.
Drei Pokémon fanden im Unglück den Tod,
doch vom Himmel herab kam die Federpracht.
Wiederbelebung in letzter Not.
Ruhig und verletzlich leuchteten die Sterne.
Sonnenaufgang mit verbranntem Duft,
Trauer, Tristesse, Tränen, Trost,
Ein Regenbogen in der Ferne.
Kinder, oh Kinder, höret mich an!
Rückt näher, rückt näher an mich heran!
Denn ich erzähl‘ euch die Geschicht‘ des Turms,
In dieser Sage haust er, im Auge des Sturms…
Es begann mit den Pokémon, wie alle sie kennen,
Sie spielten im Turm, darin thronte ein Ungeheuer,
An diesem Tage entbrannte ein großes Feuer,
Doch die Pokémon schliefen, waren nicht zu trennen.
Das Flammenmeer bahnte sich seinen Weg,
Es flammte die Hitze,
Breitete sich aus, in jede Ritze,
Keine Chancen hatten sie, der Tod kein Privileg.
Das Feuer wurd‘ größer, verschlang sie schnell,
Doch plötzlich kam etwas – es leuchtete hell,
In den Farben des Regenbogens flog es herbei,
Doch der Turm, der war ihm einerlei.
Dennoch kam es herab,
vom hohen Himmel hinab,
zu den Kreaturen, reglos und kalt.
Es bettete sie nieder, auf dem Asphalt.
Es legte eine Schwinge auf sie
Ließ sie teilhaben, an seiner Macht
Und es war fürsorgend, gemeinnützig, hütete sacht.
Und, sie lebten wieder, nur sieh!
Waren neu, stärker denn je!
Aber sie rannten davon, oh weh!
Das mächtige Pokémon, abermals stieg es empor,
Da krochen die Dorfbewohner endlich hervor.
Sie wollten das Pokémon, wollten seine Macht
Es breitete seine Schwingen aus, in voller Pracht.
Die Menschen riefen „Wohin fliehst du hin, Wo nur Wo?“
Und es floh...
Mein Junge, so spät schon, komm endlich zur Ruh‘
Ein Märchen zum Schlafen soll ich dir erzählen?
Nun denn, spitz die Ohren und höre mir zu
Ich werde für dich was Besonderes wählen.
Es ist die Geschichte von Missgunst und Neid
Von denen mit Macht, Stärke und Kraft
Und was ein sinnloser, zehrender Streit
für die wehrlosen Seelen da schafft.
Sie handelt von einer alten Stadt
Wo man mit Respekt verkehrte
Dort standen zwei Türme, drauf lebten zwei Wesen
Die man seit Dekaden verehrte.
Das eine ein Phönix, das Feuer daselbst
Mit golden-bunt schillerndem Federkleid
Emporgestiegen aus uralter Asche
Das auf dem rechten der Türme verweilt.
Auf seinem Nachbarn, dem linken der Türme
Da lebte der Wächter und Hüter vom Meer
Sein hartes Herz voller tosender Stürme
Als ob es der Ozean selber wär.
Es herrschte lang Frieden, doch das Leben der beiden
Schien durch den Gegner so sehr in Gefahr
Und bohrende Angst vor den Kräften des andern
Sorgte des Nachts für den schlimmsten Eklat.
Der Wächter, der Phönix in epischem Kampf
Die riesigen Kräfte trafen zusammen
Feuer auf Stürme, Asche auf Dampf
Der Sieger war klar, denn ein Turm stand in Flammen.
Mit letzten Reserven, dem Ende zu nah
Löschte der Wächter die wütende Brunst
Und ohne zu zögern flog er davon
Stolz bis zum Ende, lies nichts mehr als Dunst.
Der Feind, der Sieger, mit glühendem Kleid
Kreiste stolz durch den Rauch dieses Kriegs
Doch in den Ruinen des dampfenden Turmes
Erblickte der Phoenix den Preis seines Siegs.
Drei Pokémon, noch namenlos
lagen dort. Sie war’n doch bloß
Zur falschen Zeit am falschen Ort
Und doch von jetzt für immer fort
Sie wollten niemand belästigen
Doch wurden zu Opfern der Mächtigen.
Den Phönix verließen der Stolz und das Glück
Er spürte nur Scham statt frohlockendem Mut
Und als seine Strafe für was er getan
Erschuf er Asche aus seinem eigenen Blut.
Die Zauberasche, grau-golden zugleich
War mächtiger als er selbst je würde sein
Doch er zögerte nicht sie für dies zu verwenden
Und hauchte den dreien neues Leben ein.
Das erste war brüllender Donner
Das zweite war tosender Regen
Das dritte ein heißer Vulkan.
Sie stoben davon in den Sommer
Durchströmt mit der Kraft neuer Leben
Jeder sein’n Weg entlang.
Der Phönix hatte seine Schuld erfüllt
Er sah wie die Pokémon rannten
So zog er den Schlussstrich unter dieses Bild
Und schwebte auch selbst von dannen.
Mein Kind, nun weißt du, wenns donnert und stürmt
Wenn die Sonne scheint oder Regen fällt
Dann ist das der Zauber des goldenen Phönix'
Und zugleich sein Tribut an die friedliche Welt.
Wer weiß, vielleicht siehst du sie eines Tags selbst
Schnell wie der Wind, auf endloser Reise
Dann denke an mich und an diese Geschichte
Denn Mächte und Kämpfe haben zu hohe Preise.
Auf des Phönix' Schwingen
Öffne deine Augen und blicke zum Horizont
Kannst du es sehen? Es brennt
Schließe deine Augen und blicke in dein Herz
Kannst du es fühlen? Es lodert
Eingebrannte Erinnerungen
an vergessene Tage und Taten
Züngelnde Flammen
tanzen gleich des Windes um dich herum
Machen dich zu dem der du bist
Doch was bist du, fragst du dich
Für was kämpfst du, für was lebst du?
Eine traurige Melodie des Schicksals
in die Asche des Feuers geschrieben
Dein Zorn entfacht und sie werden brennen
Dein Feuer lodert und sie werden rennen
Trag all die Wut auf deinen Schwingen
steige mitsamt Flammen empor in den Himmel
Dieser Krieg war gewonnen bevor er begonnen
Einst geboren um Leben zu geben
kämpft du um des Feuers Willen
Gehst nieder mit feurigen Melodien
um Aufzuerstehen im neuen Glanze
Besangen wirst du in den traurigsten Liedern
Geehrt wirst du in den nobelsten Geschichten
Gefürchtet wirst du in den finstersten Herzen
Als Kind der Unendlichkeit auf ewig dazu verdammt
die feurigen Pfade der Unsterblichkeit zu beschreiten
Der Sonnenschein vergoldet seine Dächer
Und sanft streift der Wind um sein Gemäuer.
Er wartet einsam, den Blättern lauschend, der Glockenturm.
Vor langer Zeit als Brüder erbaut
Standen sie da, gut fünfhundert Jahr,
Schulter an Rücken, inmitten der Wolken, im Herzen Johtos.
Zinn und Bronze, wie zwei stumme Soldaten.
Wachend über Mensch und Pokémon,
Nimmermüd und stets verlässlich, am Stadtesrand.
Lange Jahrhunderte trotzten sie gemeinsam,
doch: ein Blitz zwang den einen zu Boden –
Feuer labte sich an seinem Körper, Stockwerk für Stockwerk.
Kümmerlich verblieb nur die Grundfeste;
In Asche getaucht, vom Tod angehaucht.
Am Himmel klafft nun über der Ruine ein fahles Loch.
Läute nun die Glocken, junger Mann!
Lass den Turm zu Worte kommen und
Seine traurige Geschichte zu Ende erzählen. Ding… Dong.
Ein unbekannter Reisender,
bewegt sich schnell und bleibt doch am gleichen Ort
mag er neben dir, vor dir, hinter dir stehen,
nie wirst du ihn sehen.
Eine unbekannte Melodie,
ertönt sie langsam, wenn er schwindet,
mag sie einmal, zweimal, dreimal klingen,
nie hörst du das Ende.
Sein Gefährt ist keine Schiff und keine Kutsche,
hat einen Namen und ist dennoch unbekannt,
können wir es nicht begreifen, nicht erfassen
und sind wir ihm doch ständig so nah,
die Zeit.
Das Wesen selbst,
ist klein, unscheinbar und lustig noch zugleich,
kennt wohl niemand seine ganze Kraft
und weiß wohl niemand sein Gesicht,
eine Legende, ist immer da, wird nie vergehen,
Celebi.
Es trägt sie mit sich seitdem es geboren,
seine Totenmaske ganz in Sonnenfarben,
alle Zeit in der Erinnerung verloren
und jede Antwort bringt zwei neue Fragen.
Ein totes Wort, zwei Augen verschlossen
und ewige Tränen im Staub zerflossen.
Inmitten Kindheits bunter Farbenspiele
schwebt ein kleines Ding mit Pflaster im Gesicht,
voller Ehrgeiz sucht dort Freunde, hat nicht viele.
So sehr es sich bemüht, 's gelingt ihm nicht,
nur eines seiner Herzen zu verschenken,
wenn Leute dabei Böses denken.
Das erste Kuscheltier, der größte Schatz,
der war es einst, nun liegt's begraben unter Dreck.
Ob schön, ob hässlich, jeder hat den seinen Platz
und eines Tag's gedient dem seinen Zweck --
dabei wollt' das Spielzeug doch nur eine Sache:
seinen Freund noch einmal seh'n und mit ihm lachen.
Was da so steht, muss man nicht glauben,
Schiffe tauchen, Kinder rauben, Seelen saugen.
Was da so steht, sind doch nur Lügen,
alte Lieder, Nachtgeschichten, Torenmythen.
Was da so steht, erzählt man vielen --
die Wahrheit nicht, die woll'n nur spielen!
Es sitzt immer allein, ohne Gesellschaft,
Doch genau das macht es so rätselhaft.
Was verbirgt sich hinter dem bleichen Skelett?
Es kannte nie seine Mutter, sie ging, als es kam,
Doch vielleicht ist es in Wahrheit ganz nett?
Vielleicht ist es hinter der kalten Fassade recht zahm?
Und so entschied ich mich vor einigen Jahren,
Das einsame Wesen bei mir aufzunehmen.
Auch wenn seine Eltern nicht mehr unter uns waren,
Kann ich ihm trotzdem Freude geben.
Ich wollte seine Mutter sein;
Dann ist es nicht mehr so allein.
Aber mein Plan schien gescheitert,
Es taute nicht auf,
Es war nicht erheitert,
Es war nicht gut drauf.
Sein Gesicht war nicht nur so eisig wie immer,
Oh nein, es war sogar noch schlimmer.
Doch eines Tages, ich wachte erst auf,
Schien das Wesen schon in vollem Lauf.
Zum ersten Mal sah ich Hoffnung, Freude, Lebenslust
In seinen sonst so furchtsamen Augen.
Ich drückte es fest an meine Brust,
Ich konnte es kaum glauben.
Es schien komplett anders,
Es war nicht mehr scheu,
Es war wirklich besonders,
Es schien fast wie neu.
Und immer, wenn ich zu ihm kam,
War es nicht mehr so einsam.
Doch woher kam diese Veränderung?
Sonst war es immer so furchtsam.
Ich hatte jedoch eine Vermutung,
Ich glaubte, ich verstand es langsam:
Im großen Turm wurde ein Geist gesehen,
Könnte es unter diesem seine Mutter verstehen?
Ich wollte es herausfinden, und es stimmte:
Ich ging mit dem Wesen in den Turm, und ich verstummte.
Die Atmosphäre schien heilig, ich kam mir wie ein Eindringling vor,
Während das kleine Wesen ein Meer an Tränen hervorbrachte.
Doch aus ihm brachen nicht Tränen der Trauer hervor,
Nein, Tragosso lachte.
Als vom Himmel Blitze schlugen,
schwieg die Welt für den Moment.
Sie würden viele Gründe suchen,
doch niemand je den wahren kennt.
Auf die Blitze folgte Feuer,
Erkenntnis traf die Menschen nun.
Das ungeseh'ne Ungeheuer
war nichts als eine Illusion.
Mit Wasser sollte Hitze enden,
denn sie war sonst ungebannt.
Drohte alles zu verbrennen,
was die Menschen einst gekannt.
In dem Turm von bronz’ner Farbe,
war’n jedoch im Flammenmeer
nun noch ein’ge in Gefahre,
und es blieb kein Ausweg mehr.
Diese drei geballten Mächte
waren hier, doch nie gefunden.
Ein Geschöpf zeigt seine Kräfte,
welches galt als längst verschwunden.
Nach der ganzen Katastrophe,
blieb nur noch Asche von dem Turm.
So beginnt die neue Strophe,
drei Gestalten bracht’ der Sturm.
In die weit entfernte Gegend
folgten sie dem eig'nen Weg;
über ihnen sich erhebend,
was nun in jedem Buche steht.
Der Umriss eines großen Wesens,
bedeckte nun den ganzen Boden.
Und hinter seinen roten Federn,
erstreckte sich der Regenbogen.
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